DE102006058206A1 - Aggregatantrieb mit Zugmittel und Spanneinrichtung sowie Verfahren zum Spannen desselben - Google Patents

Aggregatantrieb mit Zugmittel und Spanneinrichtung sowie Verfahren zum Spannen desselben Download PDF

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Abstract

Aggregatantrieb für ein Kraftfahrzeug, umfassend ein Antriebsrad, ein Abtriebsrad, ein spannbares Zugmittel sowie eine auf das Zugmittel wirkende Spanneinrichtung mit einer um eine erste Achse drehbaren Spannrolle, wobei die Spanneinrichtung spannfederkraftfrei um eine zur ersten Achse parallele zweite Achse zwischen einer Montage- und einer Spannposition verschwenkbar ist sowie ein Verfahren zum Spannen eines derartigen Aggregatantriebs.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Aggregatantrieb für ein Kraftfahrzeug, umfassend ein Antriebsrad, ein Abtriebsrad, ein spannbares Zugmittel sowie eine auf das Zugmittel wirkende Spanneinrichtung mit einer um eine erste Achse drehbaren Spannrolle, wobei die Spanneinrichtung um eine zur ersten Achse parallele zweite Achse zwischen einer Montage- und einer Spannposition verschwenkbar ist sowie ein Verfahren zum Spannen eines derartigen Aggregatantriebs.
  • Die DE 199 07 668 A1 offenbart eine Riemenspannvorrichtung für einen Aggregatantrieb einer Brennkraftmaschine mit einem Antriebsrad, einem Abtriebsrad, einem das Antriebsrad mit dem Abtriebsrad verbindenden Zugmittel sowie einer Spanneinrichtung zum Spannen des Zugmittels. Die Spanneinrichtung umfasst einen Spannarm, dessen eines Ende brennkraftmaschinengehäusefest angeordnet und dessen anderes, verschwenkbares Ende eine drehbare Spannrolle trägt. Zur Erzeugung eines die Spannrolle über den Spannarm gegen das Zugmittel drängenden Drehmoments ist ein als Feder ausgebildeter gesonderter Energiespeicher vorgesehen. Bei der Montage des Riemens wird die Spanneinrichtung gegen die Kraft der Spannfeder in eine Montageposition gebracht und dort gehalten, der Riemen wird locker über Antriebs- und Abtriebsrad gelegt, dann wird die Spanneinrichtung wieder freigegeben und nimmt spannfederkraftbedingt wieder ihre Spannposition ein und der Riemen wird gespannt.
  • Mit diesem Federspannsystem können Herstell- bzw. Fertigungstoleranzen ausgeglichen, ein Längenausgleich und eine Überlastsicherung bei dynamischem Betriebsverhalten kann realisiert und es kann eine exakt vordefinierte Vorspannkraft über die Lebensdauer des Riemens aufgebracht werden. Allerdings ist ein derartiges gesondertes Federspannsystem teuer, schwer und benötigt einen großen Bauraum. Außerdem ist, um die Spanneinrichtung in Montageposition zu bringen und dort zu halten, eine beträchtliche Kraft erforderlich, die Riemenmontage ist daher aufwändig.
