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Stand der Technik
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Die
Erfindung geht aus von einem Eintreibgerät zum Eintreiben von Befestigungsmitteln
nach den Oberbegriffen der unabhängigen
Ansprüche.
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Eintreibgeräte, auch
als Elektrotacker bekannt, werden zum Eintreiben von Befestigungsmitteln
in Werkstücke
zwecks Herstellung einer Verbindung eingesetzt. Mit einem solchen
Eintreibgerät können die
Befestigungsmittel, beispielsweise Heftklammern, in schneller Folge
in das jeweilige Werkstück
eingetrieben werden, wobei die Befestigungsmittel aus einem im Gerät vorhandenen
Magazin zum Klammerschacht befördert
werden. Zur Anwendung kommen z.B. Heftklammern mit unterschiedlicher Schenkellänge, Klammerrückenbreite
und Drahtdicke mit entsprechender Zugfestigkeit des verwendeten
Drahts. Die Heftklammern werden nicht einzeln, sondern in magazinierter
Form in den Klammerschacht des Eintreibgeräts gebracht. Ein solches Eintreibgerät ist beispielsweise
in der
EP 0 510 351 B1 beschrieben.
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Beim
Arbeiten mit einem Eintreibgerät
kann der Zustand auftreten, dass das Magazin während eines Arbeitsvorgangs
aufgebraucht ist. Wegen der Vielzahl der im Magazin befindlichen
Befestigungsmittel ist es schwierig vorauszusehen, wann das letzte
Befestigungsmittel verbraucht sein wird. In diesem Fall besteht
die Gefahr, dass das Eintreibgerät
einen Leerschlag ausführt,
bei dem der für
das Eintreiben des Befestigungsmittels gedachte Schlag nicht auf das
Befestigungsmittel, sondern auf das Werkstück trifft mit der Folge von
Beschädigungen
durch ein eindringendes Schlagmesser.
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Vorteile der Erfindung
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Die
Erfindung geht aus von einem Eintreibgerät zum Eintreiben von Befestigungsmitteln
in ein Werkstück,
mit einem Gehäuse,
an dem ein Handgriff ausgebildet ist und in dem ein Aufnahmebereich
für die
Befestigungsmittel vorgesehen ist, sowie einem Ausstoßmechanismus
für die
Befestigungsmittel.
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Es
wird vorgeschlagen, dass ein Abschaltmittel vorgesehen ist, das
bei Unterschreiten einer Mindestmenge von im Aufnahmebereich vorhandenen
Befestigungsmitteln zur Deaktivierung des Ausstoßmechanismus führt. Die
Anzahl der Befestigungsmittel, die die Mindestmenge bilden, kann
dabei innerhalb des Abschaltmittels voreingestellt sein und/oder
besonders vorteilhaft von einem Bediener des Eintreibgeräts eingestellt
werden. Das Abschaltmittel kann eine optische Einheit umfassen,
etwa eine Lichtschranke, die auslösbar ist, wenn eine Mindestmenge
der Befestigungsmittel unterschritten ist und wenn aufgrund eines
Signals der optischen Einheit der Aus stoßmechanismus funktionslos geschaltet,
insbesondere abgeschaltet wird. Zudem kann das Abschaltmittel einen
elektrischen Kontakt umfassen, der vorzugsweise geschlossen wird,
wenn eine Mindestmenge der Befestigungsmittel unterschritten ist
und wenn aufgrund eines Signals des elektrischen Kontakts der Ausstoßmechanismus
funktionslos geschaltet, insbesondere abgeschaltet wird. Ein unnützes Aktivieren
des Ausstoßmechanismus
kann damit zuverlässig
vermieden werden.
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Weiterhin
kann in beiden Varianten vorgesehen sein, dass ein Voralarm auslösbar ist,
wenn sich die Zahl der verfügbaren
Befestigungsmittel der Mindestmenge nähert. Es ist auch eine Kombination
der beiden Varianten von optischen und elektrischen Ausschaltmitteln
denkbar. So kann z.B. eine Lichtschranke auslösbar sein, wenn noch ein definierter, geringer
Vorrat an Befestigungsmitteln zur Verfügung steht, und ein elektrischer
Kontakt kann ausgelöst werden,
wenn das letzte Befestigungsmittel aufgebraucht ist, welcher dann
zur Deaktivierung des Ausstoßmechanismus
führt.
Die umgekehrte Variante ist auch denkbar, bei der z.B. ein elektrischer
Kontakt auslösbar
ist, wenn noch ein definierter, geringer Vorrat an Befestigungsmitteln
zur Verfügung
steht. Eine Lichtschranke kann ausgelöst werden, wenn das letzte
Befestigungsmittel aufgebraucht ist, was dann zur Deaktivierung
des Ausstoßmechanismus
führt. Es
ist kein oder kaum zusätzlicher
Bauraum notwendig, so dass sich das oder die Abschaltmittel leicht
in Eintreibgeräte
integrieren lassen.
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Neben
dem rechtzeitigen Erkennen eines Befestigungsmittelaufbrauchs und
der Verhinderung von Leerschlägen
kann eine Reserveanzeige vorgesehen sein, die die Anzahl der noch
im Ma gazin des Eintreibgeräts
befindlichen Befestigungsmittel, etwa Klammern, Stifte, Nägel, anzeigt,
um rechtzeitig ein Nachfüllen
zu ermöglichen.
