DE102006059289A1 - Wärmetauscher, insbesondere Verdampfer - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher mit mindestens einem Einspritzrohr (4), einer Mehrzahl von Durchtrittsöffnungen (9') und einer Mehrzahl von über die Durchtrittsöffnungen (9') mit dem Einspritzrohr (4) direkt oder indirekt verbundener, eine Wärmeübergangsfläche bildender Elemente, durch welche ein Medium strömt, welches im Bereich des Wärmetauschers (1) zumindest teilweise einen Phasenwechsel durchläuft, wobei am Eintritt und/oder im Inneren und/oder an den Durchtrittsöffnungen (9') des Einspritzrohres (4) mindestens ein Element (110; 110'; 210; 310; 410; 410') zur Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit vorgesehen ist, so dass eine Vermischung von flüssigem und gasförmigem Kältemittel erfolgt.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher, insbesondere einen Verdampfer, wie er insbesondere zur Klimatisierung eines Kraftfahrzeugs verwendet wird, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Aus der
EP 1 065 453 B1 ist ein Verdampfer bekannt, bei welchem die Sammelbehälter durch Bleche mit Drosselöffnungen zum Verkleinern des Kältemitteldurchlassquerschnitts zwischen den einzelnen Verteilungstankabschnitten versehen sind. Die Drosselöffnungen sind hierbei ausschließlich im unteren Sammelbehälter vorgesehen und dienen der Vergleichmäßigung der Kältemittelverteilung auf die einzelnen Mehrkanal-Flachrohre des Verdampfers. Ein derartiger Wärmetauscher lässt noch Wünsche offen. - Ferner ist bei einem zweiphasig vorliegenden Kältemittel zur Vergleichmäßigung der Kältemittelverteilung auf vier einzelne, parallel zueinander angeordnete Rohre bekannt, den Durchmesser des zuführenden Rohres kontinuierlich über die Länge zu verringern (Patent abstracts of Japan, Anmeldenummer 02055085).
- Ebenfalls ist aus der
GB 2 392 233 A - Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Wärmetauscher zur Verfügung zu stellen. Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Wärmetauscher mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Erfindungsgemäß ist ein Wärmetauscher, insbesondere Verdampfer vorgesehen, mit mindestens einem Einspritzrohr, einer Mehrzahl von Durchtrittsöffnungen und einer Mehrzahl von über die Durchtrittsöffnungen mit dem Einspritzrohr direkt oder indirekt verbundener, eine Wärmeübergangsfläche bildender Elemente, durch welche vorzugsweise ein Medium strömt, welches im Bereich des Wärmetauschers zumindest teilweise einen Phasenwechsel durchläuft, wobei am Eintritt und/oder im Inneren und/oder an den Durchtrittsöffnungen des Einspritzrohres mindestens ein Element zur Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit vorgesehen ist. Dabei ist der Begriff Element weit auszulegen, insbesondere kann ein solches Element durch einen entsprechend umgeformten Bereich des Einspritzrohres oder eines anderen Teiles des Wärmetauschers gebildet sein. Die (lokal) erhöhten Strömungsgeschwindigkeiten der gasförmigen und flüssigen Phase des Kältemittels ermöglichen eine gleichmäßigere Verteilung der Phasen auf die Durchtrittsöffnungen, so dass der Wärmetauscher insgesamt eine gleichmäßigere Temperaturverteilung aufweisen kann. Dies kann den Wirkungsgrad des Wärmetauschers erhöhen.
- Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Einspritzrohre mit einem kreisförmigen Querschnitt, wobei der Rohrinnendurchmesser des Einspritzrohres 4 bis 6,6 mm, insbesondere 4,5 bis 6,0 mm, beträgt, und auf sonstige Einspritzrohre, insbesondere bevorzugt mit einem D-förmigen Querschnitt, wobei der hydraulisch gleichwertige Durchmesser 4 bis 6,6 mm, insbesondere 4,5 bis 6,0, insbesondere bevorzugt 4,8 bis 4,9 mm, beträgt.
- Wenigstens ein Element zur Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit wird vorzugsweise durch einen Turbulenzbildner gebildet. Dabei erfolgt in Folge der lokalen Geschwindigkeitserhöhung durch das Element eine Verwirbelung des Kältemittelstroms, so dass die gasförmige und die flüssige Phase wieder miteinander vermischt werden. Dies kann eine gleichmäßigere Verteilung des gasförmigen und flüssigen Anteils an Kältemittel auf die einzelnen Durchtrittsöffnungen ermöglichen, womit auch eine deutlich gleichmäßigere Temperaturverteilung über den Wärmetauscher gewährleistet werden kann.
- Wenigstens ein Element zur Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit kann durch einen Einbau im und/oder eine Verformung des Einspritzrohres gebildet sein.
- Bevorzugt wird wenigstens ein Element zur Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit durch mindestens eine im Einspritzrohr angeordnete oder hierin ausgebildete Querschnittsverringerung über eine geringe Länge des Einspritzrohres gebildet. Dies kann durch eine eingesetzte oder durch das Einspritzrohr ausgebildete Düse oder Blende gebildet sein. Wenigstens eine Querschnittsverringerung kann durch Sicke(n) und/oder Einschnürungen eines Rundrohres, durch seitliche Einbuchtungen, insbesondere zwei oder vier gleichmäßig über den Umfang verteilt, vorgesehen sein. Bei anderen Rohr formen können Sicken und/oder Einbuchtungen über einen Teil des Umfangs, insbesondere in einer oder zwei gegenüberliegenden Ebenen, vorgesehen sein. Dabei erfolgt vorzugsweise eine Verringerung des Durchmessers bzw. des hydraulisch gleichwirkenden Durchmessers des Einspritzrohres um 30 bis 60%, insbesondere um 45% +/- 10%. Vorzugsweise beträgt dabei die Querschnittsverringerung 30 bis 60% der Kanalhöhe, insbesondere bei D-förmigen Rohren. D-förmige Rohre haben vorzugsweise eine innere Höhe, die etwa der Hälfte des maximalen Innendurchmessers entspricht.
- Wenigstens eine Querschnittsverringerung ist vorzugsweise im Einström/Eintrittsbereich des Einspritzrohres vor der ersten Durchtrittsöffnung angeordnet. Dies ermöglicht eine Vernebelung der flüssigen Phase in der gasförmigen Phase, so dass eine gute Durchmischung erfolgt, die weitgehend über die Einspritzrohrlänge beibehalten wird.
- Dabei kann auch eine Mehrzahl von Querschnittsverringerung über eine geringe Länge des Einspritzrohres vorgesehen sein. Diese ermöglichen eine Vermischung der flüssigen und gasförmigen Phase direkt vor den Durchtrittsöffnungen, so dass jeweils sowohl flüssiges und gasförmiges Kältemittel gemischt im entsprechenden Verhältnis des Querschnitts in die Durchtrittsöffnung eingesaugt wird.
- Bevorzugt ist je eine Querschnittsverringerung zwischen zwei benachbarten Durchtrittsöffnungen angeordnet, es kann jedoch auch andere Abstände vorgesehen sein.
