DE102006050105A1 - Magnetresonanzanlage mit kreisförmigem Gradientensystem und nicht kreisförmiger Ganzkörperspule - Google Patents

Magnetresonanzanlage mit kreisförmigem Gradientensystem und nicht kreisförmiger Ganzkörperspule Download PDF

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Abstract

Eine Magnetresonanzanlage weist ein Grundmagnetsystem auf, das ein Untersuchungsvolumen (5) ringartig umgibt. Radial innerhalb des Grundmagnetsystems ist ein Gradientensystem (2) angeordnet, radial innerhalb des Gradientensystems (2) ein Hochfrequenzschirm, radial innerhalb des Hochfrequenzschirms eine Ganzkörperspule (4). Das Gradientensystem (2) ist im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet, so dass das Gradientensystem (2) eine Gradientensystemachse (6) definiert. Die Ganzkörperspule (4) weist, bezogen auf einen vollständigen Umlauf um die Gradientensystemachse (6), einen ersten Abschnitt (7) und einen zum ersten Abschnitt (7) komplementären zweiten Abschnitt (8) auf. Der erste Abschnitt (7) überdeckt bezüglich der Gradientensystemachse (6) einen Winkelbereich (α) von mehr als 180°. Die Ganzkörperspule (4) weist im ersten Abschnitt (7) einen konstanten Krümmungsradius (r) auf und ist im zweiten Abschnitt (8) schwächer gekrümmt als im ersten Abschnitt (7).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Magnetresonanzanlage.
  • Magnetresonanzanlagen sind allgemein bekannt. Bei ihnen ist ein Grundmagnetsystem vorhanden, das ein Untersuchungsvolumen ringartig umgibt. Radial innerhalb des Grundmagnetsystems ist ein Gradientensystem angeordnet. Radial innerhalb des Gradientensystems ist ein Hochfrequenzschirm angeordnet. Radial innerhalb des Hochfrequenzschirms ist eine Ganzkörperspule angeordnet. Das Gradientensystem ist in der Regel im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet, so dass das Gradientensystem eine Gradientensystemachse definiert.
  • Bei Magnetresonanzanlagen ist man bestrebt, die verschiedenen Magnetsysteme (Grundmagnetsystem, Gradientensystem, Ganzkörperspule) möglichst klein zu dimensionieren und dennoch eine möglichst große Öffnung für den Patiententunnel zu erreichen. Zum Erreichen dieses Ziels werden im Stand der Technik das Grundmagnetsystem, das Gradientensystem und die Ganzkörperspule in der Regel gleichartig ausgebildet – beispielsweise kreisförmig oder elliptisch – und konzentrisch ineinander verschachtelt.
  • Aus dem Fachaufsatz „A high-efficiency asymmetric Gradient Coil" von J. A. Overweg und J. Weizenecker, erschienen in Proc. Intl. Soc. Mag. Reson. Med. 11 (2003), Seite 744, ist eine Magnetresonanzanlage bekannt, bei der ein Gradientensystem radial innerhalb eines Grundmagnetsystems angeordnet ist. Das Gradientensystem weist einen Querschnitt auf, der aus zwei zueinander komplementären Abschnitten besteht. Der eine Abschnitt ist als Kreisbogen ausgebildet, der einen ersten Radius und einen auf den Mittelpunkt des Kreisbogens bezogenen Überdeckungswinkel von mehr als 180° aufweist. Der zweite Abschnitt ist ebenfalls als Kreisbogen ausgebildet. Er weist jedoch einen erheblich größeren Krümmungsradius und, bezogen auf seinen Mittelpunkt, einen erheblich kleineren Überdeckungswinkel auf.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Magnetresonanzanlage zu schaffen, die bei kostengünstigem und einfachem Design eine große Öffnung für den Patiententunnel ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird durch eine Magnetresonanzanlage mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist ein Grundmagnetsystem vorhanden, das ein Untersuchungsvolumen ringartig umgibt. Radial innerhalb des Grundmagnetsystems ist ein Gradientensystem angeordnet. Radial innerhalb des Gradientensystems ist ein Hochfrequenzschirm angeordnet. Radial innerhalb des Hochfrequenzschirms ist eine Ganzkörperspule angeordnet. Das Gradientensystem ist im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet, so dass das Gradientensystem eine Gradientensystemachse definiert. Die Ganzkörperspule weist, bezogen auf einen vollständigen Umlauf um die Gradientensystemachse, einen ersten Abschnitt und einen zum ersten Abschnitt komplementären zweiten Abschnitt auf. Der erste Abschnitt überdeckt bezüglich der Gradientensystemachse einen Winkelbereich von mehr als 180°. Die Ganzkörperspule weist im ersten Abschnitt einen konstanten Krümmungsradius auf und ist im zweiten Abschnitt schwächer gekrümmt als im ersten Abschnitt.
  • Vorzugsweise liegt der Hochfrequenzschirm radial innen am Gradientensystem an. Durch diese Maßnahme kann die Ausgestaltung der Magnetresonanzanlage noch weiter optimiert werden.
  • Vorzugsweise ist die Ganzkörperspule im Gradientensystem derart angeordnet, dass ein in der Mitte des ersten Abschnitts möglicher hochfrequenter Feldrückfluss und ein in der Mitte des zweiten Abschnitts möglicher hochfrequenter Feldrückfluss zumindest in etwa gleich groß sind. Durch diese Maßnahme kann die Effizienz der Ganzkörperspule optimiert werden. Insbesondere ergibt sich durch diese Maßnahme in Verbindung mit dem erheblich geringeren seitlichen Abstand eine Verstärkung der horizontalen Magnetfeldpolarisation gegenüber der vertikalen Magnetfeldpolarisation. Dies ist auf Grund des typischen Querschnitts von Untersuchungspatienten von Vorteil für den Leistungsbedarf, der benötigt wird, um im Patienten einen gewünschten Anregungsflipwinkel zu erreichen. Im Empfangsbetrieb ermöglicht diese Vorgehensweise ein etwas höheres Signal-Rausch-Verhältnis als bei einer symmetrischen zirkularen Polarisation.
  • Für die Ausgestaltung des zweiten Abschnitts gibt es mehrere Möglichkeiten. So ist es beispielsweise möglich, dass der zweite Abschnitt als gerader Abschnitt oder als Kreisbogen ausgebildet ist. Bevorzugt ist jedoch, dass der zweite Abschnitt als glatte Kurve mit variabler Krümmung ausgebildet ist, beispielsweise als Ellipse oder als Oval. Durch die letztgenannte Maßnahme ist es insbesondere möglich, dass der erste und der zweite Abschnitt tangentengleich aneinander angrenzen.
  • Vorzugsweise ist der erste Abschnitt als Mantelabschnitt eines Zylinders ausgebildet, der im Querschnitt quer zur Gradientensystemachse gesehen einen Kreisbogen von mindestens 180° überdeckt. Auf Grund dieser Maßnahme ist der Patientenraum oberhalb einer typischerweise vorhandenen Patientenliege im Wesentlichen unverändert. Für den Patienten ergibt sich daher das gleiche „look and feel" wie bei einer Magnetresonanzanlage des Standes der Technik.
  • In der Regel weist die Ganzkörperspule um die Gradientensystemachse umlaufende Endringe und die Endringe verbindende Antennenstäbe auf, wobei die Antennenstäbe um die Gradientensystemachse herum verteilt angeordnet sind. Die Ganzkörperspule ist somit in der Regel als Birdcage-Resonator ausgebildet. Bei einem derartigen Birdcage-Resonator kann die Feldverteilung dadurch optimiert werden, dass die Antennenstäbe, bezogen auf das Bogenmaß, im ersten und im zweiten Abschnitt abschnittweise in etwa äquidistant angeordnet sind.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen in Prinzipdarstellung:
  • 1 schematisch eine Magnetresonanzanlage von der Seite,
  • 2 einen Schnitt durch die Magnetresonanzanlage von 1,
  • 3 und 4 alternative Ausgestaltungen der Magnetresonanzanlage der 1 und 2,
  • 5 eine schematische perspektivische Darstellung einer typischen Ganzkörperspule und
  • 6 einen Schnitt durch die Ganzkörperspule von 5.
  • Gemäß den 1 und 2 weist eine Magnetresonanzanlage ein Grundmagnetsystem 1, ein Gradientensystem 2, einen Hochfrequenzschirm 3 und eine Ganzkörperspule 4 auf. Das Grundmagnetsystem 1 umgibt ein Untersuchungsvolumen 5 ringartig, in der Regel kreisförmig oder zumindest im Wesentlichen kreisförmig. Das Gradientensystem 2 ist radial innerhalb des Grundmagnetsystems 1 angeordnet. Es ist in der Regel ebenfalls kreisförmig oder zumindest im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet. Es ist in der Regel konzentrisch zum Grundmagnetsystem 1 angeordnet.
  • Das Gradientensystem 2 definiert auf Grund seiner zumindest im Wesentlichen kreisförmigen Ausgestaltung eine Gradientensystemachse 6, um die das Grundmagnetsystem 1 und das Gradientensystem 2 umlaufen. Der Begriff „radial" bezieht sich daher auf die Gradientensystemachse 6. Er bezeichnet eine Richtung senkrecht zur Gradientensystemachse 6, und zwar auf die Gradientensystemachse 6 zu bzw. von ihr weg. Im Gegensatz hierzu stehen die Begriffe „tangential" und „axial". Der Begriff „tangential" bezeichnet ebenfalls eine Richtung senkrecht zur Gradientensystemachse 6, aber nicht auf die Gradientensystemachse 6 zu bzw. von ihr weg, sondern um sie herum. Der Begriff „axial" bezeichnet eine Richtung parallel zur Gradientensystemachse 6.
  • Das Gradientensystem 2 weist mindestens eine Gradientenspule auf. In der Regel sind sogar drei Gradientenspulen für die drei Richtungen eines rechtwinkligen, kartesischen Koordinatensystems vorhanden. Die Gradientenspulen sind in den FIG nicht dargestellt, um die FIG nicht zu überfrachten.
  • Der Hochfrequenzschirm 3 ist radial innerhalb des Gradientensystems 2 angeordnet. In der Regel liegt er, wie aus 2 ersichtlich ist, radial innen am Gradientensystem 2 an.
  • Die Ganzkörperspule 4 ist radial innerhalb des Hochfrequenzschirms 3 angeordnet. Sie weist, bezogen auf einen (1) vollständigen Umlauf um die Gradientensystemachse 6, eine ersten Abschnitt 7 und einen zweiten Abschnitt 8 auf. Der zweite Abschnitt 8 ist zum ersten Abschnitt 7 komplementär, das heißt, dass der erste und der zweite Abschnitt 7, 8 zusammen den einen (1) vollständigen Umlauf um die Gradientensystemachse 6 ergeben. Die Ganzkörperspule 4 ist radial innen in der Regel mit einer Verkleidung versehen. Die Verkleidung kann, je nach Ausgestaltung der Magnetresonanzanlage, zugleich eine Tragstruktur für die Ganzkörperspule 4 sein.
  • Der erste Abschnitt 7 überdeckt bezüglich der Gradientensystemachse 6 einen Winkelbereich α von mehr als 180°. Im ersten Abschnitt 7 weist die Ganzkörperspule 4 einen konstanten Krümmungsradius r auf. Der erste Abschnitt 7 definiert daher eine Ganzkörperachse 9.
  • Der erste Abschnitt 7 ist auf Grund seines konstanten Krümmungsradius r als Mantelabschnitt eines Zylinders ausgebildet. Er überdeckt im Querschnitt quer zur Gradientensystemachse 6 gesehen einen Kreisbogen. Der Kreisbogen weist – bezogen auf die Ganzkörperachse 9 – einen Überdeckungswinkel β auf, der gemäß 2 exakt 180° beträgt. Der Überdeckungswinkel β könnte jedoch alternativ kleiner oder – vorzugsweise – größer als 180° sein.
  • Im zweiten Abschnitt 8 ist die Ganzkörperspule 4 schwächer gekrümmt als im ersten Abschnitt 7. Gemäß 2 ist der zweite Abschnitt 8 beispielsweise als glatte Kurve ausgebildet, die eine variable Krümmung aufweist. Insbesondere kann der zweite Abschnitt 8 als Ellipse oder als Oval ausgebildet sein.
  • Der erste Abschnitt 7 weist eine Mitte 10 auf, der zweite Abschnitt 8 eine Mitte 11. Die Mitte 10 des ersten Abschnitts 7 weist vom Gradientensystem 2 einen ersten Abstand a auf. Die Mitte 11 des zweiten Abschnitts 8 weist vom Gradientensystem 2 einen zweiten Abstand b auf. Die Abstände a, b sind in etwa gleich groß. Dadurch wird erreicht, dass ein in der Mitte 10 des ersten Abschnitts 7 möglicher hochfrequenter Feldrückfluss und ein in der Mitte 11 des zweiten Abschnitts 8 möglicher hochfrequenter Feldrückfluss zumindest in etwa gleich groß sind.
  • Gemäß 2 grenzen der erste und der zweite Abschnitt 7, 8 tangentengleich aneinander an. Diese Ausgestaltung ist bevorzugt, aber nicht zwingend erforderlich. Dies wird nachfolgend in Verbindung mit den 3 und 4 erläutert.
  • Die Ausgestaltungen der 3 und 4 entsprechen im Wesentlichen der Ausgestaltung von 2. Nachfolgend wird daher nur auf die Unterschiede eingegangen. Die wesentlichen Unterschiede der 3 und 4 zur 2 sind die Größe des Überdeckungswinkels β des Kreisbogens des ersten Abschnitts 7 und die Ausgestaltung des zweiten Abschnitts 8.
  • Gemäß den 3 und 4 ist der Überdeckungswinkel β des Kreisbogens des ersten Abschnitts 7 größer als 180°. Diese Ausgestaltung des ersten Abschnitts 7 ist auch in Verbindung mit der obigen Ausgestaltung von 2 realisierbar. Weiterhin ist es auch bei den Ausgestaltungen der 3 und 4 nicht zwingend erforderlich, dass der Überdeckungswinkel β größer als 180° ist. Er könnte alternativ 180° betragen oder kleiner als 180° sein.
  • Gemäß 3 ist der zweite Abschnitt 8 gerade ausgebildet. In der alternativen Ausgestaltung der 4 ist der zweite Abschnitt 8 als Kreisbogen um einen Bogenmittelpunkt 12 ausgebildet. Ein auf den Bogenmittelpunkt 12 bezogener Überdeckungswinkel γ des zweiten Abschnitts 8 ist – im Gegensatz zum ersten Abschnitt 7 – jedoch kleiner als 180°, in der Regel sogar erheblich kleiner.
  • Die Ganzkörperspule 4 ist gemäß den 5 und 6 in der Regel als Birdcage-Resonator ausgebildet. Der Birdcage-Resonator 4 weist – wie üblich – zwei Endringe 13, 14 sowie Antennenstäbe 15 auf. Die Endringe 13, 14 laufen – entsprechend der Ausgestaltung der Ganzkörperspule 4 – um die Gradientensystemachse 6 um. Die Antennenstäbe 15 verbinden die Endringe 13, 14 miteinander. Sie sind um die Gradientensystemachse 6 herum verteilt angeordnet.
  • Bei einer konventionellen Ausgestaltung der Magnetresonanzanlage sind die Endringe 13, 14 in der Regel kreisförmig oder elliptisch ausgebildet und konzentrisch zur Gradientensystemachse 6 ausgebildet. Die Antennenstäbe 15 können bei der konventionellen Ausgestaltung der Magnetresonanzanlage daher sowohl bezüglich eines Bogenmaßes s als auch bezüglich eines Winkelabstands der Antennenstäbe 15 voneinander gleichmäßig verteilt voneinander angeordnet sein. Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung hingegen sind die Endringe 13, 14 weder kreisförmig ausgebildet noch symmetrisch zur Gradientensystemachse 6 oder zur Ganzkörperachse 9 angeordnet. Eine gleichmäßige Verteilung der Antennenstäbe 15 kann daher maxi mal bezüglich eines einzigen der Kriterien Bogenmaß s – Winkelabstand von Antennenstab 15 zu Antennenstab 15, bezogen auf die Gradientensystemachse 6 – Winkelabstand 6 von Antennenstab 15 zu Antennenstab 15, bezogen auf die Ganzkörperachse 9 erreicht werden. Im allgemeinsten Fall besteht bezüglich keines einzigen der drei oben genannten Kriterien eine gleichmäßige Verteilung der Antennenstäbe 15.
  • Gemäß 6 sind die Antennenstäbe 15, bezogen auf das Bogenmaß s, innerhalb des ersten Abschnitts 7 und innerhalb des zweiten Abschnitts 8 zumindest in etwa äquidistant angeordnet. Unabhängig davon, ob der Abstand der Antennenstäbe 15 im ersten Abschnitt 7 gleich dem Abstand der Antennenstäbe 15 im zweiten Abschnitt 8 ist oder nicht, sollte die Verteilung der Antennenstäbe 15 jedoch derart gewählt sein, dass die resultierende magnetresonanz-wirksame Hochfrequenzfeldkomponente zumindest in etwa homogen ist. Bei geeigneter Verteilung von Kapazitäten auf die Antennenstäbe 15 und die Endringe 13, 14 ist es sogar möglich, mehrere Moden des Birdcage-Resonators 4 auf dieselbe Resonanzfrequenz zu bringen. Bei dieser Ausgestaltung ist es ebenso wie im Stand der Technik möglich, die Ganzkörperspule 4 als Array-Antenne mit mehreren unabhängig gespeisten Teilantennen zu betreiben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Magnetresonanzanlage kann – im Vergleich zu einer konventionell ausgestalteten Magnetresonanzanlage – der Raum, der einem auf einer Patientenliege 16 liegenden Patienten 17 zur Verfügung steht, unverändert beibehalten werden. Gleichzeitig kann der Innendurchmesser d des Gradientensystems 2 um ca. 5 bis 10 % verringert werden, ohne die Qualität des Hochfrequenzfeldes der Ganzkörperspule 4 zu beeinträchtigen. Dennoch ist die erfindungsgemäß ausgestaltete Magnetresonanzanlage einfach und kostengünstig herstellbar.
  • Die obige Beschreibung dient ausschließlich der Erläuterung der vorliegenden Erfindung. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung soll hingegen ausschließlich durch die beigefügten Ansprüche bestimmt sein.

Claims (9)

  1. Magnetresonanzanlage, – wobei ein Grundmagnetsystem (1) vorhanden ist, das ein Untersuchungsvolumen (5) ringartig umgibt, – wobei radial innerhalb des Grundmagnetsystems (1) ein Gradientensystem (2) angeordnet ist, – wobei radial innerhalb des Gradientensystems (2) ein Hochfrequenzschirm (3) angeordnet ist, – wobei radial innerhalb des Hochfrequenzschirms (3) eine Ganzkörperspule (4) angeordnet ist, – wobei das Gradientensystem (2) im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet ist, so dass das Gradientensystem (2) eine Gradientensystemachse (6) definiert, – wobei die Ganzkörperspule (4), bezogen auf einen vollständigen Umlauf um die Gradientensystemachse (6), einen ersten Abschnitt (7) und einen zum ersten Abschnitt (7) komplementären zweiten Abschnitt (8) aufweist, – wobei der erste Abschnitt (7) bezüglich der Gradientensystemachse (6) einen Winkelbereich (α) von mehr als 180° überdeckt, – wobei die Ganzkörperspule (4) im ersten Abschnitt (7) einen konstanten Krümmungsradius (r) aufweist und im zweiten Abschnitt (8) schwächer gekrümmt ist als im ersten Abschnitt (7).
  2. Magnetresonanzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hochfrequenzschirm (3) radial innen am Gradientensystem (2) anliegt.
  3. Magnetresonanzanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ganzkörperspule (4) im Gradientensystem (2) derart angeordnet ist, dass ein in der Mitte (10) des ersten Abschnitts (7) möglicher hochfrequenter Feldrückfluss und ein in der Mitte (11) des zweiten Abschnitts (8) möglicher hochfrequenter Feldrückfluss zumindest in etwa gleich groß sind.
  4. Magnetresonanzanlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (8) als gerader Abschnitt oder als Kreisbogen ausgebildet ist.
  5. Magnetresonanzanlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (8) als glatte Kurve mit variabler Krümmung ausgebildet ist, beispielsweise als Ellipse oder als Oval.
  6. Magnetresonanzanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Abschnitt (7, 8) tangentengleich aneinander angrenzen.
  7. Magnetresonanzanlage nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (7) als Mantelabschnitt eines Zylinders ausgebildet ist, der im Querschnitt zur Gradientensystemachse (6) gesehen einen Kreisbogen von mindestens 180° überdeckt.
  8. Magnetresonanzanlage nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ganzkörperspule (4) um die Gradientensystemachse (6) umlaufende Endringe (13, 14) und die Endringe (13, 14) verbindende Antennenstäbe (15) aufweist und dass die Antennenstäbe (15) um die Gradientensystemachse (6) herum verteilt angeordnet sind.
  9. Magnetresonanzanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Antennenstäbe (15), bezogen auf das Bogenmaß (s), im ersten und im zweiten Abschnitt (7, 8) abschnittweise äquidistant angeordnet sind.
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