DE102006058829B4 - Computersystem, Verfahren zum Sichern und Zurückschreiben von Systemeinstellungen und Verfahren zum Austauschen einer Systemplatine - Google Patents
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Abstract
Computersystem (1), aufweisend
– eine austauschbare Systemplatine (2) mit wenigstes einem ersten nichtflüchtigen Speicherbaustein (4) zum Speichern von Systemeinstellungen (6),
– ein BIOS-Programm (5), das dazu eingerichtet ist, beim Starten des Computersystems (1) auf die Systemeinstellungen (6) zuzugreifen, und
– ein funktionsfähig mit der Systemplatine (2) verbundenes davon unabhängiges Bedienteil (3),
dadurch gekennzeichnet, dass
– das Bedienteil (3) wenigstens einen zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein (20) aufweist, der zur Speicherung der Systemeinstellungen (6) eingerichtet ist, und
– das Computersystem (1) eine Sicherungseinrichtung (27) aufweist, die dazu eingerichtet ist, automatisch nach einem vorbestimmten Zeitablauf und/oder einer Änderung einer Systemkonfiguration vorbestimmte Systemeinstellungen (6) aus dem ersten nichtflüchtigen Speicherbaustein (4) in den zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein (20) zu sichern und auf Anforderung in dem zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein (20) gesicherte Systemeinstellungen (6a, 6b, 6c) in den ersten nichtflüchtigen Speicherbaustein (4) zurückzuschreiben.
– eine austauschbare Systemplatine (2) mit wenigstes einem ersten nichtflüchtigen Speicherbaustein (4) zum Speichern von Systemeinstellungen (6),
– ein BIOS-Programm (5), das dazu eingerichtet ist, beim Starten des Computersystems (1) auf die Systemeinstellungen (6) zuzugreifen, und
– ein funktionsfähig mit der Systemplatine (2) verbundenes davon unabhängiges Bedienteil (3),
dadurch gekennzeichnet, dass
– das Bedienteil (3) wenigstens einen zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein (20) aufweist, der zur Speicherung der Systemeinstellungen (6) eingerichtet ist, und
– das Computersystem (1) eine Sicherungseinrichtung (27) aufweist, die dazu eingerichtet ist, automatisch nach einem vorbestimmten Zeitablauf und/oder einer Änderung einer Systemkonfiguration vorbestimmte Systemeinstellungen (6) aus dem ersten nichtflüchtigen Speicherbaustein (4) in den zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein (20) zu sichern und auf Anforderung in dem zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein (20) gesicherte Systemeinstellungen (6a, 6b, 6c) in den ersten nichtflüchtigen Speicherbaustein (4) zurückzuschreiben.
Description
- Die Erfindung betriff ein Computersystem, aufweisend eine austauschbare Systemplatine mit wenigstens einem ersten nichtflüchtigen Speicherbaustein zum Speichern von Systemeinstellungen, ein BIOS-Programm, das dazu eingerichtet ist, beim Starten des Computersystems auf die Systemeinstellungen zuzugreifen, und ein funktionsfähig mit der Systemplatine davon unabhängiges verbundenes Bedienteil.
- Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Sichern und Zurückschreiben von Systemeinstellungen eines Computersystems und ein Verfahren zum Austauschen einer Systemplatine eines Computersystems.
- Computersysteme, insbesondere so genannte Personalcomputer (PCs), weisen in der Regel zumindest einen nichtflüchtigen Speicherbaustein auf, insbesondere so genannte EEPROM oder Flash-Bausteine, aber auch durch Batterien gepufferte CMOS-Speicherbausteine, die zum Speichern von Systemeinstellungen dienen. Die Systemeinstellungen werden insbesondere von einem so genannten BIOS-Programm (Basic Input Output System) benötigt, um ein Starten des Computersystems mit systemspezifischen Einstellungen zu ermöglichen.
- Gehen die gespeicherten Systemeinstellungen verloren, beispielsweise weil an dem Speicherbaustein ein Defekt auftritt oder eine zur Pufferung des Speicherbausteins verwendete Batterie erschöpft ist, müssen die Daten von Hand neu einge stellt werden, bevor das Computersystem wieder einsatzfähig ist. Wenn die Systemeinstellungen vor Auftreten des Problems nicht dokumentiert wurden, kann es zu Schwierigkeiten führen, die richtigen Systemeinstellungen zu ermitteln.
- Aus der
US 2003/0188220 A1 - Auch bei einem geplanten Austausch einer Systemplatine durch eine andere Systemplatine, beispielsweise zu Wartungszwecken, kann dieses Problem auftreten. Zum erfolgreichen Austausch muss ein Wartungstechniker beispielsweise alle Systemeinstellungen von Hand notieren und nach erfolgtem Austausch bei der neuen Systemplatine wieder einstellen. Ein solches Vorgehen ist zeitaufwändig und fehleranfällig.
