DE202017101874U1 - Duschboden - Google Patents

Duschboden Download PDF

Info

Publication number
DE202017101874U1
DE202017101874U1 DE202017101874.1U DE202017101874U DE202017101874U1 DE 202017101874 U1 DE202017101874 U1 DE 202017101874U1 DE 202017101874 U DE202017101874 U DE 202017101874U DE 202017101874 U1 DE202017101874 U1 DE 202017101874U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cover layer
layer element
drain
set according
cover
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202017101874.1U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wedi GmbH
Original Assignee
Wedi GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wedi GmbH filed Critical Wedi GmbH
Publication of DE202017101874U1 publication Critical patent/DE202017101874U1/de
Priority to EP17178667.6A priority Critical patent/EP3266356A1/de
Expired - Lifetime legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/28Showers or bathing douches
    • A47K3/40Pans or trays
    • A47K3/405Pans or trays flush with the surrounding floor, e.g. for easy access
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/04Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
    • E03F5/0407Floor drains for indoor use
    • E03F5/0408Floor drains for indoor use specially adapted for showers

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Abstract

Set zur Herstellung eines Duschbodens (10; 10') für den vorzugsweise oberflächenbündigen Einbau in einen den Duschboden (10; 10') umgebenden Bauwerkskörper (11) umfassend ein Trägerelement (12; 12') mit wenigstens einer Ablauföffnung (13; 13'), einer planebenen Unterseite (14; 14'), einer Oberseite (15; 15') mit einer in Richtung einer Ablauföffnung (13; 13') geneigten Kontur (16; 16') und einem Deckschichtelement (17; 17'), dadurch gekennzeichnet, dass das Deckschichtelement (17; 17') – eine im Wesentlichen konstante Dicke (D) aufweist, – einstückig ausgebildet ist und – eine an die geneigte Kontur (16; 16') der Oberseite (15; 15') des Trägerelements (12; 12') angepasste geneigte Kontur (18; 18') mit einer zur Ablauföffnung (13; 13') des Trägerelementes (12; 12') koinzidierenden Ablauföffnung (19; 19') aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Duschboden-Set gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Unter einem Duschboden wird im vorliegenden Falle ein in einen Bauwerkskörper, bei dem es sich vorzugsweise um eine sanitäre Einrichtung handelt, integriertes System verstanden, welches Wasser sammelt und einem Ablauf zuführt.
  • Bausätze zur Herstellung sanitärer Einrichtungen, wie Duschwannen oder Waschtische sind aus dem Stand der Technik bekannt. So offenbart beispielsweise EP 2 510 847 A2 ein Duschwannen-Bodenelement zur Ausbildung eines bodengleichen Gesamtsystems umfassend ein Trägerelement aus einem Hartschaumkern, der in einer sanitären Einrichtung entweder in den Fußboden eingebaut oder auf den Estrich aufgelegt wird. Die Oberseite des Trägerelements weist eine Neigung in Richtung eines Wasserablaufs auf. Das Trägerelement ist somit umgeben von einem Fußbodenbelag, bei dem es sich in der Regel um einen Estrich handelt. Fußbodenbelag und Trägerelement werden in der Regel mit einem gleichmäßig ausgebildeten Belag belegt, dessen Oberfläche eine Trittfläche eines bodengleichen Systems ohne Höhendifferenzen ausbildet.
  • Um die durch das Trägerelement vordefinierte Neigung auf die Trittfläche zu übertragen, müssen entweder starre Bodenfliesen so verlegt werden, dass sie der Trittfläche und ihrer Neigungskontur folgen oder es muss ein flexibler Bodenbelag aufgebracht werden. Beide Systeme weisen Nachteile auf. Zwischen kleinteiligen Bodenfliesen ergeben sich Fugen, die verdrecken können. Flexible Bodenbeläge oder eine im flüssigen Zustand aufzubringende Mörtel- oder Kunststoffschicht erfordern einen hohen Aufwand.
  • Weiterhin bekannt sind Duschbodenelemente zum bodengleichen Einbau in Sandwichbauweise, wobei die Trittfläche unlösbar mit einem Tragkörper verbunden ist. Der Einbau solcher Duschbodenelemente erfolgt auf der Baustelle relativ frühzeitig um gleichzeitig mit dem Einbau etwaige Abdichtungen vorzunehmen, die die erforderliche Wasserdichtheit realisieren. Das schon mit einer Finish-Oberfläche versehene Duschbodenelement ist empfindlich und erfordert während der weiteren Bautätigkeit besondere Vorsicht um beispielsweise Kratzer oder sonstige Beschädigungen zu vermeiden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Duschboden der eingangs genannten Art mit einem einfachen, insbesondere fugenlosen Aufbau vorzuschlagen dessen Oberfläche während der Bautätigkeit vor Beschädigungen geschützt ist.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird gelöst durch ein Set zur Herstellung eines Duschbodens mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Erfindungsgemäß umfasst das Set ein Trägerelement mit wenigstens einer Ablauföffnung, welches eine planebene Unterseite und eine Oberseite mit einer in Richtung einer Ablauföffnung ausgerichteten geneigten Kontur aufweist. Weiterhin umfasst das Set ein einstückiges Deckschichtelement mit einer im Wesentlichen konstanten Dicke. Die Kontur des Deckschichtelements ist an die geneigte Kontur der Oberseite des Trägerelements angepasst. Auch das Deckschichtelement weist eine Ablauföffnung auf. Im zusammengebauten Zustand koinzidieren die beiden Ablauföffnungen miteinander, so dass ablaufendes Wasser durch einen für diesen Zweck vorgesehenen Abfluss abgeleitet werden kann.
