DE102006048027A1 - Kraftfahrzeugschlüssel mit aufklappbarem Schlüsselschaft - Google Patents

Kraftfahrzeugschlüssel mit aufklappbarem Schlüsselschaft Download PDF

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    • E05B19/043Construction of the bow or head of the key; Attaching the bow to the shank the shank being pivotably mounted on the bow, e.g. for storage

Abstract

Ein Kraftfahrzeugschlüssel mit einem Schlüsselschaft (1) und einem Gehäuse. Der Schlüsselschaft weist einen Bartabschnitt und einen Lagerabschnitt (2) auf. Der Lagerabschnitt (2) ist derart in dem Gehäuse um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert und von einer ersten Feder gegen das Gehäuse verspannt, dass der Schlüsselschaft (1) mittels der Federkraft aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung schwenkbar ist.
Eine Arretiereinrichtung (15) ist derart in dem Gehäuse angeordnet, dass sie den Lagerabschnitt (2) am Gehäuse arretiert, wenn er sich in einer Stellung befindet, in der der Bartabschnitt (3) in das Gehäuse eintaucht. Die Arretiereinrichtung (15) ist mit einem aus dem Gehäuse hervortretenden Betätigungsknopf (16) gekoppelt.
Die Arretiereinrichtung (15) ist drehfest in dem Gehäuse geführt und von einer sich am Gehäuse abstützenden, zweiten Feder vorgespannt. Zum Arretieren greift die Arretiereinrichtung mit einem Abschnitt in wenigstens einer Ausnehmung (11) des Lagerabschnitts ein.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugschlüssel mit einem Schlüsselschaft und einem Gehäuse, wobei der Schlüsselschaft einen Bartabschnitt und einen Lagerabschnitt aufweist. Der Lagerabschnitt ist derart in dem Gehäuse um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert und von einer ersten Feder gegen das Gehäuse verspannt, dass der Schlüsselschaft mittels der Federkraft aus einer ersten Stellung, in welcher der Bartabschnitt in das Gehäuse eintaucht, in eine zweite Stellung, in welcher der Bartabschnitt aus dem Gehäuse herausragt, schwenkbar ist. Eine Arretiereinrichtung ist derart in dem Gehäuse angeordnet, dass sie dann, wenn sich der Lagerabschnitt in der ersten Stellung befindet, den Lagerabschnitt am Gehäuse arretiert, wobei die Arretiereinrichtung mit einen aus dem Gehäuse hervortretenden Betätigungsknopf gekoppelt ist, wobei die Arretierung durch Drücken des Betätigungsknopfes aufgehoben werden kann.
  • Ein derartiger Kraftfahrzeugschlüssel ist beispielsweise aus der DE 3902537 bekannt.
  • Derartige Kraftfahrzeugschlüssel werden angesetzt, um dem Schlüssel für den Transport oder eine Aufbewahrung kompaktere Abmaße geben zu können, indem der Schlüsselschaft in das Gehäuse eingeklappt wird. Wird der Schlüsselschaft mit seinem Bartabschnitt für eine mechanische Schließaufgabe benötigt, kann der Schlüsselschaft aus dem Gehäuse herausgeklappt werden und der Schlüssel am Gehäuse, welches als Handhabe dient, gegriffen werden, um eine übliche Schließbewegung durchzuführen. Das Gehäuse kann dabei auch weitere Elektronik aufnehmen, die insbesondere für drahtlose Kommunikationszwecke (z.B. Zentralverriegelung) benötigt werden kann.
  • Üblicherweise weist ein solcher Schlüssel eine Welle in der Schwenkachse des Schlüsselschaftes auf. Auf dieser Welle ist der Schlüsselschaft gelagert und ebenfalls auf der Welle ist ein Sperrmittel bzw. Arretiermittel in Form eines Knopfes angeordnet, welcher die Drehbewegung des Schlüsselschaftes gegen das Gehäuse freigeben und sperren kann. Gesperrt wird die Schwenkbewegung üblicherweise in dem Zustand, in dem der Schlüsselschaft in das Gehäuse eingeklappt ist. Mit dem Schlüsselschaft ist eine Feder gekoppelt, welche den Schlüsselschaft in die ausgeklappte Stellung drängt, sobald die Sperre der Schwenkbewegung durch Druck auf den Betätigungsknopf ausgelöst wird.
