DE102006060271A1 - Luftfiltergehäuse für eine Brennkraftmaschine mit Schalldämpfung - Google Patents

Luftfiltergehäuse für eine Brennkraftmaschine mit Schalldämpfung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Luftfiltergehäuse für eine Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem Lufteintritt (14) und einem Luftaustritt (16), wobei das Luftfiltergehäuse zweiteilig aus einem Oberteil (12) und einem Unterteil (10) ausgebildet ist. Hierbei sind in dem Oberteil des Luftfiltergehäuses Trennwände ausgebildet, die das Oberteil in eine erste Kammer, eine zweite Kammer und eine dritte Kammer unterteilen, wobei ferner in dem Unterteil (10) Trennwände (30, 32, 34) ausgebildet sind, die das Unterteil (10) in eine erste Kammer (36), eine zweite Kammer (38) und eine dritte Kammer (40) unterteilen, wobei die Trennwände (30, 32, 34) von Oberteil und Unterteil (14) derart angeordnet und ausgebildet sind, dass bei zusammengesetztem Oberteil und Unterteil (10) die Trennwände an Auflageflächen aneinander anliegen, wobei die erste Kammer (36) des Unterteils (10) mit der ersten Kammer des Oberteils einen Filterelementraum zur Aufnahme eines Filterelementes ausbilden, die zweite Kammer (38) des Unterteils (10) mit der zweiten Kammer des Oberteils einen Austrittsraum ausbildet und die dritte Kammer (40) des Unterteils (10) von der dritten Kammer des Oberteils getrennt ist, wobei der Lufteinlass (14) mit der dritten Kammer (40) des Unterteils (10) verbunden ist und der Luftauslass (16) mit dem Austrittsraum (38) verbunden ist, wobei in der Trennwand (34) zwischen der dritten Kammer (40) und der ersten Kammer (36) des Unterteils (10) eine erste ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Luftfiltergehäuse für eine Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem Lufteintritt, einem Luftaustritt und einem Filterelement, wobei das Luftfiltergehäuse zweiteilig aus einem Oberteil und einem Unterteil ausgebildet ist, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus der DE 34 29 6332 A1 ist ein Luftansaugfilter mit einem Filtergehäuse mit integriertem Ansaugschalldämpfer bekannt, wobei das Gehäuse an der Lufteintrittsseite ein Ansaugrohrstück sowie einen im Wesentlichen der Luftverteilung auf den Filterkörper dienenden Vorraum, und in Durchströmrichtung diesem nachgeordnet einen im Wesentlichen der Zusammenführung diffuser Strömungsfäden dienenden Luftsammel- und Austrittsraum mit einem Austrittsrohrstück aufweist, wobei sowohl der Vorraum als auch der Austrittsraum als Schalldämpfer ausgebildet sind oder eine Schalldämpfer-Einsatz aufweisen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Luftfiltergehäuse der o. g. Art zur Verfügung zu stellen, welches gleichzeitig zur Filterung von Ansaugluft eine effektive Schalldämpfung zur Verfügung stellt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Luftfiltergehäuse der o. g. Art mit den in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
  • Dazu ist es bei einem Luftfiltergehäuse der o. g. Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass in dem Oberteil des Luftfiltergehäuses Trennwände ausgebildet sind, die das Oberteil in eine erste Kammer, eine zweite Kammer und eine dritte Kammer unterteilen, wobei ferner in dem Unterteil Trennwände ausgebildet sind, die das Unterteil in eine erste Kammer, eine zweite Kammer und eine dritte Kammer unterteilen, wobei die Trennwände von Oberteil und Unterteil derart angeordnet und ausgebildet sind, dass bei zusammengesetztem Oberteil und Unterteil die Trennwände an Auflageflächen aneinander anliegen, wobei die erste Kammer des Unterteils mit der ersten Kammer des Oberteils einen Filterelementraum zur Aufnahme eines Filterelementes ausbilden, die zweite Kammer des Unterteils mit der zweiten Kammer des Oberteils einen Austrittsraum ausbildet und die dritte Kammer des Unterteils von der dritten Kammer des Oberteils getrennt ist, wobei der Lufteinlass mit der dritten Kammer des Unterteils verbunden ist und der Luftauslass mit dem Austrittsraum verbunden ist, wobei in der Trennwand zwischen der dritten Kammer und der ersten Kammer des Unterteils eine erste Durchtrittsöffnung ausgebildet ist, in der Trennwand zwischen der ersten Kammer und der dritten Kammer des Oberteils eine zweite Durchtrittsöffnung ausgebildet ist und in der Trennwand zwischen der dritten Kammer und der zweiten Kammer des Oberteils eine dritte Durchtrittsöffnung ausgebildet ist.