- Die Querschnittsverringerungen können auch durch Winglets, Noppen, Blenden und/oder Düsen gebildet sein. Diese ermöglichen besonders einfache und bedarfsgerecht auslegbare Geometrien. Im Falle von Winglets sind diese bei einem Rohrinnendurchmesser des Einspritzrohrs von 4 bis 6,6 mm, ein Hineinragen des Winglets in den Innenraum in Höhe von 30-60% der Kanalhöhe, bei den zuvor genannten Rohrinnendurchmessern beträgt die Höhe vorzugsweise 3 bis 4 mm. Das Winglet ist bevorzugt in einem Winkel α von 30° bis 45°, insbesondere von 35° bis 40° zur Längsachse des Einspritzrohres angeordnet. Dabei hat das Winglet bevorzugt eine Basisbreite von 2 bis 3 mm, wobei es als gleichschenkliges Dreieck ausgebildet sein kann. Der Abstand der in den Rohrinnenraum ragenden Spitze des Winglets ist – in Längsrichtung des Rohres gesehen – bevorzugt 4 bis 7 mm vom Rand der nächsten Durchtrittsöffnung entfernt angeordnet, wodurch eine ausreichende Wegstrecke für eine optimale Vermischung der flüssigen und gasförmigen Phase zur Verfügung gestellt sein kann.
- Wenigstens ein Element zur Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit kann insbesondere durch einen Durchzug und/oder Schnittkanten gebildet sein, welche im Rahmen der Herstellung von Durchtrittsöffnungen im Einspritzrohr oder ggf. einem benachbarten Bauteil, insbesondere einer Einspritzplatte, an welcher das Einspritzrohr angebracht ist, hergestellt wird.
- Ebenfalls kann wenigstens ein Element zur Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit durch mindestens eine im Einspritzrohr angeordnete Wendel oder ein wendelartig ausgebildetes Element gebildet sein. Insbesondere geeignet sind Igel- oder auch Schraubenwendeln, die in das Einspritzrohr eingeführt werden. Diese sind einfach herstellbar und ermöglichen eine gute Vermischung über die gesamte Einspritzrohrlänge.
- Um die Strömungsgeschwindigkeit über die Rohrlänge zu vergleichmäßigen, d.h. insbesondere im hinteren Bereich zu erhöhen, kann sich der freie Strömungsquerschnitt im Einspritzrohr zum Ende desselben hin verringern. Diese Maßnahme ist insbesondere in Kombination mit dem Vorsehen mindestens eines Elements zur Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit sinnvoll.
- Der freie Strömungsquerschnitt der Durchtrittsöffnungen vom Einspritzrohr zum entsprechenden, eine Wärmeübergangsfläche bildenden Element im Einspritzrohr ist vorzugsweise konstant, jedoch sind auch veränderliche Strömungsquerschnitte der Durchtrittsöffnungen über die Länge des Einspritzrohres möglich.
- Der Abstand der Durchtrittsöffnungen des Einspritzrohres vergrößert sich vorzugsweise ausgehend von dem Eintritt. Dabei brauchen von den Rohren, welche die Wärmeübergangsfläche bilden, wobei es sich insbesondere um Flachrohre handelt, nicht alle angeschlossen sein, wofür insbesondere keine Durchtrittsöffnungen im Einspritzrohr vorgesehen sind. Dabei sind insbesondere im Einströmbereich weniger Durchtrittsöffnungen als im hinteren Bereich des Einspritzrohres vorgesehen.
- Ist der Verdampfer derart ausgebildet, dass ein Überströmrohr vorgesehen ist, durch welches Kältemittel von einem Bereich des Verdampfers zu einem anderen Bereich des Verdampfers gelangt, so gelten die selben Vorteile auch für eine entsprechende Ausgestaltung des Überströmrohres, zumindest im Bereich seiner Durchtrittsöffnungen, durch welche das Kältemittel wieder austritt.
- Beim Verdampfer handelt es sich besonders bevorzugt um einen Verdampfer in Plattenbauweise, welcher eine Verteilerplatte aufweist, die bevorzugt eine mindestens einfache Umlenkung in die Tiefe und eine mindestens einfache, vorzugsweise zweifache Umlenkung in die Breite vorsieht. Dabei können Abschnitte gleich oder spiegelbildlich ausgebildet sein. Insbesondere bei spiegelbildlicher Ausgestaltung benachbarter Abschnitte kann die Ein- und Ausleitung des Kältemittels zusammengelegt werden, so dass sich der Aufbau etwas vereinfacht.
- Insbesondere bevorzugt weist der Verdampfer ein Überströmrohr auf, welches die selben erfindungsgemäßen Merkmale aufweist wie das Einspritzrohr.
- Die zuvor genannten Maßnahmen können – sofern technisch realisierbar – auch in Kombination miteinander verwendet werden.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele mit Varianten, teilweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung, im Einzelnen erläutert. Es zeigen:
-
1 einen Ausschnitt eines Schnitts in Längsrichtung eines Verdampfers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, -
2 einen Ausschnitt eines schematisch dargestellten Schnitts in Längsrichtung eines Verdampfers gemäß einer ersten Variante des ersten Ausführungsbeispiels, -
3 einen Ausschnitt eines schematisch dargestellten Schnitts in Längsrichtung eines Verdampfers gemäß einer zweiten Variante des ersten Ausführungsbeispiels, -
4 einen schematisch dargestellten Schnitt in Längsrichtung eines Einspritzrohres mit teilweise angedeuteten Flachrohren gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, -
5 eine erste Variante der Düse gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, -
6 eine zweite Variante der Düse gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, -
7 einen schematisch dargestellten Schnitt in Längsrichtung eines Einspritzrohres im Einströmbereich mit teilweise angedeuteten Flachrohren gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel, -
8 eine erste Variante der Düse gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel, -
9 eine zweite Variante der Düse gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel, -
10 eine dritte Variante der Düse für Verdampfer in Plattenbauweise, -
11 einen schematisch dargestellten Schnitt in Längsrichtung eines Einspritzrohres im Einströmbereich mit teilweise angedeuteten Flachrohren gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel, -
12 eine perspektivische, schematische Ansicht einer Igelwendel, wie sie im Verdampfer gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel angeordnet ist, -
13 eine perspektivische, schematische Ansicht einer Spiralwendel, -
14a eine Seitenansicht eines Sechseck-Schnittstempels zur Herstellung von Durchtrittsöffnungen, -
14b eine Ansicht von unten auf den Schnittstempel von14a , -