  • Erfindungswesentlich ist, dass die beiden Teile des Sets zunächst einzeln vorliegen. Hieraus ergibt sich der besondere Vorteil, dass das Trägerelement unabhängig von dem bereits mit einer Finish-Oberfläche versehenen Deckschichtelement in den Baukörper einbaubar ist. An der Baustelle kann somit zunächst das relativ unempfindliche Trägerelement eingebaut werden. Danach erfolgen alle weiteren Abdicht- und sonstigen Arbeiten. Beispielsweise kann in diesem Zusammenhang der den Duschboden umgebende Bereich mit Fliesen belegt und verfugt werden. Etwaige hierbei anfallenden Mörtelreste, Steinchen, Sand etc. können zwar auf die Oberfläche des Trägerelements gelangen, beschädigen dieses jedoch nicht bzw. nur unwesentlich. Etwaige auf der Oberfläche des Trägerelements anfallenden Beschädigungen sind unerheblich, da sie kaschiert bzw. repariert werden können und nach dem abschließenden Einbau des Deckschichtelements nicht mehr sichtbar sind.
  • Das Deckschichtelement weist zwar eine starre Kontur einheitlicher Dicke auf, kann aber relativ dünn ausgeführt werden, beispielsweise 5 bis 7 mm dick, da die Traglast nicht vom Deckschichtelement allein getragen werden muss, sondern auf das Trägerelement übertragen wird. Vorzugsweise wird das Deckschichtelement auf das Trägerelement aufgeklebt. Es ist jedoch auch möglich, das Deckschichtelement schwimmend, das heißt, ohne Klebverbindung auf das Trägerelement aufzubringen und durch geeignete Maßnahmen, beispielsweise formschlüssig mit dem sowohl das Trägerelement als auch das Deckelement durchdringenden Ablauf, zu verbinden. Eine schwimmende Auflage reduziert Spannungsprobleme, die durch auf den Duschboden einwirkende Temperaturschwankungen verursacht werden können.
  • Wie bereits erwähnt weist das Deckschichtelement eine konstante Dicke auf. Die geneigte Kontur von Ober- und Unterseite ist durch thermische Verformung eines zuvor planebenen Elementes hergestellt. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass die geneigte Kontur durch Kaltverformung oder durch spannende Bearbeitung, beispielsweise Fräsen, hergestellt worden ist.
  • Neben den genannten Einzelteilen, nämlich dem Trägerelement und dem Deckschichtelement, kann das Set weitere Teile umfassen. Beispielsweise kann dem Set ein geeigneter Kleber zur Herstellung einer Klebverbindung beigegeben sein. Weiterhin ist es möglich, dem Set einen kompletten Ablauf und/oder Befestigungsmittel und/oder Dichtmittel beizulegen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist in die Ablauföffnung des Deckschichtelements ein Rahmen eingesetzt, der einen Träger für eine Ablaufabdeckung bildet. Bei den genannten Ablaufabdeckungen handelt es sich in der Regel um werkzeuglos in den Duschboden einsetzbare Bauteile, die in der Regel entweder als Rost ausgebildet sind und Wasser-Durchtrittsöffnungen aufweisen. Alternativ hierzu kann auch ein in sich geschlossener Zentralbereich vorgesehen sein, dessen Außenkontur kleiner ist, als die Ablauföffnung, so dass die Ablaufabdeckung wenigstens teilweise von einem Spalt umgeben ist, durch den das abfließende Wasser in den Ablauf gelangen kann. In der Regel sind die Ablaufabdeckungen lose auf ein Tragelement aufgesetzt und können so bei Bedarf, beispielsweise für Reinigungsarbeiten, einfach abgenommen und wieder aufgesetzt werden.
  • Der als Träger für die Ablaufabdeckung dienende Rahmen ist vorzugsweise durch eine Klebverbindung unlösbar mit dem Deckschichtelement verbunden. Neben der Funktion als Träger für die Ablaufabdeckung zu dienen, bietet ein Deckschichtelement mit integriertem Rahmen den weiteren Vorteil, dass der Rahmen als beschädigungsunempfindlicher Haltegriff für den Transport per Hand auf der Baustelle genutzt werden kann. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Rahmen selbst aus einem beschädigungsunempfindlichen Kunststoff, vorzugsweise aus einem thermoplastischen Kunststoff, wie Polyethylen oder aus Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) hergestellt ist.
  • Vorzugsweise weist der Rahmen einen Absatz mit einer Außenkontur auf, die an die Innenkontur der Ablauföffnung des Deckschichtelements angepasst ist. Der Rahmen kann so ohne weitere Hilfsmittel passgenau an die dafür vorgesehen Einsatzstelle platziert bzw. eingeklebt werden.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Absatz eine Höhe aufweist, die bei in das Deckschichtelement eingesetztem Rahmen einen Abstand zur Oberflächen-Kontur des Deckschichtelements definiert, der an die Dicke der Ablaufabdeckung angepasst ist. Die Ablaufabdeckung ist so höhengleich in das Deckschichtelement einsetzbar. Deckschichtelement und Ablaufabdeckung weisen somit keine Stolperkanten auf.