  • Bei diesen bekannten Schlüssel ist aus verschiedenen Gründen gefordert, dass der Bartabschnitt an zentraler Position an einer seitlichen Begrenzung aus dem Gehäuse im ausgeklappten Zustand hervortritt. Einerseits sollen sowohl im eingeklappten Zustand des Schlüsselschaftes als auch im ausgeklappten Zustand die seitlichen Begrenzungen des Schlüssels möglichst kompakt und geschlossen sein, so dass kein Eintritt von Fremdkörpern und kein Verletzungsrisiko gegeben ist. Dies bedeutet, dass die Gestaltung des Schlüsselschaftes derart erfolgen muss, dass die Begrenzung des Schlüsselschaftes sowohl im eingeklappten als auch im ausgeklappten Zustand mit den seitlichen Begrenzungen des Gehäuses fluchten. Weiterhin ist auch ein ästhetischer Anspruch zu erfüllen und die Bedienung des Schlüssels möglichst komfortabel zu gestalten.
  • Diese Anforderungen erzwingen eine abgestimmte Anordnung des Betätigungsknopfes an der Drehachse des Schlüsselschaftes. Die Drehachse, und damit der Betätigungsknopf, sind bei den üblichen Schlüsseln auf halber Strecke zwischen einer seitlichen Begrenzung und der mittigen Ausklapp-Position angeordnet. Die Zwänge bei der Anordnung der Bauteile geben den inneren Bauraum des Gehäuses für weitere Bauteile vor bzw. beschränken den inneren Bauraum und erschweren eine technisch vorteilhafte und ästhetisch ansprechende Anordnung der Bauteile.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten und flexibleren Klappmechanismus für einen derartigen Kraftfahrzeugschlüssel mit ausschwenkbarem Schlüsselschaft bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Kraftfahrzeugschlüssel mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Der erfindungsgemäße Kraftfahrzeugschlüssel ist dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung drehfest in dem Gehäuse geführt und von einer sich am Gehäuse abstützenden, zweiten Feder vorgespannt ist und zum Arretieren mit einem Abschnitt in wenigstens eine Ausnehmung des Lagerabschnitts eingreift.
  • Bei bekannten Klappmechanismen für Kraftfahrzeugschlüssel sitzt der Betätigungsknopf axial in der Schwenkachse des Schlüsselschaftes und vollzieht die Schwenkbewegung des Schlüsselschaftes mit. Erfindungsgemäß wird die mit dem Betätigungsknopf gekoppelte Arretiereinrichtung drehfest in dem Gehäuse geführt. Der Lagerabschnitt des Schlüsselschaftes weist wenigstens eine Ausnehmung auf, in welche ein Abschnitt der Arretiereinrichtung eingreifen kann. Erfindungsgemäß werden demnach die Arretiereinrichtung und die Lagereinrichtung funktionell entkoppelt. Die Arretiereinrichtung braucht nicht mehr in der Schwenkachse angeordnet zu sein und ermöglicht eine flexiblere Gestaltung und Bauform des Klappmechanismus.
  • Dies Vorteile werden insbesondere dadurch erreicht, dass getrennte Federn zur Bereitstellung erstens einer Federkraft für die Schwenkbewegung und zweitens für die Gegenkraft des Betätigungsknopfes verwendet werden. Die Aufgabe der beiden Federn wird bei herkömmlichen Schlüsseln mit einer einzigen Feder realisiert, was jedoch den Nachteil mit sich bringt, dass Schwenkachse und Betätigungsachse des Betätigungsknopfes zusammenfallen müssen.
  • Der Eingriff eines Abschnitts der Arretiervorrichtung kann in beliebiger Weise erfolgen, z.B. durch eine Bewegung des Abschnitts der Arretiervorrichtung in einer Richtung parallel zur Schwenkachse also senkrecht zur Schwenkebene. Dann fallen der Abschnitt und die Ausnehmung in der zu verriegelnden Stellung zusammen und der Abschnitt der Arretiervorrichtung wird durch die Federkraft in die Ausnehmung gedrückt. In dieser Stellung ist dann der Schlüsselschaft nicht länger schwenkbar. Aus der Stellung kann durch den Betätigungsknopf der Abschnitt wieder außer Eingriff mit dem Schlüsselschaft gebracht werden. In den übrigen Schwenkstellungen kann der Schlüsselschaft bei seiner Schwenkbewegung an der Arretiervorrichtung abgleiten.
  • Alternativ kann der Eingriff auch in radialer Richtung erfolgen, so dass der Knopf beispielsweise auch seitlich am Gehäuse angeordnet werden kann (also z.B. mit einer Betätigungsrichtung in Schwenkachsen-Ebene) Vorzugsweise tritt der Betätigungsknopf gegenüber der Schwenkachse versetzt aus dem Gehäuse hervor.
