DE102006049876A1 - Vorrichtung zum dosierten Zuführen von verflüchtigtem Kraftstoff zu einem Verbrennungsprozess - Google Patents

Vorrichtung zum dosierten Zuführen von verflüchtigtem Kraftstoff zu einem Verbrennungsprozess Download PDF

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum dosierten Zuführen von aus einem Kraftstofftank (17) verflüchtigtem Kraftstoff zu einem in einer Brennkraftmaschine stattfindenden Verbrennungsprozess angegeben, die ein Tankentlüftungsventil (10) mit einem zwischen einem Ventileinlass (12) und einem Ventilauslass (13) angeordneten, eine Ventilöffnung (26) umschließenden Ventilsitz (25) und einem mit dem Ventilsitz (25) zusammenwirkenden Ventilglied (27) aufweist. Um das Ausbreiten von beim Schließen des Tankentlüftungsventils (10) entstehenden Luftpulsationen in ein an den Ventileinlass (12) angeschlossenes Schlauchsystem zu verhindern, ist stromaufwärts des Ventilsitzes (25) ein Rückschlagventil (40) mit stromabwärts weisender Durchlassrichtung angeordnet. Vorzugsweise ist das Rückschlagventil (40) im Tankentlüftungsventil (10) integriert.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus einem einer Vorrichtung zum dosierten Zuführen von aus einem Kraftstofftank verflüchtigtem Kraftstoff zu einem Verbrennungsprozess, insbesondere für eine Brennkraftmaschine, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine bekannte Vorrichtung dieser Art ( DE 10 2004 006 874 A1 ) weist ein Tankentlüftungsventil mit einem Ventilgehäuse, an dem ein Ventileinlass und ein Ventilauslass sowie ein dazwischenliegender, eine Ventilöffnung umgebender Ventilsitz ausgebildet sind, und einem im Ventilgehäuse angeordneten Elektromagneten zum Betätigen eines mit dem Ventilsitz zusammenwirkenden Ventilglieds auf, das bei unbestromtem Elektromagneten unter der Wirkung einer Ventilfeder auf dem Ventilsitz aufliegt und die Ventilöffnung schließt. Im Ventilauslass ist ein Strömungselement mit einem in Strömungsrichtung sich verengenden Querschnitt, vorzugsweise eine Laval-Düse, angeordnet. Der Ventileinlass ist an einem mit Aktivkohle gefüllten Speicherraum oder einem Aktivkohlefilter angeschlossen, der seinerseits mit einem Entlüftungsausgang eines Kraftstofftanks in Verbindung steht. Der Ventilauslass ist an dem Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine angeschlossen. Durch Öffnen des Tankentlüftungsventils wird unter Ausnutzung eines Unterdrucks in dem Ansaugrohr der Brennkraftmaschine Frischluft aus der Atmosphäre über den Aktivkohlefilter angesaugt, wobei der Aktivkohlefilter aus einem Kraftstofftank verflüchtigten Kraftstoff an die Frischluft abgibt und der verflüchtigte Kraftstoff zusammen mit der Frischluft in das Ansaugrohr gelangt und damit dem Verbrennungsprozess der Brennkraftmaschine zugeführt wird. Ein Steuergerät steuert über die Öffnungszeit des Tankentlüftungsventils die Menge der zugeführten, mit verflüchtigtem Kraftstoff beladenen Luft. Dabei wird das Tankentlüftungsventil durch abwechselndes Öffnen und Schließen taktend angesteuert.
  • In neuerer Zeit sind die über den Aktivkohlefilter angesaugten Luftmengen derart vergrößert worden, dass beim Takten des Tankentlüftungsventils Luftpulsationen auftreten, die die Schlauchleitungen zwischen Tankentlüftungsventil und Aktivkohlefilter anregen und zu hörbarem Körperschall führen, der auf das Fahrzeug übertragen wird.
