DE102006058696B4 - Vorrichtung zur regenerativen Nachverbrennung von klebrigen Schadstoffpartikeln in Abgas und Verfahren zum Betreiben einer solchen - Google Patents

Vorrichtung zur regenerativen Nachverbrennung von klebrigen Schadstoffpartikeln in Abgas und Verfahren zum Betreiben einer solchen Download PDF

Info

Publication number
DE102006058696B4
DE102006058696B4 DE200610058696 DE102006058696A DE102006058696B4 DE 102006058696 B4 DE102006058696 B4 DE 102006058696B4 DE 200610058696 DE200610058696 DE 200610058696 DE 102006058696 A DE102006058696 A DE 102006058696A DE 102006058696 B4 DE102006058696 B4 DE 102006058696B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
regeneration
post
combustion
gas
exhaust
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200610058696
Other languages
English (en)
Other versions
DE102006058696A1 (de
Inventor
Apostolos Katefidis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eisenmann SE
Original Assignee
Eisenmann Anlagenbau GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eisenmann Anlagenbau GmbH and Co KG filed Critical Eisenmann Anlagenbau GmbH and Co KG
Priority to DE200610058696 priority Critical patent/DE102006058696B4/de
Publication of DE102006058696A1 publication Critical patent/DE102006058696A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006058696B4 publication Critical patent/DE102006058696B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G7/00Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
    • F23G7/06Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases
    • F23G7/061Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases with supplementary heating
    • F23G7/065Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases with supplementary heating using gaseous or liquid fuel
    • F23G7/066Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases with supplementary heating using gaseous or liquid fuel preheating the waste gas by the heat of the combustion, e.g. recuperation type incinerator
    • F23G7/068Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases with supplementary heating using gaseous or liquid fuel preheating the waste gas by the heat of the combustion, e.g. recuperation type incinerator using regenerative heat recovery means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)

