DE102006053393A1 - Vorrichtung zum Betonverdichten, Verfahren zum Verdichten von Beton und Produktionseinrichtung zum Herstellen von Fertigbetonbauteilen unter Verwendung mindestens eines Verdichters - Google Patents

Vorrichtung zum Betonverdichten, Verfahren zum Verdichten von Beton und Produktionseinrichtung zum Herstellen von Fertigbetonbauteilen unter Verwendung mindestens eines Verdichters Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Betonverdichten mit einem in den Frischbeton eintauchenden Verdichter, wie einer Rüttelflasche oder einer Verdichtungslanze, mit mindestens einem Positionserfassungsmittel zum Erfassen der verschiedenen Positionen des Verdichters während des Verdichtens sowie ggf. mindestens einem Eintaucherfassungsmittel und mit Datenübertragungsmitteln zum Übertragen der von dem Positionserfassungsmittel erfassten Positionsdaten auf eine Datenerfassungseinrichtung sowie mit Auslesemitteln zum Auslesen und/oder Darstellen der von der Datenerfassungseinrichtung erfassten Positionsdaten des Verdichters oder der daraus errechneten Werte.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betonverdichten mit einem in den Frischbeton eintauchenden Verdichter, wie einer so genannten Rüttelflasche, einer Verdichtungslanze oder dergl. sowie ein Verfahren zum Verdichten von Beton mittels mindestens eines in den Frischbeton teilweise eingetauchten Verdichters, sowie eine Produktionseinrichtung zum Herstellen von Fertigbetonbauteilen unter Verwendung mindestens eines Verdichters.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Um Betonbauteilen eine hohe Dichte und Festigkeit bzw. Dichtigkeit gegen Durchdringen von Wasser zu verleihen, ist es üblich den noch verarbeitbaren Beton (Frischbeton) durch ein in ihn eingetauchten Verdichter zu verdichten. Diese arbeiten in der Regel nach dem Prinzip der Vibrationsverdichtung. Durch die in Frischbeton eingetragene Schwingung wird die innere Reibung der Haufwerkskörner verringert, so dass sich durch Eigengewicht und ggf. zusätzliche Auflast eine Erhöhung der Lagerungsdichte einstellt. Hierdurch werden Hohlstellen, wie im Grenzbereich zu Bewehrungsteilen, im Bereich der Schalung und im Bereich großer Kiessteine durch nachsackenden oder nachfließenden Beton geschlossen. Natürlich sind Entmischungen des Frischbetons sowie der Eintrag zu hoher Verdichterenergie und Schädigungen an der Schalung zu vermeiden.
  • Um eine Wand zu betonieren, wird zunächst eine Seite der Schalung aufgestellt, so dann werden die Bewehrung und alle erforderlichen Einbauteile, wie Rückbiegeanschlüsse, Wassersperren, Rohrdurchführungen und dergleichen in zumeist dreidimensionaler Anordnung eingebaut. Danach wird die zweite Schalungsseite aufgestellt und damit die Schalung geschlossen. Bei säulenartigen Bauteilen können auch zunächst nur die Bewehrung aufgebaut und die Einbauteile eingesetzt und nachfolgend die Schalung, wie z.B. fertige Schalungshalbschalen um die Bewehrung herum aufgestellt werden. Beim Betonieren einer Decke wird zunächst die untere Schalung und ggf. eine Randabschalung aufgestellt. Anschließend werden die Bewehrung und alle erforderlichen Einbauteile in dreidimensionaler Anordnung eingelegt. Stets verbleibt in der Schalung ein zumeist oben liegender offener Bereich, in welchen der Beton eingegossen wird.
