DE102006048459A1 - Rollo für ein Fahrzeugdach mit wenigstens einem transparenten Dachteil - Google Patents
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/40—Roller blinds
- E06B9/42—Parts or details of roller blinds, e.g. suspension devices, blind boxes
-
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- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/58—Guiding devices
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Rollo (20) für ein Fahrzeugdach mit wenigstens einem transparenten Dachteil, wobei das Rollo (20) eine auf eine Rollowelle (26) aufwickelbare und von dieser abrollbare Rollobahn (22) aufweist, die an ihrem in Abrollrichtung vorne liegenden Ende mit einem Auszugspriegel (24) versehen ist, der in seitlichen Führungskanälen je einer Führungsschiene (16) gleitend gelagert ist. Zur Anpassung an eine dreidimensionale Wölbung des Fahrzeugdachs und zur Vermeidung von Schwingungen der Rollobahn (22) ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Rollobahn (22) mit wenigstens einem Zwischenspriegel (28, 30) versehen ist, der sich in abgerolltem Zustand des Rollos (20) zwischen dem Auszugspriegel (24) und der Rollowelle (26) befindet und der im aufgewickelten Zustand des Rollos (20) mit der Rollobahn (22) auf die Rollowelle (26) aufgewickelt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Rollo für ein Fahrzeugdach mit wenigstens einem transparenten Dachteil gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Ein gattungsgemäßes Rollo ist aus der
DE 10 2005 024 657 A1 bekannt. Bei diesem ist die Rollobahn seitlich mit längs verlaufenden Bändern verbunden, die in Führungskanälen der Führungsschienen geführt werden. Zusätzlich können in Längsrichtung verlaufende Verstärkungselemente vorgesehen sein. Nachteilig ist bei einem solchen großflächigen, an den Seitenkanten geführten Rollo, dass dieses sich nicht in Fahrzeugquerrichtung an eine gewölbte Dachkontur anpassen kann. Ferner werden insbesondere beim Zuschlagen der Fahrzeugtüren durch den Luftdruck trommelartige Schwingungen der Rollobahn erzeugt. - Aus der
DE 10 2004 005 754 A1 ist ein weiteres Rollo bekannt, das mit zusätzlichen seitlichen Bändern in seitlichen Führungen geführt ist. - Aus der
US 1 718 183 A ist ferner ein flexibles Fahrzeugverdeck bekannt, das mittels kettenartiger seitlicher Führungselemente an seitlichen Führungskanälen geführt ist. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rollo für ein Fahrzeugdach zu schaffen, das eine formstabilere Abstützung gewährleistet.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Die Erfindung sieht im Kern vor, dass zwischen dem Auszugspriegel und der Rollowelle zumindest ein quer zur Auszug- bzw. Aufrollrichtung an der Rollobahn angeordneter Zwischenspriegel vorhanden ist. Bei längeren Rollos sind vorzugsweise mehrere Zwischenspriegel vorhanden, die die gesamte Länge des ausgezogenen Rollos vorzugsweise auch optisch in gleiche Teilflächen unterteilen.
- Die Zwischenspriegel sind bevorzugt an der vom Fahrzeuginnenraum abgewandten Oberseite der Rollobahn angeordnet. Die Rollobahn ist – wie aus dem eingangs genannten Stand der Technik bekannt – bevorzugt zu beiden Längsseiten mit einem Seitenband versehen, das der Führung in einem seitlichen Führungskanal einer Führungsschiene dient. Die Zwischenspriegel, die bevorzugt eine Wölbung nach oben aufweisen, sind mit der Rollobahn verbunden und werden mit dieser auf die Rollowelle aufgewickelt.
- Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform sind die Zwischenspriegel nicht in seitlichen Führungskanälen geführt, sondern stützen sich mit ihren Enden von oben auf der Rollobahn oder auf den Führungskanälen ab, in denen die Rollobahn mit den Seitenrändern geführt ist. Alternativ dazu ist es jedoch ebenso möglich, die Zwischenspriegel mit seitlichen Gleitschuhen oder Gleitkappen zu versehen und in Führungskanälen der Führungsschiene zu führen.
- Eine bevorzugte Befestigung der Zwischenspriegel an der Rollobahn erfolgt dadurch, dass die Rollobahn an ihrer Oberseite jeweils eine schlaufenförmige Queröse aufweist, die nach unten von einer Quernaht begrenzt wird und in die ein flexibler Querstab – beispielsweise in Form eines elastischen Drahtes oder eines Kohlefaser- oder Glasfaserstabes – eingeschoben wird. Der eigentliche Zwischenspriegel ist dann in Form eines hohlen geschnitzten Profilteils ausgebildet, das über die mit dem Querstab versehene Queröse geschoben wird.
- Das Profilteil kann eckig, rund oder auch oval ausgebildet sein, wobei im letzteren Falle seitlich der Queröse noch jeweils eine zusätzliche Querstrebe angeordnet sein kann. Das Profilteil ist gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform aus zwei verschiedenen Komponenten aufgebaut, nämlich einem ersten Profilteil aus einem weicheren thermoplastischen Material, das an der Unterseite eine Aufnahme für die Queröse und den darin aufgenommenen Querstab aufweist, und das an der Oberseite eine Aufnahme für das zweite Profilteil aus einem biegesteiferen Material aufweist, das bevorzugt aus Kunststoff mit hohem Glasfaseranteil im Pultrusionsverfahren hergestellt ist.
- Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die Rollobahn aus einem flexiblen jedoch blickdichten Stoff hergestellt. Der flexible Stoff ermöglicht eine faltenfreie Anpassung an eine durch die Zwischenspriegel vorgegebene dreidimensionale Wölbung der Rollobahn.
- Nachfolgend wird ein erfindungsgemäßes Rollo unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
-
1 eine schematische Draufsicht auf ein Fahrzeugdach in teilweise geöffnetem Zustand; -
2 einen schematische Draufsicht von oben auf ein Rollo im ausgezogenen Zustand mit den seitlichen Führungsschienen; -
3 einen schematischen Teilquerschnitt durch einen Zwischenspriegel und eine seitliche Führung gemäß einer ersten Ausführungsform eines Rollos; -
4 einen schematischen Teilquerschnitt durch einen Zwischenspriegel und eine seitliche Führung gemäß einer zweiten Ausführungsform eines Rollos; -
5 einen schematischen Teilquerschnitt durch einen Zwischenspriegel und eine seitliche Führung gemäß einer dritten Ausführungsform eines Rollos; -
6 einen schematischen Teillängsschnitt einer ersten Ausführungsform eines Zwischenspriegels; -
7 einen schematischen Teillängsschnitt einer zweiten Ausführungsform eines Zwischenspriegels; -
8 einen Schnitt durch den Schichtenaufbau der Rollobahn; -
9 einen schematischen Teilquerschnitt durch einen Randbereich der Rollobahn mit dem Seitenband, -
10 eine Draufsicht auf einen Teil eines Seitenbandes, -
11 eine perspektivische Teilansicht einer Außenkante der Rollobahn im Bereich einer Quernaht, und -
12 einen Querschnitt durch einen aus zwei Profilteilen aufgebauten Querspriegel. - Das in
1 gezeigte Fahrzeugdach10 setzt sich zusammen aus einem vorzugsweise als transparenter Deckel ausgebildeten bewegbaren Dachteil14 , dessen Vorderkante an einen die Oberkante einer Frontscheibe begrenzenden Windlauf anschließt, und einem an eine Hinterkante des bewegbaren Dachteils14 anschließenden benachbarten Dachteil18 , das im Ausführungsbeispiel von einer festen Dachscheibe gebildet wird, alternativ jedoch auch von einer weiteren bewegbaren Dachscheibe gebildet sein kann. - Das bewegbare Dachteil
14 ist mit seiner Hinterkante absenkbar und unter das benachbarte Dachteil18 verschiebbar. Dabei gibt es eine an der Vorderkante vom Windlauf und an der Hinterkante vom festen Dachteil18 begrenzte Dachöffnung12 zumindest teilweise frei. Alternativ dazu kann das bewegbare Dachteil14 auch mit seiner Hinterkante anhebbar und über das benachbarte Dachteil18 verschiebbar ausgelegt sein. Das erfindungsgemäße Rollo ist jedoch auch in Verbindung mit ausschließlich festen transparenten Dachteilen verwendbar. - Unterhalb der beiden Dachteile
14 beziehungsweise18 ist ein insgesamt mit20 bezeichnetes Rollo angeordnet. Dieses weist eine nahe der Hinterkante des hinteren Dachteils18 unterhalb desselben gelagerte Rollowelle26 auf, auf die eine Rollobahn22 aus einem flexiblen Stoff in bekannter Weise federbelastet aufwickelbar und vorzugsweise mittels eines elektrischen Antriebs von dieser abrollbar ist. An der in Auszugrichtung vorderen Kante der Rollobahn22 ist ein Auszugspriegel26 angeordnet, der in Führungsbahnen von seitlichen Führungsschienen16 längsverschiebbar geführt ist. An diesem Auszugspriegel26 sind seitlich bevorzugt mit dem elektrischen Antrieb verbundene, nicht dargestellte zug- und druckfeste flexible Antriebskabel befestigt, die in Kabelkanälen164 der Führungsschienen16 verschiebbar geführt sind. Führungskanäle161 und Kabelkanäle163 der Führungsschienen16 dienen zur Führung und zum betätigen der nicht dargestellten Mechanik des bewegbaren Dachteils14 . - An den längs verlaufenden Seitenrändern ist die Rollobahn
22 mit einer schlaufenförmigen Seitenfalte224 versehen, in die ein flexibles, vorzugsweise mit Löchern251 (siehe9 und10 ) versehenes Seitenband25 eingebettet ist, das mit dem Stoff der Rollobahn22 mittels einer Längsnaht225 verbunden ist. Die Längsnaht225 durchdringt mit ihren Stichen die Löcher251 des Seitenbandes25 . Die Seitenfalte224 mit dem darin aufgenommenen Seitenband25 ist im Führungskanal162 längsverschiebbar geführt. Der Stoff der Rollobahn22 umgreift dabei einen nach außen vorspringenden Steg165 der Führungsschiene16 . Anstelle der weiter oben erwähnten Antriebskabel können auch die Seitenbänder25 unmittelbar für eine Betätigung des Rollos20 mit einem elektrischen Antrieb verbunden sein, der in diesem Falle bevorzugt die Rollowelle26 antreibt und als Rohrmotor in derselben Platz sparend angeordnet sein kann. - Die Rollobahn
22 ist mit zwei voneinander beabstandeten Zwischenspriegeln28 bzw.30 versehen, die die Rollobahn22 zwischen dem Auszugsspriegel24 und der Rollowelle24 stabilisieren. Im ausgezogenen Zustand der Rollobahn22 werden durch die Zwischenspriegel28 und30 in etwa gleich große Felder der Rollobahn22 begrenzt. An der Innenseite der Rollobahn22 ergibt sich dadurch optisch der Eindruck mehrerer hintereinander angeordneter fester Himmelplatten. - Die Befestigung der Zwischenspriegel
28 bzw.30 an der Rollobahn22 erfolgt bevorzugt durch jeweils eine an der Oberseite der Rollobahn22 aus deren Stoff heraus geformte Queröse27 , die nach unten durch eine Quernaht271 begrenzt wird. In die Queröse27 ist ein flexibler Querstab32 eingeführt, der von einem flexiblen Draht oder von einem Kohlefaser- oder Glasfaserstab gebildet ist. Über die mit dem Querstab32 versehene Queröse27 ist ein Profilteil34 (6 ) geschoben, das im Wesentlichen einen runden hohlen Querschnitt mit einem längs verlaufenden Schlitz aufweist. Gemäß der in7 gezeigten Variante können unmittelbar vor und hinter der Queröse27 weitere flexible Querstreben37 angeordnet sein. Über die Querstreben37 und die zwischen diesen angeordnete Queröse27 mit dem darin aufgenommenen Querstab32 ist ein in diesem Fall ovales, an der Unterseite geschlitztes hohles Profilteil36 geschoben. Die die Zwischenspriegel28 bzw.30 bildenden Profilteile34 bzw.36 bestehen bevorzugt aus einem leichten, beispielsweise mit 80% Glasfasern verstärkten Kunststoff. Sie können beispielsweise im Pultrusions®-Verfahren hergestellt werden. Die Profilteile34 bzw.36 und gegebenenfalls auch der Querstab32 und die Querstreben37 sind entsprechend der Wölbung des Fahrzeugdachs10 mit einer nach oben gerichteten Wölbung vorgeformt. Sie prägen dem ausgezogenen Rollo22 in Verbindung mit den seitlichen Führungen, die bevorzugt an die Längswölbung des Fahrzeugdachs10 angepasst sind, eine dreidimensionale Wölbung auf, durch die die Kopffreiheit im Fahrzeuginnenraum deutlich erhöht wird. Die bevorzugt elastischen Zwischenspriegel28 bzw.30 können dennoch problemlos mit der Rollobahn22 auf die Rollowelle26 aufgewickelt werden. - Die Rollobahn
22 ist, wie in8 gezeigt, bevorzugt aus mehreren Schichten aufgebaut. In der Mitte befindet sich eine Trägerschicht222 , die bevorzugt aus einem Polyester-Gewirk besteht. Über dieser ist eine bevorzugt schwarze Polyurethan-Folie als Deckschicht221 angeordnet. Unter der Trägerschicht221 ist eine dem Fahrzeuginnenraum zugewandte Himmelschicht223 beispielsweise aus einer weißen oder beigen Polyester- Folie angeordnet. Alle drei Schichten221 ,222 und223 sind flächig, beispielsweise durch Laminieren, miteinander verbunden. Die Rollobahn222 ist dadurch flexibel und blickdicht gestaltet. Sie vermag dadurch, sich an die dreidimensionale Wölbung, wie sie durch eine entsprechende, an die jeweilige Kontur des Fahrzeugdachs10 angepasste Vorformung der Zwischenspriegel28 bzw.30 erzeugt wird, ohne jede Faltenbildung anzupassen. - Um eine Materialverdickung im Bereich des Seitenrandes beim Aufwickeln der Rollobahn
22 wirksam zu vermeiden, sind in der Rollobahn22 an deren Seitenrändern im Bereich der Querspriegel28 bzw.30 bzw. im Bereich der Quernähte271 bevorzugt rechteckige Aussparungen226 vorgesehen, so wie dies in den6 und11 dargestellt ist. Derartige Aussparungen226 sind auch bei der Ausführungsform gemäß7 vorgesehen. Im Bereich der Aussparungen226 sind bevorzugt auch die Seitenbänder25 ausgespart und die Verdopplung des Materials durch die Seitenfalte224 ist ebenfalls durch die Aussparungen226 mit ausgeklinkt. - Bei der in
3 dargestellten Ausführungsform enden die Zwischenspriegel28 bzw.30 seitlich unmittelbar vor dem inneren Rand der Führungsschienen16 . Die Enden der Zwischenspriegel28 bzw.30 stützen sich somit von oben auf dem Stoff der Rollobahn22 ab. - Gemäß der in
4 gezeigten Variante sind die Zwischenspriegel28 bzw.30 an ihren seitlichen Enden mit einer zusätzlichen Führungsstrebe38 versehen, deren äußere Enden mit einem Gleitschuh39 in einem Führungskanal der Führungsschiene16 verschiebbar geführt sind. - Bei der in
5 gezeigten Variante stützen sich die Enden der Querstreben37 (7 ) und/oder des Querstabes32 (6 ) oberhalb des Steges165 über den Führungskanälen162 der Führungsschienen16 auf dem Stoff der Rollobahn22 ab. Dabei sind die Enden der Querstreben37 beziehungsweise des Querstabes32 bevorzugt mit Endkappen371 aus einem reibungsarmen Kunststoff, wie Teflon® (PTFE), versehen, um ein durchscheuern der Rollobahn22 zu verhindern. - Das erfindungsgemäße Rollo
20 ermöglicht erstmals eine Anpassung an eine dreidimensionale Wölbung eines Fahrzeugdachs10 . Durch die Zwischenspriegel28 ,30 werden luftdruckbedingte Schwingungen der Rollobahn22 , wie sie sonst insbesondere beim Öffnen und Schließen von Fenstern oder Türen des Fahrzeugs auftreten, wirksam verhindert. - In der in
12 veranschaulichten Ausführungsform ist der Querspriegel28 bzw.30 aus zwei verschiedenen Komponenten aufgebaut, nämlich einem ersten Profilteil40 aus einem weicheren thermoplastischen Material, das an der Unterseite eine tunnelförmige Aufnahme42 für die hier nicht gezeigte Queröse27 und den darin aufgenommenen Querstab32 aufweist, und das an der Oberseite eine hinterschnittene Aufnahme44 für das zweite Profilteil46 aus einem biegesteiferen Material aufweist, das bevorzugt aus Kunststoff mit hohem Glasfaseranteil im Pultrusions®-Verfahren hergestellt ist. Das zweite Profilteil46 weist an beiden Seite je einen Vorsprung48 zum eingreifen in die hinterschnittene Aufnahme44 des ersten Profilteils40 auf. An der Unterseite des zweiten Profilteils46 ist eine Aufnahme50 eingeformt, in die sich die Aufnahme42 des ersten Profilteils40 hineinlegt. Beim Zusammenfügen des Rollos werden zunächst die Querstäbe32 in die Querösen27 der Rollobahn22 eingeschoben, dann das erste Profilteil40 mit der Aufnahme42 über die Querösen27 geschoben und zuletzt das zweite Profilteil46 in die hinterschnittene Aufnahme44 des ersten Profilteils40 eingeschoben. Das biegesteifere Material des zweiten Profilteils46 ist vorgewölbt, um dem Rollo20 die gewünschte Wölbung quer zur Fahrzeuglängsachse aufzuprägen. Es ist jedoch soweit elastisch verformbar, das es sich beim Aufwickeln der Rollobahn22 nahe an die Rollowelle26 anlegt und beim Abwickeln der Rollobahn22 wieder die gewölbte Form einnimmt. -
- 10
- Fahrzeugdach
- 12
- Dachöffnung
- 14
- (bewegbares) Dachteil
- 16
- Führungsschiene
- 161
- Führungskanal
(für
14 ) - 162
- Führungskanal
(für
20 ) - 163
- Kabelkanal
(für
14 ) - 164
- Kabelkanal
(für
20 ) - 165
- Steg
(an
16 ) - 18
- (festes) Dachteil
- 20
- Rollo
- 22
- Rollobahn
- 221
- Deckschicht
- 222
- Trägerschicht
- 223
- Himmelschicht
- 224
- Seitenfalte
- 225
- Längsnaht
- 226
- Aussparung
- 24
- Auszugspriegel
- 25
- Seitenband
- 251
- Löcher
- 26
- Rollowelle
- 27
- Queröse (an
22 ) - 271
- Quernaht
- 28
- Zwischenspriegel
- 30
- Zwischenspriegel
- 32
- Querstab
- 34
- Profilteil
- 36
- Profilteil
- 37
- Querstrebe
- 371
- Endkappe
- 38
- Führungsstrebe
- 39
- Gleitschuh
- 40
- erstes
Profilteil (von
28 ,30 ) - 42
- Aufnahme
(an
40 für27 ) - 44
- Aufnahme
(an
40 für46 ) - 46
- zweites
Profilteil (von
28 ,30 ) - 48
- Vorsprung
(an
46 ) - 50
- Aufnahme
(an
46 )
Claims (21)
- Rollo (
20 ) für ein Fahrzeugdach (10 ) mit wenigstens einem transparenten Dachteil (14 ,18 ), wobei das Rollo (20 ) eine auf eine Rollowelle (26 ) aufwickelbare und von dieser abrollbare Rollobahn (22 ) aufweist, die an ihrem in Abrollrichtung vorne liegenden Ende mit einem Auszugspriegel (24 ) versehen ist, der in seitlichen Führungskanälen je einer Führungsschiene (16 ) gleitend gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollobahn (22 ) mit wenigstens einem Zwischenspriegel (28 ,30 ) versehen ist, der sich in abgerolltem Zustand des Rollos (20 ) zwischen dem Auszugspriegel (24 ) und der Rollowelle (26 ) befindet und der im aufgewickelten Zustand des Rollos (20 ) mit der Rollobahn (22 ) auf die Rollowelle (26 ) aufgewickelt ist. - Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Zwischenspriegel (
28 ,30 ) auf der vom Innenraum des Fahrzeugs abgewandten Oberseite der Rollobahn (22 ) angeordnet ist bzw. sind. - Rollo nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollobahn (
22 ) im Bereich der Zwischenspriegel (28 ,30 ) jeweils eine Quernaht (271 ) aufweist. - Rollo nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Quernaht (
271 ) eine aus dem Stoff der Rollobahn (22 ) nach oben geformte Queröse (27 ) begrenzt. - Rollo nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Queröse (
27 ) zur Aufnahme eines Querstabes (32 ) dient. - Rollo nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenspriegel (
28 ,30 ) wenigstens ein auf der Oberseite der Rollobahn (22 ) angeordnetes Profilteil (34 ,36 ;40 ,46 ) umfasst. - Rollo nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilteil (
34 ,36 ,40 ) einen Hohlraum (42 ) aufweist, der an die Queröse (27 ) und den Querstab (32 ) angepasst ist - Rollo nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilteil (
36 ) zusätzlich seitlich der Queröse (27 ) verlaufende Querstreben (37 ) mit umgreift. - Rollo nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenspriegel (
28 ,30 ) aus zwei aneinander befestigten Profilteilen (40 ,46 ) besteht. - Rollo nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Profilteil (
40 ) des Zwischenspriegels (28 ,30 ) aus einem weicheren thermoplastischen Kunststoff gebildet ist. - Rollo nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Profilteil (
46 ) des Zwischenspriegels (28 ,30 ) aus einem biegesteiferen Material gebildet ist. - Rollo nach einem der Ansprüche 9 bis 11, gekennzeichnet, dass das erste Profilteil (
40 ) mit dem zweiten Profilteil (46 ) formschlüssig verbunden ist. - Rollo nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollobahn (
22 ) an beiden Längskanten mit einem Seitenband (25 ) verbunden ist. - Rollo nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollobahn (
22 ) das Seitenband (25 ) mit einer Seitenfalte (225 ) umgreift und mittels einer Längsnaht (225 ) an diesem fixiert ist. - Rollo nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollobahn (
22 ) mit dem Seitenband (25 ) in je einem Führungskanal (162 ) der Führungsschienen (16 ) geführt ist. - Rollo nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenspriegel (
28 ,30 ) seitlich vor den Längskanten der Rollobahn (22 ) enden. - Rollo nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenspriegel (
28 ,30 ) eine Wölbung nach oben aufweisen. - Rollo nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenspriegel (
28 ,30 ;40 ,46 ) bzw. die von diesen aufgenommenen Querstäbe (32 ) oder Querstreben (31 ) sich seitlich über den Führungskanälen (162 ) auf der Rollobahn (22 ) abstützen. - Rollo nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollobahn (
22 ) aus einem elastischen, blickdichten Material besteht. - Rollo nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollobahn (
22 ) im Bereich der Zwischenspriegel (28 ,30 ;40 ,46 ) bzw. im Bereich der Quernähte (271 ) im Bereich ihrer seitlichen Ränder Aussparungen (226 ) aufweist. - Rollo nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (
226 ) eine rechteckige Form aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102006048459A DE102006048459A1 (de) | 2006-07-07 | 2006-10-11 | Rollo für ein Fahrzeugdach mit wenigstens einem transparenten Dachteil |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102006031831.5 | 2006-07-07 | ||
DE102006031831 | 2006-07-07 | ||
DE102006048459A DE102006048459A1 (de) | 2006-07-07 | 2006-10-11 | Rollo für ein Fahrzeugdach mit wenigstens einem transparenten Dachteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102006048459A1 true DE102006048459A1 (de) | 2008-01-24 |
Family
ID=38830807
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102006048459A Withdrawn DE102006048459A1 (de) | 2006-07-07 | 2006-10-11 | Rollo für ein Fahrzeugdach mit wenigstens einem transparenten Dachteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102006048459A1 (de) |
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