DE102006059141A1 - Primärteil einer elektrischen Maschine mit Kühleinrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Primärteil (13) für eine elektrische Maschine mit zumindest einem Blechpaket (6), wobei das Blechpaket (6) Nuten (9) und Zähne (8) aufweist und aus mehreren parallel angeordneten Blechen zusammengefügt ist, und einer Kühleinrichtung (1), wobei die Kühleinrichtung (1) zu den Nuten (9) und Zähnen (8) des Blechpakets (6) korrespondierende Nuten (3) und Zähne (2) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Primärteil für eine elektrische Maschine mit zumindest einem Blechpaket, wobei das Blechpaket Nuten und Zähne aufweist und aus mehreren parallel angeordneten Blechen zusammengefügt ist, und zumindest einer Kühleinrichtung. Ferner betrifft die Erfindung einen Linearmotor mit einem derartigen Primärteil.
  • Elektrische Maschinen weisen ein Primärteil und ein Sekundärteil auf. Das Sekundärteil ist beispielsweise ein Läufer einer rotatorisch arbeitenden elektrischen Maschine oder auch ein bewegtes Teil eines Linearmotors. Das Primärteil ist beispielsweise als Ständer bzw. als feststehendes Teil mit einer ein- oder mehrphasigen Wicklung ausgebildet. Bei Linearmotoren kann sowohl das Primärteil als auch das Sekundärteil als bewegtes Teil ausgebildet sein.
  • Bei linear ausgeführten elektrischen Maschinen steht dem Primärteil das Sekundärteil gegenüber, wobei Primärteil und Sekundärteil durch einen Luftspalt voneinander beabstandet sind. Sowohl das Primärteil als auch das Sekundärteil weisen magnetische Mittel zur Generierung und/oder Führung magnetischer Felder auf.
  • Um den magnetischen Fluss zu führen, werden beim wicklungstragenden Teil eines Linearmotors (Primärteil) üblicherweise gezahnte Bleche verwendet. In den Nuten des Primärteils ist eine ein- oder mehrphasige Wicklung angeordnet.
  • Linearmotoren werden bei modernen Produktionsmaschinen aufgrund ihrer besonderen Schnelligkeit und Präzision immer häufiger anstelle von konventionellen Rotationsmotoren und deren mechanischen Transmissionsgliedern verwendet, wobei in der Regel das Primärteil des Linearmotors direkt an das zu bewegende Maschinenteil angekoppelt ist. Da jedoch in der Wick lung des Primärteils infolge des ohmschen Widerstandes und im Sekundärteil infolge von Wirbelströmen erhebliche Verlustwärme entsteht, fallen in unmittelbarer Nähe des zu bewegenden Maschinenteils unerwünschte Wärmemengen an. Wenn diese Wärme nicht effektiv abgeführt, sondern in die Maschinenkonstruktion geleitet wird, verschlechtert sich die Genauigkeit der Maschine.
  • Es ist bekannt, zur Wärmeabfuhr mit Kühlflüssigkeit durchströmte Kühlrohre im Grunde der Nuten anzuordnen, die die Primärteilwicklung enthalten. Diese Einlegeart ist jedoch zeitaufwändig und sehr schwierig durchzuführen, wenn die Nutöffnungen Verengungen aufweisen.
  • Aus der DE 196 04 643 A1 ist ein Linearmotor mit einer Kühleinrichtung bekannt, wobei das Primär- und/oder Sekundärteil mit Kühlmittel durchströmte Kühlrohre aufweist, wobei die Kühlrohre auf den, den Nuten abgewandten, Rückenflächen der Blechpakete in Kühlnuten angeordnet sind.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine alternative Kühleinrichtung für ein Primär- oder Sekundärteil bereitzustellen, welche die anfallende Verlustwärme möglichst direkt abführt und einfach herzustellen ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 13 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Ein erfindungsgemäßes Primärteil für eine elektrische Maschine umfasst zumindest ein Blechpaket, wobei das Blechpaket Nuten und Zähne aufweist und aus mehreren parallel angeordneten Blechen zusammengefügt ist. Die Bleche, beispielsweise Elektrobleche, sind mit kammartigen Ausstanzungen versehen, so dass nach Zusammenfügen der einzelnen Bleche sich am Blechpaket Nuten und Zähne ausbilden.
