DE102006059740A1 - Mammographiegerät, insbesondere für eine Tomosynthese sowie Verfahren zur Bildgebung mit Hilfe eines solchen Mammographiegeräts - Google Patents

Mammographiegerät, insbesondere für eine Tomosynthese sowie Verfahren zur Bildgebung mit Hilfe eines solchen Mammographiegeräts Download PDF

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Abstract

Mammographiegerät (2), insbesondere für eine Tomosynthese, umfassend einen sich in einer X-Y-Ebene erstreckenden Objekttisch (10), einen Röntgenstrahler (8), einen dem Röntgenstrahler (8) gegenüberliegend angeordneten Detektor (18) sowie ein Kompressionselement (14), wobei der Röntgenstrahler (8) schwenkbar in einer X-Z-Ebene um eine parallel zur Y-Richtung verlaufende Mittelachse (M) gelagert ist. Um störungsfrei Aufnahmen eines zu untersuchenden Objektes (20) erhalten zu können, weist das Kompressionselement (14) eine Länge (L) in X-Richtung auf, die größer ist als die Ausbreitung (l) des Detektors (18) in X-Richtung, so dass eine Halterung (16) des Kompressionselements (14) in der Röntgenaufnahme keinen Schatten wirft.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Mammographiegerät, insbesondere für eine Tomosynthese.
  • Mit einem Mammographiegerät werden medizinische Untersuchungen des Weichgewebes der menschlichen Brust mit Röntgenstrahlung durchgeführt, die insbesondere zur Früherkennung von Brustkrebs dienen. Die zu untersuchende Brust wird hierbei zwischen einem Objekttisch und einem gegen den Objekttisch verschiebbaren Kompressionselement, das im Wesentlichen nach Art einer Platte ausgebildet ist, eingeklemmt. Das Kompressionselement ist aus einem für Röntgenstrahlung durchlässigen Material ausgebildet und ist von einer Halterung gehalten, die mit dem Kompressionselement eine Kompressionseinheit bildet und für Röntgenstrahlung undurchlässig ist. Die Halterung ist an einem Stativ des Mammographiegeräts vertikal verschiebbar gelagert. Anschließend wird mit einer als Röntgenstrahler ausgebildeten Bestrahlungseinheit eine Röntgenuntersuchung durchgeführt. Im Objekttisch ist hierbei üblicherweise ein Röntgendetektor integriert, auf den ein aus der Bestrahlungseinheit emittierter Röntgenstrahl auftrifft. Bei der Bestrahlung wird eine so genannte weiche Röntgenstrahlung im Bereich unter 50 kV, insbesondere unter 30 kV eingesetzt.
  • Die Tomosynthese stellt ein Untersuchungsverfahren mit Hilfe eines digitalen Mammographiegeräts dar, bei dem "quasi"-3D-Informationen gewonnen werden, die in Form von rekonstruierten 2-D-Schichten zur Verfügung gestellt werden. Bei einer Tomosynthese-Untersuchung verfährt die Bestrahlungseinheit kontinuierlich über einen vergleichsweise großen Winkelbereich, beispielsweise in einem Winkelbereich von +/– 25° um eine horizontale Mittelachse bei feststehendem Objekttisch.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mammographiegerät anzugeben, insbesondere für eine Tomosynthese, mit dessen Hilfe störungsfrei Aufnahmen von einem zu untersuchenden Objekt erstellt werden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Mammographiegerät, insbesondere für eine Tomosynthese, umfassend einen sich in einer X-Y-Ebene erstreckenden Objekttisch, einen Röntgenstrahler, einen dem Röntgenstrahler gegenüberliegend angeordneten Detektor sowie ein für Röntgenstrahlung durchlässiges Kompressionselement, wobei der Röntgenstrahler schwenkbar in einer X-Z-Ebene um eine parallel zur Y-Richtung verlaufende Mittelachse gelagert ist und wobei das Kompressionselement eine Länge in X-Richtung aufweist, die größer ist als die Ausbreitung des Detektors in X-Richtung.