  • Weiterhin kann der Rahmen einen Vorsprung umfassen. Der Vorsprung stellt im zusammengebauten Zustand von Trägerelement und Deckschichtelement einerseits eine Sichtblende für den Übergangsbereich der beiden Bauteile dar und deckt diesen ästhetisch ansprechend ab. Andererseits kann der Vorsprung als Justierungshilfe genutzt werden, um das Deckschichtelement passgenau auf das Trägerelement aufzubringen.
  • Vorzugsweise besteht das Deckschichtelement aus einem Mineralwerkstoff. Bei dem Mineralwerkstoff handelt es sich vorzugsweise um einen acrylharzgebundenen Mineralwerkstoff und höchstvorzugsweise um einen Mineralwerkstoff, der als Füllstoff Aluminiumtrihydrat (ATH) und als Bindemittel Acrylharz (PMMA, Polymethylmethacrylat) sowie weitere Zusätze enthält. Dieser Werkstoff ist leicht zu reinigen und lässt sich fugenlos verkleben. Weiterhin ist er wasserfest und sehr schlagfest. Er ist reparabel und durch Nachschleifen jederzeit erneuerbar. Der Anteil des mineralischen Werkstoffs im Deckschichtelement bezogen auf das Gewicht beträgt 50% bis 80%, vorzugsweise 60% bis 70%.
  • Die geneigte Kontur des Deckschichtelements kann durch thermische Verformung hergestellt sein. Insbesondere können die zunächst planebenen Deckschichtelemente aufgeheizt und unter Einsatz einer Vakuum-Folie mit der gewünschten Neigungs-Kontur versehen werden. Durch die niedrigen Formkosten ergibt sich hierbei ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis. Alternativ zum Einsatz der Vakuum-Technik sind aber auch andere thermische Umformverfahren möglich, beispielsweise unter Einsatz von Positiv- und Negativform.
  • Trittsichere Oberflächen sind der beste Garant für wirksame Unfallverhütung. Zur Beurteilung der Sicherheit sind Bodenbeläge für den Gewerbebereich in die Bewertungsgruppen ”R 9 bis R 13” eingeteilt (vgl. DIN 51130). Das Deckschichtelement ist mit einer rutschhemmenden Oberfläche versehen. Vorzugsweise erfüllt die rutschhemmende Oberfläche die Anforderungen hinsichtlich der Rutschsicherheits-Klasse R9. R9 steht für einen geringen Haftreibwert und ist für die normale private Anwendung empfohlen. Die gewünschte Rutschsicherheit wird vorzugsweise durch Anschleifen der Oberfläche erzielt, kann aber auch auf eine andere Art realisiert werden, beispielsweise durch eine Beschichtung oder ein chemisches Oberflächenbehandlungsverfahren.
  • Besonders günstig ist es, wenn das Deckschichtelement nicht nur einstöckig, sondern insgesamt fugenlos ist. Eine fugenlose Oberfläche ist ästhetisch ansprechend und reinigungsfreundlich.
  • Auf der Oberfläche des Deckschichtelements kann wenigstens eine ablösbare Schutzschicht angebracht sein. Bei der Schutzschicht kann es sich beispielsweise um eine Folie und/oder eine Pappe handeln. Eine Folie ist vorzugsweise mit einem leicht ablösbaren Kleber, ähnlich dem bekannten Post-it®-Klebesystem aufgebracht. Alternativ dazu ist auch der Einsatz einer Adhäsionsfolie, insbesondere einer sehr glatten Kunststofffolie aus PVC oder PE, möglich. Solche Adhäsionsfolien haften ohne Klebstoff auf glatten Oberflächen und sind deshalb geeignet um auf das Deckschichtelement aufgebracht zu werden und diese insbesondere vor Verschmutzungen und kleineren mechanischen Einwirkungen zu schützen.
  • Zum Schutz vor größeren mechanischen Belastungen, wie sie beispielsweise durch Betreten der Trittfläche auf der Baustelle mit Arbeitsschuhen auftreten können, insbesondere dann, wenn auf dem Boden beispielsweise noch Sand- oder Mörtelpartikel vorhanden sind, kann das Deckschichtelement zusätzlich oder alternativ mit einer vorzugsweise an die Oberflächenkontur angepassten, dickeren Schutzschicht versehen sein. Bei dieser Schutzschicht kann es sich beispielsweise um einen Pappkarton handeln. Die Folie und/oder die weitere Schutzschicht können bis zum Abschluss aller Bauarbeiten auf dem Deckschichtelement verbleiben und müssen quasi erst bei der Erstinbetriebnahme des Duschplatzes entfernt werden.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform des Duschbodens kann vorgesehen sein, dass die Ablaufabdeckung hinsichtlich des eingesetzten Materials an das Deckschichtelement angepasst ist. In diesen Fällen ist es von Vorteil, wenn das Material, das zur Ausbildung eines Ablauf aus dem Deckschichtelement herausgetrennt wird, so zugeschnitten bzw. bearbeitet wird, dass in eine hierfür vorgesehene Aufnahme an der Ablaufabdeckung einsetzbar ist. Der besondere Vorteil einer Wiederverwendung des herausgetrennten Stückes liegt darin, dass es unterschiedliche Farbnuancen zwischen dem Deckschichtelement und dem Einsatzstück ausgeschlossen sind. Weiterhin können ggf. im Deckschichtelement enthaltene Musterungen oder gar Aufdrucke auf der Oberfläche des Duschbodens ohne Verzerrungen erhalten werden, wenn das aus der Ablauföffnung abgetrennte Stück in die Ablaufabdeckung eingesetzt wird.
  • Der Duschboden umfasst ein Trägerelement aus einem Hartschaummaterial mit einer eine geneigte Kontur ausbildenden Oberseite und ein davon gesondert einbaubares Deckschichtelement mit einer an die Kontur des Trägerelements angepassten, ebenfalls geneigten, Kontur.