Dies ist für
einen Anwender hilfreich, wenn an schwer zugänglichen Stellen oder auf Leitern,
z.B. beim Anbringen von Nut-Feder-Brettern, mit dem Eintreibgerät gearbeitet
wird.
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Das
Abschaltmittel kann in einer bevorzugten ersten Ausgestaltung wenigstens
eine erste Lichtschranke umfassen, welche in dem Aufnahmebereich
der Befestigungsmittel das Vorhandensein von Befestigungsmitteln
erkennt. Die Lichtschranke ist vorteilhafterweise an einer genau
definierten Stelle im Aufnahmebereich, insbesondere im Klammerschacht,
positioniert, ohne mit diesem direkt verbunden zu sein. Mit Hilfe
eines Lichtstrahls wird die Anwesenheit von Befestigungsmitteln
optisch abgetastet. Werden keine Befestigungsmittel erkannt, ist
ein Signal auslösbar,
das mit Hilfe einer Elektronik weiter verarbeitet werden kann. Es
können
vorzugsweise verschiedene fotoelektrische Bauelemente eingesetzt
werden. Günstig
sind Einweg-Lichtschranken, wobei Sender und Empfänger in
eigenen Gehäusen zu
beiden Seiten der abzutastenden Strecke in Höhe der Öffnungen angeordnet sind. Die
Einweglichtschranke wird im passiven Betrieb verwendet, d.h. bei
Unterbrechung des direkten Lichtwegs. So wird bei noch ausreichend
mit Befestigungsmitteln befülltem
Magazin an der Empfängerdiode
dieser Zustand registriert, und bei Lichtdurchgang, d.h. fehlenden Befestigungsmitteln,
wird über
eine zugeordnete Elektronik ein Abschaltimpuls erzeugt. Geeignet
sind auch Reflexionslichtschranken. Diese arbeiten nach dem Prinzip
des zurückgeworfenen
Lichtstrahls. Sender und Empfänger
sind in einem gemeinsamen Gehäuse
untergebracht. Das Befestigungsmittel oder ein auf der gegenüberliegenden
Seite des Magazins angeordneter Reflektor kann in diesem Fall die
Reflexion verursachen. Geeignet sind weiterhin Reflexionslichttaster.
Bei diesen sind Sender und Empfänger
in einem gemeinsamen Gehäuse
untergebracht, es wird jedoch nicht die Unterbrechung des Lichtstrahls,
sondern dessen Reflexion an einem Objekt ausgewertet. Das Befestigungsmittel
wird dann erkannt, wenn es ausreichend Licht zum Empfänger zurückreflektiert.
Da hier ein Schaltabstand zwischen Sender und Befestigungsmittel
gering ist, kann vorteilhaft eine der ersten Öffnung im Magazin gegenüberliegende Öffnung für den Lichtdurchtritt
entfallen. Geeignet ist ferner eine Faseroptik-Lichtschranke, die
wie ein Reflexionslichttaster eingesetzt werden kann. Der besondere
Vorteil ist hier, dass Lichteintritts- und Lichtaustrittsöffnungen
sehr klein, z.B. mit einem Durchmesser unter 1 mm, ausgeführt werden können und
im Bereich z.B. der Klammerbreite liegen.
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Die
erste Lichtschranke kann vorzugsweise bei Vorhandensein von Befestigungsmitteln
unterbrochen und bei Fehlen von Befestigungsmitteln geschlossen
sein. Unterbrochen heißt,
der Empfänger empfängt kein
Signal des Senders, geschlossen heißt, der Empfänger empfängt das
Signal des Senders, wenn bei vorhandenen Befestigungsmitteln der Empfänger kein
Signal empfangen soll. Bildet das Befestigungsmittel einen Teil
der Lichtschranke, etwa als Reflektor, ist die Zuordnung von unterbrochen/geschlossen
umgekehrt. Die Lichtschranke ist unterbrochen, wenn kein Befestigungsmittel
vorhanden ist und geschlossen bei Vorhandensein von Befestigungsmitteln.
Dies ergibt sich aus der vom Fachmann konkret gewählten Art
von Lichtschranke. Ein entsprechender Abschaltimpuls kann an den
Ausstoßmechanismus übermittelt
werden.