14c eine Darstellung des das Einspritzrohr bildenden D-förmigen Rohres mit Schnittstempelgeometrie, -
14d eine Seitenansicht auf das Einspritzrohr während der Herstellung einer der Durchtrittsöffnungen, -
15 eine14d entsprechende Seitenansicht an ein Einspritzrohr mit einer veränderten Geometrie der Durchtrittsöffnungen, -
16a eine Seitenansicht eines Rundstempels zur Herstellung von Noppen, -
16b eine Ansicht von unten auf den Stempel von16a , -
16c eine Darstellung des das Einspritzrohr bildenden D-förmigen Rohres mit Noppe, -
16d eine Seitenansicht auf das Einspritzrohr während der Herstellung einer der Noppen, -
17 einen Verdampfer mit U-förmig gebogenen Flachrohren, -
18 einen Schnitt X-X durch den Verdampfer von17 ohne Darstellung der Noppen, -
19 einen Schnitt XI-XI durch den Verdampfer von17 , -
20 einen Verdampfer mit hintereinander geschalteten U-förmigen Rohren (Umlenkung in der Breite) ohne Darstellung der Noppen, -
21 einen Wärmetauscher in einer Teilansicht, -
22 einen Wärmetauscher in einer Teilansicht, -
23 eine Vorderansicht eines Wärmetauschers, -
24 eine Drausicht auf den Wärmetauscher von23 , -
25 eine Seitenansicht des Wärmetauschers von23 , -
26 eine Teilansicht einer Schnittdarstellung des Wärmetauschers von23 in Längsrichtung des Einspritzrohres, -
27 eine Teilansicht einer anderen Schnittdarstellung des Wärmetauschers von23 in Längsrichtung des Saugrohres, -
28 eine Teilansicht einer weiteren Schnittdarstellung des Wärmetauschers von23 in Längsrichtung des Übertrittrohres, -
29 eine Draufsicht auf die Verteilerplatte des Wärmetauschers von23 , -
30 eine Schnittdarstellung der Einspritzplatte des Wärmetauschers von23 , -
31 eine Draufsicht auf die Einspritzplatte von30 , -
32 eine Draufsicht auf die Bodenplatte des Wärmetauschers von23 , -
33 eine Schnittdarstellung eines Flachrohres des Wärmetauschers von23 , -
34 eine Draufsicht auf eine Verteilerplatte gemäß einer Variante des Wärmetauschers von23 , -
35 eine Draufsicht auf die Einspritzplatte des Wärmetauschers von34 . -
36 eine Ansicht eines Wärmetauschers, -
37 ein Schnitt eines Verteil- oder Überströmrohrs, -
38 ein Schnitt eines Verteil- oder Überströmrohrs und -
39 ein Ausschnitt eines Verteil- oder Überströmrohrs. - Ein zweireihiger Verdampfer
1 , der bei Betrieb im Kreuzgegenstrombetrieb von einem Kältemittel, vorliegend von R744 (CO2), durchströmt wird, weist eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Flachrohren2 mit dazwischen angeordneten Wellrippen3 auf. Ferner ist ein Einspritzrohr4 , durch welches kaltes Kältemittel in den Verdampfer1 gelangt, eine Einspritzplatte5 , eine Verteilerplatte6 und eine Bodenplatte7 vorgesehen. Die Einspritzplatte5 ist zwischen dem Einspritzrohr4 und den Flachrohren2 angeordnet und bildet in Verbindung mit der Verteilerplatte6 und der Bodenplatte7 einen oberen Sammelkasten. Unten ist ein entsprechender unterer Sammel kasten (nicht dargestellt), in welchem das Kältemittel umgelenkt wird, und ein Austrittsrohr (nicht dargestellt), durch welches das erwärmte Kältemittel aus dem Verdampfer1 abgeführt wird, vorgesehen. - Die Einspritzplatte
5 ist derart ausgebildet, dass sie eine Mehrzahl von Durchzügen8 aufweist, die mit Bohrungen9 im Einspritzrohr4 korrespondieren, wobei die Durchzüge8 bis in die Bohrungen9 im Einspritzrohr4 ragen, in dem sie vorliegend relativ bündig mit der Innenmantelfläche desselben enden. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind sieben Durchzüge8 für die Einleitung von Kältemittel und entsprechend sieben Bohrungen9 im Einspritzrohr4 vorgesehen, welche Durchtrittsöffnungen9' zu den Flachrohren2 bilden, wobei der Abstand der Durchzüge sich in Richtung des Einspritzrohrendes verringert. In Folge der ungleichmäßigen Verteilung der Durchzüge8 , um den sich verringernden Abstand der Durchtrittsöffnungen9' in Längsrichtung des Einspritzrohres4 zu realisieren, werden nicht alle Flachrohre2 mit Kältemittel beaufschlagt. - Das Kältemittel, das den Verdampfer
1 durchströmt hat, wird über ein Saugrohr (nicht näher dargestellt), das ebenfalls über eine Mehrzahl von Durchtrittsöffnungen mit dem Sammelkasten verbunden ist, abgeleitet. Dabei weist das Saugrohr einen größeren Innendurchmesser als das Einspritzrohr4 auf. - Neben der ungleichmäßigen Verteilung der Durchtrittsöffnungen
9' sind im Einspritzrohr4 zwischen den voneinander weiter beabstandeten Durchtrittsöffnungen jeweils Noppen110 in Form von Einbuchtungen auf der der Einspritzplatte zugewandten Seite ausgebildet, welche den freien Strömungsquerschnitt um 50% über einen – in Längsrichtung des Einspritzrohres4 gesehen – kurzen Bereich verringern, so dass sie die Strömungsgeschwindigkeiten lokal erhöhen, also als Elemente zur Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit dienen. Vorliegend weisen die Noppen110 eine asymmetrische Gestalt auf, wobei die Schräge entgegen der Strömungsrichtung des Kältemittels im Einspritzrohr4 flacher als die Schräge auf der anderen Seite der Noppen110 ausgebildet ist, so dass der höchste Punkt der Noppen110 in Richtung der nachfolgenden Durchtrittsöffnung9' bezüglich der Mitte zwischen zwei benachbarten Durchtrittsöffnungen9' verschoben ist. Diese "steile" Ausgestaltung erhöht die von den Noppen110 erzeugte Turbulenz im Strömungsbild und verstärkt den Mischeffekt von flüssiger und gasförmiger Phase. - Gemäß einer ersten Variante des ersten Ausführungsbeispiels sind, wie in
2 dargestellt, die Durchtrittsöffnungen9' wie auch die entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel etwa mittig zwischen zwei Durchtrittsöffnungen9' angeordneten Noppen110 gleichmäßig über die gesamte Länge des Einspritzrohres verteilt. Die maximale Höhe der Noppen110 gemäß der vorliegenden Variante des ersten Ausführungsbeispiels beträgt ca. 1/3 der Rohrhöhe. Auf Grund der Ausgestaltung des Einspritzrohres4 gemäß der vorliegenden Variante als Rohr mit einem halbzylindrischen Querschnitt (im Gegensatz zum Rundrohr des ersten Ausführungsbeispiels), wobei die ebene Fläche, in welcher auch die Noppen110 ausgebildet sind, an der Einspritzplatte anliegt, wird durch die Noppen110 ca. die Hälfte der freien Querschnittsfläche eingenommen. - Gemäß einer zweiten Variante des ersten Ausführungsbeispiels sind die Durchtrittsöffnungen