  • Trägerelement und Deckschichtelement sind hinsichtlich ihrer koinzidierenden Ablauföffnungen aufeinander abgestimmt. Nach Bereitstellung des Sets auf einer Baustelle werden diese nicht unmittelbar aufeinanderfolgend bzw. gemeinsam in den Baukörper eingebaut. Vielmehr wird in einem ersten Arbeitsschritt zunächst nur das Trägerelement in den Bauwerkskörper eingebaut. Im Anschluss daran können beliebige weitere Arbeiten auf der Baustelle erledigt werden. Das Deckschichtelement ist so konzipiert, dass sein Einbau unabhängig von allen weiteren Arbeiten, insbesondere unabhängig von im Zusammenhang mit dem Einbau eines Duschbodens in einen Baukörper erforderlich Abdichtarbeiten, ist. Die Abdichtarbeiten müssen in einer relativ frühen Bauphase erfolgen und stellen sicher, dass das bei späterer Benutzung der Dusche freigesetzte Wasser ausschließlich dem dafür vorgesehene Abfluss zugeleitet wird und nicht in Ritzen oder Fugen des Baukörpers eindringen kann. Das Deckschichtelement kann somit nach all diesen Vorarbeiten in einem gesonderten, nachfolgendem Arbeitsschritt auf das Trägerelement aufgebracht, vorzugsweise aufgeklebt werden.
  • Besonders günstig ist es, wenn das Deckschichtelement einen Rahmen mit einem Vorsprung umfasst, der im zusammengebauten Zustand in das Trägerelement hineinragt und eine Spielpassung zwischen Vorsprung und Trägerelement ausbildet. Dieser Rahmen ist als Justierungsmittel zur passgenauen Positionierung des Deckschichtelements nutzbar. Beim Aufsetzen des Deckschichtelementes wird somit der aus der Unterseite hervorragende Vorsprung in die Ablauföffnung des Trägerelements eingeführt und das Deckschichtelement insgesamt sodann passgenau aufgesetzt und ausgerichtet.
  • Die erfindungsgemäße Separierung von Trägerelement und Deckschichtelement ermöglicht somit einerseits einen frühzeitigen Einbau eines Teiles des Duschbodens, nämlich des Trägerelements, und erleichtert bzw. ermöglicht so die Durchführung aller weiteren Arbeiten an der Baustelle. Andererseits bietet der späte Einbau des Deckschichtelements einen größtmöglichen Schutz für die mit einer Finish-Oberfläche versehene Trittfläche des Duschbodens.
  • Die Möglichkeiten zur Gestaltung des Duschbodens sind nahezu unbegrenzt. Der Duschboden kann sowohl hinsichtlich seiner Form variieren, beispielsweise rund, rechteckig oder quadratisch sein als auch hinsichtlich seiner Ablaufgestaltung. Der Ablauf kann beispielsweise punkt- oder rinnenförmig sein. Er kann an einer zentralen Stelle oder im Randbereich angeordnet sein. Die Ausführung von Trägerelement und Deckschichtelement hinsichtlich der verwendeten Materialien ist ebenfalls variabel. So kann das Trägerelement beispielsweise eine ein- oder beidseitig mineralische Beschichtung aufweisen. Insbesondere kann das Trägerelement in Gestalt eines von der Fa. Wedi GmbH, Emsdetten, hergestellten und unter dem Markennamen wedi fundo® handelsüblichem Plattenelements vorliegen. Diese Plattenelemente weisen eine Sandwichanordnung auf und umfassen folgende Schichten:
    • – eine Kernschicht aus einem porösen und/oder faserigem Werkstoff, vorzugsweise einem Kunststoffschaum,
    • – eine Deckschicht, die auf wenigstens einer Flachseite der Kernschicht aufliegt und wasserundurchlässig ist,
    • – eine Mörtelschicht aus einem mineralischen, hydraulisch erhärtenden, kunststoffmodifizierten adhäsiv wirkendem Klebemörtel.
  • Durch die Unterteilung des Duschbodens in Trägerelement und Deckschichtelement ergibt sich zudem der Vorteil, dass das Deckschichtelement in vielfältigen Designs, insbesondere in unterschiedlichen Farben, angeboten werden kann ohne dass sich am Grundaufbau des Trägerelements etwas ändert. Identische Trägerelemente sind somit mit unterschiedlichen Deckschicht-Designs kombinierbar. Hierdurch ergeben sich für die Trägerelemente, auf Grund einer einheitlichen Fertigung in großen Stückzahlen, hinsichtlich der Herstellung und Lagerung Kostenvorteile.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Figuren zeigen:
  • 1 ein in einen Bauwerkskörper eingebrachten Duschboden in einer schematischen Schnittdarstellung;
  • 2 einen Duschboden mit zentral angeordnetem Ablauf in einer perspektivischen Darstellung;
  • 3 den Duschboden aus 2 in einer Schnittdarstellung;
  • 4 den Duschboden und den Ablauf aus 2 in einer Explosionsdarstellung;
  • 5 das Einzelteil Rahmen aus 4 in einer Draufsicht;
  • 6 den Rahmen aus 5 in einer Seitenansicht;
  • 7 einen Duschboden mit im Randbereich angeordnetem Rinnen-Ablauf in einer perspektivischen Darstellung;
  • 8 den Duschboden mit Rinnen-Ablauf aus 7 in einer Schnittdarstellung;
  • 9 den Duschboden und den Rinnen-Ablauf aus 7 in einer Explosionsdarstellung.
  • Gleiche oder ähnliche Elemente können in den nachfolgenden Figuren mit gleichen oder ähnlichen Bezugszeichen versehen sein. Ferner enthalten die Figuren der Zeichnung, deren Beschreibung sowie die Ansprüche zahlreiche Merkmale in Kombination. Einem Fachmann ist dabei klar, dass diese Merkmale auch einzeln betrachtet werden oder sie zu weiteren, hier nicht näher beschriebenen Kombinationen zusammengeführt werden können. Positionsangaben wie „oben” oder „unten” beziehen sich auf die Positionierung eines Teils im eingebauten Zustand.