  • Bei sehr massigen oder großflächigen Bauteilen ist darauf zu achten, das Betoneinfüllen nach einem vorgegebenen Zeitplan auszuführen. Dies zum einen, um die Schalungsanker nicht zu überlasten, und zum anderen um eine möglichst monolithische Verbindung für nacheinander eingebrachten Betonschichten sicher zu stellen. Das kann dadurch geschehen, dass eine gewissen Höhe Beton in die Schalung eingefüllt wird und dann eine Zeit abgewartet wird, bis die nächste Betonlage eingebaut wird oder der Einbau geht ausreichend zögerlich, insbesondere gesteuert, vonstatten, indem z.B. über die Beton-Anlieferung, die vorgeschriebene Betoniergeschwindigkeit nicht überschritten wird. Verdichtet wird jede Lage des Frischbetons in der Regel mit Hilfe von Verdichtern, die vom Bedienpersonal in den Frischbeton geführt werden. Zum einen ist der frisch eingefüllte Beton zu verdichten, zum anderen ist der Anschluss des frisch nachgefüllten Betons an die zuvor eingefüllte Betonschicht z.B. durch so genanntes „Vernadeln" sicher zustellen. Dies erfolgt nur selten bei horizontal erstreckten Bauteilen wie Decken, sondern eher bei vertikal erstreckten Bauteilen, wie Wänden oder Pfeilern.
  • Das Bedienpersonal am Verdichter verrichtet seine Arbeit so gut wie möglich. Dass jede Stelle dabei erreicht wird, ist aber nie sicher.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, beim Verdichten von Beton die Vollständigkeit der Verdichtungsanwendung von der persönlichen Einschätzung der Bedienperson objektiv festzustellen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung zum Betonverdichten mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Verdichten von Beton mit den Merkmalen des Anspruchs 10 vorgeschlagen. Ferner wird eine Produktionseinrichtung zum Herstellen von Fertigbetonbauteilen unter Verwendung mindestens eines Verdichters nach Anspruch 21 vorgeschlagen. Demnach wird die Position des in den Frischbeton eingetauchten Verdichters während des Verdichtens mit mindestens einem Positionserfassungsmittel erfasst und werden die so erfassten Positionsdaten auf eine Datenerfassungseinrichtung übertragen, welche das Ergebnis der Positionserfassung ausliest und in geeigneter Weise darstellt. Auf diese Weise wird zunächst festgestellt, an welcher Stelle des Betonbauteils der Verdichter im Einsatz gewesen ist und ggf. auch wie lange, so dass unabhängig von der Bedienperson des Verdichters die Verdichterdaten objektiviert werden. Die ermittelten Daten, bzw. die daraus errechneten Werte können zum einen der Dokumentation dienen. Besonders vorteilhaft ist deren Einsatz zur Rückmeldung an die Bedienperson, z.B. welche Stellen des Betonbauteiles noch nicht ausreichend verdichtet sind. Dies kann durch einfache Angabe der noch nachzuverdichtenden Positionen geschehen. Eine Verfeinerung besteht darin, diese Angabe um eine Zeitan gabe für die Dauer des Nachverdichtens und/oder um eine Angabe für die Eintauchtiefe des Verdichters in den Frischbeton an den nachzuverdichtenden Stellen zu erweitern. Hinsichtlich der Verdichtungsdauer und Eintauchtiefe ist es erforderlich, geeignete Vergleichswerte in der Datenerfassungseinrichtung zu hinterlegen und diese mit den Ist-Werten des bereits erfolgten Verdichtens zu vergleichen.
  • In vielen Fällen wird es ausreichen, die Positionen des in den Frischbeton eingetauchten Verdichters zweidimensional zu erfassen, d.h. bei einem vertikal erstreckten Bauteil, wie einer Wand, die Höhe des Verdichters in Relation zu dem Betonbauteil oder zu dem akut betonierten und zu verdichtenden Abschnitt, sowie die horizontale Position des Verdichters. Auf diese Weise wird in einer z.B. vertikalen Ebene, insbesondere nach Art eines Messgitters geeigneter Dichte der Gitterpunkte, festgestellt, wo und gegebenenfalls wie lange der Verdichter sich bereits befunden hat. Dieses zweidimensionale Arbeitsverfahren lässt sich auch bei eher horizontal erstreckten Betonbauteilen, wie z.B. Decken anwenden, wobei die Position in den beiden Horizontalkoordinaten festgestellt werden muss. Die Eintauchtiefe des Verdichters in den Frischbeton stellt ein zusätzliches Messkriterium dar, ebenso wie die Verweilzeit an einem bestimmten Ort. Ein weiteres Verfeinerungskriterium stellt das Erfassen der Zeitdauer dazwischen nach einander erfolgender Betonierschritten dar. Damit ist die Betoniergeschwindigkeit überwachbar und wird sichergestellt, dass jeder einzelne Betonierabschnitt die für ihn erforderliche Menge an Verdichteranwendung erhält.