9' , wie in3 dargestellt, mit konstanten Abständen voneinander in Längsrichtung des als Rundrohr ausgebildeten Einspritzrohres4 verteilt ausgebildet. Zwischen zwei benachbarten Durchtrittsöffnungen9' ist jeweils ein Winglet110' als Element zur Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit angeordnet. Jedes Winglet110' weist eine Gestalt auf, die etwa der Form eines gleichschenkligen Dreiecks entspricht. Dabei hat die Basis die Breite b und das Dreieck ragt die Höhe h in Richtung Einspritzrohrmitte (oder darüber hinaus), wobei das Einspritzrohr4 einen Innendurchmesser B aufweist. Jedes Winglet110' erstreckt sich über eine Länge l (bezogen auf die Längsrichtung des Einspritzrohres4 ) in einem Winkel α (tan α = h/l) schräg zur Wand des Einspritzrohres4 in Richtung der normalen Strömungsrichtung des Kältemittels, wobei der Abstand (bezogen auf die Längsrichtung des Einspritzrohres4 ) des Wingletendes vom Beginn der nächsten Durchtrittsöffnung9' der Länge L entspricht. - Gemäß einer weiteren Variante des ersten Ausführungsbeispiels weisen die Noppen
110'' eine annähernd runde Gestalt auf, wie in16c und16d dargestellt. Die Herstellung erfolgt mittels eines Rundstempels S, welcher eine kegelförmige Spitze aufweist, wie in16a dargestellt. Der Stempel S wird – insbesondere bevorzugt bei einem D-förmigen Einspritzrohr4 – auf der Flachseite von außen senkrecht angesetzt und eingedrückt, so dass sich vorzugsweise ein auf seiner in das Einspritzrohr4 vorstehenden Seite abgerundet ausgebildeter Noppen110'' mit einem Durchmesser von ca. 3,8 mm und einer Höhe von ca. 4,2 mm ergibt, welches annähernd auch der Eindrücktiefe des Stempels S entspricht. - Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt der hydraulische Durchmesser des Einspritzrohres
4 B = 6 mm, die Breite des Winglets110' b = 3 mm. Die Höhe h, welche das Winglet110' in das Einspritzrohr4 hineinragt, beträgt vorliegend 50% der Kanalhöhe, also b = 3 mm. Der Winkel zur Wandfläche α beträgt ca. 38°. Die Länge L vom Ende des Winglets110' in Längsrichtung des Einspritzrohres4 beträgt 6 mm. - Gemäß einer dritten, nicht in der Zeichnung dargestellten Variante des ersten Ausführungsbeispiels sind an Stelle der Winglets
110' gemäß der zweiten Variante des ersten Ausführungsbeispiels Düsen als Elemente zur Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit vorgesehen, welche den freien Strömungsquerschnitt zwischen zwei benachbarten Durchtrittsöffnungen verringern, vorliegend um ca. 50%. Die Düsen sind hierbei mittig zwischen zwei Durchtrittsöffnungen angeordnet, jedoch kann auch eine Verschiebung in oder entgegen der Längsrichtung des Einspritzrohres, insbesondere in Längsrichtung auf die nächste Durchtrittsöffnung zu, positive Effekte auf die Vermischung der gasförmigen und flüssigen Phasen haben. Auch sind Verschiebungen der Düsenöffnung, insbesondere nach oben und unten bezüglich der Mitte des Einspritzrohres möglich. - Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist eine Ausgestaltung des Verdampfers
1 nahezu entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen, wobei jedoch die Durchzüge8 Enden210 aufweisen, welche bis etwa zur Mitte der Höhe in den Strömungskanal des Einspritzrohres4 hinein ragen und so als Elemente zur Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit dienen, wobei sie etwa ein Drittel des freien Strömungsquerschnitts einnehmen, und zudem, da sie bis in den Bereich des Einspritzrohres4 ragen, in welchem sich insbesondere die gasförmige Phase ansammelt, direkt auch oben angesammeltes, gasförmiges Kältemittel einsaugen. Die Durchzüge8 weisen hierbei vorliegend einen etwa kreisförmigen Querschnitt auf. - Der gleiche Effekt kann auch durch an Stelle der in den Innenraum des Einspritzrohres hochgezogener Durchzüge mit entsprechenden, eingesetzten Rohren ö.ä. erreicht werden, durch welche insbesondere auch gasförmiges Kältemittel aus dem Einspritzrohr, insbesondere im vorderen Bereich, in welchem ansonsten im Falle mangelnder Durchmischung der Phasen vor allem flüssiges Kältemittel in die Flachrohre gelangt, abgesaugt werden kann. Das Hochragen der Rohre bewirkt zudem eine gewisse Verwirbelung, so dass sie gleichzeitig als Elemente zur Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit dienen.
- Gemäß einer Variante des zweiten Ausführungsbeispiels sind die Durchzüge
8 direkt am Einspritzrohr4 ausgebildet, wobei das Einspritzrohr4 einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweist und die Durchzüge an der flachen Seite angeordnet sind (siehe6 ). Die Funktion ist dieselbe, wie beim zuvor beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel. - Neben kreisförmigen Querschnitten der Durchzüge sind insbesondere auch annähernd kreisförmige Querschnitte, wie herstellungsbedingt viereck-, sechseck- oder achteckförmige Querschnitte geeignet.
- Ebenfalls sind langlochartige Querschnitte, insbesondere bei einem auf zumindest einer Seite abgeflacht ausgebildeten Einspritzrohr, denkbar.
- Ferner können vorteilhafterweise die Enden der Durchzüge derart ausgebildet sein, dass sie an der Innenwand anliegen, so dass die Durchzüge nur leicht in den freien Strömungsquerschnitt hineinragen.
- Die Herstellung der Durchzüge erfolgt mittels eines Schnittstempels S, wie er in
14a -d dargestellt ist, welcher eine parallel zur Werkstückoberfläche und in Richtung der Längsachse des Einspritzrohres4 verlaufende Schnittkante mit einem Winkel von ca. 30° aufweist, vorliegend mit einer Länge von 4,2 mm. In Richtung der Schnittbewegung weist der Stempel S einen sechseckförmigen Querschnitt auf. - Der Stempel S wird – insbesondere bevorzugt bei einem D-förmigen Einspritzrohr
4 – auf der Flachseite von außen senkrecht angesetzt und eingedrückt, bis er die Wand des Rohres durchdrungen hat und die Enden210 nach oben stehen, wie in14d dargestellt. Die Eindrücktiefe des Stempels S entspricht vorliegend etwa der Breite der Schnittkante. -
15 zeigt einen Stempel S mit einer deutlich breiteren Schnittkante (vorliegend 5,2 mm). Der Stempel S wird ca. 5 mm in das Rohr eingedrückt. Auf Grund der Breite des Stempels S und der Eindrücktiefe werden die Enden210 an die seitlichen Rohrwände angelegt, so dass der Strömungskanal des Einspritzrohres4 in der Mitte freibleibt. - Hierbei sind – je nach gewünschtem Durchzug und Ausgestaltung der Kanten/Enden