- Aus den Patent Abstracts of Japan
JP-A-2005-123843 - Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Verfahren zum Austauschen einer Systemplatine anzugeben. Des weiteren soll ein Computersystem beschrieben werden, das ein sicheres Bereitstellen korrekter Systemeinstellungen auch bei Austausch einer Systemplatine ermöglicht.
- Die Aufgabe wird durch ein Computersystem der oben genannten Art gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Bedienteil wenigstens einen zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein aufweist, der zur Speicherung der Systemeinstellungen eingerichtet ist, und das Computersystem eine Sicherungseinrichtung aufweist, die dazu eingerichtet ist, automatisch nach einem vorbestimmten Zeitablauf und/oder einer Änderung einer Systemkonfiguration vorbestimmte Systemeinstellungen aus dem ersten nichtflüchtigen Speicherbaustein in den zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein zu sichern und auf Anforderung in dem zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein gesicherte Systemeinstellungen in den ersten nichtflüchtigen Speicherbaustein zurückzuschreiben.
- Bei der Erfindung wird ein funktionsfähig mit der Systemplatine verbundenes Bedienteil zum Speichern von Systemeinstellungen genutzt. Dazu weist das Bedienteil einen zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein auf, in dem die Systemeinstellungen durch eine Sicherungseinrichtung des Computersystems unabhängig von der Systemplatine mit dem darauf befindlichen ersten nichtflüchtigen Speicherbaustein abgelegt werden können. Somit stehen die gesicherten Systemeinstellungen auch beim Austausch der Systemplatine weiter in dem Computersystem zur Verfügung.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Computersystem zusätzlich einen Systemmanagementbaustein zum Überwachen von Komponenten des Computersystems auf, so dass eine Überwachung von einzelnen Komponenten des Computersystems möglich ist.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist die Sicherungseinrichtung dazu eingereichtet, in dem Systemmanagementbaustein gespeicherte Überwachungseinstellungen automatisch aus dem Systemmanagementbaustein in den zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein zu sichern und auf Anforderung in den zweiten Speicherbaustein gesicherte Überwachungseinstellungen in den Systemmanagementbaustein zurückzuschreiben. Somit können auch Einstellungen des Systemmanagementbausteins gesichert und bei Bedarf wieder zurückgeschrieben werden, und es kann eine gleichmäßige Überwachung eines Computersystems auch nach Austausch einer Systemplatine des Computersystems sichergestellt werden.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Sicherungseinrichtung in den Systemmanagementbaustein integriert, wobei die Sicherungseinrichtung unabhängig von dem BIOS-Programm betreibbar ist. Durch die Integration der Sicherungseinrichtung in den Systemmanagementbaustein kann eine Sicherung unabhängig vom korrekten Betrieb des BIOS-Programmes durchgeführt werden. Dies ist insbesondere wichtig, wenn eine Sicherung von Systemeinstellungen erst nach Auftreten eines Fehlers des Computersystems durchgeführt wird.
- Gemäß weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen weist das Bedienteil ein erstes Bedienelement oder ein zweites Bedienelement auf, wobei die Sicherungseinrichtung dazu eingereichtet ist beim Betätigen des ersten beziehungsweise zweiten Bedienelementes die Systemeinstellungen zu sichern beziehungsweise zurückzuschreiben. Durch das Bereitstellen von ersten beziehungsweise zweiten Bedienelementen zum manuellen Anstoßen eines Sicherungs- beziehungsweise Wiederherstellungsprozesses kann ein Sichern beziehungsweise Zurückschreiben von Systemeinstellungen auf einfachste Weise beim Austauschen einer Systemplatine bewirkt werden.
- Die zugrunde liegende Aufgabe wird ebenso gelöst durch ein Verfahren zum Sichern von Systemeinstellungen eines Computersystems in einem Bedienteil des Computersystems, das die folgenden Schritte aufweist:
- – Überwachen des Computersystems auf ein vorbestimmtes Ereignis,
- – Abrufen von vorbestimmten Systemeinstellungen aus einem ersten nichtflüchtigen Speicherbaustein des Computersystems, wenn das vorbestimmte Ereignis eintritt,
- – Übertragen der abgerufenen Systemeinstellungen an das Bedienteil und
- – Sichern der übertragenen Systemeinstellungen in einem zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein des Bedienteils.
- Durch die oben genannten Verfahrensschritte kann sichergestellt werden, dass aktuelle Systemeinstellungen des Computersystems beim Eintreten eines vorbestimmten Ereignisses in dem Bedienteil des Computersystems unabhängig von dem ersten nichtflüchtigen Speicherbaustein abgelegt werden.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das vorbestimmte Ereignis ein Zeitablauf und die Schritte des Abrufens, Übertragens und Sicherns der Systemeinstellungen werden bei Zeitablauf durchgeführt. Durch das Sichern von Systemeinstellungen zu regelmäßigen Zeitpunkten kann sichergestellt werden, dass stets verhältnismäßig aktuelle Systemeinstellungen in dem Bedienteil des Computersystems gespeichert sind.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das vorbestimmte Ereignis eine Änderung wenigstens einer vorbestimmten Systemeinstellung und die Schritte des Abrufens, Übertragens und Sicherns der Einstellungen werden bei jeder Änderung durchgeführt. Indem bei jeder Änderung der Systemkonfiguration die Systemeinstellungen in dem Bedienteil gesichert werden, stehen dort stets für die jeweilige Systemkonfiguration benötigte Systemeinstellungen zur Verfügung.