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Vorteilhaft
umfasst das Eintreibgerät
eine Schiebeeinheit für
die Befestigungsmittel, die zu einer Unterbrechung oder Freigabe
der ersten Lichtschranke vorgesehen ist. Dazu kann in der Schiebeeinheit
eine Öffnung
vorgesehen sein, die bei Vorhandensein von Befestigungsmitteln durch
diese abgedeckt ist. Ein Lichtstrahl der Lichtschranke wird von
einem Sender beispielsweise zu einem Empfänger gesendet, wobei der Lichtstrahl
durch die sich diametral gegenüberliegenden Öffnungen
in der Schiebeeinheit tritt. In diesem Fall fluchten Öffnungen
der Schiebeeinheit und Öffnungen
entsprechender Magazinteile. Sind Befestigungsmittel vorhanden,
ist der Lichtstrahl unterbrochen. Sind keine Befestigungsmittel
im Bereich der Öffnungen
vorhanden, kann der Lichtstrahl durchtreten, und die Lichtschranke
ist geschlossen. Die Position der Öffnung ist vorzugsweise so
gewählt,
dass mindestens das vorletzte Befestigungsmittel mit dem fokussierten
Lichtstrahl abgetastet werden kann. Da das Befestigungsmittel immer
an der gleichen Stelle in seinem Magazinschacht des Aufnahmebereichs
zur Anlage kommt, kann bei Verwendung von Klammern gleicher Drahtdicke
der Abschaltimpuls auch mit einer elektronischen Zähleinrichtung
verbunden sein. Dies bedeutet, dass bereits bei einer definierten
verbleibenden Mindestmenge von Befestigungsmitteln eine Meldung
auf einem geeigneten Ereignismelder erscheinen und vor dem Aufbrauchen
der Befestigungsmittel warnen kann. Der Ereignismelder kann z.B.
eine Anzeige am Gehäuse
sein, mit der Text ausgegeben werden kann, oder ein Leuchtstreifen
mit proportional zur Menge der Befestigungsmittel abnehmender Länge, ein akustisches
Signal oder der gleichen. Wird das Magazin zum Zweck des Befüllens herausgezogen,
kann die Lichtschranke bzw. deren Empfängerdiode diesen Zustand zusätzlich als
Abschaltimpuls für
die Einsatzbereitschaft des Eintreibgeräts registrieren.
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Zudem
wird vorgeschlagen, dass das Eintreibgerät einen Endanschlag für die Schiebeeinheit umfasst,
der in einem Abstand zur ersten Lichtschranke angeordnet ist, der
erreicht ist, wenn eine Mindestmenge der Befestigungsmittel unterschritten ist.
Die erste Mindestmenge ist vorzugsweise eins, entsprechend dem letzten
Befestigungsmittel im Magazin. Ist dieses aufgebraucht, wird dieser
Zustand erkannt und der Ausstoßmechanismus
deaktiviert.
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Beabstandet
zur ersten Lichtschranke kann eine zweite Lichtschranke vorgesehen
sein, mittels der ein Erreichen einer zweiten Mindestmenge der Befestigungsmittel
erfassbar ist, die größer als
die erste Mindestmenge ist. Beispielsweise kann die zweite Mindestmenge
zehn sein, so dass noch zehn Befestigungsmittel vorhanden sind,
wenn durch die zweite Lichtschranke ein erster Alarm ausgelöst wird. Der
Abstand zwischen den Lichtschranken ist vorzugsweise so gewählt, dass
eine sinnvolle Restmenge der Befestigungsmittel erfassbar ist. Sind
zwei Lichtschranken vorgesehen, können entsprechend auf der Höhe jeder
Lichtschranke Öffnungen
im Aufnahmebereich, vorzugsweise im Magazin, angeordnet sein. Gegebenenfalls
können,
je nach Art der gewählten
Lichtschranke, diametral gegenüberliegende Öffnungen
vorgesehen sein, wenn die Lichtschranken mit ihrem Lichtstrahl das
Magazin durchsetzen. Bei den oben angesprochenen Reflexionsanordnungen
kann eine Öffnung
auf der Seite der Sender-Empfängeranordnung
ausrei chend sein. Die Öffnungen
in der Schiebeeinheit können
einfache Bohrungen sein oder auch als Langloch ausgebildet sein, an
dessen Enden jeweils die beiden Sender bzw. Empfänger angeordnet sind. Sobald
die zweite, hintere Lichtschranke das Erreichen der ersten Mindestmenge
an Befestigungsmitteln signalisiert, z.B. zehn Klammern, bleibt
die zweite Lichtschranke geschlossen, solange das Langloch der Schiebeeinheit
mit weiterem Aufbrauchen der restlichen Befestigungsmittel nach
vorn zur ersten Lichtschranke wandert. Sobald das Langloch die erste
Lichtschranke erreicht, ist die erste Lichtschranke geschlossen
und signalisiert den Abschaltimpuls. In dieser Ausführung bleibt
die Information, dass nur noch eine kleine Menge an Befestigungsmitteln
im Aufnahmebereich vorhanden ist, auch bei Stromunterbrechung erhalten, da
beim Wiedereinschalten die zweite Lichtschranke nach wie vor geschlossen
ist.
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Günstigerweise
kann ein Ereignismelder vorgesehen sein, der beim Schließen der
zweiten Lichtschranke einen Alarm auslöst. So kann vorteilhaft eine
Vorwarnung an den Anwender ausgegeben werden.
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Zudem
kann ein Zählwerk
beim Schließen der
zweiten Lichtschranke einen weiteren Verbrauch von Befestigungsmitteln
registrieren, so dass mittels des Zählwerks ein Bediener der Eintreibeinheit
vorteilhaft über
einen Füllstand
und/oder einen Verbrauch der Befestigungsmittel informiert werden kann.
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Eine
zweite bevorzugte Ausgestaltung sieht ein Eintreibgerät zum Eintreiben
von Befestigungsmitteln in ein Werkstück vor, mit einem Gehäuse, an dem
ein Handgriff ausgebildet ist und in dem ein Aufnahmebereich für die Befestigungsmittel
vorgesehen ist, sowie einem Ausstoßmechanismus für die Befestigungsmittel.
