DE102006056786A1 - Verfahren zum Herstellen von wasserfesten Abdeckplatten aus nicht wasserfesten Spanplatten mit wasserfester Beschichtung - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von wasserfesten Abdeckplatten aus nicht wasserfesten Spanplatten mit wasserfester Beschichtung Download PDF

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Abstract

Zum Einbauen von Objekten, z.B. Waschbecken in Arbeitsplatten, die aus einer nicht wasserfesten Spanplatte mit wasserfester Dekorbeschichtung bestehen, wird in die Abdeckplatte, z.B. eine Spanplatte, bis zur unversehrt belassenen Beschichtungsoberfläche eine der Form der Aussparung entsprechende Nut gefräst, diese Nut mit gießfähigem Kunststoff ausgefüllt und das gießfähige Material ausgehärtet, anschließend die für das Einsetzen des Objektes benötigte Aussparung so weit weggefräst, dass ein zusammenhängender Ring aus gießfähigem Material an der Abdeckplatte erhalten bleibt, der eine innige Verbindung mit der Spanplatte eingegangen ist und dessen Innenfläche der Form der Außenfläche des Objektes angepasst ist, und der Spalt zwischen Objekt und Ringinnenfläche vollständig mit Klebemittel ausgefüllt und eine Klebeverbindung zwischen beiden hergestellt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft Verfahren, die es ermöglichen, in wasserfest beschichtete Möbelplatten mit nicht wasserfestem Kern wasserfeste Zonen einzubringen.
  • Herkömmliche Möbelplatten, z.B. Küchenabdeckplatten, die in der Regel als Spanplatten ausgebildet sind, die auf ihrer Oberseite eine wasserfeste Dekor-Kunststoffbeschichtung, z.B. Melamin, aufweisen, und die zum Einbau von Objekten, z.B. Kochfeldern, Einbauspülen oder dergl., in die Abdeckplatte verwendet werden sollen, haben den entscheidenden Nachteil, dass dann, wenn aus der Platte ein Bereich ausgeschnitten wird, der nicht wasserfeste Kern der Platte freiliegt, weil dieser nur dann wasserfest abgedichtet werden kann, wenn breite, wulstartige Überdeckungen mit elastischen Dichtstoffen die Stelle überdecken. Das zuverlässige Abdichten von flächenbündigen oder untergebauten Objekten, oder das Schützen der Kante oder das Erstellen von Intarsien ist wirtschaftlich und technisch nicht möglich.
  • Dieses Problem lässt sich z.B. dadurch lösen, dass die gesamte Abdeckplatte aus wasserfestem Material anstatt aus Spanmaterial ausgeführt wird, z.B. aus Stein, Beton, Vollkunststoff oder dergl. Dies führt jedoch dazu, dass in der Regel die Kosten für derartige Arbeitsplatten sehr viel höher sind, dass die Bearbeitung wesentlich aufwendiger ist, und dass das Gewicht der Platte ein Mehrfaches einer Spanplatte beträgt.
  • Aufgabe der Erfindung ist, eine wasserfeste Verbindung zwischen einer Arbeitsplatte und einem einzusetzenden Objekt, z.B. einem Spülbecken, zu erzielen, oder aber bei einer Abdeckplatte den Randbereich wasserfest auszubilden bzw. zwei Plattenabschnitte aus nicht wasserfestem Material so zusammenzufügen, dass die Trennstelle dauerhaft wasserfest wird.