- Die zugrunde liegende Aufgabe wird ebenso gelöst durch ein Verfahren zum Zurückschreiben von Systemeinstellungen eines Computersystems von einem Bedienteil des Computersystems, die mit den oben angegebenen Schritten gesichert wurden, das die folgenden Schritte aufweist:
- – Erkennen einer Anforderung zum Zurückschreiben der Systemeinstellungen,
- – Auswählen eines Satzes vorbestimmter Systemeinstellungen aus dem zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein des Bedienteils, wenn die Anforderung erkannt wurde,
- – Zurückübertragen der ausgewählten Systemeinstellungen an den ersten nichtflüchtigen Speicherbaustein und
- – Zurückschreiben der zurückübertragenen Systemeinstellungen in den ersten nichtflüchtigen Speicherbaustein.
- Durch die oben genannten Schritte können in einem Bedienteil gesicherte Systemeinstellungen zur Verwendung in einem Computersystem, beispielsweise nach Eintreten eines nicht behebbaren Fehlers oder nach Auswechseln der Systemplatine, auf einfache Weise bereitgestellt und verwendet werden.
- Gemäß weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen sind in dem zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein mehrere Sätze von Systemeinstellungen gesichert und im Schritt des Auswählens wird der zuletzt gesicherte Satz von Systemeinstellungen ausgewählt oder ein als funktionsfähig gekennzeichneter Satz von Systemeinstellungen ausgewählt. Durch das Auswählen eines aktuellen beziehungsweise als funktionsfähig gekennzeichneten Satz von Systemeinstellungen kann sichergestellt werden, dass das Computersystem nach dem Zurückschreiben der Systemeinstellungen mit korrekten Systemeinstellungen arbeitet.
- Die zugrunde liegende Aufgabe wird ebenso gelöst durch ein Verfahren zum Austausch einer Systemplatine eines Computersystems mit einem Bedienteil mit den folgenden Schritten:
- – Sichern von Systemeinstellungen eines nichtflüchtigen Speicherbausteins einer ersten Systemplatine in einem nichtflüchtigen Speicherbaustein des Bedienteils des Computersystems,
- – Ersetzen der ersten Systemplatine des Computersystems durch eine zweite, zur ersten kompatiblen Systemplatine und
- – Zurückschreiben der Systemeinstellungen aus dem nichtflüchtigen Speicherbausteins des Bedienteils in einen nichtflüchtigen Speicherbaustein der zweiten Systemplatine.
- Durch die oben genannten Schritte wird das Austauschen einer Systemplatine erheblich erleichtert, weil kein manuelles Notieren und Wiedereinstellen von Systemeinstellungen nötig ist.
- Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
-
1 eine beispielhafte Ausgestaltung eines Computersystems mit einem Bedienteil, -
2 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Sichern von Systemeinstellungen, -
3 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Zurückschreiben von Systemeinstellungen und -
4 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Austauschen einer Systemplatine. -
1 zeigt ein Computersystem1 gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung. - Das Computersystem
1 umfasst eine Systemplatine2 und ein Bedienteil3 . Auf der Systemplatine2 befindet sich ein erster nichtflüchtiger Speicherbaustein4 , der ein BIOS-Programm5 und Systemeinstellungen6 umfasst. Der erste nichtflüchtige Speicherbaustein4 ist mit einem Systemmanagementbaustein (SMB)7 verbunden. Des Weiteren ist auf der Systemplatine2 ein Prozessor8 angeordnet, der dazu eingerichtet ist, den Programmcode des BIOS-Programmes5 auszuführen. Der Systemmanagementbaustein7 und der Prozessor8 können unabhängig voneinander betrieben werden, so dass der Systemmanagementbaustein7 auch beim Auftreten eines Fehlers in dem durch den Prozessor8 ausgeführten Programmcode einsatzbereit bleibt. - Auf der Systemplatine
2 sind weitere Komponenten, insbesondere eine Grafikkarte9 , eine Schnittstellenkarte10 sowie eine Netzwerkkarte11 installiert. Selbstverständlich können auch weitere, andere oder weniger zusätzliche Komponenten auf der Systemplatine2 installiert sein. Insbesondere können einzelne oder mehrere der zusätzlichen Komponenten auch direkt in die Systemplatine2 integriert sein. - Die Grafikkarte
9 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem Monitor12 , die Schnittstellenkarte10 mit einem Peripheriegerät13 und die Netzwerkkarte11 mit einem Netzwerk14 verbunden. Sämtliche Komponenten des Computersystems können von dem Prozessor8 , beispielsweise über einen nicht dargestellten, gemeinsamen Bus, angesprochen werden. Insbesondere die Netzwerkkarte11 kann auch durch den Systemmanagementbaustein7 angesprochen werden, so dass eine Ferndiag nose und Wartung des Computersystem1 über das Netzwerk14 möglich ist. - Im Ausführungsbeispiel umfasst das Computersystem