210 – Variationen der Schnittkantenbreite sowie der Eindrücktiefe möglich, wobei insbesondere auch die Rohrgeometrie, die Rohrbreite und Wandstärke des Rohres zu berücksichtigen ist. - Gemäß dem in
7 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel ist im Einspritzrohr4 vor der ersten Durchtrittsöffnung9' eine Düse310 in Form einer gleichmäßigen Einschnürung über den Rohrquerschnitt vorgesehen, durch welche eine Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit und damit verbunden ein Vernebeln der flüssigen Phase in der gasförmigen Phase erfolgt. Dabei ist die Vernebelung so fein, dass über die gesamte Einspritzrohrlänge kaum eine Entmischung auftritt. Der freie Strömungsquerschnitt wird vorliegend um 60% im Bereich der Düse310 verringert. -
8 zeigt eine Variante der Düse310 im Querschnitt. Hierbei sind auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten Noppen311 vorgesehen, die eine Verengung des Strömungskanals bilden. Die Noppen311 sind mittels punktuellen Zusammendrückens des Einspritzrohres4 hergestellt. - Gemäß der in
9 dargestellten zweiten Variante wird die Verengung durch vier gleichmäßig über den Umfang des Einspritzrohres4 verteilt angeordnete Noppen311 gebildet. -
10 zeigt eine Düse310 , wie sie bei einem Verdampfer in Plattenbauweise verwendet werden kann. Hierbei ist das Einspritzrohr4 mit einem Noppen311 versehen, welcher durch Eindrücken des Einspritzrohres4 gebildet ist. Der Aufbau des Verdampfers entspricht vorliegend wiederum im Wesentlichen dem des ersten Ausführungsbeispiels, jedoch sind an Stelle der Durch züge8 des ersten Ausführungsbeispiels mit den Öffnungen in der Bodenplatte im Wesentlichen fluchtende Bohrungen im Einspritzrohr und in der Einspritzplatte vorgesehen. Auch in diesem Fall werden nicht alle Flachrohre mit Kältemittel beaufschlagt. - Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die
11 und12 ein viertes Ausführungsbeispiel näher erläutert, wobei der Aufbau des Verdampfers1 – abgesehen von der Art der Ausbildung des Elements zur Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit – mit dem des ersten Ausführungsbeispiels übereinstimmt, so dass hierauf im Folgenden nicht näher eingegangen wird. - Im Inneren des Einspritzrohres
4 ist, wie in12 im Detail dargestellt, an Stelle der Noppen110 eine Igelwendel410 angeordnet. Diese Igelwendel410 dient als Element zur bereichsweisen Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit im Inneren des Einspritzrohres4 , wodurch Turbulenzen im Strömungsbild erzeugt werden, die einer Entmischung der Gas- und Flüssigphase des Kältemittels entgegenwirken, weshalb auf die Igelwendel410 auch als Turbulenzbildner Bezug genommen wird. Hierfür weist die Igelwendel410 wendelartig um einen sich in Längsrichtung des Einspritzrohres4 erstreckenden Kern angeordnete, sich radial nach außen erstreckende Fortsätze auf. - In Folge des Turbulenzbildners verringert sich die Entmischung der Gas- und Flüssigphase des Kältemittels über die gesamte Länge des Einspritzrohres
4 . Unterstützend wirkt hierbei, dass insbesondere im Eintrittsbereich nicht alle Flachrohre2 über Durchtrittsöffnungen9' an das Einspritzrohr4 angeschlossen sind, so dass im Eintrittsbereich größere Strömungsgeschwindigkeiten für eine bessere Vermischung mit Hilfe des Turbulenzbildners sorgen, so dass eine Ansammlung der gasförmigen Phase im oberen Bereich des Einspritzrohres4 verhindert wird. - Gemäß einer in
13 dargestellten Variante des vierten Ausführungsbeispiels ist an Stelle der Igelwendel410 als Element zur Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit eine Schraubenwendel410' vorgesehen. Die Schraubenwendel410' besteht aus einem schraubenfederartig gewickelten Blechstreifen, der sich im eingebauten Zustand bis in den Strömungskanal erstreckt und für eine Verwirbelung des Kältemittelstroms und somit für eine Vermischung der flüssigen und gasförmigen Phasen sorgt. Zudem erhält die Strömung einen Drall auferlegt, der das Vermischen der Phasen unterstützt. - Gemäß sämtlichen vorigen Ausführungsbeispielen ist das Einspritzrohr
4 oben am Verdampfer4 angeordnet. Entsprechende Ausgestaltungen sind jedoch auch bei einer anderen Anordnung des Einspritzrohres, insbesondere auf der Unterseite des Verdampfers möglich. Ebenfalls können entsprechende Maßnahmen auch in einem Sammelrohr vorgesehen sein, von welchem aus das Kältemittel einer nachfolgenden Wärmeübertragungsfläche mit einer Mehrzahl von kältemitteldurchströmten Elementen, wie insbesondere Flachrohren, über Durchtrittsöffnungen zugeführt wird. - Sämtliche der vorstehend genannten Ausführungsbeispiele können, sofern aus Anordnungsgründen möglich, miteinander kombiniert werden, um eine Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeiten und eine optimale Vermischung der Kältemittelphasen im Einspritzrohr zu bewirken. Die Maßnahmen können prinzipiell auch für unten angeordnete Einspritzrohre oder entsprechend auch für Übertrittsrohre, die zwischen einzelnen Flachrohrreihen o.ä. angeordnet sind, verwendet werden.
- Besonders bevorzugte Ausführungsformen von Verdampfern, bei denen die Ausgestaltung des Einspritzrohres und der Durchtrittsöffnungen entsprechend den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen erfolgen kann, werden in ihrem allgemeinen Aufbau unter Bezugnahme auf die
17 ff. im Folgenden beschrieben. Die Verdampfer der17 bis22 sind in Hinblick auf ihre allgemeine Ausgestaltung in derDE 102 60 107 A1 offenbart, deren gesamter Offenbarungsgehalt in Bezug auf die allgemeine Ausgestaltung der Verdampfer ausdrücklich mit einbezogen wird. - Der in den
17 bis19 dargestellte Verdampfer70 weist eine Mehrzahl U-förmig gebogener Flachrohre71a ,71b ,71c usw. auf. Jedes Flachrohr weist zwei Schenkel72 und73 auf. Die freien Enden der Schenkel72 und73 sind in einer Bodenplatte74 befestigt (siehe18 und19 ). Über der Bodenplatte74 ist eine Verteilerplatte75 angeordnet, welche abwechselnd zwei in Tiefenrichtung hintereinander liegende, schlitzförmige Durchbrüche76 ,77 unter Belassung eines Steges78 sowie einen in Tiefenrichtung durchgehenden Umlenkkanal79 aufweist. Eine benachbart zur Verteilerplatte75 angeordnete Einspritzplatte80 ist in der Darstellung von17 weggelassen. - Die Strömung des Kältemittels erfolgt entsprechend den Pfeilen, d.h. das Kältemittel tritt bei E in den vorderen Strömungsabschnitt des Flachrohres
