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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung hochgeladener Gleitmittelmasterbatche,
dies können niederschmelzende
oder flüssige
Trenn-, Schmier- und Gleitmittel. Mit diesen Stoffen wird die Qualität der Kunststoffe
deutlich beeinflusst, es kann eine erhöhte Transparenz, eine verringerte
Farbveränderung,
ein besseres Gleitverhalten und eine höhere Flexibilität sein.
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Die
Erfindung betrifft die Verwendung von copolymeren niedermolekularen
Wachsen für
die Herstellung solcher Masterbatche, bei denen die Wachse mittels
Metallocen-Katalysatoren
hergestellt werden, die einen niederen Tropfpunkt, eine hohe Transparenz
und geringe Viskosität
aufweisen. Durch die Verwendung dieser Wachse wird die Einarbeitung
der Schmier-, Trenn- & Gleitmittel
deutlich erleichtert, die Prozesstemperaturen können deutlich niedriger gehalten
werden, eine deutlich höhere
Beladung als bisher üblich
ist möglich und
auf einen polymeren Träger
kann verzichtet werden.
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Zudem
kann für
diese hoch geladenen Schmier-, Trenn- & Gleitmittel, eine Stranggranulierung,
die für viele
Masterbatchproduzenten üblich
ist, eingesetzt werden. Es kann aber auch in bestimmten Fällen eine
Unterwassergranulierung eingesetzt werden.
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Um
eine höhere
Gleitwirkung bei Kunststoffen zu gewährleisten, ist der Einsatz
von nieder- und hochmolekularen Wachsen, wie z.B. verschiedenster
Mineral-, Silicon-, oder Paraffinöle und Schmierstoffe, möglich. Dies
können
gängige
Mineralöle
sein, aber auch Paraffinöle,
die auch bei der EPDM Herstellung Verwendung finden. Durch die Paraffinölzugabe
bei der EPDM Herstellung wird die Elastizität der Produkte erhöht. Auch
die Einarbeitung höherer
Mengen Erucaamiden, Erucasäureamiden
und Oleamiden etc. ist möglich.
Diese Produkte werden gerne in der Folienverarbeitung als Antiblockmittel
eingesetzt.
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An
derartige Masterbatche werden hohe Anforderungen gestellt: Die eingearbeiteten
Produkte sollten optimal verteilt sein, sie sollen nur begrenzt
an der Oberfläche
vorliegen, damit geringe Verklumpungstendenzen vorliegen, bei einer
möglichst
hohen Dosierung, um die Rohstoffkosten möglichst gering zu halten.
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Für die Herstellung
von staubfreien, granulat- und pulverförmigen hochgeladener Gleit-Trenn-, und Schmiermittelmasterbatche
und -präparationen
sind zurzeit folgende einstufige oder mehrstufige Verfahren bekannt:
Die
wachsartigen/polymeren Formulierungsanteile werden über den
Haupteinzug des Extruders zugeführt,
die Gleit- und Schmiermittel, die pulverförmig oder flüssig sind,
werden zweckmäßiger Weise über entsprechende Sidefeeder
in die Maschine eingebracht. Eine Zugabe am Haupteinzug ist aber
auch möglich.
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Im
Anschluss daran kann eine Schmelzemischung in einem geeigneten Extruder
oder in Knetern durchgeführt
werden. Daran schließt
sich eine Granulierung, Vermahlung oder Versprühung an.
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Eine
Kaltmischung besteht aus geeigneten Polymerträgern, wie Polyethylen, Polypropylen
oder Ethylenvinylacetatcopolymer und ähnlichen. Der Nachteil dieser
Polymermischungen ist, dass der Polymere Anteil eine höhere Zugabe
kurzkettiger Komponenten nur bedingt erlaubt, wird der Sättigungsbereich überschritten, und
dies kann oftmals bereits um oder unter 10% sein, kommt es zu einer
Separierung von Polymer und den Schmier-, Trenn- und Gleitmittel
Zuschlagstoffen.
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In
der
DE-A 15 44 830 wird
eine Pigmentzubereitung offenbart, bei der die Pigmentpartikel von
einem amorphen Homo- oder Mischpolymerisat aus Propylen, Guten-1
und Hexen-1 oder einem Propylen-Ethylen-Blockpolymerisat umhüllt sind.
Bei der Herstellung der Pigmentzubereitung sind Filtrations- und
Trocknungsschritte erforderlich.
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Die
DE-A 12 39 093 beschreibt
Trägermaterialien
auf Basis einer Mischung aus einem amorphen Ethylen-Propylen-Block-Mischpolymerisat
und einem kristallinen Polypropylen für die Herstellung von Pigmentkonzentraten.
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DE-A 26 52 628 bezieht
sich auf die Verwendung von Polypropylenwachsen mit einer Viskosität von 500
bis 5000 mPa·s
(170°C)
und einem isotaktischen Anteil von 40 bis 90 %.
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In
der
DE-A 195 16 387 wird
eine hocheffektive Dispergierung durch ein Dispergiermittel erreicht,
das eine Mischung verschiedener Polyolefinkomponenten und spezieller
Polyacrylsäureester
enthält.
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In
der
JP-A 88/88287 werden
Präparationen
beschrieben, die aus Pigment, Gleitmittel, Füllstoffen und einem amorphen
Polyolefin bestehen.
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Die
DE-A 26 08 600 betrifft
Pigmentkonzentrate zum Einfärben
von thermoplastischen Kunststoffen, enthaltend Pigment, Polyolefinwachs,
ein Ethylenvinylazetat-Copolymer und kolloidale Kieselsäure.
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Alle
bisher in der Praxis eingesetzten Schmier-, Gleit- und Trennmittelpräparationen
müssen
dann, wenn sie einen Wirkstoffgehalt von mehr als 10 % aufweisen,
mit einem relativ aufwändigen
Prozessequipment wie z.B. einer Unterwassergranulierung hergestellt
werden. Durch die hohe Beladung wird nämlich die Strangfestigkeit
der produzierten Masterbatche geringer. Stranggranulierungen ist
bei Masterbatchfirmen Stand der Technik. Eine Möglichkeit der Verbesserung,
wäre theoretisch
der Einsatz spezieller Polymere, die leicht fließen, die bei tieferen Temperaturen
verarbeitbar sind, und die gut verträglich zu unterschiedlichen
Polymeren wären.
Polymere, die dieses Eigenschaftsbild aufweisen, haben aber höhere Einstandskosten.
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Die
andere Möglichkeit
wäre der
Einsatz hochporöser
Polymerträger,
die durch diese besondere Oberflächenform
die Produkte leichter absorbieren können. Diese besondere Produktform
hat aber deutlich höhere Einstandskosten,
und benötigt
zudem eine temperierbare Vakuumkammer, damit die leicht schmelzenden bzw.
flüssigen
Komponenten gut aufgenommen werden können, was wiederum hohe Investmentkosten
darstellt.
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Für die Unterwassergranulierung
und die dafür
notwendigen Ausrüstungen
sind in der Regel größere Produktionsmengen
notwendig, um zu wirtschaftlichen Herstellkosten zu kommen. Spezielle,
auf individuelle Kundenwünsche
abgestimmte Schmier-, Gleit- und Trennmittel-Masterbatches sind
daher aufwändig
und können
nicht mit den gleichen, hohen Konzentrationen wie üblich hergestellt
werden.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand darin, Masterbatche mit
einem möglichst
hohen Anteil von flüssigen,
niedrig schmelzenden oder niederviskosen Komponenten wie Gleit-,
Trenn- und Schmiermittel zu beladen, um damit die Herstellung von
geschäumten
oder ungeschäumten
Plastomeren und Elastomeren mit guter Trennwirkung und guten Gleiteigenschaften, ökonomisch
und ökologisch
vorteilhaft bewerkstelligt werden kann und so Produkte von hochwertiger
Qualität
liefert.
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Auf
einen polymeren Träger
soll dabei weitestgehend verzichtet werden, wodurch zum einen Wirkstoffmasterbatche
mit einem deutlich höheren
Wirkstoffgehalt an Gleit-, Trenn- und Schmiermitteln möglich sind und
zum anderen die gefertigten Masterbatche in deutlich mehr verschiedene
Polymere mit unterschiedlicher chemischer Zusammensetzung als bisher
eingesetzt werden können,
da weniger Verträglichkeitsprobleme aufgrund
der hohen Beladung vorliegen. Der Wachsträger ermöglicht zudem eine leichtere
Einarbeitung und Dispergierung in die Polymere ermöglichen,
was eine feinere Zellstruktur oder eine einheitlichere Molekular bzw.
Molekulargewichtsverteilung zur Folge hat.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
das die Wirkstoffkomponenten an Gleit-, Trenn- und Schmiermitteln
in ein Metallocene Wachs oder ein Gemisch aus Metallocen Wachs oder
ein Metallocene Zieglerwachs- Gemisch oder ein Wachs-Polymergemisch eingearbeitet
werden. Metallocen Wachse oder Metallocen-Polyolefinwachse sind definitionsgemäß Wachse,
die in Gegenwart von Metallocenen als Katalysator hergestellt werden.
Die so hergestellte Zusammensetzung wird in einem speziellen Extrusionsprozess
zu einem Gleit-, Trenn- oder Schmiermittelmasterbatch compoundiert.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist ein Gleit-, Trenn- und/oder Schmiermittelmasterbatch
der eingangs genannten Art enthaltend
- i) ein
oder mehrere fein verteilte Gleit-, Trenn- und/oder Schmiermittel
- ii) ein oder mehrere Metallocen-Polyolefinwachse,
- iii) ein oder mehrere Wachse ausgewählt aus polaren und unpolaren
Nicht-Metallocen-Polyolefinwachsen,
dessen
Kennzeichenmerkmal darin zu sehen ist, dass es Gleit-, Trenn- und/oder
Schmiermittel in einer Menge von wenigstens 10 Gew.-% bis 75 Gew.-%
und mindestens 15 Gew.-% Wachs enthält, bezogen jeweils auf das Gesamtgewicht
des Masterbatches, wobei das Wachs mindestens 50 Gew.-% Polypropylen-Metallocenwachs enthält, bezogen
auf das Gewicht des Wachsanteils.
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Zusätzlich zu
den Metallocenwachsen können
auch andere Polyolefine-, EVA, Montan- oder Amidwachse eingesetzt werden,
sowie geringe Anteile eines polymeren Trägers.
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Alle
wachsartigen Bestandteile des Trägers
schmelzen zwischen 80 und 170°C.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
Gleit-, Trenn- und Schmiermittelmasterbatche enthalten 10 bis 75 Gew.-%,
vorzugsweise 15 bis 70 Gew.-%, eines PTFE, Silicon, Paraffin, Erucasäuren, Ölamide,
Amid oder eines sonstigen Gleitmittels und 25 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise
30 bis 85 Gew.-%, des Metallocen-Polyolefinwachses. Zusätzlich kann
der erfindungsgemäß bevorzugte
Masterbatch noch geringe Mengen Füllstoffe oder Additive zwischen
0 bis 10 Gew.-% enthalten.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
Masterbatche enthalten 25 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise 30 bis 85 Gew.-%,
des Metallocen-Polyolefinwachses, 0,5 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise
1 bis 7,5 Gew.-%, einer oder mehrerer Nicht-Metallocenewachse.