  • Um die genannten Nachteile zu vermeiden, wird häufig auf ein gesondertes Federspannsystem verzichtet und ein besonderer „Elast-Riemen" verwendet, der mittels eigens hierfür konzipierter Werkzeuge unter Dehnung auf Antriebs- und Abtriebsrad aufgezogen wird, wobei außerordentlich hohe Kräfte auftreten. Während im Rahmen der Serienfertigung die Riemenmontage überwiegend automatisiert erfolgt, wird ein Riemenwechsel im Kundendienst üblicherweise manuell durchgeführt. Die erforderliche Serienmontagevorrichtung ist sehr teuer, der Montageprozess dauert lange und bedingt so hohe Taktzeiten. Hinzu kommt ein hoher Werkzeugverschleiß und – insbesondere bei manueller Riemenmontage – eine hohe Verletzungsgefahr. Der Dehnungsvorgang beim Riemenauflegen führt zudem zur Aufzehrung eines Teils des Elastizitätspotentials des Riemens mit der Folge, dass dessen Arbeitsbereich und Vorspannkraft bereits vor Inbetriebnahme reduziert sind. Nicht zuletzt besteht die Gefahr, dass der Riemen bei der Montage überdehnt wird und plastische Verformungen auftreten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen eingangs genannten Aggregatantrieb sowie ein Verfahren zum Spannen desselben bereit zu stellen, mit dem sowohl Kosten, Bauraumbedarf und Gewicht eines gesonderten Federspannsystems als auch Investitionskosten für Serienmontagevorrichtungen bei Verwendung eines „Elast-Riemens" vermieden werden. Ferner soll der Montageprozess vereinfacht und sicherer, die Prozesssicherheit erhöht werden. Es soll ein bauteilschonendes Spannen ermöglicht und damit eine verbesserte Produktqualität erreicht werden.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einem Aggregatantrieb mit den Merkmalen des Anspruchs 1, indem die Spannposition der Spanneinrichtung so liegt, dass der auf die Spanneinrichtung wirkende, durch die erste Achse gehende resultierende zugmittelspannungsbedingte Spannkraftvektor kleiner ist, als der bei einem Verschwenken der Spanneinrichtung zwischen Montage- und Spannposition maximal auftretende Spannkraftvektor. Auf sehr vorteilhafte Weise kann so auf ein gesondertes Federspannsystems verzichtet werden und gleichzeitig können die genannten Nachteile eines Aufziehens des Riemens auf Antriebs- und Abtriebsrad unter Dehnung vermieden werden.
  • Außerdem wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe mit Verfahren mit den Merkmalen der Ansprüche 10 und 11 gelöst, wobei ausgehend von der Montageposition ein Spannwerkzeug mit der entsprechenden Angriffsgeometrie des Verbindungselements in Verbindung gebracht und die Spanneinrichtung in Richtung der Spannposition verschwenkt wird, bis der Gegenanschlag des Verbindungselements an dem die Spannposition bestimmenden Anschlag zur Anlage kommt, wobei der auf die Spanneinrichtung wirkende, durch die erste Achse gehende resultierende zugmittelspannungsbedingte Spannkraftvektor zunimmt, einen Maximalwert erreicht und dann wieder kleiner wird oder ausgehend von der Montageposition ein Spannwerkzeug mit der entsprechenden Angriffsgeometrie des Innenteils der Spannrolle in Verbindung gebracht wird, wobei das Spannwerkzeug eine Gegenanschlag bildet und die Spanneinrichtung in Richtung der Spannposition verschwenkt wird, bis das den Gegenanschlag bildende Spannwerkzeug an dem die Spannposition bestimmenden Anschlag zur Anlage kommt, wobei der auf die Spanneinrichtung wirkende, durch die erste Achse gehende resultierende zugmittelspannungsbedingte Spannkraftvektor zunimmt, einen Maximalwert erreicht und dann wieder kleiner wird. Mit den erfindungsgemäßen Spannverfahren wird der Montageprozess vereinfacht und sicherer, die Prozesssicherheit wird erhöht und ein bauteilschonendes Spannen ermöglicht.
  • Besonders bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Vorzugsweise liegt bei dem erfindungsgemäßen Aggregatantrieb die zweite Achse außerhalb der Spannrolle liegt und es ist ein durch die erste und die zweite Achse gehendes Verbindungselement vorgesehen. Es ergibt sich so, bedingt durch die Länge des Verbindungselements ein besonders geeigneter Verschwenkweg und -bereich. Zweckmäßigerweise weist das Verbindungselement einen Gegenanschlag, der mit einem die Spannposition bestimmenden Anschlag korrespondiert, sowie eine Angriffsgeometrie für ein Spannwerkzeug auf.
  • Gemäß einer alternativen Ausführung des erfindungsgemäßen Aggregatantriebs liegt die zweite Achse innerhalb der Spannrolle liegt, was den Vorteil einer besonders kompakten Bauweise bietet. Einer bevorzugten Ausgestaltung zufolge umfasst die Spannrolle ein ringförmiges drehbares Rollenelement sowie ein feststehendes Innenteil, wobei die Spannrolle mit ihrem Innenteil exzentrisch entlang der zweiten Achse befestigbar ist und das Innenteil der Spannrolle weist eine Angriffsgeometrie für ein Spannwerkzeug auf.
  • Zur Festlegung der Spannposition der Spanneinrichtung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Lage der Angriffsgeometrie für ein Spannwerkzeug die Spannposition der Spanneinrichtung in Bezug auf einen die Spannposition festlegenden Anschlag bestimmt. Beim Spannen des Riemens kann so das Spannwerkzeug mit der Angriffsgeometrie in Eingriff gebracht werden und selbst den mit dem Anschlag korrespondierenden Gegenanschlag bilden.
  • Zweckmäßigerweise ist zur Aufnahme der Spanneinrichtung entlang der zweiten Achse ein Befestigungselement vorgesehen, das einen die Spannposition bestimmenden Anschlag aufweist. Gegebenenfalls kann jedoch die Spanneinrichtung auch unmittelbar gehäuseseitig befestigt werden.
  • Nachfolgend werden besonders zu bevorzugende Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung unter Bezugnahme auf Figuren näher erläutert, dabei zeigen schematisch und beispielhaft
  • 1a Nebenaggregatantrieb für ein Kraftfahrzeug mit Spanneinrichtung,
  • 1b Schnittdarstellung entlang A-A,
  • 1c Schnittdarstellung entlang B-B,
  • 2a Nebenaggregatantrieb für ein Kraftfahrzeug mit Spanneinrichtung und
  • 2b Schnittdarstellung entlang C-C.
  • 1a zeigt einen Nebenaggregatantrieb 100 für ein hier nicht näher dargestelltes brennkraftmaschinengetriebenes Kraftfahrzeug mit Spanneinrichtung 118, Schnittdarstellungen entlang A-A und B-B sind mit den 1b und 1c gezeigt.
  • Ein Antriebsrad 102 ist der Kurbelwelle der Kraftfahrzeugbrennkraftmaschine zugeordnet, ein Abtriebsrad 104 ist einem Nebenaggregat des Kraftfahrzeugs, wie Servopumpe, Wasserpumpe, Generator oder Klimakompressor zugeordnet. Antriebs- 102 und Abtriebsrad 104 sind mittels eines Zugmittels 106, hier mittels eines Keilrippen-Riemens, miteinander antriebsverbunden. Auch wenn vorliegend nur ein Abtriebsrad 104 dargestellt ist, kann der Nebenaggregatantrieb 100 selbstverständlich mehrere Nebenaggregate mit entsprechenden Abtriebsrädern umfassen, welche mittels des Zugmittels 106 antreibbar sind.
  • Zur Montage des Zugmittels 106 ist es vorteilhaft, wenn dieses leicht über Antriebs- 102 und Abtriebsrad 104 gelegt werden kann, während beim Betrieb des Nebenaggregatantriebs 100 zur antreibenden Übertragung eine vorbestimmte Spannung des Zugmittels 106 erforderlich ist. Vor diesem Hintergrund ist eine zwischen einer Montage- und einer Spannposition verstellbare Spanneinrichtung 118 zur Spannung respektive Entspannung des Zugmittels 106 vorgesehen. In der 1a ist die Spanneinrichtung 118 in Spannposition dargestellt, die spannungsfreie Montageposition ist gestrichelt gezeigt und mit 116 bezeichnet.
  • Die Spanneinrichtung 118 umfasst eine Spannrolle 108 mit Spannrollenlauffläche 130, Spannrollennabe 133 und Spannrollenlager 132, deren Achse mit 112 bezeichnet ist, sowie ein Verbindungselement 110 mit Gegenanschlag 138. Die Spanneinrichtung 118 ist mit einem dem Brennkraftmaschinengehäuse zugeordneten Befestigungselement 142, das einen Anschlag 140 aufweist, verbunden. Die Verbindung der Spannrolle 108 mit dem Verbindungselement 110 erfolgt entlang der Achse 112 über die Spannrollennabe 133 mittels einer Schraube 134, das Verbindungselement 110 ist entlang einer Achse 114 ebenfalls mittels einer Schraube 136 mit dem Befestigungselement 142 verbunden. Das Verbindungselement 110 weist eine Angriffsgeometrie 111 für ein Spannwerkzeug auf. Vorliegend ist die Angriffsgeometrie 111 als sechseckiger Ausschnitt zur Aufnahme eines Außensechskantschlüssels ausgebildet, wobei die Angriffsgeometrie 111 auch eine andere zweckmäßige Gestalt, wie Innen- oder Außenkontur mit polygonem Querschnitt, aufweisen kann.
  • Die Spanneinrichtung 118 ist um die Achse 114 verschwenkbar. Indem die Spanneinrichtung 118 ausgehend von der Montageposition 116 in Richtung Spannposition (108) verschwenkt wird, drückt die Spannrolle 108 in einem freien Bereich des Zugmittel 106 zunehmend gegen dieses. Dabei wirkt zugmittelspannungsbedingt eine Spannkraft zwischen Zugmittel 106 und Spanneinrichtung 118, wobei bei einem Verschwenken der Spanneinrichtung 118 in Richtung Spannposition (108) der durch die Spannrollenachse 112 gehende Spannkraftvektor zunimmt, bei a einen maximalen Wert erreicht und dann wieder kleiner wird. Die Spannposition (108) wird durch den Anschlag 140 des Befestigungselements 142 bestimmt, an dem in Spannposition (108) der Gegenanschlag 138 des Verbindungselements 110 zur Anlage kommt. Der Spannkraftvektor b in Spannposition ist um einen vorbestimmten Betrag geringer, als der bei einem Verschwenken der Spanneinrichtung zwischen Montage- und Spannposition maximal auftretende resultierende zugmittelspannungsbedingte Spannkraftvektor a. Der Schnittpunkt der Spannkraftvektoren bei einem Verschwenken der Spanneinrichtung 118 zwischen Montage- 116 und Spannposition (108) ist mit D bezeichnet, α kennzeichnet den Winkel zwischen a und b.
  • Zum Spannen des lastfrei über Antriebs- 102 und Abtriebsrad 104 liegenden Zugmittels 106 wird ein Spannwerkzeug mit der Angriffsgeometrie 111 in Eingriff gebracht und ausgehend von der Montageposition 116 die Spanneinrichtung 118 in Richtung Spannposition (108) verschwenkt. Dabei nimmt die Spannkraft zu bis zum höchsten Spannpunkt (Spannkraftvektor a), von dem aus es zum „Überschnappen" kommt und die Spanneinrichtung 118 unter der Spannkraft des Zugmittels 106 in die Spannposition (108) verschwenkt. Die Spanneinrichtung 118 wird in der Spannposition (108) durch Anziehen der Schraube 136 fixiert.
  • Eine alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Aggregatantriebs 200 für ein hier nicht näher dargestelltes brennkraftmaschinengetriebenes Kraftfahrzeug mit Spanneinrichtung 218 zeigt 2a, eine Schnittdarstellungen entlang C-C ist in 2b dargestellt. Soweit Gemeinsamkeiten mit dem mit den 1a, 1b und 1c gezeigten Ausführungsbeispiel bestehen, bezieht sich die entsprechende vorstehende Beschreibung auch auf das Ausführungsbeispiel der 1a und 2b.
  • 2a zeigt einen Aggregatantrieb 200 mit Antriebsrad 202, Abtriebsrad 204 und Zugmittel 206 sowie Spanneinrichtung 218. Die Spanneinrichtung 218 ist in Spannposition dargestellt, die spannungsfreie Montageposition ist gestrichelt gezeigt und mit 216 bezeichnet. Die Spanneinrichtung 218 umfasst eine Spannrolle 208 mit ringförmigem, drehbarem Rollenelement 230, Innenteil 250 sowie Spannrollenlager 232. Die Spannrollenachse ist mit 212 bezeichnet, die Spannrolle 208 ist mit ihrem Innenteil 250 exzentrisch entlang einer Achse 214 mit dem Befestigungselement 242 mit einem Anschlag 240 verbunden. Das Innenteil 250 der Spannrolle 208 weist eine Angriffsgeometrie 211 für ein Spannwerkzeug 260, vorliegend eine Sechskantausnehmung zur Aufnahme eines Außensechskants, auf.
  • Zum Spannen des lastfrei über Antriebs- 202 und Abtriebsrad 204 liegenden Zugmittels 206 wird das Spannwerkzeug 260 mit der Angriffsgeometrie 211 am Innenteil 250 der Spannrolle 208 in Eingriff gebracht und ausgehend von der Montageposition 216 die Spanneinrichtung 218 in Richtung Spannposition (208) verschwenkt. Dabei nimmt die Spannkraft zu bis zum höchsten Spannpunkt (Spannkraftvektor a), von dem aus es zum „Überschnappen" kommt und die Spanneinrichtung 218 unter der Spannkraft des Zugmittels 206 in die Spannposition (208) verschwenkt. In der Spannposition (208) kommt ein Ende des Spannwerkzeugs 260, das in Richtung der dem Befestigungselement 242 zugewandten Seite der Spannrolle 208 durch das Innenteil 250 hindurchragt und dort die Funktion eines Gegenanschlags 238 übernimmt, zur Anlage am Anschlag 240. Die Spanneinrichtung 218 wird in der Spannposition (208) durch Anziehen der Schraube 236 fixiert.
  • 100
    Aggregatantrieb
    102
    Antriebsrad
    104
    Abtriebsrad
    106
    Zugmittel
    108
    Spannrolle (in Spannposition)
    110
    Verbindungselement
    111
    Angriffsgeometrie für ein Spannwerkzeug
    112
    erste Achse
    114
    zweite Achse
    116
    Spannrolle in Montageposition
    118
    Spanneinrichtung
    130
    Lauffläche der Spannrolle
    132
    Spannrollenlager
    133
    Spannrollennabe
    134
    Spannrollenbefestigungsschraube
    136
    Spanneinrichtungsbefestigungsschraube
    138
    Gegenanschlag
    140
    Anschlag
    142
    Befestigungsbasis
    200
    Aggregatantrieb
    202
    Antriebsrad
    204
    Abtriebsrad
    206
    Zugmittel
    208
    Spannrolle (in Spannposition)
    212
    erste Achse
    211
    Angriffsgeometrie für ein Spannwerkzeug
    214
    zweite Achse
    216
    Spannrolle in Montageposition
    218
    Spanneinrichtung
    230
    ringförmiges drehbares Rollenelement
    232
    Spannrollenlager
    236
    Spanneinrichtungsbefestigungsschraube
    238
    Gegenanschlag
    240
    Spannwerkzeug als Anschlag
    242
    Befestigungsbasis
    250
    Innenteil der Spannrolle
    260
    Spannwerkzeug
    a
    bei einem Verschwenken der Spanneinrichtung zwischen Montage- und Spannposition maximal auftretende resultierende zugmittelspannungsbedingte Spannkraftvektor
    b
    Spannkraftvektor in Spannposition
    D
    Schnittpunkt der Spannkraftvektoren bei einem Verschwenken der Spanneinrichtung zwischen Montage- und Spannposition
    α
    Winkel zwischen a und b

Claims (11)

  1. Aggregatantrieb (100, 200) für ein Kraftfahrzeug, umfassend ein Antriebsrad (102, 202), ein Abtriebsrad (104, 204), ein spannbares Zugmittel (106, 206) zur Verbindung des Antriebsrads (102, 202) mit dem Abtriebsrad (104, 204) sowie eine auf das Zugmittel (106, 206) wirkende Spanneinrichtung (118, 218) mit einer um eine erste Achse (112, 212) drehbaren Spannrolle (108, 208, 116, 216), wobei die Spanneinrichtung (118, 218) um eine zur ersten Achse (112, 212) parallele zweite Achse (114, 214) zwischen einer Montage- und einer Spannposition verschwenkbar ist, gekennzeichnet durch eine Lage der Spannposition, in welcher der auf die Spanneinrichtung (118, 218) wirkende, durch die erste Achse (112, 212) gehende resultierende zugmittelspannungsbedingte Spannkraftvektor (b) kleiner ist, als der bei einem Verschwenken der Spanneinrichtung (118, 218) zwischen Montage- und Spannposition maximal auftretende Spannkraftvektor (a).
  2. Aggregatantrieb (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Achse außerhalb der Spannrolle (108) liegt und ein durch die erste (112) und die zweite Achse (114) gehendes Verbindungselement (110) vorgesehen ist.
  3. Aggregatantrieb (100) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (110) einen Gegenanschlag (138) aufweist, der mit einem die Spannposition bestimmenden Anschlag (140) korrespondiert.
  4. Aggregatantrieb (100) nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (110) eine Angriffsgeometrie (111) für ein Spannwerkzeug aufweist.
  5. Aggregatantrieb (200) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Achse (214) innerhalb der Spannrolle (208) liegt.
  6. Aggregatantrieb (200) nach einem der Ansprüche 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannrolle (208) ein ringförmiges drehbares Rollenelement (230) sowie ein feststehendes Innenteil (250) umfasst, wobei die Spannrolle (208) mit ihrem Innenteil (250) exzentrisch entlang der zweiten Achse (214) befestigbar ist.
  7. Aggregatantrieb (200) nach einem der Ansprüche 1 oder 5-6, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (250) der Spannrolle (208) eine Angriffsgeometrie (211) für ein Spannwerkzeug (260) aufweist.
  8. Aggregatantrieb (200) nach einem der Ansprüche 1 oder 5-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage der Angriffsgeometrie (250) für ein Spannwerkzeug (260) die Spannposition der Spanneinrichtung (218) in Bezug auf einen die Spannposition festlegenden Anschlag (240) bestimmt.
  9. Aggregatantrieb (100, 200) nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme der Spanneinrichtung (118, 218) entlang der zweiten Achse (114, 214) ein Befestigungselement (136, 236) vorgesehen ist, das einen die Spannposition bestimmenden Anschlag (140, 240) aufweist.
  10. Verfahren zum Spannen eines Aggregatantriebs (100) nach einem der Ansprüche 1-4 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass – ausgehend von der Montageposition ein Spannwerkzeug mit der entsprechenden Angriffsgeometrie (111) des Verbindungselements (110) in Verbindung gebracht wird und – die Spanneinrichtung (118) in Richtung der Spannposition verschwenkt wird, bis der Gegenanschlag (138) des Verbindungselements (110) an dem die Spannposition bestimmenden Anschlag (140) zur Anlage kommt, wobei – der auf die Spanneinrichtung (118) wirkende, durch die erste Achse (112) gehende resultierende zugmittelspannungsbedingte Spannkraftvektor zunimmt, einen Maximalwert erreicht und dann wieder kleiner wird.
  11. Verfahren zum Spannen eines Aggregatantriebs (200) nach einem der Ansprüche 1 oder 5-9, dadurch gekennzeichnet, dass – ausgehend von der Montageposition ein Spannwerkzeug (260) mit der entsprechenden Angriffsgeometrie (211) des Innenteils (250) der Spannrolle (208) in Verbindung gebracht wird, wobei – das Spannwerkzeug (211) eine Gegenanschlag (238) bildet und – die Spanneinrichtung (218) in Richtung der Spannposition verschwenkt wird, bis das den Gegenanschlag (238) bildende Spannwerkzeug (260) an dem die Spannposition bestimmenden Anschlag (240) zur Anlage kommt, – wobei der auf die Spanneinrichtung (218) wirkende, durch die erste Achse (212) gehende resultierende zugmittelspannungsbedingte Spannkraftvektor zunimmt, einen Maximalwert erreicht und dann wieder kleiner wird.
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