71a ein, strömt zunächst nach unten, wird dann unten umgelenkt, strömt dann nach oben und gelangt in den Umlenkkanal79 , wo es dem Pfeil U entsprechend in die Tiefe umgelenkt wird, strömt dann auf der Rückseite nach unten, wird dort umgelenkt und strömt dann wieder nach oben, um über den Pfeil A durch den Durchbruch77 durchzutreten. - Die Zu- und Abfuhr des Kältemittels ist aus
18 ersichtlich, in welcher die Einspritzplatte80 sowie das Einspritzrohr81 und das Saugrohr82 dargestellt sind. Die Verteilerplatte75 weist zwei Durchbrüche76c und77c auf, die durch den Steg78c voneinander getrennt sind. In der Einspritzplatte80 ist ein Kältemitteleintrittsdurchbruch83 vorgesehen, der mit einem fluchtend angeordneten Kältemitteldurchbruch84 im Einspritzrohr81 angeordnet ist. - Vorliegend sind der Kältemitteleintrittsdurchbruch
83 , wie auch der Kältemitteldurchbruch84 durch gratlose Bohrungen gebildet, jedoch kann auch eine Ausgestaltung entsprechend dem Ausführungsbeispiel von1 vorgesehen sein, d.h. die Verteilerplatte75 weist überstehende Ränder auf, welche in das Einspritzrohr81 hineinragen und bündig mit dem Kältemitteldurchbruch84 enden. Die Ränder können auch bis in den Innenraum des Einspritzrohres81 ragen, wie bei einem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel. - In ähnlicher Weise sind auf der Seite des Saugrohres
82 ein Kältemittelaustrittsdurchbruch85 in der Einspritzplatte80 und ein fluchtend angeordneter Kältemitteldurchbruch86 im Saugrohr82 angeordnet. Auch in diesem Fall können die vorliegend als Bohrungen ausgebildeten Durchbrüche85 ,86 entsprechend1 ausgebildet sein. - Das Einspritzrohr
81 und das Saugrohr82 sind dicht- und druckfest mit der Einspritzplatte80 verlötet, ebenso wie die anderen Teile75 ,74 und71c . - Die Umlenkung in die Tiefe ist besonders gut aus der Schnittdarstellung von
19 ersichtlich, welche einen Schnitt durch den Umlenkkanal79d zeigt. Entsprechend den Pfeilen von19 strömt das von unten kommende Kältemittel nach oben in den Umlenkkanal79d , in welchem es nach rechts (Tiefenrichtung) umgelenkt wird und tritt in den hinteren Abschnitt des Flachrohres71d ein, in welchem es von oben nach unten strömt. Es ist somit jeweils eine einfache Umlenkung in die Breite und in die Tiefe vorgesehen. - Wie aus der Darstellung von
17 ersichtlich, sind eine Mehrzahl von Durchtrittsöffnungen vom Einspritzrohr81 in den Sammelkasten und von dem Sammelkasten zum Saugrohr82 erforderlich., vorliegend je eine pro U-förmig gebogenes Flachrohr71 . - Um eine möglichst gleichmäßige Temperaturverteilung über die gesamte Wärmeübertragungsfläche des Verdampfers zu ermöglichen, ist das Einspritzrohr
81 derart ausgebildet, dass sich der freie Strömungsquerschnitt des Einspritzrohres81 bereichsweise durch (nicht dargestellte) Noppen, wie sie in1 dargestellt und im entsprechenden Ausführungsbeispiel beschrieben sind, verringert. Dagegen sind im Saugrohr82 keine Noppen vorgesehen. -
20 zeigt eine Ausführungsform eines Verdampfers90 , der eine Mehrzahl U-förmig gebogener Flachrohre91a ,91b ,91c etc. aufweist, welche eine zweifache Umlenkung in der Breite und eine einfache Umlenkung in der Tiefe ermöglicht. Hierfür ist die Verteilerplatte93 derart ausgebildet, dass für die Umlenkung in der Breite zwei Durchbrüche96 und98 über einen Querkanal101 miteinander verbunden sind, wobei die Durchbrüche96 ,98 und der Querkanal eine H-förmige Öffnung in der Verteilerplatte93 bilden. Für die Umlenkung in die Tiefe ist ein langer Umlenkkanal102 vorgesehen, welcher dem Umlenkkanal79 des zuvor beschriebenen Verdampfers entspricht. Der Kältemittelverlauf ist in20 durch Pfeile im linken Teil des Verdampfers dargestellt. Hierbei tritt das Kältemittel bei A in den vorderen Teil des linken Schenkels des Flachrohres91a ein, strömt nach unten, wird in die Breite umgelenkt, strömt wieder nach oben und tritt aus dem Flachrohr91a aus, in einen Durchbruch der Verteilerplatte93 , strömt entlang dem Pfeil B durch den Querkanal101 und tritt in das benachbarte Flachrohr91b ein, welches es durchströmt. Von dort gelangt es in den Umlenkkanal102 und wird dem Pfeil C folgend in den hinteren Teil des Flachrohres91b geleitet, welchen es entgegen der Durchströmungsrichtung des vorderen Teils durchströmt. Über einen Querkanal100 , welcher zwischen zwei Durchbrüchen97 und99 angeordnet ist und der in seiner Ausgestaltung vorliegend dem Querkanal101 zwischen den Durchbrüchen96 und98 entspricht, gelangt das Kältemittel zum ersten Flachrohr91a , welches es ebenfalls entgegen der Durchströmungsrichtung des vorderen Teils durchströmt, und tritt bei D wieder aus, von wo aus es in das Saugrohr (nicht dargestellt) gelangt. In Folge der zweifachen Umlenkung in der Breite ist die erforderliche Anzahl von Durchtrittsöffnungen im Einspritz- und Saugrohr gegenüber dem zuvor beschriebenen Verdampfer halbiert. Die Ausgestaltung von Einspritz- und Saugrohr entspricht der des zuvor beschriebenen Verdampfers, d.h. es sind im Einspritzrohr wiederum Noppen vorgesehen. -
21 zeigt eine Variante des Verdampfers von20 , wobei die einzelnen Einheiten spiegelbildlich zueinander angeordnet sind. Wie im Bereich der am weitesten links angeordneten, benachbarten Umlenkkanäle angedeutet, ist auch in diesem Bereich eine H-Form der Öffnung in der Verteilerplatte möglich, so dass ein Kältemittelaustausch zwischen benachbarten Einheiten im Bereich der Umlenkung in der Tiefe möglich ist. -
22 zeigt eine Variante des Verdampfers von21 , wobei die Unterteilungen in die Tiefe sich unterscheiden. Die Ausgestaltung des Einspritzrohres entspricht wiederum der von1 . - Obwohl nicht in der Zeichnung dargestellt, ist auch eine Zusammenlegung der Ein- und Ausleitungen benachbarter Einheiten möglich, wofür die entsprechenden Öffnungen in der Einspritzplatte und Verteilerplatte geeignet auszubilden sind. Die Öffnung in der Verteilerplatte ist hierbei bevorzugt H-förmig mit einem verbreiterten Steg für den Kältemittelein- bzw. -austritt ausgebildet.
