DE102006059136A1 - Verfahren zur Herstellung eines Hörgeräts - Google Patents

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Abstract

Ein Hörer soll auf einfache Weise in einer Hörgeräteschale oder Otoplastik definiert platziert werden, so dass verhindert werden kann, dass Schwingungen vom Hörer auf die Hörgeräteschale bzw. Otoplastik übertragen werden. Hierzu wird zunächst ein Hörer (14) an einen Schallschlauch (12) montiert. Der Schallschlauch (12) weist einen Anschlag (13) auf und besitzt zunächst eine Montagelänge, die es erleichtert, den Schallschlauch durch eine Schallaustrittsöffnung (11) der Hörgeräteschale (10) zu führen. Der Schallschlauch (12) wird so weit durch die Schallaustrittsöffnung (11) gezogen, bis der Anschlag (13) an der Innenseite der Hörgeräteschale (10) oder der Otoplastik anschlägt. Dadurch wird der Hörer (14) im Inneren der Hörgeräteschale oder der Otoplastik gehalten. Schließlich wird der Schallschlauch (12) außerhalb der Hörgeräteschale oder Otoplastik auf eine gewünschte Endlänge gekürzt. Der Hörer (14) lässt sich so auf einfache Weise auch in Hörgeräteschalen mit gekrümmtem Schallaustrittskanal definiert platzieren.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Hörgeräts und insbesondere zum Montieren eines Hörers in einer Hörgeräteschale.
  • Hörgeräte sind tragbare Hörvorrichtungen, die zur Versorgung von Schwerhörenden dienen. Um den zahlreichen individuellen Bedürfnissen entgegenzukommen, werden unterschiedliche Bauformen von Hörgeräten wie Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte (HdO), In-dem-Ohr-Hörgeräte (IdO) und Concha-Hörgeräte bereitgestellt. Die beispielhaft aufgeführten Hörgeräte werden am Außenohr oder im Gehörgang getragen. Darüber hinaus stehen auf dem Markt aber auch Knochenleitungshörhilfen, implantierbare oder vibrotaktile Hörhilfen zur Verfügung. Dabei erfolgt die Stimulation des geschädigten Gehörs entweder mechanisch oder elektrisch.
  • Hörgeräte besitzen prinzipiell als wesentliche Komponenten einen Eingangswandler, einen Verstärker und einen Ausgangswandler. Der Eingangswandler ist in der Regel ein Schallempfänger, zum Beispiel ein Mikrofon, und/oder ein elektromagnetischer Empfänger, zum Beispiel eine Induktionsspule. Der Ausgangswandler ist meist als elektroakustischer Wandler, z. B. Miniaturlautsprecher, oder als elektromechanischer Wandler, z. B. Knochenleitungshörer, realisiert. Der Verstärker ist üblicherweise in eine Signalverarbeitungseinheit integriert. Dieser prinzipielle Aufbau ist in 1 am Beispiel eines Hinter-dem-Ohr-Hörgeräts dargestellt. In ein Hörgerätegehäuse 1 zum Tragen hinter dem Ohr sind ein oder mehrere Mikrofone 2 zur Aufnahme des Schalls aus der Umgebung eingebaut. Eine Signalverarbeitungseinheit 3, die ebenfalls in das Hörgerätegehäuse 1 integriert ist, verarbeitet die Mikrofonsignale und verstärkt sie. Das Ausgangssignal der Signalverarbeitungseinheit 3 wird an einen Lautsprecher bzw. Hörer 4 übertragen, der ein akustisches Signal ausgibt. Der Schall wird gegebenenfalls über einen Schallschlauch, der mit einer Otoplastik im Gehörgang fixiert ist, zum Trommelfell des Geräteträgers übertragen. Die Stromversorgung des Hörgeräts und insbesondere die der Signalverarbeitungseinheit 3 erfolgt durch eine ebenfalls ins Hörgerätegehäuse 1 integrierte Batterie 5.
  • Insbesondere bei In-dem-Ohr-Hörgeräten ist die Montage eines Lautsprechers bzw. Hörers in der Hörgeräteschale auf Grund der geringen Abmessungen der Hörgeräteschale verhältnismäßig schwierig. Dabei ist stets darauf zu achten, dass der Hörer die Hörgeräteschale nicht berührt, denn dies würde zu Schwingungen der Hörgeräteschale führen. Die Schwingungen wiederum würden an das Mikrophon des Hörgeräts übertragen werden, und es würden sich störende Rückkopplungsartefakte ergeben.