  • Durch diese Gestaltung ist der flexiblere Aufbau eines Kraftfahrzeugschlüssels möglich, da auf der Gehäuseoberfläche beispielsweise Bedienelemente flexibler angeordnet werden können. So kann die Schwenkachse unter einem Bedienelement angeordnet werden, während der Betätigungsknopf selbst versetzt dazu aus dem Gehäuse hervortritt. Das versetzte Hervortreten ist nur möglich, da erfindungsgemäß die Eindruckachse des Betätigungsknopfes von der Schwenkachse des Schlüsselschaftes entkoppelt ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Lagerabschnitt ein Ringlager auf, welches in einer im Gehäuse ausgebildeten Ringführung angeordnet ist und an dieser bei der Schwenkbewegung abgleitet.
  • Der Lagerabschnitt wird demnach nicht, wie im Stand der Technik, auf einer zentralen Welle geführt, sondern weist ein Ringlager auf. Dies bietet einerseits eine stabilere Lagerung und andererseits bietet es die Möglichkeit, den Bauraum flexibler auszunutzen, da im inneren des Ringlagers zu nutzender Bauraum entsteht.
  • Vorzugsweise sind der Betätigungskopf und die Arretiereinrichtung einteilig ausgebildet.
  • Der Betätigungsknopf kann beispielsweise als einteiliges Kunststoff- oder Metallteil mit der Arretiereinrichtung ausgebildet sein, wobei die Arretiereinrichtung beispielsweise als Sperrbalken ausgebildet ist, auf dem der Betätigungsknopf dezentral angeordnet ist. Da die Arretiereinrichtung drehfest in dem Gehäuse geführt ist und der Betätigungsknopf einteilig mit ihr ausgebildet ist, dreht sich auch der Betätigungsknopf bei einer Schwenkbewegung des Schlüsselschaftes nicht mit, wie dies bei Schlüsseln gemäß dem Stand der Technik der Fall ist. Dies kann beispielsweise bei der Aufbringung von Informationen auf dem Schlüsselknopf von Vorteil sein, da eine vorgegebene Ausrichtung erhalten bleibt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Betätigungsknopf mit seiner Bewegungsachse im inneren Ringraum des Ringlagers angeordnet. Der Bauraum im Inneren des Ringlagers wird genutzt, um die Arretiereinrichtung aufzunehmen, wobei der Betätigungsknopf jedoch versetzt zu der Schwenkachse angeordnet sein kann. Beispielsweise kann die Arretiereinrichtung in das Ringlager in zwei Ausnehmungen eingreifen, die von der Schwenkachse aus diametral in dem Lagerabschnitt angeordnet sind. Zum Freigeben kann die Arretiereinrichtung in axialer Richtung der Schwenkachse aus dem Eingriff mit dem Ringlager gebracht werden, wobei der mit der Arretiereinrichtung gekoppelte Betätigungsknopf eine Kraft entgegen der Kraft der zweiten Feder überträgt. Ist die Arretiereinrichtung aus dem Eingriff mit den Ausnehmungen gebracht, kann der Schlüsselschaft, der die Schwenkbewegung verursachenden Federkraft nachgeben und in die Stellung schwenken, in der der Bartabschnitt aus dem Gehäuse herausragt. An Ringlager und/oder Ringführung können Anschläge ausgebildet sein, um die Schwenkbewegung des Schlüssels auf einen gewünschten Winkelbereich zu beschränken.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert, welches in den beiliegenden Figuren gezeigt ist.
  • In den Figuren zeigen
  • 1a, 1b, 1c einen Schlüsselschaft mit einem eingesetzten Ringlager;
  • 2 eine innere Gehäusewandung mit einer Aufnahme für das Ringlager und Führung für die Arretiervorrichtung;
  • 3a, 3b ein Ringlager mit einer Arretiervorrichtung;
  • 4, 4a, 4b die Anordnung des Schlüsselschaftes und der Arretiereinrichtung in einem Gehäuse.
  • In 1A ist ein Schlüsselschaft 1 gezeigt, der einen Lagerabschnitt 2 und einen Bartabschnitt 3 aufweist. In dem Lagerabschnitt 2 ist eine nahezu kreisförmige Öffnung 4 ausgebildet, welche zwei diametral angeordnete, die Öffnung erweiternde Ausnehmungen 5 und 6 aufweist.
  • 1B zeigt den Schlüsselschaft aus 1A, wobei die Öffnung 4 ein Ringlager 8 eingepresst ist. Das Ringlager 8 weist seitliche Ansätze 9 und 10 auf, welche in die Ausnehmungen 5 und 6 eingreifen und das Ringlager drehfest mit dem Lagerabschnitt 2 verbinden. In dem Ringlager 8 sind am inneren Radius zwei diametral angeordnete Ausnehmungen 11 und 12 ausgebildet. Diese Ausnehmungen erstrecken sich nicht über die gesamte Höhe des Ringlagers sondern bilden nach unten offene und seitlich offene Taschen zur Aufnahme der Abschnitte der Arretiereinrichtung.
  • 1C zeigt den Schlüsselschaft mit eingepresstem Ringlager aus 1B, wobei eine Arretiereinrichtung 15 in das Ringlager eingesetzt ist, deren Abmessungen auf den inneren Durchmesser des Ringlagers 8 sowie die Ausnehmungen 11 und 12 angepasst sind. In der gezeigten Stellung ist die Arretiervorrichtung drehfest mit dem Ringlager verbunden, da die Arretiervorrichtung 15 in die Ausnehmungen 11 und 12 eingesunken ist. Einteilig mit dem Ringlager 15 ist ein Betätigungsknopf 16 ausgebildet, der sich versetzt zu der zentralen Schwenkachse des Ringlagers durch den Lagerabschnitt hindurch einseitig aus dem Ringlager und Schlüsselschaft hinaus erstreckt.
  • 2 zeigt eine auf den Schlüsselschaft 3 abgestimmte Aufnahme und Führung, welche in einem Gehäuse eines Kraftfahrzeugschlüssels ausgebildet ist. Bezugszeichen 20 bezeichnet eine innere Wandung des Kraftfahrzeugschlüssels, in der eine ringförmige Ausnehmung 21 ausgebildet ist. Entlang eines Durchmessers der ringförmigen Ausnehmung 21 ist eine der Arretiereinrichtung entsprechende Ausnehmung und Führung 21 ausgebildet. Diese Ausnehmung 22 ermöglicht der Arretiereinrichtung 15 und dem mit ihr verbundenen Betätigungsknopf 16 in einer Richtung senkrecht zu der Wandung 20 durch die Ausnehmung 22 zu gleiten. Das Ringlager 8 kann für die Ausführung einer Schwenkbewegung in dem der ringförmigen Ausnehmung 21 abgleiten.
  • Die Schwenkbewegung des Schlüsselschaftes mit dem daran befindlichen Ringlager 8 wird gesperrt, sofern sich die Arretiereinrichtung 15 sowohl im Eingriff mit der Ausnehmung 22 als auch im Eingriff mit den Ausnehmungen 11 und 12 des Ringlagers befindet, da dann der Schlüsselschaft 1 drehfest mit der Gehäusewandung 20 über die Arretiereinrichtung 15 verbunden ist, welche teilweise in die Wandung und teilweise in das Ringlager eintaucht.
  • 3A zeigt das Ringlager 8 und die Arretiereinrichtung 15 mit dem Betätigungsknopf 16 in separierter Darstellung.
  • In 3B sind die Bestandteile aus 3A in zusammengesetzter Anordnung dargestellt, wobei die Arretiereinrichtung 15 in Eingriff mit dem Ringlager 8 steht.
  • 4 zeigt eine Aufsicht auf den Schlüsselschaft 1 mit darin angeordnetem Ringlager 8 und Arretiereinrichtung 15 sowie Betätigungsknopf 16, die an der inneren Gehäusewandung 20 eingelegt sind.
  • 4A zeigt einen Schnitt entlang der in 4 gezeigten Ebene A, 4B zeigt einen Schnitt entlang der in 4 gezeigten Ebene B.
  • Wie in 4A gezeigt, ist der Schlüsselschaft mit einer Drehfeder 24 gegen das Gehäuse 20 verspannt, um eine Schwenkbewegung des Schlüsselschaftes gegen das Gehäuse zu erzwingen. In 4B ist eine Druckfeder 25 gezeigt, welche den Betätigungsknopf 16 in Eingriff mit dem Ringlager 8 bringt. Da die Eingriffsöffnungen 11, 12 mit dem Ringlager diametral ausgebildet sind, kann die Arretiereinrichtung sowohl in der Stellung, in der der Schlüsselschaft 1 aus dem Gehäuse herausragt in Eingriff mit dem Ringlager 8 gelangen, als auch in der um 180° dazu versetzten Stellung mit eingeklapptem Schlüsselschaft.
