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Die
Erfindung betrifft eine Geräteanordnung mit
wenigstens einem Schaltschrank und einem Kühlgerät, wobei der Schaltschrank
einen geschlossenen Innenraum aufweist, in welchem elektrische Einbauten
unterbringbar sind. Das Kühlgerät ist im Bereich
einer vertikal zur Frontseite stehenden Seitenfläche des Schaltschrankes angebaut
und erstreckt sich zumindest über
einen Teil der Schaltschrankhöhe.
Das Kühlgerät steht
mit dem Innenraum über
wenigstens einen Lufteinlass und wenigstens eine Ausblasöffnung in
Luft leitender Verbindung. Das Kühlgerät weist
einen Aufnahmeraum auf, in welchem wenigstens ein interner Wärmetauscher untergebracht
ist, wobei der Aufnahmeraum zumindest bereichsweise in zwei oder
mehrere vertikal übereinander
angeordnete Teil-Aufnahmeräume
unterteilt ist und in wenigstens einem der Teil-Aufnahmeräume eine
Lüfteranordnung
untergebracht ist.
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Dabei
entnimmt der interne Wärmetauscher der
Luftströmung
aus dem Innenraum des Schaltschrankes Wärme.
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Aus
der
DE 10 2004
008 460 B4 ist eine derartige Geräteanordnung bekannt, bei der
der interne Wärmetauscher
an eine Vor- und eine Rücklaufleitung
angeschlossen ist, über
die ein Kühlmedium
gefördert
wird. Die Vor- und die Rücklaufleitung
ist dabei direkt an eine externe Rückkühlanlage angeschlossen. Eine
derartige externe Rückkühlanlage
ist außerhalb
des Schaltschrankes angeordnet. Es besteht eine direkte Fluidverbindung
zwischen dem internen Wärmetauscher
und der externen Rückkühlanlage,
so dass sich Defekte an der externen Rückkühlanlage unmittelbar auch auf
den internen Wärmetauscher
auswirken. Beispielsweise kann eine Leckage an der externen Rückkühlanlage
zum Entleeren der Vor- und die Rücklaufleitung
und damit des gesamten Kühlkreises
führen.
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Zudem
gestaltet sich das Anschließen
des Schaltschrankes an die externe Rückkühlanlage äußert aufwendig, zumal erst
nach Verbinden der Vor- und die Rücklaufleitung mit der externe
Rückkühlanlage
der gesamte Kühlkreis
mit Kühlwasser
befüllt werden
kann. Der Kühlwasserdruck
an der externen Rückkühlanlage
muss dabei an die Druckanforderungen der Vor- und die Rücklaufleitung
und des internen Wärmetauschers
angepasst werden. Eine Einstellung der Temperatur der Kühlluft,
die in das Schaltschrankinnere austritt, kann bei dieser bekannten
Geräteanordnung
nur unzureichend erfolgen, zumal die Kühlleistung direkt von der externe
Rückkühlanlage
und deren Einstellmöglichkeiten
abhängt.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine Geräteanordnung der eingangs erwähnten Art
zu schaffen, bei der die Betriebssicherheit erhöht ist.
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Diese
Aufgabe der Erfindung wird durch eine Geräteanordnung gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind jeweils in den Unteransprüchen beschrieben.
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Demgemäß überträgt der interne
Wärmetauscher
die der Luftströmung
aus dem Innenraum des Schaltschrankes entnommene Wärme auf
einen dem Kühlgerät zugeordneten,
geschlossenen internen Kühlkreislauf.
An diesem internen Kühlkreislauf
ist wenigstens eine Wärmeübertragereinheit
angeordnet, die dem internen Kühlkreislauf
Wärme entnimmt und
an einen externen Kühlkreislauf überträgt.
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Der
externe Kühlkreislauf
kann dabei auch ein offener Kühlkreis
sein, bei dem einerseits kühles Kühlfluid
der Wärmeübertragereinheit
zugeführt
und andererseits in der Wärmeübertragereinheit
erwärmtes
Kühlfluid
von der Wärmeübertragereinheit
abgeführt
wird.
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Es
sind erfindungsgemäß demnach
zwei getrennte Kühlkreisläufe vorgesehen,
zwischen denen keine Fluidverbindung besteht. Ein Defekt im externen
Kühlkreis
hat somit keine direkte Auswirkung auf den Füllzustand des internen Kühlkreises.
Der interne Kühlkreis
ist geschlossen ausgebildet und lässt sich bereits bei der Herstellung
mit dem Kühlmedium befüllen.
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Im
internen Kühlkreislauf
strömt
ein fluides Kühlmedium,
welches Wärme
vom internen Wärmetauscher
aufnimmt und an die Wärmeübertragereinheit
abgibt. Dabei kann das im internen Kühlkreislauf strömende fluide
Kühlmedium
Wasser sein. Der interne Wärmetauscher
ist dann als Luft-Wasser-Wärmetauscher
in der Bauform eines Lamellenwärmetauschers
ausgebildet.
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Der
interne Kühlkreislauf
kann zwischen dem internen Wärmetauscher
und der der Wärmeübertragereinheit
je eine Rücklaufleitung
und eine Vorlaufleitung definierten. Dabei kann der interne Wärmetauscher über die
Rücklaufleitung
mit gekühltem Kühlwasser
von der Wärmeübertragereinheit
versorgt werden, wohingegen das in dem interne Wärmetauscher erwärmte Kühlwasser über die
Vorlaufleitung wiederum an die Wärmeübertragereinheit
abgeführt
werden kann.
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Um
die Temperatur des Kühlfluids
im internen Kühlkreis
zu erfassen, kann in dem internen Kühlkreislauf wenigstens ein
Temperatursensor angeordnet sein. Insbesondere lässt sich die Temperatur des
Kühlfluids
in der Rücklaufleitung
und/oder in der Vorlaufleitung dadurch ermitteln, dass in der Rücklaufleitung
bzw. in der Vorlaufleitung jeweils ein Temperatursensor angeordnet
ist.
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Um
das interne Kühlmedium
im internen Kühlkreislauf
zu fördern,
kann eine interne Pumpeinrichtung im internen Kühlkreislauf angeordnet sein. Dabei
lässt sich
die Förderleistung
der internen Pumpeinrichtung in Abhängigkeit von der Temperatur
des Kühlfluids
bzw. in Abhängigkeit
von der Rücklauf- und/oder
Vorlauftemperatur regeln. Zu diesem Zweck können die Temperatursensoren
mit einer elektrischen Regeleinheit verbunden werden, die wiederum
mit der Pumpeinrichtung verbunden ist.
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In
einer Leitungsverbindung zwischen der Rücklaufleitung und der Vorlaufleitung
kann eine Regelventileinrichtung angeordnet sein, um das Kühlmedium
in der der Rücklaufleitung
und das Kühlmedium
in der Vorlaufleitung je nach Ventilstellung miteinander in Verbindung
zu bringen und somit die Vorlauf- bzw. die Rücklauftemperatur im internen
Kühlkreis
zu beeinflussen. Hierdurch wird auch direkt die Kühllufttemperatur
beeinflusst. Dabei lässt
sich die Regelventileinrichtung in Abhängigkeit von der Rücklauf-
und/oder Vorlauftemperatur regeln. Zu diesem Zweck können die
Temperatursensoren mit einer elektrischen Regeleinheit verbunden
werden, die wiederum mit der Regelventileinrichtung, die elektrisch
betätigbar
ausgeführt
ist, verbunden ist.
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Auch
im externen Kühlkreislauf
kann ein fluides Kühlmedium
strömen,
wobei die Wärmeübertragereinheit
als Plattenwärmetauscher
ausgebildet ist, um eine besonders gute Wärmeübertragung vom internen auf
den externen Kühlkreis
zu gewährleisten. Dabei
kann das im externen Kühlkreislauf
strömende fluide
Kühlmedium
Wasser sein.
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Im
externen Kühlkreislauf
kann eine externe Kühleinheit
angeordnet sein, die das ihr von der Wärmeübertragereinheit zugeführte erwärmte Wasser abkühlt. Die
externe Kühleinheit
kann dabei als Rückkühler, Wasserkühler oder
Kühlturm
ausgeführt
sein.
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Die
im Kühlgerät gebildeten
Teil-Aufnahmeräume
können
auf ihrer dem Schaltschrank zugekehrten Seite mittels einer Abdeckung
verschlossen sein, wobei die Abdeckung den Lufteinlass und die Ausblasöffnung bildet.
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Jeder
der Teil-Aufnahmeräume
kann jeweils als getrennte Baueinheiten eine interne Wärmetauscher-Einheit
und wenigstens eine Lüftereinheit
aufweisen. Damit ist in einer Vertikalanordnung gemäß der Teil-Aufnahmeräume ein
besonders effektiver Wärmeübertrag
und somit eine besonders effektive Kühlung möglich.
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Zusätzlich können die
einzelnen Teil-Aufnahmeräume
jeweils einen eigenen internen Kühlkreislauf
aufweisen. Dies ermöglicht,
dass in jeder Vertikalanordnung gemäß der Teil-Aufnahmeräume eine vorgegebene
Kühllufttemperatur
an der Pumpeinrichtung oder an der Regelventileinrichtung eingestellt
werden kann. Damit kann je nach Kühlbedarf im Schaltschrank jeweils
die benötigte
Kühllufttemperatur
zur Verfügung
gestellt werden.
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An
jedem internen Kühlkreislauf
kann jeweils eine Wärmeübertragereinheit
angeordnet sein, die den internen Kühlkreisläufen Wärme entnimmt und an den externen
Kühlkreislauf überträgt. Mit
dieser Anordnung kann die anfallende Wärme besonders gut abgeführt werden.
Alternativ können
alle oder ein Teil der Teil-Aufnahmeräume auch einen gemeinsamen
internen Wärmetauscher
aufweisen. Der Teile- und Konstruktionsaufwand wird dadurch reduziert, dass
eine Wärmeübertragereinheit
zur Wärmeabfuhr mehrerer
interner Kühlkreisläufe verwendet
wird.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung kann das Kühlgerät zwischen zwei Schaltschränken eingebaut
sein, wobei die Teil-Aufnahmeräume über Lufteinlässe und
Ausblasöffnungen
wahlweise mit dem Innenraum eines oder beider Schaltschränke in Luft
leitende Verbindung bringbar sind. Hierdurch wird bei einer besonders
Platz sparenden Anordnung eine gleichzeitige Kühlung zweier Schaltschränke erreicht.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert.
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Es
zeigen:
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1 in
perspektivischer Seitendarstellung eine Ausführungsform eines an der Seitenwand
eines Schaltschranks angebauten Kühlgeräts;
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2 einen
Prinzipschaltplan des Aufbaus eines Kühlmoduls des in 1 gezeigten
Kühlgeräts;
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3 in
schematischer Seitenansicht eine andere Ausführungsform eines an der Seitenwand eines
Schaltschranks angebauten Kühlgeräts;
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4 in
Draufsicht und im Schnitt gemäß Schnittlinie
IV-IV in 3 das zwischen zwei Schaltschränken eingebaute
Kühlgerät;
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5 einen
Prinzipschaltplan des in den 3 und 4 gezeigten
Kühlgeräts, und
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6 ein
Prinzipschaltplan einer noch weiteren Ausführungsform eines Kühlgeräts.
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Die 1 zeigt
ein Kühlgerät 12 mit
einem Rahmengestell. Das Kühlgerät 12 ist
an einer vertikal zur Frontseite 14 stehenden Seitenfläche 16 eines Schaltschrankes 10 angebaut
und erstreckt sich über die
gesamte Schaltschrankhöhe.
Der Schaltschrank 10 weist einen geschlossenen Innenraum
auf, in welchem (nicht gezeigte) elektrische Einbauten unterbringbar
sind.
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Das
Rahmengestell des Kühlgeräts 12 ist aus
zwölf Rahmenprofilen 13a, 13b und 13c zusammengesetzt.
Die horizontalen Rahmenprofile 13a und 13b bilden
einen Boden- und einen Deckrahmen, in deren Eckbereichen die vier
querschnittsgleichen vertikalen Rahmenprofile 13c eingeschweißt sind. Der
von dem Rahmengestell umgebene Aufnahmeraum 22 ist mittels
horizontaler Fachböden 15 in
drei Teil-Aufnahmeräume 26a, 26b und 26c unterteilt.
Die Teil-Aufnahmeräume 26a, 26b und 26c können auf den
Rahmengestell-Breitseiten mittels seitlicher Abdeckungen 52 beidseitig überdeckt
werden. Die Abdeckungen 52 weisen je einen Lufteinlass 18 und eine
Ausblasöffnung 20 auf.
Die vorder- und rückseitigen
Schmalseiten sowie die Dachseite des Rahmengestells sind mit geeigneten
Blenden überdeckt. Die
Fachböden 15 sind
an den vertikalen Rahmenprofilen 13c befestigt und dienen
zur Aufnahme je eines Kühlmoduls 21.
Dabei ist jedes Kühlmodul 21 aus
zwei Baueinheiten, einer Wärmetauscher-Einheit 23 und
einer Lüftereinheit 28 zusammengesetzt.
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Die
Wärmetauscher-Einheit 23 weist
ein Wärmetauscher-Gehäuse 27 auf,
in das ein interner Luft-Wasser-Wärmetauscher 24 eingesetzt
ist, welcher der Luftströmung
aus dem Innenraum des Schaltschrankes 10 Wärme entnimmt.
Das Wärmetauscher-Gehäuse 27 besitzt
zwei Auslassöffnungen 29,
die in Flucht zu der Ausblasöffnung 20 der
Abdeckungen 52 angeordnet werden können.
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Die
Lüftereinheit 28 besitzt
ein Lüfter-Gehäuse 31,
das zwei Lüfter 28a und 28b aufnimmt.
Das Lüfter-Gehäuse 31 steht über seine
offenen Seiten 33 in luftleitender Verbindung mit den Lufteinlässen 18 der
Abdeckungen 52.
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Zur
Montage des Kühlmoduls 21 wird
die Wärmetauscher-Einheit 23 durch
die offene Frontseite des Rahmengestelles zwischen den beiden vertikalen
Rahmenprofilen 13c auf dem Fachboden 15 in den
zugehörigen
Teil-Aufnahmeraum 26a, 26b oder 26c eingeschoben
bis das Wärmetauscher-Gehäuse 27 an
einem Anschlag 53 der Abdeckungen 52 die Einsetzbewegung
begrenzt. In gleicher Weise wird von der Rückseite des Rahmengestelles
her die Lüftereinheit 28 auf
dem als Gleitführung
dienenden Fachboden 15 in den Teil-Aufnahmeraum 26a eingeschoben.
Der Anschlag 53 begrenzt wieder die Einsetzbewegung.
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Die
Lüfter 28a und 28b fördern die
Luft aus dem Inneren des Schaltschrankes 10 durch den Lufteinlass 18.
Die warme Luft strömt
durch den internen Wärmetauscher 24,
wird dort gekühlt
und verlässt den
Teil-Aufnahmeraum 26a durch die Ausblasöffnung 20 in Richtung
des Innenraums des Schaltschranks 10.
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2 zeigt
einen Prinzipschaltplan des Aufbaus eines Kühlmoduls 21, wie es
in einem Kühlgerät 12 gemäß der 1 eingesetzt
werden kann. Der interne Wärmetauscher 24 ist
als Luft-Wasser-Wärmetauscher
in Form eines Lamellenwärmetauschers ausgebildet
und an einen dem Kühlgerät 12 bzw. dem
Kühlmodul 21 zugeordneten
geschlossenen internen Kühlkreislauf 30 angeschlossen.
Der interne Wärmetauscher 24 überträgt die der
Luftströmung aus
dem Innenraum des Schaltschrankes 10 entnommene Wärme auf
den internen Kühlkreislauf 30. Im
internen Kühlkreislauf 30 strömt Kühlwasser,
welches Wärme
von dem internen Wärmetauscher 24 aufnimmt.
An dem inneren Kühlkreislauf 30 ist
eine Wärmeübertragereinheit 32 angeordnet,
die dem internen Kühlkreislauf 30 wiederum
Wärme entnimmt und
an einen (in 1 nicht angeschlossenen) externen
Kühlkreislauf 34 überträgt.
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Jeder
der in 1 gezeigten Teil-Aufnahmeräume 26a, 26b,
und 26c kann jeweils als getrennte Baueinheiten eine interne
Wärmetauscher-Einheit 24 und
wenigstens eine Lüftereinheit 28a, 28b und
auch einen internen Kühlkreislauf 30 aufweisen.
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An
jedem der internen Kühlkreisläufe 30 lässt sich
jeweils eine Wärmeübertragereinheit 32 anordnen,
die dem jeweiligen internen Kühlkreislauf 30 Wärme entnimmt
und an den externen Kühlkreislauf 34 überträgt.
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Der
interne Kühlkreislauf 30 weist
zwischen dem internen Wärmetauscher 24 und
der Wärmeübertragereinheit 32 je
eine Rücklaufleitung 36 und eine
Vorlaufleitung 38 auf. Über
die Rücklaufleitung 36 wird
der interne Wärmetauscher 24 in
Richtung des Pfeils A mit gekühltem
Kühlwasser
von der Wärmeübertragereinheit 32 versorgt. Über die
Vorlaufleitung 38 wird das in dem internen Wärmetauscher 24 erwärmte Kühlwasser
in Richtung des Pfeils B an die Wärmeübertragereinheit 32 abgeführt.
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Im
internen Kühlkreislauf 30 ist
eine elektrisch betriebene interne Pumpeinrichtung 44 zur Förderung
des Kühlwassers
angeordnet. In der Rücklaufleitung 36 und
in der Vorlaufleitung 38 sind jeweils Temperatursensoren 40 bzw. 42 zur
Ermittlung der Rücklauf-
bzw. Vorlauftemperatur des Kühlwassers
angeordnet. Die Förderleistung
der internen Pumpeinrichtung 44 lässt sich in Abhängigkeit
von der Rücklauf- und/oder der Vorlauftemperatur
des Kühlwassers
regeln. Zu diesem Zweck ist eine (nicht gezeigte) Regeleinrichtung
vorgesehen, die zum einen mit den Temperatursensoren 40 und 42 und
zum anderen mit der Pumpeinrichtung 44 in geeigneter Weise
verschaltet ist. Wenn die Förderleistung
der Pumpeinrichtung 44 in vorbestimmten Grenzen erhöht wird,
d.h. die Strömungsgeschwindigkeit
des Kühlwassers
erhöht
wird, kann aus dem internen Wärmetauscher 24 mehr
Wärme abgeführt werden.
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In
der Ausführungsform
gemäß der 2 ist der
externe Kühlkreislauf 34 nicht
angeschlossen. Vielmehr weisen die Vorlaufleitung und die Rücklaufleitung
der Wärmeübertragereinheit 32 tropffrei
füg- und
trennbare Schnellkupplungen 35a und 35b auf, mittels
denen der externe Kühlkreislauf 34 angeschlossen
werden kann. Im anzuschließenden
externen Kühlkreislauf 34 strömt üblicherweise
ein flüssiges
Kühlmittel,
beispielsweise Wasser.
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Die
Wärmeübertragereinheit 32 ist
als Plattenwärmetauscher
ausgebildet, um einen guten Wärmeübertrag
von Kühlflüssigkeit
zu Kühlflüssigkeit
der beiden getrennten Kühlkreise 30 und 34 zu
erreichen.
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3 zeigt
in schematischer Seitendarstellung eine andere Ausführungsform
eines an der Seitenwand 16 eines Schaltschranks 10 angebauten Kühlgeräts 12. Ähnlich der
Ausführungsform
gemäß der 1,
ist in dem Kühlgerät 12 der
Aufnahmeraum 22 in drei vertikal übereinander angeordnete Teil-Aufnahmeräume 26a, 26b und 26c unterteilt.
In Richtung der Höhenerstreckung
des Kühlgeräts 12 ist
ein interner Luft-Wasser-Wärmetauscher 24 in
der Bauform eines Lamellenwärmetauschers
im Aufnahmeraum 22 angeordnet und erstreckt sich vertikal durch
die Teil-Aufnahmeräume 26a, 26b und 26c hindurch.
Dies hat zur Folge, dass die in den drei Teil-Aufnahmeräumen 26a, 26b und 26c erzeugten Luftströme durch
den einen internen Wärmetauscher 24 gekühlt werden.
Die in jedem Teil-Aufnahmeraum 26a, 26b und 26c angeordneten
Lüfter 28a und 28b fördern die
Luft aus dem Inneren des Schaltschrankes 10 durch die Lufteinlässe 18.
Die warme Luft strömt
in jedem Teil-Aufnahmeraum 26a, 26b und 26c durch
den einen internen Wärmetauscher 24, wird
dort gekühlt
und verlässt
den jeweiligen Teil-Aufnahmeraum 26a, 26b bzw. 26c durch
die jeweilige Ausblasöffnung 20 in
Richtung des Innenraums des Schaltschranks 10.
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Der
Wärmetauscher 24 ist
an einen (in 3 nicht gezeigten) dem Kühlgerät 12 zugeordneten, Kühlwasser
führenden
geschlossenen internen Kühlkreislauf
angeschlossen. Der interne Wärmetauscher 24 überträgt die der
Luftströmung
aus dem Innenraum des Schaltschrankes 10 entnommene Wärme auf
diesen internen Kühlkreislauf.
An dem inneren Kühlkreislauf
ist eine als Plattenwärmetauscher
ausgebildete Wärmeübertragereinheit 32 angeordnet, die
in der Ausführungsform
der 3 am Bodenbereich des Kühlgeräts 12 am unteren Ende
des internen Wärmetauschers 24 angeordnet
ist. Die Wärmeübertragereinheit 32 erstreckt
sich senkrecht zum internen Wärmetauscher.
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Die
Wärmeübertragereinheit 32 entnimmt dem
internen Kühlkreislauf 30 Wärme und überträgt diese
an einen (in 3 nicht gezeigten) externen Kühlkreislauf.
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4 zeigt
in Draufsicht und im Schnitt gemäß Schnittlinie
IV-IV in 3 das zwischen zwei Schaltschränken 10 und 11 eingebaute
Kühlgerät 12. Die
Schaltschränke 10 und 11 sind
in ihrer Bauweise konventionell aufgebaut und weisen ein mit Wandelementen
und einer frontseitigen Tür
verkleidetes Rahmengestell auf. An den einander zugewandten Schaltschrankseiten
ersetzt das Kühlgerät 12 das Wandelement.
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Die
Lüfter 28a und 28b fördern die
Luft aus dem Inneren der Schaltschränke 10 und 11 durch
die beidseitig des Kühlgeräts 12 angebrachten
Lufteinlässe 18.
Die warme Luft strömt
durch den internen Wärmetauscher 24,
wird dort gekühlt
und verlässt den
in 4 gezeigten Teil-Aufnahmeraum 26a durch
die beidseitig des Kühlgeräts 12 angebrachten Ausblasöffnungen 20 in
Richtung der jeweiligen Innenräume
der Schaltschränke 10 und 11.
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Der
interne Luft-Wasser-Wärmetauscher 24 ist
in seiner Längserstreckung
zweigeteilt ausgeführt, wobei
jeder Teil 24a und 24b für sich voll funktionstüchtig ausgeführt ist,
um beispielsweise im Servicefall bei Ausfall eines Wärmetauscherteils 24a oder 24b den
Betrieb aufrechtzuerhalten. Die mit dem internen Kühlkreis
verbundene Wärmeübertragereinheit 32 ist
unterhalb des internen Wärmetauschers 24 an
der in 4 rechten Seite des Kühlgeräts 12 angeordnet.
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Das
in 4 gezeigte Kühlgerät 12 lässt sich auch
alleine mit nur einem Schaltschrank 10 verbauen. Die dem
Schaltschrank 10 abgekehrte Kühlgeräte-Seite ist dann mit einer
Seitenwand abgeschlossen.
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5 zeigt
einen Prinzipschaltplan des in den 3 und 4 gezeigten
Kühlgeräts 12.
Der interne Wärmetauscher 24 ist
als Lamellen-Luft-Wasser-Wärmetauscher
ausgebildet und an einen dem Kühlgerät 12 zugeordneten
geschlossenen internen Kühlkreislauf 30 angeschlossen.
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Der
interne Wärmetauscher 24 überträgt die der
Luftströmung
aus dem Innenraum des Schaltschrankes 10 entnommene Wärme auf
den internen Kühlkreislauf 30.
Im internen Kühlkreislauf 30 strömt Kühlwasser,
welches Wärme
von dem internen Wärmetauscher 24 aufnimmt.
An dem inneren Kühlkreislauf 30 ist
eine Wärmeübertragereinheit 32 angeordnet,
die dem internen Kühlkreislauf 30 wiederum Wärme entnimmt
und an einen externen Kühlkreislauf 34 überträgt.
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Im
internen Kühlkreislauf 30 ist
eine elektrisch betriebene interne Pumpeinrichtung 44 zur Förderung
des Kühlwassers
angeordnet. In der Rücklaufleitung 36 und
in der Vorlaufleitung 38 sind jeweils Temperatursensoren 40 bzw. 42 zur
Ermittlung der Rücklauf-
bzw. Vorlauftemperatur des Kühlwassers
angeordnet. Die Förderleistung
der internen Pumpeinrichtung 44 lässt sich in Abhängigkeit
von der Rücklauf- und/oder der Vorlauftemperatur
des Kühlwassers
regeln.
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Die
Pumpeinrichtung kann aus zwei in parallelen Leitungszweigen angeordneten
(nicht gezeigten) Pumpeinheiten gebildet sein, wobei die zweite Pumpeinheit
bei Ausfall der ersten Pumpeinheit den Förderbetrieb aufrechterhält.
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Im
externen Kühlkreislauf 34 strömt üblicherweise
ein flüssiges
Kühlmittel,
beispielsweise Wasser. Die Wärmeübertragereinheit 32 ist
als Plattenwärmetauscher
ausgebildet, um einen guten Wärmeübertrag
von Kühlflüssigkeit
zu Kühlflüssigkeit
der beiden getrennten Kühlkreise 30 und 34 zu
erreichen.
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Im
externen Kühlkreislauf 34 ist
eine Kühleinheit 50 angeordnet,
die das ihr im externen Kühlkreislauf 34 von
der Wärmeübertragereinheit 32 zugeführte erwärmte Wasser
abkühlt.
Die Kühleinheit 50 kann dabei
als Rückkühler, Wasserkühler oder
Kühlturm auch
mit einer (nicht gezeigten) darin integrierten Pumpe zur Förderung
des Kühlmittels
im externen Kühlkreislauf
ausgeführt
sein.
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Alternativ
kann der externe Kühlkreis 34 auch
offen, d.h. nicht als geschlossener Kühlkreis sondern beispielsweise
als Kühlkreis
mit Frischwassereinspeisung ausgeführt sein.
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In
der 5 ist der externe Kühlkreislauf 34 durch
eine vertikal verlaufende, gestrichelte Linie 58 optisch
in zwei Teile aufgeteilt. Der links von der gestrichelten Linie 58 befindliche
Teil des externen Kühlkreislaufs 34 ist
innerhalb des Schaltschrankes 10 untergebracht, wohingegen
der rechts von der gestrichelten Linie 58 befindliche Teil
des externen Kühlkreislaufs 34 außerhalb
des Schaltschrankes 10 im Außenraum 60 angeordnet
ist. Insbesondere auch die Kühleinheit 50 ist
im Außenraum 60 angeordnet.
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6 zeigt
einen Prinzipschaltplan einer noch weiteren Ausführungsform eines Kühlgeräts 12. Die
Ausführungsform
der 6 unterscheidet sich von der Ausführungsform
der 5 maßgeblich
nur dadurch, dass in einer horizontalen Leitungsverbindung 46 zwischen
der Rücklaufleitung 36 und
der Vorlaufleitung 38 eine Regelventileinrichtung 48 angeordnet
ist. Die übrigen
Komponenten entsprechen weitgehend den anhand der 5 beschriebenen Komponenten,
die dieselben Bezugszeichen aufweisen.
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In
der Rücklaufleitung 36 und
in der Vorlaufleitung 38 sind jeweils Temperatursensoren 40 bzw. 42 zur
Ermittlung der Rücklauf-
bzw. Vorlauftemperatur des Kühlwassers
angeordnet. Die Regelventileinrichtung 48 ist elektrisch
betätigbar
ausgeführt
und lässt
sich in Abhängigkeit
von der Rücklauf-
und/oder der Vorlauftemperatur des Kühlwassers regeln. Zu diesem
Zweck ist eine (nicht gezeigte) Regeleinrichtung vorgesehen, die
zum einen mit den Temperatursensoren 40 und 42 und
zu anderen mit der Pumpeinrichtung 44 in geeigneter Weise
verschaltet ist.