DE102006046842A1 - Eintreibgerät zum Eintreiben von Befestigungsmitteln - Google Patents

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DE102006046842A1
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Steffen Wuensch
Joao Jorge Bergner
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Abstract

Die Erfindung geht aus von einem Eintreibgerät zum Eintreiben von Befestigungsmitteln (40) in ein Werkstück (42), mit einem Gehäuse (12), an dem ein Handgriff (14) ausgebildet ist und in dem ein Aufnahmebereich (26) für die Befestigungsmittel (40) vorgesehen ist, sowie einem Ausstoßmechanismus (44) für die Befestigungsmittel (40). Es wird vorgeschlagen, dass ein Abschaltmittel (50a, 90a) vorgesehen ist, das bei Unterschreiten einer Mindestmenge von im Aufnahmebereich (26) vorhandenen Befestigungsmitteln (40) zur Deaktivierung des Ausstoßmechanismus (44) führt.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Eintreibgerät zum Eintreiben von Befestigungsmitteln nach den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche.
  • Eintreibgeräte, auch als Elektrotacker bekannt, werden zum Eintreiben von Befestigungsmitteln in Werkstücke zwecks Herstellung einer Verbindung eingesetzt. Mit einem solchen Eintreibgerät können die Befestigungsmittel, beispielsweise Heftklammern, in schneller Folge in das jeweilige Werkstück eingetrieben werden, wobei die Befestigungsmittel aus einem im Gerät vorhandenen Magazin zum Klammerschacht befördert werden. Zur Anwendung kommen z.B. Heftklammern mit unterschiedlicher Schenkellänge, Klammerrückenbreite und Drahtdicke mit entsprechender Zugfestigkeit des verwendeten Drahts. Die Heftklammern werden nicht einzeln, sondern in magazinierter Form in den Klammerschacht des Eintreibgeräts gebracht. Ein solches Eintreibgerät ist beispielsweise in der EP 0 510 351 B1 beschrieben.
  • Beim Arbeiten mit einem Eintreibgerät kann der Zustand auftreten, dass das Magazin während eines Arbeitsvorgangs aufgebraucht ist. Wegen der Vielzahl der im Magazin befindlichen Befestigungsmittel ist es schwierig vorauszusehen, wann das letzte Befestigungsmittel verbraucht sein wird. In diesem Fall besteht die Gefahr, dass das Eintreibgerät einen Leerschlag ausführt, bei dem der für das Eintreiben des Befestigungsmittels gedachte Schlag nicht auf das Befestigungsmittel, sondern auf das Werkstück trifft mit der Folge von Beschädigungen durch ein eindringendes Schlagmesser.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einem Eintreibgerät zum Eintreiben von Befestigungsmitteln in ein Werkstück, mit einem Gehäuse, an dem ein Handgriff ausgebildet ist und in dem ein Aufnahmebereich für die Befestigungsmittel vorgesehen ist, sowie einem Ausstoßmechanismus für die Befestigungsmittel.
  • Es wird vorgeschlagen, dass ein Abschaltmittel vorgesehen ist, das bei Unterschreiten einer Mindestmenge von im Aufnahmebereich vorhandenen Befestigungsmitteln zur Deaktivierung des Ausstoßmechanismus führt. Die Anzahl der Befestigungsmittel, die die Mindestmenge bilden, kann dabei innerhalb des Abschaltmittels voreingestellt sein und/oder besonders vorteilhaft von einem Bediener des Eintreibgeräts eingestellt werden. Das Abschaltmittel kann eine optische Einheit umfassen, etwa eine Lichtschranke, die auslösbar ist, wenn eine Mindestmenge der Befestigungsmittel unterschritten ist und wenn aufgrund eines Signals der optischen Einheit der Aus stoßmechanismus funktionslos geschaltet, insbesondere abgeschaltet wird. Zudem kann das Abschaltmittel einen elektrischen Kontakt umfassen, der vorzugsweise geschlossen wird, wenn eine Mindestmenge der Befestigungsmittel unterschritten ist und wenn aufgrund eines Signals des elektrischen Kontakts der Ausstoßmechanismus funktionslos geschaltet, insbesondere abgeschaltet wird. Ein unnützes Aktivieren des Ausstoßmechanismus kann damit zuverlässig vermieden werden.
  • Weiterhin kann in beiden Varianten vorgesehen sein, dass ein Voralarm auslösbar ist, wenn sich die Zahl der verfügbaren Befestigungsmittel der Mindestmenge nähert. Es ist auch eine Kombination der beiden Varianten von optischen und elektrischen Ausschaltmitteln denkbar. So kann z.B. eine Lichtschranke auslösbar sein, wenn noch ein definierter, geringer Vorrat an Befestigungsmitteln zur Verfügung steht, und ein elektrischer Kontakt kann ausgelöst werden, wenn das letzte Befestigungsmittel aufgebraucht ist, welcher dann zur Deaktivierung des Ausstoßmechanismus führt. Die umgekehrte Variante ist auch denkbar, bei der z.B. ein elektrischer Kontakt auslösbar ist, wenn noch ein definierter, geringer Vorrat an Befestigungsmitteln zur Verfügung steht. Eine Lichtschranke kann ausgelöst werden, wenn das letzte Befestigungsmittel aufgebraucht ist, was dann zur Deaktivierung des Ausstoßmechanismus führt. Es ist kein oder kaum zusätzlicher Bauraum notwendig, so dass sich das oder die Abschaltmittel leicht in Eintreibgeräte integrieren lassen.