  • Während das vorbeschriebene zweidimensionale Verfahren für eher scheibenförmige Betonbauteile, wie schmale Wände geringer Höhe, Decken oder dergleichen ausreichend ist, kann es bei eher massigen Betonbauteilen, wie großen Blöcken oder dicken und/oder hohen Wänden erforderlich sein, dass Betonverdichten dreidimensional zu überwachen, d.h. die Position des Verdichters auch in der dritten Dimension zu erfassen.
  • Wenn der Bedienperson des Verdichters Positionsdaten übermittelt werden, die ihr zeigen, wo sie noch verdichten muss, so verschwinden die noch zu verdichtenden Bereiche nach und nach wie weiße Flecken von einer Landkarte. Diese Methode kann im Bedarfsfall verfeinert werden, z.B. indem in der Datenerfassungseinrichtung Betonierpläne hinterlegt sind. Dies kann in Gestalt von Zeichnungen des herzustellenden Betonbauteils geschehen, wobei eine weitere Verfeinerung die Hinterlegung von Daten über die Position der Bewehrung und anderer Einbauten umfasst.
  • Die Positionserfassung, die Datenübertragung an die Datenerfassungseinrichtung sowie das Darstellen bzw. Auslesen der Positionsdaten bzw. daraus errechneter Werte kann auf verschiedene Weise erfolgen:
    Zur Positionserfassung wird zunächst ein Signal benötigt, welches anzeigt, dass der Verdichter in den Frischbeton eingetaucht ist (Eintaucherfassungsmittel). Dies kann z.B. dadurch geschehen, dass die Verdichterleistung erfasst wird. Wenn die abgegebene Verdichterleistung ein bestimmtes Maß überschreitet, ist dies ein Indiz dafür, dass die Rüttelflasche in den Frischbeton eingetaucht ist, und Verdichterenergie an den Beton abgegeben wird. Ein anderer Weg besteht in der Anwendung von Sensoren, z.B. Druck-, Schall- oder Kraftmesssensoren, die an dem Verdichter angebracht sind und dessen Eintauchen und gegebenenfalls dessen Eintauchtiefe in den Frischbeton feststellen. Neben einem derartigen Eintaucherfassungsmittel, welches mehr oder weniger komfortabel und informativ sein kann, kommt mindestens ein Positionserfassungsmittel zur Anwendung, welches im Bedarfsfall auch mit dem Eintaucherfassungsmittel kombiniert sein kann.
  • Eine Positionserfassung ist alternativ auch dadurch möglich, dass die Oberfläche des Frischbetons in geeigneter Weise abgetastet wird, z.B. mechanisch, mittels Ultraschall oder anderer berührungsloser Methoden. Zusätzlich wird die Höhenposition des Verdichters bestimmt. Letzteres kann z.B. dadurch erfolgen, dass die Länge des Zugmittels, an dem der Verdichter heb- und senkbar ist in Relation zur Schalung, der Bedien- Person oder einem anderen Fixpunkt bestimmt wird. Bei der Verwendung von Rüttelflaschen sind diese an einem Schlauch befestigt, dessen aktuell genutzte Länge für die Positionsbestimmung nutzbar ist.
  • Das Positionserfassungsmittel stellt fest, an welcher Stelle der Verdichter sich befindet, und zwar zumindest dann, wenn er in den Frischbeton eingetaucht ist und Verdichterenergie abgibt. Zur Positionserfassung kann zum einen ein mechanisches System verwendet werden, z.B. eine Schiene, an der der Verdichter in einer Koordinate verfahrbar ist und eine zweite Führung, mit welcher der Verdichter in der anderen Koordinatenrichtung sich bewegen lässt. Entlang dieser Führungen können über mechanische oder elektrische Kontakte Positionen des Verdichters festgestellt werden. Eine andere Möglichkeit der Positionserfassung besteht darin, dass die Schalung für das zu betonierende Bauteil direkt oder indirekt mit Sensoren versehen ist, die ähnlich wie in einem Gitternetz flächenverteilt angeordnet sind, und feststellen, ob und gegebenenfalls wie stark der Verdichter in ihrer Nähe seine Verdichterfunktion ausübt. Dies ist z.B. durch Schalldrucksensoren möglich.