  • Nach einem ersten Aspekt der Erfindung wird in die nicht wasserfeste Abdeckplatte, z.B. eine Spanplatte, eine bis zur unversehrt belassenen Beschichtungsoberfläche reichende Nut gefräst, deren Mittellinie etwa der Außenkontur des einzubauenden Objektes entspricht. Die Nut wird anschliessend mit Pressluft gereinigt, die freiliegende Unterseite der Beschichtung mit einer speziellen Haftbrühe beschichtet und die Nut dann mit einem geeigneten gießfähigen Kunststoff aufgefüllt. Dabei verbindet sich der Kunststoff mit den begrenzenden Randflächen der Spanplatte und dringt in die Poren und Öffnungen der Schnittflächen ein. Dadurch entsteht eine ausgezeichnete Haftverbindung zwischen den beiden Materialien, die eine wesentlich höhere Festigkeit hat als das Material der Spanplatte selbst. Nach dem Aushärten des Kunststoffes wird die zum Einsetzen des Objektes, z.B. eines Spülbeckens, benötigte Aussparung so weit weggefräst, dass ein zusammenhängender Ausschnitt, z.B. ein Ring aus gießfähigem Kunststoff, an der Abdeckplatte, z.B. der Spanplatte, erhalten wird, der dann eine wasserfeste Verbindung mit der Spanplatte eingegangen ist und dessen freie, gefräste Fläche der Außenfläche des Objektes weitgehend angepasst ist. Schließlich wird das Objekt in die durch das Gießmaterial gebildete und begrenzte, gefräste Aussparung eingesetzt und der Spalt zwischen dem Objekt und der dem Objekt zugewandten Innenfläche des die Öffnung begrenzenden Ringes vollständig mit Klebstoff, z.B. einem Zweikomponentenkleber, ausgefüllt, so dass eine innige Verbindung zwischen Objekt und Aussparung in Form des Kunststoffes erhalten wird.
  • Die mit der Spanplatte fest verbundene Kunststoffwand, die die Aussparung nach innen begrenzt, erhält im Falle eines von oben einzusetzenden Einbauteils auf der Oberseite z.B. eine umlaufende Aussparung, auf der das Objekt mit seinem Rand aufgesetzt werden kann, so dass ein Einbau des Objektes von oben ermöglicht wird. Im Falle eines Einbaus des Objektes von unten wird in die Umfangswand aus Kunststoff von unten her eine Aussparung gefräst, so dass die Oberseite des Objektes an der flanschförmigen Ausfräsung der Randbegrenzung der Aussparung an der Unterseite aufliegt und damit der Einbau von unten vorgenommen werden kann.
  • Für die Bearbeitung der Trägerplatte, das Fräsen der Nut, das Ausgießen der Nut mit Kunststoff und das Aushärten des Kunststoffs wird die Trägerplatte mit der Beschichtung nach unten auf einen Werktisch aufgelegt, während zum Fräsen der Kunststoff-Ringwand und zum Einbauen des Objektes von oben oder von unten die so behandelte Trägerplatte gedreht wird und das Beschichtungsmaterial die Oberseite der Abdeckplatte bildet. Bei einem Einbau des Objektes von oben wird zum Ausfräsen der Auflagefläche für das Objekt die wasserfeste Beschichtung bündig zusammen mit der Ausfräsung der Kunststoffwand entfernt, so dass das Objekt von oben auf die Ausfräsung gelegt und dadurch abgestützt werden kann. Bei einem Einbau von unten wird das Beschichtungsmaterial die Oberseite der Kunststoffringwand vollständig bedeckend belassen, einerseits, um ein gefälliges Aussehen des Randes des eingebauten Objektes zu erreichen, und andererseits, um eine möglichst breite Überdeckung der Kunststoff-Ringwand für eine einwandfreie Wasserfestigkeit zu erreichen.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Erzielen von Randschutzkanten beliebiger Form für Platten oder Teile von Platten, wie z.B. Abdeckplatten, die einen nicht wasserfesten Korpus aus Spanplattenmaterial oder dergleichen sowie zumindest auf einer Deckseite eine wasserfeste Dekobeschichtung aufweisen, vorgeschlagen, dass durch die nicht wasserfeste Trägerplatte hindurch eine Nut gefräst wird, die die Spanplatte mit Ausnahme der wasserfesten Beschichtung durchtrennt, dass die Nut zwischen den beiden Trägerplatten-Abschnitten mit gießbarem Kunststoff gefüllt wird, der sich innig mit den beiden, die Nut begrenzenden gegenüberliegenden Wandungen der Trägerplatte verbindet, dass die Trägerplatte etwa mittig am Kunststoff-Gießblock in zwei Abschnitte getrennt und die Trennfläche auf Finish bearbeitet wird, sodass an der Trennstelle die Stirnseiten jeweils eine wasserfeste Verbindungswand ausbilden, und dass die so behandelten Trägerplatten-Abschnitte für den Einsatz um 180° gedreht werden, wobei die Dekoschicht mit dem Kunststoff-Gießblockteil, der den Randschutz bildet, eine wasserfest Verbindung eingegangen ist und die Oberseite der behandelten Trägerplatte bildet.