  • Neben dem rechtzeitigen Erkennen eines Befestigungsmittelaufbrauchs und der Verhinderung von Leerschlägen kann eine Reserveanzeige vorgesehen sein, die die Anzahl der noch im Ma gazin des Eintreibgeräts befindlichen Befestigungsmittel, etwa Klammern, Stifte, Nägel, anzeigt, um rechtzeitig ein Nachfüllen zu ermöglichen. Dies ist für einen Anwender hilfreich, wenn an schwer zugänglichen Stellen oder auf Leitern, z.B. beim Anbringen von Nut-Feder-Brettern, mit dem Eintreibgerät gearbeitet wird.
  • Das Abschaltmittel kann in einer bevorzugten ersten Ausgestaltung wenigstens eine erste Lichtschranke umfassen, welche in dem Aufnahmebereich der Befestigungsmittel das Vorhandensein von Befestigungsmitteln erkennt. Die Lichtschranke ist vorteilhafterweise an einer genau definierten Stelle im Aufnahmebereich, insbesondere im Klammerschacht, positioniert, ohne mit diesem direkt verbunden zu sein. Mit Hilfe eines Lichtstrahls wird die Anwesenheit von Befestigungsmitteln optisch abgetastet. Werden keine Befestigungsmittel erkannt, ist ein Signal auslösbar, das mit Hilfe einer Elektronik weiter verarbeitet werden kann. Es können vorzugsweise verschiedene fotoelektrische Bauelemente eingesetzt werden. Günstig sind Einweg-Lichtschranken, wobei Sender und Empfänger in eigenen Gehäusen zu beiden Seiten der abzutastenden Strecke in Höhe der Öffnungen angeordnet sind. Die Einweglichtschranke wird im passiven Betrieb verwendet, d.h. bei Unterbrechung des direkten Lichtwegs. So wird bei noch ausreichend mit Befestigungsmitteln befülltem Magazin an der Empfängerdiode dieser Zustand registriert, und bei Lichtdurchgang, d.h. fehlenden Befestigungsmitteln, wird über eine zugeordnete Elektronik ein Abschaltimpuls erzeugt. Geeignet sind auch Reflexionslichtschranken. Diese arbeiten nach dem Prinzip des zurückgeworfenen Lichtstrahls. Sender und Empfänger sind in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht. Das Befestigungsmittel oder ein auf der gegenüberliegenden Seite des Magazins angeordneter Reflektor kann in diesem Fall die Reflexion verursachen. Geeignet sind weiterhin Reflexionslichttaster. Bei diesen sind Sender und Empfänger in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht, es wird jedoch nicht die Unterbrechung des Lichtstrahls, sondern dessen Reflexion an einem Objekt ausgewertet. Das Befestigungsmittel wird dann erkannt, wenn es ausreichend Licht zum Empfänger zurückreflektiert. Da hier ein Schaltabstand zwischen Sender und Befestigungsmittel gering ist, kann vorteilhaft eine der ersten Öffnung im Magazin gegenüberliegende Öffnung für den Lichtdurchtritt entfallen. Geeignet ist ferner eine Faseroptik-Lichtschranke, die wie ein Reflexionslichttaster eingesetzt werden kann. Der besondere Vorteil ist hier, dass Lichteintritts- und Lichtaustrittsöffnungen sehr klein, z.B. mit einem Durchmesser unter 1 mm, ausgeführt werden können und im Bereich z.B. der Klammerbreite liegen.
  • Die erste Lichtschranke kann vorzugsweise bei Vorhandensein von Befestigungsmitteln unterbrochen und bei Fehlen von Befestigungsmitteln geschlossen sein. Unterbrochen heißt, der Empfänger empfängt kein Signal des Senders, geschlossen heißt, der Empfänger empfängt das Signal des Senders, wenn bei vorhandenen Befestigungsmitteln der Empfänger kein Signal empfangen soll. Bildet das Befestigungsmittel einen Teil der Lichtschranke, etwa als Reflektor, ist die Zuordnung von unterbrochen/geschlossen umgekehrt. Die Lichtschranke ist unterbrochen, wenn kein Befestigungsmittel vorhanden ist und geschlossen bei Vorhandensein von Befestigungsmitteln. Dies ergibt sich aus der vom Fachmann konkret gewählten Art von Lichtschranke. Ein entsprechender Abschaltimpuls kann an den Ausstoßmechanismus übermittelt werden.