Vorteilhafterweise verfügt
die Eintreibeinheit über
ein Abschaltmittel, das von einem über einen Magazinschieber schließbaren elektrischen Kontakt
gebildet ist. Durch rechtzeitiges Erkennen des Aufbrauchens der
Befestigungsmittel kann ein Leerschlag und damit eine Beschädigung des
Werkstücks
oder der Werkstückoberfläche verhindert
werden.
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Vorteilhaft
kann im Aufnahmebereich eine den Magazinschieber antreibende Feder
mit einer elektrisch isolierten vorderen und einer elektrisch isolierten
hinteren Aufhängung
vorgesehen sein. Hierdurch kann ein elektrischer Kontakt bei vorhandenen Befestigungsmitteln
vermieden werden und eine erwünschte
Kontaktierung erst bei einem leeren Magazin erreicht werden. Besonders
vorteilhaft kann dies erreicht werden, wenn der Magazinschieber
bei Vorhandensein von einer Mindestmenge von Befestigungsmitteln
im Aufnahmebereich gegen die Feder elektrisch isoliert ist. In diesem
Zusammenhang soll unter einer „vorderen
und hinteren Aufhängung" eine Aufhängung für die Feder
verstanden werden, wobei die vordere Aufhängung an einer einer Klammerausgabe
zugewandten Seite der Feder und die hintere Aufhängung an einer der Klammerausgabe
abgewandten Seite der Feder angeordnet ist.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass das Eintreibgerät einen Kontaktfinger aufweist,
der dem Magazinschieber vorgelagert ist und der bei Unterschreiten
einer vorgegebenen Mindestmenge der Befestigungsmittel den elektrischen
Kontakt schließt.
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Vorzugsweise
stellt der Kontaktfinger eine elektrisch leitfähige Verbindung über die
Schiebeeinheit und die Feder her.
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Alternativ
können
der Kontaktfinger und ein Bereich des Aufnahmebereichs den elektrischen Kontakt
bilden. Vorzugsweise ist dies ein Unterteil des Magazins, in dem
eine geeignete Kontaktfläche in
Eingriff mit dem Kontaktfinger gerät.
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Vorteilhaft
kann der Kontaktfinger in seiner Länge justierbar sein. Zwischen
einem Aufbrauchen der Befestigungsmittel und des Kontakts der Schiebeeinheit,
insbesondere eines Magazinschiebers, mit einem Endanschlag im Aufnahmebereich
bzw. im Magazin besteht ein enger Zusammenhang. Durch die Justiermöglichkeit
können
Toleranzen im Eintreibgerät
auf einfache Weise ausgeglichen werden. Dabei kann eine Justierung
des Kontaktfingers teilautomatisch erfolgen und/oder mittels eines
Bedieners des Eintreibgeräts
erfolgen.
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Ferner
können
im Aufnahmebereich elektrische Anschlussmittel vorgesehen sein,
die bei geschlossenem elektrischem Kontakt elektrisch verbunden
sind. Die Stromversorgung dieses elektrischen Abschaltmittels kann
vorzugsweise eine für den
Anwender ungefährliche
Kleinspannung von wenigen Volt sein. Das Signal kann einem Ereignismelder
zugeführt
werden. Bei fehlenden Befestigungsmitteln im Magazin bzw. im Aufnahmebereich
kann z.B. eine LED (light emitting diode, Leuchtdiode) blinken oder
ein akustisches Signal, etwa ein Summton oder eine Sprachausgabe,
erfolgen.
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Zeichnung
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche enthalten
zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale
zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Dabei
zeigen
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1 in
Seitenansicht ein Eintreibgerät
in einer ersten bevorzugten Ausgestaltung, teilweise in seinem Aufnahmebereich
aufgeschnitten,
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2 das
bevorzugte Eintreibgerät
aus 1 in Draufsicht auf einen Schnitt II-II,
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3a,
b in Draufsicht ein Detail aus 2 mit einer
vorderen Federaufhängung
mit geschlossenem elektrischem Kontakt (3a) und
einer hinteren Federaufhängung
(3b),
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4a,
b in Seitenansicht eine detaillierte Ansicht aus 1 im
Bereich einer vorderen Federaufhängung
(4a) und einer hinteren Federaufhängung (4b),
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5 in
Seitenansicht ein Eintreibgerät
in einer zweiten bevorzugten Ausgestaltung, teilweise in seinem
Aufnahmebereich aufgeschnitten,
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6 einen
Schnitt entlang der Linie VI-VI in 5,
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7 ein
Detail der Schnittansicht in 6 mit einer
geschlossenen Lichtschranke,
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8a,
b eine Draufsicht auf einen Schnitt VIII-VIII durch einen Aufnahmebereich
in 5, bei dem eine hintere, zweite Lichtschranke
geschlossen ist (8a) und bei dem eine vordere,
erste Lichtschranke geschlossen ist (8b) und
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9a,
b eine Detailansicht aus 8 mit hinterer,
zweiter Lichtschranke mit fast aufgebrauchten Befestigungsmitteln
(9a) und vorderer, erster Lichtschranke (9b)
mit vollständig
aufgebrauchten Befestigungsmitteln.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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In
den Figuren sind gleichartige Elemente mit denselben Bezugszeichen
beziffert.