  • Die Erfindung geht von der Überlegung aus, dass mittels des Mammographiegeräts störungsfrei Aufnahmen mit einer hohen Qualität auch bei einer relativ großen Auslenkung des Röntgenstrahlers um die Mittelachse gewonnen werden, indem das Kompressionselement derart lang ausgebildet ist, dass im Betrieb des Mammographiegeräts der Röntgenstrahl nur durch das für Röntgenstrahlen durchlässige Kompressionselement tritt. Insbesondere wird dank der Länge des Kompressionselement vermieden, dass die Röntgenstrahlung die Halterung des Kompressionselements erfasst, die aus einem für Röntgenstrahlung undurchlässigen Material ausgebildet ist und somit die Qualität der Röntgenaufnahmen negativ beeinflussen würde. Sofern nämlich Röntgenstrahlung auf die Halterung auftrifft erscheint diese als Schatten in der Röntgenaufnahme. Bei einem ortsfesten Detektor lässt sich die Länge des Kompressionselements als Funktion der vorgegebenen Länge des Detektors, des Auslenkwinkels des Röntgenstrahlers sowie der Höhe des Kompressionselements über dem Detektor angeben, wodurch die Bestimmung der notwendige Länge des Kompressionselements ohne einen besonderen rechnerischen Aufwand erfolgen kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Röntgenstrahler ausgehend von einer Nullposition beidseitig bis zu jeweils einer vorgegebenen Auslenkposition schwenkbar, wobei die Länge des Kompressionselements derart ausgewählt ist, dass in den Auslenkpositionen des Röntgenstrahlers der vollständige Röntgenstrahl das Kompressionselement durchdringt. Durch diese Ausgestaltung wird eine besonders hohe Qualität der Röntgenaufnahme erreicht, da für jeden Bestrahlungswinkel entlang der Verfahrbahn des Röntgenstrahls gewährleistet ist, dass die Halterung des Kompressionselements außerhalb der Reichweite des Röntgenstrahls bleibt.
  • Zweckdienlicherweise schließt der Röntgenstrahler in den Auslenkpositionen einen Auslenkwinkel von +/– 25° mit der Z-Richtung ein. Ein Auslenkwinkel von +/– 25° wird üblicherweise bei einer Tomosynthese-Untersuchung eingesetzt.
  • Bevorzugt ist das Kompressionselement im Querschnitt in der X-Z-Ebene betrachtet nach Art eines sich zum Detektor hin verjüngenden Trapezes ausgebildet. Das derartige Kompressionselement weist die Form einer Wanne auf, deren Unterseite aus einer im Wesentlichen rechteckigen Kompressionsplatte besteht, um die ein nach außen aufgebogenen Rand angeordnet ist. Dank der geneigten Stellung des Randes wird verhindert, dass bei einer Bestrahlung aus den Auslenkpositionen ein Teil des Röntgenstrahls zuerst den Rand und dann die Kompressionsplatte durchdringt, so dass der Rand des Kompressionselements einen Schatten auf die mit Hilfe des Detektors erhaltenen Bildaufnahmen wirft. Bei dieser Ausgestaltung des Kompressionselements kann die Fläche der Kompressionsplatte günstigerweise klein gehalten werden, insbesondere entspricht die Länge der Kompressionsplatte in X-Richtung der des Detektors. Dies ermöglicht eine besonders gute Zugänglichkeit zur Positionierung der zu untersuchenden Brust.
  • Vorzugsweise schließen Randseiten des trapezartigen Kompressionselements einen Winkel mit der Z-Richtung im Bereich zwischen 10° und 15°, insbesondere 12° ein. Eine geneigte Stellung der Randseiten gegenüber der vertikalen Z-Richtung in diesem Winkelbereich hat sich als ausreichend erwiesen, um einen Schattenwurf des Randes bei einer Bildaufnahme aus einer der Auslenkpositionen zu verhindern.