  • Üblicherweise wird bislang der Hörer praktisch entsprechend einer Versuch-Irrtum-Methode in der Hörgeräteschale platziert. Dabei wird versucht, für den Hörer einen Ort zu finden, bei dem möglichst wenig Rückkopplung zu beobachten ist. Der vorkonfektionierte Schallschlauch ist hierzu bereits an dem Hörer montiert und durch eine Schallaustrittsöffnung aus der Hörgeräteschale geführt. Sobald nun der gewünschte Ort für den Hörer festgestellt ist, wird der Schallschlauch an die Hörgeräteschale geklebt. Der Hörer ist damit elastisch über den Schallschlauch mit der Hörgeräteschale verbunden. Vibrationen und Körperschall werden hierdurch kaum vom Hörer auf die Hörgeräteschale übertragen. Der Montageaufwand einer derartigen Hörermontage ist jedoch verhältnismäßig groß, da unter Umständen mehrere Versuche zur Platzierung des Hörers notwendig sind. Außerdem lässt sich die Montage kaum reproduzieren, so dass, auch wenn einmal eine sehr gute Position in einem Hörer gefunden wurde, diese nicht ohne weiteres auch bei einem weiteren Hörgerät für den Hörer erreicht werden kann.
  • Aus der Druckschrift US 2005/0074138 A1 ist eine Hörermontageanordnung bekannt, mit der Rückkopplungen reduziert werden können. Dabei wird ein Schallschlauch mit einem Flansch in eine Schallaustrittsöffnung der Hörgeräteschale gesteckt. Der Schallschlauch ist aus einem flexiblen Material, beispielsweise einem Elastomer oder Gummi hergestellt. Er stützt den Hörer auf einer Seite. Um zu vermeiden, dass der Hörer die Hörgeräteschale berührt, wird er auch auf seiner anderen Seite an der Hörgeräteschale fixiert. Hierzu ist eine ebenfalls elastische Montageanordnung vorgesehen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Montage eines Hörers in einer Hörgeräteschale zu vereinfachen und dennoch reproduzierbare Ergebnisse zu erzielen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Herstellen eines Hörgeräts durch
    • – Bereitstellen einer Hörgeräteschale oder Otoplastik mit einer Schallaustrittsöffnung,
    • – Montieren eines Hörers an einen Schallschlauch, der einen Anschlag aufweist und der eine Montagelänge besitzt,
    • – Einführen des Schallschlauchs durch die Schallaustrittsöffnung bis der Anschlag an der Innenseite der Hörgeräteschale oder der Otoplastik anschlägt, so dass der Hörer im Inneren der Hörgeräteschale oder Otoplastik gehalten ist, und
    • – Kürzen des Schallschlauchs außerhalb der Hörgeräteschale oder Otoplastik auf eine Endlänge.
  • In vorteilhafter Weise ist es durch den langen Schallschlauch möglich, diesen zusammen mit dem Hörer in die vorgesehene Schallaustrittsöffnung ohne Weiteres einzuführen. Die Überlänge des Schallschlauchs dient hier als Montagehilfe. Erst in der Montageendposition wird der überflüssige Teil des Schallschlauchs entfernt.
  • Vorzugsweise ist der Anschlag des Schallschlauchs konusförmig ausgestaltet und in der Hörgeräteschale ist ein dazu konformer Passungsabschnitt ausgebildet. Dadurch wird der Schallschlauch mitsamt dem Hörer sowohl in axialer Richtung des Schallschlauchs fixiert als auch in den Richtungen quer zur Achse des Schallschlauchs. Durch den konus- bzw. kegelförmigen Anschlag und die kegelförmige Aufnahme in der Hörgeräteschale ergibt sich eine Klemmpassung, so dass der Hörer innerhalb der Hörgeräteschale in einer wohldefinierten Position angeordnet ist. Diese Position ist um so bestimmter, je kürzer der Schallschlauch zwischen dem Anschlag und dem Hörer ist. Sitzt der konus- oder keilförmige Anschlag unmittelbar am Ende des Schallschlauchs, so kann der Anschlag gleichzeitig als Zwischenstück zwischen dem Hörer und dem Schallschlauch dienen und außerdem kann damit die Position des Hörers in seiner Endposition sehr genau bestimmt werden.
  • Entsprechend einer ebenfalls bevorzugten Ausführungsform wird der Schallschlauch oberflächenbündig mit der Hörgeräteschale abgeschnitten. Dies hat den Vorteil, dass eine Oberflächebündigkeit unabhängig von der individuellen Gestaltung der Hörgeräteschale erreicht werden kann.