  • Mit einem derartigen Verfahren kann eine Trägerplatte in zwei Abschnitte mit jeweils einer wasserfesten Randschutzkante hergestellt werden. Nach einem derartigen Verfahren können auch zwei (oder mehr) voneinander getrennte Trägerplatten so zusammengefügt und fixiert werden, dass zwischen den beiden einander zugeordneten Stirnseiten die Nut ausgebildet und mit Kunststoff ausgegossen wird, und dass schließlich der Kunststoffblock, der durch Ausgießen der Nut entstanden ist, zusammen mit der einseitigen wasserfesten Beschichtung durchtrennt wird, sodass sowohl die Stirnseite als auch die Verbindung der Beschichtung mit dem Kunststoff eine wasserfeste Verbindung ergibt.
  • Entsprechend einem weiteren Aspekt der Erfindung werden einzelne Trägerplatten aus nicht wasserfestem Kunststoff, z.B. Spanplatten, die zumindest auf einer Seite eine wasserfeste Beschichtung aufweisen, dadurch hergestellt, dass zwischen zwei Trägerplatten oder zwei nebeneinander angeordneten Trägerplatten-Abschnitten eine bis auf die Beschichtung durchgehende Nut beliebigen Verlaufs erstellt wird, z.B. eine Trägerplatte durch Trennen und Einsetzen einer anderen Trägerplatte, und dass die dabei erstellten, z.B. gefrästen Nuten mit gießbarem Kunststoff gefüllt werden, der sich innig mit den beiden die Nut begrenzenden gegenüberliegenden Wandungen der Platten und der Innenseite der Beschichtung verbindet, wobei die eingesetzte Trägerplatte eine beliebige Form aufweisen und in die Ausgangs-Trägerplatte integriert werden kann. Hierbei kann die wasserfeste Beschichtung im Bereich der Nut zum Ausgießen geschlossen bleiben, sodass lediglich die Nut mit gießfähigem Kunststoff verbleibt. Ferner kann ein Spalt in die wasserfeste Beschichtung gefräst werden, so dass die wasserfeste Beschichtung durchtrennt wird und Kunststoff in diese Trennöffnung eintreten kann. Eine solche Verfahrensweise schließt das Kombinieren verschiedenartiger Trägerplatten miteinander ein, sodass auf diese Weise unterschiedliche Trägerplatten-Gebilde mit zwischen den einzelnen Trägerplatten oder Trägerplattenabschnitten wasserfester Verbindung in unterschiedlichsten Formgebungen entstehen können.
  • Das Material einer Trägerplatte nach der Erfindung ist in der Regel eine nicht wasserfeste Spanplatte, die mit einer wasserfesten Dekorbeschichtung zumindest einseitig versehen ist, die z.B. aus Melamin besteht. Der die wasserfeste Verbindung herstellende Kunststoff ist ein gießfähiger, bearbeitbarer Kunststoff, z.B. Epoxydharz.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner eine wasserfeste Arbeitsplatte aus nicht wasserfester Spanplatte mit wasserfester Dekorbeschichtung, wie sie nach einem der vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellt werden kann. Der mit der Erfindung erzielte Vorteil ist vor allen Dingen darin zu sehen, dass die Kosten für eine derartige wasserfeste Trägerplatte im Vergleich zu Trägerplatten aus wasserfestem Material erheblich günstiger sind, dass die Bearbeitung einer derartigen Trägerplatte problemlos erfolgen kann, dass das Gewicht einer solchen wasserfesten Platte im Vergleich zu einem massiven wasserfesten Material erheblich geringer ist, und dass Einbauten möglich werden, die bisher kaum ausführbar waren, z.B. flächenbündiger Einbau von Glaskeramikkochfeldern oder Einbau von Unterbaubecken, oder Intarsienarbeiten in verschiedensten Beschichtungsfarben und -formen.