- In den
23 bis35 ist ein weiterer Wärmetauscher sowie eine Variante hierzu dargestellt, bei denen die Ausgestaltung des Einspritzrohres und der Durchtrittsöffnungen entsprechend den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen erfolgen kann. - Der in den
23 bis33 dargestellte Wärmetauscher ist ein Verdampfer für eine Kraftfahrzeug-Klimaanlage und weist eine rohrförmige Zuleitung1001 sowie eine rohrförmige Ableitung1002 auf. Die beiden Leitungen1001 und1002 sind parallel zueinander in einer Längsrichtung des Verdampfers oberhalb eines sich über die gesamte Verdampferlänge erstreckenden Sammelkastens1003 angeordnet. Jenseits des Sammelkastens1003 sind Zuleitung und Ableitung zu einer gemeinsamen Flanschplatte1004 fortgeführt, über die sie mit der weiteren Klimaanlage des Fahrzeugs verbunden sind (nicht dargestellt). Im Bereich von Weiterführungen1001a ,1002a zwischen Sammelkasten1003 und Flanschplatte1004 weisen die Leitungen1001 und1002 eine Anzahl von Knicken und Biegungen auf, wodurch sie an die individuelle Geometrie des Einbauraums im Fahrzeug adaptiert sind. - Auf Grund der Funktion eines Teils der Zuleitung
1001 sowie eines Teil der Ableitung1002 wird dieser Teil auch als Einspritz- bzw. Saugrohr bezeichnet. Parallel zum entsprechenden Teil der Leitungen1001 und1002 ist ferner ein Überströmrohr1005 oberhalb des Sammelkastens1003 an diesem angeordnet und erstreckt sich über die gesamte Breite des Verdampfers. Das Überströmrohr1005 ist als an seinen beiden Enden jeweils verschlossener Rohrabschnitt ausgebildet und weist vorliegend – nicht der Darstellungen in der Zeichnung entnehmbar – einen sich in Strömungsrichtung vergrößernden Innendurchmesser auf. Entsprechendes gilt auch für das Einspritz- und Saugrohr. Die Durchmesserveränderung erfolgt vorliegend mittels Noppen, die durch eine Umformung des entsprechenden Rohres hergestellt sind. - Auf der Unterseite des Sammelkastens
1003 ist eine Mehrzahl von U-förmig gebogener Flachrohre1006 , vorliegend zwanzig, angeordnet, wobei die Schenkelhöhen der U-förmigen Flachrohre1006 zuzüglich der Sammelkastenhöhe und dem Einspritzrohr-, Überströmrohr- bzw. Saugrohraußendurchmesser insgesamt die Bauhöhe des Verdampfers ergeben. - Jedes der Flachrohre
1006 weist eine Mehrzahl von Kammern oder Kanälen1006a auf (siehe Querschnitt durch einen der Flachrohrschenkel von25 ). Dabei bildet im vorliegenden Ausführungsbeispiel nur jeweils die Hälfte der Kammern1006a jedes der Flachrohre1006 zusammen einen Strömungspfad aus bzw. ist hydraulisch parallel angeordnet. In Richtung des Luftstroms, also senkrecht zur Zeichenebene gemäß23 , liegen somit jeweils zwei Strömungspfade in jedem Flachrohr1006 in der Tiefe hintereinander. - Die Flachrohre
1006 sind mit ihren Enden jeweils in Durchbrüche1007a einer Bodenplatte1007 (siehe24 ) eingeführt und mit demselben verlötet. Ein zentraler, in Längsrichtung verlaufender Steg1007b der Bodenplatte1007 trennt dabei die beiden Gruppen von Kammern1006a der Flachrohre1006 voneinander. - Zur weiteren Ausbildung des Sammelkastens
1003 ist eine Verteilerplatte1008 (siehe21 ) plan auf die untere Bodenplatte1007 aufgelegt und flächig zumindest jedoch entlang geschlossener Randlinien mit derselben verlötet. Die Verteilerplatte1008 hat eine Anzahl von kulissenartigen Durchbrüchen1008a , die teilweise mit den Durchbrüchen1007a der Bodenplatte1007 und somit mit den Stirnflächen der Flachrohre1006 fluchten. Nicht fluchtende Teile der Durchbrüche, z.B. H-förmige Durchbrüche1008b der Verteilerplatte1008 , sind dazu vorgesehen, verschiedene Strömungspfade miteinander zu verbinden. Die gezeigten H-förmigen Durchbrüche verbinden dabei jeweils zwei benachbarte Flachrohre1006 bzw. vier Strömungspfade miteinander. - Oberhalb der Verteilerplatte
1008 ist eine oberes Plattenelement, im Folgenden als Einspritzplatte1009 bezeichnet, des Sammelkastens1003 plan auf der Verteilerplatte1008 aufgelötet. Die Einspritzplatte1009 weist eine An zahl von kreisförmigen Durchzügen1009a auf, die mittels Stanzung von jeweils der gleichen Seite hergestellt wurden. Durch die Stanzung entsteht auf der der Verteilerplatte abgewandten Seite jeweils ein überstehender Kragen1009b (siehe Seitenansicht der Verteilerplatte in22 ), mittels dessen die Zuleitung1001 , d.h. das Einspritzrohr, die Ableitung1002 , d.h. das Saugrohr, und das Überströmrohr1005 besonders leicht anbringbar sind. - Die rohrförmigen Leitungen
1001 ,1002 und1005 sind jeweils mit Bohrungen versehen, welche mit den zuvor beschriebenen Durchzügen1009a der Einspritzplatte1009 korrespondieren. Im Zuge der Montage des Verdampfers werden die Leitungen somit auf die Kragen1009b aufgesteckt und kältemitteldicht verlötet, wodurch zugleich eine mechanisch sichere Verbindung zwischen Sammelkasten und Leitungen hergestellt ist. - Die Abstände der am weitesten entfernten Bohrungen ergeben eine wirksame Länge der jeweiligen Leitungen
1001 ,1002 und1005 . Eine hinsichtlich des Wärmetauschs gesamte wirksame Verdampferlänge ist sinnvoll als der größte Abstand zweier Strömungspfade in Breitenrichtung des Verdampfers definiert. Hieraus ergibt sich, dass im vorliegenden Ausführungsbeispiel die wirksame Länge der Zuleitung1001 weniger als 40% der wirksamen Verdampferbreite beträgt. - Der Verdampfer funktioniert wie folgt:
Durch die Zuleitung1001 wird dem Verdampfer ein unter hohem Druck stehendes und aus flüssiger und gasförmiger Phase bestehendes Kältemittel zugeführt (vorliegend Kohlendioxid, also R744). Das Kältemittel tritt durch die Durchzüge1009a bzw. Löcher der Zuleitung1001 in eine erste Gruppe aus acht Strömungspfaden ein. Es erfolgt in den H-förmigen Durchbrüchen eine Übergabe an die acht korrespondierenden, gegenüberliegenden Strömungspfade, wobei jeweils ein zuerst und ein nachfolgend durchlaufender Strö mungspfad zu dem gleichen Flachrohr gehören („Übergabe in die Tiefe"). Nach Passieren von sechzehn der insgesamt vierzig Strömungspfade des Verdampfers tritt das Kältemittel durch etwas größere Bohrungen in das Überströmrohr1005 ein. Diese sechzehn ersten Strömungspfade, die den ersten acht Flachrohren von rechts gemäß23 entsprechen, sind somit in einen ersten Abschnitt gruppiert. - Das Überströmrohr
1005 hat die Funktion eines Zwischensammlers, so dass das Kältemittel der verschiedenen Strömungspfade neu vermischt wird. Zugleich fließt es gemäß23 nach links, wobei die Strömungsgeschwindigkeit gegenüber der Zuleitung1001 bereits deutlich erhöht ist. - Auf der linken Seite des Verdampfers bilden die restlichen zwölf Flachrohre eine zweite Gruppe bzw. einen zweiten Abschnitt von insgesamt vierundzwanzig Strömungspfaden
1006 aus. Dabei erfolgt durch die Durchzüge1009a zunächst der Eintritt von dem Überströmrohr1005 in die ersten zwölf Strömungspfade des zweiten Abschnitts und dann mittels der H-förmigen Durchbrüche der Verteilerplatte in die zweiten zwölf Strömungspfade des zweiten Abschnitts. Der höheren Anzahl von Strömungspfaden des zweiten Abschnitts wird bei dem Überströmrohr1005 dadurch Rechnung getragen, dass der Durchmesser der Durchzüge1009a des zweiten Abschnitts kleiner ist als der Durchmesser der acht Durchzüge des ersten Abschnitts. - Letztlich tritt das im Wesentlichen verdampfte und entspannte Kältemittel aus besonders großen zwölf Durchzügen in die Ableitung
1002 ein, um von dort dem weiteren Kältekreislauf zugeführt zu werden. - Gemäß der Funktion des Verdampfers werden während des vorbeschriebenen Betriebs die Flachrohre
1006 von Luft umströmt, die nachfolgend zur Luftkonditionierung eines Fahrzeuginnenraums verwendet wird. - Die in den