  • 1 zeigt einen in einen Bauwerkskörper 11 eingebrachten Duschboden 10 in einer schematischen Schnittdarstellung. Der Bauwerkskörper 11 umfasst im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Wand 32, einen Estrich 36 und einen Boden 38. Der Duschboden 10 umfasst ein Trägerelement 12 und ein Deckschichtelement 17. 1 zeigt den Duschboden 10 im fertig eingebauten Zustand. Zur Installation des Duschbodens 10 ist in einem ersten Arbeitsschritt das Trägerelement 12 incl. eines Ablaufes 30 auf einer Mörtelschicht 37 auf den Boden 38 eingebaut worden.
  • Bei dem Trägerelement 12 handelt es sich um eine handelsübliche, mit einer mineralischen Beschichtung versehene Bauplatte vom Typ „wedi fundo®”. Das Trägerelement 12 weist eine zum Ablauf 30 ausgerichtete geneigte Kontur 16 auf. Die Neigung der Kontur beträgt 2°. Die Oberfläche des Trägerelementes 12 umfasst eine mineralische Beschichtung, die robust und begehbar ist. Während der weiteren Bautätigkeiten erübrigen sich deshalb, im Gegensatz zu Duschböden mit integrierter Finish-Oberfläche, aufwendige Schutz- oder Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von Beschädigungen.
  • Nach Einbau des Trägerelements 12 und des Ablaufs 30 sind in weiteren Arbeitsschritten Dichtelemente wie Dehnungsfugenprofil 33, Dichtbänder 34 und Randdämmstreifen 35 appliziert worden. Weiterhin sind Fliesen 31 verlegt worden, die den Duschboden 10 umgeben. Bei der Durchführung dieser Arbeiten lässt es sich in aller Regel nicht vermeiden, dass in gewissem Umfang Sand-, Schmutz- oder Mörtelpartikel auf der Baustelle verbreitet werden. Diese können jedoch keine später sichtbaren Schäden am Duschboden 10 anrichten, da das Deckschichtelement 17 zu diesem Zeitpunkt noch nicht eingebaut ist. Es ist somit möglich, die mit der Erzeugung von Verschmutzungen verbundenen Tätigkeiten zunächst abzuschließen, dann die Baustelle zu reinigen und nachfolgend bzw. abschließend das Deckschichtelement 17 einzubauen.
  • Das Dickschichtelement 17 ist einstückig und fugenlos und weist eine Dicke D auf, die im dargestellten Ausführungsbeispiel 5 mm beträgt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst das Deckschichtelement 17 einen Rahmen 20.
  • In den 5 und 6 ist der Rahmen 20 im Detail dargestellt. Der Rahmen 20 weist nach oben hin einen Absatz 22 mit einer Außenkontur 23 auf, die an eine im Deckschichtelement 17 vorgesehen Ablauföffnung 19 angepasst ist. Der Absatz 22 ist von einem Rand 41 umgeben, der an seiner zum Deckschichtelement 17 weisenden Oberseite mit einem Klebstoff 51 belegt und in die Ablauföffnung 19 des Deckschichtelement 17 eingeklebt ist. Im eingeklebten Zustand ragt der Absatz 23 somit um die Höhe H in das Deckschichtelement 17 hinein. Die Höhe H beträgt 1 mm und ist so gewählt, dass eine den Ablauf 30 verschließende Ablaufabdeckung 21 die Oberfläche des Deckschichtelements 17 nicht überragt. Die Oberfläche des Deckschichtelements 17 bildet eine Trittfläche 39 des Duschbodens 10 aus. Bei einer Dicke D des Deckschichtelements 17 von 5 mm und einer Höhe H des Absatzes 22 von 1 mm ergibt sich somit für die Ablaufabdeckung 21 eine Einbauhöhe von 4 mm. Selbstverständlich sind auch andere Maßkombinationen möglich. In Bezug auf die Gestaltung des Rahmens 20 kommt es lediglich darauf an, dass die ausgewählte Maßkombination einen höhengleichen Einbau der Ablaufabdeckung 21 ermöglicht.
  • Beim Einbau des Deckschichtelements 17 wird, soweit erforderlich, die Oberseite 15 des Trägerelementes und/oder die Unterseite des Deckschichtelements 17 mit einer Klebschicht 27 belegt. Soweit das Deckschichtelement 17 einen integrierten Rahmen 20 umfasst, wird sodann der Absatz 24 des Rahmens 20 in eine im Trägerelement 12 vorgesehene Ablauföffnung 13 eingeführt. Ablauföffnung 13 und Absatz 24 bilden somit eine Spielpassung aus. Durch das Einführen des Absatzes 24 in die Ablauföffnung 13 wird das Deckschichtelement 17 auf dem Trägerelement 12 positioniert und hinsichtlich seiner Einbaulage passgenau ausgerichtet. Soweit das Deckschichtelement 17 keinen Rahmen 20 umfasst, erfolgt die Positionierung des Deckschichtelements 17 durch manuelles Ausrichten und Verschieben.
  • 2 zeigt einen Duschboden 10 mit einem zentral angeordneten, punktförmigen Ablauf 30. Die geneigte Kontur 18 des Deckschichtelements 17 bildet die Trittfläche 39.
  • 3 zeigt den Duschboden 10 mit dem Ablauf 30 aus 2 in einer Schnittdarstellung. Das Trägerelement 12 weist eine ebene Unterseite 14 und eine Oberseite 15 mit einer in Richtung Ablauf 30 geneigten Kontur 16 auf, deren Neigungswinkel im dargestellten Ausführungsbeispiel 2° beträgt. Der Neigungswinkel kann in Abhängigkeit von der Position des Ablaufs im Duschboden variieren. In jedem Fall ist der Neigungswinkel so gewählt, dass das Wasser ausreichend schnell und sicher dem Ablauf zugeleitet wird. Im Bereich des Ablaufes 30 läuft die geneigte Kontur 16 in einen planebenen Bereich 48 aus. Mittels einer Klebschicht 27 ist das an die Kontur des Trägerelements 12 angepasste bzw. vorgeformte Deckschichtelement 17 auf das Trägerelement 12 aufgeklebt.
