DE102006048240B4 - Flüssigkeitsküvette - Google Patents
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Abstract
Description
- (Gebiet der Erfindung)
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkeitsküvette zum Fixieren einer Probe, wenn diese mit einem Raster-Messfühlermikroskop (Scanning Probe Microscope) in einer Flüssigkeitslösung beobachtet wird.
- (Beschreibung des verwandten Stands der Technik)
- Wie der Öffentlichkeit weitverbreitet bekannt ist, wird als Vorrichtung zum Messen einer Probe wie etwa Metall, Halbleiter, Keramik, Harz, Polymer, Biomaterial oder Isolierstoff in einem mikroskopischen Bereich zur Durchführung einer Messung, Beobachtung, usw., der stofflichen Information der Probe wie etwa deren Viskoelastizität oder dem Oberflächenprofil der Probe, ein Raster-Messfühlermikroskop verwendet. Das Raster-Messfühlermikroskop bietet verschiedene Arten an Messverfahren, die sich dem Muster als dem Ziel der Messung oder Beobachtung entsprechend auswählen lassen. Eine flüssigkeitsinterne Messart zur Beobachtung des Musters in einer Lösung wie einer Nährlösung ist eine solcher Messarten.
- Bei der flüssigkeitsinternen Messart erfolgt die Messung für gewöhnlich in dem Zustand, in dem der Ausleger und die Probe beide vollständig in die Lösung eingetaucht sind. In diesem Fall gibt es verschiedene Verfahren zur Fixierung der Probe. Bei einem typischen Raster-Messfühlermikroskop wird ein Verfahren übernommen, die Probe an einem zu diesem Zweck bestimmten Probenhalter zu fixieren, um die Probe unter Verwendung mehrerer Schrauben am Probenhalter zu halten (siehe zum Beispiel Patentschrift 1). Da gemäß diesem Verfahren die Probe an einer vorbestimmten Stelle fixiert werden kann, lässt sich die flüssigkeitsinterne Messung zuverlässig durchführen.
- Mittlerweile werden auch verschiedene Arten von Flüssigkeitsküvetten bereitgestellt, die verwendet werden, indem nur die Probe in der Lösung versenkt wird (siehe zum Beispiel Patentschriften 2, 3).
- [Patentschrift 1]
JP-A-9-89909 - [Patentschrift 2]
JP-A-2003-121335 - [Patentschrift 3]
JP-A-9-54098 - Dabei blieben bei dem vorstehend beschriebenen herkömmlichen Verfahren die folgenden Probleme ungelöst.
- Und zwar mussten bei dem in der Patentschrift 1 usw. beschriebenen Probenfixierungsverfahren, das mehrere Schrauben verwendet, das Feststellmoment zur Fixierung der Probe in der Horizontalebene so eingestellt werden, dass es bei jeder der Schrauben gleich war. Die Einstellung war jedoch schwierig, machte Erfahrung erforderlich, und beanspruchte selbst bei einem geschickten Bediener Arbeitszeit. Da darüber hinaus die Probe, während die Einstellung durchgeführt wird, der Atmosphäre ausgesetzt ist, erhöht eine lange Arbeitszeit die Wahrscheinlichkeit, dass eine Schädigung wie Austrocknen oder Oxidation auftritt. Es gab einige Fälle, bei denen die Messung nachteilhaft beeinflusst wurde.
- Darüber hinaus muss der Vorgang zum Anbringen und Lösen der mehreren Schrauben jedes Mal durchgeführt werden, wenn die Probe fixiert wird. Es besteht eine Möglichkeit von Verschmutzung, die dadurch verursacht wird, dass die Schraube abfällt und die Oberfläche der Probe berührt. Es gab einige Fälle, bei denen die Messung schwierig wurde.
- Andererseits könnte bei der Flüssigkeitsküvette, die verwendet wird, um die Probe nur in der Lösung zu versenken, die Probe je nach der relativen Dichte aufschwimmen. Es bestand deshalb eine Einschränkung, dass nur eine Probe verwendet werden kann, deren relative Dichte ausreichend höher ist als die der Lösung. Es war also kein Verfahren, das sich auf alle Proben anwenden ließ.
- Des Weiteren offenbart die Druckschrift
JP H09-89 909 A -
JP H10-239 325A -
US 5 621 210 A offenbart ein Mikroskop zur Rasterkraft-/Rastertunnelmikroskopie einer Probe in einer Flüssigkeit. -
DE 690 32 714 T2 bezieht sich auf Abtastmikroskope zur bildlichen Darstellung der Topographie von Oberflächen und insbesondere Atomkraftmikroskope mit erweiterten Anwendungsmöglichkeiten. -
EP 0 564 088 B1 zeigt ein Rasterkraftmikroskop zum Untersuchen von Oberflächenkonturen einer Probe, insbesondere mit integrierter Optik und Auslegerhalterung. - ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Die Erfindung wurde unter Berücksichtigung solcher Umstände gemacht, und eine ihrer Aufgaben besteht darin, eine Flüssigkeitsküvette bereitzustellen, mit der jedermann eine Probe mühelos und zuverlässig in kurzer Zeit fixieren kann.
- Um die vorstehende Aufgabe zu erfüllen, stellt die Erfindung die folgenden Mittel und Wege bereit.
- Bei einer Flüssigkeitsküvette nach der Erfindung handelt es sich um eine Flüssigkeitsküvette, die eine Probe in einem Zustand fixiert, in dem die Probe in eine Lösung eingetaucht ist, und die einen unteren Träger umfasst, der eine untere Platte, die wie eine flache Platte geformt ist und eine Halterungsfläche besitzt, auf der die Probe angebracht wird, und einen Wandabschnitt mit einer kreisrunden Form, der auf der unteren Platte angeordnet ist, um den Umfang der angebrachten Probe zu umschließen, und die Lösung innerhalb des umschlossenen Bereichs einschließen kann, einen oberen Träger, der eine obere wie eine flache Platte geformte Platte in einem Zustand umfasst, in dem eine Öffnung in der Mitte der oberen Platte gebildet ist und an einer oberen Fläche des Wandabschnitts anstößt, und einen Flanschabschnitt, der so geformt ist, dass er ausgehend von einer Außenkante der oberen Platte mit einem Winkel von im Wesentlichen 90 Grad gebogen ist und an einer Außenumfangsfläche des Wandabschnitts anstößt, wobei der obere Träger von oben her am unteren Träger eingepasst werden kann, und ein Halteteil, das an einer Außenkante der Probe anstößt, um die Probe von oben gegen die Halterungsfläche zu drücken, wenn der obere Träger eingepasst ist, wobei eine Außenumfangsfläche des Wandabschnitts und eine Innenumfangsfläche des Flanschabschnitts mit einer Einpasseinrichtung versehen sind, die den oberen Träger am unteren Träger ein- passt, während der obere Träger angeschraubt wird.