  • Das Primärteil weist zumindest eine Kühleinrichtung auf. Die Kühleinrichtung ist derart ausgebildet, dass diese ebenso Nuten und Zähne aufweist, welche zu den Nuten und Zähnen des Blechpakets korrespondierenden. Die Kühleinrichtung weist, ebenso wie die Bleche des Blechpakets, eine kammartige Struktur auf und wird am und/oder in das Blechpaket integriert angeordnet. Dabei kann die Kühleinrichtung an den Außenseiten des Blechpakets angeordnet sein oder auch zwischen einzelne Teilblechpakete angeordnet sein. Die Nuten der Kühleinrichtung und die Nuten der Bleche ergeben zusammen eine Nutstruktur und die Zähne der Kühleinrichtung und die Zähne der Bleche ergeben eine Zahnstruktur.
  • Die Kühleinrichtung muss dabei nicht die gleiche Anzahl von Zähnen und Nuten wie das Blechpaket aufweisen. Weist das Blechpaket beispielsweise sieben Zähne (sechs Nuten) auf, so kann die Kühleinrichtung ebenso sieben Zähne aufweisen. Die Kühleinrichtung kann aber auch nur vier Zähne aufweisen, wobei sich dann die Anzahl der Nuten ebenso reduziert (drei Nuten). Die vier Zähne können dann beispielsweise so angeordnet sein, dass diese jedem zweiten Zahn des Blechpakets zugeordnet sind. Weist die Kühleinrichtung weniger Zähne und Nuten als das Blechpaket auf, können die Zähne der Kühleinrichtung beliebig angeordnet sein, wobei ein Zahn der Kühleinrichtung jeweils zu einem Zahn des Blechpakets korrespondiert.
  • Vorteilhafterweise weist das Primärteil mehrere Kühleinrichtungen auf. Dabei wird das Blechpaket in mehrere Teilblechpakete unterteilt und zwischen zwei Teilblechpaketen ist jeweils zumindest eine Kühleinrichtung angeordnet. Dadurch ergibt sich ein schichtartiger Aufbau von Teilblechpakten und Kühleinrichtungen, wobei abwechselnd Teilblechpakt und Kühleinrichtung angeordnet ist. Durch einen schichtartigen Aufbau wird eine effektive Kühlung im Primärteil gewährleistet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist das Primärteil mehrere Kühleinrichtungen auf, wobei die Kühleinrichtungen mittels eines variabel vorgebbaren Abstands im oder am Blechpaket po sitionierbar sind. Beispielsweise können im inneren Bereich des Blechpakets mehrere Kühleinrichtungen zwischen einzelnen oder mehreren Blechen des Blechpakets angeordnet sein, weil die Wärmeentwicklung im inneren Bereich größer als in den äußeren Bereichen des Primärteils ist. Zudem können die Kühleinrichtungen in einem engeren Abstand zueinander positioniert sein als die Kühleinrichtungen die in Richtung der äußeren Bereiche des Blechpakets angeordnet sind.
  • In der Nutstruktur, welche sich aus den Nuten der Bleche und der Kühleinrichtung ergibt, ist eine ein- oder mehrphasige Wicklung angeordnet. Die Wicklung ist beispielsweise aus Zahnspulen aufgebaut. Die kammartige Kühleinrichtung, auch als Kühlkamm bezeichnet, greift dabei direkt über die Zahnspulen, wodurch diese direkt gekühlt werden und die Wärme direkt, beispielsweise an einen Wärmetauscher, abgeführt werden kann.
  • Die Kühleinrichtung weist vorteilhafterweise Material auf, welches sehr gut wärmeleitfähig ist. Dieses Material ist beispielsweise Kupfer oder Aluminium.
  • Die Kühleinrichtung kann ganz oder teilweise ebenso aus einem so genannten Metall-Kunststoff-Hybrid hergestellt sein. Ein Metall-Kunststoff-Hybrid umfasst i. d. R. einen Thermoplasten, eine Metallverbindung und einen elektrisch leitenden und/oder metallischen Füllstoff. Als Thermoplast sind alle am Markt angebotenen Thermoplaste verwendbar, die je nach gefordertem Eigenschaftsprofil ausgewählt werden können. Die metallische Verbindung umfasst im Wesentlichen Metalle, kann aber beliebige Zusätze, insbesondere auch nichtmetallische Zusätze und Additive haben. Als elektrisch leitfähiger und/oder metallischer Füllstoff kommen alle gängigen elektrisch leitenden Füllstoffe wie Fasern und/oder Partikel aus Metall, Metalllegierungen, Kohlefaser etc. zum Einsatz. Derartige Hybride weisen einen niedrigen spezifischen Durchgangswiderstand auf, wodurch das Entstehen von Verlustwärme in Bauteilen stark begrenzt wird, wobei die Verlustwärme überdies in Kombination mit der hohen thermischen Leitfähigkeit der Hybride sehr effektiv abgeführt werden kann.
  • Es kann aber auch jedes andere geeignete wärmeleitfähige Material eingesetzt werden. Die Kühleinrichtung gibt die Wärme beispielsweise an die Umgebung ab.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Kühleinrichtung einen mit Kühlmittel, wie beispielsweise Wasser, durchströmten Kühlkanal auf. Der Kühlkanal ist vorzugsweise oberhalb der Zähne der Kühleinrichtung angeordnet. Der Bereich oberhalb der Zähne wird auch als Joch bezeichnet, so dass der Kühlkanal vorzugsweise im Jochbereich der Kühleinrichtung verläuft.
  • Vorzugsweise weist das Blechpaket mehrere Teilblechpakete auf, wobei zwischen zwei Teilblechpaketen jeweils zumindest eine Kühleinrichtung mit einem Kühlkanal angeordnet ist und wobei die Kühlkanäle der einzelnen Kühleinrichtungen miteinander verbunden sind. Dadurch wird ein Kühlkreislauf realisiert und das Kühlmittel kann durch die vorhandenen Kühlkanäle fließen, wobei ein erster und ein letzter Kühlkanal als Zufluss bzw. als Abfluss dienen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist das Primärteil auf seiner, den Nuten gegenüberliegende Seite, ebenen Rückenfläche eine befestigte Kühlplatte auf. Die Kühlplatte dient ebenso zur Entwärmung des Primärteils und ist beispielsweise aus massivem Aluminium hergestellt und beispielsweise mit dem Blechpaket verschraubt. Vorteilhafterweise sind die Kühleinrichtungen an die Kühlplatte thermisch gekoppelt, beispielsweise verschraubt oder verklebt. Die Kühlplatte ist beispielsweise als Plattenwärmetauscher ausgebildet, wobei die Wärme beispielsweise an die Umgebung abgegeben wird.
  • Die Kühlplatte ist vorteilhafterweise mit Kühlrohren, die einen separaten Kühlkreislauf ergeben, durchsetzt. Somit können sowohl die Kühleinrichtungen als auch die Kühlplatte jeweils einen eigenen Kühlkreislauf aufweisen. Weist jedoch die Kühlplatte Kühlrohre auf, so können die Kühlkanäle in den Kühleinrichtungen entfallen, da bei einer Kopplung von Kühleinrichtungen mit Kühlplatte eine ausreichende Kühlung gegeben ist.
  • Die beschriebene Kühleinrichtung ist sowohl für ein Primärteil als auch für ein Sekundärteil einer elektrischen Maschine, die linear oder rotatorisch ausgebildet ist, anwendbar.
  • Erfindungsgemäß werden ein Primärteil und ein Linearmotor mit einem effektiven Kühlsystem bereitgestellt. Durch die Anordnung der einzelnen kammartigen Kühleinrichtungen wird die Wärme direkt von der Wicklung bzw. den einzelnen Spulen abgeleitet. Es wird ein bauhöhenoptimierter Linearmotor bereitgestellt, welcher insbesondere eine flache Bauweise aufweist.
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei sind in einzelnen Varianten beschriebene Merkmale und Zusammenhänge grundsätzlich auf alle Ausführungsbeispiele übertragbar. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Kühleinrichtung in einer ersten Ausgestaltung;
  • 2 eine Kühleinrichtung in einer zweiten Ausgestaltung;
  • 3 ein erfindungsgemäßes Primärteil in einer ersten Ausgestaltung;
  • 4 ein erfindungsgemäßes Primärteil in einer zweiten Ausgestaltung;
  • 5 ein erfindungsgemäßes Primärteil in einer dritten Ausgestaltung;
  • 6 eine Kühleinrichtung in einer dritten Ausgestaltung; und
  • 7 ein Primärteil in einer vierten Ausgestaltung.
  • 1 zeigt eine Kühleinrichtung 1 in einer ersten Ausgestaltung. Die Kühleinrichtung 1 weist die Zähne 2 und die Nuten 3 auf, wodurch sich eine kammartige Form der Kühleinrichtung 1 ergibt. Die Bereiche oberhalb der Nuten 3 werden als Joch 4 bezeichnet. Die Kühleinrichtung 1, auch als Kühlkamm 1 bezeichnet, ist beispielsweise aus massivem Aluminium hergestellt.
  • 2 zeigt eine Kühleinrichtung 1 gemäß 1, wobei die Kühleinrichtung 1 gemäß einer zweiten Ausführung einen Kühlkanal 5 aufweist. Der Kühlkanal 5 ist im Bereich der Joche 4 in der Längsausdehnung des Kühlkamms 1 angeordnet und wird von einem Kühlmittel durchströmt.
  • 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Primärteil 13 in einer ersten Ausgestaltung in einer Seitenansicht, insbesondere in einer Stirnseitenansicht. Zwischen zwei Teilblechpaketen 6a, 6b, 6c ist jeweils eine Kühleinrichtung 1 mit jeweils einem Kühlkanal 5 angeordnet. Es können jedoch auch Kühleinrichtungen 1 ohne Kühlkanäle in das Primärteil 13 integriert sein. Dadurch ergibt sich ein schichtartiger Aufbau von Teilblechpakten 6a, 6b, 6c und Kühleinrichtungen 1, wobei abwechselnd Teilblechpaket 6a, 6b, 6c und Kühleinrichtung 1 angeordnet sind. Durch einen schichtartigen Aufbau wird eine effektive Kühlung im Primärteil 13 gewährleistet. Der schichtartige Aufbau des Primärteils 13 schließt vorzugsweise jeweils mit einem Teilblechpaket 6a, 6c ab, so dass an den Randbereichen keine Kühleinrichtung 1 angeordnet ist. Weiterhin ist die Wicklung 7 dargestellt, die in den nicht gezeigten Nuten der Teilblechpakete 6a, 6b, 6c und der Kühleinrichtungen 1 angeordnet ist.
  • 4 zeigt ein erfindungsgemäßes Primärteil 13 in einer perspektivischen Ansicht in einer zweiten Ausgestaltung.
  • Das Primärteil 13 für eine elektrische Maschine umfasst die Teilblechpakete 6a bis 6e, wobei die Blechpakete 6a bis 6e Nuten 9 und Zähne 8 aufweisen und aus mehreren parallel ange ordneten Blechen zusammengefügt, beispielsweise stanzpaketiert, sind. Die einzelnen Bleche, beispielsweise Elektrobleche, sind mit kammartigen Ausstanzungen versehen, so dass nach Zusammenfügen der einzelnen Bleche sich an einem Blechpaket 6a bis 6e Nuten 9 und Zähne 8 ergeben. Das Primärteil 13 weist mehrere Kühleinrichtungen 1 auf. Die Kühleinrichtungen 1 weisen, ebenso wie die Blechpakete 6a bis 6e, eine kammartige Struktur auf und werden zwischen die Blechpakete 6a bis 6e integriert angeordnet. Die Nuten 3 der Kühleinrichtungen 1 und die Nuten 9 der Blechpakete 6 ergeben zusammen eine Nutstruktur und die Zähne 2 der Kühleinrichtungen 1 und die Zähne 8 der Blechpakete 6a bis 6e ergeben eine Zahnstruktur.
  • In der Nutstruktur ist eine ein- oder mehrphasigen Wicklung 7 angeordnet. Die Wicklung 7 ist beispielsweise aus Zahnspulen aufgebaut. Die kammartigen Kühleinrichtungen 1 greifen dabei direkt über die Zahnspulen der Wicklung 7, wodurch diese direkt gekühlt werden und die Wärme direkt abgeführt werden kann.
  • Des Weiteren weisen die Kühleinrichtungen 1 jeweils einen Kühlkanal 5 auf. Die einzelnen Kühlkanäle 5 erstrecken sich in Bewegungsrichtung R (eines nicht gezeigten Linearmotors) und sind mittels flexibler oder vorgefertigter Verbindungsstücke 12 miteinander verbunden. Dadurch wird ein Kühlkreislauf realisiert und ein Kühlmittel kann durch die Kühlkanäle fließen, wobei ein erster und ein letzter Kühlkanal als Zufluss 10 bzw. als Abfluss 11 dienen. Vorteilhafterweise sind Zufluss 10 und Abfluss 11, d. h. Anfang und Ende des Kühlkreislaufes, an einer Seite des Primärteils 13 angeordnet.
  • 5 zeigt ein Primärteil 13 in einer dritten Ausgestaltung in einer Seitenansicht, insbesondere in einer Stirnseitenansicht. Gemäß dieser dritten Ausgestaltung weist das Primärteil 13 auf seiner, den Nuten gegenüberliegende Seite, ebenen Rückenfläche eine Kühlplatte 14 auf. Die Kühlplatte 14 dient auch zur Entwärmung des Primärteils 13 und ist beispielsweise aus massivem Aluminium hergestellt und beispielsweise mit den Teilblechpaketen 6a bis 6e verschraubt. Vorteilhafterweise sind die Kühleinrichtungen 1 und die Kühlplatte 14 thermisch gekoppelt. Die Kühlplatte 14 ist beispielsweise als Plattenwärmetauscher ausgebildet.