  • Als sozusagen ein Fixpunkt für die Positionserfassung kann auch die Bedienperson des Verdichters dienen, in dem das Positionserfassungsmittel an ihr befestigt ist. Ein bevorzugter Befestigungspunkt des Positionserfassungsmittels ist in diesem Fall der Unterarm oder das Handgelenk der Bedienperson und zwar desjenigen Armes, welcher den Verdichter führt. Das Handgelenk oder der Unterarm ist in diesem Falle vergleichsweise wenig beeinflusst durch Ungenauigkeitsfaktoren, wie z.B. die Körpergröße der Bedienperson. Außerdem ist diese Position zum Frischbeton besonders nahe gelegen, so dass Ungenauigkeiten klein gehalten werden können.
  • Eine weitere Möglichkeit der Positionserfassen des in den Frischbeton eingetauchten Verdichters besteht in einer baustellenbezogenen Drahtlos-Signaleinrichtung, mit welcher festgestellt wird, in welcher Richtung und gegebenenfalls in welchem Abstand sich der Verdichter von mindestens einem Fixpunkt an der Baustelle und/oder in der Nähe der Baustelle befindet. Hierzu ist ein Sender, ein Empfänger und gegebenenfalls ein Signalreflektor erforderlich. Ein Sender kann an einem Verdichter und ein Empfänger an dem Fixpunkt angeordnet sein, zwischen denen eine drahtlose Richtfunkdatenstrecke oder Lichtstrahlenanordnung aufgebaut wird. Ebenso kann an dem Verdichter ein oder mehrere Transponder vorgesehen sein, die ein auf ihn/auf sie gerichtetes Signal zurückgeben, so dass z.B. aus Signalrichtung und Signalstärke die Position des/der Transponder bezüglich der Baustellenfestensendeeinrichtung und Empfangseinrichtung bzw. Sende- und Empfangseinrichtung feststellbar ist.
  • Eine weitere Möglichkeit der Positionserfassung des in den Frischbeton eingetauchten Verdichters besteht über infrarot- oder lasergestützte Positionserfassungssysteme, über eine mechanisches oder elektronisches Kreiselsystem, etwa wie bei einem Kreiselkompass, über ein satellitengestütztes Positionserfassungssystem, wie es als GlobalPositioningSystem (GPS) beispielsweise bekannt ist, oder dergleichen. Wenn die auf diese Weise ermittelten Positionsdaten zu ungenau sein sollten, kann man sich auch eines Differenzialsystems bedienen, wie es z.B. als Differenzial-GPS bekannt ist. Ein solches System gestattet es, lokal bedingte Korrekturen an den ermittelten Positionsdaten vorzunehmen, um somit höhere Genauigkeit zu erreichen. Anstelle einer satellitengestützten Positionserfassung kann das System allerdings auch mit einer baustellenspezifischen Positionserfassung arbeiten, indem z.B. mehrere über die Baustelle verteilte, insbesondere ortsfeste, Sende Empfangseinheiten vorgesehen sind, die eine zwei- oder dreidimensionale sehr genaue Positionsüberwachung an jedem Ort der Baustelle ermöglichen. Ein derartiges System ist auch in einer Produktionshalle einsetzbar, in der zu verdichtende Fertigbetonbauteile hergestellt werden. Eine weitere Möglichkeit, Positionserfassungsmittel am oder in der Nähe des Verdichters anzubringen, besteht darin, die Bedienperson mit einem geeigneten Sensor, Transducer oder dergleichen zu versehen, z.B. einem Gerät, dass die Bedienperson an einem Gürtel mit sich trägt. Damit wird primär die Position der Bedienperson während des Betonverdichtens erfasst. Eine Verfeinerung ist dadurch möglich, dass die Entfernung und die Richtung des in den Frischbeton eingetauchten Verdichters von der Positionserkennungseinrichtung ermittelt und der Positionswert entsprechend korrigiert wird.
  • Um der Bedienperson anzuzeigen, an welchen Stellen noch verdichtet werden muss, kann der Verdichter selbst oder ein vom Verdichter getrenntes, z.B. von der Bedienperson getragenes Anzeigegerät verwendet werden. Hierbei kann es sich um ein Display handeln, das den derzeit bearbeiteten Bereich des frischen Betonbauteils darstellt. Es können aber auch Richtungspfeile vorgesehen sein, deren Richtung und gegebenenfalls Länge der Bedienperson anzeigen, wohin der Verdichter zu führen ist und wie weit diese Position in der Richtung entfernt ist, bzw. oder wie lange an einer bestimmten Stelle noch verdichtet werden muss. Wenn alle Punkte abgearbeitet sind, erhält die Bedienperson z.B. ein Fertigsignal.
  • Die vorgenannten sowie die beanspruchten und in den Ausführungsbeispielen beschriebenen erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile unterliegen in ihrer Größe, Formgestaltung, Materialauswahl und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so dass die in dem Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, sowie aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung und Tabelle, in der – beispielhaft – Ausführungsbeispiele für Verdichtungsanordnungen dargestellt sind.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine erste Messanordnung in drei verschiedenen Betriebspositionen a), b), c); wobei 1b) und 1c) vertikale Verstellmöglichkeiten zeigen;
  • 2 eine zweite Messanordnung in Ansicht von oben;
  • 3A/B eine dritte und vierte Messanordnung in Ansicht von oben; die horizontale Verstellmöglichkeiten zeigen;
  • 4A/B eine fünfte Messanordnung in Ansicht von oben (4A) sowie in Seitenansicht (4B);
  • 5A eine sechste Messanordnung als Prinzipdarstellung;
  • 5B eine alternative Ausführungsform zu der Messanordnung nach 5A sowie
  • 6 ein Verdichtungsschema in Ansicht von oben
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die Messanordnung nach 1(a) bis 1(c) zeigt einen Vertikalschnitt durch die Schalung einer herzustellenden, relativ schmalen Betonwand, bei der der Frischbeton 1 bis zu einer Teilhöhe H zwischen den Schalungswänden 2 eingefüllt ist. Von den Schalungswänden 2 und der Betonwand ist nur der oberste Bereich dargestellt – die festzustellende Wand kann sich nach unten beliebig ausdehnen. Von einer allgemein mit 10 bezeichneten Verdichteranordnung ist in 1(a) lediglich der Verdichterkopf 10A, wie eine so genannte Rüttelflasche und sein Absenkmittel 10B zu sehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird als Verdichterkopf eine so genannte Rüttelflasche verwendet. Das Absenkmittel ist ein Schlauch, mit welchem der Ölflasche Vibrationsenergie zuführbar ist und der Verdichterkopf 10A ist hinreichend weit in den Frischbeton 1 von oben eingeführt, um seine Verdichterwirkung ausüben zu können. Ein noch tieferes Absenken unter die Teilhöhe H ist ebenfalls möglich. An dem Verdichterkopf 10A befindet sich ein Positionserfassungsmittel 12, welches in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Positionssender 12A ausgebildet ist. Jener kann als aktiver Sender ausgebildet sein, dessen Signale durch Mehrfachpeilung von verschiedenen Empfangsstationen geortet und einer zwei- oder dreidimensionalen Position hinzugeordnet werden können. Derartige Ortungsverfahren sind bekannt und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Aus 1(b) ist ersichtlich, wie der Dichterkopf 10A nach 1(a), gehoben und gesenkt werden kann. Hierzu dient als Hub/Senkantrieb 14 eine Wickelvorrichtung 14A, wie eine angetriebene Trommel oder dergl. für das Absenkmittel 10B (Doppelpfeil D). Im Unterschied zu 1(a) ist kein Positionssender sondern ein Wegmessfühler 12B als Positionserfassungsmittel vorgesehen. Dieser erfasst in bekannter Weise ein Reibrad über dessen Umdrehungen bei Anlage an dem Absenkmittel 10B die Absenktiefe des Verdichterkopfes 10A sich erfassen lässt. Diese Absenktiefe ist auf einen Fixpunkt bezogen, wie zum Beispiel die zwei- oder dreidimensional bekannte Position des Hub/Senkantriebs 14 in Bezug auf die zu betonierende Wand. Mit Hilfe dieses Positionserfassungsmittel 12 ist es nicht nur möglich, die Position des Verdichterkopfes 10A festzustellen, sondern es kann auch festgestellt werden ob der Verdichterkopf 10A sich im Frischbeton 1 befindet und wie tief er unter die Teilhöhe H abgesenkt ist. Hierzu ist es erforderlich, die Teilhöhe H zu kennen. Diese Kenntnis kann man auf verschiedene Weise erlangen, wie zum Beispiel durch den aktuellen Betonierfortschritt. Die Teilhöhe 10H kann aber auch durch Abtasten der Frischbetonoberfläche festgestellt werden. Dies ist zum einen auf mechanische Weise, wie mittels eines Schwimmers oder eines Lotes möglich. Ein automatisches Verfahren ist in 1(c) dargestellt. Hier ist eine Höhenmessanordnung 16 in bekannter Höhenposition, zum Beispiel and der Schalungsoberkante angebracht. Bei der Höhenmessanordnung handelt es sich in dem dargestellten Fall um einen Sender/Empfänger 16A, der zum Beispiel Licht oder Schaltsignale auf die Frischbetonoberfläche sendet und das reflektierte Signal empfängt.
  • 2 zeigt das Ausführungsbeispiel nach 1(a) in Ansicht von oben. In diesem Fall ist nur ein einziger Empfänger 12C als Bestandteil des Positionserfassungsmittels 12 dargestellt. Hiermit lässt sich zumindest eindimensional die Position des Verdichterkopfes 10A feststellen. Wenn der Empfänger 12C richtungssensibel arbeitet, ist auch eine zwei- oder dreidimensionale Positionserfassung möglich. Derartige Richtempfangssysteme sind bekannt und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Mit ihnen lässt sich gewünschtenfalls auch die Entfernung zwischen Sender und Empfänger feststellen.
  • Die Ausführungsbeispiele nach 3A und 3B zeigen ein Führungsschiensystem, mit dem es unter anderem möglich ist, die Positionserfassung gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 1(b) und 1(c) auszuführen. 3A zeigt eine oberhalb der Frischbetonoberfläche, vorzugsweise auch oberhalb der Schalungsoberkante angeordnete Führungsschiene 18A, an der entlang ein Hub/Senkantrieb 14 zu dem Dichterkopf 10A, zum Beispiel horizontal, verfahrbar ist. Die Führungsschiene 18A ist etwa mittig zwischen den Schalungswänden 2 positioniert und gestattet es, zum Beispiel für schmale Wände, den Verdichterkopf 10A in allen erforderlichen Positionen entlang der zu betonierenden Wand zu verfahren während der Hub/Senkantrieb 14 das Verdichten des Frischbetons in verschiedenen Höhen gestattet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 3B sind weitere Führungsschienen 186, 18C vorgesehen, die ein zweidimensionales Führungsschienensystem bilden, so dass bei dickeren Wänden oder anderweitig massiven Betonbauteilen der Verdichterkopf in drei Dimensionen bewegbar ist. Die Positionserfassung des Verdichterkopfes erfolgt hier über zum Beispiel mechanische Positionserfassungsmittel für den Hub/Senkantrieb 14 bezüglich des Führungsschienensystems 18, wobei die Ermittlung der Höhe des Verdichterkopfes zum Beispiel wie in 1(a) und (c) erfolgen kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 4A/B werden die von einem Verdichterkopf 10A ausgesandten Druckwellen an den Schalungswänden gemessen. Hierzu sind für die Erfassung von Druckwellen geeignete Sensoren 12D als Positionserfassungsmittel in einer bestimmten, zum Beispiel matrixförmigen Anordnung (4B), an der Schalungswand angekoppelt.
  • Das Ausführungsbeispiel nach 5A stellt eine Alternative zu der Ausführungsform nach 2 dar. In 5A sind eine Mehrzahl von Relaisstationen 12E vorgesehen. Hier kann es sich zum Beispiel um Satelliten des GPS Systems oder an der Baustelle bzw. einer Produktionshalle positionierte Relaisstationen handeln, die die Signale des Positionssenders 12A am Verdichterkopf 10A messend erfassen und an eine Datenerfassungseinrichtung 20 weiterleiten. Eine solche ist selbstverständlich auch für alle anderen Ausführungsbeispiele vorgesehen, auch wenn sie in den Figuren nicht dargestellt ist. Mit der Datenerfassungseinrichtung 20 ist es möglich die Positionsdaten des Verdichterkopfes 10A auszulesen. Unter „auslesen" ist im Sinne der Erfindung jede Art von Datennutzung zu verstehen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 5A ist vorgesehen, die Daten bei 20B zu dokumentieren und die Positionssignale in einer Steuerung 20C zu verarbeiten, zum Beispiel den Vergleich mit hinterlegten Betonierplänen bzw. Verdichterplänen herzustellen und Fehlstellen, d. h. Stellen ungenügender Verdichtung anzuzeigen, insbesondere entsprechende Informationen an die Verdichteranordnung bzw. das Bedienpersonal weiterzugeben.
  • Das Ausführungsbeispiel nach 5B unterscheidet sich von dem nach 5A dadurch, dass der Positionssender 12A nicht an dem Verdichterkopf 10A sondern and der Bedienperson 3, zum Beispiel an deren Bedienarm angeordnet ist. Die Bedienperson 3 trägt weiter eine Anzeigeeinrichtung 22, der Daten über den Verdichtungsablauf von der Steuerung 20C der Datenerfassungseinrichtung 20 übermittelt werden.
  • Aus 6 ist ein Verdichterraster am Beispiel des Ausschnitts einer gewinkelten Betonmauer ersichtlich. Die Verdichtungsstellen 4 sind so angeordnet, dass die Wirkungskreise 4A des Verdichterkopfes sich hinreichend überschneiden. Ein solches Raster kann zum Beispiel in der Datenerfassungseinrichtung bzw. Steuerung 20C mit Ausführungsbeispiel nach 5A/5B hinterlegt sein.
  • Es ist ersichtlich, dass die Erfindung neben den dargestellten Ausführungsbeispielen eine große Vielfalt von Alternativen zulässt, wie insbesondere auch Kombinationen zwischen den verschiedenen Ausführungsbeispielen.
  • 1
    Frischbeton
    2
    Schalungswände
    3
    Bedienperson
    4
    Verdichtungsstellen
    4A
    Wirkungskreise
    5
    Bewehrung
    10
    Verdichteranordnung
    10A
    Verdichterkopf
    10B
    Absenkmittel
    12
    Positionserfassungsmittel
    12A
    Positionsspender
    12B
    Wegmesskühler
    12C
    Empfänger
    12D
    Druckweilensensoren
    12E
    Relaisstationen
    14
    Hub/Senkantrieb
    14A
    Wickelvorrichtung
    16
    Höhenmessanordnung
    16A
    Sender/Empfänger
    18
    Führungsschienensystem
    18A
    Führungsschiene
    18B
    Führungsschiene
    18C
    Führungsschiene
    20
    Datenerfassungseinrichtung
    20A
    Datenempfänger
    20B
    Datendokumentation
    20C
    Steuerung
    22
    Anzeigeeinrichtung
    H
    Teilhöhe
    D
    Doppelpfeil
    T
    Drehrichtung

Claims (24)

  1. Vorrichtung zum Betonverdichten mit einem in den Frischbeton eintauchenden Verdichter, wie einer Rüttelflasche oder einer Verdichtungslanze – mit mindestens einem Positionserfassungsmittel zum Erfassen der verschiedenen Positionen des Verdichters während des Verdichtens sowie, ggf. mindestens einem Eintaucherfassungsmittel; – mit Datenübertragungsmitteln zum Übertragen der von dem Positionserfassungsmittel erfassten Positionsdaten auf eine Datenerfassungseinrichtung sowie – mit Auslesemitteln zum Auslesen und/oder Darstellen der von der Datenerfassungseinrichtung erfassten Positionsdaten des Verdichters oder der daraus errechneten Werte.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintaucherfassungsmittel an dem Verdichter angebrachte Sensoren zum Feststellen von dessen Eintauchen und/oder dessen Eintauchtiefe in den Frischbeton, wie Druck-, Schall- oder Kraftmesssensoren, aufweisen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionserfassungsmittel ein mechanisches System, wie Führungsschienen, entlang derer der Verdichter in mindestens einer Koordinate verfahrbar ist, aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Positionserfassungsmittel für das zu betonierende Bauteil, wie in Gestalt von Schalldrucksensoren, an oder in der Nähe der Schalung des Bauteils angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Positionserfassungsmittel eine baustellenbezogene, drahtlose Signalsende- und/oder Signalerfassungseinrichtung, wie Richtfunkeinrichtungen oder Lichtstrahlenanordnungen, insbesondere in einer Fixpunktanordnung an der Baustelle und/oder in der Nähe der Baustelle, aufweist/aufweisen.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein oder mehrere an dem Verdichter angeordnete oder dem Verdichter räumlich zugeordnete Mittel, wie Transponder zur Identifizierung, Positionserfassung, Eintaucherfassung und/oder Eintauchtiefenerfassung des Verdichters.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein satellitengestütztes, infrarotgestütztes oder lasergestütztes Positionserfassungssystem, wobei zumindest satellitengestützte Positionserfassungssysteme im Bedarfsfalle mit baustellenspezifischen Differenzialerfassungssystemen versehen sein können.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienperson mit einem Sensor, einen Transducer oder dergleichen zum Erfassen der Position der Bedienperson während des Betonverdichtens versehen ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein von der Bedienperson getragenes Anzeigegerät zum Darstellen bereits verdichteter, derzeit verdichteter oder noch zu verdichtenden Bereiche des frischen Betonbauteils.