  • Durch Druck auf den Betätigungsknopf 16 entgegen der Kraft der Druckfeder 25 kann die Arretiereinrichtung 15 aus Eingriff mit dem Ringlager 8 gebracht werden, so dass eine Drehung des Ringlagers möglich ist. Wie in den Figuren zu erkennen ist, ermöglicht es die erfindungsgemäße Gestaltung des Klappmechanismus, dass der Betätigungsknopf 16 versetzt zu der Schwenkachse des Schlüsselschaftes 1 angeordnet wird. Dies ist durch die Entkopplung der Arretiereinrichtung von der Schwenkachse möglich, auch weil Betätigungsknopf und Schlüsselschaft von separaten Federn vorgespannt sind.
  • Im Rahmen der Erfindung sind Abwandlungen möglich, z.B. kann der Betätigungsknopf auch außerhalb des Ringraumes angeordnet werden, wobei sich die Arretiereinrichtung von dem außerhalb des Ringraumes liegenden Betätigungsknopf mit einem Abschnitt in den Ringraum hinein und über einen kompletten Durchmesser oder eine Sehne des Ringraums überspannend erstreckt, sofern in dem Ringlager entsprechende Ausnehmungen ausgebildet sind. Es ist ebenfalls möglich, dass die Arretiereinrichtung nur in einer Ausnehmung eingreift, auch mehr als zwei Ausnehmungen in dem Ringlager sind möglich. Wesentlich ist, dass die Arretiereinrichtung drehfest im Gehäuse festgelegt ist und in einem Abschnitt des Lagerabschnitts eingreift. Der Lagerabschnitt kann dabei z.B. auch einteilig mit dem Ringlager ausgebildet sein. Die im Ausführungsbeispiel geschilderte Ausbildung mit einem eingepressten Lager ist in der Herstellung lediglich besonders vorteilhaft.

Claims (7)

  1. Kraftfahrzeugschlüssel mit einem Schlüsselschaft und einem Gehäuse, wobei der Schlüsselschaft einen Bartabschnitt und einen Lagerabschnitt aufweist, wobei der Lagerabschnitt derart in dem Gehäuse um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert und von einer ersten Feder gegen das Gehäuse verspannt ist, dass der Schlüsselschaft mittels der Federkraft aus einer ersten Stellung, in welcher der Bartabschnitt in das Gehäuse eintaucht, in eine zweite Stellung, in welcher der Bartabschnitt aus dem Gehäuse herausragt, schwenkbar ist, wobei eine Arretiereinrichtung derart in dem Gehäuse angeordnet ist, dass sie dann, wenn sich der Lagerabschnitt in der ersten Stellung befindet, den Lagerabschnitt am Gehäuse arretiert, wobei die Arretiereinrichtung mit einen aus dem Gehäuse hervortretenden Betätigungsknopf gekoppelt ist, wobei die Arretierung durch Drücken des Betätigungsknopfes aufgehoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung drehfest in dem Gehäuse geführt und von einer sich am Gehäuse abstützenden, zweiten Feder vorgespannt ist und zum Arretieren mit einem Abschnitt in wenigstens eine Ausnehmung des Lagerabschnitts eingreift.
  2. Kraftfahrzeugschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf gegenüber der Schwenkachse versetzt aus dem Gehäuse hervortritt.
  3. Kraftfahrzeugschlüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerabschnitt ein Ringlager aufweist, welches in einer im Gehäuse ausgebildeten Ringführung angeordnet ist und an dieser bei der Schwenkbewegung abgleitet.
  4. Kraftfahrzeugschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsknopf und die Arretiereinrichtung einteilig ausgebildet sind.
  5. Kraftfahrzeugschlüssel nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung mit ihrer Bewegungsachse im inneren Ringraum des Ringlagers angeordnet ist
  6. Kraftfahrzeugschlüssel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich wenigstens zwei Abschnitte der Arretiereinrichtung von der Bewegungsachse des Betätigungsknopfes zur inneren Begrenzung des Ringlagers erstrecken und in der ersten Stellung des Lagerabschnitts in Ausnehmungen im Ringlager eingreifen.
  7. Kraftfahrzeugschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Feder als Druckfeder ausgebildet ist, und wobei die erste Feder als Drehfeder ausgebildet ist und mit dem Lagerabschnitt des Schlüsselschaftes zum Bereitstellen der Federkraft für die Schwenkbewegung gekoppelt ist.
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