1 auch ein Speicherlaufwerk15 , beispielsweise ein Festplatten-, Disketten-, CDROM-, DVD- oder Bandlaufwerk das zum Speichern eines Betriebssystems sowie von Programmen und/oder Daten des Computersystems1 dient. Des Weiteren umfasst das Computersystem1 ein Netzteil16 das sämtliche Komponenten des Computersystems1 mit einer Betriebsspannung versorgt. Hierzu ist das Netzteil16 über einen Anschluss17 mit einem Stromnetz verbunden. - Das Bedienteil
3 umfasst ein Bedienfeld18 , eine Statusanzeige19 sowie einen zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein20 . Im Ausführungsbeispiel weist das Bedienfeld18 drei Bedienelemente auf. Ein erstes Bedienelement21 dient zum Auslösen einer Sicherung von Systemeinstellungen6 in dem zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein20 . Ein zweites Bedienelement22 dient zum Anfordern eines Zurückschreibens von Systemeinstellungen6 aus dem zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein20 in den ersten nichtflüchtigen Speicherbaustein4 . Das dritte Bedienelement23 dient beispielsweise zum Ein- und Ausschalten des Computersystem1 . Selbstverständlich können auch weniger, mehr oder andere Bedienelemente in dem Bedienfeld18 vorhanden sein, die Steuersignale von dem Bedienteil3 an das Computersystem1 übertragen. - Die Statusanzeige
19 umfasst ein erstes Anzeigeelement24 und ein zweites Anzeigeelement25 . Das erste Anzeigelement24 kann beispielsweise den Betriebszustand des Computersystems1 oder des Speicherlaufwerks15 anzeigen. Das zweite Anzeigeelement25 kann beispielsweise anzeigen, ob in dem zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein ein aktueller Satz von Systemeinstellungen6 gespeichert ist. Im einfachsten Fall handelt es sich bei den Anzeigeelementen24 und25 um einfache Leuchtdioden. Selbstverständlich kann die Statusanzeige19 auch höherwertige Anzeigeelemente24 oder25 enthalten, beispielsweise Siebensegment- oder Flüssigkristallanzeigen. - Das Bedienteil
3 und die Systemplatine2 sind über eine Schnittstelle26 funktionsfähig miteinander verbunden. Bei der Schnittstelle26 handelt es sich im Ausführungsbeispiel um eine drahtlose Schnittstelle. Beispielsweise kann eine Schnittstelle nach dem Bluetooth, WLAN (Wireless Local Area Network), NFC (Near Field Communication) oder IrDA (Infrared Data Association) Protokoll verwendet werden. Auf diese Weise ist es möglich, das Bedienteil3 abnehmbar von dem Computersystem1 zu gestalten. Ein abnehmbares Bedienteil3 hat den Vorteil, dass durch Abnehmen des Bedienteils3 von dem Computersystem1 die in dem Bedienteil3 gespeicherten Systemeinstellungen6 auch auf ein weiteres Computersystem1 , das zu dem ersten Computersystem1 kompatibel ist, übertragen werden können. - Selbstverständlich kann die Schnittstelle
26 zwischen dem Computersystem1 und dem Bedienteil3 auch über eine direkte Kabelverbindung hergestellt werden. Beispielsweise kann hierfür eine Schnittstelle nach dem USB (Universal Serial Bus) Protokoll Verwendung finden. - In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind in dem zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein
20 drei Sätze von Systemeinstellungen6a ,6b und6c gespeichert. Im dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst der Systemmanagementbaustein7 eine Sicherungseinrichtung27 , die in regelmäßigen zeitlichen Ab ständen die Systemeinstellungen6 des ersten nichtflüchtigen Speicherbausteins4 ausliest und über die Schnittstelle26 an den zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein20 des Bedienteils3 überträgt. Alternativ kann die Sicherungseinrichtung27 auch in das BIOS-Programm5 oder als gesonderte Komponente in das Bedienteil3 integriert sein. - Im Ausführungsbeispiel werden die jeweils drei zuletzt ausgelesenen Systemeinstellungen
6a ,6b oder6c in dem zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein20 abgelegt. Alternativ oder zusätzlich ist es auch möglich, in dem zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein20 einen unveränderlichen Satz von Werkseinstellungen6a , einen Satz zuletzt erfolgreich verwendeten Systemeinstellungen6b und einen Satz von zuletzt geänderten Systemeinstellungen6c zu speichern. Die Art und der Umfang der in dem zweiten Speicherbaustein20 gespeicherten Systemeinstellungen6a ,6b und6c werden im Wesentlichen durch die Speicherkapazität des zweiten nichtflüchtigen Speicherbausteins20 sowie die Fähigkeiten des Computersystems1 , insbesondere der Sicherungseinrichtung27 , des BIOS-Programms5 oder des Systemmanagementbausteins7 bestimmt. - Stellt beispielsweise eine in das BIOS-Programm