- Bei der Flüssigkeitsküvette nach der Erfindung wird zuerst die Probe auf der Halterungsfläche der unteren Platte des unteren Trägers angebracht. In diesem Fall ist die angebrachte Probe an ihrem Außenumfang durch den ringförmig ausgebildeten Wandabschnitt umschlossen. Dann werden die beiden Träger zu einem Stück zusammengeführt, indem der obere Träger am unteren Träger mit der darauf angebrachten Probe eingepasst und fixiert wird. In dem Zustand nämlich, in dem der Flanschabschnitt zum unteren Träger hin festgesetzt wird, wird der obere Träger in ihn eingeschraubt, während die Innenumfangsfläche des Flanschs und die Außenumfangsfläche des Wandabschnitts aufeinander gleiten. Durch diesen Verschraubungsvorgang passt die Einpasseinrichtung den oberen Träger am unteren Träger ein und fixiert beide aneinander. In diesem Fall befinden sich die obere Platte des oberen Trägers und die untere Fläche des Wandabschnitts des unteren Trägers in einem aneinander anstoßenden Zustand. Somit ist eine Vorkehrung getroffen, dass der obere Träger nicht weiter als nötig eingeschraubt wird.
- Darüber hinaus bewirkt dieses Einpassen, dass das Halteteil die Außenkante der Probe mit einer vorbestimmten Kraft gegen die Halterungsfläche drückt, wodurch die Probe gegen den unteren Träger gedrückt wird. Somit kann die Probe in einem Zustand sicher fixiert werden, in dem sie zwischen dem unteren und dem oberen Träger eingeklemmt ist.
- Und nachdem die Probe fixiert wurde, wird der Innenbereich, der vom Wandabschnitt des unteren Trägers umschlossen ist, über die Öffnung in der oberen Platte mit der Lösung befüllt. Auf diese Weise kann die Probe in die Lösung eingetaucht werden. Ferner wird bei der Durchführung der flüssigkeitsinternen Messung der flüssigkeitsinterne Ausleger des Raster-Messfühlermikroskops durch die Öffnung in der oberen Platte eingeführt, wodurch die in die Lösung eingetauchte Probe in der Lösung beobachtet werden kann. Da in diesem Fall das Halteteil die Außenkante der Probe hält, beeinträchtigt es die Messung durch den flüssigkeitsinternen Ausleger nicht.
- Da insbesondere die beiden Träger mit den Fixiereinrichtungen nur durch Anschrauben (Schnellverfahren) des oberen Trägers am unteren Träger aneinander fixiert werden können, kann jedermann die Probe in kurzer Zeit mühelos fixieren. Da darüber hinaus die Probe in kurzer Zeit fixiert werden kann, kann die Zeit, in der die Probe der Atmosphäre ausgesetzt ist, so weit wie möglich reduziert werden, wodurch die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Schädigung wie Austrocknen oder Oxidation gesenkt werden kann. Im Ergebnis kann die Messgenauigkeit verbessert werden.
- Da im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren keine Schraube verwendet wird, besteht keine Möglichkeit, dass eine versehentlich heruntergefallene Schraube die Oberfläche der Probe berührt. Deshalb besteht keine Möglichkeit, die Probe zu verschmutzen. Dies verbessert auch die Messgenauigkeit. Da darüber hinaus die Bedienperson jedes Mal, wenn sie die Probe fixiert, davon befreit werden kann, unnötig Acht zu geben (Acht, dass keine Schraube davon herunterfällt, usw.), wird die Handhabung einfach.
- Da darüber hinaus das Halteteil die Probe sicher an die Halterungsfläche drückt, um sie an dieser zu fixieren, besteht im Gegensatz zu den herkömmlichen Verfahren zum einfachen Versenken der Probe in der Lösung keine Möglichkeit, dass die Probe aufschwimmt. Deshalb kann die Einschränkung für die Probe, und zwar, dass zum Beispiel nur eine Probe mit einer großen relativen Dichte verwendet werden kann, ausgeschaltet und dementsprechend die Verwendungsfähigkeit verbessert werden.
- Da wie vorstehend beschrieben gemäß der Flüssigkeitsküvette der Erfindung jedermann die Probe in kurzer Zeit mühelos und sicher fixieren kann, wird die Messgenauigkeit in der Lösung verbessert, und deren Handhabung wird einfach.
- Darüber hinaus umfasst bei der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Flüssigkeitsküvette die Einpasseinrichtung mehrere Ansätze, mit denen die Außenumfangsfläche des Wandabschnitts oder die Innenumfangsfläche des Flanschabschnitts versehen sind, und Führungskehlen, mit denen die Außenumfangsfläche des Wandabschnitts oder die Innenumfangsfläche des Flanschabschnitts versehen sind und die mehreren Ansätze in einer Umfangsrichtung führen, wodurch der untere und der obere Träger, in dem Fall, dass die Ansätze zu Endpunkten der Führungskehlen geführt werden, aneinander eingepasst und fixiert werden.
- Bei der erfindungsgemäßen Flüssigkeitsküvette erfolgt das Anschrauben des oberen Trägers, nachdem die Probe auf dem unteren Träger in dem Zustand angebracht wurde, bei dem mehrere Ansätze in die Führungskehlen eingesetzt sind. Somit bewegen sich die mehreren Ansätze zu den Endpunkten und werden dabei von den Führungskehlen geführt. Darüber werden in diesem Zusammenhang der untere und der obere Träger stufenweise zusammengeführt. Und wenn jeder der mehreren Ansätze den Endpunkt der Führungskehle erreicht hat, stoßen die obere Platte des oberen Trägers und die obere Fläche des Wandabschnitts des unteren Trägers aneinander an, wodurch sich der untere und der obere Träger in dem Zustand befinden, bei dem sie vollständig eingepasst sind und fixiert werden können.
- Da wie vorstehend beschrieben die beiden Träger durch einen Bajonettverschluss aneinander fixiert werden, bei dem mehrere Ansätze von den Führungskehlen geführt werden, können sie mühelos ohne ruckartige Bewegungen fixiert werden, und das Feststellmoment zwischen den beiden Trägern kann immer konstant sein. Darüber hinaus sind bei der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Flüssigkeitsküvette der untere und der obere Träger jeweils mit einer Markierung versehen, die es ermöglicht, die mehreren Ansätze an Ausgangspunkten der Führungskehlen zu positionieren.