  • Günstigerweise wird der Hörer in der Montageendposition ausschließlich durch den Schallschlauch und/oder den Anschlag gehalten und berührt dabei nicht die Hörgeräteschale. Auf diese Weise wird kaum Körperschall von dem Hörer auf die Hörgeräteschale übertragen, insbesondere dann, wenn das Material des Schallschlauchs bzw. des Anschlags sehr flexibel und damit dämpfend ist. Als Material eignet sich hierfür beispielsweise ein Elastomer oder Gummi.
  • Besonders vorteilhaft ist, wenn der Schallschlauch in seiner Montageendposition mit der Hörgeräteschale verklebt wird. Damit kann sichergestellt werden, dass der Schallschlauch mitsamt dem Hörer nicht in das Innere der Hörgeräteschale zurückrutscht.
  • Von besonderem Vorteil ist auch, wenn der Schallschlauch eine Montagelänge besitzt, die größer als die Maximalabmessung der Hörgeräteschale ist. Hierdurch lässt sich der Schallschlauch leicht in die Schallaustrittsöffnung einfädeln und in die richtige Position ziehen.
  • Die vorliegende Erfindung ist anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigen:
  • 1 den prinzipiellen Aufbau eines Hörgeräts gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 einen Querschnitt durch eine Hörgeräteschale mit eingeführtem Schallschlauch;
  • 3 die Hörgeräteschale von 2 mit dem Schallschlauch und dem Hörer in der Montageendposition;
  • 4 einen Querschnitt durch eine Hörgeräteschale mit einem gekrümmten Schallaustrittskanal;
  • 5 einen Querschnitt durch eine Hörgeräteschale mit einem ebenfalls gekrümmten Schallaustrittskanal gemäß einer anderen Ausführungsform.
  • Das Beispiel von 2 zeigt eine Querschnitt durch eine Hörgeräteschale 10, die mit einem sogenannten RSM-Verfahren (Rapid Shell Manufacturing) hergestellt wurde. Die Hörgeräteschale 10 läuft spitz zu und besitzt an ihrer Spitze eine Schallaustrittsöffnung 11. Durch diese Schallaustrittsöffnung 11 ist ein Schallschlauch 12 geführt. Der Schallschlauch ist an seinem Ende mit einem konischen Anschlag bzw. Stopper 13 versehen. Die Außenfläche des Stoppers 13 entspricht im Wesentlichen der Innenfläche der Hörgeräteschale 10 an ihrer Spitze in der Nähe der Schallaustrittsöffnung 11. An der Seite der Konusgrundfläche des Stoppers 13 ist ein Hörer bzw. Lautsprecher 14 mit seinem Schallauslassstutzen 15 an den Stopper 13 montiert.
  • Der Schallschlauch 12 oder der Schallschlauch 12 zusammen mit dem Hörer 14 weisen eine Gesamtlänge auf, die größer ist, als die Maximalabmessung der Otoplastik bzw. der Hörgeräteschale 10. Dadurch ist es leicht möglich, den Schallschlauch 12 in die Schallaustrittsöffnung 11 zu fädeln. Anschließend wird der Hörer 14 mit Hilfe des Schallschlauchs 12 entsprechend dem in 2 eingezeichneten Pfeil 16 in die Otoplastik bzw. die Hörgeräteschale 10 gezogen.
  • Der Stopper 13 bildet mit der entsprechenden konusförmigen Aufnahme 17 der Hörgeräteschale 10 eine Klemmpassung. Dieser Klemmsitz des Stoppers 13 in der konusförmigen Aufnahme 17 ist in 3 widergegeben. In dieser Position hat der Stopper 13 und damit auch der Schallschlauch 12 sowie der Hörer 14 jeweils seine Montageendposition erreicht. In dieser Endposition wird der Schallschlauch 12 in der Schallaustrittsöffnung 11 mit der Hörgeräteschale 12 verklebt. Hierzu wird beispielsweise Klebstoff 18 vor dem Einziehen des Hörers 14 in die Hörgeräteschale 10 an diejenige Stelle des Schallschlauchs 12 aufgetragen, die mit der Schallaustrittsöffnung 11 korrespondiert. Selbstverständlich kann der Klebstoff auch im Bereich des Stoppers 13 aufgetragen werden. Ebenso kann der Klebstoff auch nach dem Klemmen des Stoppers in die Aufnahme 17 beispielsweise durch Kapillarkräfte zwischen den Schaltschlauch 12 und Schallaustrittsöffnung 11 eingetragen werden.
  • Sobald der Hörer 14 der Hörgeräteschale 10 bzw. der Otoplastik fixiert ist, wird er oberflächenbündig mit der Hörgeräteschale 10 gemäß der in 3 eingezeichneten gestrichelten Linie 19 abgeschnitten. Der abgeschnittene Teil des Schallschlauchs 12, der als Montagehilfe diente, wird nun nicht länger benötigt. Es kann jedoch notwendig sein, z. B. aus akustischen Gründen, den Schall in Richtung Trommelfell weiter durch den Schallschlauch zu führen, so dass es u. U. günstig ist, den Schallschlauch erst weiter vorne abzuschneiden.