34 und35 dargestellte Variante unterscheidet sich vom vorigen Ausführungsbeispiel lediglich in der Ausbildung der Durchzüge1009a' und ihrer korrespondierenden Bohrungen in den Leitungen1001 ,1002 und1005 , sowie in der Ausformung der Verteilerplatte1008' . Im Unterschied zum vorigen Ausführungsbeispiel sind hier einige der Durchbrüche1009a' jeweils so ausgeformt, dass zwei Strömungspfade1006a durch jeweils eine einzige Bohrung unmittelbar mit Kältemittel beschickt werden. Allerdings werden ebenso wie beim vorigen Ausführungsbeispiel weiterhin zwei Strömungspfade pro Abschnitt des Verdampfers durchströmt, wofür ebenfalls H-förmige Durchbrüche1008a' zwecks Übergang zwischen den Strömungspfaden zuständig sind. Wie beim zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel sind eine Mehrzahl von Noppen in den Leitungen1001 und1005 vorgesehen, welche den freien Strömungsquerschnitt entsprechend dem Strömungsweg bereichsweise verändert und die Strömungsgeschwindigkeit in Vergleich mit einer Leitung ohne Noppen o.ä., insbesondere ohne bereichsweise Veränderung des freien Strömungsquerschnitts, erhöhen, so dass eine sehr gleichmäßige Temperaturverteilung über die gesamte Verdampferbreite möglich ist. - An Stelle von Noppen können jeweils auch andere Maßnahmen getroffen sein, wie in den vorstehenden Ausführungsbeispielen beschrieben, also bspw. das Vorsehen von Winglets oder Wendeln. Insbesondere vorteilhaft ist das Vorsehen derartiger Maßnahmen im Überströmrohr, in welchem besonders kritische Verhältnisse bezüglich der Phasenanteile herrschen Die
36 bis39 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem der Wärmetauscher so aufgestellt ist, dass die jeweiligen Leitungen1001 ,1002 und1005 unterhalb des Rohr-Rippenblocks1010 angeordnet sind. Das Rohr1005 weist dabei als Verteil- oder Überströmrohr1005 Einlassöffnungen1011 , wie Saugöffnungen, und Auslassöffnungen1012 , wie Einspritzöffnungen auf. Gegenüber zweier Öffnungen sind soge nannte Verformungen1020 oder Einbuchtungen des Rohrs1005 vorgesehen. Diese Einbuchtungen bewirken, dass das vorbei strömende Kältemittel vorzugsweise als Dampf-Flüssigkeitsgemisch derart an der gegenüberliegenden Öffnung vorbeiströmt, dass auch Flüssigkeit angesaugt und eingespritzt wird.
Claims (24)
- Wärmetauscher, insbesondere Verdampfer, mit mindestens einem Einspritzrohr (
4 ;81 ) einer Mehrzahl von Durchtrittsöffnungen (9' ) und einer Mehrzahl von über die Durchtrittsöffnungen (9' ) mit dem Einspritzrohr (4 ;81 ) direkt oder indirekt verbundener, eine Wärmeübergangsfläche bildender Elemente, durch welche vorzugsweise ein Medium strömt, welches im Bereich des Verdampfers (1 ) zumindest teilweise einen Phasenwechsel durchläuft, dadurch gekennzeichnet, dass am Eintritt und/oder im Inneren und/oder an den Durchtrittsöffnungen (9' ) des Einspritzrohres (4 ;81 ) und/oder eines Überströmrohres (1005 ) mindestens ein Element (110 ;110' ;210 ;310 ;410 ;410' ) zur Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit vorgesehen ist. - Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Element zur Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit durch einen Turbulenzbildner gebildet ist.
- Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Element zur Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit durch einen Einbau im Einspritzrohr (
4 ) und/oder im Überströmrohr gebildet ist. - Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Element zur Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit durch eine Verformung des Einspritzrohres (
4 ;81 ) und/oder des Überströmrohres (1005 ) gebildet ist. - Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Element zur Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit durch mindestens eine im Einspritzrohr (
4 ;81 ) und/oder im Überströmrohr (1005 ) angeordnete oder hierin ausgebildete Querschnittsverringerung über eine geringe Länge des Einspritzrohres (4 ) bzw. des Überströmrohres (1005 ) gebildet ist. - Wärmetauscher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Querschnittsverringerung 30 bis 60% der Kanalhöhe und/oder 30 bis 60% der vorhergehenden und nachfolgenden Querschnittsfläche beträgt.
- Wärmetauscher nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Querschnittsverringerung im Einström/Eintrittsbereich vor der ersten Durchtrittsöffnung (
9' ) angeordnet ist. - Wärmetauscher nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Querschnittsverringerungen über eine geringe Länge des Einspritzrohres (
4 ) und/oder Überstromrohres vorgesehen ist. - Wärmetauscher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass je eine Querschnittsverringerung zwischen zwei Durchtrittsöffnungen angeordnet ist.
- Wärmetauscher nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsverringerungen durch Winglets, Noppen, Blenden und/oder Düsen gebildet sind.
- Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Element zur Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit durch einen Durchzug und/oder Schnittkanten gebildet ist.
- Wärmetauscher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Element an einem benachbart zum Einspritzrohr (
4 ) und/oder Überströmrohr angeordneten Bauteil ausgebildet ist und in das Einspritzrohr (4 ) bzw. Überströmrohr hineinragt. - Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einspritzrohr (
4 ) und/oder Überströmrohr an der oberen Seite des Wärmetauschers angebracht ist. - Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Eintritt mindestens einer Durchtrittsöffnung (
9' ) oberhalb vom tiefsten Punkt des Einspritzrohres (4 ) und/oder Überströmrohres angeordnet ist. - Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Eintritt mindestens einer Durchtrittsöffnung (
9' ) unterhalb vom höchsten Punkt des Einspritzrohres (4 ) und/oder Überströmrohres angeordnet ist. - Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Eintritt durch einen in den Innenraum des Ein spritzrohres und/oder Überströmrohres ragenden Durchzug oder durch ein in der Durchtrittsöffnung angeordnetes Rohr gebildet ist.
- Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass V Element zur Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit durch mindestens eine im Einspritzrohr (
4 ) und/oder im Überströmrohr angeordnete Wendel oder ein wendelartig ausgebildetes Element gebildet ist. - Wärmetauscher nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendel bzw. das wendelartig ausgebildete Element eine Igel- oder Schraubenwendel (
410 bzw.410' ) ist. - Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einspritzrohr (
4 ) und/oder Überströmrohr als ein Rohr mit D-förmigem Querschnitt ausgebildet ist. - Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der freie Strömungsquerschnitt im Einspritzrohr (
4 ) und/oder im Überströmrohr zum Ende desselben hin verringert. - Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Strömungsquerschnitt der Durchtrittsöffnungen (
9' ) von Einspritzrohr (4 ) und/oder Überströmrohr zum entsprechenden eine Wärmeübergangsfläche bildenden Element im Einspritzrohr (4 ) bzw. im Überströmrohr konstant ist. - Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Durchtrittsöffnungen (
9' ) des Einspritzrohres (4 ) und/oder des Überströmrohres sich ausgehend von dem Eintritt vergrößert. - Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (
1 ) ein Wärmetauscher in Plattenbauweise oder Serpentinenbauweise ist. - Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (
1 ) ein Wärmetauscher für das Kältemittel R744 (CO2) oder R134a ist.
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R012 | Request for examination validly filed |
Effective date: 20130924 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: GRAUEL, ANDREAS, DIPL.-PHYS. DR. RER. NAT., DE |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: MAHLE INTERNATIONAL GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: BEHR GMBH & CO. KG, 70469 STUTTGART, DE Effective date: 20150317 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: GRAUEL, ANDREAS, DIPL.-PHYS. DR. RER. NAT., DE Effective date: 20150317 |
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R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |