DE102006057499A1 - Fahrzeugreifen - Google Patents

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DE102006057499A1
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Germany
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tire
sticky mass
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tire module
recess
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DE200610057499
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Inventor
Ulrich Kutscher
Jörg Dr. Lehmann
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Continental AG
Original Assignee
Continental AG
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C23/00Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements
    • B60C23/02Signalling devices actuated by tyre pressure
    • B60C23/04Signalling devices actuated by tyre pressure mounted on the wheel or tyre
    • B60C23/0491Constructional details of means for attaching the control device
    • B60C23/0493Constructional details of means for attaching the control device for attachment on the tyre

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugreifen mit einem Laufstreifen, Seitenwänden und einem auf der Reifeninnenseite angeordneten Reifenmodul. Um einen Fahrzeugreifen mit einem Reifenmodul bereitzustellen, bei dem das Reifenmodul auf eine einfache Weise mit dem Reifen verbunden wird, wird vorgeschlagen, dass das Reifenmodul (3) mit einem Haltemittel in Form einer klebrigen Masse (1) und einen damit erzeugten Formschluss zwischen der klebrigen Masse (1) sowie dem Reifenmodul (3) auf der Reifeninnenseite (2) fixiert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugreifen mit einem Laufstreifen, Seitenwänden und einem auf der Reifeninnenseite angeordneten Reifenmodul.
  • Mit Transponder versehene Reifenmodule werden im Reifen für verschiedene Aufgaben eingesetzt. Hierzu zählt insbesondere eine Reifenidentifikation, mit der ein Automobilhersteller u. a. schnell sowie automatisiert feststellen kann, aus welchem Reifenwerk ein bestimmter Reifen geliefert wurde und an welches Fahrzeug der Reifen montiert wurde. Andere Aufgaben können eine Luftdrucküberwachung, eine Temperaturmessung oder die Messung von mechanischen Spannungszuständen im Reifen umfassen. Moderne Transponder bestehen aus einem Elektronikbauteil bzw. -Chip, in dem Sensorelemente angeordnet sein können sowie aus einer an dieses Elektronikbauteil angeschlossenen Antenne. Bin Beispiel für einen solchen Transponder offenbart die DE 102 43 441 A1 .
  • Ein Problem beim Einsatz von Reifenmodulen ist mit der Befestigung im Reifen verbunden. Aufgrund der hohen Raddrehzahlen im Fahrbetrieb und der daraus resultierenden mechanischen Belastung kann der Fall eintreten, dass das Reifenmodul sich loslöst und anschließend den Reifen erheblich beschädigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugreifen mit einem Reifenmodul bereitzustellen, bei dem das Reifenmodul auf eine einfache Weise mit dem Reifen verbunden wird.
  • Gelöst wird die Aufgabe gemäß den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 1 dadurch, dass das Reifenmodul mit einem Haltemittel in Form einer klebrigen Masse und einen damit erzeugten Formschluss zwischen der klebrigen Masse sowie dem Reifenmodul auf der Reifeninnenseite fixiert wird.
  • Ein Vorteil der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, dass die Verbindung zwischen Reifenmodul und Reifeninnenseite mit der klebrigen Masse einfach realisierbar ist. Die klebrige Masse wird hierzu vorzugsweise einseitig auf die entsprechende Stelle an der Reifeninnenseite aufgetragen und sodann das Reifenmodul in die klebrige Masse hineingedrückt. Ein Formschluss zwischen der klebrigen Masse und dem Reifenmodul sorgt dafür, dass das Reifenmodul fest mit der Reifeninnenseite in Verbindung bleibt. Dadurch wird gewährleistet, dass das Reifenmodul im Betriebszustand des Fahrzeugreifens sich nicht von der Reifeninnenseite ablöst.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das die klebrige Masse im Wesentlichen aus einem Klebemittel mit Butylkautschuk besteht. Klebemittel mit Butylkautschuk lassen sich einfach handhaben und auf einfache Weise an der entsprechenden Stelle auf der Reifeninnenseite applizieren.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die klebrige Masse im Wesentlichen aus einem Klebemittel mit Silikon besteht. Klebemittel mit Silikon bzw. auf Silikonbasis lassen sich sehr gut verarbeiten und sind für die Verwendung auf einer Reifeninnenseite gut geeignet.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die klebrige Masse in mindestens eine Ausnehmung im Reifenmodul hineinragt, wobei die Ausnehmung eine Hinterschneidung bildet. Ausnehmungen im Reifenmodul lassen sich einfach realisieren und verbessern den Formschluss zwischen der klebrigen Masse und dem Reifenmodul.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Ausnehmung im Reifenmodul in Form einer kreisförmigen Bohrung durch das Reifenmodul hindurchragt. Aufgrund der kreisförmigen Bohrung ragt die klebrige Masse durch diese Bohrung hindurch und bildet auf der Oberseite des Reifenmoduls einen sogenannten Widerhaken.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Ausnehmung im Reifenmodul in Form eines umgedrehten Kegelstumpfes ausgebildet ist. Die Seitenflächen des Kegelstumpfes bilden durch diese Ausgestaltung eine einfache Form einer Hinterschneidung.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Ausnehmung im Reifenmodul in Form eines Kugelsegmentes ausgebildet ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die klebrige Masse nach dem Einsetzen des Reifenmodules aushärtet. Auf diese Weise wird eine hochfeste Verbindung zwischen der klebrigen Masse und dem Reifenmodul erzielt.
  • Anhand mehrerer Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Es zeigen:
  • 1: ein erfindungsgemäßes Reifenmodul auf einer Reifeninnenseite, wobei die Ausnehmung in Form eines umgedrehten Kegelstumpfes ausgebildet ist
  • 2: ein Reifenmodul mit Ausnehmungen in Form von Bohrungen
  • 3: das Ausführungsbeispiel in 2 in der Aufsicht
  • 4: ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einer Ausnehmung in Form eines Kugelsegmentes
  • 5: das Ausführungsbeispiel in 4 in der Aufsicht
  • 6: ein weiteres Ausführungsbeispiel mit zwei unterschiedlich ausgebildeten Ausnehmungen.
  • Die 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Reifenmodul 3 mit einer Ausnehmung 4, wobei diese Ausnehmung 4 in Form eines umgedrehten Kegelstumpfes ausgebildet ist. Die Ausnehmung 4 des Reifenmoduls 3 besitzt auf jeder Seite eine schräge Hinterschneidung 5. Bei der Montage des Reifenmoduls 3 wird zunächst auf die Reifeninnenseite 2 ein bestimmter Anteil von klebriger Masse aufgetragen. Anschließend wird das Reifenmodul 3 in die klebrige Masse hineingedrückt. Die klebrige Masse 1 füllt den gesamten Hohlraum der Ausnehmung 4 aus und greift hinter die Hinterschneidung 5 ein. Auf diese Weise wird das Reifenmodul 3 formschlüssig mit der klebrigen Masse 1 und der Reifeninnenseite 2 verbunden, wodurch eine feste Verbindung zwischen Reifenmodul 3 und Reifeninnenseite 2 entsteht.
  • 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Ausnehmungen 4 des Reifenmoduls 3 in Form von durchgehenden Bohrungen 6 ausgebildet sind. Bei der Montage des Reifenmoduls 3 wird ebenfalls zunächst klebrige Masse 1 aufgetragen. Die klebrige Masse 1 füllt die Bohrungen 6 vollständig aus, wobei ein Teil der klebrigen Masse 1 oberhalb des Reifenmoduls 3 pilzkopförmig herausragt. Auf diese Weise wird ebenfalls dafür gesorgt, dass die klebrige Masse 1 das Reifenmodul 3 formschlüssig mit der Reifeninnenseite 2 verbindet.
  • Die 3 zeigt das Ausführungsbeispiel in 2 in einer Aufsicht, wobei bei diesem Ausführungsbeispiel 6 kreisförmige Bohrungen 6 vorgesehen sind.
  • 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Reifenmoduls 3. Bei diesem Ausführungsbeispiel besitzt das Reifenmodul an seiner Unterseite eine Ausnehmung 4 in Form eines Kugelsegmentes. Oberhalb des Kugelsegmentes schließt sich eine durchgehende Bohrung an. Die klebrige Masse ragt wiederum oberhalb der Bohrung aus der Ausnehmung 4 heraus und bildet einen pilzkopfförmigen Abschluss.
  • Die 5 zeigt das Ausführungsbeispiel in 4 in der Aufsicht, wobei im Wesentlichen die kreisförmige Bohrung 6 dargestellt ist.
  • Die 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit unterschiedlich ausgestalteten Ausnehmungen 4. Die Ausnehmung 4 auf der linken Seite ist in Form eines umgedrehten Kegelstumpfsegmentes 7 ausgebildet. Die auf der rechten Seite der 6 dargestellte Ausnehmung 4 zeigt eine Mischform, wobei im unteren Teil die Ausnehmung in Form eines Kegelstumpfes ausgebildet und der obere Teil der Ausnehmung in Form eines Kugelsegmentes ausgebildet ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel dienen die Hinterschneidungen dazu, einen Formschluss zwischen klebriger Masse 1 und Reifenmodul 3 zu erzielen, wodurch eine feste Verbindung des Reifenmoduls 3 mit der Reifeninnenseite 2 gewährleistet wird.
  • 1
    Klebrige Masse
    2
    Reifeninnenseite
    3
    Reifenmodul
    4
    Ausnehmung
    5
    Hinterschneidung
    6
    Kreisförmige Bohrung
    7
    Kegelstumpf
    8
    Kugelsegment