  • In 3 ist zu erkennen, dass der Hörer 14 die Hörgeräteschale 10 bzw. die Otoplastik nicht berührt. Dadurch wird vermieden, dass Vibrationen des Hörers 14 direkt auf die Hörgeräteschale 10 übertragen werden. Vielmehr besteht lediglich über den Stopper 13 Kontakt zwischen dem Hörer 14 und der Hörgeräteschale 10, so dass Schwingungen des Hörers 14 lediglich über diesen Umweg, d. h. über den Stopper 13, zur Hörgeräteschale 10 gelangen. Da das Material des Stoppers 13 flexibel und damit akustisch dämpfend ist, werden kaum Schwindungen oder Körperschall vom Hörer 14 auf die Hörgeräteschale 10 übertragen. Folglich lässt sich damit auch der Grad der Rückkopplung vom Hörer 14 zu einem Mikrophon reduzieren.
  • Die 4 und 5 zeigen Hörgeräteschalen 20, 30, die ebenfalls beispielsweise gemäß dem RSM-Verfahren hergestellt sind. Sie weisen jeweils gebogene oder gekrümmte Schallaustrittskanäle 21, 31 auf. Bei derartigen gekrümmten Schallaustrittskanälen 21, 31 ist es besonders schwierig, die Hörer 22, 32 mit konventionellen Verfahren zu platzieren. Hier erweist sich die erfindungsgemäße Methode, die Hörer 22, 32 mit Hilfe des Hörerschlauchs 23, 33 in die jeweilige Hörgeräteschale 20, 30 einzuziehen, als sehr hilfreich. Der jeweilige Stopper 24, 34 beendet das Einziehen des Hörers 22, 32 und sorgt zusammen mit der jeweiligen Aufnahme 25, 35 für eine definierte Platzierung und Orientierung des Hörers 22, 32 in der entsprechenden Hörgeräteschale 20, 30. Wie vorhin im Zusammenhang mit 3 erläutert wurde, werden auch hier der Hörerschlauch 23, 33 beispielsweise an den gestrichelten Linien 26, 36 abgeschnitten und gegebenenfalls mit der jeweiligen Hörgeräteschale 20, 30 verklebt.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Hörgeräts durch – Bereitstellen einer Hörgeräteschale (10, 20, 30) oder Otoplastik mit einer Schallaustrittsöffnung (11, 21, 31), – Montieren eines Hörers (14, 22, 32) an einen Schallschlauch (12, 23, 33), der einen Anschlag (13, 24, 31) aufweist und der eine Montagelänge besitzt, – Einführen des Schallschlauchs (12, 23, 33) durch die Schallaustrittsöffnung (11, 21, 31) bis der Anschlag (13, 24, 34) an der Innenseite der Hörgeräteschale (10, 20, 30) oder der Otoplastik anschlägt, so dass der Hörer (14, 22, 32) im Inneren der Hörgeräteschale oder Otoplastik gehalten ist, und – Kürzen des Schallschlauchs (12, 23, 33) außerhalb der Hörgeräteschale oder Otoplastik auf eine Endlänge.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Anschlag (13, 24, 34) des Schallschlauchs konusförmig und in der Hörgeräteschale oder Otoplastik ein dazu konformer Passungsabschnitt ausgebildet ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Schallschlauch (12, 23, 33) oberflächenbündig mit der Hörgeräteschale oder Otoplastik abgeschnitten wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Hörer (14, 22, 32) in der Montageendposition ausschließlich durch den Schallschlauch (12, 23, 33) gehalten wird und dabei nicht die Hörgeräteschale oder Otoplastik berührt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schallschlauch (12, 23, 33) in seiner Montageendposition mit der Hörgeräteschale oder Otoplastik verklebt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schallschlauch (12, 23, 33) eine Montagelänge besitzt, die größer als die Maximalabmessung der Hörgeräteschale oder Otoplastik ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0245739A1 (de) * 1986-05-16 1987-11-19 Siemens Aktiengesellschaft Halterung für einen Schallwandler, insbesondere Hörer
DE9406801U1 (de) * 1994-04-22 1994-06-16 Siemens Audiologische Technik Gmbh, 91058 Erlangen Hinter dem Ohr tragbares Hörgerät
US20050074138A1 (en) * 2003-06-30 2005-04-07 Siemens Hearing Instruments Inc. Feedback reducing receiver mount and assembly

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