  • Nachstehend wird die Erfindung mit der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
  • 1 die Verfahrensschritte zur Herstellung einer Trägerplatte mit einem einzubauenden Objekt von oben bzw. von unten,
  • 2 die Verfahrensschritte zur Herstellung einer Trägerplatte mit wasserfester Verbindung an den Randschutzkanten,
  • 3 die Verfahrensschritte zum Verbinden von Trägerplatten oder Trägerplattenabschnitten miteinander.
  • Das in 1 schematisch dargestellte Verfahren umfasst folgende Schritte:
    Schritt 1a) zeigt die nicht wasserfeste Trägerplatte 1, z.B. eine Spanplatte, mit einer einseitigen, durchgehenden, wasserfesten Beschichtung 2, z.B. aus Melamin. In die Trägerplatte 1 wird eine Nut 3 gefräst, die z.B. eine kreisförmige Nut sein kann, und die einen durch die umlaufende Nut 3 begrenzten äusseren Abschnitt 4 sowie inneren Abschnitt 5 der Trägerplatte festlegt. Der freiwerdende Raum 6, nämlich Nut 3 wird, wie Schritt b) darstellt, mit einer gießfähigen Kunststoffmasse 6' ausgefüllt, und diese Kunststoffmasse 6' wird in Schritt 1c) bis auf eine den Innenbereich der Nut füllende umlaufende Wand 7 entfernt, z.B. durch Fräsen.
  • Schritt 1d) der 1 zeigt die Trägerplatte 1, bei der der Kunststoffblock 6, der die Nut 3 und den Abschnitt 5 nach Schritt a) ersetzt, bis auf die Seitenwand 7 aus Kunststoff ausgespart bzw. ausgefräst ist, wobei die Wand 7 auf der dem Einbauteil 9 zugewandten Seite eine stufenartige Ausnehmung 8 durch Fräsen oder dergleichen erhält, damit das Einbauteil 9 auf diese Aussparung 8 aufgesetzt werden kann. Dabei schließt die Oberkante des Einbauteils 9, wie in Schritt 1c) dargestellt, mit der Oberseite der Beschichtung 2 eben ab, nachdem die Trägerplatte um 180° gewendet worden ist. Das Einbauteil 9 wird mit der Aussparung 8 verklebt oder in anderer beliebiger Weise mit der Kunststoffwand 7 verbunden, sodass Beschichtung und Einbauteil auf der Oberseite bündig miteinander ausgeführt sind und eine einwandfreie, wasserfeste Verbindung zwischen Beschichtung 2 und Kunststoffwand 7 einerseits und Einbauauteil 9 und Stufe 8 der Kunststoffwand 7 andererseits entsteht.