Claims (8)

  1. Fahrzeugreifen mit einem Laufstreifen, Seitenwänden und einem auf der Reifeninnenseite (2) angeordneten Reifenmodul (3) mit Elektronikbauteilen, dadurch gekennzeichnet, dass das Reifenmodul (3) mit einem Haltemittel in Form einer klebrigen Masse (1) und einen damit erzeugten Formschluss zwischen der klebrigen Masse (1) sowie dem Reifenmodul (3) auf der Reifeninnenseite (2) fixiert wird.
  2. Fahrzeugreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die klebrige Masse (1) im Wesentlichen aus einem Klebemittel mit Butylkautschuk besteht.
  3. Fahrzeugreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die klebrige Masse (1) im Wesentlichen aus einem Klebemittel mit Silikon besteht.
  4. Fahrzeugreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die klebrige Masse in mindestens eine Ausnehmung (4) im Reifenmodul (3) hineinragt, wobei die Ausnehmung eine Hinterschneidung (5) bildet.
  5. Fahrzeugreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (4) im Reifenmodul (3) in Form einer kreisförmigen Bohrung (6) durch das Reifenmodul (3) hindurchragt.
  6. Fahrzeugreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (4) im Reifenmodul (3) in Form eines umgedrehten Kegelstumpfes (7) ausgebildet ist.
  7. Fahrzeugreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (4) im Reifenmodul (3) in Form eines Kugelsegmentes (8) ausgebildet ist.
  8. Fahrzeugreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die klebrige Masse (1) nach dem Einsetzen des Reifenmodules (3) aushärtet.
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