DE102006049566A1 - Automatische Biegemaschine zur Herstellung von Stahlmaßstab-Schneidwerkzeugen - Google Patents

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Abstract

Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines robusten und äußerst verlässlichen Biegewerkzeugs, das eine Biegung von mehr als 90 Grad durchführen kann, ohne einen Zwangsbeaufschlagungsmechanismus, beispielsweise einen zusätzlichen Motor, Zylinder oder dergleichen. DOLLAR A Dieses Ziel kann durch Einsatz einer automatischen Biegemaschine zum automatischen Biegen von Streifenklingenmaterial 5 erzielt werden, wobei die automatische Biegemaschine intermittierend ein Streifenklingenmaterial 5 über eine Düse 3 zuführt, bis das Streifenklingenmaterial 5 aus einem Düsenauslauf 31 am Ende der Düse 3 ausgestoßen wird, wobei ein Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 oder ein Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 dazu veranlasst wird, sich im Uhrzeigersinn bzw. im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, um auf das Streifenklingenmaterial 5 aufzutreffen, um dieses zu verbiegen, DOLLAR A wobei das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 und das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 mit einer Biegewerkzeughalterung 42 versehen sind, die sich im rechten Winkel zu ihnen erstreckt, und mit einem Ring 421, der ein konzentrisches Loch 41 aufweist, an der Oberseite bzw. Unterseite des Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeugs 4 bzw. des Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeugs 40, und eine Welle 10210 vorgesehen ist, die sich durch die Ringe 421 des Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeugs 4 und des Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeugs 40 erstreckt, die einander ...

Description

  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Verbesserung der Patentanmeldung Nr. 2004-127369 (japanische Offenlegungsveröffentlichung Nr. 2005-279772) dar, die eine vorherige Anmeldung des vorliegenden Erfinders darstellt. Sie betrifft eine automatische Biegemaschine zur Herstellung von Stahlmaßstab-Schneidwerkzeugen, die dazu eingesetzt werden, einen vorbestimmten Schnitt oder eine vorbestimmte Linie auf einem Karton, einer Wellpappe, oder dergleichen auszubilden, bei der Herstellung eines Papierbehälters, eines Wellpappenbehälters, und dergleichen, und betrifft insbesondere eine automatische Biegemaschine zum Durchführen des Biegens, Schneidens und dergleichen eines Streifenklingenmaterials, das ein Stahlmaßstab-Schneidwerkzeug darstellt.
  • Seit 1988 Suehiro Mizukawa die erste automatische Biegemaschine auf der Welt zur Herstellung von Stahlmaßstab-Schneidwerkzeugen veröffentlichte (unter der Marke BBS-101) wurde eine automatische Biegemaschine dieser Art wesentlich verbessert. Beispielsweise werden in den folgenden Patentdokumenten 1 und 2 automatische Biegemaschinen zur Durchführung des Biegens, Schneidens und dergleichen eines Streifenklingenmaterials beschrieben, welches ein Stahlmaßstab-Schneidwerkzeug bildet.
    • Patentdokument 1: US-Patent Nr. 6629442
    • Patentdokument 2: US-Patent Nr. 5787750
    • Patentdokument 3: Japanische Patentveröffentlichung Nr. JP/11-347828A/1999
    • Patentdokument 4: Japanische Patentveröffentlichung Nr. JP-2001-314932A
  • Das Biegewerkzeug des US-Patents Nr. 6158264 von Suehiro Mizukawa war ein Biegewerkzeug, das konzentrisch betrieben wurde, wie in 9-A gezeigt ist, so dass der maximale Biegewinkel 90 Grad betrug. Das Biegewerkzeug kann tatsächlich um einen Winkel von mehr als 90 Grad gedreht werden, jedoch war, da ein Zurückfedern bei dem Biegen des Streifenklingenmaterials 5 auftrat, der maximale Biegewinkel auf 90 Grad beschränkt. Dieser Mechanismus ist einfach, und stellt eine robuste Werkzeugausstattung zur Verfügung, so dass er eine hohe Verlässlichkeit aufweist. Darüber hinaus benötigt die einfache Konstruktion keinen zusätzlichen Motor oder Zylinder. Die betreffende Konstruktion ist vereinigt und robust, aber wenn das Biegewerkzeug über einen Winkel von mehr als 90 Grad gebogen wird, führt dies dazu, dass der Rand des rückwärtigen Abschnitts in Kontakt mit dem zugeführten Streifenklingenmaterial 5 gelangt, so dass das Biegewerkzeug nicht über einen Winkel von mehr als 90 Grad gebogen werden kann.
  • Herkömmlich sind bereits Biegewerkzeuge verfügbar, die eine Biegekapazität von mehr als 90 Grad aufweisen; beispielsweise jene, die in den US-Patenten Nr. 4627255 und Nr. 5787750 beschrieben werden. Bei einer derartigen Werkzeugausstattung wird ein einzelnes Biegewerkzeug von einer Seite des Streifenklingenmaterials 5 zur anderen herumbewegt. Das Biegewerkzeug wird einmal über den Boden des Streifenklingenmaterials 5 abgesenkt, zu dessen anderer Seite umgekehrt, und dann angehoben. Daher besteht die Möglichkeit, dass das Biegewerkzeug gegen den Boden des Werkstücks anstoßen kann, was zu einer Blockierung führen kann, wenn eine Bewegung nach oben erfolgt. Weiterhin wird das Biegewerkzeug umgedreht, was zusätzliche Arbeitszeit benötigt. Da das Biegewerkzeug nur eingeführt wird, war das Bedürfnis vorhanden, einen Synchronisiermechanismus vorzusehen, um die Möglichkeit seiner Beschädigung auszuschalten. Darüber hinaus ist ein zusätzlicher Mechanismus zur Vertikalbewegung des Biegewerkzeugs erforderlich. (Vgl. die Konstruktion, die in 9-B gezeigt ist.)
  • Der Biegemechanismus, der in dem US-Patent Nr. 6629442 beschrieben wird, stellt eine komplizierte Konstruktion dar, bei welcher zwei Biegewerkzeuge in einem Doppelzahnrad vorhanden sind, wobei eines der Werkzeuge in Uhrzeigerrichtung durch das Zahnrad gedreht wird, das in Vertikalrichtung durch einen getrennten Motor bewegt wird, während das andere im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird.
  • Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Biegewerkzeuges, welches robust und exakt ist, und die Fähigkeit aufweist, das Werkstück in einem Winkel von mehr als 90 Grad zu biegen, ohne das Erfordernis, eine zusätzliche Vorrichtung wie beispielsweise einen Motor, einen Zylinder und dergleichen einzusetzen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine automatische Biegemaschine zum automatischen Biegen eines Streifenklingenmaterials zur Verfügung, bei welcher die automatische Biegemaschine intermittierend ein Streifenklingenmaterial 5 über eine Düse 3 zuführt, bis das Streifenklingenmaterial 5 von einem Düsenende 31 am Ende der Düse 3 ausgestoßen wird, und veranlasst ein Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 oder ein Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 zum Drehen in Uhrzeigerrichtung bzw. in Gegenuhrzeigerrichtung, um das Streifenklingenmaterial 5 zu beaufschlagen, damit dieses gebogen wird; wobei das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 und das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 mit einer Biegewerkzeughalterung 42 versehen sind, die sich in rechtem Winkel zu ihnen erstreckt, und mit einem Ring 421, der ein konzentrisches Loch 41 aufweist, an der Oberseite bzw. Unterseite des Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeugs 4 bzw. des Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeugs 40; eine Welle 10210, die durch die Ringe 421 des Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeugs 4 und des Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeugs 40 hindurchgeht, die einander überlagert angeordnet sind; und mit einem Vorsprung 22, der an der Oberseite eines unteren Riemenrades 21 vorgesehen ist, das gesteuert durch einen Computer gedreht wird, und in Kontakt mit der Biegewerkzeughalterung 42 steht. Im einzelnen wird, wenn das untere Riemenrad 21 gedreht wird, der darauf befindliche Vorsprung 22 ebenfalls gedreht. Wenn der Vorsprung 22 im Uhrzeigersinn oder Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, zwingt er darüber hinaus das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 oder das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 zum Auftreffen auf das Streifenklingenmaterial 5, damit dieses in Uhrzeigerrichtung bzw. Gegenuhrzeigerrichtung gebogen wird.
  • Die automatische Biegemaschine zum automatischen Biegen eines Streifenklingenmaterials gemäß der vorliegenden Erfindung kann so ausgebildet sein, dass ein oberes Riemenrad 2 in einem unteren Maschinenabteil 101 vorgesehen ist, das von einem Maschinenabteil 1 konzentrisch zur Düsensäule 32 oder zur Verstärkungsstange 1021 ausgeht, unabhängig von der Düsensäule 32 oder der Verstärkungsstange 1021.
  • Weiterhin kann die automatische Biegemaschine zum automatischen Biegen eines Streifenklingenmaterials gemäß der vorliegenden Erfindung so ausgebildet sein, dass die Düsensäule 32 mit einem oberen Verstärkungsrohr 321 verbunden ist, das in einem oberen Maschinenabteil 102 vorgesehen ist, das sich von einem Maschinenabteil 1 aus erstreckt, zur Verstärkung, damit die Düse 3 der Aufprallbelastung standhalten kann, die durch das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 oder das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 einwirkt.
  • Weiterhin kann die automatische Biegemaschine zum automatischen Biegen eines Streifenklingenmaterials gemäß der vorliegenden Erfindung so ausgebildet sein, dass ein Magnet 221 oder ein Kugelkolben 222 für einen Vorsprung 22 oder einen Nutanschlag 44 vorgesehen ist, oder eine Feder 223 für eine Biegewerkzeughalterung 42 vorgesehen ist, damit das Uhrzeigersinn-Biegewerkzeug 4 oder das Gegenuhrzeigersinn-Biegewerkzeug 40 schnell von der Arbeitsposition in einen zurückgezogene Position zurückgestellt wird.
  • Weiterhin kann die automatische Biegemaschine zum automatischen Biegen eines Streifenklingenmaterials gemäß der vorliegenden Erfindung so ausgebildet sein, dass die Düsensäule 32 mit einem Verstärkungsrohr 321 verbunden ist, das in dem oberen Maschinenabteil 102 vorgesehen ist, das sich von dem Maschinenabteil 1 aus erstreckt, mit Hilfe einer Schraube. Durch Bereitstellung einer derartigen Konstruktion ermöglicht das Entfernen der Verstärkungsrohre 321, dass die Düse 3, die Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeuge 4, die Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeuge 40 und dergleichen von dem Maschinenabteil 1 zusammen mit den Düsenhalterungen 11 nach vorn gezogen werden, was einen Werkzeugausstattungsaustausch erleichtert.
  • Die vorliegende Erfindung kann so ausgebildet sein, dass eine Welle 10210 vorgesehen ist, mit welcher eine Düsensäule 32 und eine Düse 3 für eine robuste Konstruktion vereinigt sind, und Biegewerkzeuge 4, 40 vorhanden sind, die robust sind, ebenfalls einen vereinigten Aufbau aufweisen, und mit welchen die Welle 10210 zusammengebaut ist, welche konzentrisch durch diesen hindurchragt.
  • Da bei der vorliegenden Erfindung zwei unterschiedliche Biegewerkzeuge wie voranstehend geschildert vorgesehen sind, kann eine Biegung um einen Winkel von mehr als 90 Grad durchgeführt werden.
  • Da bei der vorliegenden Erfindung, wie voranstehend geschildert, zwei unterschiedliche Biegewerkzeuge vorgesehen sind, ist es nicht erforderlich, dass das Biegewerkzeug in Vertikalrichtung zur entgegengesetzten Seite bewegt wird, so dass keine Werkzeugblockierung auftritt.
  • Da bei der vorliegenden Erfindung zwei unterschiedliche Biegewerkzeuge wie voranstehend geschildert vorgesehen sind, ist es nicht erforderlich, dass das Biegewerkzeug in Vertikalrichtung zur entgegengesetzten Seite bewegt wird, so dass Arbeitszeit eingespart werden kann. Weiterhin kann das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 oder das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40, das zum Auftreffen gedreht wird, mit dem Magneten 221 oder der Feder 223 für den nächsten Biegevorgang zurückgezogen werden.
  • Da bei der vorliegenden Erfindung wie voranstehend geschildert zwei unterschiedliche Biegewerkzeuge als vereinigtes Teil vorgesehen sind, kann die Steifigkeit des Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeugs 4 und des Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeugs 40 beibehalten werden, wodurch ein Abbiegen mit hoher Genauigkeit sichergestellt wird. Mit "vereinigte Teile" ist gemeint, dass das Werkzeug durch Schrauben oder dergleichen befestigt ist, anstatt nur zeitweilig eingeführt zu sein.
  • Da bei der vorliegenden Erfindung kein zusätzlicher Motor oder Zylinder erforderlich sind, wie voranstehend geschildert, kann das Steuersystem kostengünstiger hergestellt werden. Darüber hinaus können Probleme ausgeschaltet werden, die durch den zusätzlichen Motor und den zusätzlichen Zylinder hervorgerufen wurden.
  • Da bei der vorliegenden Erfindung die Düsensäule 32 wie voranstehend geschildert mit dem Verstärkungsrohr 321 in dem oberen Maschinenabteil 102 verbunden werden kann, kann die Düse 3 so ausgebildet werden, dass sie der Aufprallbelastung standhält, die durch das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 oder das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 einwirkt.
  • Bei der vorliegenden Erfindung kann die Düsensäule 32 mit einem Verstärkungsrohr 321 verbunden sein, das in dem oberen Maschinenabteil 102 vorgesehen ist, das sich von dem Maschinenabteil 1 aus erstreckt, mit Hilfe einer Schraube, wie voranstehend geschildert, so dass eine derartige Konstruktion zur Verfügung gestellt wird, bei welcher das Entfernen der Verstärkungsrohre 321 ermöglicht, dass die Düse 3, die Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeuge 4, die Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeuge 40 und dergleichen von dem Maschinenabteil 1 zusammen mit den Düsenhalterungen 11 abgezogen werden können, was den Austausch der Werkzeugausstattung erleichtert. So kann beispielsweise die Werkzeugausstattung für Klingen von 2 P mit einer Dicke von 0,72 mm einfach durch jene für Klingen von 3 P mit einer Dicke von 1,08 mm ausgetauscht werden.
  • Die vorliegende Erfindung kann so ausgebildet sein, dass eine Welle 10210 vorgesehen ist, mit welcher eine Düsensäule 32 und eine Düse 3 für eine robuste Konstruktion vereinigt sind, und Biegewerkzeuge 4, 40 vorgesehen sind, die robust sind, ebenfalls einen vereinigten Aufbau aufweisen, und mit welchen die Welle 10210 zusammengebaut ist, welche konzentrisch durch sie hindurchragt. Daher kann eine Lose infolge eines langen Betriebszeitraums verhindert werden, die durch ein Biegewerkzeug 4, 40 des zusammengebauten Typs hervorgerufen werden kann, wie es in den 7-A und 7-B dargestellt ist.
  • Die vorliegende Erfindung kann so ausgebildet sein, dass eine Welle 10210 vorgesehen ist, mit welcher eine Düsensäule 32 und eine Düse 3 vereinigt sind, und kann robuste Biegewerkzeuge 4, 40 zur Verfügung stellen, so dass drei Teile als eine Gruppe in einem kurzen Zeitraum zusammengebaut werden können, so dass beispielsweise dann, wenn die Werkzeugausstattung für Klingen von 2 P mit einer Dicke von 0,72 mm durch jene für Klingen von 3 P mit einer Dicke von 1,08 mm ausgetauscht werden soll, der Austauschvorgang in einem extrem kurzen Zeitraum durchgeführt werden kann. Hierdurch wird das Problem ausgeschaltet, das bei der herkömmlichen Maschine vorhanden ist, die mit einer Düse 3 und einem Biegewerkzeug 4, 40 versehen ist, die eine komplizierte Konstruktion aufweisen, also das Problem, dass eine andere, teure Maschine gekauft werden muss.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
  • 1 eine Perspektivansicht zur Erläuterung einer ersten Ausführungsform der automatischen Biegemaschine gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Perspektivansicht zur Erläuterung einer ersten Ausführungsform des Biegewerkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine Perspektivansicht zur Erläuterung einer Kombination aus der Düse und dem Biegewerkzeug gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 4-A, 4-B, und 4-C Aufsichten zur Erläuterung einer Ausführungsform des Vorgangs des Biegens eines Streifenklingenmaterials gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 5-A eine Perspektivansicht zur Erläuterung einer zweiten Ausführungsform der automatischen Biegemaschine gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 5-B eine Schnittansicht zur Erläuterung der Ausbildung der Führungsnut und des Führungsvorsprungs bei der voranstehend geschilderten, zweiten Ausführungsform;
  • 6-A, 6-B, und 6-C Perspektivansichten zur Erläuterung einer zweiten, dritten bzw. vierten Art eines Biegewerkzeugsrückziehelements, das bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird;
  • 7-A eine Perspektivansicht zur Erläuterung einer zweiten Ausführungsform des Biegewerkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 7-B eine Perspektivansicht zur Erläuterung einer dritten Ausführungsform des Biegewerkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 8-A eine Seitenschnittansicht einer dritten Ausführungsform der automatischen Biegemaschine gemäß der vorliegenden Erfindung (wobei die Darstellung des unteren Halbabschnitts der Einrichtung weggelassen ist);
  • 8-B eine teilweise vergrößerte Seitenschnittansicht einer Abänderung der voranstehend geschilderten, dritten Ausführungsform der automatischen Biegemaschine gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 9-A und 9-B Aufsichten auf Biegewerkzeuge nach dem Stand der Technik;
  • 10-1, 10-2 und 10-3 Seitenschnittansichten einer vierten Ausführungsform einer automatischen Biegemaschine gemäß der vorliegenden Erfindung, bzw. eine Perspektivansicht einer Welle von dieser, bzw. eine Perspektivansicht von Biegewerkzeugen zur Erläuterung einer nicht erzielbaren Baugruppe; und
  • 11-1, 11-2 und 11-3 sowie 11-4 eine Aufsicht, Schnittansichten von vorn, bzw. eine Perspektivansicht zur Erläuterung der Beziehung zwischen der Welle und den Biegewerkzeugen bei der vierten Ausführungsform der automatischen Biegemaschine gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 1 ist eine Perspektivansicht, die eine erste Ausführungsform der automatischen Biegemaschine zur Herstellung von Stahlmaßstab-Schneidwerkzeugen gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Eine Düse 3 zum Zuführen eines Streifenklingenmaterials 5, das intermittierend zugeführt wird, weist Düsenhalterungen 11 oben und unten auf, die in ein Maschinenabteil 1 eingeführt werden. An der Spitze der Düse 3 ist ein Düsenauslass 31 vorgesehen, aus welchem das Streifenklingenmaterial 5 ausgestoßen wird. An der Oberseite und der Unterseite der Düse 3 ist eine Düsensäule 32 vorgesehen, die durch ein konzentrisches Loch 41 in einem Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 und durch ein Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 hindurchgeht. In 3 ist die Beziehung zwischen der Düse 3, dem Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4, und dem Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 im einzelnen dargestellt. Weiterhin zeigt 2 im einzelnen das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 und das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40. Das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 oder das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 wird um den Düsenauslass 31 herumgedreht, um auf die Seite des Streifenklingenmaterials 5 aufzutreffen, um dieses zu biegen. Bei der vorliegenden Erfindung sind zwei unterschiedliche Biegewerkzeuge vorgesehen, die in Uhrzeigerrichtung bzw. Gegenuhrzeigerrichtung gedreht werden, gesehen von oben aus, zur Bearbeitung, nämlich das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 und das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40. Wie aus 2 hervorgeht, weisen diese beiden die gleiche Geometrie auf, mit einer vertikalen Mulde, wobei sich eine Biegewerkzeughalterung 42 in rechtem Winkel zu deren oberer und unterer Seite erstreckt. In der Biegewerkzeughalterung 42 ist ein konzentrisches Loch 41 vorgesehen, durch welches die Düsensäule 32 hindurchdringt. Das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 und das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 sind einander überlagert angeordnet, und werden, wie in 3 gezeigt, von der Düsensäule 32 durchdrungen, zur Befestigung an der Düse 3. Gesehen von vorn aus, überlagert das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 an der linken Seite das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 an der rechten Seite. Zum Zusammenbau einer derartigen Konstruktion wird die Düsensäule 32 in das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 und das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 eingeführt, die auf einer Säulenbasis 33 angeordnet sind, und dann mit einer Schraube an der Säulenbasis 33 oben bzw. unten an der Düse 3 befestigt. Die Düse 3 wird in das Maschinenabteil 1 mit Hilfe der vereinigten Düsenhalterungen 11 an der Oberseite und Unterseite der Düse 3 eingeführt. Die Düsensäule 32 wird weiterhin in das obere Riemenrad 2 oder das untere Riemenrad 21 eingeführt, das durch den Synchronriemen 25 gedreht wird. Der Synchronriemen 25 stellt eine Verbindung zwischen dem oberen und dem unteren Synchronriemenrad 27 und dem oberen Riemenrad 2 oder dem unteren Riemenrad 21 her. Das obere und das untere Synchronriemenrad 27 sind mit dem unteren Synchronriemenrad 24 und dem oberen und dem unteren Synchronriemenrad 27 über die Synchronwelle 26 verbunden. Das obere und das untere Synchronriemenrad 27 sind mit einem Drehmotor (nicht gezeigt) über den Synchronriemen 25 verbunden. Wenn der Drehmotor läuft, wird die Kraft auf das obere und untere Synchronriemenrad 27 übertragen, damit sich das obere Riemenrad 2 und das untere Riemenrad 21 drehen. An der Rückseite des oberen Riemenrades 2 und des unteren Riemenrades 21 ist ein Vorsprung 22 vorgesehen, und wenn der Motor läuft, prallt der Vorsprung 22 auf die Biegewerkzeughalterung 42 auf.
  • Die 4-A, 4-B, und 4-C erläutern den Prozess des Biegens des Streifenklingenmaterials 5 durch das Werkzeug gemäß der vorliegenden Erfindung. 4-A zeigt den Anfangszustand, in welchem das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 und das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 sich in der Ausgangsposition befinden. Wenn der Vorsprung 22 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, trifft das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 auf das Streifenklingenmaterial 5 auf, wie in 4-B gezeigt. Wenn der Vorsprung 22 weiter im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, biegen das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 und der Düsenauslauf 31 das Streifenklingenmaterial 5 um einen Winkel von mehr als 90 Grad, wie in 4-C gezeigt ist. Infolge einer derartigen Konstruktion kann das Streifenklingenmaterial um einen Winkel in der Nähe von 130 Grad gebogen werden, im Vergleich zu 90 Grad bei einer Konstruktion, die in 9-A gezeigt ist.
  • 5-A zeigt eine zweite Ausführungsform der automatischen Biegemaschine gemäß der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist ein Führungsvorsprung 43 sowohl für das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 als auch für das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 vorgesehen, anstelle des Vorsprungs 22 bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform, wobei das obere Riemenrad 2 und das untere Riemenrad 21 mit einer Führungsnut 23 versehen sind. An beiden Enden der Führungsnut 23 ist ein Nutanschlag 44 vorgesehen, der gegen den Führungsvorsprung 43 anstößt. Hierdurch kann die gleiche Auswirkung wie bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform erzielt werden. Selbst wenn die Führungsnut 23 nicht vorgesehen ist, können jedoch das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 und das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 gedreht werden, so dass eine Führungsnut nicht unbedingt bei der vorliegenden Ausführungsform erforderlich ist, und anstelle des Nutanschlags 44 ein Vorsprung 22 vorhanden sein kann.
  • 8-A ist eine Seitenschnittansicht einer dritten Ausführungsform der automatischen Biegemaschine gemäß der vorliegenden Erfindung (wobei eine Darstellung und eine Beschreibung des unteren Halbabschnitts der Einrichtung weggelassen sind). Bei der vorliegenden Ausführungsform ist bei der Düsensäule 32 auf der Düse 3 keine Belastung vorhanden, die durch den Synchronriemen beim Antrieb ausgeübt wird. Im einzelnen sind, damit bei der Düsensäule 32 keine Kraftübertragung über das obere Riemenrad 2 und den Vorsprung 22 auftritt, das Riemenrad 2 und der Vorsprung 22 in dem unteren Maschinenabteil 101 vorgesehen, das von dem Maschinenabteil 1 ausgeht. Das Riemenrad 2 weist ein hohles Riemenrad 210 auf, das konzentrisch zur Düsensäule 32 angeordnet ist, sowie ein rohrförmiges Verbindungselement 212, das durch den Synchronriemen gedreht wird. Der untere Abschnitt des Riemenrades 2 weist einen Abschnitt auf, der sich zusammen mit einem Nadellager 211 dreht, und ein unteres Teil, auf welchem der Vorsprung 22 angebracht ist. Daher tritt bei der Düsensäule 32 keine Belastung auf, die von dem Synchronriemenantrieb ausgeübt wird.
  • Weiterhin kann die Düsensäule 32 oben auf der Düse 3 verstärkt werden, da sie einer Biegebeanspruchung durch das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 oder das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 unterliegt. Hierzu ist ein Verstärkungsrohr 321, das durch das obere Maschinenteil 102 hindurchgeht, das sich von dem Maschinenabteil 1 erstreckt, konzentrisch zu der Düsensäule 32 vorgesehen, und ist die Düsensäule 32 daran mit Hilfe einer Schraube am Ende befestigt. Hierdurch wird die Rückseite der Düse 3 in das Maschinenabteil 1 eingeführt, und werden ihre Oberseite und Unterseite an dem Verstärkungsrohr 321 bei der vorliegenden Ausführungsform befestigt, wodurch ermöglicht wird, dass die Düse 3 der Aufprallbelastung standhält, die durch das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 oder das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 einwirkt. In 8-A ist das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 weggelassen, um die Beschreibung zu vereinfachen.
  • Bei dem Vorsprung 22 ist, wie in den 4-A, 4-B, und 4-C gezeigt, eine starker Magnet 221 in den Bereich eingebettet, an welchem der Vorsprung 22 gegen die Biegewerkzeughalterung 42 aufprallt. Der Grund für das Einbetten des Magneten 221 ist folgender: Wenn das Streifenklingenmaterial gebogen werden soll, um einen gewünschten Kreisbogen auszubilden, wird es zuerst um 1 mm zugeführt, und trifft einmal durch das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 oder das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 auf, und dann wird das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 oder das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 einmal in entgegengesetzter Richtung in die zurückgezogene Position gedreht, bevor das Streifenklingenmaterial 5 um einen weiteren Millimeter zugestellt wird. Dann wird das Streifenklingenmaterial 5 um einen weiteren Millimeter zugestellt, und trifft ein zweites Mal durch das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 oder das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 auf. Ein gewünschter Kreisbogen wird daher durch Wiederholung dieses Zyklus ausgebildet, und dieses Herstellungsverfahren wird als Mehrfachlinienverfahren bezeichnet. Dieses Verfahren umfasst, eine Rückwärtsdrehung des Uhrzeigersinnrichtungs- Biegewerkzeugs 4 oder des Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeugs 40 zur zurückgezogenen Position durchzuführen. Daher wird ein Magnet verwendet, und ist als Magnet einer aus Neodym optimal. Bei der in 4-A gezeigten Position werden das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 und das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 an den Vorsprung 22 angezogen. Bei der in 4-B gezeigten Position stößt das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 gegen die Seitenwand der Düse 3 an, verbleibt dort, und wird das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 weiter herumgedreht, um das Streifenklingenmaterial 5 zu verbiegen, wie in 4-C gezeigt ist, und dann wird der Vorsprung 22 in Rückwärtsrichtung gedreht, zur zurückgezogenen Position. Selbst während dieser Rückwärtsdrehung kann das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 auf die zurückgezogene Position zurückgestellt werden, in welcher es durch den Magneten 221 angezogen und gehaltert wird. Diese Erläuterung des Biegevorgangs ist auch dann verwendbar, wenn das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 eingesetzt wird, um eine Biegung in Uhrzeigerrichtung durchzuführen.
  • Bei der vorliegenden Erfindung sind das Rückziehelement für das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 und das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 nicht speziell auf einen Magneten beschränkt, und kann jede derartige Art eingesetzt werden, unter der Voraussetzung, dass das Zurückziehelement das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 oder das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 zur Rückziehposition zurückstellen kann, wenn der Vorsprung 22 in entgegengesetzter Richtung gedreht wird. Beispiele für andere Arten von Rückziehelementen sind in den 6-A, 6-B und 6-C gezeigt. In 6-A ist ein Kugelkolben 222 in den Vorsprung 22 eingebettet, anstatt des voranstehend geschilderten Magneten. In 6-B ist ein Ende der Feder 223 mit der Biegewerkzeughalterung 42 verbunden, und ist ihr anderes Ende mit der Düsenhalterung 11 verbunden. In diesem Fall überwindet beim Biegen das Drehmoment für das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 oder das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 die Kraft der Feder 223, während beim Drehen in Rückwärtsrichtung das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 oder das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 durch die Kraft der ausgedehnten Feder 223 zurückgezogen wird. In 6-C sind beide Federn 223 mit der Düsenhalterung 11 verbunden. Die Auswirkungen dieser anderen Arten von Rückziehelementen entsprechen jener des Magneten 221.
  • Bei der in 8-A gezeigten Ausführungsform (wobei eine Darstellung und Beschreibung des unteren Halbabschnitts der Einrichtung weggelassen sind) kann einfach ein Austausch der Werkzeugausstattung durchgeführt werden. Normalerweise biegen automatische Biegemaschinen die Klinge mit 1,5 P mit einer Dicke von 0,5 mm, mit 2 P mit einer Dicke von 0,72 mm, mit 3 P mit einer Dicke von 1,08 mm, oder mit 4 P mit einer Dicke von 1,44 mm. Wenn daher Streifenklingenmaterial 5 mit unterschiedlichen Dicken gebogen werden soll, müssen die Düse 3, das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4, und das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 entsprechend der unterschiedlichen Dicke ausgetauscht werden. Bei der Ausführungsform, wie sie in 1 gezeigt ist, nimmt daher der Austauschvorgang so viel Zeit ein, dass er in der Praxis nicht einsetzbar ist. Im Gegensatz hierzu ist es bei der in 8-A dargestellten Ausführungsform nur erforderlich, dass das Handrad 322 für das Verstärkungsrohr 321 gedreht wird, um die Schraube an der Unterseite des Verstärkungsrohrs 321 von der Düsensäule 32 außer Eingriff zu bringen; die Düse 3, das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 und das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 zum Abnehmen nach vorn zu ziehen; die gewünschte Werkzeugausstattung einzusetzen; und das Verstärkungsrohr 321 erneut an der Düsensäule 32 zu befestigen (wobei eine Beschreibung des unteren Halbabschnitts der Einrichtung nicht erfolgt).
  • Bei der vorliegenden Erfindung sind das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 und das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 nicht auf jene beschränkt, wie sie in 2 gezeigt sind, und können beispielsweise jene eingesetzt werden, die in 7-A gezeigt sind. Das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 und das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40, die in 7-A gezeigt sind, bestehen jeweils aus drei Bestandteilen, die unter Verwendung von Schrauben 45 zusammengebaut werden, was die Herstellung vereinfacht. In diesem Fall ist das Erfordernis ausgeschaltet, die Säulenbasis 33 wie in 3 gezeigt vorzusehen, und kann die Düsensäule 32 direkt an der Düse 3 angebracht werden. Nachdem die Biegewerkzeughalterung 42 an der Düsensäule 32 angebracht wurde, werden das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 und das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 schließlich unter Verwendung der Schrauben 45 befestigt. Das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 und das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4, wie sie in 7-A gezeigt sind, weisen eine voneinander unterschiedliche Geometrie auf, wobei das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 im Inneren des Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeugs 4 aufgenommen ist. Daher müssen das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 und das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40 nicht immer die gleiche Geometrie aufweisen. 7-B zeigt ein Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4, das eine andere Geometrie aufweist. Wenn bei dieser Konstruktion das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 verschlissen ist, muss nur das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 4 durch ein neues ersetzt werden, wobei die Biegewerkzeughalterung 42 angebracht bleibt. Dies betrifft auch das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug 40.
  • 8-B ist eine teilweise vergrößerte Seitenschnittansicht einer Abänderung der in 8-A dargestellten Ausführungsform. Bei dieser Abänderung wird eine Verstärkungsstange 1021 anstelle des Verstärkungsrohrs 321 in 8-A eingesetzt. Die Verstärkungsstange 1021 weist am Ende ein Gewinde auf, und ist an einem Einführungsloch 3211 befestigt, das an der Oberseite der Düse 3 vorgesehen ist. In diesem Fall ist die Düsensäule 32 nicht erforderlich, und dringt das Ende der Verstärkungsstange 1021 durch das konzentrische Loch 41 in den jeweiligen Biegewerkzeugen hindurch, damit sie an dem Einführungsloch 3211 mit Hilfe der Schraube befestigt werden kann.
  • Bei der in 8-A dargestellten Ausführungsform (wobei eine Darstellung des unteren Halbabschnitts der Einrichtung weggelassen ist) treffen die jeweiligen Vorsprünge 22 auf die jeweiligen Biegewerkzeughalterungen 42 auf, die durch das obere Riemenrad 2 und das untere Riemenrad 21 synchronisiert werden, jedoch sind nicht sowohl das obere als auch das untere Riemenrad immer erforderlich. Es kann nur eines von ihnen vorgesehen sein. Die Bereitstellung sowohl des oberen als auch des unteren Riemenrades schaltet jedoch eine ungleichmäßige Verteilung der auf das Streifenklingenmaterial 5 einwirkenden Kraft aus, so dass die Abmessung des Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeugs 4 als auch des Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeugs 40 verringert werden kann.
  • Bei einer vierten Ausführungsform, wie sie in 10-1, 10-2, und 10-3 gezeigt ist, und in den 11-1, 11-2, 11-3 und 11-4, sind das obere und untere Verstärkungsrohr 321, die Verstärkungsstangen 1021, und die Düse 3, wie sie in den 8-A und 8-B gezeigt sind, vereinigt, um eine Welle 10210 auszubilden, welche die Düse 3 in ihrem mittleren Abschnitt zur Verfügung stellt.
  • Die Vereinigung dieser drei Teile führt jedoch zu einem Problem, nämlich dass sich die Biegewerkzeuge 4, 40 gegenseitig stören könnten, was es unmöglich macht, sie konzentrisch miteinander zusammenzubauen, wie dies in 10-3 gezeigt ist. Dieses Problem wurde allerdings dadurch gelöst, dass eine entsprechende Geometrie für die Biegewerkzeuge 4, 40 bereitgestellt wird, wie dies nachstehend erläutert wird.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die Verstärkungsstangen 1021, das obere und untere Verstärkungsrohr 321, und die Düse 3, wie in den 8-A und 8-B gezeigt, so vereinigt, dass eine Welle 10210 vorhanden ist, wie sie in 10-2 gezeigt ist. Die Welle 10210 weist ein Bolzenloch 10212 in ihrem oberen und unteren Abschnitt auf, zu ihrer Befestigung mit einem Bolzen 10211 an dem oberen Maschinenabteil 102, sowie im mittleren Abschnitt einen Düsenauslauf 31, durch welchen ein Streifenklingenmaterial 5 zugeführt wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Düse 3 mit einer Schrägfläche 310 versehen, zum Abbiegen über 90 Grad hinaus, und an der Rückseite mit einer Durchgangsschnittfläche 311 zur Erleichterung des Durchgangs des gebogenen Klebematerials.
  • Andererseits ist das Biegewerkzeug 4, 40 mit Ringen 421 versehen, die ein konzentrisches Loch in dem oberen und unteren Abschnitt aufweisen, wie in 11-4 gezeigt, um das Hindurchgehen der Welle 10210 zu ermöglichen. Zwischen dem oberen und dem unteren Ring 421 ist das Biegewerkzeug 4, 40 vorhanden. 11-4 ist eine Perspektivansicht des Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeugs 40 bei der Baugruppe, wie sie in 11-2 gezeigt ist. Es wird darauf hingewiesen, dass in 11-1 die Schnittansicht des Biegewerkzeugs 4, 40 einen massiven Abschnitt aufweist, der die "adäquate Geometrie" bedeutet, die voranstehend in Bezug auf die 10-3 erwähnt wurde, wobei speziell eine Ringentlastungsnut 422 vorgesehen ist, die zwischen dem Biegewerkzeug 40 und dessen oberem Ring 421 vorgesehen ist, oder zwischen dem Biegewerkzeug 4 und dessen unterem Ring 421 (siehe 11-2). Bei dem in 11-2 gezeigten Beispiel ist das Uhrzeigersinn-Biegewerkzeug 4 mit einer ähnlichen Geometrie wie bei dem Gegenuhrzeigersinn-Biegewerkzeug 40 versehen, die ineinander eingepasst sind. Bei einem weiteren Beispiel, wie es in 11-3 gezeigt ist, unterscheidet sich die Geometrie eines Biegewerkzeugs von jener des anderen, wobei das Uhrzeigersinn-Biegewerkzeug 4 mit zwei Ringentlastungsnuten 422 versehen ist. Daher nehmen bei dem Beispiel, wie es in 11-2 gezeigt ist, die Ringentlastungsnuten 422 den Ring 421 der aneinander angepassten Biegewerkzeuge 4, 40 auf, und nehmen bei dem in 11-3 gezeigten Beispiel sie die Ringe 421 des Biegewerkzeugs 40 auf, und ermöglichen es der Welle 10210, durch die konzentrischen Löcher 41 in beiden Biegewerkzeugen hindurchzugehen.
  • Dies führt dazu, dass die Welle 10210, die durch sowohl das Uhrzeigersinn-Biegewerkzeug 4 als auch durch das Gegenuhrzeigersinn-Biegewerkzeug 40 hindurchgeht, an dem oberen Maschinenabteil 102 befestigt werden kann, wodurch sichergestellt wird, dass die Welle 10210 selbst über eine längere Einsatzdauer nicht ausgelenkt wird. Darüber hinaus können das Anbringen und das Entfernen innerhalb einer Minute durchgeführt werden. Die Art des Zusammenbaus, die durch die voranstehend geschilderte Bezeichnung "miteinander vereinigt" angedeutet wird, schließt jene aus, die mit Hilfe von Schrauben oder dergleichen erfolgt, damit jederzeit eine Zerlegung erfolgen kann, umfasst jedoch selbstverständlich einen Zusammenbau durch Schweißen, Löten und dergleichen getrennter Teile auf solche Weise, dass sie nicht zerlegt werden können.
  • Die Düse 3 bei der vorliegenden Ausführungsform, wie in 10-2 gezeigt, ist mit einer Schrägfläche 310 versehen, die ein Abbiegen um einen Winkel über 90 Grad hinaus ermöglicht.
  • Die Düse 3 bei der vorliegenden Ausführungsform, wie in 10-2 gezeigt, ist ebenfalls mit einer Durchgangsschnittoberfläche 311 versehen. Hierdurch tritt, wenn nach dem Abbiegen die Spitze des Streifenklingenmaterials 5 hinter der Welle 10210 angebracht wird, bei Bewegung des abgebogenen Streifenmaterials 5 nach vorn zum Schneiden keine Blockierung auf.
  • 1
    Maschinenabteil
    101
    Unteres Maschinenabteil
    102
    Oberes Maschinenabteil
    1021
    Verstärkungsstange
    10210
    Welle
    10211
    Bolzen
    11
    Düsenhalterung
    2
    Oberes Riemenrad
    21
    Unteres Riemenrad
    210
    Hohles Riemenrad
    211
    Nadellager
    212
    Rohrförmiges Verbindungselement
    22
    Vorsprung
    221
    Magnet
    222
    Kugelkolben
    223
    Feder
    23
    Führungsnut
    24
    Unteres Synchronriemenrad
    25
    Synchronriemen
    26
    Synchronwelle
    27
    Oberes und unteres Synchronriemenrad
    3
    Düse
    31
    Düsenauslass
    310
    Durchgangs-Schnittfläche
    311
    Schrägfläche
    32
    Düsensäule
    321
    Verstärkungsrohr
    3211
    Einführungsloch
    322
    Handrad
    33
    Säulenbasis
    4
    Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug
    40
    Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug
    41
    Konzentrisches Loch
    42
    Biegewerkzeughalterung
    421
    Ring
    422
    Ringentlastungsnut
    43
    Vorsprung
    45
    Schraube
    44
    Nutanschlag
    5
    Streifenklingenmaterial

Claims (3)

  1. Automatische Biegemaschine zum automatischen Biegen eines Streifenklingenmaterials, wobei die automatische Biegemaschine intermittierend ein Streifenklingenmaterial durch eine Düse zuführt, bis das Streifenklingenmaterial von einem Düsenauslauf am Ende der Düse ausgestoßen wird, und ein Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug oder ein Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug dazu veranlasst wird, in Uhrzeigerrichtung bzw. in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht zu werden, um auf das Streifenklingenmaterial aufzutreffen, um dieses abzubiegen, wobei das Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug und das Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug mit einer Biegewerkzeughalterung versehen sind, die sich in rechtem Winkel zu ihnen erstreckt, und mit einem Ring, der ein konzentrisches Loch aufweist, an der Oberseite und Unterseite des Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeug bzw. des Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeugs, und mit einer Welle, die durch die Ringe des Uhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeugs und des Gegenuhrzeigersinnrichtungs-Biegewerkzeugs hindurchgeht, die einander überlagert angeordnet sind; wobei ein Vorsprung an der Oberseite eines unteren Riemenrades vorgesehen ist, das gesteuert durch einen Computer gedreht wird, und in Kontakt mit der Biegewerkzeughalterung steht; die Welle mit einem Düsenauslauf versehen ist, durch welchen das Streifenklingenmaterial zugeführt wird, innerhalb ihres mittleren Abschnitts; eine Ringentlastungsnut zwischen dem Biegewerkzeug und dem Ring vorgesehen ist, um den angepassten Ring zur Verhinderung einer gegenseitigen Störung der Werkzeuge aufzunehmen; und ein oberes Riemenrad mit einem rohrförmigen Verbindungselement innerhalb eines Nadellagers vorgesehen ist, das in einem unteren Maschinenabteil vorgesehen ist, das von einem Maschinenabteil ausgeht, wobei das rohrförmige Verbindungselement durch ein hohles Riemenrad gedreht wird, das gedreht wird, und das obere Riemenrad mit einem Vorsprung versehen ist, und die Welle umschließt, die durch die konzentrischen Löcher hindurchgeht.
  2. Automatische Biegemaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Welle, die mit einer Schrägfläche versehen ist.
  3. Automatische Biegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Welle vorgesehen ist, die eine Durchgangsoberfläche aufweist.
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