DE102006051057A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Beurteilung der Qualität eines selbsttätigen Fahrzeugschließsystems - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Beurteilung der Qualität eines selbsttätigen Fahrzeugschließsystems Download PDF

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Beurteilung der Qualität eines selbsttätigen Fahrzeugschließsystems (SD1, SD2), bei dem von hergestellten oder eingebauten Fahrzeugschließsystemen (SD1, SD2) jeweils eine Schließzeit (T1, T2) und/oder Öffnungszeit erfasst wird, welche benötigt wird, um das Fahrzeugschließsystem (SD1, SD2) zu schließen bzw. zu öffnen, und bei dem, basierend auf der Schließzeit (TZB) und/oder Öffnungszeit, welche sich auf ein zu beurteilendes Fahrzeugschließsystem (SDZB) bezieht, die Qualität des Fahrzeugschließsystems (SDZB) beurteilt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beurteilung der Qualität eines selbsttätigen Fahrzeugschließsystems, insbesondere eines elektrischen Fensterhebers oder eines elektrischen Schiebedachs, eine entsprechende Vorrichtung und ein entsprechendes Computerprogrammprodukt.
  • Kraftfahrzeuge verfügen zunehmend über eine Vielzahl selbsttätig schließbarer Fahrzeugteile, wie beispielsweise Fensterheber, ein Schiebedach, ein Cabrioverdeck, eine Heckklappe, etc. Die entsprechenden selbsttätigen Fahrzeugschließsysteme basieren auf elektrischen, hydraulischen und/oder pneumatischen Prinzipien und werden in der Regel durch den Fahrer ausgelöst oder aktiviert.
  • Moderne selbsttätige Fahrzeugschließsysteme sind derart mit einem Einklemmschutz oder Klemmschutz versehen, dass das Fahrzeugschließsystem automatisch wieder geöffnet wird, wenn die zum weiteren Schließen des Fahrzeugschließsystems, insbesondere eines beweglichen Aggregates des Fahrzeugschließsystems, erforderliche Kraft einen vorgegebenen Schwellwert überschreitet. Solche Fahrzeugschließsysteme sind beispielsweise aus der WO 2005/086312 A1 bekannt.
  • Der Schließvorgang eines solchen Fahrzeugschließsystems wird durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst. So können die verschiedenen Komponenten des Fahrzeugschließsystems und die das Fahrzeugschließsystem umgebenden Fahrzeugkomponenten bei fehlerhafter Ausführung oder Anordnung den Schließvorgang eines Fahrzeugschließsystems stören. Dies kann zu Schwergängigkeiten entlang des Schließweges führen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine technische Lehre anzugeben, mit welcher die Qualität von selbsttätigen Fahrzeugschließsystemen beurteilt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen. Im Rahmen der Erfindung liegen dabei auch Weiterbildungen des unabhängigen Vorrichtungsanspruchs und des Computerprogrammproduktanspruchs, die den abhängigen Verfahrensansprüchen entsprechen.
  • Die Erfindung basiert demnach auf dem Gedanken, von insbesondere im Rahmen einer Serienfertigung hergestellten oder eingebauten Fahrzeugschließsystemen jeweils eine Schließzeit und/oder Öffnungszeit zu messen, welche benötigt wird, um das Fahrzeugschließsystem zu schließen und/oder zu öffnen. Auf der Basis dieser Schließzeit und/oder Öffnungszeit wird dann die Qualität des Fahrzeugschließsystems und/oder des Einklemmschutzes beurteilt. Denn es zeigte sich, dass Qualitätsmängel eines Fahrzeugschließsystems mit Schwergängigkeiten des Fahrzeugschließsystems korrelieren und damit auch mit der Schließzeit und/oder Öffnungszeit des Fahrzeugschließsystems korrelieren.
  • Der Ausdruck "Schließzeit" steht im Folgenden der Einfachheit halber stellvertretend alternativ oder ergänzend zur Schließzeit auch für die Öffnungszeit des Fahrzeugschließsystems, die erforderlich ist, um das Fahrzeugschließsystem zu öffnen.
  • Insbesondere wird basierend auf einer auf den Schließzeiten verschiedener – im Rahmen einer Serienfertigung hergestellter oder eingebauter – Fahrzeugschließsysteme beruhenden Schließzeitengesamtheit und einer Schließzeit, welche sich auf ein bestimmtes Fahrzeugschließsystem bezieht, eine Aussage über die Qualität des bestimmten Fahrzeugschließsystems getroffen.
  • Vorzugsweise wird dazu eine auf diesen Schließzeiten basierende Schließzeitengesamtheit oder davon abgeleitete Daten, insbesondere Statistikgrößen oder eine davon abgeleitete Größe (beispielsweise eine mit einem Schwellwert beaufschlagte Statistikgröße), mit einer Schließzeit oder davon abgeleiteten Werten, welche sich auf ein bestimmtes Fahrzeugschließsystem beziehen, verglichen.
  • Die Statistikgröße ist beispielsweise der Durchschnitt, die Streuung und/oder die Varianz der verschiedenen Schließzeiten oder eine darauf basierende Größe.
  • Das Fahrzeugschließsystem kann einen selbsttätig schließenden Fensterheber, ein selbsttätig schließendes Verdeck, eine selbsttätig schließende Heckklappe und/oder ein selbsttätig schließendes Schiebedach umfassen, welche insbesondere auf einem elektrischen Motor basieren.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, dass mit einfachen und wirtschaftlichen Mitteln, insbesondere mit programmtechnisch entsprechend eingerichteten Mitteln, die Qualität eines Fahrzeugschließsystems oder eines Einbaus eines Fahrzeugschließsystems ermittelt werden kann. Basierend auf dieser Qualitätsaussage können eine Fehlerdiagnose und eine Fehlerbehebung bereits in die Serienfertigung einfließen.
  • Besonders bevorzugt sieht eine Ausführungsform der Erfindung vor, dass die Schließzeit im Rahmen eines Initialisierungsvorganges, Parametrisierungsvorganges oder Lernvorganges des Fahrzeugschließsystems ermittelt wird, der zur Initialisierung eines automatischen Einklemmschutzes des Fahrzeugschließsystems durchgeführt wird. Diese Initialisierung des Fahrzeugschließsystems wird durchgeführt, um die schließstreckenabhängige und fahrzeugschließsystemindividuelle Auslöseschwelle des automatischen Klemmschutzes festzulegen.
  • Dadurch wird erreicht, dass eine messtechnische Einrichtung doppelt genützt wird, nämlich zur Initialisierung des Klemmschutzes eines Fahrzeugschließsystems und zur Qualitätsbeurteilung des Fahrzeugschließsystems. Dadurch ist die erfindungsgemäße Qualitätsbeurteilung mit wenig zusätzlichem Aufwand in die Praxis umzusetzen.
  • Eine besonders einfach in die Praxis umzusetzende Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, die Schließzeit oder davon abgeleitete Informationen durch ein Fahrzeugsteuergerät, das insbesondere zur Steuerung des Fahrzeugschließsystems eingerichtet ist, lokal im Fahrzeug zu ermitteln und lokal in einer Speichereinrichtung im Fahrzeug abzuspeichern, insbesondere zwischenzuspeichern.
  • Zur Speicherung der Schließzeitengesamtheit oder davon abgeleiteter Informationen wird die Schließzeit vorzugsweise aus der Speichereinrichtung des Fahrzeuges ausgelesen und an eine externe Speichereinrichtung übermittelt. Die Erfindung umfasst aber selbstverständlich auch die unmittelbare Speicherung der Schließzeit oder davon abgeleiteter Informationen in einer externen Speichereinrichtung.
  • Ein Fahrzeugschließsystem gilt beispielsweise dann als fehlerhaft oder überprüfungswürdig, wenn die Schließzeit, welche sich auf das Fahrzeugschließsystem bezieht, über oder unter dem um einen vorgegebenen Schwellwert (positiv oder negativ) beaufschlagten Durchschnittswert der Schließzeitengesamtheit liegt.
  • Alternativ oder ergänzend zu dieser Fehlerdefinition gilt ein Fahrzeugschließsystem als fehlerhaft, wenn die Schließzeit, welche sich auf das Fahrzeugschließsystem bezieht, größer oder kleiner ist als ein vorgegebener Anteil der Schließzeiten der Schließzeitengesamtheit. Ein Fahrzeugschließsystem gilt also beispielsweise dann als fehlerhaft, wenn ein Wert der entsprechenden Schließzeit außerhalb eines Toleranzbandes liegt, das basierend auf der Schließzeitengesamtheit definiert ist.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, basierend auf einer Schließzeit, welche sich auf ein zu beurteilendes Fahrzeugschließsystem bezieht, und zumindest einem vorgegebenen Schwellwert die Qualität des Fahrzeugschließsystems zu beurteilen. Dazu können die Schließzeiten jeweils mit zumindest einem Schwellwert verglichen werden, und bei Überschreiten oder Unterschreiten des Schwellwertes die Qualität des Fahrzeugschließsystems als überprüfenswert eingestuft werden.
  • Die genannte Aufgabe wird auch gelöst durch eine Vorrichtung zur Beurteilung der Qualität eines selbsttätigen Fahrzeugschließsystems mit einer Erfassungseinrichtung zur Erfassung einer Schließzeit, welche den Schließvorgang eines Fahrzeugschließsystems beschreibt, das insbesondere im Rahmen einer Serienfertigung einer Vielzahl von gleichartigen Fahrzeugschließsystemen hergestellt oder in ein Fahrzeug eingebaut wird, und mit einer Steuereinrichtung die derart eingerichtet ist, dass basierend auf einer Schließzeit, welche sich auf ein zu beurteilendes Fahrzeugschließsystem bezieht, die Qualität des Fahrzeugschließsystems beurteilt wird.
  • Die Erfassungseinrichtung kann dabei ein geeignetes Zeit-Messgerät sein, das durch die Auslösung des Schließvorganges gestartet wird und durch die Beendigung des Schließvorganges gestoppt wird. Die Beendigung des Schließvorganges kann durch an sich bekannte Verfahren erkannt werden, beispielsweise durch das Ansprechen entsprechender Sensoren, den Vergleich der zum Schließen des Fahrzeugschließsystems erforderlichen Kraft mit einem Schwellwert oder die Analyse des zeitlichen Verlaufs dieser Kraft.
  • Die Steuereinrichtung kann als programmgesteuerte Prozessoreinrichtung ausgeführt sein, die programmtechnisch zur zumindest teilweisen Ausführung der genannten Verfahren entsprechend eingerichtet ist.
  • Die genannte Aufgabe wird auch gelöst durch ein Computerprogrammprodukt, das ein computerlesbares Speichermedium umfasst, auf dem ein Programm gespeichert ist, welches es einer Datenverarbeitungsanlage ermöglicht, nachdem es in einen Speicher einer Datenverarbeitungsanlage geladen worden ist, basierend auf einer Schließzeit, welche sich auf ein zu beurteilendes Fahrzeugschließsystem bezieht, die Qualität des Fahrzeugschließsystems zu beurteilen. Die Schließzeit beschreibt den Schließvorgang des Fahrzeugschließsystems, das insbesondere im Rahmen einer Serienfertigung einer Vielzahl von gleichartigen Fahrzeugschließsystemen hergestellt oder in ein Fahrzeug eingebaut wird.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die folgenden Figuren näher erläutert:
  • 1 zeigt ein vereinfachtes Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Beurteilung der Qualität eines selbsttätigen Fahrzeugschließsystems;
  • 2 zeigt die grafische Darstellung einer Schließzeitengesamtheit.
  • 1 zeigt den Ablauf eines Verfahrens zur Qualitätsbeurteilung exemplarisch anhand von elektrischen Schiebedachschließsystemen.
  • In ersten Schritt 1 des Verfahrens wird nach dem Einbau des elektrischen Schiebedachschließsystems im Rahmen der Serienfertigung in ein Kraftfahrzeug das Schiebedachschließsystem zum Initialisieren des automatischen Einklemmschutzes geschlossen. Beispielsweise wird das elektrische Schiebedach elektromotorisch geschlossen. Dabei wird unter Einbeziehung eines Zeit-Messgerätes eine Schließzeit generiert. Die Schließzeit wird in einer Speichereinrichtung des Fahrzeuges abgespeichert.
  • In einem Schritt 2 des Verfahrens wird die Schließzeit aus der Speichereinrichtung gelesen und an eine zentrale Speichereinrichtung übermittelt.
  • In einem Schritt 3 wird die übermittelte Schließzeit mit weiteren entsprechenden Schließzeiten, welche sich auf zuvor eingebaute Schiebedachschließsysteme beziehen, zu einer Schließzeitengesamtheit zusammengefasst.
  • In einem Schritt 4 wird aus der Schließzeitengesamtheit ein Mittelwert gebildet, also ein Mittelwert von Schließzeiten bereits eingebauter Schiebedachschließsysteme.
  • In Schritt 5 wird dem Mittelwert ein Schwellwert hinzugefügt, und der entsprechend geänderte Mittelwert als obere Toleranzschwelle in der zentralen Speichereinrichtung abgespeichert.
  • In Schritt 6 wird eine Schließzeit, welche sich auf ein bestimmtes, beispielsweise ein aktuell eingebautes oder ein zu überprüfendes, Schiebedachschließsystem bezieht, in einer externen Steuereinrichtung mit der oberen Toleranzschwelle verglichen.
  • In Schritt 7 wird eine aktuell ermittelte Schließzeit, die über der oberen Toleranzschwelle liegt, abgespeichert und ausgegeben. Beispielsweise wird an einem – mit der zentralen Speichereinrichtung oder mit einer externen Steuereinrichtung verbundenen – Display die Nachricht ausgegeben: "Die Schließzeit des Schiebedachschließsystems liegt um x Einheiten über der oberen Toleranzschwelle."
  • Je nach Ausführungsvariante kann die Schließzeitengesamtheit beispielsweise die zu prüfende Schließzeit umfassen oder nicht, kann die Schließzeitengesamtheit eine Referenz-Schließzeitengesamtheit bilden, die auf bestimmten vorgegebenen Schiebedachschließsystemen basiert, kann die Schließzeitengesamtheit eine vorgegebene Anzahl von Schließzeiten umfassen, die sich auf eine vorgegebene Anzahl zuletzt eingebauter oder hergestellter Schiebedachschließsysteme bezieht, oder kann die Schließzeitengesamtheit bestimmte Schließzeiten umfassen, die sich auf erwiesenermaßen besonders gut funktionierende Schiebedachschließsysteme beziehen.
  • Alternativ zur Ermittlung der oberen Toleranzschwelle basierend auf der Schließzeitengesamtheit, kann die obere Toleranzschwelle, beispielsweise als Erfahrungswert oder Zielwert, auch einfach vorgegeben werden.
  • In 2 ist eine vereinfachte Schließzeitengesamtheit T1, T2 grafisch dargestellt, die sich auf eine Vielzahl von Schiebedachschließsystemen SD1, SD2 bezieht oder darauf beruht.
  • Die y-Achse des Diagrams gibt die Schließzeit t an, die x-Achse verschiedene Schiebedachschließsysteme SD.
  • Basierend auf der Schließzeitengesamtheit T1, T2 ist eine Durchschnittsschließzeit AV angegeben. Durch die Addition eines vorgegeben Toleranzwertes TW zu der Durchschnittsschließzeit AV wird eine obere Toleranzschwelle SCH bestimmt.
  • Es ist zudem die ermittelte Schließzeit TZB eines zu beurteilenden Schiebedachschließsystems SDZB dargestellt, die über der Toleranzschwelle SCH liegt, und daher beispielsweise auf eine zu hohe Dichtungskraft einer Schiebedachabdichtung hinweist.
  • Ergänzend oder alternativ dazu könnte ein Unterschreiten einer nicht dargestellten unteren Toleranzschwelle, die beispielsweise unabhängig von der Schließzeitengesamtheit vorgegeben wird, auf eine zu niedrige Dichtungskraft einer Schiebedachabdichtung hinweisen.

Claims (13)

  1. Verfahren zur Beurteilung der Qualität eines selbsttätigen Fahrzeugschließsystems (SD1, SD2), – bei dem von hergestellten oder eingebauten Fahrzeugschließsystemen (SD1, SD2) jeweils eine Schließzeit (T1, T2) und/oder Öffnungszeit erfasst wird, welche benötigt wird, um das Fahrzeugschließsystem (SD1, SD2) zu schließen bzw. zu öffnen, und – bei dem basierend auf der Schließzeit (TZB) und/oder Öffnungszeit, welche sich auf ein zu beurteilendes Fahrzeugschließsystem (SDZB) bezieht, die Qualität des Fahrzeugschließsystems (SDZB) beurteilt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, – bei dem im Rahmen einer Serienfertigung eine Vielzahl von gleichartigen Fahrzeugschließsystemen (SD1, SD2) hergestellt oder in ein Fahrzeug eingebaut wird, – bei dem eine Vielzahl von Schließzeiten (T1, T2) zu einer Schließzeitengesamtheit zusammengefasst wird, und – bei dem basierend auf einer Schließzeit (TZB), welche sich auf ein zu beurteilendes Fahrzeugschließsystem (SDZB) bezieht, und der Schließzeitengesamtheit die Qualität des Fahrzeugschließsystems (SDZB) beurteilt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, – bei dem aus der Schließzeitengesamtheit zumindest eine Statistikgröße (AV) abgeleitet wird, und – bei dem basierend auf einer Schließzeit (TZB), welche sich auf das zu beurteilende Fahrzeugschließsystem bezieht, und der Statistikgröße (AV) oder einer davon abgeleiteten Größe (SCH) die Qualität eines Fahrzeugschließsystems beurteilt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Fahrzeugschließsystem ein Schiebedach oder einen Fensterheber umfasst.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Schließzeit (T1, T2, TZB) im Rahmen eines Initialisierungsvorganges ermittelt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Schließzeit (T1, T2, TZB) durch ein Fahrzeugsteuergerät lokal im Fahrzeug ermittelt wird und lokal in einer Speichereinrichtung im Fahrzeug abgespeichert wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Schließzeit (T1, T2, TZB) aus der Speichereinrichtung des Fahrzeuges ausgelesen wird und an eine externe Speichereinrichtung zur Speicherung der Schließzeitengesamtheit übermittelt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Statistikgröße auf dem Durchschnitt (AV), der Streuung oder der Varianz von Schließzeiten (T1, T2) der Schließzeitengesamtheit basiert.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein zu beurteilendes Fahrzeugschließsystem (SDZB) als fehlerhaft gilt, wenn die Schließzeit (TZB), welche sich auf das Fahrzeugschließsystem (SDZB) bezieht, über oder unter dem um einen vorgegebenen Schwellwert (TW) beaufschlagten Durchschnittswert (AV) der Schließzeiten (T1, T2) der Schließzeitengesamtheit liegt.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein zu beurteilendes Fahrzeugschließsystem (SDZB) als fehlerhaft gilt, wenn die Schließzeit (TZB), welche sich auf das Fahrzeugschließsystem (SDZB) bezieht, größer oder kleiner ist als ein vorgegebener Anteil der Schließzeitengesamtheit.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein zu beurteilendes Fahrzeugschließsystem (SDZB) als fehlerhaft gilt, wenn die Schließzeit (TZB), welche sich auf das Fahrzeugschließsystem (SDZB) bezieht, über oder unter einem vorgegebenen Schwellwert liegt.
  12. Vorrichtung zur Beurteilung der Qualität eines selbsttätigen Fahrzeugschließsystems, – mit einer Erfassungseinrichtung zur Erfassung einer Schließzeit, welche den Schließvorgang eines Fahrzeugschließsystems beschreibt, das insbesondere im Rahmen einer Serienfertigung einer Vielzahl von gleichartigen Fahrzeugschließsystemen hergestellt oder in ein Fahrzeug eingebaut wird, und – mit einer Steuereinrichtung die derart eingerichtet ist, dass basierend auf einer Schließzeit, welche sich auf ein zu beurteilendes Fahrzeugschließsystem bezieht, die Qualität des Fahrzeugschließsystems beurteilt wird.
  13. Computerprogrammprodukt, das ein computerlesbares Speichermedium umfasst, auf dem ein Programm gespeichert ist, welches es einer Datenverarbeitungsanlage ermöglicht, nachdem es in einen Speicher einer Datenverarbeitungsanlage geladen worden ist, basierend auf einer Schließzeit, welche sich auf ein zu beurteilendes Fahrzeugschließsystem bezieht, die Qualität des Fahrzeugschließsystems zu beurteilen, wobei die Schließzeit den Schließvorgang eines Fahrzeugschließsystems beschreibt, das insbesondere im Rahmen einer Serienfertigung einer Vielzahl von gleichartigen Fahrzeugschließsystemen hergestellt oder in ein Fahrzeug eingebaut wird.
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