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Die
in Gegenwart von Metallocen als Katalysator hergestellten Wachse
sind Copolymerwachse aus Propylen und 0,1 bis 50 % Ethylen und/oder
0,1 bis 50 % mindestens eines verzweigten oder unverzweigten 1-Alkens
mit 4 bis 20 C-Atomen mit einem Tropfpunkt (Ring/Kugel) zwischen
80 und 170°C
und einer Schmelzviskosität,
gemessen bei einer Temperatur 170°C,
von 30 bis 80 000 mPa·s,
vorzugsweise von 45 bis 35 000 mPa·s, insbesondere von 50 bis
7000 mPa·s.
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Die
in Gegenwart von Metallocen als Katalysator hergestellten Wachse
sind weitgehend oder vollkommen amorph und können zusätzlich bei Bedarf polar modifiziert
sein.
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Als
Nicht-Metallocen-Polyolefinwachse sind zum einen besonders Ethylenvinylazetat
Wachse mit einem Tropfpunkt zwischen 90 und 120 °C, einem Vinylacetatgehalt von
1 bis 30 % und einer Viskosität
von 50 bis 3000 mPa·s,
vorzugsweise von 50 bis 1500 mPa·s, gemessen bei einer Temperatur
von 140°C,
als auch unpolare, aber auch polare Nicht-Metallocene-Wachse mit
einem Tropfpunkt im Bereich von 90 bis 120°C und einer Viskosität von kleiner
als 30 000 mPa·s,
vorzugsweise kleiner als 15 000 mPa·s, gemessen bei einer Temperatur
von 140°C,
geeignet. Als Nicht-Metallocen-Polyolefinwachse kommen Homopolymerisate
des Ethylens oder höherer
1-Olefine mit 3 bis 10 C-Atomen oder deren Copolymerisate untereinander
in Frage. Bevorzugt weisen die Polyolefinwachse eine gewichtsmittlere
Molmasse Mw zwischen 1000 und 20 000 g/mol und
eine zahlenmittlere Molmasse Mn zwischen
500 und 15000 g/mol auf.
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Für die Herstellung
der erfindungsgemäß verwendeten
Metallocen-Polyolefinwachse werden Metallocenverbindungen der Formel
I eingesetzt.
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Diese
Formel umfasst auch Verbindungen der Formel Ia,
der Formel Ib
und der Formel Ic
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In
den Formeln I, Ia und Ib ist M1 ein Metall
der Gruppe IVb, Vb oder VIb des Periodensystems, beispielsweise
Titan, Zirkonium, Hafnium, Vanadium, Niob, Tantal, Chrom, Molybdän, Wolfram,
vorzugsweise Titan, Zirkonium, Hafnium.
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R1 und R2 sind gleich
oder verschieden und bedeuten ein Wasserstoffatom, eine C1-C10, vorzugsweise C1-C3-Alkylgruppe,
insbesondere Methyl, eine C1-C10-,
vorzugsweise C1-C3-Alkoxygruppe,
eine C6-C10, vorzugsweise
C6-C8-Arylgruppe,
eine C6-C10-, vorzugsweise
C6-C8-Aryloxygruppe,
eine C2-C10, vorzugsweise C2-C4-Alkenylgruppe, eine
C7-C40-, vorzugsweise
C7-C10-Arylalkylgruppe,
eine C7-C40-, vorzugsweise C7-C12-Alkylarylgruppe,
eine C8-C40-, vorzugsweise
C8-C12-Arylalkenylgruppe
oder ein Halogen-, vorzugsweise Chloratom.
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R3 und R4 sind gleich
oder verschieden und bedeuten einen ein- oder mehrkernigen Kohlenwasserstoffrest,
welcher mit dem Zentralatom M1 eine Sandwichstruktur
bilden kann. Bevorzugt sind R3 und R4 Cyclopentadienyl, Indenyl, Tetrahydroindenyl,
Benzoindenyl oder Fluorenyl, wobei die Grundkörper noch zusätzliche
Substituenten tragen oder miteinander verbrückt sein können. Außerdem kann einer der Reste
R3 und R4 ein substituiertes
Stickstoffatom sein, wobei R24 die Bedeutung
von R17 hat und vorzugsweise Methyl, tert.-Butyl
oder Cyclohexyl ist.
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R5, R6, R7,
R8, R9 und R10 sind gleich oder verschieden und bedeuten
ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, vorzugsweise ein Fluor-, Chlor-
oder Bromatom, eine C1-C10-,
vorzugsweise C1-C4-Alkylgruppe,
eine C6-C10-, vorzugsweise
C6-C8-Arylgruppe, eine
C1-C10-, vorzugsweise
C1-C3-Alkoxygruppe,
einen -NR16 2-, -SR16-, -OSiR16 3-, -SiR16 3- oder -PR16 2-Rest, worin R16 eine
C1-C10-, vorzugsweise
C1-C3-Alkylgruppe oder C6-C10-, vorzugsweise
C6-C8-Arylgruppe
oder im Falle Si oder P enthaltender Reste auch ein Halogenatom, vorzugsweise
Chloratom ist oder je zwei benachbarte Reste R5,
R6, R7, R8, R9 oder R10 bilden mit den sie verbindenden C-Atomen
einen Ring. Besonders bevorzugte Liganden sind die substituierten
Verbindungen der Grundkörper
Cyclopentadienyl, Indenyl, Tetrahydroindenyl, Benzoindenyl oder
Fluorenyl.
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R
13 ist
=BR
17, =AlR
17, -Ge-,
-Sn-, -O-, -S-, =SO, =SO
2, =NR
17,
=CO, =PR
17 oder =P(O)R
17,
wobei R
17, R
18 und
R
19 gleich oder verschieden sind und ein
Wasserstoffatom, ein Halogenatom, vorzugsweise ein Fluor-, Chlor-
oder Bromatom, eine C
1-C
30-,
vorzugsweise C
1-C
4-Alkyl-,
insbesondere Methylgruppe, eine C
1-C
10-Fluoralkyl-, vorzugsweise CF
3-Gruppe,
eine C
6-C
10-Fluoraryl-,
vorzugsweise Pentafluorphenylgruppe, eine C
6-C
10-, vorzugsweise C
6-C
8-Arylgruppe, eine C
1-C
10-, vorzugsweise C
1-C
4-Alkoxy-,
insbesondere Methoxygruppe, eine C
2-C
10, vorzugsweise C
2-C
4-Alkenylgruppe,
eine C
7-C
40-, vorzugsweise
C
7-C
10-Aralkylgruppe,
eine C
8-C
40-, vorzugsweise C
8-C
12-Arylalkenylgruppe
oder eine C
7-C
40,
vorzugsweise C
7-C
12-Alkylarylgruppe bedeuten,
oder R
17 und R
18 oder
R
17 und R
19 bilden
jeweils zusammen mit den sie verbindenden Atomen einen Ring.
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M2 ist Silizium, Germanium oder Zinn, bevorzugt
Silizium und Germanium. R13 ist vorzugsweise =CR17R18, =SiR17R18, =GeR17R18, -O-, -S-, =SO, =PR17 oder
=P(O)R17.
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R11 und R12 sind gleich
oder verschieden und haben die für
R17 genannte Bedeutung. m und n sind gleich
oder verschieden und bedeuten null, 1 oder 2, bevorzugt null oder
1, wobei m plus n null, 1 oder 2, bevorzugt null oder 1 ist.
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R14 und R15 haben
die Bedeutung von R17 und R18.
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Beispiele
für geeignete
Metallocene sind:
Bis(1,2,3-trimethylcyclopentadienyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(1,2,4-trimethylcyclopentadienyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(1,2-dimethylcyclopentadienyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(1,3-dimethylcyclopentadienyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(1-methylindenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(1-n-butyl-3-methyl-cyclopentadienyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-methyl-4,6-di-i.propyl-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-methylindenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(4-methylindenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(5-methylindenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(alkylcyclopentadienyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(alkylindenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(cyclopentadienyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(methylcyclopentadienyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(n-butylcyclopentadienyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(octadecylcyclopentadienyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(pentamethylcyclopentadienyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(trimethylsilylcyclopentadienyl)zirkoniumdichlorid,
Biscyclopentadienylzirkoniumdibenzyl,
Biscyclopentadienylzirkoniumdimethyl,
Bistetrahydroindenylzirkoniumdichlorid,
Dimethylsilyl-9-fluorenylcyclopentadienylzirkoniumdichlorid,
Dimethylsilyl-bis-1-(2,3,5-trimethylcyclopentadienyl)zirkoniumdichlorid,
Dimethylsilyl-bis-1-(2,4-dimethyl-cyclopentadienyl)zirkoniumdichlorid,
Dimethylsilyl-bis-1-(2-methyl-4,5-benzoindenyl)zirkoniumdichlorid,
Dimethylsilyl-bis-1-(2-methyl-4-ethylindenyl)zirkoniumdichlorid,
Dimethylsilyl-bis-1-(2-methyl-4-i-propylindenyl)zirkoniumdichlorid,
Dimethylsilyl-bis-1-(2-methyl-4-phenylindenyl)zirkoniumdichlorid,
Dimethylsilyl-bis-1-(2-methyl-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Dimethylsilyl-bis-1-(2-methyltetrahydroindenyl)zirkoniumdichlorid,
Dimethylsilyl-bis-1-indenylzirkoniumdichlorid,
Dimethylsilyl-bis-1-indenylzirkoniumdimethyl,
Dimethylsilyl-bis-1-tetrahydroindenylzirkoniumdichlorid,
Diphenylmethylen-9-fluorenylcyclopentadienylzirkoniumdichlorid,
Diphenylsilyl-bis-1-indenylzirkoniumdichlorid,
Ethylen-bis-1-(2-methyl-4,5-benzoindenyl)zirkoniumdichlorid,
Ethylen-bis-1-(2-methyl-4-phenylindenyl)zirkoniumdichlorid,
Ethylen-bis-1-(2-methyl-tetrahydroindenyl)zirkoniumdichlorid,
Ethylen-bis-1-(4,7-dimethyl-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Ethylen-bis-1-indenylzirkoniumdichlorid,
Ethylen-bis-1-tetrahydroindenylzirkoniumdichlorid,
Indenyl-cyclopentadienyl-zirkoniumdichlorid
Isopropyliden(1-indenyl)(cyclopentadienyl)zirkoniumdichlorid,
Isopropyliden(9-fluorenyl)(cyclopentadienyl)zirkoniumdichlorid,
Phenylmethylsilyl-bis-1-(2-methyl-indenyl)zirkoniumdichlorid,
sowie
jeweils die Alkyl- oder Aryl-Derivate dieser Metallocendichloride.
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Zur
Aktivierung der Einzentren-Katalysatorsysteme werden geeignete Cokatalysatoren
eingesetzt. Geeignete Cokatalysatoren für Metallocene der Formel I
sind aluminiumorganische Verbindungen, insbesondere Alumoxane oder
auch aluminiumfreie Systeme wie R20 xNH4-xBR21 4, R20 xPH4-xBR21 4,
R20 3CBR21 4 oder BR21 3. In diesen Formeln bedeutet x eine Zahl
von 1 bis 4, die Reste R20 sind gleich oder
verschieden, bevorzugt gleich, und bedeuten C1-C10-Alkyl oder C6-C18-Aryl oder zwei Reste R20 bilden
zusammen mit dem sie verbindenden Atom einen Ring, und die Reste
R21 sind gleich oder verschieden, bevorzugt
gleich, und stehen für C6-C18-Aryl, das durch
Alkyl, Haloalkyl oder Fluor substituiert sein kann. Insbesondere
steht R20 für Ethyl, Propyl, Butyl oder
Phenyl und R21 für Phenyl, Pentafluorphenyl,
3,5-Bistrifluormethylphenyl, Mesityl, Xylyl oder Tolyl.