  • Nach einer bevorzugten Variante ist auf dem Kompressionselement ein Koordinatensystem dargestellt. Dies ist im erzeugten Röntgenbild ersichtlich und dient zur Ermittlung der Koordinaten eines Tumors. Dies ist beispielsweise bei einer Tomosynthese-Untersuchung von Vorteil. Bei einer solchen Untersuchung erlangt man über eine Rekonstruktion der erhaltenen Bilddaten "quasi"-3-D-Informationen der Brust. Mehrere Schichten können übereinander liegend dargestellt werden, so dass Information über die Z-Lage bzw. die Tiefe des Tumors vorliegt. Zusätzlich erhält man die Information über die Lage des Tumors in der X-Y-Ebene mittels der senkrechten Aufnahme in der Nullposition und mit Hilfe des eingeblendeten Koordinatensystems.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Variante ist die in der X-Y-Ebene angeordnete Kompressionsplatte des Kompressionselements mit einem Lochmuster versehen. Bei dieser Variante kann die Untersuchung nach der Bestimmung der 3-D-Lage des Tumors durch eine Entnahme von Gewebematerial (Biopsie) ergänzt werden, wobei ein Arzt mittels einer Biopsienadel durch die Öffnungen der Kompressionsplatte Gewebe entnehmen kann. Insbesondere bei Biopsien im Rahmen von Tomosynthese-Untersuchungen ist dies von Vorteil.
  • Um eine ausgezeichnete Bildqualität der mit Hilfe des Mammographiegeräts gewonnenen Aufnahmen zu erreichen, ist der Detektor vorteilhafterweise für digitale Aufnahmen ausgebildet. Somit ist für den Einsatz im Mammographiegerät ein flacher Detektor vorgesehen, umfassend einen Fotoleiter, der die Röntgenstrahlung absorbiert und ohne Zwischenstufen elektrische Signale generiert.
  • Zweckdienlicherweise weist das Kompressionselement wahlweise eine Höhe von 40 mm oder 80-90 mm auf. Die Höhe des Kompressionselements ist hierbei durch die Höhe des Randes definiert, der sich über der Kompressionsplatte erstreckt.
  • Das Anwendungsgebiet des Mammographiegeräts kann weiterhin erweitert werden, indem der Objekttisch schwenkbar um die Mittelachse gelagert ist. Hierbei ist eine so genannte MLO-Untersuchung möglich. Bei einer solchen Untersuchung folgt der Objekttisch dem Röntgenstrahler, so dass Objekttisch und Röntgenstrahler zueinander immer in der gleichen Position und im gleichen Abstand ausgerichtet sind.
  • Die Aufgabe wird weiterhin erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zur Bildgebung mit Hilfe des beschriebenen Mammographiegeräts, wobei der Röntgenstrahler entlang einer Verfahrbahn zwischen zwei Auslenkpositionen verfahren wird und mehrere Aufnahmen gemacht werden und wobei die Länge des Kompressionselements derart gewählt wird, dass in allen Winkelstellungen entlang der Verfahrbahn des Röntgenstrahlers der gesamte Röntgenstrahl das Kompressionselement durchdringt. Hierbei wird ein umfangreicher Bilddatensatz erhalten, mit dessen Hilfe eine präzise Diagnose möglich ist. Die im Hinblick auf das Mammographiegerät angeführten Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen lassen sich sinngemäß auf das Verfahren übertragen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen schematisch:
  • 1 eine Seitenansicht eines Mammographiegeräts,
  • 2 eine Vorderansicht des Mammographiegeräts gemäß 1,
  • 3 zwei Auslenkpositionen bei der Bestrahlung mittels eines Mammographiegeräts bei einer Tomosynthese,
  • 4a, b eine perspektivische Darstellung und eine Draufsicht auf ein Kompressionselement, und
  • 5 eine Vorderansicht auf das Kompressionselement gemäß 4.
  • Gleiche Bezugszeichen haben in den verschiedenen Figuren die gleiche Bedeutung.
  • In den 1 und 2 sind entsprechend eine Seitenansicht und eine Vorderansicht eines Mammographiegeräts 2 dargestellt. Das Mammographiegerät 2 weist einen als Stativ 4 ausgebildeten Grundkörper und einen von diesem Stativ 4 auskragenden, abgewinkelten Gerätearm 6 auf, an dessen freiem Ende eine als Röntgenstrahler ausgebildete Bestrahlungseinheit 8 angeordnet ist. Auf dem Gerätearm 6 sind weiterhin ein Objekttisch 10 und eine Kompressionseinheit 12 gelagert. Die Kompressionseinheit 12 umfasst ein Kompressionselement 14, das relativ zum Objekttisch 10 entlang einer vertikalen Z-Richtung verschieblich angeordnet ist, sowie eine Halterung 16 für das Kompressionselement 14. Zum Verfahren der Halterung 16 samt dem Kompressionselement 14 ist hierbei eine Art Liftführung in der Kompressionseinheit 12 vorgesehen. In einem unteren Bereich des Objekttisches 10 ist weiterhin ein Detektor 18 (vgl. 3) angeordnet, der in diesem Ausführungsbeispiel ein digitaler Detektor ist.