  • 4 zeigt den Duschboden 10 und den Ablauf 30 mit seinen Einzelteilen in einer Explosionsdarstellung. Der Ablauf 30 umfasst einen Ablauftopf 42, einen Dichteinsatz 43, ein Brausetassen-Schraubventil 44, einen Duscheinsatz 45 und einen Geruchsverschluss 46. Bei dem Trägerelement 12 handelt es sich um ein handelsübliches Bodenelement vom Typ wedi fundo®.
  • Weitgehend analog zu den 2, 3 und 4 zeigen die 7, 8 und 9 einen Duschboden 10'. Allerdings ist an Stelle eines zentralen, punktförmigen Ablaufs 30 ein rinnenförmiger Ablauf 30' vorgesehen, der im Randbereich des Duschbodens 10' angeordnet ist. Der Duschboden 10' umfasst ein Trägerelement 12' mit einer Ablauföffnung 13' und ein Deckschichtelement 17'. Das Trägerelement 12' und hat eine planebene Unterseite 14' und eine um 2° in Richtung Ablauföffnung 13' geneigte Oberseite 15'. Die geneigte Oberseite 15' läuft in einen ebenen Bereich 48' aus. In diesem ebenen Bereich 48' ist die rinnenförmige Ablauföffnung 13' angeordnet. Die Ablauföffnung 13' ist über einen Dichteinsatz 43' und mittels Befestigungsschrauben 47 mit einem Ablauftopf 42 verbunden. Neben dem Ablauftopf 42' und dem Dichteinsatz 43' umfasst der Ablauf 30' weiterhin einen Duscheinsatz 45' und einen Geruchsverschluss 46'.
  • Auf das Trägerelement 12' ist ein Deckschichtelement 17' aufgeklebt. Das Deckschichtelement 17' ist einstückig und fugenlos und weist eine Dicke D von 5 mm auf.
  • In den Duschboden 10' ist eine rinnenförmige Ablaufabdeckung 21' werkzeuglos einsetzbar. Bei eingesetzter Ablaufabdeckung 21' befindet sich zwischen dem Rand der Ablauföffnung 19' und der Ablaufabdeckung 21' ein Spalt, durch den Wasser in die Rinne 13' und nachfolgend in den Ablauftopf 42' geleitet wird. Die Ablaufabdeckung 21' weist eine nutartige Vertiefung 42 zur Aufnahme eines Oberflächenbelags auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Oberflächenbelag aus einem Teilstück 40 des Deckschichtelements 17' hergestellt. Das Ausgangselement für das Teilstück 40 entsteht beim Einbringen der Ablauföffnung 19' in das Deckschichtelement 17'. Die Außenkontur des Teilstücks 40 ist an die Innenkontur der Vertiefung 42 angepasst, so dass das Teilstück 40 formschlüssig in die Vertiefung 42 eingesetzt, vorzugsweise eingeklebt werden kann. Die Ablaufabdeckung 17' umfasst weiterhin höhenverstellbare Stellfüße 50 mittels derer die Ablaufabdeckung 17' höhengleich zur Oberfläche des Deckschichtelements 17' ausrichtbar ist.
  • Bei dem in den 7 bis 9 dargestellten Ausführungsprofil erübrigt sich ein Rahmen als Träger für die Ablaufabdeckung 21, da diese von höheneinstellbaren Stellfüßen 50 getragen wird. Da der in den 2 bis 4 dargestellte Rahmen 20 neben der Tragfunktion noch weitere Aufgaben erfüllt, beispielsweise eine Abdeckung für den Übergang zwischen Trägerelement 12 und Deckschichtelement 17 ausbildet, und gleichzeitig ein Hilfsmittel zur Justierung ist, kann bei entsprechendem Bedarf auch das Deckschichtelement 17' mit einem Rahmen versehen werden, der anlog zum Rahmen 20 des Deckschichtelements 17 gestaltet ist.
  • Insbesondere ist es auch möglich bzw. ggf. sogar erforderlich, einen hinsichtlich seiner Funktionsmerkmale dem Rahmen 20 entsprechenden Rahmen 20' (nicht in den Figuren dargestellt) zu konzipieren. Ein solcher Rahmen 20', der beispielsweise auf das in den 7 bis 9 dargestellte Ausführungsbeispiel abgestimmt ist, könnte beispielsweise eine langgestreckte äußere Kontur aufweisen, wobei diese langgestreckte Kontur auf die langgestreckten Ablauföffnungen 13', 19' des Duschbodens 10' abgestimmt ist. Analog zu der Kombination Rahmen 20 eingeklebt in Deckschichtelement 17, kann ein so konzipierter Rahmen 20' in das Deckschichtelement 17' eingeklebt und mit diesem fest verbunden sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 10, 10'
    Duschboden
    11
    Bauwerkskörper
    12, 12'
    Trägerelement
    13, 13'
    Ablauföffnung (von 12 bzw. 12')
    14, 14'
    Unterseite
    15, 15'
    Oberseite
    16, 16'
    Kontur (von 12 bzw. 12')
    17, 17'
    Deckschichtelement
    18, 18'
    Kontur (von 17 bzw. 17')
    19, 19'
    Ablauföffnung (von 17 bzw. 17')
    20
    Rahmen
    21, 21'
    Ablaufabdeckung
    22
    Absatz
    23
    Außenkontur
    24
    Vorsprung
    25, 25'
    Oberfläche
    26
    Oberseite (von 20)
    27
    Klebschicht
    28
    mineralische Schicht
    29, 29'
    Innenkontur
    30, 30'
    Ablauf
    31
    Fliese
    32
    Wand
    33
    Dehnungsfugenprofil
    34
    Dichtband
    35
    Randdämmstreifen
    36
    Estrich
    37
    Mörtel
    38
    Boden
    39, 39'
    Trittfläche
    40
    Teilstück (von 17')
    41
    Rand (von 20)
    42, 42'
    Ablauftopf
    43, 43'
    Dichteinsatz
    44
    Brausetassen-Schraubventil
    45, 45'
    Duscheinsatz
    46, 46'
    Geruchsverschluss
    47
    Befestigungsschrauben
    48, 48'
    Bereich
    49
    Vertiefung
    50
    Stellfüße
    51
    Klebstoff
    D
    Dicke
    H
    Höhe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2510847 A2 [0003]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN 51130 [0020]