Abstract

Vorrichtung (10) zur regenerativen Nachverbrennung von klebrigen Schadstoffpartikeln in Abgas, insbesondere von Kohle- und/oder Graphitpartikeln in Abluft, mit wenigstens einer Nachverbrennungseinrichtung (12), die in einer Abgasleitung (14a, 14b, 14c) angeordnet ist, wobei der Nachverbrennungseinrichtung (12) wenigstens zwei Vorfilter (16) parallel vorgeschaltet sind, die voneinander unabhängig über Absperrmittel (22, 24, 70, 76) mit der Abgasleitung (14a, 14b, 14c) oder einer Regenerationsleitung (56) verbindbar und mit Abgas beziehungsweise Regenerationsgas beaufschlagbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass in der Regenerationsleitung (56) eine Wärmequelle (62) angeordnet ist, mit der Regenerationsgas aufgeheizt werden kann, und die Vorfilter (16) über die Absperrmittel (70, 76) in der Regenerationsleitung (56) so zuschaltbar sind, dass sie mit der Wärmequelle (62) einen Regenerationskreislauf (72, 74, 78, 62, 56, 68, 16) bilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur regenerativen Nachverbrennung von klebrigen Schadstoffpartikeln in Abgas, insbesondere von Kohle- und/oder Graphitpartikeln in Abluft, mit wenigstens einer Nachverbrennungseinrichtung, die in einer Abgasleitung angeordnet ist, wobei der Nachverbrennungseinrichtung wenigstens zwei Vorfilter parallel vorgeschaltet sind, die voneinander unabhängig über Absperrmittel mit der Abgasleitung oder einer Regenerationsleitung verbindbar und mit Abgas beziehungsweise Regenerationsgas beaufschlagbar sind.
  • Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung zur regenerativen Nachverbrennung von klebrigen Schadstoffpartikeln in Abgas, insbesondere von Kohle- und/oder Graphitpartikel in Abluft, wobei das zu reinigende Abgas zunächst abwechselnd durch einen von zwei voneinander unabhängigen, parallel geschalteten Vorfilter geleitet, mit diesem vorgereinigt und das vorgereinigte Abgas wenigstens einer Nachverbrennungseinrichtung zugeleitet wird, wobei der zweite Vorfilter regeneriert wird,
  • Aus der US 5 620 668 A ist eine Vorrichtung zur regenerativen Nachverbrennung und ein Verfahren zum Betreiben einer solchen bekannt. Solche Vorrichtungen werden in der Industrie zur Abluftnachverbrennung eingesetzt. Insbesondere in der Kohle-/Graphitindustrie ist die Abluft sehr umweltbelastend, so dass dort besondere An forderungen in Bezug auf die Zuverlässigkeit und die Effizienz der Abgasreinigung gestellt werden. Die Vorrichtungen müssen daher redundant aufgebaut sein, um eine Abgasreinigung auch dann sicherzustellen, wenn wesentliche Bauteile, insbesondere eine Brennkammer oder eine Nachverbrennungssäule, ausfallen.
  • Die DE 10 2004 022 737 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur regenerativen Nachverbrennung von klebrigen Schadstoffpartikeln in Abgas, mit einer Nachverbrennungseinrichtung. Die Nachverbrennungseinrichtung ist in einer Abgasleitung angeordnet. Der Nachverbrennungseinrichtung sind zwei Vorfilter parallel vorgeschaltet. Die Vorfilter sind voneinander unabhängig über Absperrmittel mit der Abgasleitung oder einer Regenerationsleitung verbindbar und mit Abgas beziehungsweise Regenerationsgas beaufschlagbar.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass die Zuverlässigkeit und die Effizienz der Abgasreinigung verbessert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 10 gelöst. Vorteilhafte Angestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ausgegeben. Es ist danach erfindungsgemäß, dass in der Regenerationsleitung eine Wärmequelle angeordnet ist, mit der Regenerationsgas aufgeheizt werden kann, und die Vorfilter über die Absperrmittel in der Regenerationsleitung so zuschaltbar sind, dass sie mit der Wärmequelle einen Regenerationskreislauf mit bilden.
  • Erfindungsgemäß ist also für jedes wesentliche Bauteil wenigstens ein Reservebauteil vorgesehen, welches stän dig zugeschaltet sein kann oder erst aktiviert wird, wenn das erste Bauteil ausfällt oder abgeschaltet wird.
  • Die Nachverbrennungseinrichtungen sind so ausgestaltet, dass eine von beiden ausreicht, um den Betrieb mit einer ausreichenden Abgasreinigung aufrechtzuerhalten, ohne dass die durchgeleitete Abgasmenge reduziert werden muss. Die vier Nachverbrennungssäulen können sich gegenseitig ersetzen, so dass sie unabhängig voneinander regeneriert werden können, ohne dass die gesamte Vorrichtung außer Betrieb genommen werden muss, so dass eine Abgasreinigung auch dann noch sichergestellt ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann in der Regenerationsleitung eine Wärmequelle, insbesondere eine Brennkammer, angeordnet sein, mit der Regenerationsgas, insbesondere Frischluft oder vorgereinigte Abluft, vorzugsweise auf etwa 650°C aufgeheizt werden kann. So ist eine besonders effiziente Regeneration von verschmutzten Wärmetauschermassen in den Nachverbrennungssäulen möglich, bei der die Schmutzpartikel einfach oxidiert werden.
  • Um verschmutzte Restgase aus den Wärmetauschermassen der Nachverbrennungssäulen zu entfernen, kann die Spülleitung mit einem Spülgas, insbesondere gereinigter Abluft, beaufschlagbar sein.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform können den Nachverbrennungseinrichtungen wenigstens zwei, vorzugsweise drei, Vorfilter parallel vorgeschaltet sein, die voneinander unabhängig über Absperrmittel mit der Abgasleitung oder der Regenerationsleitung verbindbar und mit Abgas beziehungsweise Regenerationsgas beaufschlagbar sind. Mit den Vorfiltern können klebrige Schmutzpartikel aus dem Abgas gefiltert werden und bei entsprechend geschalteten Absperrmitteln kann das vorgefilterte Abgas den Nachverbrennungseinrichtungen zu geführt werden. Die Redundanz der Vorfilter ermöglicht, dass immer einer der Vorfilter regeneriert werden kann, während der/die andere(n) weiterhin das Abgas filtern. Hierzu wird dieser durch entsprechendes Schalten der Absperrmittel mit der Regenerationsleitung verbunden und mit dem Regenerationsgas beaufschlagt.
  • Zweckmäßigerweise können die Vorfilter über die Absperrmittel in der Regenerationsleitung so zuschaltbar sein, dass sie mit der Wärmequelle einen Regenerationskreislauf bilden. Auf diese Weise kann die Regeneration ohne Sauerstoffzufuhr betrieben werden, wobei trotzdem das Regenerationsgas mit der Wärmequelle erwärmt wird.