  • Vorteilhaft umfasst das Eintreibgerät eine Schiebeeinheit für die Befestigungsmittel, die zu einer Unterbrechung oder Freigabe der ersten Lichtschranke vorgesehen ist. Dazu kann in der Schiebeeinheit eine Öffnung vorgesehen sein, die bei Vorhandensein von Befestigungsmitteln durch diese abgedeckt ist. Ein Lichtstrahl der Lichtschranke wird von einem Sender beispielsweise zu einem Empfänger gesendet, wobei der Lichtstrahl durch die sich diametral gegenüberliegenden Öffnungen in der Schiebeeinheit tritt. In diesem Fall fluchten Öffnungen der Schiebeeinheit und Öffnungen entsprechender Magazinteile. Sind Befestigungsmittel vorhanden, ist der Lichtstrahl unterbrochen. Sind keine Befestigungsmittel im Bereich der Öffnungen vorhanden, kann der Lichtstrahl durchtreten, und die Lichtschranke ist geschlossen. Die Position der Öffnung ist vorzugsweise so gewählt, dass mindestens das vorletzte Befestigungsmittel mit dem fokussierten Lichtstrahl abgetastet werden kann. Da das Befestigungsmittel immer an der gleichen Stelle in seinem Magazinschacht des Aufnahmebereichs zur Anlage kommt, kann bei Verwendung von Klammern gleicher Drahtdicke der Abschaltimpuls auch mit einer elektronischen Zähleinrichtung verbunden sein. Dies bedeutet, dass bereits bei einer definierten verbleibenden Mindestmenge von Befestigungsmitteln eine Meldung auf einem geeigneten Ereignismelder erscheinen und vor dem Aufbrauchen der Befestigungsmittel warnen kann. Der Ereignismelder kann z.B. eine Anzeige am Gehäuse sein, mit der Text ausgegeben werden kann, oder ein Leuchtstreifen mit proportional zur Menge der Befestigungsmittel abnehmender Länge, ein akustisches Signal oder der gleichen. Wird das Magazin zum Zweck des Befüllens herausgezogen, kann die Lichtschranke bzw. deren Empfängerdiode diesen Zustand zusätzlich als Abschaltimpuls für die Einsatzbereitschaft des Eintreibgeräts registrieren.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass das Eintreibgerät einen Endanschlag für die Schiebeeinheit umfasst, der in einem Abstand zur ersten Lichtschranke angeordnet ist, der erreicht ist, wenn eine Mindestmenge der Befestigungsmittel unterschritten ist. Die erste Mindestmenge ist vorzugsweise eins, entsprechend dem letzten Befestigungsmittel im Magazin. Ist dieses aufgebraucht, wird dieser Zustand erkannt und der Ausstoßmechanismus deaktiviert.
  • Beabstandet zur ersten Lichtschranke kann eine zweite Lichtschranke vorgesehen sein, mittels der ein Erreichen einer zweiten Mindestmenge der Befestigungsmittel erfassbar ist, die größer als die erste Mindestmenge ist. Beispielsweise kann die zweite Mindestmenge zehn sein, so dass noch zehn Befestigungsmittel vorhanden sind, wenn durch die zweite Lichtschranke ein erster Alarm ausgelöst wird. Der Abstand zwischen den Lichtschranken ist vorzugsweise so gewählt, dass eine sinnvolle Restmenge der Befestigungsmittel erfassbar ist. Sind zwei Lichtschranken vorgesehen, können entsprechend auf der Höhe jeder Lichtschranke Öffnungen im Aufnahmebereich, vorzugsweise im Magazin, angeordnet sein. Gegebenenfalls können, je nach Art der gewählten Lichtschranke, diametral gegenüberliegende Öffnungen vorgesehen sein, wenn die Lichtschranken mit ihrem Lichtstrahl das Magazin durchsetzen. Bei den oben angesprochenen Reflexionsanordnungen kann eine Öffnung auf der Seite der Sender-Empfängeranordnung ausrei chend sein. Die Öffnungen in der Schiebeeinheit können einfache Bohrungen sein oder auch als Langloch ausgebildet sein, an dessen Enden jeweils die beiden Sender bzw. Empfänger angeordnet sind. Sobald die zweite, hintere Lichtschranke das Erreichen der ersten Mindestmenge an Befestigungsmitteln signalisiert, z.B. zehn Klammern, bleibt die zweite Lichtschranke geschlossen, solange das Langloch der Schiebeeinheit mit weiterem Aufbrauchen der restlichen Befestigungsmittel nach vorn zur ersten Lichtschranke wandert. Sobald das Langloch die erste Lichtschranke erreicht, ist die erste Lichtschranke geschlossen und signalisiert den Abschaltimpuls. In dieser Ausführung bleibt die Information, dass nur noch eine kleine Menge an Befestigungsmitteln im Aufnahmebereich vorhanden ist, auch bei Stromunterbrechung erhalten, da beim Wiedereinschalten die zweite Lichtschranke nach wie vor geschlossen ist.
  • Günstigerweise kann ein Ereignismelder vorgesehen sein, der beim Schließen der zweiten Lichtschranke einen Alarm auslöst. So kann vorteilhaft eine Vorwarnung an den Anwender ausgegeben werden.
  • Zudem kann ein Zählwerk beim Schließen der zweiten Lichtschranke einen weiteren Verbrauch von Befestigungsmitteln registrieren, so dass mittels des Zählwerks ein Bediener der Eintreibeinheit vorteilhaft über einen Füllstand und/oder einen Verbrauch der Befestigungsmittel informiert werden kann.
  • Eine zweite bevorzugte Ausgestaltung sieht ein Eintreibgerät zum Eintreiben von Befestigungsmitteln in ein Werkstück vor, mit einem Gehäuse, an dem ein Handgriff ausgebildet ist und in dem ein Aufnahmebereich für die Befestigungsmittel vorgesehen ist, sowie einem Ausstoßmechanismus für die Befestigungsmittel. Vorteilhafterweise verfügt die Eintreibeinheit über ein Abschaltmittel, das von einem über einen Magazinschieber schließbaren elektrischen Kontakt gebildet ist. Durch rechtzeitiges Erkennen des Aufbrauchens der Befestigungsmittel kann ein Leerschlag und damit eine Beschädigung des Werkstücks oder der Werkstückoberfläche verhindert werden.
  • Vorteilhaft kann im Aufnahmebereich eine den Magazinschieber antreibende Feder mit einer elektrisch isolierten vorderen und einer elektrisch isolierten hinteren Aufhängung vorgesehen sein. Hierdurch kann ein elektrischer Kontakt bei vorhandenen Befestigungsmitteln vermieden werden und eine erwünschte Kontaktierung erst bei einem leeren Magazin erreicht werden. Besonders vorteilhaft kann dies erreicht werden, wenn der Magazinschieber bei Vorhandensein von einer Mindestmenge von Befestigungsmitteln im Aufnahmebereich gegen die Feder elektrisch isoliert ist. In diesem Zusammenhang soll unter einer „vorderen und hinteren Aufhängung" eine Aufhängung für die Feder verstanden werden, wobei die vordere Aufhängung an einer einer Klammerausgabe zugewandten Seite der Feder und die hintere Aufhängung an einer der Klammerausgabe abgewandten Seite der Feder angeordnet ist.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass das Eintreibgerät einen Kontaktfinger aufweist, der dem Magazinschieber vorgelagert ist und der bei Unterschreiten einer vorgegebenen Mindestmenge der Befestigungsmittel den elektrischen Kontakt schließt.
  • Vorzugsweise stellt der Kontaktfinger eine elektrisch leitfähige Verbindung über die Schiebeeinheit und die Feder her.
  • Alternativ können der Kontaktfinger und ein Bereich des Aufnahmebereichs den elektrischen Kontakt bilden. Vorzugsweise ist dies ein Unterteil des Magazins, in dem eine geeignete Kontaktfläche in Eingriff mit dem Kontaktfinger gerät.
  • Vorteilhaft kann der Kontaktfinger in seiner Länge justierbar sein. Zwischen einem Aufbrauchen der Befestigungsmittel und des Kontakts der Schiebeeinheit, insbesondere eines Magazinschiebers, mit einem Endanschlag im Aufnahmebereich bzw. im Magazin besteht ein enger Zusammenhang. Durch die Justiermöglichkeit können Toleranzen im Eintreibgerät auf einfache Weise ausgeglichen werden. Dabei kann eine Justierung des Kontaktfingers teilautomatisch erfolgen und/oder mittels eines Bedieners des Eintreibgeräts erfolgen.
  • Ferner können im Aufnahmebereich elektrische Anschlussmittel vorgesehen sein, die bei geschlossenem elektrischem Kontakt elektrisch verbunden sind. Die Stromversorgung dieses elektrischen Abschaltmittels kann vorzugsweise eine für den Anwender ungefährliche Kleinspannung von wenigen Volt sein. Das Signal kann einem Ereignismelder zugeführt werden. Bei fehlenden Befestigungsmitteln im Magazin bzw. im Aufnahmebereich kann z.B. eine LED (light emitting diode, Leuchtdiode) blinken oder ein akustisches Signal, etwa ein Summton oder eine Sprachausgabe, erfolgen.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Dabei zeigen
  • 1 in Seitenansicht ein Eintreibgerät in einer ersten bevorzugten Ausgestaltung, teilweise in seinem Aufnahmebereich aufgeschnitten,
  • 2 das bevorzugte Eintreibgerät aus 1 in Draufsicht auf einen Schnitt II-II,
  • 3a, b in Draufsicht ein Detail aus 2 mit einer vorderen Federaufhängung mit geschlossenem elektrischem Kontakt (3a) und einer hinteren Federaufhängung (3b),
  • 4a, b in Seitenansicht eine detaillierte Ansicht aus 1 im Bereich einer vorderen Federaufhängung (4a) und einer hinteren Federaufhängung (4b),
  • 5 in Seitenansicht ein Eintreibgerät in einer zweiten bevorzugten Ausgestaltung, teilweise in seinem Aufnahmebereich aufgeschnitten,
  • 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in 5,
  • 7 ein Detail der Schnittansicht in 6 mit einer geschlossenen Lichtschranke,
  • 8a, b eine Draufsicht auf einen Schnitt VIII-VIII durch einen Aufnahmebereich in 5, bei dem eine hintere, zweite Lichtschranke geschlossen ist (8a) und bei dem eine vordere, erste Lichtschranke geschlossen ist (8b) und
  • 9a, b eine Detailansicht aus 8 mit hinterer, zweiter Lichtschranke mit fast aufgebrauchten Befestigungsmitteln (9a) und vorderer, erster Lichtschranke (9b) mit vollständig aufgebrauchten Befestigungsmitteln.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In den Figuren sind gleichartige Elemente mit denselben Bezugszeichen beziffert.
  • Eine Seitenansicht eines Eintreibgeräts 10 in einer ersten bevorzugten Ausgestaltung ist in 1 dargestellt. Das Eintreibgerät 10 zeigt ein Gehäuse 12, das im Bereich einer Unterseite 24 teilweise aufgeschnitten ist.
  • Das Eintreibgerät 10 ist an einem Werkstück 42 angesetzt, in welches ein beispielsweise als Klammer ausgebildetes Befestigungsmittel 40 eingetrieben wurde, das mittels eines Ausstoßmechanismus 44 (innerhalb des Gehäuses 12, 6) durch einen Ausstoßkanal 46 aus dem Eintreibgerät 10 ausgestoßen wurde. Der nur angedeutete Ausstoßmechanismus 44 weist üblicherweise einen Antrieb mit Magnetanker und Magnetspule sowie eine Einrichtung zur Schlagerzeugung auf. Der Ausstoßkanal 46 ragt dabei über die Unterseite 24 hinaus. Zum Aktivieren des Ausstoßmechanismus 44 ist an einem Handgriff 14 ein als eine Schaltklinke ausgebildeter Schalter 16 betätigbar. Ein Einstellknopf 18 ermöglicht die Einstellung einer Schlagstärke.
  • Der Ausstoßkanal 46 ist an einem vorderen Ende 20 angeordnet, während an einem entgegengesetzten hinteren Ende 22 ein Magazin 30 in einen Aufnahmebereich 26 für die Befestigungsmittel 40 einführbar ist. Die Befestigungsmittel 40 sind vorzugsweise in handelsüblicher magazinierter Form im Magazin 30 eingelegt.
  • Im aufgeschnittenen unteren Bereich des Eintreibgeräts 10 sind Details des Aufnahmebereichs 26 mit eingeführtem Magazin 30 zu erkennen. In einem Magazinunterteil 32 sind als Baugruppe sämtliche Einzelteile des als Klammermagazin ausgebildeten Magazins 30 dargestellt, wie eine Umlenkrolle 72 mit ihrer Achse 74 als vordere Federaufhängung 76, eine als Zugfeder ausgebildete Feder 70, die über einen Magazinschieber 34 die Befestigungsmittel 40 jeweils zur Anlage an einem vorderen Stößelträger des Ausstoßmechanismus 44 bringt, sowie eine hintere Federaufhängung 78. Eine obere Magazinabdeckung 56 deckt das Magazinunterteil 32 ab, wobei es dessen Seiten übergreift. In die obere Magazinabdeckung 56 werden nach dem Herausziehen des Magazins 30 aus dem Aufnahmebereich 26 die Befestigungsmittel 40 eingebracht.
  • Im hinteren Teil (Ende 22) des Magazinunterteils 32 befindet sich ein Entriegelungsmechanismus für das Nachfüllen der Befestigungsmittel 40. Durch Druck auf einen Auslösehebel 58 wird der Entriegelungsmechanismus entriegelt. Eine Rückholfe der 60 sorgt nach dem Hineinschieben des Magazins 30 für dessen Arretierung.
  • Zum Deaktivieren des Ausstoßmechanismus 44 ist ein elektrisches Abschaltmittel 50a vorgesehen, das bei Unterschreiten einer Mindestmenge von im Aufnahmebereich 26 bzw. im Magazin 30 vorhandenen Befestigungsmitteln 40 zur Deaktivierung des Ausstoßmechanismus 44 führt.
  • Zur Verdeutlichung der Wirkung des Abschaltmittels 50a zeigen 2 und die 3a und 3b eine Draufsicht auf einen Schnitt II-II des bevorzugten Eintreibgeräts 10 aus 1 mit der vorderen Federaufhängung 76 mit geschlossenem elektrischem Kontakt 50 (3a) und einer hinteren Federaufhängung 78 (3b), wobei Details der vorderen und der hinteren Federaufhängung 76, 78 in den 3a und 3b hervorgehoben sind. Die 4a und 4b zeigen die entsprechenden Bereiche aus den 3a bzw. 3b als detaillierte Seitenansicht. Die einzelnen Elemente, auf die zur Erläuterung verwiesen wird, sind in 1 beschrieben.
  • Die Baugruppen, die für die elektrische Kontaktierung für das Deaktivieren des Ausstoßmechanismus 44 bei leerem Magazin 30 vorgesehen sind, sind der Magazinschieber 34 und die hintere Federaufhängung 78.
  • Die 3a und 4a zeigen Details des Magazinschiebers 34 im Bereich der vorderen Federaufhängung 76. Der Magazinschieber 34 umfasst einen von einem Blechstanzteil gebildeten Klammerschieber als Schiebeeinheit 36, einen Kontaktfinger 52 mit der vorderen Federaufhängung 76 und ein elektrisch iso lierendes Zwischenstück 54. Die Schiebeeinheit 36 ist zwischen dem innen liegenden Magazinunterteil 32 und der außen liegenden oberen Magazinabdeckung 56 angeordnet und schiebt die Befestigungsmittel 40 nach vorn zum Ausstoßkanal 46. Die als Zugfeder ausgebildete Feder 70 ist teilweise um die Umlenkrolle 72 mit ihrer Achse 74 geführt und mit einer Öse an einem nach unten weisenden Zapfen des Zwischenstücks 54 eingehängt. Die Schiebeeinheit 36 greift mit einem nach unten weisenden Ende in den Zapfen des Zwischenstücks 54 ein.
  • Das Zwischenstück 54 bildet einen elektrischen Isolator zwischen der Zugfeder 70 und dem Magazinschieber 34 bzw. der Schiebeeinheit 36, welche metallisch leitfähig sind.
  • Bei entleertem Magazin 30 bzw. bei Unterschreiten einer vorgegebenen Mindestmenge von Befestigungsmitteln 40 im Magazin 30 berührt der Kontaktfinger 52 einen nach innen ragenden Kontaktbereich 62 des Magazinunterteils 32, wodurch der elektrische Kontakt 50 zustande kommt. Ist bei Vorhandensein einer Mindestmenge von Befestigungsmitteln 40 der Kontaktfinger 52 beabstandet zum Kontaktbereich 62, ist die Zugfeder 70 elektrisch isoliert vom Magazinschieber 34.
  • Die 3b und 4b zeigen die hintere Federaufhängung 78, die ein elektrisch isolierendes Trägerteil 80 aus Kunststoff und einem metallischen, leitfähigen Einlegeteil 82 aufweist. An einem zu dem Magazinschieber 34 elektrisch isolierten Zapfen des Trägerteils 80 ist die Feder 70 mit einer Öse eingehängt. Das Einlegeteil 82 ist stoffschlüssig mit dem Trägerteil 80 verbunden und berührt die elektrisch leitfähige Feder 70. Das Einlegeteil 82 ist wie ein rechteckiger Rahmen ausge bildet, in den die Zugfeder eingreift. Am Einlegeteil 82 ist ein elektrisches Zuleitungskabel befestigt.
  • Durch Schließen des elektrischen Kontakts 50 wird der Abschaltimpuls für den Ausstoßmechanismus 44 ausgelöst und verhindert, dass ein Leerschlag die Werkstückoberfläche beschädigt. Die dafür notwendige elektrische Verbindung wird über den elektrischen Anschluss 86 und über das Einlegeteil 82 auf die Feder 70 zum Kontaktfinger 52 des Magazinschiebers 34 hergestellt. Dabei ist die Umlenkrolle 72 als elektrisch isolierendes Teil ausgebildet.
  • Bis zum Aufbrauchen des letzten Befestigungsmittels 40 ist diese Verbindungskette elektrisch unterbrochen. Nach dem letzten im Magazin 30 befindlichen Befestigungsmittel 40 wird der Stromkreis dadurch geschlossen, dass der Kontaktfinger 52 des Magazinschiebers 34 das Magazinunterteil 32 elektrisch kontaktiert. Am Magazinunterteil 32 ist an beliebiger Stelle ein elektrischer Anschluss mit einem Zuleitungskabel angeordnet. Dieser und das nicht dargestellte Zuleitungskabel am elektrischen Anschluss 86 (4b) führen zur nicht dargestellten Abschalteinrichtung.
  • Um enge Toleranzen auszugleichen, ist der Kontaktfinger 52 mittels einer nicht dargestellten Schraube am Zwischenstück 54 längs verstellbar angeordnet.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung eines Eintreibgeräts 10 ist in 5 ausgeführt und als Seitenansicht des Eintreibgeräts 10 dargestellt, in der das Gehäuse 12 des Eintreibge räts 10 im Bereich seiner Unterseite 24 teilweise aufgeschnitten ist.
  • Das Eintreibgerät 10 ist an einem Werkstück 42 angesetzt, in welches ein beispielsweise als Klammer ausgebildetes Befestigungsmittel 40 eingetrieben wurde, das mittels eines Ausstoßmechanismus 44 (innerhalb des Gehäuses 12, 6) durch einen Ausstoßkanal 46 aus dem Eintreibgerät 10 ausgestoßen wurde. Der nur angedeutete Ausstoßmechanismus 44 weist üblicherweise einen Antrieb mit Magnetanker und Magnetspule sowie eine Einrichtung zur Schlagerzeugung auf. Der Ausstoßkanal 46 ragt dabei über die Unterseite 24 hinaus. Zum Aktivieren des Ausstoßmechanismus 44 ist an einem Handgriff 14 ein von einer Schaltklinke gebildeter Schalter 16 betätigbar. Ein Einstellknopf 18 ermöglicht die Einstellung einer Schlagstärke.
  • Der Ausstoßkanal 46 ist an einem vorderen Ende 20 angeordnet, während an einem entgegengesetzten hinteren Ende 22 ein Magazin 30 in einen Aufnahmebereich 26 für Befestigungsmittel 40 einführbar ist. Die Befestigungsmittel 40 sind vorzugsweise in handelsüblicher magazinierter Form im Magazin 30 eingelegt.
  • Im aufgeschnittenen unteren Bereich des Eintreibgeräts 10 sind Details des Aufnahmebereichs 26 mit eingeführtem Magazin 30 zu erkennen. In einem Magazinunterteil 32 sind als Baugruppe sämtliche Einzelteile des als Klammermagazin ausgebildeten Magazins 30 dargestellt, wie eine Umlenkrolle 72 als vordere Federaufhängung 76 (8a und 9a), eine hier nicht erkennbare als Zugfeder ausgebildete Feder 70, die über einen Magazinschieber 34 die Befestigungsmittel 40 jeweils zur Anlage an einem vorderen Stößelträger des Ausstoßmechanismus 44 bringt, sowie eine hier nicht erkennbare hintere Federaufhängung 78 (8b und 9b). Eine obere Magazinabdeckung 56 deckt das Magazinunterteil 32 ab, wobei es dessen Seiten übergreift. In die obere Magazinabdeckung 56 werden nach dem Herausziehen des Magazins 30 aus dem Aufnahmebereich 26 die Befestigungsmittel 40 eingebracht.
  • Im hinteren Teil (Ende 22) des Magazinunterteils 32 befindet sich ein Entriegelungsmechanismus für das Nachfüllen der Befestigungsmittel 40. Durch Druck auf einen Auslösehebel 58 wird der Entriegelungsmechanismus entriegelt. Eine Rückholfeder 60 sorgt nach dem Hineinschieben des Magazins 30 für dessen Arretierung (8a und 9a).
  • Zum Deaktivieren des Ausstoßmechanismus 44 ist ein elektrisches Abschaltmittel 90a vorgesehen, das bei Unterschreiten einer Mindestmenge von im Aufnahmebereich 26 bzw. im Magazin 30 vorhandenen Befestigungsmitteln 40 zur Deaktivierung des Ausstoßmechanismus 44 führt.
  • Das Abschaltmittel 90a (5) in diesem Beispiel umfasst eine erste Lichtschranke 92, welche in dem Aufnahmebereich 26 der Befestigungsmittel 40 das Vorhandensein von Befestigungsmitteln 40 erkennt und die bei Unterschreiten einer ersten Mindestmenge an Befestigungsmitteln 40 ein Signal auslöst, welches zur Deaktivierung des Ausstoßmechanismus 44 führt. Beabstandet zur ersten Lichtschranke 92 ist eine zweite Lichtschranke 98 vorgesehen, mit der ein Erreichen einer zweiten Mindestmenge der Befestigungsmittel 40 erfassbar ist, die größer als die erste Mindestmenge ist. Die zweite Min destmenge ist beispielsweise zehn Klammern, die erste Mindestmenge beispielsweise eine Klammer.
  • 6 zeigt einen Schnitt entlang der Linie VI-VI der 5 mit einem Teil des Schlagantriebs des Ausstoßmechanismus 44 mit Blick auf die erste Lichtschranke 92. In 7 ist der Bereich des Magazins 30 hervorgehoben. Hinter der Lichtschranke ist die Umlenkrolle 72 mit der als Zugfeder ausgebildeten Feder 70 zu erkennen. Befinden sich in dem Aufnahmebereich 26 Befestigungsmittel 40, so ist die erste Lichtschranke 92 unterbrochen. Sind dagegen die Befestigungsmittel 40 in dem Aufnahmebereich 26 für Befestigungsmittel 40 aufgebraucht, ist die Lichtschranke 92 geschlossen, d.h. ein Lichtstrahl wird ungehindert von einer Diode 94 auf einen Reflektor 96 gestrahlt und von diesem wieder zur Diode 94 zurückreflektiert. Dazu sind beidseits Öffnungen 104 vorgesehen, welche sich deckend durch die obere Magazinabdeckung 56, die als Klammerschieber ausgebildete Schiebeeinheit 36 und das Magazinunterteil 32 erstrecken. Die Öffnungen 104 in der oberen Magazinabdeckung 56 und dem Magazinunterteil 32 sind ortsfest, während eine Öffnung 112 (7) in der Schiebeeinheit 36, abhängig vom Füllstand des Magazins 30, sich entlang der Gerätelängsachse bewegt. Ist die Schiebeeinheit 36 aufgrund von im Aufnahmebereich 26 befindlichen Befestigungsmitteln 40 in einer anderen Position längs verschoben, fluchten die Öffnungen 104, 112 nicht mehr, und die Lichtschranke 92 ist unterbrochen.
  • Die 8a und 8b zeigen eine Draufsicht auf einen Schnitt VIII-VIII durch die 5. 8a zeigt eine Situation, bei der noch eine Mindestmenge von z.B. zehn Befes tigungsmitteln 40 vorhanden ist. 8b zeigt die Situation, bei der das letzte Befestigungsmittel 40 aufgebraucht ist. Die 9a und 9b zeigen die entsprechenden Positionen vergrößert.
  • Die erste Lichtschranke 92 ist näher an einem Endanschlag 108 angeordnet als eine zweite Lichtschranke 98. Der ersten Lichtschranke 92 sind die Öffnungen 104, der zweiten Lichtschranke 98 sind Öffnungen 106 im Magazinunterteil 32 und in der oberen Magazinabdeckung 56 zugeordnet, durch die im Transmissionsfall das Licht einer Diode 100 zu einem Reflektor 102 gelangt. Die Öffnung 112 der Schiebeeinheit 36 ist mit der Schiebeeinheit 36 längsbeweglich.
  • Ein Abstand 110 zwischen den beiden Lichtschranken 92, 98 entspricht der Länge der zweiten Mindestmenge von Befestigungsmitteln 40, hier z.B. zehn Klammern. Nach dem Verbrauch des elftletzten Befestigungsmittels 40 erreicht der Magazinschieber 34 bzw. die Schiebeeinheit 36 eine Stellung, bei der eine Diode 100 der zweiten Lichtschranke 98 aufgrund des Lichtdurchgangs durch die miteinander fluchtenden Öffnungen 106, 112 der oberen Magazinabdeckung 56, der Schiebeeinheit 36 und des Magazinunterteils 32 einen Schaltimpuls an eine nicht dargestellte Elektronik gibt. Dieser Impuls kann dazu benutzt werden, um optische Anzeigen auf einem von einem Display gebildeten Ereignismelder 114 (5) und/oder akustische Signale zu vermitteln. Der Ereignismelder 114 ist am hinteren Ende 22 des Eintreibgeräts 10 gut sichtbar für einen Bediener des Eintreibgeräts 10 angeordnet. Diese „Reserveanzeige" fordert den Anwender auf, das Magazin 30 wieder mit Befestigungsmitteln 40 zu befüllen.
  • Der von der Lichtschranke 98 erzeugte Schaltimpuls kann auch dazu benutzt werden, ein im Eintreibgerät 10 installiertes elektronisches Zählwerk 116 (5) zu aktivieren. Die Informationen des Zählwerks 116 werden im Betrieb des Eintreibgeräts 10 an das Display über eine nicht näher dargestellte interne Datenleitung geleitet und dort für einen Bediener des Eintreibgeräts 10 angezeigt. Eine vorher durch den Anwender oder werksseitig einstellbare Reserveklammeranzahl, entsprechend der zweiten Mindestmenge, wird dann angezeigt, wenn die Diode 100 Lichtdurchgang durch das Magazin 30 signalisiert. Von nun an erscheint im Display die noch im Magazin 30 befindliche Anzahl von Befestigungsmitteln 40, die auch im Fall einer Stromunterbrechung gespeichert werden kann.
  • Entfernt der Anwender einen Rest der Befestigungsmittel 40, um neue Befestigungsmittel 40 einzulegen, so kann durch einen nicht ausgeführten Schaltkontakt am Entriegelungsmechanismus für das Magazin 30 die Anzeige durch die Elektronik auf null gesetzt werden. Erreicht die Schiebeeinheit 36 des Magazinschiebers 34 die Position der ersten Lichtschranke 92 mit der Diode 94, gibt diese aufgrund des Lichtdurchgangs das Signal zum Deaktivieren bzw. Abschalten des Ausstoßmechanismus 44. Erst bei erneuter Befüllung des Magazins 30 mit Befestigungsmitteln 40 kann das Eintreibgerät 10 wieder zum Einsatz gebracht werden.
  • Die Öffnung 112 der Schiebeeinheit 36 kann als runde Bohrung ausgeführt sein oder als Langloch. Vorteilhaft ist eine Länge des Langlochs, die auf das Maß der zweiten Mindestmenge der Befestigungsmittel 40 abgestimmt ist. Damit ist gewährleistet, dass ab dem Erreichen der zweiten Mindestmenge, bei der die zweite Lichtschranke 98 anspricht, ein Ereignismelder ein Signal ausgeben kann, bis das letzte Befestigungsmittel 40 verbraucht ist und die Schiebeeinheit 36 an dem Endanschlag 108 angelangt ist.
  • Die Öffnung 112 in der Schiebeeinheit 36 ist zweckmäßigerweise in einem Abstand vom freien Ende angeordnet, so dass sich beim Erreichen des Endanschlags 108 die Öffnung 112 bzw. das vordere Ende des Langlochs auf der Höhe der ersten Lichtschranke 92 befindet.
  • Dann meldet auch die erste Lichtschranke 92 Lichtdurchgang, worauf die Elektronik das Eintreibgerät 10 bzw. den Ausstoßmechanismus 44 abschaltet.
  • Wenn nicht beabsichtigt ist, durch eine komfortable Zählelektronik die Zahl der noch verbleibenden Befestigungsmittel 40 genau anzuzeigen, stellt die Variante mit einem Langloch als Öffnung 112 eine kostengünstige Alternative dar.

Claims (15)

  1. Eintreibgerät zum Eintreiben von Befestigungsmitteln (40) in ein Werkstück (42), mit einem Gehäuse (12), an dem ein Handgriff (14) ausgebildet ist und in dem ein Aufnahmebereich (26) für die Befestigungsmittel (40) vorgesehen ist, sowie einem Ausstoßmechanismus (44) für die Befestigungsmittel (40), dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschaltmittel (50a, 90a) vorgesehen ist, das bei Unterschreiten einer Mindestmenge von im Aufnahmebereich (26) vorhandenen Befestigungsmitteln (40) zur Deaktivierung des Ausstoßmechanismus (44) führt.
  2. Eintreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschaltmittel (90a) wenigstens eine erste Lichtschranke (92) umfasst, welche in dem Aufnahmebereich (26) der Befestigungsmittel (40) das Vorhandensein von Befestigungsmitteln (40) erkennt.
  3. Eintreibgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lichtschranke (92) bei Vorhandensein von Befestigungsmitteln (40) unterbrochen ist und bei Fehlen von Befestigungsmitteln (40) geschlossen ist.
  4. Eintreibgerät nach einem der Ansprüche 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Schiebeeinheit (36) für die Befestigungsmittel (40), die zu einer Unterbrechung oder Freigabe der ersten Lichtschranke (92) vorgesehen ist.
  5. Eintreibgerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Endanschlag (108) für die Schiebeeinheit (36), der in einem Abstand (110) zur ersten Lichtschranke (92) angeordnet ist, der erreicht ist, wenn eine Mindestmenge der Befestigungsmittel (40) unterschritten ist.
  6. Eintreibgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beabstandet zu einer ersten Lichtschranke (92) eine zweite Lichtschranke (98) vorgesehen ist, mittels der ein Erreichen einer zweiten Mindestmenge der Befestigungsmittel (40) erfassbar ist, die größer als die erste Mindestmenge ist.
  7. Eintreibgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ereignismelder (114) vorgesehen ist, der beim Schließen der zweiten Lichtschranke (98) einen Alarm auslöst.
  8. Eintreibgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zählwerk (116) vorgesehen ist, das bei Schließen der Lichtschranke (98) einen Verbrauch von Befestigungsmitteln (40) registriert.
  9. Eintreibgerät zum Eintreiben von Befestigungsmitteln (40) in ein Werkstück (42), mit einem Gehäuse (12), an dem ein Handgriff (14) ausgebildet ist und in dem ein Aufnahmebereich (26) für die Befestigungsmittel (40) vorgesehen ist, sowie einem Ausstoßmechanismus (44) für die Befestigungsmittel (40), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Abschaltmittel (50a), das von einem über einen Magazinschieber (34) schließbaren elektrischen Kontakt (50) gebildet ist.
  10. Eintreibgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufnahmebereich (26) eine den Magazinschieber (34) antreibende Feder (70) mit einer elektrisch isolierten vorderen und einer elektrisch isolierten hinteren Aufhängung (76, 78) vorgesehen ist.
  11. Eintreibgerät nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (70) bei Vorhandensein von einer Mindestmenge von Befestigungsmitteln (40) im Aufnahmebereich (26) gegen den Magazinschieber (34) elektrisch isoliert ist.
  12. Eintreibgerät nach einem der Ansprüche 9 bis 11, gekennzeichnet durch einen Kontaktfinger (52), der dem Magazinschieber (34) vorgelagert ist und der bei Unterschreiten einer vorgegebenen Mindestmenge der Befestigungsmittel (40) den elektrischen Kontakt (50) schließt.
  13. Eintreibgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktfinger (52) und ein Kontaktbereich (62) des Aufnahmebereichs (26) den elektrischen Kontakt (50) bilden.
  14. Eintreibgerät nach einem der Ansprüche 12 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktfinger (52) in seiner Länge justierbar ist.
  15. Eintreibgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufnahmebereich (26) elektrische Anschlussmittel (86) vorgesehen sind, die bei geschlossenem elektrischem Kontakt (50) elektrisch verbunden sind.
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