Claims (12)

  1. Set zur Herstellung eines Duschbodens (10; 10') für den vorzugsweise oberflächenbündigen Einbau in einen den Duschboden (10; 10') umgebenden Bauwerkskörper (11) umfassend ein Trägerelement (12; 12') mit wenigstens einer Ablauföffnung (13; 13'), einer planebenen Unterseite (14; 14'), einer Oberseite (15; 15') mit einer in Richtung einer Ablauföffnung (13; 13') geneigten Kontur (16; 16') und einem Deckschichtelement (17; 17'), dadurch gekennzeichnet, dass das Deckschichtelement (17; 17') – eine im Wesentlichen konstante Dicke (D) aufweist, – einstückig ausgebildet ist und – eine an die geneigte Kontur (16; 16') der Oberseite (15; 15') des Trägerelements (12; 12') angepasste geneigte Kontur (18; 18') mit einer zur Ablauföffnung (13; 13') des Trägerelementes (12; 12') koinzidierenden Ablauföffnung (19; 19') aufweist.
  2. Set nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Ablauföffnung (19; 19') des Deckschichtelements (17; 17') ein Rahmen (20) als Träger für eine Ablaufabdeckung (21; 21') eingesetzt ist.
  3. Set nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (20) einen Absatz (22) mit einer Außenkontur (23) aufweist, die an die Innenkontur (29: 29') der Ablauföffnung (19; 19') des Deckschichtelements (17; 17') angepasst ist, so dass der Absatz 22 im montierten Zustand in die Ablauföffnung (19; 19') hineinragt.
  4. Set nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Absatz (22) eine Höhe (H) aufweist, die bei in das Deckschichtelement (17; 17') eingesetztem Rahmen (22) einen Abstand zur Oberflächen-Kontur (18; 18') definiert, der an die Dicke der Ablaufabdeckung (21; 21') angepasst ist, so dass die Ablaufabdeckung (21; 21') höhengleich in das Deckschichtelement (17; 17') einsetzbar ist.
  5. Set nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (20) einen Vorsprung (24) umfasst, der den Übergangsbereiches zwischen Trägerelement (12; 12') und Deckschichtelement (17; 17') im zusammengebauten Zustand abdeckt.
  6. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckschichtelement (17; 17') aus einen mineralischem Werkstoff hergestellt ist, wobei der mineralische Werkstoff vorzugsweise ein acrylharzgebundener Mineralwerkstoff ist und wobei der acrylharzgebundener Mineralwerkstoff höchstvorzugsweise als Füllstoff Aluminiumtrihydrat (ATH) und als Bindemittel Acrylharz (PMMA, Polymethylmethacrylat) sowie weitere Zusätze enthält.
  7. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die geneigte Kontur (18; 18') des Deckschichtelements (17; 17') durch thermische Verformung hergestellt ist.
  8. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckschichtelement (17; 17') eine rutschhemmende Oberfläche (25; 25') aufweist.
  9. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckschichtelement (17; 17') fugenlos ist.
  10. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberfläche (25; 25') wenigstens eine ablösbare Schutzschicht angebracht ist.
  11. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablauföffnung (19; 19') durch Abtrennen eines Teilstückes (40) aus dem Deckschichtelement hergestellt ist und das Teilstück (40) in die Ablaufabdeckung (21; 21') einsetzbar ist.
  12. Duschboden (10; 10'), hergestellt aus einem Set nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
DE202017101874.1U 2016-07-06 2017-03-30 Duschboden Expired - Lifetime DE202017101874U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP17178667.6A EP3266356A1 (de) 2016-07-06 2017-06-29 Duschboden und verfahren zur installation eines duschbodens