  • Ferner können die Absperrmittel Absperrklappen beziehungsweise Drosselklappen sein, welche sehr robust und auch bei hohen Temperaturen und großer Schmutzbelastung zuverlässig schaltbar und dicht sind.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Regeneration des Vorfilters dieser zunächst mit sauerstoffhaltigem Regenerationsgas, insbesondere vorgereinigter Abluft oder Frischluft, beaufschlagt wird, anschließend die Sauerstoffzufuhr gestoppt, die Temperatur des Regenerationsgases allmählich erhöht und wenigstens ein Teil von im Vorfilter befindlichen Filterrückständen, insbesondere Kohlenwasserstoffen, ausgetrieben und mit dem vorhandenen Sauerstoff in einem geschlossenen Regenerationskreislauf verbrannt wird; die Temperatur weiter allmählich erhöht wird und verbleibende Filterrückstände im geschlossenen Regenerationskreislauf pyrolysiert werden, die entstehenden Pyrolysegase der wenigstens einen Nachverbrennungseinrichtung zugeleitet und dort nachverbrannt werden; anschließend der Vorfilter gezielt mit Oxidati onsgas, insbesondere vorgereinigter Abluft und/oder Frischluft, beaufschlagt wird und nach der Pyrolyse der Filterrückstände im Vorfilter verbliebene Pyrolyserückstände, insbesondere Kohlenstoff, oxidiert werden.
  • Auf diese Weise wird ein redundanter Betrieb ermöglicht, bei dem bei einer Wartung oder einer Störung einer der Nachverbrennungseinrichtungen die andere Nachverbrennungseinrichtung weiter betrieben wird und eine Reinigung der gesamten Abgasmenge sicherstellt. Durch die spezielle Art, die Nachverbrennungssäulen zu- beziehungsweise abzuschalten, ist bei Bedarf, also beispielsweise bei Verschmutzung, eine Regenerierung der selben im laufenden Betrieb möglich, ohne dass die gesamte Vorrichtung gestoppt werden muss und ohne dass die durchgeleitete Abgasmange reduziert werden muss.
  • Um die Verschmutzung der Nachverbrennungseinrichtungen durch klebrige Schmutzpartikel zu verringern, kann die zu reinigende Abluft zunächst abwechselnd durch einen von zwei voneinander unabhängigen, parallel geschalteten Vorfilter geleitet, mit diesem vorgereinigt und die vorgereinigte Abluft den Nachverbrennungseinrichtungen zugeleitet werden, wobei der zweite Vorfilter regeneriert werden kann, so dass er ohne Wartungsstopp gleich wieder zu Verfügung steht.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zur Regeneration des Vorfilters dieser zunächst mit Regenerationsgas, insbesondere vorgereinigter Abluft oder Frischluft, beaufschlagt, anschließend die Sauerstoffzufuhr gestoppt, die Temperatur des Regenerationsgases allmählich gezielt erhöht und wenigstens ein Teil der im Vorfilter befindlichen Filterrückstände, insbesondere Kohlenwasserstoffe, ausgetrieben und mit dem vorhandenen Sauerstoff verbrannt; die Temperatur weiter allmählich gezielt erhöht und verbleibende Rückstände pyrolysiert, die entstehenden Pyrolysegase mindestens einer Nachverbrennungseinrichtung zugeleitet und dort nachverbrannt; anschließend der Vorfilter gezielt mit Oxidationsgas, insbesondere vorgereinigter Abluft und/oder Frischluft, beaufschlagt und die Pyrolyserückstände, insbesondere Kohlenstoff, oxidiert. Auf diese Weise werden die Filterrückstände nahezu rückstandslos und unter geringer mechanischer und thermischer Belastung aus dem Vorfilter entfernt, so dass er beim nächsten Filterzyklus wieder seine gesamte Filterkapazität besitzt.
  • Um eine optimale Pyrolyse beziehungsweise Oxidation der Filterrückstände zu erzielen, kann das Regenerationsgas, insbesondere Abluft oder Frischluft, auf etwa 650°C aufgeheizt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • In der einzigen Figur ist eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehene Vorrichtung zur regenerativen Nachverbrennung von klebrigen Kohle- und Graphitpartikeln in Abluft dargestellt.
  • Die Vorrichtung 10 umfasst zwei identische voneinander unabhängige Nachverbrennungseinrichtungen 12, in der Figur zentral dargestellt, denen über eine Abgas- bzw. Abluftleitung 14a und 14b parallel geschaltet verunreinigte, aus einer Kohle-Graphit-Anlage kommende Abluft zugeführt wird. Den Nachverbrennungseinrichtungen 12 sind, in der Figur links unten, drei identische Vorfilter 16 in Strömungsrichtung der Abluft parallel vorgeschaltet. Austrittsseitig führt die Abluftleitung 14c von den Nachverbrennungseinrichtungen 12 über eine weiter unten erläuterte Dreifach-Verzweigung 38 zu einem Abluftkamin 18 in der Figur rechts.
  • Im Einzelnen ist der Strömungsweg der Abluft wie folgt:
    Die Abluftleitung 14a verzweigt sich eintrittsseitig in drei in funktionaler Hinsicht parallele Vorfilter(VF)-Leitungszweige 20, in denen sich jeweils einer der Vorfilter 16 befindet. Stromaufwärts eines jeden Vorfilters 16 befinden sich in den VF-Leitungszweigen 20 jeweils eine Ablufteintrittsklappe 22, stromabwärts der Vorfilter 16 ist jeweils eine Abluftaustrittsklappe 24 angeordnet. Die Ablufteintrittsklappen 22 und die Abluftaustrittsklappen 24 sind unabhängig voneinander öffenbar, so dass wahlweise die gesamte Abluft durch einen oder aufgeteilt durch mehrere der Vorfilter 16 geleitet und mit diesem/diesen vorgereinigt werden kann. Bei der Vorreinigung werden klebrige Kohle- und Graphitpartikel im Vorfilter 16 gehalten und verbleiben dort als Filterrückstand. Die vorgereinigte Abluft hingegen tritt aus dem Vorfilter 16 aus.
  • An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Ablufteintrittsklappen 22 und die Abluftaustrittsklappen 24 sowie alle im weiteren beschriebenen Klappen motorisch beziehungsweise Kolbenzylinder betätigt und vorzugsweise mit einer nicht gezeigten zentralen Steuereinrichtung verbunden sind, mit der sie angesteuert werden können.
  • Hinter den Abluftaustrittsklappen 24 vereinigen sich die VF-Leitungszweige 20 wieder in der Abluftleitung 14b, über die die vorgereinigte Abluft zu den Nachverbrennungseinrichtungen 12 geleitet wird.
  • In Abluftströmungsrichtung vor den Nachverbrennungseinrichtungen 12 teilt sich die Abluftleitung 14b in zwei funktional parallele Nachverbrennungs(NV)-Leitungszweige 26, in denen sich jeweils eine der Nachverbrennungseinrichtungen 12 befindet. Unmittelbar im Anschluss an die Verzweigung befindet sich in jedem NV-Leitungszweig 26 eine Zuschaltklappe 28, mit der die Zufuhr von vorgereinigter Abluft in den entsprechenden NV-Leitungszweig 26 und so zu der entsprechenden Nachverbrennungseinrichtung 12 freigegeben und wieder gestoppt werden kann.
  • Jeder NV-Leitungszweig 26 gabelt sich seinerseits zu vier in funktionaler Hinsicht parallelen Turmleitungsabschnitten 30. In jedem Turmleitungsabschnitt 30 befindet sich ein Nachverbrennungsturm bzw. -säule 32; die Nachverbrennungstürme sind untereinander identisch. Die Turmleitungsabschnitte 30 führen jeweils in einen Eintritts-/Austrittsbereich des entsprechenden Nachverbrennungsturms 32, in der Figur jeweils unten, hinein beziehungsweise aus diesem heraus. Stromaufwärts jedes Nachverbrennungsturms 32 befindet sich in dem entsprechenden Turmleitungsabschnitt 30 eine Abluftklappe 34, mit der der Zustrom an vorgereinigter Abluft in den Nachverbrennungsturm 32 gesteuert werden kann. Stromabwärts ist jeweils eine Reingasklappe 36 angeordnet, über die das gereinigte Abgas aus dem Nachverbrennungsturm 32 ausströmen kann. Die vier Abluftklappen 34 und die vier Reingasklappen 36 sind voneinander unabhängig betätigbar, so dass wahlweise einem oder mehreren der Nachverbrennungstürme 32 vorgereinigte Abluft zugeführt beziehungsweise gereinigte Abluft abgeführt werden kann.