  • Das Mammographiegeräts 2 ist insbesondere für Tomosynthese-Untersuchungen vorgesehen, bei denen die Strahlungseinheit 8 über einen relativ großen Winkelbereich um eine zu der Y-Richtung parallel verlaufende Mittelachse M verfahren wird, wie aus 3 ersichtlich ist, Hierbei werden mehrere Schnittaufnahmen des zwischen dem Objekttisch 10 und dem Kompressionselement 14 positionsfest gehaltenen zu untersuchenden Objekts 20 erhalten. Bei den Bildaufnahmen aus den unterschiedlichen Winkelstellungen durchdringt ein im Querschnitt fächerartiger Röntgenstrahl 21 das Kompressionselement 14, das zu untersuchende Objekt 20 und den Objekttisch 10 und trifft auf den Detektor 18 auf. Der Detektor 18 ist hierbei derart dimensioniert, dass die Bildaufnahmen in einem Winkelbereich zwischen zwei Auslenkpositionen 22a, 22b bei entsprechenden Auslenkwinkeln von +/– 25° gemacht werden können. Die Auslenkpositionen 22a, 22b sind in der X-Z-Ebene beidseitig von einer Nullposition 23 angeordnet, in der der Röntgenstrahl 21 vertikal auf den Detektor 18 auftrifft. Der flächige Detektor 18 weist in diesem Ausführungsbeispiel insbesondere eine Größe von 24 × 30 cm auf.
  • Aufgrund des relativ großen Schwenkbereichs der Bestrahlungseinheit 8 ist die Länge (L) des Kompressionselements 14 in X-Richtung größer gewählt als die Länge (l) des Detektors 18 in dieselbe Richtung. Somit wird verhindert, dass beim Bestrahlen des zu untersuchenden Objekts 20 aus den Auslenkpositionen 22a, 22b die Halterung 16 des Kompressionselements 14, die für den Röntgenstrahl 21 undurchlässig ist, von dem Röntgenstrahl 21 erfasst und abgebildet wird, was eine negative Auswirkung auf die Qualität der Bildaufnahme haben würde.
  • Das Kompressionselement 14 ist beim Ausführungsbeispiel nach 4a im Querschnitt in der X-Z-Ebene nach Art eines zum Detektor 18 hin sich verjüngenden Trapezes ausgebildet. Das Kompressionselement 14 ist wannenförmig und umfasst eine rechteckige Kompressionsplatte 24, um deren Umfang vier aufgebogene Randseiten 26, 28 angeordnet sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel stehen die zwei gegenüberliegenden Randseiten 28, die an die sich in X-Richtung erstreckenden Seiten der Kompressionsplatte 24 angrenzen, senkrecht zur Ebene der Kompressionsplatte 24. Die anderen zwei Randseiten 26 sind schräg zur Ebene der Kompressionsplatte 24 ausgebildet. Hierdurch wird verhindert, dass bei einer Bestrahlung aus den Auslenkpositionen 22a, 22b die Randseiten 26 vom Röntgenstrahl 21 erfasst werden und somit einen Schatten auf die Aufnahme werfen. Wie aus der Draufsicht gemäß 4b ersicht lich ist, ist das Kompressionselement 14 mit einem Koordinatensystem 30 versehen, d. h. auf dem Kompressionselement 14 ist eine für Röntgenstrahlung undurchlässige Skalierung angebracht, die auf den Röntgenaufnahmen sichtbar ist. Ein solches Kompressionselement 14 wird insbesondere bei einer Biopsie-Untersuchung benutzt, um die Position eines Befundes im Objekt 20 hochgenau zu bestimmen. Hierbei ist die Kompressionsplatte 24 zusätzlich mit Löchern 32 versehen, damit nach dem Lokalisieren des Befundes unverzüglich eine Gewebeentnahme durchgeführt werden kann.