5 integrierte Sicherungseinrichtung27 eine Benutzerschnittstelle zur Verfügung, über die gezielt unterschiedliche Sätze von Systemeinstellungen6a ,6b oder6c aus dem zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein20 abgerufen werden können, kann ein von einem Benutzer ausgewählter Satz von Systemeinstellungen6a ,6b oder6c gesichert beziehungsweise zurückgeschrieben werden. Im Fehlerfalle ist es jedoch vorteilhaft, wenn das Sichern beziehungsweise Zurückschreiben von Systemeinstellungen6 möglichst vollautomatisch durchgeführt werden kann. Dafür ist es hilfreich, wenn einer der Sätze von Systemeinstellungen6a ,6b oder6c , beispielsweise mittels eines in dem zweiten nichtflüchtigen Baustein20 enthaltener Markierung, als vorbestimmter Satz von Systemeinstellungen6a ,6b oder6c für ein Zurückschreiben im Fehlerfalle des Computersystems1 gekennzeichnet ist. -
2 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Ausgestaltung eines Verfahrens zum Sichern von Systemeinstellungen. - In einem ersten Schritt S10 überwacht der Systemmanagementbaustein
7 das Computersystem1 auf Änderungen an der Systemkonfiguration. Beispielsweise könnte der Systemmanagementbaustein7 erkennen, wenn über das BIOS-Programm5 Systemeinstellungen6 in dem ersten nichtflüchtigen Speicherbaustein4 geändert werden. Der Systemmanagementbaustein7 kann aber auch das Hinzufügen oder Entfernen weiterer Komponenten9 ,10 ,11 oder15 erkennen und darauf entsprechend reagieren. Wird durch den Systemmanagementbaustein7 eine Änderung der Systemkonfiguration erkannt wird das Verfahren unmittelbar im Schritt S14 fortgesetzt, der später beschrieben wird. - Wird keine Änderung an der Systemkonfiguration erkannt, überwacht die Sicherungseinrichtung
27 im Schritt S12, ob seit dem letzten Sichern der Systemeinstellungen6 ein Zeitablauf eingetreten ist. Beispielsweise kann hierfür auf eine in einem CMOS-Baustein integrierte Echtzeituhr zurückgegriffen werden. Es ist jedoch auch möglich dass der Systemmanagementbaustein7 eine über das Netzwerk14 empfangenes Zeitsignal überwacht. Sieht eine Voreinstellung der Sicherungseinrichtung27 vor, dass beispielsweise einmal pro Woche die Systemeinstellungen6 gesichert werden sollen, und wurde in diesem Zeitraum keine Sicherung mehr durchgeführt, wird das Verfah ren im Schritt S14 fortgesetzt. Andernfalls beginnt das Verfahren von neuem. - Im Schritt S14 werden die aktuellen Systemeinstellungen
6 durch die Sicherungseinrichtung27 aus dem ersten nichtflüchtigen Speicherbaustein4 abgerufen. Beispielsweise kann das BIOS-Programm5 durch Auslesen eines CMOS-Bausteins die aktuellen Systemeinstellungen6 ermitteln. Alternativ kann auch der Systemmanagementbaustein7 unabhängig von dem BIOS-Programm5 auf den ersten nichtflüchtigen Speicherbaustein4 zugreifen und die darin gespeicherten Systemeinstellungen6 abrufen. - In dem nachfolgenden Schritt S16 werden die abgerufenen Systemeinstellungen
6 durch die Sicherungseinrichtung27 an das Bedienteil3 übertragen. Hierfür signalisieren beispielsweise der Prozessor8 , der das BIOS-Programm5 ausführt, oder der Systemmanagementbaustein7 mittels eines eingebauten Controllers der Schnittstelle26 , dass Daten an den zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein20 übertragen werden sollen. Abhängig von der Art der verwendeten Schnittstelle26 umfasst das Bedienteil3 entweder einen eigenen Mikrocontroller oder Prozessor, der die Daten von der Schnittstelle26 entgegennimmt und in dem zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein20 ablegt, oder das BIOS-Programm5 beziehungsweise der Systemmanagementbaustein7 übernehmen die Ansteuerung des zweiten nichtflüchtigen Speicherbausteins20 direkt. Dies ist beispielsweise sinnvoll, wenn es sich bei der Schnittstelle26 um eine einfache Drahtverbindung handelt und das Bedienteil3 keine eigene Steuerelektronik aufweist. - In einem weiteren Schritt
518 werden die übertragenen Systemeinstellungen6 in dem zweiten nichtflüchtigen Speicher bausein20 abgelegt. Je nach Kapazität des nichtflüchtigen Speicherbausteins20 können die aktuellen Systemeinstellungen6 entweder zusätzlich zu bereits in dem zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein20 gespeicherten Systemeinstellungen6a ,6b oder6c gespeichert werden, oder einen darin gespeicherten Satz von Systemeinstellungen6a ,6b oder6c überschreiben. Optional ist es auch möglich, das erfolgreiche Sichern der Systemeinstellungen6 durch das zweiten Anzeigeelementes25 optisch oder akustisch zu bestätigen. -