- Bei der erfindungsgemäßen Flüssigkeitsküvette können durch Ausrichten der Markierungen, die jeweils an den beiden Trägern vorgesehen sind, die mehreren Ansätze mühelos und sicher an den Ausgangspunkten der Führungskehlen positioniert werden. Somit wird die Positionierung der beiden Träger einfacher und wirft keine Probleme auf. Deshalb kann die Fixierung der Probe in einer kürzeren Zeit erfolgen.
- Darüber hinaus ist bei jeder der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Flüssigkeitsküvetten das Halteteil integral mit dem oberen Träger geformt.
- Da bei der erfindungsgemäßen Flüssigkeitsküvette das Halteteil integral mit dem oberen Träger geformt ist, kann die Anzahl an Bauteilen gesenkt werden, und das Zusammenführen des unteren und oberen Trägers wird einfacher. Deshalb kann die Fixierung der Probe in einer kürzeren Zeit erfolgen.
- Darüber hinaus ist bei jeder der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Flüssigkeitsküvetten das Halteteil ein ringförmiges Teil, das an der Innenumfangsfläche des Wandabschnitts anstößt und so ausgebildet ist, dass es im Wesentlichen dieselbe Höhe hat wie der Wandabschnitt, wobei der obere Träger das Halteteil über die obere Platte zum unteren Träger hin drückt.
- Nachdem bei der erfindungsgemäßen Flüssigkeitsküvette die Probe auf dem unteren Träger angebracht wurde, und bevor der obere Träger daran eingepasst wird, ist das Halteteil in einem Zustand angebracht, in dem es an der Innenumfangsfläche des Wandabschnitts anstößt. Es wäre anzumerken, dass sich das Halteteil unter diesem Umstand in einem Zustand befindet, bei dem es nur auf der Außenkante der Probe sitzt. Und nach dem Anbringen des Halteteils wird der obere Träger angeschraubt und eingepasst, und dann durch die Einpasseinrichtung am unteren Träger fixiert. Da darüber hinaus das Halteteil schrittweise gegen die obere Platte gedrückt wird, wenn diese schrittweise daran fixiert wird, ist die Probe durch Andrücken an die Halterungsfläche sicher fixiert.
- Da darüber hinaus der obere Träger und das Halteteil separat ausgelegt sind, ist es schwierig, das Halteteil in der Umfangsrichtung entsprechend dem oberen Träger zu bewegen (verschieben), auch wenn der obere Träger betätigt wird, um darin eingeschraubt zu werden. Deshalb bewegt sich das Halteteil, um einfach nur von oben auf die Probe zu drücken, ohne dabei vom Einschraubvorgang des oberen Trägers beeinträchtigt zu werden. Deshalb kann verhindert werden, dass die Probe auf der Oberfläche verkratzt wird.
- Darüber hinaus ist bei jeder der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Flüssigkeitsküvetten eine Außenumfangsfläche des Flanschabschnitts als unebene Form ausgebildet.
- Da bei der erfindungsgemäßen Flüssigkeitsküvette die Außenumfangsfläche des Flanschabschnitts beispielsweise mit einer Rändelung versehen ist, um von unebener Form zu sein, lässt sie sich einfach festhalten und beim Einschrauben des oberen Trägers besteht kaum eine Gefahr, dass sie der Hand entgleitet. Deshalb wird es einfacher, den oberen Träger einzuschrauben, wodurch die Bearbeitbarkeit verbessert wird.
- Darüber hinaus ist bei jeder der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Flüssigkeitsküvetten eine transparente Platte, die lichtdurchlässig ist und es ermöglicht, dass die Probe von unten sichtbar ist, in der Mitte der unteren Platte vorgesehen.
- Da bei der erfindungsgemäßen Flüssigkeitsküvette die Probe durch die transparente Platte sichtbar ist, kann die in eine Flüssigkeit eingetauchte Probe mit dem Mikroskop beobachtet werden. Deshalb kann die Probe aus weiteren verschiedenen Richtungen beobachtet werden.
- Darüber hinaus ist bei jeder der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Flüssigkeitsküvetten die untere Platte mit mindestens zwei Durchgangsöffnungen versehen, die in einem Bereich ausgebildet sind, der sich außerhalb des Wandabschnitts befindet.
- Da bei der erfindungsgemäßen Flüssigkeitsküvette die mindestens zwei Durchgangsöffnungen in der unteren Platte des unteren Trägers vorgesehen sind, können diese Öffnungen beispielsweise auf die Vorsprünge aufgesteckt werden, die an der Aufspannvorrichtung zur Fixierung des unteren Trägers ausgebildet sind. Auf diese Weise kann der untere Träger sicher so befestigt werden, dass er sich nicht entsprechend der von außen wirkenden Kraft bewegt. Dementsprechend wird es einfacher, den oberen am unteren Träger anzuschrauben, beide Träger können also einfacher aneinander fixiert werden.
- Darüber hinaus ist bei jeder der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Flüssigkeitsküvetten eine Rohrleitung in einem Zustand vorgesehen, bei dem die Rohrleitung zwischen dem unteren und dem oberen Träger eingeklemmt ist und die Lösung durch die Rohrleitung fließen lässt.
- Da bei der erfindungsgemäßen Flüssigkeitsküvette die Rohrleitung vorgesehen ist, um die Lösung fließen zu lassen, kann die Lösung schnell zugeführt werden, um die Probe in die Lösung einzutauchen, nachdem der untere und der obere Träger aneinander fixiert wurden. Deshalb kann die Zeit, in der die Probe der Atmosphäre ausgesetzt ist, weiter verkürzt werden, wodurch eine Schädigung der Probe wie Austrocknen noch sicherer verhindert werden kann. Da darüber hinaus eine Umwälzung der Lösung durch die Verwendung der Rohrleitung möglich ist, kann eine Langzeitbeobachtung durchgeführt werden, und somit wird eine Beobachtung aus vielen Richtungen möglich.
- Darüber hinaus ist bei jeder der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Flüssigkeitsküvetten ein Temperaturfühler in einem Zustand vorgesehen, in dem er zwischen dem unteren und dem oberen Träger eingeklemmt ist und die Temperatur der Lösung erfasst.
- Da bei der erfindungsgemäßen Flüssigkeitsküvette die Temperatur der Lösung durch den Temperaturfühler jederzeit genau ermittelt werden kann, kann die flüssigkeits-interne Beobachtung in der Lösung mit der optimalen Temperatur erfolgen. Dementsprechend kann die Zuverlässigkeit des Messergebnisses weiter verbessert werden.
- Da nach der erfindungsgemäßen Flüssigkeitsküvette jedermann die Probe in einer kurzen Zeit mühelos und sicher fixieren kann, ist die Messgenauigkeit in der Lösung verbessert und die Handhabung wird einfach.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist ein Aufbauschema, das eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Flüssigkeitsküvette zeigt; -
2 ist eine Querschnittsansicht entlang der in1 gezeigten Linie A-A; -
3 ist eine Seitenansicht der Flüssigkeitsküvette, von dem in1 gezeigten Pfeil B aus gesehen; -
4 ist eine Draufsicht des unteren Trägers, der die in1 gezeigte Flüssigkeitsküvette bildet; -
5 ist eine Querschnittsansicht entlang der in4 gezeigten Linie C-C; -
6 ist eine Seitenansicht des unteren Trägers, von dem in4 gezeigten Pfeil B aus gesehen; -
7 ist eine Seitenansicht des unteren Trägers, von dem in4 gezeigten Pfeil E aus gesehen; -
8 ist eine Draufsicht des oberen Trägers, der die in1 gezeigte Flüssigkeitsküvette bildet; -
9 ist eine Querschnittsansicht entlang der in8 gezeigten Linie F-F; -
10 ist eine Seitenansicht des oberen Trägers, von dem in8 gezeigten Pfeil G aus gesehen; -
11 ist eine Querschnittsansicht des Halteteils, das die in1 gezeigte Flüssigkeitsküvette bildet; -
12 ist eine schematische Ansicht, wenn die Probe an der in1 gezeigten Flüssigkeitsküvette fixiert ist und die Beobachtung der Probe in der Lösung vonstatten geht; und -
13 ist eine schematische Ansicht, wenn die Probe unter Verwendung einer anderen als der bei der in1 gezeigten Flüssigkeitsküvette fixiert ist und die Beobachtung der Probe in der Lösung vonstatten geht. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
- Eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Flüssigkeitsküvette wird nun mit Bezug auf die
1 bis12 erläutert. - Die wie in den
1 bis3 gezeigte Flüssigkeitsküvette1 nach der Ausführungsform soll eine Probe S in dem Zustand fixieren, in dem die Probe S in eine Lösung W eingetaucht ist, und sie ist mit einem unteren Träger2 zum Anbringen der Probe S versehen, einem oberen Träger3 , der von oben an den unteren Träger2 eingepasst werden kann, einem Halteteil4 , um die Probe S an einer Halterungsfläche10a von oben her nach unten zu halten, indem die Probe S an deren Außenkante berührt wird, wenn der obere Träger3 daran eingepasst ist, Einpasseinrichtungen5 , die an der Außenumfangsfläche eines Wandabschnitts11 des unteren Trägers2 und der Innenumfangsfläche eines Flanschabschnitts21 des oberen Trägers3 und zum Einpassen des oberen Trägers3 am unteren Träger2 , wenn der obere Träger3 angeschraubt wird, vorgesehen sind, zwei Rohren (Rohrleitung)6 ,7 , die in dem Zustand vorgesehen sind, zwischen den beiden Trägern2 ,3 eingeklemmt zu sein, und um die Lösung W durch die Rohre fließen zu lassen, und einem Temperaturfühler (Temperaturerfassungsabschnitt)8 , der in dem Zustand vorgesehen ist, zwischen den beiden Trägern2 ,3 eingeklemmt zu sein und zum Messen der Temperatur der Lösung W. - Der untere Träger
2 besteht aus einem Metallwerkstoff wie Aluminium, ist wie eine flache Platte ausgebildet und integral mit einer unteren Platte10 geformt, die eine Halterungsfläche10a , um die Probe S anzubringen, und einen ringartigen Wandabschnitt11 besitzt, der so an der unteren Platte10 vorgesehen ist, dass er die angebrachte Probe S umschließt und in der Lage ist, die Lösung W innerhalb des umschlossenen Bereichs einzuschließen, wie in den4 bis7 gezeigt ist. - Die untere Platte
10 ist so ausgebildet, dass sie von oben kreisrund aussieht, und ist mit einem durchsichtigen Deckglas (einer transparenten Platte)12 versehen, das auf die Mitte der unteren Platte10 montiert ist. Darüber hinaus ist die Halterungsfläche10a als dessen Oberfläche bestimmt, die vom Wandabschnitt11 umschlossen ist. - Darüber hinaus ist die untere Platte
10 auch mit zwei Durchgangsöffnungen13 versehen, in die Fixierstifte51 eingepasst sind, um eine Aufspannvorrichtung50 , die später noch beschrieben wird, zu befestigen, und die in einem Bereich ausgebildet sind, der sich außerhalb des Wandabschnitts11 befindet. Die beiden Durchgangsöffnungen13 sind quer über das Deckglas12 voneinander entfernt ausgebildet. - Der Wandabschnitt
11 ist in einer Richtung senkrecht zur Halterungsfläche10a und so ausgebildet, dass er die Probe S umschließt und von oben kreisrund aussieht. Darüber hinaus sind an der Außenumfangsfläche des Wandabschnitts11 drei Führungskehlen14 gleichmäßig in der Umfangsrichtung (im Abstand von je 120 Grad) ausgebildet, um jeweils drei parallele Stifte22 (mehrere Ansätze), die später noch beschrieben werden, in der Umfangsrichtung zu führen. Darüber hinaus ist in einem Teil der Wand11 ein Kerbabschnitt15 , um die beiden Rohre6 ,7 einzulassen, und ein Schutzrohr8a ausgebildet, um eine Verdrahtung8b für den Temperaturfühler8 zu schützen, die da hindurch verlaufen soll. - Der obere Träger
3 besteht aus einem Metallwerkstoff wie Aluminium und ist wie eine flache Platte mit einer Öffnung20a in ihrer Mitte ausgebildet, und ist mit der oberen Platte20 integral geformt, die an der Oberseite des Wandabschnitts11 anstößt, und ein Flanschabschnitt21 ist so ausgebildet, dass er von der Außenkante der oberen Platte20 mit einem Winkel von im Wesentlichen90 Grad gebogen ist, um an der Außenumfangs-fläche11 anzustoßen, wie in den8 bis10 gezeigt ist. - An der Innenumfangsfläche des Flanschabschnitts
21 sind drei parallele Stifte22 gleichmäßig in der Umfangsrichtung (im Abstand von je 120 Grad) so vorgesehen, dass sie nach innen vorstehen. Und in dem Zustand, bei dem die drei parallelen Stifte22 jeweils am Ausgangspunkt14a der Führungskehle14 im unteren Träger2 positioniert sind, werden der obere Träger3 und der untere Träger2 durch Zusammenschrauben schrittweise miteinander verbunden und die parallelen Stifte22 dabei durch die Führungskehlen geführt. Und es ist eine Vorkehrung getroffen, dass, wenn die parallelen Stifte22 jeweils zum Endpunkt14b der Führungskehle14 geführt werden, der untere Träger2 und der obere Träger3 so eingepasst werden, dass sie aneinander fixiert sind. Die parallelen Stifte22 und die Führungskehlen14 bilden nämlich die Einpasseinrichtung. - Darüber hinaus ist im Flanschabschnitt
21 ein Kerbabschnitt23 ausgebildet, um die beiden Rohre6 ,7 und das Schutzrohr8a ähnlich wie beim Wandabschnitt11 des unteren Trägers2 hindurchgehen zu lassen. Es wäre anzumerken, dass die Position des Kerbabschnitts23 so ausgebildet ist, dass sie zur entsprechenden Position des Kerbabschnitts15 des unteren Trägers2 gelangt, wenn der untere Träger2 und der obere Träger3 eingepasst werden, um aneinander fixiert zu sein. Darüber hinaus ist die Außenumfangsfläche des Flanschabschnitts21 mit einer Rändelung versehen, die als unebene Form ausgebildet werden soll. Somit kann der Flanschabschnitt21 in einem nicht wegrutschenden Zustand festgehalten werden und lässt sich leicht festhalten. - Darüber hinaus ist wie in den
4 bis8 gezeigt der obere Träger3 bzw. der untere Träger2 mit einer Markierung30 versehen, die aufgedruckt ist, um die parallelen Stifte22 jeweils mit dem Ausgangspunkt14a der Führungskehle14 auszurichten. Die Markierungen30 können angebracht werden, indem die Oberfläche des unteren Trägers2 und des oberen Trägers3 eingestanzt wird, oder können mit einem Aufdruck oder Aufklebern markiert werden. Bei den vorliegenden Ausführungsformen ist ein Beispiel zum Anbringen der Markierungen30 durch Einstanzen der Oberflächen des oberen Trägers3 und des unteren Trägers2 als Linien dargestellt. - Das Halteteil
4 ist ein ringförmiges Teil, das zwischen der Probe S und dem oberen Träger3 angeordnet und so ausgebildet ist, dass es an der Innenumfangsfläche des Wandabschnitts11 anstößt und eine im Wesentlichen gleiche Höhe hat wie der Wandabschnitt11 , wie in11 gezeigt ist. Im Speziellen ist es mit einem ringförmigen Ringabschnitt40 versehen, der so ausgebildet ist, dass er eine klammerartige Querschnittsform mit einer Ausnehmung40a hat, und ein ringförmiger O-Ring41 aus Fluorcarbonkautschuk oder dergleichen ist in der Ausnehmung40a befestigt. Und das Halteteil4 ist dazu eingerichtet, in dem Zustand mit dem unteren Träger2 verbunden zu werden, in dem der O-Ring zur Probe S hin eingesetzt ist. - Darüber hinaus ist das Halteteil
4 dazu eingerichtet, die Probe S mit einer vorbestimmten Kraft gegen die Halterungsfläche10a zu drücken, wenn die obere Fläche des Ringabschnitts40 von der oberen Platte20 des oberen Trägers3 niedergehalten wird. - Darüber hinaus sind die beiden Rohre
6 ,7 und das Schutzrohr8a , wie in1 gezeigt, so am Halteteil4 fixiert, dass sie angrenzend aneinander angeordnet sind. Das eine Rohr6 von den beiden Rohren6 ,7 ist ein Zufuhrrohr, das von der nahen Verankerungsseite mit der Lösung W versorgt wird, und es soll die Lösung W in das Innere des Wandabschnitts11 zuführen. Darüber hinaus ist das andere Rohr7 ein Ausleitungsrohr, um die im Wandabschnitt11 eingeschlossene Lösung W zur nahen Verankerungsseite auszuleiten. Ferner sind die Spitzenabschnitte der beiden Rohre6 ,7 zur Probe S hin gebogen und so eingerichtet, dass die Lösung W an einer Stelle nahe an der Probe zugeführt und ausgeleitet wird. - Es wäre anzumerken, dass die nahe Verankerungsseite jedes der beiden Rohre
6 ,7 an einen in den Zeichnungen nicht gezeigten Zufuhr- und Ausleitungsabschnitt für die Lösung W angeschlossen ist, um die Zu- und Ausleitung der Lösung W durchzuführen. - Darüber hinaus ist am Spitzenabschnitt des Schutzrohrs
8a der Temperaturfühler8 wie ein Bimetall angebracht, und die Verdrahtung8b , die elektrisch an eine nahe Verankerungsseite des Temperaturfühlers8 angeschlossen ist, erstreckt sich durch das Innere des Schutzrohrs8a zur nahen Verankerungsseite. Es wäre anzumerken, dass auch der Spitzenabschnitt des Temperaturfühler8 entsprechend zur Probe S hin gebogen und dazu eingerichtet ist, die Temperatur der Lösung W an einer Stelle nahe an der Probe S zu messen. - Nun wird der Fall erläutert, bei dem die Probe in der Lösung unter Verwendung der so aufgebauten Flüssigkeitsküvette
1 gemessen wird. - Es wäre anzumerken, dass in der vorliegenden Ausführungsform die Erläuterungen unter Zuziehung des Falls als Beispiel erfolgen, bei dem der obere Träger
3 in dem Zustand fixiert ist, in dem der untere Träger2 an der in den1 bis3 gezeigten Aufspannvorrichtung50 befestigt ist. - Die Aufspannvorrichtung
50 besteht aus einem Metallwerkstoff wie Aluminium und ist so ausgebildet dass sie von oben kreisrund aussieht und die untere Platte10 des unteren Trägers2 an der oberen Fläche von dieser anbringen kann. Darüber hinaus sind auf der oberen Fläche von dieser zwei Fixierstifte51 angebracht, die jeweils in die beiden Durchgangsöffnungen13 eingesteckt werden sollen, die an der unteren Platte10 des unteren Trägers2 vorgesehen sind. Somit wird der untere Träger2 daran gehindert, sich entsprechend einer von außen wirkenden Kraft zu bewegen, wenn der untere Träger2 auf der oberen Fläche von dieser angebracht wird. - Zuerst wird der untere Träger
2 mit den Fingern festgehalten und auf der oberen Fläche der Aufspannvorrichtung50 angebracht. In diesem Fall wird er so angebracht, dass die Fixierstifte51 der Aufspannvorrichtung50 in die Durchgangsöffnungen13 des unteren Trägers2 eingesteckt werden. Somit wird der untere Träger2 in der horizontalen Richtung positioniert und in einen Zustand versetzt, in dem der untere Träger2 sicher gehalten wird, um sich nicht entsprechend der von außen wirkenden Kraft zu bewegen. Es wäre anzumerken, dass, da Stufenabschnitte52 an der oberen Fläche der Aufspann-vorrichtung50 quer über den unteren Träger2 durch Einstanzen der Oberfläche von dieser ausgebildet sind, der untere Träger2 bis genau bevor er daran angebracht wird, mit den Fingern festgehalten werden könnte. - Nachdem der untere Träger
2 fixiert wurde, wird die Probe S auf der Halterungsfläche10a der unteren Platte10 angebracht. In diesem Fall ist die angebrachte Probe S vom ringförmig ausgebildeten Wandabschnitt11 umschlossen. Darüber hinaus befindet sich die Probe S in einem Zustand, in dem sie am Deckglas12 angebracht ist, mit dem die untere Platte10 versehen ist. - Nachdem die Probe S angebracht wurde, wird das Halteteil
4 an den unteren Träger2 in dem Zustand angebaut, in dem der O-Ring41 zur Probe S hin eingesetzt ist. Und zwar ist das Halteteil4 so gebaut, dass die Außenumfangsfläche des Ringabschnitts40 an der Innenumfangsfläche des Wandabschnitts11 anstößt. In diesem Fall wird es so am unteren Träger2 angebaut, dass die beiden Rohre6 ,7 und das Schutzrohr8a sich im Kerbabschnitt15 des Wandabschnitts11 befinden. Somit behindern die beiden Rohre6 ,7 und das Schutzrohr8a den unteren Träger2 nicht. - Es wäre anzumerken, dass, da der O-Ring
41 sich in diesem Moment in dem Zustand befindet, in dem er einfach nur auf der Probe S sitzt, er die Probe S nicht gegen die Halterungsfläche10a drückt. Darüber hinaus ist die Höhe des Halteteils4 so eingerichtet, dass sie im Wesentlichen gleich hoch ist wie der Wandabschnitt11 . - Nach dem Anbau des Halteteils
4 werden die beiden Träger2 ,3 integral miteinander verbunden, indem der obere Träger3 und der untere Träger2 eingepasst werden, um beide aneinander zu fixieren. - Und zwar werden vor allem in dem Zustand, bei dem der Flanschabschnitt
21 zum unteren Träger2 hin versetzt wird, die beiden Träger2 ,3 übereinanderliegend angeordnet, so dass jeder der parallelen Stifte22 , die an der Innenumfangsfläche des Flanschabschnitts21 angebracht sind, sich am Ausgangspunkt14a der Führungskehle befindet, die an der Außenumfangsfläche des Wandabschnitts11 vorgesehen ist. Da die beiden Träger2 ,3 jeweils mit den Markierungen30 versehen sind, lässt sich in diesem Fall die Positionierung der parallelen Stifte22 einfach nur dadurch bewerkstelligen, dass die Markierungen30 miteinander ausgerichtet werden. - Es wäre anzumerken, dass, da der Kerbabschnitt
23 im oberen Träger3 so ausgebildet ist, dass er, wenn die vorstehend beschriebene Ausrichtung durchgeführt wird, zu der Stelle gelangt, die der Stelle des Kerbabschnitts15 im unteren Träger2 entspricht, keine Gelegenheit besteht, dass die beiden Rohre6 ,7 und das Schutzrohr8a den oberen Träger3 behindern könnten. Darüber hinaus ist wie in8 gezeigt, der Kerbabschnitt23 des oberen Trägers3 unter Berücksichtigung des Hubs ziemlich lang ausgelegt, der für den anschließenden Schraubvorgang notwendig ist, so dass der obere Träger3 und die beiden Rohre6 ,7 und das Schutzrohr8a einander auch beim Schraubvorgang nicht behindern. - Nachdem die parallelen Stifte
22 und der Ausgangspunkt14a der Führungskehle14 jeweils miteinander ausgerichtet wurden, wird die Außenumfangsfläche des Flanschabschnitts21 festgehalten und der obere Träger3 am unteren Träger2 angeschraubt. Auf diese Weise werden die Innenumfangsfläche des Flanschabschnitts21 und die Außenumfangsfläche des Wandabschnitts11 zueinander geschoben, und der obere Träger3 wird nach und nach eingeschraubt, während die parallelen Stifte22 durch die Führungskehlen14 geführt werden. Deshalb werden der untere Träger2 und der obere Träger3 schrittweise miteinander verbunden. Und wenn jeder der Führungsstifte22 den Endpunkt der Führungskehle14 erreicht hat, stoßen die obere Platte20 des oberen Trägers3 und die obere Fläche des Wandabschnitts11 des unteren Trägers2 aneinander an, so dass die beiden Träger2 ,3 sich in dem Zustand befinden, in dem sie vollständig eingepasst sind, um fixiert zu werden. - Da wie vorstehend beschrieben die beiden Träger
2 ,3 mit einem Bajonettverschluss unter Verwendung der parallelen Stifte22 und der Führungskehlen14 aneinander fixiert werden, lassen sie sich mühelos ohne ruckartige Bewegungen fixieren. Da darüber hinaus der obere Träger3 am Wandabschnitt11 anstößt, wenn sie eingepasst und dann aneinander fixiert werden, kann verhindert werden, dass der obere Träger3 weiter als nötig eingeschraubt wird, und das Feststellmoment zwischen den beiden Trägern2 ,3 kann konstant ausgelegt werden. - Da das Halteteil