  • Wie aus 5 zu entnehmen ist, schließen die beiden Randseiten 26 mit der Z-Richtung einen Winkel α ein, der insbesondere im Bereich zwischen 10° und 15° liegt und in diesem Ausführungsbeispiel 12° ist. Die Höhe der Randseiten 26,28 kann unterschiedlich gewählt werden. Außerdem kann die Höhe H des Kompressionselements unterschiedlich gewählt werden, insbesondere weisen die Randseiten 26, 28 wahlweise eine Höhe von 40 mm oder 80-90 mm über der Kompressionsplatte 24 auf.
  • Zur Ergänzung der Funktion des Mammographiegeräts 2 kann außerdem vorgesehen sein, dass der gesamte Gerätearm 6 in der X-Z-Ebene schwenkbar gelagert ist, ohne dass er verfahren wird. Bei dieser Ausgestaltung ist eine MLO-Untersuchung (Aufnahmen von einem Winkel von +/– 45°) möglich, bei der die Bestrahlungseinheit 8 immer in der gleichen Orientierung zum Objekttisch 10 ausgerichtet ist. Die Kompressionseinheit 12, die mit dem Gerätearm 6 fest verbunden ist, wird ebenfalls mitgeschwenkt, so dass sich ihre relative Position zum Objekttisch 10 nicht ändert.

Claims (11)

  1. Mammographiegerät (2), insbesondere für eine Tomosynthese, umfassend einen sich in einer X-Y-Ebene erstreckenden Objekttisch (10), einen Röntgenstrahler (8), einen dem Röntgenstrahler (8) gegenüberliegend angeordneten Detektor (18) sowie ein Kompressionselement (14), wobei der Röntgenstrahler (8) schwenkbar in einer X-Z-Ebene um eine parallel zur Y-Richtung verlaufende Mittelachse (M) gelagert ist und wobei das Kompressionselement (14) eine Länge (L) in X-Richtung aufweist, die größer ist als die Ausbreitung (1) des Detektors (18) in X-Richtung.
  2. Mammographiegerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Röntgenstrahler (8) ausgehend von einer Nullposition (23) beidseitig bis zu jeweils einer vorgegebenen Auslenkposition (22a, 22b) schwenkbar ist und wobei die Länge (L) des Kompressionselements (14) derart ausgewählt ist, dass in den Auslenkpositionen (22a, 22b) ein Röntgenstrahl (21) vollständig das Kompressionselement (14) durchdringt.
  3. Mammographiegerät (2) nach Anspruch 2, wobei der Röntgenstrahler (8) in den Auslenkpositionen (22a, 22b) einen Auslenkwinkel von +/– 25° mit der Z-Richtung einschließt.
  4. Mammographiegerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Kompressionselement (14) in Querschnitt in der X-Z-Ebene betrachtet nach Art eines sich zum Detektor (18) hin verjungenden Trapezes ausgebildet ist.
  5. Mammographiegerät (2) nach Anspruch 4, wobei die Randseiten (26) des trapezartigen Kompressionselements (14) einen Winkel (α) mit der Z-Richtung im Bereich zwischen 10° und 15°, insbesondere 12° einschließen.
  6. Mammographiegerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei auf dem Kompressionselement (14) ein Koordinatensystem (30) dargestellt ist.
  7. Mammographiegerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Kompressionselement (14) eine sich in der X-Y-Ebene erstreckende Kompressionsplatte (24) aufweist, die mit einem Lochmuster (32) versehen ist.
  8. Mammographiegerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Detektor (18) für digitale Aufnahmen ausgebildet ist.
  9. Mammographiegerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Kompressionselement (14) wahlweise einen Höhe (H) von 40 mm oder 80-90 mm aufweist.
  10. Mammographiegerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Objekttisch (10) schwenkbar um die Mittelachse (M) gelagert ist.
  11. Verfahren zur Bildgebung mit Hilfe eines Mammographiegeräts (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Röntgenstrahler (8) entlang einer Verfahrbahn zwischen zwei Auslenkpositionen (22a, 22b) verfahren wird und mehrere Aufnahmen gemacht werden und wobei die Länge (L) des Kompressionselements (14) derart gewählt wird, dass in allen Winkelstellungen entlang der Ver fahrbahn des Röntgenstrahlers (8) der gesamte Röntgenstrahl (21) das Kompressionselement (14) durchdringt.
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