3 zeigt ein Ablaufdiagramm für eine Ausgestaltung eines Verfahrens zum Zurückschreiben von Systemeinstellungen6 . - In einem ersten Schritt S20 überwacht beispielsweise der Systemmanagementbaustein
7 , ob in dem Computersystem1 ein Fehler aufgetreten ist. Beispielsweise kann ein Fehler dadurch erkannt werden, wenn ein BIOS-Programm5 nach einem vorbestimmten Zeitraum nach Einschalten des Computersystems1 über das Netzteil16 kein Betriebssystem von dem Speicherlaufwerk15 geladen hat. Eine mögliche Ursache hierfür könnte sein, dass das BIOS-Programm5 durch eine fehlgeschlagenen Aktualisierung in einen nichtfunktionsfähigen Zustand versetzt worden ist. Alternativ ist es auch möglich, dass durch fehlerhaft vorgenommene Systemeinstellungen6 in dem BIOS-Programm5 während eine vorangegangenen Konfiguration, das Computersystem1 in einen nichtfunktionsfähigen Zustand versetzt wurde. Wird eine solche Fehlfunktion erkannt, wird das Verfahren im Schritt524 fortgesetzt der unten beschrieben ist. - Wird keine Fehlfunktion erkannt, überwacht die Sicherungseinrichtung
27 oder ein möglicherweise auf dem Bedienteil3 vorhandener Mikrocontroller im Schritt S22 ein Betätigen des zweiten Bedienelementes22 . Beispielsweise kann ein Drücken des zweiten Bedienelementes22 signalisieren, dass ein Benutzer oder Systemadministrator des Computersystems1 die Wiederherstellung eines vorherigen Satzes von Systemeinstellungen6a ,6b oder6c wünscht. Wird eine solche Anforderung erkannt, wird das Verfahren im Schritt S24 fortgesetzt. Wird keine solche Anforderung erkannt beginnt das Verfahren von neuem. - Im Schritt
524 wird ein Satz von Systemeinstellungen6a ,6b oder6c , der in dem zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein20 gespeichert ist, ausgewählt. Ist nur ein einzelner Satz von Systemeinstellungen6a in dem zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein20 gespeichert, wird dieser ausgewählt. Andernfalls wird nach vorgegebenen Kriterien, beispielsweise dem letzen Änderungsdatum oder einer Markierung, die einen Satz von Systemeinstellungen6a als funktionsfähig kennzeichnet, ausgewählt. - In einem nachfolgenden Schritt S26 werden die Daten durch die Sicherungseinrichtung
27 von dem zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein20 über die Schnittstelle26 zurück an das Computersystem1 übertragen. Für die Durchführung der Übertragung gilt das bereits im Schritt S16 genannte. - In einem letzten Schritt S28 werden die zurückübertragenen Systemeinstellungen
6a ,6b oder6c als Systemeinstellungen6 in den ersten nichtflüchtigen Speicherbaustein4 zurückgeschrieben. Beispielsweise kann die Sicherungseinrichtung27 eine Funktionseinheit zum Programmieren eines EEPROMs verwenden, um die Systemeinstellungen zurückzuschreiben. Alternativ ist es auch möglich, dass das BIOS-Programm5 den Satz von Systemeinstellungen6a ,6b oder6c von der Schnittstelle26 entgegennimmt und in Registern eines batteriegepufferten CMOS-Bausteines ablegt. Auch ein auf der Systemplatine2 vorhandener Systemmanagementbaustein7 und darin enthaltenen Überwachungseinstellungen können auf äquivalente Weise programmiert werden. -
4 zeigt eine Ausgestaltung eines Verfahrens zum Austauschen einer Systemplatine. - Im Ausführungsbeispiel wird über einen Systemmanagementbaustein
7 erkannt, dass die Systemplatine2 einen Fehler aufweist oder mit hoher Wahrscheinlichkeit in absehbarer Zukunft ausfallen wird. Eine über das Netzwerk14 abgegebene Warnmeldung kann einen Systemadministrator hiervon in Kenntnis setzten, so dass rechtzeitig vor einem Totalausfall des Computersystems1 die fehlerhafte Systemplatine2 ausgetauscht werden kann. - In einem ersten Schritt S40 fordert ein Techniker das Sichern von aktuellen Systemeinstellungen
6 durch Betätigen des ersten Bedienelementes21 an. - In einem nachfolgenden Schritt S42 werden die aktuellen Systemeinstellungen
6 des ersten nichtflüchtigen Speicherbausteins4 , wie oben beschrieben, in dem zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein20 des Bedienteils3 gesichert. - Danach ersetzt der Techniker die fehlerhafte Systemplatine
2 durch eine neue Systemplatine2 , die zu der alten Systemplatine kompatibel ist. - Nach erfolgreichem Austausch der Systemplatine
2 , kann nach. erneutem Einschalten des Computersystems1 das Zurückschreiben der Systemeinstellungen6 automatisch oder durch Betäti gen des zweiten Bedienelementes22 in einem Schritt S46 angefordert werden. - Danach wird im Schritt S48, wie oben beschrieben, der vor dem Austausch der Systemplatine gesicherte Satz von Systemeinstellungen
6a ,6b oder6c von dem Bedienteil3 in den ersten nichtflüchtigen Speicherbausein4 zurückgeschrieben. - Das oben beschriebene Verfahren ermöglicht einen besonders einfachen Austausch einer Systemplatine
2 . Auf diese Weise wird es ermöglicht, dass auch eine technischer Laie den Austausch der Systemplatine2 durchführen kann. Teure Wartungseinsätze von Technikern des Herstellers des Computersystems1 oder der Systemplatine2 können somit vermieden werden, was einen erheblichen wirtschaftlichen Vorteil sowohl für den Hersteller als auch für den Benutzer des Computersystems1 bedeutet. - Obwohl im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel stets ein gesamter Satz von Systemeinstellungen
6a ,6b oder6c gesichert oder zurückgeschrieben wird, ist es auch möglich, nur einzelne oder vorbestimmte Teile von Systemeinstellungen6 zu sichern beziehungsweise zurückzuschreiben. Hierzu werden einzelne Systemeinstellungen6 , beispielsweise die für das Starten des Computersystems unmittelbar benötigten Systemeinstellungen, gekennzeichnet und somit vorausgewählt. Eine Kennzeichnung kann entweder durch eine interaktive Auswahl durch den Benutzer, beispielsweise im BIOS-Programm5 , oder über eine in dem ersten oder zweiten Speicherbaustein4 beziehungsweise20 enthaltene Kennzeichnung vorgenommen werden. -
- 1
- Computersystem
- 2
- Systemplatine
- 3
- Bedienteil
- 4
- erster nichtflüchtiger Speicherbaustein
- 5
- BIOS-Programm
- 6
- Systemeinstellung
- 7
- Systemmanagementbaustein
- 8
- Prozessor
- 9
- Grafikkarte
- 10
- Schnittstellenkarte
- 11
- Netzwerkkarte
- 12
- Bildschirm
- 13
- Peripheriegerät
- 14
- Netzwerk
- 15
- Speicherlaufwerk
- 16
- Netzteil
- 17
- Anschluss
- 18
- Bedienfeld
- 19
- Statusanzeige
- 20
- zweiter nichtflüchtiger Speicherbaustein
- 21
- erstes Bedienelement
- 22
- zweites Bedienelement
- 23
- drittes Bedienelement
- 24
- erstes Anzeigeelement
- 25
- zweites Anzeigeelement
- 26
- Schnittstelle
- 27
- Sicherungseinrichtung
Claims (17)
- Computersystem (
1 ), aufweisend – eine austauschbare Systemplatine (2 ) mit wenigstes einem ersten nichtflüchtigen Speicherbaustein (4 ) zum Speichern von Systemeinstellungen (6 ), – ein BIOS-Programm (5 ), das dazu eingerichtet ist, beim Starten des Computersystems (1 ) auf die Systemeinstellungen (6 ) zuzugreifen, und – ein funktionsfähig mit der Systemplatine (2 ) verbundenes davon unabhängiges Bedienteil (3 ), dadurch gekennzeichnet, dass – das Bedienteil (3 ) wenigstens einen zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein (20 ) aufweist, der zur Speicherung der Systemeinstellungen (6 ) eingerichtet ist, und – das Computersystem (1 ) eine Sicherungseinrichtung (27 ) aufweist, die dazu eingerichtet ist, automatisch nach einem vorbestimmten Zeitablauf und/oder einer Änderung einer Systemkonfiguration vorbestimmte Systemeinstellungen (6 ) aus dem ersten nichtflüchtigen Speicherbaustein (4 ) in den zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein (20 ) zu sichern und auf Anforderung in dem zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein (20 ) gesicherte Systemeinstellungen (6a ,6b ,6c ) in den ersten nichtflüchtigen Speicherbaustein (4 ) zurückzuschreiben. - Computersystem (
1 ) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Systemmanagementbaustein (7 ) zum Überwachen von Komponenten des Computersystems (1 ) auf eine Fehlfunktion. - Computersystem (
1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Systemmanagementbaustein (7 ) dazu eingerichtet ist, Überwachungseinstellungen zu speichern, und die Sicherungseinrichtung (27 ) dazu eingerichtet ist, automatisch Überwachungseinstellungen aus dem Systemmanagement (7 ) in den zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein (20 ) zu sichern und auf Anforderung in den zweiten Speicherbaustein (20 ) gesicherte Überwachungseinstellungen in den Systemmanagementbaustein (7 ) zurückzuschreiben. - Computersystem (
1 ) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (27 ) in den Systemmanagementbaustein (7 ) integriert ist, so dass die Sicherungseinrichtung (27 ) unabhängig von dem BIOS-Programm (5 ) betreibbar ist. - Computersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (
27 ) in das BIOS-Programm (5 ) integriert ist. - Computersystem (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienteil (3 ) ein erstes Bedienelement (21 ), insbesondere eine Taste, aufweist und die Sicherungseinrichtung (27 ) dazu eingerichtet ist, beim Betätigen des ersten Bedienelementes (21 ) die Systemeinstellungen (6 ) in den zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein (20 ) zu sichern. - Computersystem (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienteil (3 ) ein zweites Bedienelement (22 ), insbesondere eine Taste, aufweist und die Sicherungseinrichtung (27 ) dazu eingerichtet ist, beim Betätigen des zweiten Bedienele mentes (22 ) die Systemeinstellungen (6 ) in den ersten nichtflüchtigen Speicherbaustein (4 ) zurückzuschreiben. - Computersystem (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienteil (3 ) von dem Computersystem (1 ) abnehmbar ist. - Computersystem (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienteil (3 ) und die Systemplatine (2 ) über eine drahtlose Verbindung, insbesondere Bluetooth, WLAN, NFC, RFID oder IrDA, miteinander verbunden sind. - Verfahren zum Sichern von Systemeinstellungen (
6 ) eines Computersystems (1 ) mit einer austauschbaren Systemplatine (2 ) und einem davon unabhängigen Bedienteil (3 ), aufweisend die Schritte: – Überwachen des Computersystems (1 ) auf einen vorbestimmten Zeitablauf und/oder einer Änderung einer Systemkonfiguration, – Abrufen von vorbestimmten Systemeinstellungen (6 ) aus einem ersten nichtflüchtigen Speicherbaustein (4 ) der Systemplatine (2 ) des Computersystems (1 ), wenn das vorbestimmte Ereignis eintritt, – Übertragen der abgerufenen Systemeinstellungen (6 ) an das Bedienteil (3 ) und – Sichern der übertragenen Systemeinstellungen (6 ) in einem zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein (20 ) des Bedienteils (3 ). - Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte des Abrufens, Übertragens und Sicherns der Systemeinstellungen (
6 ) bei Zeitablauf durchgeführt werden. - Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte des Abrufens, Übertragens und Sicherns der Systemeinstellungen (
6 ) bei jeder Änderung durchgeführt werden. - Verfahren zum Zurückschreiben von Systemeinstellungen (
6 ) eines Computersystems (1 ) mit einer austauschbaren Systemplatine (2 ) und einem davon unabhängigen Bedienteil (3 ), die mit einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 9 bis 11 gesichert wurden, aufweisend die Schritte: – Erkennen einer Anforderung zum Zurückschreiben der Systemeinstellungen (6a ,6b ,6c ), – Auswählen eines Satzes vorbestimmter Systemeinstellungen (6a ,6b ,6c ) aus dem zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein (20 ) des Bedienteils (3 ), wenn die Anforderung erkannt wurde, – Zurückübertragen der ausgewählten Systemeinstellungen (6a ,6b ,6c ) an den ersten nichtflüchtigen Speicherbaustein (4 ) auf der Systemplatine (2 ) und – Zurückschreiben der zurückübertragenen Systemeinstellungen (6a ,6b ,6c ) in den ersten nichtflüchtigen Speicherbaustein (4 ). - Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass beim Erkennen einer Fehlfunktion des Computersystems (
1 ) automatisch eine Anforderung zum Zurückschreiben der Systemeinstellungen (6 ) erzeugt wird. - Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein (
20 ) mehrere Sätze von Systemeinstellungen (6a ,6b ,6c ) gesichert sind und im Schritt des Auswählens der zuletzt gesicherte Satz von Systemeinstellungen (6a ,6b ,6c ) ausgewählt wird. - Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zweiten nichtflüchtigen Speicherbaustein (
20 ) mehrere Sätze von Systemeinstellungen (6a ,6b ,6c ) gesichert sind und im Schritt des Auswählens ein als funktionsfähig gekennzeichneter Satz von Systemeinstellungen (6a ,6b ,6c ) ausgewählt wird. - Verfahren zum Austauschen einer ersten, austauschbaren Systemplatine (
2 ) eines Computersystems (1 ) mit einem von der Systemplatine (2 ) unabhängigen Bedienteil (3 ), aufweisend die Schritte: – Sichern von Systemeinstellungen (6 ) eines nichtflüchtigen Speicherbausteins (4 ) einer ersten Systemplatine (2 ) in einem nichtflüchtigen Speicherbaustein (20 ) des Bedienteils (3 ) des Computersystems (1 ) gemäß einem der Ansprüche 10 bis 12, – Ersetzen der ersten Systemplatine (2 ) des Computersystems (1 ) durch eine zweite, zur ersten kompatible Systemplatine (2 ) und – Zurückschreiben der Systemeinstellungen (6 ) aus dem nichtflüchtigen Speicherbaustein (20 ) des Bedienteils (3 ) in einen nichtflüchtigen Speicherbaustein (4 ) der zweiten Systemplatine (2 ) gemäß einem der Ansprüche 13 bis 16.
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