  • Dies hat den Vorteil, dass eine kostengünstige und konstruktiv einfache Verbesserung von akustischen Eigenschaften des Luftfiltergehäuses erzielt wird.
  • Zweckmäßigerweise sind der Luftauslass und der Luftauslass in dem Unterteil ausgebildet.
  • Zur weitern Geräuschdämpfung ist in der dritten Kammer des Unterteils ein Diffusor angeordnet.
  • Besonders geringe Geräuschemissionen erzielt man dadurch, dass an Innenseiten von Wandungen des Luftfiltergehäuses wenigstens im Bereich der ersten Kammer des Unterteils sowie wenigstens an Teilen der Trennwänden des Unterteils Verstärkungsrippen ausgebildet sind, welche bevorzugt Resonanzkammern ausbilden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Unterteils einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Luftfiltergehäuses und
  • 2 eine perspektivische Darstellung eines Oberteils einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Luftfiltergehäuses.
  • Die in 1 und 2 dargestellte, bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Luftfiltergehäuses umfasst ein Unterteil 10, ein Oberteil 12, einen Lufteintritt 14 und einen Luftaustritt 16. In dem Oberteil 12 des Luftfiltergehäuses sind Trennwände 18, 20 und 22 ausgebildet, die das Oberteil 12 in eine erste Kammer 24, eine zweite Kammer 26 und eine dritte Kammer 28 unterteilen. Hierbei trennt eine erste Trennwand 18 die erste Kammer 24 des Oberteils 12 von der zweiten Kammer 26 des Oberteils 12, eine zweite Trennwand 20 die zweite Kammer 26 des Oberteils 12 von der dritten Kammer 28 des Oberteils 12 und eine dritte Trennwand 22 die dritter Kammer 28 des Oberteils 12 von der ersten Kammer 24 des Oberteils 12 ab. In dem Unterteil 10 sind Trennwände 30, 32 und 34 ausgebildet, die das Unterteil 10 in eine erste Kammer 36, eine zweite Kammer 38 und eine dritte Kammer 40 unterteilen. Hierbei trennt eine vierte Trennwand 30 die erste Kammer 36 des Unterteils 10 von der zweiten Kammer 38 des Unterteils 10, eine fünfte Trennwand 32 die zweite Kammer 38 des Unterteils 10 von der dritten Kammer 40 des Unterteils 10 und eine sechste Trennwand 34 die dritter Kammer 40 des Unterteils 10 von der ersten Kammer 36 des Unterteils 10 ab.
  • Die Trennwände 18, 20, 22 des Oberteils und die Trennwände 30, 32, 34 des Unterteils 12 sind jeweils T-förmig und derart angeordnet und ausgebildet, dass bei zusammengesetztem Oberteil 12 und Unterteil 10 jeweils die erste Trennwand 18 und die vierte Trennwand 30, die zweite Trennwand 20 und die fünfte Trennwand 32 sowie die dritte Trennwand 22 und die sechste Trennwand 34 an Auflageflächen aneinander anliegen, wobei die erste Kammer 36 des Unterteils 10 mit der ersten Kammer 24 des Oberteils 12 einen Filterelementraum zur Aufnahme eines Filterelementes (nicht dargestellt) ausbilden, die zweite Kammer 38 des Unterteils 10 mit der zweiten Kammer 26 des Oberteils 12 einen Austrittsraum ausbildet und die dritte Kammer 40 des Unterteils 10 von der dritten Kammer 28 des Oberteils 12 getrennt ist. In den 1 und 2 ist die Trennwand zwischen der dritten Kammer 40 des Unterteils 10 und der dritten Kammer 28 des Oberteils 12 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Der Lufteinlass 14 ist mit der dritten Kammer 40 des Unterteils 10 verbunden und der Luftauslass 16 ist mit dem Austrittsraum 26, 38 verbunden. In der sechsten Trennwand 34 zwischen der dritten Kammer 40 und der ersten Kammer 36 des Unterteils 10 ist eine erste Durchtrittsöffnung 42 ausgebildet. In der dritten Trennwand 22 zwischen der ersten Kammer 24 und der dritten Kammer 28 des Oberteils 12 eine zweite Durchtrittsöffnung 44 ausgebildet. In der zweiten Trennwand 20 zwischen der dritten Kammer 28 und der zweiten Kammer 26 des Oberteils 12 ist eine dritte Durchtrittsöffnung 46 ausgebildet.
  • Auf diese Weise ist folgender Strömungspfad für Ansaugluft ausgebildet: Über den Lufteinlass 14 strömt Frischluft in die dritte Kammer 40 des Unterteils 10 und wird dort durch einen Diffusor und die erste Durchtrittsöffnung 42 in die erste Kammer 36 des Unterteils 10 geleitet. Dort strömt die Luft durch das Filterelement (nicht dargestellt) in die erste Kammer 24 des Oberteils 12 und von dort über die zweite Durchtrittsöffnung 44 in die dritte Kammer 28 des Oberteils 12. Von hier wird die Luft über die dritte Durchtrittsöffnung 46 in den aus zweiter Kammer 26 des Oberteils 12 und zweiter Kammer 38 des Unterteils 10 gebildete Austrittsraum geleitet und strömt über den Luftaustritt 16 ab.
  • An Innenseiten von Wandungen des Luftfiltergehäuses sind im Bereich der ersten Kammer 36 des Unterteils 10, der zweiten Kammer 38 des Unterteils 10, der vierten Trennwand 30 zwischen erster Kammer 36 und zweiter Kammer 38 sowie der sechsten Trennwand 34 im Unterteil 10 zwischen dritter Kammer 40 und erster Kammer 36 Verstärkungsrippen 48 angeordnet. Diese bilden Reflexionskammern bzw. Resonanzkammern aus, die eine Schallemission von dem Luftfiltergehäuse insbesondere bei tiefen Frequenzen zusätzlich reduzieren.

Claims (7)

  1. Luftfiltergehäuse für eine Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem Lufteintritt (14) und einem Luftaustritt (16), wobei das Luftfiltergehäuse zweiteilig aus einem Oberteil (12) und einem Unterteil (10) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Oberteil (12) des Luftfiltergehäuses Trennwände (18, 20, 22) ausgebildet sind, die das Oberteil (12) in eine erste Kammer (24), eine zweite Kammer (26) und eine dritte Kammer (28) unterteilen, wobei ferner in dem Unterteil (10) Trennwände (30, 32, 34) ausgebildet sind, die das Unterteil (10) in eine erste Kammer (36), eine zweite Kammer (38) und eine dritte Kammer (40) unterteilen, wobei die Trennwände (18, 20, 22, 30, 32, 34) von Oberteil (12) und Unterteil (14) derart angeordnet und ausgebildet sind, dass bei zusammengesetztem Oberteil (12) und Unterteil (10) die Trennwände (18 und 30, 20 und 32, 22 und 34) an Auflageflächen aneinander anliegen, wobei die erste Kammer (36) des Unterteils (10) mit der ersten Kammer (24) des Oberteils (12) einen Filterelementraum zur Aufnahme eines Filterelementes ausbilden, die zweite Kammer (38) des Unterteils (10) mit der zweiten Kammer (26) des Oberteils (12) einen Austrittsraum ausbildet und die dritte Kammer (40) des Unterteils (10) von der dritten Kammer (28) des Oberteils (12) getrennt ist, wobei der Lufteinlass (14) mit der dritten Kammer (40) des Unterteils (10) verbunden ist und der Luftauslass (16) mit dem Austrittsraum (26, 38) verbunden ist, wobei in der Trennwand (34) zwischen der dritten Kammer (40) und der ersten Kammer (36) des Unterteils (10) eine erste Durchtrittsöffnung (42) ausgebildet ist, in der Trennwand (22) zwischen der ersten Kammer (24) und der dritten Kammer (28) des Oberteils (12) eine zweite Durchtrittsöffnung (44) ausgebildet ist und in der Trennwand (20) zwischen der dritten Kammer (28) und der zweiten Kammer (26) des Oberteils (12) eine dritte Durchtrittsöffnung (46) ausgebildet ist.
  2. Luftfiltergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftauslass (16) in dem Unterteil (10) ausgebildet ist.
  3. Luftfiltergehäuse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lufteinlass (14) in dem Unterteil (10) ausgebildet ist.
  4. Luftfiltergehäuse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der dritten Kammer (40) des Unterteils (10) ein Diffusor angeordnet ist.
  5. Luftfiltergehäuse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an Innenseiten von Wandungen des Luftfiltergehäuses wenigstens im Bereich der ersten Kammer (36) des Unterteils (10) Verstärkungsrippen (48) ausgebildet sind.
  6. Luftfiltergehäuse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens an Teilen der Trennwände (32, 34) des Unterteils (10) Verstärkungsrippen (48) ausgebildet sind.
  7. Luftfiltergehäuse nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsrippen (48) derart ausgebildet sind, dass diese Resonanzkammern ausbilden.
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