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Eine
Seitenansicht eines Eintreibgeräts 10 in einer
ersten bevorzugten Ausgestaltung ist in 1 dargestellt.
Das Eintreibgerät 10 zeigt
ein Gehäuse 12,
das im Bereich einer Unterseite 24 teilweise aufgeschnitten
ist.
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Das
Eintreibgerät 10 ist
an einem Werkstück 42 angesetzt,
in welches ein beispielsweise als Klammer ausgebildetes Befestigungsmittel 40 eingetrieben
wurde, das mittels eines Ausstoßmechanismus 44 (innerhalb
des Gehäuses 12, 6)
durch einen Ausstoßkanal 46 aus
dem Eintreibgerät 10 ausgestoßen wurde.
Der nur angedeutete Ausstoßmechanismus 44 weist üblicherweise
einen Antrieb mit Magnetanker und Magnetspule sowie eine Einrichtung zur
Schlagerzeugung auf. Der Ausstoßkanal 46 ragt dabei über die
Unterseite 24 hinaus. Zum Aktivieren des Ausstoßmechanismus 44 ist
an einem Handgriff 14 ein als eine Schaltklinke ausgebildeter
Schalter 16 betätigbar.
Ein Einstellknopf 18 ermöglicht die Einstellung einer
Schlagstärke.
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Der
Ausstoßkanal 46 ist
an einem vorderen Ende 20 angeordnet, während an einem entgegengesetzten
hinteren Ende 22 ein Magazin 30 in einen Aufnahmebereich 26 für die Befestigungsmittel 40 einführbar ist.
Die Befestigungsmittel 40 sind vorzugsweise in handelsüblicher
magazinierter Form im Magazin 30 eingelegt.
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Im
aufgeschnittenen unteren Bereich des Eintreibgeräts 10 sind Details
des Aufnahmebereichs 26 mit eingeführtem Magazin 30 zu
erkennen. In einem Magazinunterteil 32 sind als Baugruppe
sämtliche
Einzelteile des als Klammermagazin ausgebildeten Magazins 30 dargestellt,
wie eine Umlenkrolle 72 mit ihrer Achse 74 als
vordere Federaufhängung 76, eine
als Zugfeder ausgebildete Feder 70, die über einen
Magazinschieber 34 die Befestigungsmittel 40 jeweils
zur Anlage an einem vorderen Stößelträger des
Ausstoßmechanismus 44 bringt,
sowie eine hintere Federaufhängung 78.
Eine obere Magazinabdeckung 56 deckt das Magazinunterteil 32 ab,
wobei es dessen Seiten übergreift.
In die obere Magazinabdeckung 56 werden nach dem Herausziehen
des Magazins 30 aus dem Aufnahmebereich 26 die
Befestigungsmittel 40 eingebracht.
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Im
hinteren Teil (Ende 22) des Magazinunterteils 32 befindet
sich ein Entriegelungsmechanismus für das Nachfüllen der Befestigungsmittel 40.
Durch Druck auf einen Auslösehebel 58 wird
der Entriegelungsmechanismus entriegelt. Eine Rückholfe der 60 sorgt
nach dem Hineinschieben des Magazins 30 für dessen
Arretierung.
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Zum
Deaktivieren des Ausstoßmechanismus 44 ist
ein elektrisches Abschaltmittel 50a vorgesehen, das bei
Unterschreiten einer Mindestmenge von im Aufnahmebereich 26 bzw.
im Magazin 30 vorhandenen Befestigungsmitteln 40 zur
Deaktivierung des Ausstoßmechanismus 44 führt.
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Zur
Verdeutlichung der Wirkung des Abschaltmittels 50a zeigen 2 und
die 3a und 3b eine
Draufsicht auf einen Schnitt II-II des bevorzugten Eintreibgeräts 10 aus 1 mit
der vorderen Federaufhängung 76 mit
geschlossenem elektrischem Kontakt 50 (3a)
und einer hinteren Federaufhängung 78 (3b),
wobei Details der vorderen und der hinteren Federaufhängung 76, 78 in
den 3a und 3b hervorgehoben
sind. Die 4a und 4b zeigen
die entsprechenden Bereiche aus den 3a bzw. 3b als
detaillierte Seitenansicht. Die einzelnen Elemente, auf die zur
Erläuterung
verwiesen wird, sind in 1 beschrieben.
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Die
Baugruppen, die für
die elektrische Kontaktierung für
das Deaktivieren des Ausstoßmechanismus 44 bei
leerem Magazin 30 vorgesehen sind, sind der Magazinschieber 34 und
die hintere Federaufhängung 78.
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Die 3a und 4a zeigen
Details des Magazinschiebers 34 im Bereich der vorderen
Federaufhängung 76.
