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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube mit einem Kamin,
mindestens einer Lichtquelle und mindestens einem Lichtleitelement, zur
Leitung des von der mindestens einen Lichtquelle ausgestrahlten
Lichts.
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Zur
Verbesserung des äußeren Erscheinungsbildes
einer Dunstabzugshaube ist in der
DE 299 09 279 U1 beispielsweise eine Dunstabzugshaube
mit einem Schirm und einem Kamin beschrieben, wobei der Schirm und/oder
ein Teil der Wände
des Kamins als Bauelemente Paneelen aus Glas enthalten. Die Paneelen
aus Glas sind bei dieser Dunstabzugshaube des Standes der Technik
in Rahmen gehalten. Alternativ können
die Paneele hinter einer Platte mit dekorativen Ausschnitten angeordnet
werden. Die Paneelen des Standes der Technik sind vorzugsweise Glasscheiben,
auf denen beispielsweise ein dekoratives Muster aufgeschmolzen sein
kann. Zur weiteren Erhöhung
des dekorativen Effektes und zur Bereitstellung einer gedämpften Raumbeleuchtung,
sind in dem Kamin elektrische Leuchtkörper vorgesehen.
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Der
Nachteil dieses Aufbaus einer Dunstabzugshaube besteht zum einen
in der aufwendigen Herstellung des Kamins. Insbesondere müssen die Glaspaneelen
in dafür
vorgesehene Trägerstrukturen,
insbesondere Metallrahmen, eingeführt werden und zum anderen
muss eine dichte Verbindung zwischen den Glaspaneelen und der Trägerstruktur
gewährleistet
werden.
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Weiterhin
ist in der
EP 1 217
309 B1 eine Dunstabzugshaube für Kochstellen beschrieben,
die eine oder mehrere wendbare Dekorplatten aufweist. Bei dieser
Dunstabzugshaube werden Dekorplatten, die vorzugsweise einseitig
mit einem Dekormaterial beschichtet sind und aus Glas bestehen können, auf die
Oberseite des Schirms der Dunstabzugshaube aufgelegt. Hierdurch
kann zwar die Herstellung der Dunstabzugshaube gegenüber der
oben beschriebenen Verwendung von Paneelen als Bauelementen vereinfacht
werden, die Dekorplatte ist für
den Benutzer der Dunstabzugshaube allerdings nur bedingt sichtbar.
Insofern kann der dekorative Effekt der Dunstabzugshaube durch die
Dekorplatte nur in einem geringen Maße verbessert werden.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Dunstabzugshaube mit
verbessertem optischen Erscheinungsbild bei dennoch einfacher Herstellungsweise
bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, durch
eine Dunstabzugshaube mit einem Kamin, mindestens einer Lichtquelle
und mindestens einem Lichtleitelement zur Leitung des von der mindestens
einen Lichtquelle ausgestrahlten Lichts. Die Dunstabzugshaube zeichnet
sich dadurch aus, dass das Lichtleitelement an zumindest einer Außenseite des
Kamins der Dunstabzugshaube vorgesehen ist.
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Als
Kamin wird erfindungsgemäß der Teil
der Dunstabzugshaube bezeichnet, in dem das Gebläsegehäuse der Dunstabzugshaube aufgenommen
ist. Insbesondere stellt der Kamin ein Verblendungsteil dieses Bereiches
der Dunstabzugshaube dar. Bei einer an der Wand zu montierenden
Dunstabzugshaube, umfasst der Kamin eine Vorderseite und zwei Seitenflächen. Stellt
die Dunstabzugshaube hingegen eine Inselesse dar, so weist der Kamin
eine Vorder- und eine Rückseite
sowie zwei Seitenflächen
auf. Im unteren Bereich des Kamins, beziehungsweise unterhalb des
Kamins, kann ein Wrasenschirm vorgesehen sein.
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Indem
das Lichtleitelement, durch das das Licht, das von einer Lichtquelle
ausgestrahlt wird, weiter geleitet werden kann, an der Außenseite
des Kamins vorgesehen ist, kann das optische Erscheinungsbild der
Dunstabzugshaube verbessert werden. Die Außenseite des Kamins, die sich
in der Regel vertikal erstreckt, kann im Sinne dieser Erfindung die
Vorderseite, die Seitenflächen
und/oder die Rückseite
des Kamins sein. Diese Oberflächen
der Dunstabzugshaube sind für
den Benutzer im Gegensatz zur Oberseite des Wrasenschirms stets
sichtbar. Indem das Lichtleitelement an der Außenseite des Kamins vorgesehen
ist, ist zudem die Herstellung der Dunstabzugshaube vereinfacht.
Die Stabilität
des Kamins kann bei der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube durch
das Material der Außenseite
des Kamins geschaffen werden. Das Lichtleitelement kann daher rein
nach optischen Aspekten ausgelegt werden. Ein Integrieren des Lichtleitelementes,
wie dies im Stand der Technik bei einer Glasscheibe in einem Trägerrahmen
vorgeschlagen wurde, ist bei der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube nicht
notwendig.
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Vorzugsweise
ist das Lichtleitelement auf das Material der Außenseite des Kamins aufgesetzt. Der
Vorteil dieser Ausführungsform
besteht darin, dass das Material der Außenseite des Kamins eine durchgehende
Fläche
bilden kann. Öffnungen,
wie beispielsweise die im Stand der Technik vorgeschlagenen Ausschnitte
in dem Kamin, sind nicht erforderlich. Hierdurch wird der Gesamtaufbau
der Dunstabzugshaube vereinfacht. Insbesondere ist bei dieser Ausführungsform
der Dunstabzugshaube der Einblick in das Innere des Kamins und damit
auf ein darin enthaltenes Gebläsegehäuse oder
weitere Komponenten stets durch das Material der Außenseite des
Kamins verhindert. Ein zusätzliches
Aufbringen einer abdeckenden Schicht auf das Lichtleitelement, die
diesen Einblick im Stand der Technik verhindern soll, ist bei der
erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube
nicht notwendig.
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Vorzugsweise
liegt das Lichtleitelement über dessen
Länge an
der Außenseite
des Kamins an. Indem eine durchgehende Kontaktfläche zwischen der Außenseite
des Kamins und dem Lichtleitelement geschaffen wird, kann ein einheitliches
Erscheinungsbild des Lichtleitelementes auch in einem unbeleuchteten
Zustand gewährleistet
werden. Im Gegensatz zu Lichtleitelementen, die nur teilweise an der
Außenseite
des Kamins anliegen und beispielsweise Öffnungen beziehungsweise Ausschnitte
in der Außenseite
des Kamins überdecken,
vermittelt das erfindungsgemäß verwendete
Lichtleitelement bei dieser Ausführungsform
einen einheitlichen optischen Eindruck. Zudem ist die Befestigung
des Lichtleitelementes an der Außenseite bei dieser Ausführungsform
erleichtert. Beispielsweise kann das Lichtleitelement an der durchgehenden
Kontaktfläche
verklebt sein. Ein Eindringen des Klebstoffes in Öffnungen
oder Ausschnitte des Kamins ist hierbei nicht zu befürchten.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist es möglich,
dass in der Außenseite
des Kamins eine Vertiefung eingebracht ist und das Lichtleitelement
zumindest teilweise in der Vertiefung aufgenommen ist. Obwohl diese
Ausführungsform
im Folgenden unter Bezugnahme auf eine einzige Vertiefung an einer
Außenseite
des Kamins beschrieben wird, liegt es ebenfalls im Rahmen der Erfindung,
mehrere Vertiefungen, gegebenenfalls auch an mehreren Außenseiten des
Kamins, beispielsweise der Vorderseite und den Seitenflächen, vorzusehen.
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Durch
das Einbringen einer Vertiefung in die Außenseite des Kamins wird ein
zusätzlicher
Halt für das
darin aufzunehmende Lichtleitelement geschaffen. Die Anforderungen,
die an weitere Verbindungsmittel, wie beispielsweise Klemm- oder
Klebverbindungen gestellt werden müssen, sind dementsprechend
verringert. Ein weiterer Vorteil der Verwendung einer Vertiefung
an der Außenseite
des Kamins besteht darin, dass das Lichtleitelement stets zuverlässig in
der vorgesehenen Position an der Dunstabzugshaube angebracht wird.
Insofern dient die Vertiefung bei dieser Ausführungsform zusätzlich als
Positionierhilfe für
das Lichtleitelement.
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Schließlich kann
die Vertiefung eine Tiefe aufweisen, die der Materialstärke des
Lichtleitelementes entspricht. Bei dieser Ausführungsform kann damit das Lichtleitelement
vollständig
in der Vertiefung aufgenommen werden und die Oberfläche der Außenseite
des Kamins eine glatte Oberfläche
darstellen. Diese Ausführungsform
ist, insbesondere bezüglich
der notwendigen Reinigung der Außenseite des Kamins, von Vorteil.
Allerdings ist es erfindungsgemäß auch möglich, dass
das Lichtleitelement über die
Vertiefung in der Außenseite
des Kamins hinausragt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
stellt das Lichtleitelement eine Platte dar, bei der die Ränder mit
jeweils einer Fase versehen sind. Die durch die Fase verringerte
Breite der Platte an einer Seite, kann in die Vertiefung an der
Außenseite
des Kamins eingebracht werden, wohingegen die Seite der Platte,
die eine größere Breite
aufweist, über
die Vertiefung hinaus steht. Durch diese Anordnung kann das optische
Erscheinungsbild weiter verbessert werden. Insbesondere kann das
von dem Lichtleitelement geführte
Licht auch seitlich über
die Vertiefung hinaus ausgestrahlt werden und für den Benutzer sichtbar sein.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist
die Lichtquelle in der Nähe
eines der Enden des Lichtleitelementes vorgesehen. Das Lichtleitelement stellt
vorzugsweise ein längliches
Lichtleitelement besonders bevorzugt mit einem rechteckigen Querschnitt
dar. Insbesondere kann eine Platte als Lichtleitelement verwendet
werden. Diese Platte kann gegebenenfalls eine der Wölbung der
Außenseite
des Kamins entsprechende Krümmung
aufweisen. Als Ende wird bei dieser Ausführungsform eines der Enden
des Lichtleitelementes in dessen Längsrichtung bezeichnet.
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Durch
das Vorsehen der Lichtquelle in der Nähe eines der Enden des Lichtleitelementes,
kann eine Lichtverteilung über
das Lichtleitelement erzielt werden, die für ein ansprechendes Aussehen
der Dunstabzugshaube sorgt. Im Bereich der Lichtquelle wird die
von dem Lichtleitelement abgegebene Lichtintensität am höchsten sein
und mit zunehmende Entfernung zu der Lichtquelle abnehmen. Weiterhin
ist die Anordnung der Lichtquelle in der Nähe eines der Enden des Lichtleitelementes,
bezüglich
des Einbauortes der Lichtquelle, von Vorteil. Insbesondere kann
die Lichtquelle an einer Position vorgesehen sein, an der diese
für den
Benutzer der Dunstabzugshaube nicht sichtbar ist. Von dieser Position
aus kann sich das Lichtleitelement in die gewünschte Richtung erstrecken
und das von der Lichtquelle ausgestrahlte Licht über dessen gesamte Länge verteilen.
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Beispielsweise
kann die Lichtquelle im Bereiche eines Wrasenschirms, der im unteren
Bereich oder unterhalb des Kamins angeordnet ist, vorgesehen sein.
Diese Ausführungsform
ist von besonderem Vorteil, da im Bereich des Wrasenschirms elektrische
Elemente, beispielsweise Bedienelemente für das Lüftergebläse der Dunstabzugshaube oder
weiterer Beleuchtungseinrichtungen vorgesehen sind. Die Versorgung
der Lichtquelle mit dem erforderlichen Strom kann bei dieser Positionierung
daher auf einfache Weise und über
geringe Verbindungslängen erfolgen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform weist
die Dunstabzugshaube einen Wrasenschirm auf und das Lichtleitelement
erstreckt sich von dem Wrasenschirm aus nach oben. Durch diese vertikale Ausrichtung
des Lichtleitelementes kann eine möglichst große Strecke entlang der Außenseite
des Kamins der Dunstabzugshaube von dem Lichtleitelement bedeckt
werden. Hierdurch können
die Lichteffekte, die mit dem Lichtleitelement erzielt werden können, optimiert
beziehungsweise besonders gut genutzt werden. Insbesondere kann
bei einem Lichtleitelement, das von einer Lichtquelle im Bereich
des Wrasenschirms beleuchtet wird, ein mit der Entfernung zu dem
Wrasenschirm kontinuierlich abnehmendes Licht erzeugt werden. Ein
Blenden des Benutzers durch ein Lichtleitelement, das über die
gesamte Länge
eine gleichmäßige Leuchtintensität aufweist,
kann damit vermieden werden.
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Besonders
bevorzugt erstreckt sich das Lichtleitelement an der Vorderseite
des Kamins entlang, der horizontalen Mitte der Vorderseite, in vertikaler
Richtung. Der Vorteil der Anordnung des Lichtleitelementes an der
Vorderseite der Dunstabzugshaube besteht zum einen darin, dass diese
Seite für den
Benutzer regelmäßig sichtbar
ist, da an der Vorderseite der Dunstabzugshaube in der Regel die
Bedienelemente für
die Dunstabzugshaube vorgesehen sind. Zudem sind die Bedienelemente
zur Betätigung des
Lüftergebläses oder
weiterer Beleuchtungen der Dunstabzugshaube in der Regel ebenfalls
zentral, das heißt
an der Mitte der Dunstabzugshaube an der Vorderseite, vorgesehen.
Die Verbindung der Lichtquelle, die das Lichtleitelement mit Licht
versorgen soll, mit einer Stromquelle kann daher auf einfache Weise
erfolgen. Zudem kann die Lichtquelle in dem Bereich der Bedienelemente
vorgesehen sein und somit für
den Benutzer nicht sichtbar angeordnet sein.
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Vorzugsweise
ist das Lichtleitelement mit der Außenseite des Kamins zumindest
teilweise verklebt. Diese Art der Befestigung weist eine Reihe von
Vorteilen auf. Zum einen wird das Material des Lichtleitelementes
durch ein Verkleben nicht beschädigt
beziehungsweise bedarf keiner besonderen Behandlung, wie dies bei
Schraubverbindungen und dergleichen notwendig wäre. Zusätzlich ist bei einer Klebverbindung
die Verbindung für
den Benutzer nicht sichtbar. Ist an dem Kamin der Dunstabzugshaube eine
Vertiefung zur zumindest teilweisen Aufnahme des Lichtleitelementes
vorgesehen, so kann die Klebverbindung einen zusätzlichen Halt für das Lichtleitelement
schaffen. Darüber
hinaus können
die optischen Eigenschaften des an der Dunstabzugshaube befestigten
Lichtleitelementes durch die Verwendung von Klebestoff optimal eingestellt
werden. Durch den Klebstoff kann insbesondere ein zwischen dem Lichtleitelement
und der Außenseite
des Kamins oder dem Boden der Vertiefung an der Außenseite
des Kamins bestehender Zwischenraum gefüllt werden und daher eine unerwünschte Brechung
oder Reflektion von Umgebungslicht an der Rückseite des Lichtleitelementes,
die aufgrund des Zwischenraums auftreten könnte, vermieden werden. Durch
diese Brechung oder Reflektion des Umgebungslichtes bei ausgeschalteter
Lichtquelle wäre
für den
Betrachter ausschließlich
die Rückseite
des Lichtleitelementes nicht aber die Außenseite des Kamins sichtbar.
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Zur
weiteren Beeinflussung des optischen Erscheinungsbildes des Lichtleitelementes
und dessen Lichtleitungsverhalten, kann das Lichtleitelement an
der der Außenseite
des Kamins zugewandten Oberfläche
behandelt, insbesondere aufgeraut sein. Der Vorteil der Behandlung
von nur der Oberfläche des
Lichtleitelementes, die der Außenseite
des Kamins zugewandt ist, das heißt der Rückseite des Lichtleitelementes,
besteht darin, dass eine einfache Reinigung der gegenüberliegenden
Oberfläche,
das heißt
der Vorderseite des Lichtleitelementes weiterhin gewährleistest
ist.
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Durch
die Aufrauung oder anderweitige Behandlung der Oberfläche, die
der Außenseite
des Kamins zugewandt ist, kann dem Lichtleitelement zudem ein verbessertes
Lichtleitungs- beziehungsweise Streuvermögen verliehen werden. Neben
der durch das Material des Lichtleitelementes hervorgerufenen Streuung,
kann die behandelte Rückseite des
Lichtleitelementes dazu führen,
dass Licht, das über
die Lichtquelle in das Lichtleitelement eingebracht wurde, an der
Rückseite
des Lichtleitelementes gestreut wird und so nach vorne abgegeben
wird. Dadurch wird die Beleuchtung für den Betrachter des Lichtleitelementes,
das heißt
den Benutzer der Dunstabzugshaube leicht sichtbar, ohne diesen zu blenden.
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Besonders
bevorzugt wird die der Außenseite
des Kamins zugewandte Oberfläche
des Lichtleitelementes gesandstrahlt. Durch diese Art der Aufrauung
kann zum einen eine gleichmäßige Verteilung der
Oberflächenstruktur
auf dem Lichtleitelement erzielt werden. Zum anderen ist das Aufrauen
beziehungsweise Behandeln der Oberfläche mit diesem Verfahren einfach
und schnell durchzuführen.
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Vorzugsweise
stellt das Lichtleitelement eine Streuscheibe, vorzugsweise aus
Kunststoff dar. Als Streuscheibe wird im Sinne dieser Erfindung
eine Scheibe oder Platte bezeichnet, die aufgrund ihrer Materialeigenschaften
das in die Scheibe eingeleitete Licht streut und dadurch auch geneigt
zu der Lichteinbringungsrichtung abstrahlt.
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Eine
Streuscheibe bietet zum einen eine gute Weiterleitung von Licht,
das durch die Lichtquelle in das Lichtleitelement eingebracht wurde.
Zum anderen kann bei einer Streuscheibe, insbesondere bei Anliegen
einer aufgerauten Seite an der Außenseite des Kamins, die Sichtbarkeit
der Außenseite
des Kamins für
den Benutzer gewährleistet
werden, auch wenn die Lichtquelle ausgeschaltet ist.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Figuren erneut
beschrieben. Es zeigen:
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1:
eine perspektivische schematische Ansicht einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube;
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2:
eine schematische Frontansicht der Ausführungsform der Dunstabzugshaube
nach 1;
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3:
eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform der Dunstabzugshaube
nach 1;
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4:
eine schematische Schnittansicht eines Teilbereiches der Dunstabzugshaube
nach 3;
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5:
eine schematische Schnittansicht des Teilbereiches der 4 nach
einer weiteren Ausführungsform;
und
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6:
eine schematische Darstellung der Lichtintensitätsverteilung in einem Lichtleitelement.
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In 1 ist
eine Dunstabzugshaube 10 gezeigt, die einen Kamin 12 und
einen Wrasenschirms 11 umfasst. An der Vorderseite 121 des
Kamins 12 ist ein Lichtleitelement 13 vorgesehen.
Dieses Lichtleitelement 13 erstreckt sich von der Oberseite 111 des Wrasenschirms 11 entlang
der Vorderseite 121 des Kamins 12 vertikal nach
oben und endet in einem Abstand zu der oberen Kante 122 des
Kamins 12.
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In
der 2 ist die Dunstabzugshaube 10 in Frontansicht
gezeigt. Wie sich aus dieser Ansicht entnehmen lässt, ist unterhalb des Kamins 12 und unterhalb
des Wrasenschirms 11 ein Gehäuse beziehungsweise Rahmen 14 angeordnet,
der einen Ansaugbereich 141 umfasst. Der Ansaugbereich 141 ist unterhalb
des Kamins 12 angeordnet, so dass über diesen Ansaugbereich 141 zu
der Dunstabzugshaube 10 aufsteigender Wrasen von einem
in dem Kamin 12 vorgesehenen Gebläse (nicht dargestellt) angesaugt
werden kann. In dem Ansaugbereich 141 ist in der dargestellten
Ausführungsform
ein schalenförmiges
Filterelement 142 vorgesehen, über das aufsteigender Wrasen
gereinigt werden kann.
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Der
Rahmen 14 ist nach vorne durch eine Frontblende 15 abgedeckt.
Die Frontblende 15 ist in der dargestellten Ausführungsform
vertikal ausgerichtet und gegenüber
der Vorderkante des Wrasenschirms 11 nach hinten versetzt.
In der Frontblende 15 sind Bedienelemente 151 vorgesehen.
Diese können
beispielsweise Tasten zur Bedienung beziehungsweise Einstellung
des Gebläses
(nicht dargestellt) der Dunstabzugshaube 10 sein. An der
Unterseite des Rahmens 14 sind außerhalb des Ansaugbereiches 141 Beleuchtungseinrichtungen 16 vorgesehen.
Diese Beleuchtungseinrichtungen 16, die beispielsweise
Strahler darstellen können
und zur Ausleuchtung eines unterhalb der Dunstabzugshaube 10 befindlichen
Herdes dienen können,
sind ebenfalls über
die Bedienelemente 151 an der Frontblende 15 betätigbar.
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Oberhalb
der Oberseite 111 des Wrasenschirms 11 erstreckt
sich entlang der Vorderseite 121 des Kamins 12,
das Lichtleitelement 13 nach oben. Die Länge des
Lichtleitelementes 13, oberhalb der Oberseite 111 des
Wrasenschirms 11, ist in der 2 mit dem
Bezugszeichen A angegeben. Beispielsweise kann das Lichtleitelement 13 eine
Länge von
42 cm aufweisen. Die Breite C des Lichtleitelementes 13 kann
beispielsweise 7 cm betragen. Bei einer Gesamtbreite D des Kamins 12 von
beispielsweise 35 cm bedeckt das Lichtleitelement 13 somit
nur einen geringen Prozentsatz der Vorderseite 121 des
Kamins 12. Die Höhe
B des Kamins 12, oberhalb der Oberseite 111 des
Wrasenschirms 11, kann beispielsweise 50 cm betragen.
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In
der 3 ist die Dunstabzugshaube 10 in Seitenansicht
dargestellt. Aus dieser Ansicht ergibt sich, dass die Vorderseite 131 des
Lichtleitelementes 13 gegenüber der Vorderseite 121 des
Kamins 12 leicht nach vorne übersteht. Der Aufbau des Lichtleitelementes 13 und
die Anbringung an dem Kamin 12 ist genauer in 4 gezeigt,
die eine Schnittansicht im Bereich des Lichtleitelementes 13 entlang
der Schnittlinie a-a in 3 zeigt.
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Die
Vorderseite 121 des Kamins 12 weist hierbei eine
gewölbte
Form auf, wobei an der nach außen
gewölbten
Seite der Vorderseite 121 des Kamins eine Vertiefung 123 eingebracht
ist. Die Vertiefung 123 erstreckt sich ins Innere des Kamins 12.
In der Vertiefung 123 ist ein Teil des Lichtleitelementes 13 aufgenommen.
Die Breite der Vertiefung 123 ist hierbei größer, als
die Breite C des Lichtleitelementes 13. Es ist allerdings
auch möglich,
dass die Breite der Vertiefung 123 der Breite C des Lichtleitelementes 13 entspricht
und dieses so in der Vertiefung 123 eingeklemmt wird.
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Die
Rückseite 132 des
Lichtleitelementes 13 liegt an der tiefsten Stelle der
Vertiefung 123, das heißt am Boden der Vertiefung 123,
an. Zumindest an dieser Kontaktfläche ist das Lichtleitelement 13 mit der
Vorderseite 121, insbesondere dem Boden der Vertiefung 123 verklebt.
Durch den mittels des Klebstoffes (nicht gezeigt) erzielten, intensiven
Kontakts des Lichtleitelementes 13 mit der Außenseite
des Kamins 12 wird das Material der Außenseite des Kamins 12,
insbesondere der Boden der Vertiefung 123 für den Benutzer
auch bei ausgeschalteter Lichtquelle sichtbar. Die Außenseite 121 des
Kamins 12 kann beispielsweise aus Edelstahl, insbesondere
gebürstetem
Edelstahl bestehen. Die Rückseite 132 des Lichtleitelementes 13 ist
in der dargestellten Ausführungsform
vorbehandelt, insbesondere durch Sandstrahlen, aufgeraut.
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In 5 ist
eine weitere mögliche
Ausführungsform
des Lichtleitelementes 13 und der Vertiefung 123 dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform sind
an den seitlichen Rändern
des Lichtleitelementes 13 Fasen vorgesehen. Hierdurch weist
das Lichtleitelement 13 an dessen Rückseite 132 eine geringere
Breite als die Breite C an der Vorderseite 131 des Lichtleitelementes 13 auf.
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In
den Ausführungsformen
in 4 und 5 ist jeweils zwischen der Rückseite 132 des Lichtleitelementes 13 und
dem Boden der Vertiefung 123 ein Abstand wider gegeben.
Dieser ist nur zur besseren Erkennbarkeit der einzelnen Bestandteile angezeigt.
Die Rückseite 132 des
Lichtleitelementes 13 liegt in beiden Ausführungsform
vorzugsweise unmittelbar an dem Boden der Vertiefung 123 an.
Auch die seitlichen Ränder
der Lichtleitelemente 13 in den Ausführungsformen der 4 und 5 liegen
vorzugsweise an den Seiten der Vertiefung 123 an.
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In
den beiden Ausführungsformen
ragt das Lichtleitelement 13 jeweils über die Vorderseite 121 des
Kamins 12 hinaus.
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In
den dargestellten Ausführungsformen
befindet sich das Lichtleitelement 13 vollständig oberhalb
des Wrasenschirms 11. Es ist allerdings auch möglich, dass
das Lichtleitelement 13 sich über die Oberseite 111 des
Wrasenschirms 11 nach unten, zumindest teilweise, erstreckt.
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Unterhalb
des Lichtleitelementes 13, vorzugsweise unterhalb der Oberseite 111 des
Wrasenschirms 11 ist die Lichtquelle 17 zur Beleuchtung
des Lichtleitelementes 13 vorgesehen. Diese ist beispielsweise
in 3 mit dem Bezugszeichen 17 gezeigt. Die
Lichtquelle 17 kann eine Leuchtdiode (LED) sein. Obwohl
in der 3 nur eine einzige Lichtquelle 17 angedeutet
ist, können
in der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 10 auch
mehrere Lichtquellen 17 zur Einleitung von Licht in das Lichtleitelement 13 vorgesehen
sein. Durch Verwendung einer oder mehrerer LEDs, die jeweils ein
geringes Bauvolumen aufweisen, kann die Lichtquelle 17 unterhalb
des sich vertikal erstreckenden Lichtleitelementes 13 vorgesehen
werden. Durch diese Position der Lichtquelle 17 kann ein
Blenden des Benutzers der Dunstabzugshaube 10 verhindert
werden. Zudem wird das in das Lichtleitelement 13 eingeleitete Licht
in die Längsrichtung
des Lichtleitelementes 13 eingebracht und dessen Ausbreitung
dadurch begünstigt.
Schließlich
kann die Lichtquelle 17 bei einer Anordnung unterhalb des
Lichtleitelementes 13 und unterhalb des Wrasenschirmes 11 von
dem Betrachter nicht gesehen werden.
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Bei
eingeschalteter Lichtquelle 17 wird das dadurch ausgestrahlte
Licht in das Lichtleitelement 13 eingeführt und in diesem weitergeleitet.
Ist die Lichtquelle 17 beispielsweise in dem in 3 gezeigten
Bereich des Kamins 12, der sich unterhalb der Oberseite 111 des
Wrasenschirms 11 und damit unterhalb des Lichtleitelementes 13 befindet,
vorgesehen, so wird sich eine Intensitätsverteilung des Lichts ergeben,
die in 6 schematisch angedeutet ist. In unmittelbarer
Nähe der
Lichtquelle 17 ist die Intensität des von dem Lichtleitelement 13 abgegeben
Licht am höchsten.
Dies ist in der 6 durch den geringen Abstand
der gekrümmten
Linien angedeutet. Mit zunehmendem Abstand zu der Lichtquelle 17 wird die
von den Lichtleitelement 13 abgegebenen Lichtintensität geringer.
Hierdurch ergibt sich ein über die
Länge des
Lichtleitelementes 13 abnehmendes Lichtprofil.
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An
der Rückseite 132 des
Lichtleitelementes 13 ist in der dargestellten Ausführungsform
ein Logo 18 eingebracht, das in 6 durch
die gestrichelte Linie angedeutet ist. Bei Beleuchtung des Lichtleitelementes 13 durch
die Lichtquelle 17 kommt das in das Lichtleitelement 13 eingebrachte
Logo 18 besonders zum Vorschein. Das Logo 18 ist
vorzugsweise in die Rückseite 132 des
Lichtleitelementes 13 eingraviert. Das durch das Lichtleitelement 13 geleitete Licht
bricht sich an dieser Gravur und lässt dass Logo 18 für den Betrachter
damit heller erscheinen als das dieses umgebende Material des Lichtleitelementes 13.
Auch bei ausgeschalteter Lichtquelle 17 kann das Logo 18 von
dem Betrachter noch erkannt werden.
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Mit
der vorliegenden Erfindung wird es somit möglich, bei Lichteinspeisung
von unterhalb des Kamins, beziehungsweise im unteren Bereich des
Kamins, die Lichtstärke
zum oberen Ende des Lichtleitelementes, das als Einleger ausgestaltet
sein kann, kontinuierlich zu verringern. Die Lichtfarbe kann durch
geeignete Wahl der Lichtquelle gewählt werden. Beispielsweise
ist bei der Verwendung einer LED als Lichtquelle die Farbe Blau
oder Grün
möglich.
Im ausgeschalteten Zustand der Lichtquelle ist aufgrund des erfindungsgemäßen Aufbaus
das hinter dem Lichtleitelement liegende Material des Kamins weiterhin
sichtbar. Ein an der Rückseite
des Lichtleitelementes eingebrachtes Logo, insbesondere eingraviertes
Logo, führt
zu einer Brechung des in dem Lichtleitelement geleiteten Lichts
und wird somit bei eingeschalteter Lichtquelle besonders gut sichtbar.