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Zusätzlich ist
häufig
eine dritte Komponente erforderlich, um einen Schutz von polaren
Katalysator-Giften aufrecht zu erhalten. Hierzu sind aluminiumorganische
Verbindung wie z.B. Triethylaluminium, Tributylaluminium und andere
sowie Mischungen geeignet.
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Je
nach Verfahren können
auch geträgerte
Einzentren-Katalysatoren zur Verwendung kommen. Bevorzugt sind Katalysatorsysteme,
bei welchen die Restgehalte von Trägermaterial und Cokatalysator
eine Konzentration von 100 ppm im Produkt nicht überschreiten.
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Hierbei
wurden die Schmelzviskositäten
nach DIN 53019 mit einem Rotationsviskosimeter, die Tropfpunkte
nach DIN 51801/2, die Erweichungspunkte Ring/Kugel nach DIN EN 1427
bestimmt. Die Tropfpunktbestimmung erfolgt mit einem Tropfpunktgerät nach Ubbelohde
gemäß DIN 51801/2,
der Erweichungspunkt Ring/Kugel nach DIN EN 1427.
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Der
erfindungsgemäße Masterbatch
kann zusätzlich
noch Füllstoffe
oder Hilfsstoffe wie Stearate und Antioxidantien enthalten. Ebenso
können
Kieselsäure,
Silikate, wie Aluminiumsilikate, Natriumsilikat, Calciumsilikate
eingesetzt werden.
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Als
Gleit-, Trenn- und Schmiermittel kommen nieder- und hochmolekularen
Wachse, verschiedenste Mineral-, Silicon-, oder Paraffinöle, Erucamide,
Oleamide, PTFE, oder ähnliche
Produkte oder Gemische davon zum Einsatz. Für EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk) um
die Produkte mit einer höheren
Dehneigenschaft auszustatten, werden meist niederviskose Paraffinöle eingesetzt.
Für die
Folienextrusion ist die Zugabe von Erucamide und Oleamide als Trennmittel
bekannt Der erforderliche Anteil an Metallocenwachsen ist abhängig von
der Additiv-Matrix-Wechselreaktion,
der Oberflächenstruktur
des Fertigartikels, den optischen Eigenschaften, den Verarbeitungseigenschaften,
von der Viskosität
der eingesetzten Gleit-, Trenn- und Schmiermittel sowie der Granulatfestigkeit
und der gewünschten
Endprodukt-Einsatzmenge.
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Zur
Verbesserung der Rieselfähigkeit
zusätzlich
noch bis zu 0,5 Gew.-% Rieselfähigkeitsverbesserer, bezogen
auf das Gewicht der Gesamtmischung, zugegeben werden.
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Bei
der Herstellung auf einer gleichlaufenden Doppelschnecke wird zweckmäßig mit
einem auf den hohen Gleit-, Trenn- und Schmiermittelgehalt abgestimmten
Schneckenaufbau gearbeitet. Das Temperaturbild ist vorzugsweise
niedriger als im Stand der Technik angegeben. Zur Herstellung der
Masterbatches wird vorteilhaft eine Stranggranulierung eingesetzt,
eine Unterwassergranulierung oder Wasserringgranulierung kann aber
ebenfalls zum Einsatz kommen..
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Bei
der erfindungsgemäßen Masterbatch – Herstellung
wird zweckmäßiger Weise
ebenfalls mit einem am Anfang stehenden Mischprozess gearbeitet,
wobei als nur Kaltmischungen Sinn machen. Zunächst wird eine Mischung aus
der erfindungsgemäßen Gleit-,
Trenn- und Schmiermittelzusammensetzung hergestellt. Die Mischung
erfolgt mit entsprechender Mischtechnik.
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Das
Herstellen von Mischungen kann jedoch entfallen, wenn man die Einzelkomponenten
einer Rezeptur direkt der Extrusionsanlage zuführt. Die besagten Komponenten
werden dann mittels geeigneter Dosiervorrichtungen einer Extrusionsanlage
zugeführt.
In der Regel sind das Ein- oder Zweischneckenextruder, es können aber
auch kontinuierliche und diskontinuierliche Kneter oder Kompaktoren
Verwendung finden. Die anschließende
Granulierung erfolgt über
Strang- und Kopfgranulierung, aber auch Versprühung ist möglich.
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In
den folgenden Ausführungsbeispielen
wurde jeweils ein Metallocenwachsgemisch, hergestellt aus den Wachsen
Metallocen-PP Wachs. Der Einsatz der Produkte erfolgt in feinkörnigem Zustand
oder aber auch in Granulatform.
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Mit
Metallocene als Katalysator hergestellte PP-Wachse a) b) c) und
d):
Tropfpunkt
Viskosität
bei 170°C
Molekulargewicht (Mn) | Dichte |
| [°C] | [mPa·s] | [Dalton] | [g/cm3] |
a) | 100 | 6000 | 9.000 | 0,89 |
b) | 90 | 1800 | 7.000 | 0,89 |
c) | 90 | 7.000 | 11.000 | 0,89 |
d) | 140 | 70 | 3.000 | 0,89 |
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Die
Produktkennwerte werden nach folgenden Methoden bestimmt:
Tropfpunkt | ISO
2176 //ASTM D 3954 (°C) |
Viskosität | DIN
53018 (mPa·s) |
Dichte | ISO
1183 (g/cccm) |
Molmasse | wird
nach GPZ Methode bestimmt |
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Der
Einsatz erfolgt im feinkörnigen
Zustand (gesprüht
oder gemahlen), oder aber auch in Granulatform. Der erfindungsgemäße Masterbatch
wurde wie nachfolgend beschrieben hergestellt:
Als Mischung
für die
Extrusion:
Mischer: | Hentschelmischer,
Inhalt 5 Liter |
Ansatz: | entsprechend
den nachstehend aufgeführten
Beispielen |
Vormischen: | Ansatz
ca. 2 bis 4 min. bei U = 600/min |
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Nachfolgend
erfolgte die Extrusion auf einer gleichlaufenden Doppelschnecke
mit nachgeschalteter Stranggranulierung.
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Granulatgröße im Durchmesser
0,8 bis 3 mm.
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Herstellungsbeispiele:
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In
den nachfolgenden Beispielen wurden nach vorstehend beschriebenen
Verfahren folgende Farbmittelzusammensetzungen hergestellt. Als
Metallocenwachse wurde jeweils das vorstehende beschriebene Wachs
eingesetzt:
- 1) 30 Gew.-% Erucasäureölamid
70
Gew.-% Metallocenwachs a
- 2) 30 Gew.-% Mineralöl
70
Gew.-% Metallocenwachsgemisch a & c
- 3) 30 Gew.-% Amidwachs
70 Gew.-% Metallocenwachs c
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Anwendungsbeispiele:
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Die
Additivmasterbachzusammensetzungen gemäß Herstellungsbeispielen 1
bis 11 wurden angebatcht und in einer gleichlaufenden Doppelschnecke
mit einem speziellen Schneckenaufbau sowie mit einem niederen Temperaturbild
zu Masterbatchen hergestellt werden, die in unterschiedlichen Polymeren
zu einer Qualitätsverbesserung
führen,
dies kann ein besseres Gleit- und Trennverhalten, eine erhöhte Transparenz, stärkere Dehnung
und eine verringerte Farbveränderung.