4 von der oberen Platte20 entsprechend der schrittweisen Fixierung des oberen Trägers3 in den Ringabschnitt40 gedrückt wird, kann es andererseits die Probe S über den O-Ring41 sicher gegen die Halterungsfläche10a drücken und dort fixieren. Da insbesondere der obere Träger3 und das Halteteil4 separat ausgeführt sind, ist es schwierig, das Halteteil4 in Übereinstimmung mit dem oberen Träger3 in der Umfangsrichtung zu bewegen (verschieben), auch wenn der obere Träger3 betätigt wird, um in dieses eingeschraubt zu werden. Deshalb bewegt sich das Halteteil so, dass es einfach nur von oben auf die Probe S drückt, ohne dabei durch den Einschraubvorgang des oberen Trägers3 beeinträchtigt zu werden. Deshalb kann die Probe S in dem Zustand sicher fixiert werden, in dem sie zwischen den beiden Trägern2 ,3 eingeklemmt ist, während gleichzeitig verhindert wird, dass die Oberfläche der Probe S verkratzt wird. - Nach dem Fixieren der Probe S wird die Lösung W über das eine Rohr
6 aus den Zufuhr- und Ausleitungsabschnitt für die Lösung zugeführt, um in dem durch den Wandabschnitt11 umschlossenen Bereich eingeschlossen zu werden. Somit befindet sich die Probe S in einem Zustand, in dem sie in der Lösung W gelagert ist. - Und wie in
12 gezeigt ist, wird ein Ausleger R zum flüssigkeitsinternen Gebrauch des Raster-Messfühlermikroskops über die Öffnung20a des oberen Trägers3 zum Zugriff auf die Probe S eingeführt, wodurch die flüssigkeitsinterne Beobachtung der in die Lösung W eingetauchten Probe S durchgeführt werden kann. Da in diesem Fall das Halteteil4 die Außenkante der Probe S hält, beeinträchtigt es die Messung durch den flüssigkeitsinternen Ausleger R nicht. - Da wie vorstehend beschrieben nach der Flüssigkeitsküvette
1 der vorliegenden Ausführungsform die beiden Träger2 ,3 mit den Fixiereinrichtungen5 nur durch Anschrauben (Schnellverfahren) des oberen Halters3 am unteren Halter2 aneinander fixiert werden können, kann jedermann die Probe S in einer kurzen Zeit mühelos fixieren. Da darüber hinaus die Probe in einer kurzen Zeit fixiert werden kann, kann die Zeit, in der die Probe der Atmosphäre ausgesetzt ist, so weit wie möglich verkürzt werden, wodurch die Wahrscheinlichkeit, dass eine Schädigung wie Austrocknen oder Oxidieren auftritt, gesenkt werden kann. Im Ergebnis kann die Messgenauigkeit in der Lösung verbessert werden. - Da im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren keine Schraube verwendet wird, besteht keine Möglichkeit, dass eine versehentlich heruntergefallene Schraube die Oberfläche der Probe berührt. Deshalb besteht keine Möglichkeit, die Probe S zu verschmutzen. Dies verbessert auch die Messgenauigkeit. Da darüber hinaus die Bedienperson, jedes Mal, wenn sie die Probe S fixiert, davon befreit werden kann, unnötig Acht zu geben (Acht, dass keine Schraube davon herunterfällt, usw.), wird die Handhabung einfach.
- Da darüber hinaus das Halteteil
4 die Probe S sicher an die Halterungsfläche10a drückt, um sie an dieser zu fixieren, besteht im Gegensatz zu den herkömmlichen Verfahren zum einfachen Versenken der Probe S in der Lösung W keine Möglichkeit, dass die Probe S aufschwimmt. Deshalb kann die Einschränkung für die Probe S, und zwar, dass zum Beispiel nur eine Probe mit einer großen relativen Dichte verwendet werden kann, ausgeschaltet und dementsprechend die Verwendungsfähigkeit verbessert werden. - Da wie vorstehend beschrieben jedermann die Probe S in kurzer Zeit mühelos und sicher fixieren kann, wird die Messgenauigkeit in der Lösung verbessert, und deren Handhabung wird einfach.
- Da darüber hinaus der untere Träger
2 an der Aufspannvorrichtung50 in dem Zustand befestigt ist, in dem die Bewegung des unteren Trägers2 in der horizontalen Richtung eingeschränkt wird, wenn der obere Träger3 eingeschraubt wird, kann er über die Aufspannvorrichtung50 mühelos mit einer Hand gehalten werden. Deshalb wird der Einschraubvorgang des oberen Trägers3 glatter und einfacher. Da darüber hinaus die Außenumfangsfläche des Flanschabschnitts21 des oberen Trägers3 mit einer als unebene Form ausgebildeten Rändelung versehen ist, lässt sie sich einfach festhalten und entgleitet schwerlich. Auch diese bewirkt, dass sich der obere Träger3 einfacher einschrauben lässt, wodurch die Bearbeitbarkeit verbessert wird. - Da darüber hinaus die Lösung W nach der Fixierung des oberen Trägers
3 unter Verwendung des einen Rohrs6 schnell zugeführt wird, kann die Zeit, in der die Probe der Atmosphäre ausgesetzt ist, so weit wie möglich verkürzt werden. Da darüber hinaus unter Verwendung des anderen Rohrs7 auch die Umwälzung der Lösung W möglich ist, wird eine längerfristige Beobachtung der Probe S möglich, wodurch eine Beobachtung aus mehreren Richtungen möglich wird. - Da darüber hinaus die Temperatur der Lösung W jederzeit vom Temperaturfühler
8 genau ermittelt werden kann, kann die Messung in der Lösung mit einer optimalen Temperatur erfolgen. Dementsprechend kann die Zuverlässigkeit des Messergebnisses weiter verbessert werden. - Da noch weiter darüber hinaus das Deckglas
12 auf der unteren Platte10 des unteren Trägers2 angeordnet werden kann, kann eine Mikroskopbeobachtung der Probe S unter Verwendung einer in den Zeichnungen nicht gezeigten Mikroskopvorrichtung durchgeführt werden. Indem die Deckgläser12 ausgetauscht werden, können somit mehrere Proben S aus mehreren Richtungen beobachtet werden. - Es ist festzuhalten, dass der Umfang der vorliegenden Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist, sondern innerhalb des Umfangsbereichs der Erfindung verschiedene Abänderungen daran vorgenommen werden können.