  • Die Kühlplatte 14 kann mit Kühlrohren, die einen eigenen Kühlkreislauf ergeben, durchsetzt sein (nicht gezeigt). Die Kühlrohre können sowohl in Bewegungsrichtung als auch quer zur Bewegungsrichtung ausgebildet sein. Somit können sowohl die Kühleinrichtungen 1 als auch die Kühlplatte 14 jeweils einen separaten Kühlkreislauf aufweisen, wobei die separaten Kühlkreisläufe auch gekoppelt sein können und einen Gesamtkühlkreislauf ergeben. Gemäß 5 weisen die Kühleinrichtungen 1 jedoch keine Kühlkanäle auf.
  • 6 zeigt einen Ausschnitt einer Kühleinrichtung 1 in einer dritten Ausgestaltung. Die Kühleinrichtung 1 weist mehrere Ausbuchtungen 15 auf, die zur Aufnahme von Kühlrohren dienen. Gemäß dieser Ausführungsform sind Kühlrohre quer zur Bewegungsrichtung R eines nicht gezeigten Linearmotors angeordnet und erstrecken sich quer über Blechpakete und Kühleinrichtungen.
  • 7 zeigt ein Primärteil 13 in einer vierten Ausgestaltung, wobei das Primärteil 13 Kühleinrichtungen 1 gemäß 6 mit den Ausbuchtungen 15 aufweist. Die Teilblechpakete 6a bis 6c weisen ebenso Ausbuchtungen 15 auf, so dass in den Ausbuchtungen 15 Kühlrohre angeordnet werden können.

Claims (13)

  1. Primärteil (13) für eine elektrische Maschine mit zumindest einem Blechpaket (6), wobei das Blechpaket (6) Nuten (9) und Zähne (8) aufweist und aus mehreren parallel angeordneten Blechen zusammengefügt ist, und zumindest einer Kühleinrichtung (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtung (1) zu den Nuten (9) und Zähnen (8) des Blechpakets (6) korrespondierende Nuten (3) und Zähne (2) aufweist.
  2. Primärteil (13) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtung (1) parallel zu dem Blechpaket (6) angeordnet ist, wobei die Nuten (3) der Kühleinrichtung (1) zusammen mit den Nuten (9) des Blechpakets (6) eine Nutstruktur bilden und die Zähne (2) der Kühleinrichtung (1) zusammen mit den Zähnen (8) des Blechpakets (6) eine Zahnstruktur bilden.
  3. Primärteil (13) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Primärteil (13) mehrere Kühleinrichtungen (1) aufweist, wobei die Kühleinrichtungen (1) mittels eines variabel vorgebbaren Abstands im oder am Blechpaket (6) positionierbar sind.
  4. Primärteil (13) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Primärteil (13) mehrere Teilblechpakete (6a, 6b, 6c) und mehrere Kühleinrichtungen (1) aufweist, wobei zwischen zwei Teilblechpaketen (6a, 6b, 6c) jeweils zumindest eine Kühleinrichtung (1) angeordnet ist.
  5. Primärteil (13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine ein- oder mehrphasigen Wicklung (7) in der Nutstruktur des Blechpakets (6) und der Kühleinrichtung (1) angeordnet ist.
  6. Primärteil (13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtung (1) wärmeleitfähiges Material aufweist.
  7. Primärteil (13) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das wärmeleitfähige Material Kupfer oder Aluminium ist.
  8. Primärteil (13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtung (1) einen mit Kühlmittel durchströmten Kühlkanal (5) aufweist.
  9. Primärteil (13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Primärteil (13) mehrere Teilblechpakete (6a, 6b, 6c) und mehrere Kühleinrichtungen (1) mit jeweils einem mit Kühlmittel durchströmten Kühlkanal (5) aufweist, wobei zwischen zwei Teilblechpaketen (6a, 6b, 6c) jeweils zumindest eine Kühleinrichtung (1) angeordnet ist und die Kühlkanäle (5) der einzelnen Kühleinrichtungen (1) miteinander verbunden sind.
  10. Primärteil (13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Primärteil (13) auf der, den Nuten (3, 9) gegenüberliegende Seite, eine ebene Rückenfläche aufweist, an der eine Kühlplatte (14) befestigt ist.
  11. Primärteil (13) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtung (1) an die Kühlplatte (14) thermisch gekoppelt ist.
  12. Primärteil (13) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlplatte (14) von Kühlmittel durchströmte Kühlrohre aufweist.
  13. Linearmotor, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearmtor ein Primärteil (13) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
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