  10. Verfahren zum Verdichten von Beton mit einem in den Frischbeton eintauchenden Verdichter, wie einer Rüttelflasche, bei dem erfasst wird, ob der Verdichter in den Frischbeton eingetaucht ist, mit den weiteren Arbeitsschritten des Positions erfassens der Position des Verdichters während des Verdichtens, der Datenübertragung zum Übertragen der von dem Positionserfassungsmittel erfassten Positionsdaten auf eine Datenerfassungseinrichtung, sowie des Auslesens und/oder Darstellen der von der Datenerfassungseinrichtung erfassten Positionsdaten des Verdichters oder der daraus errechneten Werte.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die ermittelten Daten bzw. daraus errechneten Werte in einer Dokumentation über das Verdichten des betreffenden Betonbauteils verwendet werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11 dadurch gekennzeichnet, dass die ermittelten Daten oder daraus errechneten Werte an die Bedienperson des Verdichters zurückgemeldet werden.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienperson des Verdichters Zeitangaben für die Dauer des erforderlichen Nachverdichtens übermittelt werden.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienperson des Verdichters Daten über die Eintauchtiefe des Verdichters in den Frischbeton an den nachverdichtenden Stellen übermittelt werden.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass Sollwerte für das Verdichten des Frischbetons als Vergleichswerte in der Datenerfassungseinrichtung hinterlegt sind.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass in der Datenerfassungseinrichtung Daten über die geometrische Form und/oder die Positionierung des zu betonierenden Bauteiles bezüglich des Bauplatzes als Zeichnung, Plan oder dergleichen hinterlegt werden.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionen des in den Frischbeton eingetauchten Verdichters zumindest während des Verdichtens zweidimensional erfasst werden.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionen des in den Frischbeton eingetauchten Verdichters zumindest während des Verdichtens dreidimensional erfasst werden.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die zu verdichtende Bereiche des Betonbauteils in einem Display dargestellt werden, und in diesem Display jeder Bereich, der ausreichend verdichtet ist als solcher visualisiert wird.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassen des Eintauchens des Verdichters in den Frischbeton, dadurch erfolgt, dass die Verdichterleistung erfasst und eine geeignete Größe der Verdichterleistung als Signal für ordnungsgemäße Eintauchtiefe verwendet wird.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Position der Oberfläche des Frischbetons im Bezug auf einen Fixpunkt abgetastet wird.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des Verdichters von einem Haltemittel des Verdichters gemessen wird.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienperson, insbesondere das Handgelenk eines Bedienarms mit einem Erfassungsmittel für den Abstand zum Verdichter versehen wird.
  24. Produktionseinrichtung zum Herstellen von Fertigbetonbauteilen unter Verwendung von mindestens einem in den Frischbeton eintauchenden Verdichter, dadurch gekennzeichnet, dass die Produktionseinrichtung in fest vorgegebenen oder anfahrbaren Positionen Positionserfassungsmittel zum Erfassen der Position des Verdichters während des Verdichtens aufweist.
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