  • Um solche Luftpulsationen weitgehend zu dämpfen ist stromab des Aktivkohlefilters und stromauf des Ventilsitzes des Tankentlüftungsventils ein Beruhigungsraum mit großem Volumen vorgesehen. Je größer das Volumen des Beruhigungsraums ist, desto geringer sind die Auswirkungen der Luftpulsationen. Der Beruhigungsraum ist dabei in das Ventilgehäuse des Tankentlüftungsventils integriert und im Bereich stromauf des Ventilsitzes ausgebildet.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass das schnellschließende Rückschlagventil durch den im Taktbetrieb entstehenden Überdruck geschlossen wird und somit der Überdruck nicht in das an den Ventileinlass angeschlossen Schlauchsystem gelangen kann. Die Luftpulsationen werden in dem im Innern des Ventilgehäuses vorhandenem Luftvolumen abgebaut. Dabei kann die Größe des im Ventilgehäuse vorgehaltenen Dämpfungsvolumens je nach Anwendung variiert werden. Anders als dies bei der eingangs beschriebenen Vorrichtung der Fall ist, wird durch das erfindungsgemäße Rückschlagventil zuverlässig ausgeschlossen, dass Luftpulsationen, die noch nicht oder nur wenig im Dämpfungsvolumen innerhalb des Ventilgehäuses gedämpft worden sind, in das Schlauchsystem gelangen. Das Auftreten von Druckspitzen im Schlauchsystem ist damit zuverlässig verhindert und somit jegliche Körperschallerzeugung und -übertragung unterdrückt.
  • Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Vorrichtung möglich.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist das Rückschlagventil einen Öffnungsquerschnitt auf, der deutlich größer ist als der kleinste Querschnitt im Ventilauslass des Tankentlüftungsventils. Dadurch hat das zusätzliche Rückschlagventil keinerlei Einfluss auf die Bemessung und Dosierung bei der Zumischung von verflüchtigem Kraftstoff.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist das Rückschlagventil ein Ventilgehäuse, einen Ventilsitz und einen unter der Wirkung einer Ventilschließfeder auf dem Ventilsitz aufliegendem Ventilschließkörper auf, wobei der Ventilsitz am Ventilgehäuse des Tankentlüftungsventils an oder nahe dessen Einlass ausgebildet ist. Das Rückschlagventil wird als komplette Einheit vormontiert und dann in das Ventilgehäuse des Tankentlüftungsventils eingesetzt, wobei vorzugsweise das Ventilgehäuse des Tankentlüftungsventils eine zum Ventilsitz des Rückschlagventils konzentrische Ringnut aufweist, in die das Ventilgehäuse des Rückschlagventils mit einem Ringbund eingepresst wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Ventilschließfeder des Rückschlagventils eine kleine Federkonstante oder Federrate auf, so dass das Rückschlagventil bereits bei einem am Ventilschließkörper auftretenden kleinen Differenzdruck, der vorzugsweise zwischen 5 und 10mbar liegt, öffnet. Diese Auslegung der Ventilschließfeder des Rückschlagventils bewirkt, dass das Rückschlagventil bereits bei einem sehr geringen Strömungsdifferenzdruck öffnet und die Funktion des Tankentlüftungsventils nicht negativ beeinflusst.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besitzt das Ventilgehäuse des Tankentlüftungsventils ein über das Aufnahmevolumen für alle Baukomponenten des Tankentlüftungsventils und für das komplette Rückschlagventil hinausgehendes Zusatzvolumen, das einen Dämpfungsraum für die beim Schließen des Tankentlüftungsventils auftretenden Luftpulsationen bildet. Treten Luftpulsationen auf, so wird das Ventilgehäuse durch das Rückschlagventil geschlossen und die Luftpulsationen können sich nur innerhalb des Gehäuses in dem vorgesehenen Dämpfungsraum abbauen. Die Größe des vorgehaltenen Zusatzvolumens des Dämpfungsraums kann je nach Anwendungsfall unterschiedlich ausgelegt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen teilweise in schematischer Darstellung:
  • 1 eine Vorrichtung zum dosierten Zuführen von verflüchtigtem Kraftstoff mit einem im Längsschnitt dargestellten Tankentlüftungsventil und einem im Tankentlüftungsventil integrierten Rückschlagventil,
  • 2 eine perspektivische Darstellung einer Seitenansicht des Rückschlagventils in 1.
  • Ein in 1 im Längsschnitt dargestelltes Tankentlüftungsventil 10 einer Vorrichtung zum dosierten Zuführen von verflüchtigtem Kraftstoff zu dem in einer Brennkraftmaschine stattfindenden Verbrennungsprozess weist ein Gehäuse 11 auf, an dem ein Ventileinlass 12 und ein Ventilauslass 13 ausgebildet sind. Der Ventilauslass 13, dem ein Strömungselement 20 mit in Strömungsrichtung sich veränderndem Querschnitt, vorzugsweise eine Laval-Düse, zugeordnet ist, ist an ein Ansaugrohr 14 einer Brennkraftmaschine angeschlossen, über das einem Verbrennungszylinder der Brennkraftmaschine ein Kraftstoff-Luft-Gemisch zugeführt wird. Der Ventilauslass 13 ist an einem Speicherraum für verflüchtigten Kraftstoff angeschlossen, der mit Aktivkohle gefüllt ist. Dieser mit Aktivkohle gefüllte Speicherraum wird als Aktivkohlefilter 15 bezeichnet. Der Aktivkohlefilter 15 ist seinerseits an einem Entlüftungsstutzen 16 eines Kraftstofftanks 17 angeschlossen, der einen mit einem Tankdeckel 18 verschlossenen Kraftstoffeinfüllstutzen 19 besitzt.
  • Das Ventilgehäuse 11 ist zweiteilig und besteht aus einem Gehäusetopf 111 und einem Gehäusedeckel 112. Am Boden des Gehäusetopfs 111 ist ein dem Ventileinlass 12 vorgesetzter Einlassstutzen 21 ausgebildet, und am Gehäusedeckel 112 ist ein Auslassstutzen 22 angeformt, in dem das Strömungselement 20 ausgebildet ist. Auf den Einlassstutzen 21 ist ein zum Aktivkohlefilter 15 führender Schlauch 23 aufgesteckt, während auf den Auslassstutzen 22 ein zum Ansaugrohr 18 führender Schlauch 24 aufgeschoben ist. Zwischen Ventileinlass 12 und Ventilauslass 13 ist ein Ventilsitz 25 angeordnet, der eine dem Ventilauslass 13 vorgeordnete Ventilöffnung 26 umgibt und mit einem Ventilglied 27 zum Verschließen und Freigeben der Ventilöffnung 26 zusammenwirkt. Der Ventilsitz 25 ist dabei an einem am Gehäusedeckel 112 angeformten, den Ventilauslass 13 umschließenden, hohlzylindrischen Stutzen 112a ausgebildet, während das Ventilglied 27 im Gehäusetopf 111 angeordnet ist. Das Ventilglied 27 ist mittels einer Ventilfeder 28 auf den Ventilsitz 25 aufgepresst und mittels eines Elektromagneten 29 gegen die Rückstellkraft der Ventilfeder 28 betätigbar. Der Elektromagnet 29 besteht aus einem Magnettopf 30, der an seinem Topfrand mit einem Topfflansch 301 versehen ist, aus einem zentral im Magnettopf 30 angeordneten Magnetkern 31, der mit einer Stirnseite an dem Boden des Magnettopfs 30 anlegt, einer den Magnetkern 31 konzentrisch umgebenden Erregerwicklung oder Erregerspule 32, die auf einen auf den Magnetkern 31 aufgeschobenen Spulenträger 33 aufgewickelt ist, und einer an der freien Stirnseite des Magnetkerns 31 angeordneten Ankerplatte 34, die zusammen mit einer Dichtung 35 das Ventilglied 27 des Tankentlüftungsventils 10 bildet. Die Ankerplatte 34 ist mittels einer Membran 36 an dem Magnetkern 31 axial verschieblich gehalten. Die Ventilfeder 28 ist als Druckfeder ausgebildet und in eine zentrale Ausnehmung 37 im Magnetkern 31 eingesetzt. Sie stützt sich einerseits am Boden der Ausnehmung 37 und andererseits auf der vom Dichtsitz abgekehrten Rückseite der Ankerplatte 34 ab und presst bei unbestromter Erregerspule 32 die Dichtung 35 auf den Ventilsitz 25 auf. Der Topfflansch 301 bildet bei Bestromung der Erregerspule 32 einen Anschlag für den Hub der Ankerplatte 34. Zwischen Topfflansch 301 und Ankerplatte 34 ist noch ein elastisches Dämpfungsglied 38 angeordnet.
  • Das Tankentlüftungsventil 10 ist stromlos geschlossen, da die Ventilfeder 28 das Ventilglied 27 gegen den Ventilsitz 25 drückt. Wird die Erregerspule 32 bestromt, entsteht im Magnettopf 30 ein Magnetfeld, das das Ventilglied 27 vom Ventilsitz 25 abhebt und in Richtung Topfflansch 301 zieht. Das Tankentlüftungsventil 10 ist geöffnet, und durch den Unterdruck in dem Ansaugrohr 14 der Brennkraftmaschine wird Luft über den Aktivkohlfilter 15 angesaugt (Pfeil 47 in 1), wobei der im Aktivkohlefilter 15 gespeicherte, verflüchtigte Kraftstoff durch die Ansaugluft mitgeführt wird. Das Dosieren der über das geöffnete Tankentlüftungsventil 10 strömenden, mit verflüchtigtem Kraftstoff beladenen Ansaugluft geschieht durch taktendes Öffnen und Schließen des Tankentlüftungsventils 10.
  • Beim Schließen des Tankentlüftungsventils 10 entstehen Luftpulsationen. Damit diese Luftpulsationen nicht in den Schlauch 23 hin zum Kraftstofffilter 15 gelangen und der im Schlauch 23 dadurch auftretende Überdruck Körperschall erzeugt, ist im Ventilgehäuse 11 ein Rückschlagventil 40 integriert, das durch den beim Schließen des Tankentlüftungsventils 10 im Ventilgehäuse 11 auftretenden Überdruck schnell geschlossen wird und damit ein Ausbreiten des Überdrucks in den Ventileinlass 12 und in den mit dem Einlassstutzen 21 verbundenen, zum Aktivkohlefilter 15 führenden Schlauch 23 hinein verhindert.
  • Das Rückschlagventil 40, das in 1 im Längsschnitt und vergrößert in 2 in perspektivischer Seitenansicht dargestellt ist, weist ein Gehäuse 41, einen Ventilschließkörper 42 und eine Ventilschließfeder 43 auf, die den Ventilschließkörper 42 auf einen Ventilsitz 44 aufpresst. Der Ventilschließkörper 42 ist im Gehäuse 41 axial verschieblich geführt, und die Ventilschließfeder 43 stützt sich einerseits im Gehäuse 41 und andererseits am Ventilschließkörper 42 ab. Der Ventilsitz 44 ist nahe dem Ventileinlass 12 des Tankentlüftungsventils 10 angeordnet und am Gehäusetopf 111 des Ventilgehäuses 11 so ausgeformt, dass er eine Einlassöffnung 46 umschließt. Konzentrisch zum Ventilsitz 44 ist im Boden des Gehäusetopfes 111 eine Ringnut 39 eingearbeitet, in die das Gehäuse 41 des Rückschlagventils 40 mit einem endseitig angeformten Ringbund 411 eingepresst ist. Das Rückschlagventil 40 ist komplett vorgefertigt, wobei im Vorfertigungszustand der Ventilschließkörper 42 von der Ventilschließfeder 43 gegen einen am Gehäuse 41 ausgebildeten Anschlag 45 angedrückt wird. Wird das vorgefertigte Rückschlagventil 40 in den Gehäusetopf 111 eingesetzt und mit seinem Ringbund 411 in die Ringnut 39 eingepresst, so drückt sich der Ventilschließkörper 42 auf den Ventilsitz 44 am Gehäusetopf 111 auf und hebt dadurch von dem Anschlag 45 am Gehäuse 41 ab.
  • Das Rückschlagventil 40 weist eine Öffnungsquerschnitt auf, der deutlich größer ist als der kleinste Querschnitt des Strömungselements 20 am Auslass 13 des Tankentlüftungsventils 10. Der Öffnungsquerschnitt des Rückschlagventils 40 wird von der vom Ventilsitz 44 eingeschlossenen Gehäuseöffnung 46 im Gehäusetopf 111 gebildet. Die Ventilschließfeder 43 des Rückschlagventils 40 ist „weich" ausgebildet, so dass sie bereits bei einem sehr niedrigen Differenzdruck am Ventilschließkörper 42 ein Abheben des Ventilschließkörpers 42 vom Ventilsitz 44 zulässt und damit das Rückschlagventil 40 öffnet. Vorzugsweise ist die Ventilschließfeder 43 so ausgelegt, dass der Differenzdruck, bei dem das Öffnen des Rückschlagventils 40 einsetzt zwischen 5 und 10 mbar liegt.
  • Das Ventilgehäuse 11 des Tankentlüftungsventils 10 ist so gestaltet, dass es über das Aufnahmevolumen für Elektromagnet 29, Ventilglied 27 und Rückschlagventil 40 hinaus noch ein Zusatzvolumen einschließt, das als Dämpfungsraum 48 für die Luftpulsation dient. Der Dämpfungsraum 48 kann in unterschiedlicher Größe im Gehäusetopf 111 und/oder im Gehäusedeckel 112 des Ventilgehäuses 11 ausgebildet sein.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum dosierten Zuführen von aus einem Kraftstofftank (17) verflüchtigtem Kraftstoff zu einem Verbrennungsprozess, insbesondere für eine Brennkraftmaschine, mit einem Tankentlüftungsventil (10), das einen zwischen einem Ventileinlass (12) und einem Ventilauslass (13) angeordneten, eine Ventilöffnung (26) umschließenden Ventilsitz (25) und ein mit dem Ventilsitz (25) zum Schließen und Freigeben der Ventilöffnung (26) zusammenwirkendes Ventilglied (27) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass stromaufwärts des Ventilsitzes (25) ein Rückschlagventil (40) mit stromabwärts weisender Durchlassrichtung angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückschlagventil (40) einen Öffnungsquerschnitt aufweist, der deutlich größer ist als der kleinste Querschnitt im Ventilauslass (13) des Tankentlüftungsventils (10).
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilein- und Ventilauslass (12, 13) sowie der Ventilsitz (25) in einem Ventilgehäuse (11) ausgebildet sind und dass das Rückschlagventil (40) im Ventilgehäuse (11) zwischen Ventileinlass (12) und Ventilsitz (25) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückschlagventil (40) ein Gehäuse (41), einen Ventilsitz (44) und einen unter der Wirkung einer Ventilschließfeder (43) auf dem Ventilsitz (44) aufliegenden Ventilschließkörper (42) aufweist und dass der Ventilsitz (44) am Ventilgehäuse (11) des Tankentlüftungsventils (10) ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz (44) des Rückschlagventils (40) eine am Ventileinlass (12) des Tankentlüftungsventils (10) ausgebildete Einlassöffnung (46) umschließt, die einen den Öffnungsquerschnitt des Rückschlagventils (40) festlegenden Querschnitt aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (41) des Rückschlagventils (40) in eine im Ventilgehäuse (11) des Tankentlüftungsventils (10) ausgebildete Aufnahme formschlüssig eingesetzt ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme eine in das Ventilgehäuse (11) des Tankentlüftungsventils (10) eingearbeitete, zur Einlassöffnung (46) konzentrische Ringnut (39) aufweist, in die das Gehäuse (41) des Rückschlagventils (40) mit einem Ringbund (411) eingepresst ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilschließfeder (43) des Rückschlagventils (40) so weich ausgebildet ist, dass das Rückschlagventil (40) bereits bei einem sehr niedrigen Differenzdruck am Ventilschließkörper (42), der vorzugsweise zwischen 5 und 10 mbar liegt, öffnet.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Tankentlüftungsventil (10) ein das Ventilglied (27) auf den Ventilsitz (25) aufpressende Ventilfeder (28) und einen das Ventilglied (27) gegen die Rückstellkraft der Ventilfeder (28) betätigenden Elektromagneten (29) aufweist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Ventilgehäuse (11) des Tankentlüftungsventils (10) ein über das Aufnahmevolumen für Elektromagnet (29), Ventilglied (27) und Rückschlagventil (40) hinausgehendes Zusatzvolumen vorgesehen ist, das einen Dämpfungsraum (48) für beim Schließen des Tankentlüftungsventil (10) auftretende Luftpulsationen bildet.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromagnet (29) einen Magnettopf (30) und einen am Boden des Magnettopfes (30) festgelegten Magnetkern (31) aufweist, auf den eine vorzugsweise auf einen Spulenträger (33) aufgewickelte Erregerspule (32) aufgeschoben ist, dass das Ventilglied (27) von einer Ankerplatte (34) gebildet ist, die mittels einer am Magnetkern (31) festgelegten Membran (36) axial verschieblich gehalten ist, und dass die Ventilfeder (28) eine in einer axialen Ausnehmung (37) im Magnetkern (31) einliegende Druckfeder ist, die sich auf der vom Ventilsitz (25) abgekehrten Rückseite der Ankerplatte (34) abstützt.
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