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016112400.1A DE102016112400A1 (de) 2016-07-06 2016-07-06 Duschboden und Verfahren zur Installation eines Duschbodens
DE102016112400.1 2016-07-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202017101874U1 true DE202017101874U1 (de) 2017-04-25

Family

ID=58694345

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016112400.1A Ceased DE102016112400A1 (de) 2016-07-06 2016-07-06 Duschboden und Verfahren zur Installation eines Duschbodens
DE202017101874.1U Expired - Lifetime DE202017101874U1 (de) 2016-07-06 2017-03-30 Duschboden

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016112400.1A Ceased DE102016112400A1 (de) 2016-07-06 2016-07-06 Duschboden und Verfahren zur Installation eines Duschbodens

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP3266356A1 (de)
DE (2) DE102016112400A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202017107356U1 (de) 2017-12-04 2017-12-18 Wedi Gmbh Mineralisches Verkleidungselement mit gestrahlter Oberfläche
EP3425131A1 (de) * 2017-07-03 2019-01-09 Herbert Schneller Ablaufanordnung und bodenaufbau umfassend eine solche ablaufanordnung
US11062919B2 (en) * 2019-09-02 2021-07-13 Jung Soo Kim Dike for semiconductor/LCD manufacturing and processing equipment

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20240151023A1 (en) 2022-03-17 2024-05-09 Wedi Gmbh Drain device with an adjustable support for a drain cover
DE202022101408U1 (de) 2022-03-17 2022-03-23 Wedi Gmbh Ablaufvorrichtung mit einem justierbaren Träger für eine Ablauf-Abdeckung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2510847A2 (de) 2011-04-13 2012-10-17 WEDI GmbH Bodenelement für Dusche mit keilförmiger Verstärkung im Randbereich

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202006012824U1 (de) * 2006-08-17 2008-02-07 Illbruck Sanitärtechnik GmbH Mit einem Bodenträger verklebte Sanitäroberfläche
DE102011083004B4 (de) * 2011-09-20 2014-07-10 Sven Eichner Bodeneinheit für eine Duscheinrichtung und Verfahren zu deren Herstellung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2510847A2 (de) 2011-04-13 2012-10-17 WEDI GmbH Bodenelement für Dusche mit keilförmiger Verstärkung im Randbereich

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DIN 51130

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3425131A1 (de) * 2017-07-03 2019-01-09 Herbert Schneller Ablaufanordnung und bodenaufbau umfassend eine solche ablaufanordnung
DE202017107356U1 (de) 2017-12-04 2017-12-18 Wedi Gmbh Mineralisches Verkleidungselement mit gestrahlter Oberfläche
US11062919B2 (en) * 2019-09-02 2021-07-13 Jung Soo Kim Dike for semiconductor/LCD manufacturing and processing equipment

Also Published As

Publication number Publication date
DE102016112400A1 (de) 2018-01-11
EP3266356A1 (de) 2018-01-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202017101874U1 (de) Duschboden
EP3548677B1 (de) Verfahren zur sanierung und zum neubau von feuchträumen
DE69434539T2 (de) Schichtplatte für Fussboden
EP2510847A2 (de) Bodenelement für Dusche mit keilförmiger Verstärkung im Randbereich
DE202010000626U1 (de) Kantenabschlussprofil
EP1747747A2 (de) Verfahren zur Schaffung einer Einstiegsöffnung in bestehende Badewannen
DE202005018684U1 (de) Duschbodenelement
DE102005046332A1 (de) Duschbodenelement
EP2425755B1 (de) Duschtasse
EP3213913B1 (de) Duschboden und duschbodenaufbau
DE102006056786A1 (de) Verfahren zum Herstellen von wasserfesten Abdeckplatten aus nicht wasserfesten Spanplatten mit wasserfester Beschichtung
DE202009008775U1 (de) Duschbodeneinheit
DE202009015093U1 (de) Dusche, insbesondere bodengleiche Dusche
EP2230364B1 (de) Fussbodenplatte mit Steinoberfläche
DE102017119048A1 (de) Kompositbelag, Verfahren zu dessen Herstellung und Verwendung
DE202004013374U1 (de) Duschboden aus Natur- oder Kunststein
DE19725734C1 (de) Doppelbodenplatte mit plattenförmigem Belag und Verfahren zu deren Herstellung
WO2019137824A1 (de) Anordnung zur herstellung einer wandverkleidung oder eines bodenbelags
DE102020101933A1 (de) Trägerplattenmontage
DE202008014589U1 (de) Plattenartiges Bauelement
DE202008011038U1 (de) Grundkörper für bodenebene Duschtassen
DE102010011752B4 (de) Bodenbelagplatte aus Korkmaterial und Verfahren zum Verlegen eines Korkbodens
EP1351360A1 (de) Unterflurinstallationsdose
DE102022109251A1 (de) Vorrichtung für eine im Boden eines Raumes angeordnete Ablaufvorrichtung sowie Verfahren zur Montage der Ablaufvorrichtung
EP1308117A1 (de) Wannenträgeranordnung sowie Verfahren und Bausatz zur Montage einer Wannenform in einem Wannenträger

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R082 Change of representative

Representative=s name: DR. TRAEGER & STRAUTMANN PATENTANWAELTE PARTNE, DE

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R157 Lapse of ip right after 6 years