Der Magazinschieber 34 umfasst einen von einem Blechstanzteil
gebildeten Klammerschieber als Schiebeeinheit 36, einen
Kontaktfinger 52 mit der vorderen Federaufhängung 76 und
ein elektrisch iso lierendes Zwischenstück 54. Die Schiebeeinheit 36 ist
zwischen dem innen liegenden Magazinunterteil 32 und der
außen
liegenden oberen Magazinabdeckung 56 angeordnet und schiebt
die Befestigungsmittel 40 nach vorn zum Ausstoßkanal 46.
Die als Zugfeder ausgebildete Feder 70 ist teilweise um
die Umlenkrolle 72 mit ihrer Achse 74 geführt und
mit einer Öse
an einem nach unten weisenden Zapfen des Zwischenstücks 54 eingehängt. Die Schiebeeinheit 36 greift
mit einem nach unten weisenden Ende in den Zapfen des Zwischenstücks 54 ein.
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Das
Zwischenstück 54 bildet
einen elektrischen Isolator zwischen der Zugfeder 70 und
dem Magazinschieber 34 bzw. der Schiebeeinheit 36,
welche metallisch leitfähig
sind.
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Bei
entleertem Magazin 30 bzw. bei Unterschreiten einer vorgegebenen
Mindestmenge von Befestigungsmitteln 40 im Magazin 30 berührt der Kontaktfinger 52 einen
nach innen ragenden Kontaktbereich 62 des Magazinunterteils 32,
wodurch der elektrische Kontakt 50 zustande kommt. Ist
bei Vorhandensein einer Mindestmenge von Befestigungsmitteln 40 der
Kontaktfinger 52 beabstandet zum Kontaktbereich 62,
ist die Zugfeder 70 elektrisch isoliert vom Magazinschieber 34.
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Die 3b und 4b zeigen
die hintere Federaufhängung 78,
die ein elektrisch isolierendes Trägerteil 80 aus Kunststoff
und einem metallischen, leitfähigen
Einlegeteil 82 aufweist. An einem zu dem Magazinschieber 34 elektrisch
isolierten Zapfen des Trägerteils 80 ist
die Feder 70 mit einer Öse
eingehängt.
Das Einlegeteil 82 ist stoffschlüssig mit dem Trägerteil 80 verbunden
und berührt
die elektrisch leitfähige
Feder 70. Das Einlegeteil 82 ist wie ein rechteckiger
Rahmen ausge bildet, in den die Zugfeder eingreift. Am Einlegeteil 82 ist
ein elektrisches Zuleitungskabel befestigt.
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Durch
Schließen
des elektrischen Kontakts 50 wird der Abschaltimpuls für den Ausstoßmechanismus 44 ausgelöst und verhindert,
dass ein Leerschlag die Werkstückoberfläche beschädigt. Die
dafür notwendige
elektrische Verbindung wird über
den elektrischen Anschluss 86 und über das Einlegeteil 82 auf
die Feder 70 zum Kontaktfinger 52 des Magazinschiebers 34 hergestellt.
Dabei ist die Umlenkrolle 72 als elektrisch isolierendes
Teil ausgebildet.
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Bis
zum Aufbrauchen des letzten Befestigungsmittels 40 ist
diese Verbindungskette elektrisch unterbrochen. Nach dem letzten
im Magazin 30 befindlichen Befestigungsmittel 40 wird
der Stromkreis dadurch geschlossen, dass der Kontaktfinger 52 des Magazinschiebers 34 das
Magazinunterteil 32 elektrisch kontaktiert. Am Magazinunterteil 32 ist
an beliebiger Stelle ein elektrischer Anschluss mit einem Zuleitungskabel
angeordnet. Dieser und das nicht dargestellte Zuleitungskabel am
elektrischen Anschluss 86 (4b) führen zur
nicht dargestellten Abschalteinrichtung.
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Um
enge Toleranzen auszugleichen, ist der Kontaktfinger 52 mittels
einer nicht dargestellten Schraube am Zwischenstück 54 längs verstellbar
angeordnet.
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Eine
weitere bevorzugte Ausgestaltung eines Eintreibgeräts 10 ist
in 5 ausgeführt
und als Seitenansicht des Eintreibgeräts 10 dargestellt,
in der das Gehäuse 12 des
Eintreibge räts 10 im
Bereich seiner Unterseite 24 teilweise aufgeschnitten ist.
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Das
Eintreibgerät 10 ist
an einem Werkstück 42 angesetzt,
in welches ein beispielsweise als Klammer ausgebildetes Befestigungsmittel 40 eingetrieben
wurde, das mittels eines Ausstoßmechanismus 44 (innerhalb
des Gehäuses 12, 6)
durch einen Ausstoßkanal 46 aus
dem Eintreibgerät 10 ausgestoßen wurde.
Der nur angedeutete Ausstoßmechanismus 44 weist üblicherweise
einen Antrieb mit Magnetanker und Magnetspule sowie eine Einrichtung zur
Schlagerzeugung auf. Der Ausstoßkanal 46 ragt dabei über die
Unterseite 24 hinaus. Zum Aktivieren des Ausstoßmechanismus 44 ist
an einem Handgriff 14 ein von einer Schaltklinke gebildeter
Schalter 16 betätigbar.
Ein Einstellknopf 18 ermöglicht die Einstellung einer
Schlagstärke.
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Der
Ausstoßkanal 46 ist
an einem vorderen Ende 20 angeordnet, während an einem entgegengesetzten
hinteren Ende 22 ein Magazin 30 in einen Aufnahmebereich 26 für Befestigungsmittel 40 einführbar ist.
Die Befestigungsmittel 40 sind vorzugsweise in handelsüblicher
magazinierter Form im Magazin 30 eingelegt.
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Im
aufgeschnittenen unteren Bereich des Eintreibgeräts 10 sind Details
des Aufnahmebereichs 26 mit eingeführtem Magazin 30 zu
erkennen. In einem Magazinunterteil 32 sind als Baugruppe
sämtliche
Einzelteile des als Klammermagazin ausgebildeten Magazins 30 dargestellt,
wie eine Umlenkrolle 72 als vordere Federaufhängung 76 (8a und 9a),
eine hier nicht erkennbare als Zugfeder ausgebildete Feder 70,
die über
einen Magazinschieber 34 die Befestigungsmittel 40 jeweils zur
Anlage an einem vorderen Stößelträger des
Ausstoßmechanismus 44 bringt,
sowie eine hier nicht erkennbare hintere Federaufhängung 78 (8b und 9b).
Eine obere Magazinabdeckung 56 deckt das Magazinunterteil 32 ab,
wobei es dessen Seiten übergreift.
In die obere Magazinabdeckung 56 werden nach dem Herausziehen
des Magazins 30 aus dem Aufnahmebereich 26 die
Befestigungsmittel 40 eingebracht.
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Im
hinteren Teil (Ende 22) des Magazinunterteils 32 befindet
sich ein Entriegelungsmechanismus für das Nachfüllen der Befestigungsmittel 40.
Durch Druck auf einen Auslösehebel 58 wird
der Entriegelungsmechanismus entriegelt. Eine Rückholfeder 60 sorgt
nach dem Hineinschieben des Magazins 30 für dessen
Arretierung (8a und 9a).
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Zum
Deaktivieren des Ausstoßmechanismus 44 ist
ein elektrisches Abschaltmittel 90a vorgesehen, das bei
Unterschreiten einer Mindestmenge von im Aufnahmebereich 26 bzw.
im Magazin 30 vorhandenen Befestigungsmitteln 40 zur
Deaktivierung des Ausstoßmechanismus 44 führt.
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Das
Abschaltmittel 90a (5) in diesem Beispiel
umfasst eine erste Lichtschranke 92, welche in dem Aufnahmebereich 26 der
Befestigungsmittel 40 das Vorhandensein von Befestigungsmitteln 40 erkennt
und die bei Unterschreiten einer ersten Mindestmenge an Befestigungsmitteln 40 ein
Signal auslöst,
welches zur Deaktivierung des Ausstoßmechanismus 44 führt. Beabstandet
zur ersten Lichtschranke 92 ist eine zweite Lichtschranke 98 vorgesehen, mit
der ein Erreichen einer zweiten Mindestmenge der Befestigungsmittel 40 erfassbar
ist, die größer als die
erste Mindestmenge ist. Die zweite Min destmenge ist beispielsweise
zehn Klammern, die erste Mindestmenge beispielsweise eine Klammer.
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6 zeigt
einen Schnitt entlang der Linie VI-VI der 5 mit einem
Teil des Schlagantriebs des Ausstoßmechanismus 44 mit
Blick auf die erste Lichtschranke 92. In 7 ist
der Bereich des Magazins 30 hervorgehoben. Hinter der Lichtschranke
ist die Umlenkrolle 72 mit der als Zugfeder ausgebildeten
Feder 70 zu erkennen. Befinden sich in dem Aufnahmebereich 26 Befestigungsmittel 40,
so ist die erste Lichtschranke 92 unterbrochen. Sind dagegen die
Befestigungsmittel 40 in dem Aufnahmebereich 26 für Befestigungsmittel 40 aufgebraucht,
ist die Lichtschranke 92 geschlossen, d.h. ein Lichtstrahl wird
ungehindert von einer Diode 94 auf einen Reflektor 96 gestrahlt
und von diesem wieder zur Diode 94 zurückreflektiert. Dazu sind beidseits Öffnungen 104 vorgesehen,
welche sich deckend durch die obere Magazinabdeckung 56,
die als Klammerschieber ausgebildete Schiebeeinheit 36 und
das Magazinunterteil 32 erstrecken. Die Öffnungen 104 in
der oberen Magazinabdeckung 56 und dem Magazinunterteil 32 sind
ortsfest, während
eine Öffnung 112 (7)
in der Schiebeeinheit 36, abhängig vom Füllstand des Magazins 30,
sich entlang der Gerätelängsachse
bewegt. Ist die Schiebeeinheit 36 aufgrund von im Aufnahmebereich 26 befindlichen
Befestigungsmitteln 40 in einer anderen Position längs verschoben,
fluchten die Öffnungen 104, 112 nicht
mehr, und die Lichtschranke 92 ist unterbrochen.
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Die 8a und 8b zeigen
eine Draufsicht auf einen Schnitt VIII-VIII durch die 5. 8a zeigt
eine Situation, bei der noch eine Mindestmenge von z.B. zehn Befes tigungsmitteln 40 vorhanden
ist. 8b zeigt die Situation, bei der das letzte Befestigungsmittel 40 aufgebraucht
ist. Die 9a und 9b zeigen
die entsprechenden Positionen vergrößert.