  • In Schritt 1e) ist eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt, bei dem das Objekt 9 von unten in die Trägerplatte 1 eingebaut wird. Bei dieser Ausführungsform ist die umlaufende Kunststoffwand 7 der Trägerplatte 1 bzw. des Abschnittes 4 so ausgestaltet, dass sie von unten her ausgespart wird, derart, dass die vertikale Wand 7 im unteren Abschnitt mit reduzierter Wandstärke ausgeführt ist, während der obere Abschnitt bzw. Flansch 10 mit voller Wandstärke belassen wird, sodass das Einbauteil 11 von unten her in die im Querschnitt auf den Kopf gestellte L-Form eingesetzt und in dieser Position festgelegt wird, wobei die Oberseite des Einbauobjektes mit der Unterseite des Flansches 10 verbunden ist bzw. anliegt, und die Oberseite des Flansches 10 mit der Unterseite der Beschichtung 2 verbunden ist.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung nach 2 werden auf der nicht wasserfesten Trägerplatte 1 Randschutzkanten 12 ausgebildet, die eine wasserfeste Verbindung mit der nicht wasserfesten Trägerplatte 1 und der wasserfesten Beschichtung 2 ergeben. Dies geschieht nach Schritt 2a) dadurch, dass die Trägerplatte 1 mit der Beschichtung 2 nach unten auf einer Werkplatte angeordnet wird, und in die nicht wasserfeste Trägerplatte 1 eine Nut 3 gefräst wird, die bis zur Beschichtung 2 reicht, diese jedoch unbearbeitet belässt. Die Nut 3, die die Trägerplatte 1 in Abschnitte 13, 14 teilt, wird, wie in Schritt 2b) dargestellt, mit gießfähigem Kunststoff 6 gefüllt, der sich mit den Stirnwänden 15, 16 der Nut 3 intensiv und wasserfest verbindet. Diese durch die Formgebung der Nut 3 festgelegte und die Nut füllende Kunststoffschicht 6 wird zusammen mit der Trägerplatte 1 etwa mittig bei 17 getrennt, z.B. gefräst oder geschnitten, sodass etwa die Hälfte der Kunststoffschicht auf dem einen Trägerplattenabschnitt 13 und die andere Hälfte der Kunststoffschicht auf dem anderen Trägerplattenabschnitt 14 haftet und die Randschutzkante 12 an beiden Abschnitten 13, 14 der zusammen mit der die Schutzkante aus Kunststoff bedeckenden Beschichtung 2 eine absolut wasserfeste Verbindung ergibt.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung nach 3 betrifft das Verbinden von Trägerplatten oder Trägerplattenabschnitten 18, 19, 20 miteinander in wasserfester Form. Wie 3, Schritt 3a) schematisch zeigt, sind die Trägerplatten 18, 19, 20 mit Beschichtung 2 in einer Ebene nebeneinander angeordnet und jeweils durch eine Nut 21, 22 voneinander getrennt. Die Nuten werden, wie in Schritt 3b dargestellt, mit Kunststoff vergossen, so dass die Trägerplatten eine plane Gesamt-Trägerplatte bilden, auf deren Unterseite die Beschichtung 2 angeordnet ist. Diese Beschichtung kann sich über alle drei Trägerplatten kontinuierlich erstrecken, sodass bei Vergießen der Nuten mit Kunststoff eine feste Verbindung der einzelnen Trägerplatten erzielt wird und die Trägerplatten miteinander wasserfeste Kunststoff-Verbindungen 23, 24 erhalten. Wahlweise kann an den Bereichen der Nuten in der Beschichtung 2 ein Spalt 25 ausgebildet, z.B. gefräst werden. Zur Bildung einer wasserfesten Verbindung ist erforderlich, dass die Beschichtungsabschnitte zumindest einen Teil der in den Nuten ausgebildeten Kunststofffüllung überdecken, wobei ein Teil des Kunststoffs beim Vergießen aus den jeweiligen Spalten über die Verbindungsschicht hinaus verlaufen kann und Muster aus Kunststoffmaterial an diesen Stellen, z.B. Intarsiendesigns, ausgebildet werden können.
  • 1
    nicht wasserfeste Trägerplattle
    2
    wasserfeste Beschichtung
    2'
    Beschichtungsteil
    3
    Nut
    4, 5
    Abschnitte der Trägerplatte
    6
    Kunststoffblock
    7
    Umfang der Kunststoffwand
    8
    stufenartige Ausnehmung
    9
    Einbauteil (Objekt)
    10
    oberer Abschnitt der Wand
    11
    Einbauteil (Objekt)
    12
    Randschutzkante
    13, 14
    Abschnitte
    15, 16
    Stirnwände
    17
    mittige Trennlinie der Kunststoffschicht 6
    18, 19, 20
    Trägerplatten
    21, 22
    Nuten
    23, 24
    Kunststoffverbindungen
    25
    Spalt

Claims (5)

  1. Verfahren zum Einbauen von Objekten, wie z.B. Waschbecken in Arbeitsplatten, die aus einer nicht wasserfesten Spanplatte mit wasserfester Dekorbeschichtung bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass a) in die Abdeckplatte, z.B. eine Spanplatte, bis zur unversehrt belassenen Beschichtungsoberfläche eine der gewünschten Form der Aussparung entsprechende Nut gefräst wird, b) die Nut mit gießfähigem Kunststoff ausgefüllt bzw. ausgegossen wird und das gießfähige Material ausgehärtet wird, c) die für das Einsetzen des Objektes benötigte Aussparung so weggefräst wird, dass ein zusammenhängender Ring aus gießfähigem Material an der Abdeckplatte, z.B. der Spanplatte erhalten bleibt, der eine innige Verbindung mit der Spanplatte eingegangen ist und dessen Innenfläche der Form der Außenfläche des Objektes weitgehend angepasst ist, und d) der Spalt zwischen Objekt und Ringinnenfläche vollständig mit Klebemittel ausgefüllt und eine Klebeverbindung zwischen beiden hergestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffeinsatz auf der als wasserfeste Dekoschicht ausgebildeten Seite eine der Form des Einbauteils angepasste Ausnehmung besitzt, die stufenartig so gefräst wird, dass sie der zugeordneten Wand des Einsatzteiles entsprechend geformt ist, so dass das Einbauteil von oben her eingesetzt und verbunden, z.B. verklebt werden kann.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffeinsatz auf der als wasserfeste Dekoschicht ausgebildeten Seite eine der Form des Endbauteils angepasste Ausnehmung aufweist, die stufenartig so gefräst wird, dass sie einen horizontal verlaufenden Ansatz auf der der wasserfesten Beschichtung benachbarten Ende und eine gegenüber dem Ansatz reduzierte Dicke der Kunststoffschicht zur Aufnahme eines Einbauteils von unten aufweist.
  4. Verfahren zum wasserfesten Verbinden von Platten oder Teilen von Platten, wie z.B. Abdeckplatten, die einen nicht wasserfesten Korpus aus Spanplattenmaterial oder dergl. und zumindest auf einer Deckseite eine wasserfeste Dekobeschichtung zur Erzielung von Randschutzkanten beliebiger Form aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass a) zwischen zwei Trägerplatten oder zwei nebeneinander angeordneten Trägerplatten-Abschnitten eine bis auf die Dekoplatte durchgehende Nut bzw. ein Spalt beliebigen Verlaufes erstellt wird (bei unten liegender Dekoschicht), b) die Nut bzw. der Spalt mit gießbarem Kunststoff gefüllt wird, der sich innig mit den beiden die Nut begrenzenden entgegengesetzten Wandungen der Spanplatte und der Innenseite der Beschichtung verbindet, c) die Trägerplatte etwa mittig am Kunststoff-Gießblock in zwei Abschnitte getrennt und die Trennfläche auf Finish bearbeitet wird, so dass an der Trennstelle die Stirnseiten jeweils eine wasserfeste Verbindungswand ausbilden, und d) die so behandelten Platten für den Einsatz um 180° gedreht werden, derart, dass die Dekoschicht die Oberseite bildet.
  5. Verfahren zum wasserfesten Verbinden von Trägerplatten bzw. Arbeitsplatten oder Teilen solcher Platten, wie Abdeckplatten, die einen nicht wasserfesten Korpus aus Spanplattenmaterial und zumindest auf einer Deckseite eine wasserfeste Dekobeschichtung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass a) durch die Trägerplatte hindurch eine Nut gefräst wird, die die Spanplatte mit Ausnahme der wasserfesten Beschichtung durchsetzt, b) in der wasserfesten Beschichtung im Bereich der ausgefrästen Nut ein Trennspalt ausgebildet bzw. gefräst wird, der kleiner ist als die Nut, aber größer ist als Null, c) die Nut und der Spalt zwischen den Teilen mit gießbarem Kunststoff vollständig ausgefüllt werden, der sich innig mit den beiden, die Nut begrenzenden entgegengesetzten Wandungen der Spanplatten und der Innenseiten der Beschichtungen verbindet.
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