- Obwohl beispielsweise in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform die Einpasseinrichtung
5 so ausgelegt ist, dass die parallelen Stifte22 an der Innenumfangsfläche des Flanschs21 vorgesehen und die Führungskehlen an der Außenumfangsfläche des Wandabschnitts11 ausgebildet sind, handelt es sich um keine Einschränkung. Es ist auch möglich, die Einpasseinrichtung5 so auszulegen, dass die Führungskehlen14 auf der Innenumfangsfläche des Flanschs21 ausgebildet und die parallelen Stifte22 an der Außenumfangsfläche des Wandabschnitts11 vorgesehen werden. Auch in diesem Fall können dieselben funktionstechnischen Wirkungen ausgeübt werden. Obwohl darüber hinaus der Fall mit den drei parallelen Stiften22 und den drei Kehlen14 beispielhaft dargestellt wurde, ist die Anzahl nicht auf drei beschränkt, und eine Mehrzahl, nämlich zwei oder mehr ist auch in Ordnung. - Obwohl darüber hinaus das Halteteil
4 und der obere Träger3 separat ausgeführt sind, ist auch ein wie in13 gezeigter oberer Träger60 in Ordnung, der durch integrales Formen des oberen Trägers3 mit dem Halteteil4 ausgebildet ist. - In diesem Fall kann die Anzahl an Bauteilen gesenkt werden und das Halteteil
4 muss nicht allein in den unteren Träger2 eingebaut werden, wodurch der Zusammenbau einfacher wird. Deshalb kann die Probe S in einer kürzeren Zeit fixiert werden. - Obwohl darüber hinaus in der vorstehenden Ausführungsform die Lösung W unter Verwendung der beiden Rohre
6 ,7 zugeführt wird, können diese auch wegfallen. In diesem Fall ist es in Ordnung, die Probe S in die Lösung W einzutauchen, indem der innere Bereich, der vom Wandabschnitt11 umschlossen ist, nach der Fixierung des oberen Trägers3 durch die Öffnung20a mit der Lösung W befüllt wird. Es sollte angemerkt werden, dass es stärker zu bevorzugen ist, die wie vorstehend beschriebenen Rohre6 ,7 vorzusehen, weil die Lösung W dann schneller zugeführt werden kann. - Obwohl darüber hinaus der untere Träger
2 vorher an der Aufspannvorrichtung50 befestigt wird, bevor der obere Träger3 mit dem unteren Träger2 verbunden wird, ist die Aufspannvorrichtung50 nicht wesentlich. Und es ist auch in Ordnung, die beiden Träger2 3 ohne die Aufspannvorrichtung50 zu verwenden aneinander zu fixieren. Es wäre aber anzumerken, dass die Verwendung der Aufspannvorrichtung vorzuziehen ist, weil der untere Träger2 sicher gehalten werden kann.
Claims (7)
- Flüssigkeitsküvette, die eine Probe in einem Zustand fixiert, in welchen die Probe in eine Lösung eingetaucht ist, Folgendes aufweisend: – einen unteren Träger, der eine untere Platte, die wie eine flache Platte geformt ist und eine Halterungsfläche besitzt, auf der die Probe angebracht wird, und einen Wandabschnitt mit einer kreisrunden Form, der auf der unteren Platte angeordnet ist, um den Umfang der angebrachten Probe zu umschließen, und die Lösung innerhalb des umschlossenen Bereichs einschließen kann; – einen oberen Träger, der eine obere wie eine flache Platte geformte Platte in einem Zustand umfasst, in dem eine Öffnung in der Mitte der oberen Platte gebildet ist und an einer oberen Fläche des Wandabschnitts anstößt, und einen Flanschabschnitt, der so geformt ist, dass er ausgehend von einer Außenkante der oberen Platte mit einem Winkel von im Wesentlichen 90 Grad gebogen ist und an einer Außenumfangsfläche des Wandabschnitts anstößt, wobei der obere Träger von oben her am unteren Träger eingepasst werden kann; und – ein Halteteil, das an der Innenumfangsfläche des Wandabschnitts anstößt und so ausgebildet ist, dass es im Wesentlichen dieselbe Höhe hat wie der Wandabschnitt, und das an einer Außenkante der Probe anstößt, um die Probe von oben gegen die Halterungsfläche zu drücken, indem der obere Träger das Halteteil über die obere Platte zum unteren Träger hin drückt, wenn der obere Träger eingepasst ist, wobei eine Außenumfangsfläche des Wandabschnitts und eine Innenumfangsfläche des Flanschabschnitts mit einer Einpasseinrichtung versehen sind, die den oberen Träger am unteren Träger einpasst, während der obere Träger angeschraubt wird, wobei die Einpasseinrichtung aufweist: – mehrere Ansätze, mit denen die Außenumfangsfläche des Wandabschnitts oder die Innenumfangsfläche des Flanschabschnitts versehen sind; und – Führungskehlen, mit denen die Außenumfangsfläche des Wandabschnitts oder die Innenumfangsfläche des Flanschabschnitts versehen sind und die mehreren Ansätze in einer Umfangsrichtung führen, wodurch der untere und der obere Träger, in dem Fall, dass die Ansätze zu Endpunkten der Führungskehlen geführt werden, aneinander eingepasst und fixiert werden und wobei das Halteteil ein ringförmiges Teil und einen O-Ring aufweist, der in einer Ausnehmung des ringförmigen Teils befestigt ist, wobei das Halteteil die Probe gegen die Halterungsfläche drückt, wenn die obere Fläche des Ringabschnitts von der oberen Platte des oberen Trägers niedergehalten wird.
- Flüssigkeitsküvette nach Anspruch 1, wobei der untere und der obere Träger jeweils mit einer Markierung versehen sind, die es ermöglicht, die mehreren Ansätze an Ausgangspunkten der Führungskehlen zu positionieren.
- Flüssigkeitsküvette nach Anspruch 1 oder 2, wobei eine Außenumfangsfläche des Flanschabschnitts als unebene Form ausgebildet ist.
- Flüssigkeitsküvette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei eine transparente Platte, die lichtdurchlässig ist und ermöglicht, dass die Probe von unten sichtbar ist, in der Mitte der unteren Platte vorgesehen ist.
- Flüssigkeitsküvette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die untere Platte mit mindestens zwei Durchgangsöffnungen versehen ist, die in einem Bereich ausgebildet sind, der sich außerhalb des Wandabschnitts befindet.
- Flüssigkeitsküvette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, darüber hinaus eine Rohrleitung aufweisend, die in einem Zustand vorgesehen ist, bei dem die Rohrleitung zwischen dem unteren und dem oberen Träger eingeklemmt ist und die Lösung durch die Rohrleitung fließen lässt.
- Flüssigkeitsküvette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, darüber hinaus einen Temperaturfühler aufweisend, der in einem Zustand vorgesehen ist, bei dem der Temperaturfühler zwischen dem unteren und dem oberen Träger eingeklemmt ist und die Temperatur der Lösung erfasst.
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