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Die
erste Lichtschranke 92 ist näher an einem Endanschlag 108 angeordnet
als eine zweite Lichtschranke 98. Der ersten Lichtschranke 92 sind die Öffnungen 104,
der zweiten Lichtschranke 98 sind Öffnungen 106 im Magazinunterteil 32 und
in der oberen Magazinabdeckung 56 zugeordnet, durch die im
Transmissionsfall das Licht einer Diode 100 zu einem Reflektor 102 gelangt.
Die Öffnung 112 der Schiebeeinheit 36 ist
mit der Schiebeeinheit 36 längsbeweglich.
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Ein
Abstand 110 zwischen den beiden Lichtschranken 92, 98 entspricht
der Länge
der zweiten Mindestmenge von Befestigungsmitteln 40, hier
z.B. zehn Klammern. Nach dem Verbrauch des elftletzten Befestigungsmittels 40 erreicht
der Magazinschieber 34 bzw. die Schiebeeinheit 36 eine
Stellung, bei der eine Diode 100 der zweiten Lichtschranke 98 aufgrund
des Lichtdurchgangs durch die miteinander fluchtenden Öffnungen 106, 112 der
oberen Magazinabdeckung 56, der Schiebeeinheit 36 und
des Magazinunterteils 32 einen Schaltimpuls an eine nicht dargestellte
Elektronik gibt. Dieser Impuls kann dazu benutzt werden, um optische
Anzeigen auf einem von einem Display gebildeten Ereignismelder 114 (5)
und/oder akustische Signale zu vermitteln. Der Ereignismelder 114 ist
am hinteren Ende 22 des Eintreibgeräts 10 gut sichtbar
für einen
Bediener des Eintreibgeräts 10 angeordnet.
Diese „Reserveanzeige" fordert den Anwender
auf, das Magazin 30 wieder mit Befestigungsmitteln 40 zu
befüllen.
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Der
von der Lichtschranke 98 erzeugte Schaltimpuls kann auch
dazu benutzt werden, ein im Eintreibgerät 10 installiertes
elektronisches Zählwerk 116 (5)
zu aktivieren. Die Informationen des Zählwerks 116 werden
im Betrieb des Eintreibgeräts 10 an
das Display über
eine nicht näher
dargestellte interne Datenleitung geleitet und dort für einen
Bediener des Eintreibgeräts 10 angezeigt.
Eine vorher durch den Anwender oder werksseitig einstellbare Reserveklammeranzahl,
entsprechend der zweiten Mindestmenge, wird dann angezeigt, wenn
die Diode 100 Lichtdurchgang durch das Magazin 30 signalisiert.
Von nun an erscheint im Display die noch im Magazin 30 befindliche
Anzahl von Befestigungsmitteln 40, die auch im Fall einer
Stromunterbrechung gespeichert werden kann.
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Entfernt
der Anwender einen Rest der Befestigungsmittel 40, um neue
Befestigungsmittel 40 einzulegen, so kann durch einen nicht
ausgeführten Schaltkontakt
am Entriegelungsmechanismus für das
Magazin 30 die Anzeige durch die Elektronik auf null gesetzt
werden. Erreicht die Schiebeeinheit 36 des Magazinschiebers 34 die
Position der ersten Lichtschranke 92 mit der Diode 94,
gibt diese aufgrund des Lichtdurchgangs das Signal zum Deaktivieren
bzw. Abschalten des Ausstoßmechanismus 44.
Erst bei erneuter Befüllung
des Magazins 30 mit Befestigungsmitteln 40 kann
das Eintreibgerät 10 wieder
zum Einsatz gebracht werden.
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Die Öffnung 112 der
Schiebeeinheit 36 kann als runde Bohrung ausgeführt sein
oder als Langloch. Vorteilhaft ist eine Länge des Langlochs, die auf
das Maß der
zweiten Mindestmenge der Befestigungsmittel 40 abgestimmt
ist. Damit ist gewährleistet, dass
ab dem Erreichen der zweiten Mindestmenge, bei der die zweite Lichtschranke 98 anspricht,
ein Ereignismelder ein Signal ausgeben kann, bis das letzte Befestigungsmittel 40 verbraucht
ist und die Schiebeeinheit 36 an dem Endanschlag 108 angelangt
ist.
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Die Öffnung 112 in
der Schiebeeinheit 36 ist zweckmäßigerweise in einem Abstand
vom freien Ende angeordnet, so dass sich beim Erreichen des Endanschlags 108 die Öffnung 112 bzw.
das vordere Ende des Langlochs auf der Höhe der ersten Lichtschranke 92 befindet.
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Dann
meldet auch die erste Lichtschranke 92 Lichtdurchgang,
worauf die Elektronik das Eintreibgerät 10 bzw. den Ausstoßmechanismus 44 abschaltet.
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Wenn
nicht beabsichtigt ist, durch eine komfortable Zählelektronik die Zahl der noch
verbleibenden Befestigungsmittel 40 genau anzuzeigen, stellt die
Variante mit einem Langloch als Öffnung 112 eine kostengünstige Alternative
dar.