  • Stromabwärts der Nachverbrennungstürme 32 münden die vier Turmleitungsabschnitte 30 in den entsprechenden NV-Leitungszweig 26.
  • Die beiden NV-Leitungszweige 26 treffen sich an der Dreifach-Verzweigung 38, an die sich drei identische parallel geschaltete Reingasventilatoren 40 anschließen. Die Reingasventilatoren 40 sind über nicht gezeigte Steuerleitungen mit der Steuereinrichtung verbunden und mit dieser steuerbar. Jedem Reingasventilator 40 ist eine Ventilatorklappe 42 vorgeschaltet, über die der Zustrom an gereinigter Abluft zu diesem geregelt werden kann. Die Reingasventilatoren 40 sind in dem Sinne redundant, dass sie gleichzeitig mit einem Teil des gereinigten Abluftstroms oder alleine mit dem gesamten gereinigten Abluftstrom beaufschlagt werden kön nen.
  • Im Anschluss an die Reingasventilatoren 40 führt die Abluftleitung 14c wieder vereinigt zu dem Abluftkamin 18.
  • Zwischen den Reingasventilatoren 40 und dem Abluftkamin 18 zweigt eine Spülluftleitung 44 von der Abluftleitung 14c ab. Die Spülluftleitung 44 teilt sich zunächst in zwei Zweige jeweils für einen der Nachverbrennungseinrichtungen 12 auf; diese teilen sich ihrerseits in vier Abschnitte auf, die jeweils in den Eintritts-/Austrittsbereich eines der Nachverbrennungstürme 32 münden. Vor jedem Nachverbrennungsturm 32 ist in dem entsprechenden Abschnitt der Spülluftleitung 44 eine Spülluftklappe 46 angeordnet, mit der eine Spülluftzufuhr in den Nachverbrennungsturm 32, also eine Zufuhr von gereinigter Abluft zum Spülen des Nachverbrennungsturms 44, gesteuert werden kann.
  • Jede Nachverbrennungseinrichtung 12 umfasst außerdem eine Nachverbrennungs(NV)-Brennkammer 48, die auf den den Eintritts-/Austrittsbereichen gegenüberliegenden Seiten der Nachverbrennungstürme 32, in der Figur jeweils oben, mit den vier Nachverbrennungstürmen 32 verbunden ist. In den NV-Brennkammern 48 findet die Oxidation der in der vorgereinigten Abluft noch enthaltenen klebrigen Kohle- und Graphitpartikel statt. Jede NV-Brennkammer 48 ist hierzu mit zwei identischen Brennern 50 ausgestattet, welche unabhängig voneinander betrieben werden können, wobei einer von beiden für eine ordnungsgemäße Nachverbrennung der Partikel in der vorge reinigten Abluft ausreicht. So können auch die Brenner 50 in aktiver oder passiver Redundanz betrieben werden. Die Brenner 50 sind ebenfalls mit der Steuereinrichtung verbunden und mit dieser zentral steuerbar.
  • Ferner weist jeder Nachverbrennungsturm 32 eine Wärmespeichereinheit 52 auf. Die Wärmespeichereinheiten 52 können aus Keramik sein, welches in der Lage ist, Wärme zu speichern und wieder abzugeben. Befindet sich der Nachverbrennungsturm 32 in einem Einlass- oder Heizzyklus, was weiter unten näher erläutert ist, so heizt die entsprechende Wärmespeichereinheit 52 die sie durchströmende zu reinigende Abluft auf und kühlt selbst dabei ab. Ist der Nachverbrennungsturm 32 in einem Auslass- oder Kühlzyklus, so kühlt die insbesondere bei einem vorherigen Einlass- oder Heizzyklus abgekühlte Wärmespeichereinheit 52 die gereinigte Abluft ab. Die Abluftwärme wird in der Wärmespeichereinheit 52 gespeichert und bei einem folgenden Einlass- oder Heizzyklus wie bereits beschrieben an die zu reinigende Abluft abgegeben.
  • Im Übrigen ist jeder Nachverbrennungsturm 32 über eine Burnout-Verbindungsleitung mit einer der entsprechenden Nachverbrennungseinrichtung 12 zugeordneten Burnout-Leitung 54 verbunden. Die Burnout-Leitungen 54 kommen von einer Regenerationsleitung 56. Sie können über eine jeweilige Burnout-Hauptklappe 58 geöffnet oder gesperrt werden. In jeder Burnout-Verbindungsleitung ist außerdem eine Burnout-Luftklappe 60 angeordnet. Die Burnout-Luftklappen 60 können ebenfalls voneinander unabhängig geöffnet oder gesperrt werden. Über die Burnout-Leitungen 54 kann den Nachverbrennungstürmen 32 auf diese Weise unabhängig voneinander Regenerationsluft zugeführt werden.
  • Die Regenerationsluft ist erforderlich, um einen verschmutzten Nachverbrennungsturm 32 zu regenerieren, also zu reinigen, wobei der Sauerstoff in der Regenerationsluft zur Oxidation der Schmutzpartikel benötigt wird. Die Regeneration ist weiter unten näher erläutert.
  • Die Regenerationsleitung 56 kommt von einer Regenerationsbrennkammer als Wärmequelle 62 mit einem Brenner 64, in der Figur links oben. Mit der Regenerationsbrennkammer 62 kann die Regenerationsluft auf etwa 650°C aufgeheizt werden.
  • In der Regenerationsleitung 56 ist in Strömungsrichtung hinter der Regenerationsbrennkammer 62 ein Umgasventilator 66 angeordnet. Hinter dem Umgasventilator 66 befinden sich die beiden Abzweigungen für die beiden Burnout-Leitungen 54. Außerdem führt die Regenerationsleitung 56 zu drei funktional parallelen Eintrittsleitungsteilen 68, welche jeweils in einen der Vorfilter 16 führen. Vor jedem Vorfilter 16 ist in dem entsprechenden Eintrittsleitungsteil 68 eine Regenerationslufteintrittsklappe 70 angeordnet. Die Regenerationslufteintrittsklappen 70 können unabhängig voneinander geöffnet beziehungsweise geschlossen werden.
  • Auf den den Eintrittsleitungsteilen 68 gegenüberliegenden Seiten der Vorfilter 16 führt jeweils ein Austrittsleitungsteil 72 aus den Vorfilter 16 heraus und zu einer Austrittssammelleitung 74. In jedem Austrittsleitungsteil 72 befindet sich eine Regenerationsluftaustrittsklappe 76. Die Eintrittsleitungsteile 68 und die Austrittsleitungsteile 72 sind bezüglich der Vorfilter 16 so angeordnet, dass die Regenerationsluft entgegen der Abluftströmungsrichtung durch die Vorfilter 16 strömt.
  • Die Austrittssammelleitung 74 teilt sich in eine Regenerationszuleitung 78, welche zur Regenerationsbrennkammer 62 führt, und eine Nachverbrennungszuleitung 80. Die Nachverbrennungszuleitung 80 teilt sich ihrerseits in zwei Nachverbrennungszuleitungsteile 82, die jeweils zu einer der NV-Brennkammern 48 führen. In jedem Nachverbrennungszuleitungsteil 82 ist eine NV-Brennkammerklappe 84 angeordnet; die NV-Brennkammerklappen 84 können unabhängig voneinander betätigt werden.
  • Insgesamt sind die Vorfilter 16 durch entsprechende Betätigung der jeweiligen Regenerationslufteintrittsklappen 70 und Regenerationsluftaustrittsklappen 76 bei geschlossenen NV-Brennerklappen 84 unabhängig voneinander in der Regenerationsleitung 56 mit der Regenerationsbrennkammer 62 in einem Regenerationskreislauf schaltbar.
  • Zu der Regenerationszuleitung 78 führt außerdem eine Verbindungsleitung 86, welche von der Abluftleitung 14b, und dort aus einem Bereich in Strömungsrichtung hinter den Vorfiltern 16 und vor den NV-Leitungszweigen 26, abzweigt. In der Verbindungsleitung 86 ist eine Verbindungsklappe 88 angebracht, mit der die Verbindungsleitung 86 geöffnet oder gesperrt werden kann.
  • In den Bereich der Abluftleitung 14b, von dem die Verbindungsleitung 86 abzweigt, mündet ferner eine Frischluftzuleitung 90, die in der Figur auf Höhe der unteren Nachverbrennungseinrichtung 12 dargestellt ist. In der Frischluftzuleitung 90 ist eine Frischluftklappe 92 zur Steuerung der Frischluftzufuhr angeordnet. Über die Frischluftzuleitung 90 kann beim Anfahren der Vorrichtung 10 der Regenerationsbrennkammer 62 alternativ oder zusätzlich zu der vorgereinigten Abluft auch Frischluft als Regenerationsluft zugeführt werden. Ferner kann über die Frischluftzuleitung 90 und die Abluftleitung 14b bei geöffneten Zuschaltklappen 28 in den NV-Leitungszweigen 26 den Nachverbrennungseinrichtungen 12 Frischluft zugeführt werden.
  • Die Vorrichtung 10 funktioniert wie folgt:
    Die zu reinigende, mit klebrigen Kohle- und Graphitpartikeln verschmutzte Abluft wird eintrittsseitig, in der Figur links, der Abluftleitung 14a zugeführt. Zunächst werden die Ablufteintrittsklappe 22 und die Abluftaustrittsklappe 24 eines der Vorfilter 16 geöffnet, dem so die Abluft über den entsprechenden VF-Leitungszweig 20 zuströmt. Mit dem Vorfilter 16 werden die klebrigen Kohle- und Graphitpartikeln aus der Abluft entfernt und verbleiben als Filterrückstände im Vorfilter 16. Die Ablufteintrittsklappen 22 und die Abluftaustrittsklappen 24 der beiden anderen Vorfilter 16 hingegen werden schließend angesteuert.
  • Während die Abluft durch einen der drei Vorfilter 16 geleitet wird, wird wenigstens der zuletzt benutzte Vorfilter 16 regeneriert, was weiter unten näher beschrieben ist, das heißt, die Filterrückstände werden entfernt. Gegebenenfalls steht der dritte Vorfilter 16 währenddessen bereits zur Benutzung bereit.
  • Die vorgereinigte, von den klebrigen Kohle- und Graphitpartikeln befreite Abluft wird stromabwärts über den VF-Leitungszweig 20 und die Abluftleitung 14b den Nachverbrennungseinrichtungen 12 zugeleitet, wo sie weiter gereinigt wird; die Funktionsweise der Nachverbrennungseinrichtung 12 ist weiter unten beschrieben.
  • Die Regeneration der Vorfilter 16 geschieht wie folgt:
    Zunächst werden die Ablufteintrittsklappe 22 und die Abluftaustrittsklappe 24 des zu regenerierenden Vorfilters 16 geschlossen und die Regenerationslufteintrittsklappe 70 und die Regenerationsluftaustrittsklappe 76 geöffnet.
  • Anschließend wird die Verbindungsklappe 88 in der Verbindungsleitung 86 geöffnet, so dass ein Teil der vorgereinigten Abluft aus dem gerade im Filterbetrieb befindlichen Vorfilter 16 über die Abluftleitung 14b, die Verbindungsleitung 86 und die Regenerationszuleitung 78 als Regenerationsluft der Regenerationsbrennkammer 62 zuströmt.
  • Zusätzlich kann auch die Frischluftklappe 92 in der Frischluftzuleitung 90 geöffnet werden, so dass auch Frischluft über die Abluftleitung 14b, die Verbindungsleitung 86 und die Regenerationszuleitung 78 der Regenerationsbrennkammer 62 zuströmen kann. Auf diese Weise kann der Vorfilter 16 auch ausschließlich mit Frischluft oder einer Mischung aus vorgereinigter Abluft und Frischluft als Regenerationsluft regeneriert werden. Dies ist insbesondere beim Anfahren der Anlage dann erforderlich, wenn keine oder nur wenig vorgereinigte Abluft zur Verfügung steht oder wenn aus unten erläuterten Gründen Sauerstoff in der Regenerationsluft benötigt wird.
  • Dann werden die Verbindungsklappe 88 in der Verbindungsleitung 86 und gegebenenfalls die Frischluftklappe 92 in der Frischluftzuleitung 90 geschlossen, so dass keine weitere vorgereinigte Abluft und keine Frischluft der Regenerationsbrennkammer 62 zuströmt. Der Vorfilter 16 bildet nun mit der Regenerationsbrennkammer 62 einen geschlossenen Regenerationskreislauf.
  • In der Regenerationsbrennkammer 62 wird die Regenerationsluft mit Hilfe des Brenners 64 auf etwa 650°C aufgeheizt. Dies geschieht langsam und gezielt, damit die Regenerationsbrennkammer 62 nicht überhitzt wird.
  • Mit dem Umgasventilator 66 wird die langsam heißer werdende Regenerationsluft über die Regenerationsleitung 56 und den jeweiligen Eintrittsleitungsteil 68 dem zu regenerierenden Vorfilter 16 zugeleitet. Da die Burnout-Hauptklappen 58 geschlossen sind, strömt die gesamte Regenerationsluft dem Vorfilter 16 zu.
  • Mit der heißer werdenden Regenerationsluft wird der Vorfilter 16 langsam auf etwa 650°C aufgeheizt. Dabei werden zunächst im Vorfilter 16 die leicht flüchtigen Kohlenwasserstoffe und danach die höhersiedenden Kohlenwasserstoffe ausgetrieben und mit dem vorhandenen Sauerstoff verbrannt. Nach überschreiten der Zündtemperatur der Kohlenwasserstoffe und dem Verbrauch des in dem geschlossenen Regenerationskreislauf befindlichen Sauerstoffs wird der Prozess unter Sauerstoffmangel, vorzugsweise ohne Sauerstoff, weiter betrieben, bis die Kohlenwasserstoffe gänzlich pyrolysiert sind und sich im Vorfilter 16 nur noch Restkohlenstoff und Gase und im Regenerationskreislauf nur noch Gase befinden.
  • Die während des Reinigungsprozesses entstehenden Rauch- und Pyrolysegase werden über die NV-Brennkammerklappe 84 in eine im Reinigungsbetrieb befindliche Nachver brennungseinrichtung 12 geleitet. Wenn beide Nachverbrennungseinrichtungen 12 in Betrieb sind, können beide NV-Brennkammerklappen 84 geöffnet werden. Die Pyrolysegase aus dem Vorfilter 16 beziehungsweise dem Regenerationskreislauf strömen dann über die Nachverbrennungszuleitung 80 und den (die) Nachverbrennungszuleitungsteil(e) 82 der (den) NV-Brennkammer(n) 48 zu und werden dort nachverbrannt.
  • Gleichzeitig wird die Verbindungsklappe 88 in der Verbindungsleitung 86 geöffnet, so dass vorgereinigte Abluft über die Abluftleitung 14b, die Verbindungsleitung 86 und die Regenerationszuleitung 78 der Regenerationsbrennkammer 62 zuströmt, dort langsam aufgeheizt und wie oben beschrieben dem Vorfilter 16 zugeführt und so diesem gezielt Sauerstoff zudosiert wird. Durch die dosierte, temperaturgeregelte Zugabe von Sauerstoff wird der nach der Pyrolyse der Kohlenwasserstoffe im Vorfilter 16 verbliebene Restkohlenstoff oxidiert und der Vorfilter 16 gänzlich gereinigt.
  • Die regenerative Nachverbrennung der vorgereinigten Abluft in den Nachverbrennungseinrichtungen 12 erfolgt wie nachfolgend beschrieben:
    Die Zuschaltklappe 28 derjenigen Nachverbrennungseinrichtung 12 wird geöffnet, der die von den Vorfiltern 16 kommende vorgereinigte Abluft zur Nachverbrennung zugeführt werden soll. Es können auch beide Zuschaltklappen 28 geöffnet werden, so dass sich die vorgereinigte Abluft auf beide Nachverbrennungseinrichtungen 12 verteilt. Die Zuschaltklappen 28 können auch in einem vorgegebenen Verhältnisgeöffnet werden.
  • In der gewählten Nachverbrennungseinrichtung 12 werden die Abluftklappen 34 von zwei der Nachverbrennungstürme 32, welche regeneriert und betriebsbereit sind und sich im Einlass- oder Heizzyklus befinden, geöffnet. Die Wärmespeichereinheiten 52 dieser Heiz-Nachverbrennungstürme 32 sind aufgeheizt und bereit zur Wärmeabgabe. Die Reingasklappen 36, die Spülluftklappen 46 und die Burnout-Luftklappen 60 der Heiz-Nachverbrennungstürme 32 werden geschlossen. Außerdem werden die Abluftklappen 34 der beiden anderen Nachverbrennungstürme 32 geschlossen. Die vorgereinigte Abluft strömt so nur den Heiz-Nachverbrennungstürmen 32 zu, wo sie die in den Wärmespeichereinheiten 52 gespeicherte Wärme abführt und aufgeheizt wird.
  • Die heiße vorgereinigte Abluft aus einem der Heiz-Nachverbrennungstürme 32 wird der NV-Brennkammer 48 zugeführt. Dort ist wenigstens ein Brenner 50 in Betrieb, vorzugsweise sind beide Brenner 50 in Betrieb. In der NV-Brennkammer 48 wird die aufgeheizte Abluft oxidiert und so gereinigt.
  • Die gereinigte heiße Abluft wird einem der beiden anderen Nachverbrennungstürme 32, welcher ebenfalls regeneriert und betriebsbereit ist, zugeführt, der sich im Auslass- oder Kühlzyklus befindet; die Wärmespeichereinheiten 52 sind im Auslass- oder Kühlzyklus abgekühlt und bereit, Wärme zu speichern. Die Burnout–Luftklappe 60 des Kühl-Nachverbrennungsturms 32 wird zuvor geschlossen beziehungsweise bleibt geschlossen. Der Wärmespeichereinheit 52 des Kühl-Nachverbrennungsturms 32 wird Wärme der heißen Abluft zugeführt und diese so abgekühlt. Gleichzeitig wird der Heiz-Nachverbrennungsturm 32, aus welchem die heiße Abluft stammt und dessen Wärmespeichereinheit 52 nun abgekühlt ist, schnell ge spült, was weiter unten näher beschrieben wird, und steht dann als Kühl-Nachverbrennungsturm 32 zur Aufnahme der heißen Abluft aus dem anderen, noch mit vorgereinigter Abluft gefüllten Heiz-Nachverbrennungsturm 32 bereit. Mit der heißen Abluft aus dem anderen Heiz-Nachverbrennungsturm 32 wird entsprechend vefahren.
  • Um die kühle gereinigte Abluft aus einem der Kühl-Nachverbrennungstürme 32 über den entsprechenden Turmleitungsabschnitt 30 und den entsprechenden NV-Leitungszweig 26 in Richtung Abluftkamin 18 abzulassen, wird die Reingasklappe 36 des Kühl-Nachverbrennungsturms 32 geöffnet.
  • Der Nachverbrennungsprozess ab der Befüllung der Heiz-Nachverbrennungstürme 32 wird kontinuierlich wiederholt. Dabei werden die Nachverbrennungstürme 32 wechselweise im Einlass- oder Heizzyklus und im Auslass- oder Kühlzyklus betrieben.
  • Während des gesamten Betriebes der Vorrichtung 10 wird wenigstens eine der drei Ventilatorklappen 42, vorzugsweise werden zwei der drei, mit der Steuereinrichtung öffnend angesteuert und der entsprechende Reingasventilator 40 aktiviert, so dass er die abgekühlte, gereinigte Abluft in den Abluftkamin 18 bläst, von wo aus sie in die Umgebung gelangt.
  • Die Reingasklappe 36 und die Abluftklappe 34 des vierten Nachverbrennungsturms 32 werden oder bleiben einstweilen geschlossen. Der vierte Nachverbrennungsturm 32 kann während die vorgereinigte Abluft unter Verwendung der drei anderen Nachverbrennungstürme 32 nachverbrannt wird, gespült und bei Bedarf, also bei Verschmutzung, in weiter unten beschriebener Weise re generiert werden. Er steht so bei einem späteren Nachverbrennungsprozess, insbesondere beim Ausfall oder der Verschmutzung eines der anderen Nachverbrennungstürme 32, zur Verfügung und kann dessen Funktion übernehmen.
  • Zur Spülung eines der Nachverbrennungstürme 32 wird dessen Spülluftklappe 46 geöffnet und die Burnout-Luftklappe 60, die Abluftklappe 34 und die Reingasklappe 36 werden geschlossen. Über die Spülluftleitung 44 strömt dann gereinigte Abluft aus dem Bereich der Abluftleitung 14c stromabwärts der Reingasventilatoren 40 dem Nachverbrennungsturm 32 zu, durch diesen hindurch, verdrängt dort die nicht gereinigte Abluft aus dem Nachverbrennungsturm 32 und gelangt in die entsprechende NV-Brennkammer 48.
  • Zur Regeneration eines der Nachverbrennungstürme 32 werden dessen Burnout-Luftklappe 60 und die Burnout-Hauptklappe 58 der entsprechenden Burnout-Leitung 54 geöffnet, so dass heiße Regenerationsluft von der Regenerationsleitung 56 dem Nachverbrennungsturm 32 zuströmt und dort im Durchlauf eine Oxidation der Schmutzpartikel bewirkt. Der Nachverbrennungsturm 32 wird anschließend wie oben beschrieben gespült.
  • Falls bei einer der Nachverbrennungseinrichtungen 12 eine Störung auftritt, kann diese einfach von der Abluftleitung 14b entkoppelt werden, indem die entsprechende Zuschaltklappe 28 geschlossen wird, so dass ihr keine weitere vorgereinigte Abluft zuströmt. Der anderen Nachverbrennungseinrichtung 12 strömt dann die gesamte vorgereinigte Abluft zu; diese Nachverbrennungseinrichtung 12 übernimmt dann automatisch die Funktion der abgekoppelten mit. Die aktive Nachverbrennungseinrichtung 12 wird dabei vereinfacht betrieben, so dass die durchgeleitete Abluftmenge nicht reduziert werden muss. Hierzu wird jeweils zwischen zwei Nachverbrennungstürmen 32 parallel hin- und hergeschaltet, wobei auf die Spülung und Regeneration während des Störungsbetriebs verzichtet wird.
  • Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 10 beziehungsweise eines Verfahrens zum betreiben einer solchen sind unter anderem folgende Modifikationen möglich:
    Die Vorrichtung 10 und das Verfahren sind nicht beschränkt auf die regenerative Nachverbrennung von klebrigen Kohle- und Graphitpartikel in Abluft. Vielmehr können mit ihr/ihm auch andersartige Abgase von andersartigen, insbesondere klebrigen Partikeln gereinigt werden.
  • Die Vorrichtung 10 kann auch mehr als zwei Nachverbrennungseinrichtungen 12 umfassen.
  • Es können jeweils auch mehr als vier Nachverbrennungstürme 32 einer Nachverbrennungseinrichtung 12 redundant gekoppelt sein.
  • Statt der Keramik kann auch eine andersartige Wärmespeichereinheit verwendet werden.
  • In der Regenerationsleitung 56 kann statt einer Regenerationsbrennkammer 62 auch eine andersartige Wärmequelle verwendet werden.
  • Anstelle von Frischluft oder vorgereinigter Abluft oder eine Mischung aus beidem kann auch ein anderes Regenerationsgas zugeführt werden.
  • Das Regenerationsgas, insbesondere die Regenerationsluft, kann auch auf mehr oder weniger als 650°C aufgeheizt werden.
  • Alternativ zur gereinigten Abluft kann auch ein anderes Spülgas verwendet werden.
  • Es können auch mehr oder weniger als drei Vorfilter 16 verwendet werden.
  • Anstelle von Absperrklappen können auch andersartige Absperrmittel, beispielsweise Drosselklappen, vorgesehen sein.
  • Ein Teil der Absperrklappen oder alle Absperrklappen können statt über die Steuereinrichtung auch manuell betätigbar sein.

Claims (14)

  1. Vorrichtung (10) zur regenerativen Nachverbrennung von klebrigen Schadstoffpartikeln in Abgas, insbesondere von Kohle- und/oder Graphitpartikeln in Abluft, mit wenigstens einer Nachverbrennungseinrichtung (12), die in einer Abgasleitung (14a, 14b, 14c) angeordnet ist, wobei der Nachverbrennungseinrichtung (12) wenigstens zwei Vorfilter (16) parallel vorgeschaltet sind, die voneinander unabhängig über Absperrmittel (22, 24, 70, 76) mit der Abgasleitung (14a, 14b, 14c) oder einer Regenerationsleitung (56) verbindbar und mit Abgas beziehungsweise Regenerationsgas beaufschlagbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass in der Regenerationsleitung (56) eine Wärmequelle (62) angeordnet ist, mit der Regenerationsgas aufgeheizt werden kann, und die Vorfilter (16) über die Absperrmittel (70, 76) in der Regenerationsleitung (56) so zuschaltbar sind, dass sie mit der Wärmequelle (62) einen Regenerationskreislauf (72, 74, 78, 62, 56, 68, 16) bilden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachverbrennungseinrichtung (12) wenigstens eine Brennkammer (48) und wenigstens drei mit dieser verbundene Nachverbrennungssäulen (32) umfasst, wobei jede Nachverbrennungssäule (32) eine Wärmespeichereinheit (52) aufweist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei voneinander unabhängig betreibbare Nachverbrennungsein richtungen (12) in der Abgasleitung (14a, 14b, 14c) parallel geschaltet sind und jede Nachverbrennungseinrichtung (12) wenigstens vier voneinander unabhängig betreibbare Nachverbrennungssäulen (32) umfasst, die über Leitungen (26, 30) mit der Abgasleitung (14a, 14b, 14c), einer Spülleitung (44) und einer Regenerationsleitung (56) verbunden sind und in den Leitungen (26, 30) jeweils Absperrmittel (34, 46, 60) angeordnet sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmequelle (62) eine Regenerationsbrennkammer ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Wärmequelle (62) das Regenerationsgas auf etwa 650°C aufgeheizt werden kann.
  6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Regenerationsgas Frischluft oder vorgereinigte Abluft ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülleitung (44) mit einem Spülgas, insbesondere gereinigter Abluft, beaufschlagbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Nachverbrennungseinrichtung (12) drei Vorfilter (16) parallel vorgeschaltet sind.
  9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperrmittel Absperrklappen (22, 24, 34, 46, 60, 70, 76) oder Drosselklappen sind.
  10. Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung (10) zur regenerativen Nachverbrennung von klebrigen Schadstoffpartikeln in Abgas, insbesondere von Kohle- und/oder Graphitpartikel in Abluft, wobei das zu reinigende Abgas zunächst abwechselnd durch einen von zwei voneinander unabhängigen, parallel geschalteten Vorfilter (16) geleitet, mit diesem vorgereinigt und das vorgereinigte Abgas wenigstens einer Nachverbrennungseinrichtung (12) zugeleitet wird, wobei der zweite Vorfilter (16) regeneriert wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Regeneration des Vorfilters (16) dieser zunächst mit sauerstoffhaltigem Regenerationsgas, insbesondere vorgereinigter Abluft oder Frischluft, beaufschlagt wird, anschließend die Sauerstoffzufuhr gestoppt, die Temperatur des Regenerationsgases allmählich erhöht und wenigstens ein Teil von im Vorfilter (16) befindlichen Filterrückständen, insbesondere Kohlenwasserstoffen, ausgetrieben und mit dem vorhandenen Sauerstoff in einem geschlossenen Regenerationskreislauf verbrannt wird; die Temperatur weiter allmählich erhöht wird und verbleibende Filterrückstände im geschlossenen Regenerationskreislauf pyrolysiert werden, die entstehenden Pyrolysegase der wenigstens einen Nachverbrennungseinrichtung (12) zugeleitet und dort nachverbrannt werden; anschließend der Vorfilter (16) gezielt mit Oxidationsgas beaufschlagt wird und nach der Pyrolyse der Filterrückstände im Vorfilter (16) verbliebene Pyrolyserückstände, insbesondere Kohlenstoff, oxidiert werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zu reinigende Abgas in einer Nachverbrennungssäule (32) der Nachverbrennungseinrichtung (12) aufgeheizt wird, die Schadstoffpartikel oxidiert werden und das gereinigte Abgas in einer weiteren Nachverbrennungssäule (32) abgekühlt wird; während die zuvor mit dem reinigendem Abgas beaufschlagte Nachverbrennungssäule (32) mit Spülgas gespült wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das zu reinigende Abgas wahlweise auf wenigstens zwei voneinander unabhängig betreibbare Nachverbrennungseinrichtungen (12) verteilt wird und während das zu reinigende Abgas in wenigstens einer von wenigstens drei Nachverbrennungssäulen (32) der Nachverbrennungseinrichtung (12) gereinigt wird, bei Bedarf eine der beiden anderen Nachverbrennungssäulen (32) mit einer Regenerationsleitung (56) verbunden und zur Oxidation der Schadstoffpartikel mit aufgeheiztem Regenerationsgas beaufschlagt wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Regenerationsgas, insbesondere Abluft oder Frischluft, auf etwa 650°C aufgeheizt wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Oxidationsgas vorgereinigte Abluft und/oder Frischluft ist.
DE200610058696 2006-12-13 2006-12-13 Vorrichtung zur regenerativen Nachverbrennung von klebrigen Schadstoffpartikeln in Abgas und Verfahren zum Betreiben einer solchen Expired - Fee Related DE102006058696B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610058696 DE102006058696B4 (de) 2006-12-13 2006-12-13 Vorrichtung zur regenerativen Nachverbrennung von klebrigen Schadstoffpartikeln in Abgas und Verfahren zum Betreiben einer solchen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610058696 DE102006058696B4 (de) 2006-12-13 2006-12-13 Vorrichtung zur regenerativen Nachverbrennung von klebrigen Schadstoffpartikeln in Abgas und Verfahren zum Betreiben einer solchen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102006058696A1 DE102006058696A1 (de) 2008-08-07
DE102006058696B4 true DE102006058696B4 (de) 2008-12-18

Family

ID=39587057

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610058696 Expired - Fee Related DE102006058696B4 (de) 2006-12-13 2006-12-13 Vorrichtung zur regenerativen Nachverbrennung von klebrigen Schadstoffpartikeln in Abgas und Verfahren zum Betreiben einer solchen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006058696B4 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011119436B4 (de) * 2011-11-25 2020-08-06 Eisenmann Se Vorrichtung zum Temperieren von Gegenständen
DE102016001893A1 (de) 2016-02-17 2017-08-17 Eisenmann Se Brennereinheit und Vorrichtung zum Temperieren von Gegenständen
CN108534557A (zh) * 2018-05-02 2018-09-14 江苏翔鹰新能源科技有限公司 锂电正极材料气氛炉氧气循环系统及方法
CN111609415A (zh) * 2020-05-25 2020-09-01 深圳盈和环境物联科技有限公司 一种自清洁蓄热式热力焚烧装置
DE102021107533A1 (de) * 2021-03-25 2022-09-29 Dürr Systems Ag Anlage und Verfahren für die regenerative thermische Oxidation von Rohgas
DE102021125432A1 (de) * 2021-09-30 2023-03-30 Dürr Systems Ag Fluidreinigungssystem und verfahren zur fluidreinigung

Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990014560A1 (de) * 1989-05-17 1990-11-29 Walter Kanzler Anlage und verfahren zur thermischen abgasbehandlung
EP0697562A1 (de) * 1994-03-11 1996-02-21 Daikin Industries, Limited Umschaltventil, und dieses verwendende regenerative verbrennungsvorrichtung und regenerativer wärmetauscher
US5503551A (en) * 1995-06-05 1996-04-02 Houston; Reagan Rotary valve for fume incinerator
EP0745806A2 (de) * 1995-05-31 1996-12-04 Dürr GmbH Einrichtung zur thermischen Abluftreinigung
US5620668A (en) * 1994-08-17 1997-04-15 W.R. Grace & Co.-Conn. Annular air distributor for regenerative thermal oxidizers
WO2002097329A1 (de) * 2001-05-29 2002-12-05 M+W Zander Facility Engineering Gmbh Vorrichtung zur reinigung von schadstoffhaltigem abgas
DE10214567C1 (de) * 2002-04-02 2003-09-04 Johannes Schedler Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung von Ammoniak aus Abgasen
DE10240482A1 (de) * 2002-09-03 2004-03-11 EISENMANN Maschinenbau KG (Komplementär: Eisenmann-Stiftung) Satz von Vorrichtungen zum Reinigen verunreinigter Abgase aus industriellen Prozessen
DE102004022737A1 (de) * 2004-05-07 2005-12-01 Schedler, Johannes Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von aerosol- und staubbelasteten Abgasströmen
WO2006102413A2 (en) * 2005-03-21 2006-09-28 Durr Systems, Inc. Regenerative thermal oxidizer assembly

Patent Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990014560A1 (de) * 1989-05-17 1990-11-29 Walter Kanzler Anlage und verfahren zur thermischen abgasbehandlung
EP0697562A1 (de) * 1994-03-11 1996-02-21 Daikin Industries, Limited Umschaltventil, und dieses verwendende regenerative verbrennungsvorrichtung und regenerativer wärmetauscher
US5620668A (en) * 1994-08-17 1997-04-15 W.R. Grace & Co.-Conn. Annular air distributor for regenerative thermal oxidizers
EP0745806A2 (de) * 1995-05-31 1996-12-04 Dürr GmbH Einrichtung zur thermischen Abluftreinigung
US5503551A (en) * 1995-06-05 1996-04-02 Houston; Reagan Rotary valve for fume incinerator
WO2002097329A1 (de) * 2001-05-29 2002-12-05 M+W Zander Facility Engineering Gmbh Vorrichtung zur reinigung von schadstoffhaltigem abgas
DE10214567C1 (de) * 2002-04-02 2003-09-04 Johannes Schedler Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung von Ammoniak aus Abgasen
DE10240482A1 (de) * 2002-09-03 2004-03-11 EISENMANN Maschinenbau KG (Komplementär: Eisenmann-Stiftung) Satz von Vorrichtungen zum Reinigen verunreinigter Abgase aus industriellen Prozessen
DE102004022737A1 (de) * 2004-05-07 2005-12-01 Schedler, Johannes Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von aerosol- und staubbelasteten Abgasströmen
WO2006102413A2 (en) * 2005-03-21 2006-09-28 Durr Systems, Inc. Regenerative thermal oxidizer assembly

Also Published As

Publication number Publication date
DE102006058696A1 (de) 2008-08-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006058696B4 (de) Vorrichtung zur regenerativen Nachverbrennung von klebrigen Schadstoffpartikeln in Abgas und Verfahren zum Betreiben einer solchen
EP1593909B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von aerosol- und staubbelasteten Abgasströmen
DE102009028354B4 (de) Gasführungssystem für eine Peripherie einer Brennkraftmaschine zur Führung von Gas der Brennkraftmaschine, Brennkraftsystem und Verfahren zum Betrieb der Brennkraftmaschine
DE102014218344B4 (de) Verfahren und Anlage zum Abtrennen von Verunreinigungen aus Prozessabluft
EP0688941B1 (de) Brennkraftmaschine mit Zylinderabschaltung und Abgaskatalysatoren
EP0342415A2 (de) Russfilter für Dieselfahrzeuge
EP0461305A1 (de) Verfahren zur Reinigung der Abgase von Anlagen zur Herstellung von Zementklinker
EP0297432A2 (de) Verfahren zum Betreiben einer Pyrolyseanlage
EP2946828A1 (de) Verfahren zur reinigung eines oxidierbaren bestandteile enthaltenen rohgasvolumenstroms sowie zugehörige vorrichtung
EP1771683B1 (de) Thermische nachverbrennungsvorrichtung sowie verfahren zum betreiben einer solchen
EP0832386B1 (de) Schaltbarer verteiler für fluide
EP1108185B1 (de) Verfahren zur thermischen regeneration des wärmetauschermaterials einer regenerativen nachverbrennungsvorrichtung
EP1063470B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur thermischen Reinigung eines Rohgases
DE102015007974B3 (de) Antriebseinrichtung sowie Verfahren zum Betreiben einer Antriebseinrichtung
EP2893258B1 (de) Anlage zur regenerativen thermischen oxidation (rto)
DE3612892C2 (de)
DE19707340C2 (de) Verfahren und Anordnung zum Warten von Anlagenteilen in Rauchgassträngen eines Kohlkraftwerkes
EP1190201B1 (de) Verfahren zur thermischen regeneration des wärmetauschermaterials einer regenerativen nachverbrennungsvorrichtung
DE3725587A1 (de) Vorrichtung zur reinigung von teilchenfiltern, insbesondere russfiltern von dieselmotoren
EP3750618B1 (de) Verfahren zur reinigung von abgasen
DE102019130747A1 (de) Anlage und verfahren zum regenerieren von altsand, vorrichtung zum betreiben einer derartigen anlage sowie verwendung von abluft
AT401100B (de) Heizeinrichtung
EP0972989A1 (de) Verfahren zur Verbrennung von Feststoffen
DE102021109810A1 (de) Werkstückbearbeitungsanlage und verfahren zum herstellen und betreiben einer solchen werkstückbearbeitungsanlage
DE19728545A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Trocknung von Müll

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: EISENMANN AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: EISENMANN ANLAGENBAU GMBH & CO. KG, 71032 BOEBLINGEN, DE

Effective date: 20110513

Owner name: EISENMANN SE, DE

Free format text: FORMER OWNER: EISENMANN ANLAGENBAU GMBH & CO. KG, 71032 BOEBLINGEN, DE

Effective date: 20110513

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: EISENMANN SE, DE

Free format text: FORMER OWNER: EISENMANN AG, 71032 BOEBLINGEN, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: OSTERTAG & PARTNER, PATENTANWAELTE MBB, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee