DE102006048286A1 - Verfahren und Antrieb zum Antreiben eines Druckwerks mit einem Kurzfarbwerk in einer Verarbeitungsmaschine - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und einen Antrieb zum Antreiben eines Druckwerkes mit einem Kurzfarbwerk in einer Verarbeitungsmaschine. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Antrieb der eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass die Rüstzeiten, speziell beim Wechsel der Druckplatten, beim Reinigen des Druckwerkes oder Farbe/Lack-Einlaufs, an einer Verarbeitungsmaschine spürbar reduziert sind. Gelöst wird das dadurch, indem im Druck-/Lackierbetrieb vom Hauptantrieb ein Eintrieb auf ein Antriebsrad des Druckzylinders 4 und ein Antriebsrad des Gummituchzylinders 2 und ein zweites und erstes Antriebsrad des Platten-/Formzylinders 1 sowie ein Antriebsrad der Farbauftragwalze 5 und ein Antriebsrad der Rasterwalze 6 eingespeist wird, wobei der Einzelantrieb 9 der Rasterwalze 6 inaktiv ist, und dass im Rüstbetrieb die Antriebsverbindung zum Hauptantrieb zwischen erstem und zweitem Antriebsrad des Platten-/Formzylinders 1 getrennt wird, der Einzelantrieb 9 der Rasterwalze 6 aktiviert wird und mittels Einzelantriebs 9 ein Antriebsmoment auf das Antriebsrad der Rasterwalze 6 und das Antriebsrad der Farbauftragwalze 5 und eines der Antriebsräder des Platten-/Formzylinders 1 eingebracht wird.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und einen Antrieb zum Antreiben eines Druckwerkes mit einem Kurzfarbwerk in einer Verarbeitungsmaschine nach dem Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche. Derartige Kurzfarbwerke sind insbesondere in Druck- und/oder Lackiermaschinen, vorzugsweise für die Verarbeitung von Bogenmaterial, einsetzbar.
- Kurzfarbwerke nach dem Anilox-Prinzip sind dadurch charakterisiert, dass diese Farbwalzenanordnungen und eine farbzonenfreie Farbzufuhr, speziell ohne Farbzonenschrauben, aufweisen, die eine gleichmäßige Einfärbung der Druckform garantieren. Dabei wird ein zu verarbeitendes Medium (Farbe, Lack) von bevorzugt niedrigerer Viskosität als bei konventionellen Farbwerken eingesetzt.
- Ein Kurzfarbwerk dieser Art ist aus
DE 44 31 464 A1 bekannt, welches ein Dosiersystem mit einem kurzen Farbwalzenzug aufweist. Das Dosiersystem umfasst eine auch als Aniloxwalze bezeichnete Rasterwalze mit am Umfang angeordneten, näpfchen- oder rillenförmigen, mit Farbe oder Lack auffüllbaren Vertiefungen und dazwischen liegenden Stegen. Weiterhin umfasst das Dosiersystem eine Rakeleinrichtung, speziell eine Kammerrakel, die die Rasterwalze umfangsseitig abrakelt. Die Rasterwalze wirkt mit einer den kurzen Walzenzug bildenden Farbauftragwalze zusammen, die wiederum mit einem Platten-/Formzylinder in Wirkverbindung ist. Der Antrieb erfolgt in einer ersten Ausbildung über einen Zug von Zahnrädern (geschlossener Räderzug) und in einer zweiten Ausbildung kann die Rasterwalze mit einem eigenen, drehzahlregelbaren Antrieb (Einzelantrieb) gekoppelt sein. Dabei ist die Umfangsgeschwindigkeit der Farbauftragwalze ungleich der Umfangsgeschwindigkeit der Rasterwalze. Der Platten-/Formzylinder ist weiterhin mit einem Gummituchzylinder und der Gummituchzylinder ist mit einem den Bedruckstoff führenden Gegendruckzylinder in Wirkverbindung. - Aus
EP 1 226 937 A1 ist ein weiterer Antrieb für Kurzfarbwerke mit je einer Rasterwalze (Aniloxfarbwalze) in einer Druckmaschine bekannt, welche nach dem Prinzip "Gummituchzylinder gegen Gummituchzylinder" (blanket to blanket) arbeitet. In einem ersten Druckwerk wird die Rasterwalze für den Platten-/Formzylinder an der Farbauftragwalze von einem Motor angetrieben. Dabei sind Rasterwalze, Farbauftragwalze und Platten-/Formzylinder über Zahnräder verbunden. Beide Gummituchzylinder werden von einem Motor über Zahnräder angetrieben. In einem dem ersten Druckwerk zugeordneten zweiten Druckwerk treibt ein weiterer Motor die Farbauftragwalze an auf deren Achse ein fixiertes Zahnrad ein Zahnrad des Platten-/Formzylinders und ein Zahnrad der Rasterwalze antreibt. In einer weiteren Ausbildung ist ein geschlossener Räderzug beschrieben, bei dem das Zahnrad jeder Farbauftragwalze mit einem Motor gekoppelt ist und die Zahnräder der Platten-/Formzylinder sind in axialer Richtung bewegbar, so dass dieses wahlweise mit dem benachbarten Zahnrad des Gummituchzylinders gekoppelt werden kann. - Aufgabe der Erfindung ist es, einen Antrieb der eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass die Rüstzeiten, speziell beim Wechsel der Druckplatten, beim Reinigen des Druckwerkes oder Farbe/Lack-Einlauf, an einer Verarbeitungsmaschine spürbar reduziert sind.
- Gelöst wird die Aufgabe durch die Ausbildungsmerkmale von Anspruch 1 bis 4. Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
- Ein erster Vorteil der Erfindung ist darin begründet, dass durch einen universeller gestalteten Antrieb für ein Kurzfarbwerk eine deutliche Rüstzeitverkürzung bei Arbeitsabläufen, insbesondere beim Reinigen, Plattenwechsel und Einfärben des Kurzfarbwerks, realisierbar ist.
- Als zweiter Vorteil ist anzuführen, dass durch den verbesserten Antrieb innerhalb eines Druckwerkes unterschiedliche Drehzahlen für bestimmte Baugruppen im Rüstbetrieb, beispielsweise bei Reinigungsbetrieb, Plattenwechsel, Einfärben des Kurzfarbwerkes sowie im Druckbetrieb, beispielsweise bei unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten, realisierbar sind.
- Als dritter Vorteil kann genannt werden, dass eine antreibbare, vorzugsweise kompressible Farbauftragwalze einen – bezogen auf einen Platten-/Formzylindergleichen oder größeren Außendurchmesser aufweist, um insbesondere die Druck- /Lackierqualität beeinträchtigende Schabloniererscheinungen zu vermeiden. In vorteilhafter Weise weist unter diesem Aspekt die antreibbare Rasterwalze einenbezogen auf einen Platten-/Formzylinder – kleineren oder gleichen Außendurchmesser auf. Mittels einer einzelmotorischen, d.h. drehzahlregelbaren, antreibbaren Rasterwalze lässt sich u.a. die notwendige Farbmenge an den jeweiligen Druckauftrag anpassen.
- Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dabei zeigen schematisch:
-
1 eine kinematische Struktur eines Antriebes für ein Kurzfarbwerk gemäß2 , -
2 das Kurzfarbwerk in einem Druckwerk mit Antrieb gem.2 , -
3 eine kinematische Struktur eines Antriebes für ein Kurzfarbwerk gemäß4 , -
4 das Kurzfarbwerk in einem Druckwerk mit Antrieb gem.3 , -
5 eine Weiterbildung von3 , -
6 eine Weiterbildung von4 . - Ein Druckwerk mit einem Kurzfarbwerk für eine Verarbeitungsmaschine, beispielsweise eine Bogendruckmaschine, umfasst einen den Bedruckstoff in Förderrichtung
3 führenden Druckzylinder4 , einen mit dem Druckzylinder4 im Bereich eines Druckspaltes11 in Wirkverbindung stehenden, an-/abstellbaren Gummituchzylinder2 sowie einen mit dem Gummituchzylinder2 in Wirkverbindung stehenden Platten-/Formzylinder1 . Im vorliegenden Beispiel weisen Druckzylinder4 , Gummituchzylinder2 und Platten-/Formzylinder1 Zylinderkanäle12 zur Aufnahme von Greifersystemen bzw. Spanneinrichtungen auf. Dem Platten-/Formzylinder 1 ist bei Bedarf ein Feuchtwerk13 , beispielsweise als Walzenwerk mit wenigstens einer Feuchtauftragwalze oder als zonal steuerbares Sprühfeuchtwerk, zugeordnet. - In Farbflussrichtung ist dem Platten-/Formzylinder
1 unmittelbar eine Farbauftragwalze5 an-/abstellbar vorgeordnet und der Farbauftragwalze5 wiederum ist eine Rasterwalze6 mit näpfchenartigen (Zellen) oder rillenartigen (Naschuren) Vertiefungen an der Walzenoberfläche vorgeordnet, welche mit einer Rakeleinrichtung7 mit angeschlossener Farbversorgung8 in Wirkverbindung ist. Die Rakeleinrichtung7 ist vorzugsweise an der in Förderrichtung3 den Bedruckstoff abfördernden Seite angeordnet. Alternativ kann eine zur Rasterwalze6 vertikale Anordnung der Rakeleinrichtung7' realisiert sein. Bei Bedarf kann zwischen der Farbauftragwalze5 und der Rasterwalze6 eine vorzugsweise in den Antriebszug eingebundene Übertragwalze angeordnet sein. - Die Farbauftragwalze
5 weist bevorzugt wenigstens eine auf dem Walzenkern konzentrisch angeordnete, kompressible Schicht aus einem zelligen Schaumstoffmaterial auf. Auf wenigstens der einen kompressiblen Schicht ist eine das zu verarbeitende Medium führende, elastische Deckschicht aus einem Elastomer (vorzugsweise Gummi) konzentrisch haftfest angeordnet. Dabei weist die Deckschicht der Farbauftragwalze5 bzw. die Farbauftragwalze5 einen – mit Bezug zum Außendurchmesser des Platten-/Formzylinders1 – zumindest gleichen Außendurchmesser auf. In einer weiteren Ausbildung kann die Deckschicht der Farbauftragwalze5 (bzw. die Farbauftragwalze5 ) einen – mit Bezug zum Platten-/ Formzylinder1 – größeren Außendurchmesser aufweisen. Die Rasterwalze6 weist bevorzugt – mit Bezug zum Platten-/Formzylinder1 – einen kleineren oder einen gleichen Außendurchmesser auf. Der Farbauftragwalze5 ist eine Reinigungsvorrichtung20 zugeordnet. Die Reinigungsvorrichtung20 kann in an sich bekannter Weise als eine Sprüheinrichtung für Reinigungsfluid mit Rakel und Auffangwanne oder als eine an-/abstellbare Bürsten- oder Tuchwaschvorrichtung ausgebildet sein. - Gemäß der
1 bis6 ist die Rasterwalze6 jeweils mit einem eigenmotorisch antreibbaren, ersten Einzelantrieb9 verbunden. Der Einzelantrieb9 ist schaltungstechnisch mit einer Maschinensteuerung10 gekoppelt. - Gemäß der
1 und2 ist der Einzelantrieb9 mit einem Antriebsrad6' der Rasterwalze6 gekoppelt und das Antriebsrad6' ist mit einem ersten Antriebsrad5' der Farbauftragwalze5 in Eingriff gekoppelt. Das Antriebsrad5' ist mit einem ersten Antriebsrad1' des Platten-/Formzylinders1 in Eingriff gekoppelt. Zwischen dem ersten Antriebsrad1' in der ersten Radebene und einem in einer zweiten Radebene frei drehbar angeordneten zweiten Antriebsrad1'' des Platten-/Formzylinders1 ist eine fremd geschaltete, erste Schaltkupplung17 angeordnet. Das zweite Antriebsrad1'' ist mit einem Antriebsrad2' des Gummituchzylinders2 in Eingriff gekoppelt und ist weiterhin mit einem vorgeordneten Antriebsrad4' des Druckzylinders4 in Eingriff gekoppelt. Auf das Antriebsrad4' des Druckzylinders4 ist mittels Hauptantrieb ein Eintrieb19 einspeisbar. - Gemäß der
3 und4 und in Weiterbildung gemäß5 ,6 ist der Platten-/Formzylinder1 mit einem eigenmotorisch antreibbaren, zweiten Einzelantrieb14 verbunden. Auch der Einzelantrieb14 ist schaltungstechnisch mit der Maschinensteuerung10 gekoppelt. - Zur bevorzugt synchronen Steuerung des Einzelantriebes
14 am Platten-/Formzylinders1 zum benachbarten, schwenkbar gelagerten und von einem Hauptantrieb (mit Räderzug) antreibbaren Gummituchzylinder2 weisen beide Zy linder1 ,2 je einen Drehwinkelgeber15 ,16 auf, welche jeweils schaltungstechnisch mit der Maschinensteuerung10 gekoppelt sind. Der erste Drehwinkelgeber15 ist dabei am Platten-/Formzylinder1 und der zweite Drehwinkelgeber16 ist am Gummituchzylinder2 angeordnet. Dabei liefert der Drehwinkelgeber16 die Drehwinkel-Sollwerte für die Steuerung des am Platten-/Formzylinder1 angeordneten Einzelantriebes16 . Der Einzelantrieb16 weist einen lösbar endseitig an dem Platten-/Formzylinder l angeordneten Rotor und einen dazu konzentrisch angeordneten, am Seitengestell lösbar fixierten Stator auf. - Der Einzelantrieb
9 ist mit einem Antriebsrad6' der Rasterwalze6 gekoppelt und das Antriebsrad6' ist mit einem ersten Antriebsrad5' der Farbauftragwalze5 in Eingriff gekoppelt. Zwischen dem in einer ersten Radebene angeordneten ersten Antriebsrad5' und einem in einer zweiten Radebene angeordneten zweiten Antriebsrad5'' der Farbauftragwalze5 ist eine fremd geschaltete, zweite Schaltkupplung18 angeordnet. Das zweite Antriebsrad5'' ist mit einem ersten Antriebsrad1' des mit einem Einzelantrieb14 gekoppelten Platten-/Formzylinders1 in Eingriff gekoppelt und zwischen dem ersten Antriebsrad1' und einem in einer dritten Radebene frei drehbar angeordneten zweiten Antriebsrad1'' des Platten-/Formzylinders1 ist eine fremd geschaltete, erste Schaltkupplung17 angeordnet. Das zweite Antriebsrad1'' ist mit einem Antriebsrad2' des Gummituchzylinders2 in Eingriff gekoppelt und ist mit einem vorgeordneten Antriebsrad4' des Druckzylinders4 in Eingriff gekoppelt. Auf das Antriebsrad4' des Druckzylinders4 ist mittels Hauptantrieb ein Eintrieb19 einspeisbar. - Zwecks Betätigung der Schaltkupplungen
17 ,18 sind die zumindest in eine Richtung schaltenden Betätigungseinrichtungen jeweils schaltungstechnisch mit der Maschinensteuerung10 gekoppelt. - Das Arbeitsverfahren zum Antreiben eines Druckwerks mit einem Kurzfarbwerk in einer Verarbeitungsmaschine mit einer Rasterwalze und einer zugeordneten Rakeleinrichtung und einer der Rasterwalze nachgeordneten Farbauftragwalze, welcher in Farbflussrichtung ein Platten-/Formzylinder nachgeordnet ist, der Platten-/ Formzylinder mit einem Gummituchzylinder und der Gummituchzylinder mit einem den Bedruckstoff führenden Druckzylinder in Wirkverbindung ist, wobei die Rasterwalze mit einem Einzelantrieb angetrieben wird, ist in erster Ausbildung wie folgt:
Im Druck-/Lackierbetrieb wird vom Hauptantrieb ein Eintrieb19 auf ein Antriebsrad4' des Druckzylinders4 und ein Antriebsrad2' des Gummituchzylinders2 und ein zweites und erstes Antriebsrad1'' ,1' des Platten-/Formzylinders1 sowie ein Antriebsrad5' der Farbauftragwalze5 und ein Antriebsrad6' der Rasterwalze6 eingespeist. gespeist. Dabei ist der Einzelantrieb9 der Rasterwalze6 inaktiv. Im Rüstbetrieb wird die Antriebsverbindung zum Hauptantrieb zwischen ersten Antriebsrad1' und zweiten Antriebsrad1'' des Platten-/Formzylinders1 getrennt, der Einzelantrieb9 der Rasterwalze6 wird aktiviert und mittels Einzelantrieb9 wird ein Antriebsmoment auf das Antriebsrad6' der Rasterwalze6 und das Antriebsrad5' der Farbauftragwalze5 und das erste Antriebsrad1' des Platten-/Formzylinders1 eingebracht. - Das Arbeitsverfahren zum Antreiben eines Druckwerks mit einem Kurzfarbwerk in einer Verarbeitungsmaschine mit einer Rasterwalze und einer zugeordneten Rakeleinrichtung und einer der Rasterwalze nachgeordneten Farbauftragwalze, welcher in Farbflussrichtung ein Platten-/Formzylinder nachgeordnet ist, der Platten-/ Formzylinder mit einem Gummituchzylinder und der Gummituchzylinder mit einem den Bedruckstoff führenden Druckzylinder in Wirkverbindung ist, wobei die Rasterwalze mit einem Einzelantrieb angetrieben wird, ist in zweiter Ausbildung wie folgt:
Es wird vom Hauptantrieb ein Eintrieb19 auf ein Antriebsrad4' des Druckzylinders4 und ein Antriebsrad2' des Gummituchzylinders2 eingespeist, und entweder von einem am Platten-/Formzylinder1 angeordneten Einzelantrieb14 ein Antriebsmoment auf ein erstes Antriebsrad1' des Platten-/Formzylinders1 sowie ein zweites und erstes Antriebsrad5'' ,5' der Farbauftragwalze5 und ein Antriebsrad6' der Rasterwalze6 eingebracht, wobei der Einzelantrieb9 der Rasterwalze6 inaktiv ist,
oder
die Antriebsverbindung zwischen zweiten und ersten Antriebsrad5'' ,5' der Farbauftragwalze5 wird getrennt und von dem Einzelantrieb14 wird ein Antriebsmoment auf das erste Antriebsrad1' des Platten-/Formzylinders1 und von dem aktivierten Einzelantrieb9 ein Antriebsmoment auf das Antriebsrad6' der Rasterwalze6 und das erste Antriebsrad5' der Farbauftragwalze5 eingebracht. Mit diesen Arbeitsweisen sind der Druck-/Lackierbetrieb oder der Rüstbetrieb durchführbar. Beispielsweise kann beim Plattenwechsel ausschließlich der Platten-/Formzylinder1 mittels Einzelantrieb14 angetrieben werden. Gleichzeitig oder separat kann mittels des Einzelantriebes9 das Kurzfarbwerk zum Reinigen (bei angestellter Reinigungsvorrichtung20 ) angetrieben werden. Alternativ kann der Platten-/Formzylinder1 und das Kurzfarbwerk ausschließlich mittels Einzelantrieb14 angetrieben werden. Beispielsweise kann dabei ein Plattenwechsel durchgeführt werden und bei Bedarf kann ein Farb-/Lackeinlauf erfolgen. - Die Wirkungsweise ist wie folgt:
Gemäß der1 und2 werden im Druck-/Lackierbetrieb der Druckzylinder4 sowie der Gummituchzylinder2 über die Antriebsräder4' und2' mittels Hauptantrieb (Eintrieb19 ) angetrieben. Das ansonsten am Platten-/Formzylinder1 angeordnete, frei drehbare zweite Antriebsrad1'' ist durch eine Betätigung der ersten Schaltkupplung17 mit dem Platten-/Formzylinder1 gekoppelt, so dass mittels Eintrieb19 auch der Platten-/Formzylinder1 antreibbar ist. Weiterhin wird von dem am Platten-/Formzylinder1 angeordneten ersten Antriebsrad1' der Antrieb auf das erste Antriebsrad5' der Farbauftragwalze5 übertragen und von diesem erfolgt der Abtrieb auf das Antriebsrad6' der Rasterwalze6 . - Der Einzelantrieb
9 ist hierzu durch ein Signal der Maschinensteuerung10 stillgesetzt, d.h. es wird kein Moment auf die Rasterwalze6 eingebracht. Alternativ ist ein Freilauf (Richtungsgeschaltete Kupplung) an der Rasterwalze6 vorgesehen, der das Antriebsrad6' zum vorgeordneten ersten Antriebsrad5' der Farbauftragwalze5 für den Hauptantrieb (Eintrieb19 ) frei gibt (Freilaufzustand). - Im Rüstbetrieb, speziell beim Wechsel der Druckplatten, beim Reinigen des Druckwerkes oder beim Farbe/Lack-Einlauf, ist durch Betätigung der ersten Schaltkupplung
17 der Platten-/Formzylinder1 vom Hauptantrieb (Eintrieb19 ) getrennt, so dass das zweite Antriebsrad1'' am Platten-/Formzylinder1 frei drehend gelagert ist. Dabei kann der Hauptantrieb (Eintrieb19 ) den Räderzug (04' ,2' ) der Druckzylinder4 und Gummituchzylinder2 , beispielsweise zum Reinigen von Gummituchzylinder2 und/oder Druckzylinder4 , weiter antreiben oder kann stillgesetzt sein. - Durch ein Signal der Maschinensteuerung
10 wird der Einzelantrieb9 aktiviert und treibt über das Antriebsrad6' , das erste Antriebsrad5' und das erste Antriebsrad1' das Kurzfarbwerk (Rasterwalze6 , Farbauftragwalze5 ) sowie den Platten-/Formzylinder1 an. Hierbei kann die Reinigungsvorrichtung20 die Farbauftragwalze5 reinigen und/oder ein Wechsel der Druckplatten am Platten-/Formzylinder1 erfolgen. Alternativ kann der Farbe/Lack-Einlauf an Rasterwalze6 und Farbauftragwalze5 erfolgen. - Gemäß der
3 und4 werden im Druck-/Lackierbetrieb der Druckzylinder4 sowie der Gummituchzylinder2 über die Antriebsräder4' und2' mittels Hauptantrieb (Eintrieb19 ) angetrieben. Der Platten-/Formzylinder1 wird von dem mechanisch vom Hauptantrieb entkoppelten Einzelantrieb14 in von der Maschinensteuerung10 vorgebbarer Weise gegenüber dem Gummituchzylinder2 und dem Druckzylinder4 eigenmotorisch angetrieben. Hierzu speist der Einzelantrieb14 auf das mit dem zweiten Antriebsrad5'' der Farbauftragwalze5 gekoppelte erste Antriebsrad1' am Platten-/Formzylinder1 ein Moment ein. Das ansonsten an der Farbauftragwalze5 frei drehbar gelagerte zweite Antriebsrad5'' ist durch eine Betätigung der zweiten Schaltkupplung18 mit der Farbauftragwalze5 gekoppelt, so dass mittels Einzelantrieb14 auch die Farbauftragwalze5 antreibbar ist. Weiterhin erfolgt von dem an der Farbauftragwalze5 angeordneten ersten Antriebsrad5' der Abtrieb auf das Antriebsrad6' der Rasterwalze6 . - Der Einzelantrieb
9 ist hierzu durch ein Signal der Maschinensteuerung10 stillgesetzt, d.h. es wird kein Moment auf die Rasterwalze6 eingebracht. Alternativ ist ein Freilauf (Richtungsgeschaltete Kupplung) an der Rasterwalze6 vorgesehen, der das Antriebsrad6' zum vorgeordneten ersten Antriebsrad5' der Farbauftrag walze5 für den Hauptantrieb (Eintrieb19 ) frei gibt (Freilaufzustand). - Im Rüstbetrieb, speziell beim Wechsel der Druckplatten, beim Reinigen des Druckwerkes oder beim Farbe/Lack-Einlauf, kann der Hauptantrieb (Eintrieb
19 ) den Räderzug (4' ,2' ) der Druckzylinder4 und Gummituchzylinder2 , beispielsweise zum Reinigen von Gummituchzylinder2 und/oder Druckzylinder4 , weiter antreiben oder kann stillgesetzt sein. - Mittels des Einzelantriebes
14 wird der Platten-/Formzylinder1 – unabhängig vom Hauptantrieb – beispielsweise zum Wechseln der Druckplatten angetrieben. Hierbei kann in einer ersten Ausbildung das zweite Antriebsrad5'' mittels der zweiten Schaltkupplung18 mit der Farbauftragwalze5 gekoppelt sein. Mittels der Reinigungsvorrichtung20 kann dabei die Farbauftragwalze5 gereinigt werden. In einer zweiten Ausbildung kann durch Betätigung der zweiten Schaltkupplung18 das zweite Antriebsrad5'' vom Einzelantrieb14 getrennt sein, so dass das zweite Antriebsrad5'' an der Farbauftragwalze5 frei drehend gelagert ist. Durch ein Signal der Maschinensteuerung10 wird der Einzelantrieb9 aktiviert und treibt über das Antriebsrad6' und das erste Antriebsrad5' das Kurzfarbwerk (Rasterwalze6 , Farbauftragwalze5 ) an. Hierbei kann die Reinigungsvorrichtung20 die Farbauftragwalze5 reinigen. Alternativ kann der Farbe/Lack-Einlauf an Rasterwalze6 und Farbauftragwalze5 erfolgen. - In der Weiterbildung gemäß
5 und6 ist am Platten-/Formzylinder1 zusätzlich das frei drehbar gelagerte Antriebsrad1'' angeordnet und zwischen den beiden Antriebsrädern1' ,1'' die erste Schaltkupplung17 angeordnet. Das Antriebsprinzip entspricht dem gemäß der3 und4 . Lediglich bei Vorlage eines sicherheitsrelevanten Ereignisses kann die erste Schaltkupplung17 betätigt werden, so dass zumindest der Platten-/Formzylinder1 bei Momentenlos geschaltetem Einzelantrieb14 mittels des zweiten Antriebsrades1'' in den Räderzug (Antriebsrad4' , Antriebsrad2' ) des Hauptantriebes integriert werden kann. -
- 1
- Platten-/Formzylinder
- 1'
- erstes Antriebsrad (des Platten-/Formzylinders)
- 1''
- zweites Antriebsrad (des Platten-/Formzylinders)
- 2
- Gummituchzylinder
- 2'
- Antriebsrad (des Gummituchzylinders)
- 3
- Förderrichtung
- 4
- Druckzylinder
- 4'
- Antriebsrad (des Druckzylinders)
- 5
- Farbauftragwalze
- 5'
- erstes Antriebsrad (der Farbauftragwalze)
- 5''
- zweites Antriebsrad (der Farbauftragwalze)
- 6
- Rasterwalze
- 6'
- Antriebsrad (der Rasterwalze)
- 7
- Rakeleinrichtung
- 8
- Farbversorgung
- 9
- Einzelantrieb (Rasterwalze)
- 10
- Maschinensteuerung
- 11
- Druckspalt
- 12
- Zylinderkanal
- 13
- Feuchtwerk
- 14
- Einzelantrieb (Platten-/Formzylinder)
- 15
- erster Drehwinkelgeber
- 16
- zweiter Drehwinkelgeber
- 17
- erste Schaltkupplung
- 18
- zweite Schaltkupplung
- 19
- Eintrieb
- 20
- Reinigungsvorrichtung
Claims (5)
- Verfahren zum Antreiben eines Druckwerks mit einem Kurzfarbwerk in einer Verarbeitungsmaschine mit einer Rasterwalze und einer zugeordneten Rakeleinrichtung und einer der Rasterwalze nachgeordneten Farbauftragwalze, welcher in Farbflussrichtung ein Platten-/Formzylinder nachgeordnet ist, der Platten-/Formzylinder mit einem Gummituchzylinder und der Gummituchzylinder mit einem den Bedruckstoff führenden Druckzylinder in Wirkverbindung ist wobei die Rasterwalze mit einem Einzelantrieb angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass im Druck-/Lackierbetrieb vom Hauptantrieb ein Eintrieb (
19 ) auf ein Antriebsrad (4' ) des Druckzylinders4 und ein Antriebsrad (2' ) des Gummituchzylinders (2 ) und ein zweites und erstes Antriebsrad (1'' ,1' ) des Platten-/Formzylinders (1 ) sowie ein Antriebsrad (5' ) der Farbauftragwalze (5 ) und ein Antriebsrad (6' ) der Rasterwalze (6 ) eingespeist wird, wobei der Einzelantrieb (9 ) der Rasterwalze (6 ) inaktiv ist, und dass im Rüstbetrieb die Antriebsverbindung zum Hauptantrieb zwischen ersten Antriebsrad (1' ) und zweiten Antriebsrad (1'' ) des Platten-/Formzylinders (1 ) getrennt wird, der Einzelantrieb (9 ) der Rasterwalze (6 ) aktiviert wird und mittels Einzelantrieb (9 ) ein Antriebsmoment auf das Antriebsrad (6' ) der Rasterwalze (6 ) und das Antriebsrad (5' ) der Farbauftragwalze (5 ) und das erste Antriebsrad (1' ) des Platten-/Formzylinders (1 ) eingebracht wird. - Verfahren zum Antreiben eines Druckwerks mit einem Kurzfarbwerk in einer Verarbeitungsmaschine mit einer Rasterwalze und einer zugeordneten Rakeleinrichtung und einer der Rasterwalze nachgeordneten Farbauftragwalze, welcher in Farbflussrichtung ein Platten-/Formzylinder nachgeordnet ist, der Platten-/ Formzylinder mit einem Gummituchzylinder und der Gummituchzylinder mit einem den Bedruckstoff führenden Druckzylinder in Wirkverbindung ist, wobei die Rasterwalze mit einem Einzelantrieb angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass vom Hauptantrieb ein Eintrieb (
19 ) auf ein Antriebsrad (4' ) des Druckzylinders (4 ) und ein Antriebsrad (2' ) des Gummituchzylinders (2 ) eingespeist wird, und dass entweder von einem am Platten-/Formzylinder (1 ) angeordneten Einzelantrieb (14 ) ein Antriebsmoment auf ein erstes Antriebsrad (1' ) des Platten-/Formzylinders (1 ) sowie ein zweites und erstes Antriebsrad (5'' ,5' ) der Farbauftragwalze (5 ) und ein Antriebsrad (6' ) der Rasterwalze (6 ) eingebracht wird, wobei der Einzelantrieb (9 ) der Rasterwalze (6 ) inaktiv ist, oder dass die Antriebsverbindung zwischen zweiten und ersten Antriebsrad (5'' ,5' ) der Farbauftragwalze (5 ) getrennt wird und von dem Einzelantrieb (14 ) ein Antriebsmoment auf das erste Antriebsrad (1' ) des Platten-/Formzylinders (1 ) und von dem aktivierten Einzelantrieb (9 ) ein Antriebsmoment auf das Antriebsrad (6' ) der Rasterwalze (6 ) und das erste Antriebsrad (5' ) der Farbauftragwalze (5 ) eingebracht wird. - Antrieb zum Antreiben eines Druckwerks mit einem Kurzfarbwerk in einer Verarbeitungsmaschine, mit einer Rasterwalze und einer zugeordneten Rakeleinrichtung und einer der Rasterwalze nachgeordneten Farbauftragwalze, welcher in Farbflussrichtung ein Platten-/Formzylinder nachgeordnet ist, der Platten-/Formzylinder mit einem Gummituchzylinder und der Gummituchzylinder mit einem den Bedruckstoff führenden Druckzylinder in Wirkverbindung ist, wobei die Rasterwalze mit einem Einzelantrieb gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antriebsrad (
4' ) des Druckzylinders (4 ) mit einem nachgeordneten Antriebsrad (2' ) des Gummituchzylinders (2 ) und das Antriebsrad (2' ) mit einem nachgeordneten zweiten Antriebsrad (1'' ) des Platten-/Formzylinders (1 ) gekoppelt ist, dass zwischen dem in einer ersten Radebene angeordneten zweiten Antriebsrad (1'' ) und einem fluchtend in einer zweiten Radebene angeordneten ersten Antriebsrad (1' ) des Platten-/Formzylinders (1 ) eine fremd geschaltete Schaltkupplung (17 ) angeordnet ist, dass das erste Antriebsrad (1' ) mit einem nachgeordneten Antriebsrad (5' ) der Farbauftragwalze (5 ) und das Antriebsrad (5' ) mit einem nachgeordneten Antriebsrad (6' ) der Rasterwalze (6 ) gekoppelt ist, dass in einer ersten Schaltstellung der Schaltkupplung (17 ) das zweite Antriebsrad (1'' ) mit dem Platten-/Formzylinder (1 ) eingekuppelt ist und mittels Hauptantrieb auf das Antriebsrad (4' ) des Druckzylinders (4 ) ein Eintrieb (19 ) einspeisbar und der Einzelantrieb (9 ) inaktiv ist, oder dass in einer zweiten Schaltstellung der Schaltkupplung (17 ) das zweite Antriebsrad (1'' ) frei drehbar am Platten-/Formzylinder (1 ) gelagert ist und der Einzelantrieb (9 ) ein Antriebsmoment auf das Antriebsrad (6' ) und das Antriebsrad (5' ) sowie das erste Antriebsrad (1' ) einspeist. - Antrieb zum Antreiben eines Druckwerks mit einem Kurzfarbwerk in einer Verarbeitungsmaschine, mit einer Rasterwalze und einer zugeordneten Rakeleinrichtung und einer der Rasterwalze nachgeordneten Farbauftragwalze, welcher in Farbflussrichtung ein Platten-/Formzylinder nachgeordnet ist, der Platten-/Formzylinder mit einem Gummituchzylinder und der Gummituchzylinder mit einem den Bedruckstoff führenden Druckzylinder in Wirkverbindung ist, wobei die Rasterwalze mit einem Einzelantrieb gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antriebsrad (
4' ) des Druckzylinders (4 ) mit einem nachgeordneten Antriebsrad (2' ) des Gummituchzylinders (2 ) gekoppelt ist, dass ein Einzelantrieb (14 ) mit einem ersten Antriebsrad (1' ) des Platten-/Formzylinders (1 ) gekoppelt ist und das erste Antriebsrad (1' ) mit einem nachgeordneten zweiten Antriebsrad (5'' ) der Farbauftragwalze (5 ) gekoppelt ist, dass zwischen dem in einer ersten Radebene angeordneten zweiten Antriebsrad (5'' ) und einem fluchtend in einer zweiten Radebene angeordneten ersten Antriebsrad (5' ) der Farbauftragwalze (5 ) eine fremd geschaltete Schaltkupplung (18 ) angeordnet ist, und dass das Antriebsrad (5' ) mit einem nachgeordneten Antriebsrad (6' ) der Rasterwalze (6 ) gekoppelt ist, und dass in einer ersten Schaltstellung der Schaltkupplung (18 ) das zweite Antriebsrad (5'' ) mit der Farbauftragwalze (5 ) eingekuppelt ist und mittels Einzelantrieb (14 ) ein Antriebsmoment auf das Antriebsrad (1' ) und die Antriebsräder (5'' ,5' ) und das Antriebsrad (6' ) einspeisbar ist und der Einzelantrieb (9 ) inaktiv ist, oder dass in einer zweiten Schaltstellung der Schaltkupplung (18 ) das zweite Antriebsrad (5'' ) frei drehbar an der Farbauftragwalze (5 ) gelagert ist und mittels Einzelantrieb (14 ) ein Antriebsmoment auf das Antriebsrad (1' ) und mittels Einzelantrieb (9 ) ein Antriebsmoment auf das Antriebsrad (6' ) und das Antriebsrad (5' ) einspeisbar ist. - Antrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem am Platten-/Formzylinder (
1 ) angeordneten ersten Antriebsrad (1' ) und einem zweiten Antriebsrad (1'' ) des Platten-/Formzylinders (1 ) eine fremd geschaltete Schaltkupplung (17 ) angeordnet ist, dass in einer ersten Schaltstellung der Schaltkupplung (17 ) das Antriebsrad (1'' ) frei drehbar am Platten-/Formzylinder (1 ) gelagert ist und in einer zweiten Schaltstellung zum Platten-/Formzylinder (1 ) eingekuppelt ist, wobei zumindest der Einzelantrieb (14 ) Momentenlos ist.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANROLAND AG, 63075 OFFENBACH, DE |
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R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
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Effective date: 20111008 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: MANROLAND SHEETFED GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: MANROLAND AG, 63075 OFFENBACH, DE Effective date: 20130617 |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |