DE102006046416B4 - Vorrichtung zur Temperaturkompensation eines optischen Systems - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Temperaturkompensation eines optischen Systems (30), mit einem Gehäuse (31), mit mindestens einem relativ zu dem Gehäuse (31) verfahrbaren optischen Element (32), und mit mindestens einer unmittelbar zwischen dem Gehäuse (31) und dem optischen Element (32) angeordneten Kolben-Zylinder-Einheit (16, 18; 38, 40), die auf die Position des optischen Elements (32) in dem Gehäuse (31) einwirkt und die ein Fluid (20; 46) enthält, wobei die Temperaturkoeffizienten der Ausdehnung (α, β) von Kolben (12; 40), Zylinder (16; 38) und Fluid (20; 46) derart gewählt sind, dass bei einer vorgegebenen Änderung der Temperatur der Vorrichtung eine definierte Relativbewegung zwischen Kolben (12; 40) und Zylinder (16; 38) stattfindet, die eine Kompensation der durch die Temperaturänderung erzeugten Änderung der optischen Eigenschaften des Systems (30) bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid (46) ein reaktives Polymersystem ist, das im ungehärteten Zustand flüssig ist und im gehärteten Zustand eine gelartige bis elastomere Konsistenz aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Temperaturkompensation eines optischen Systems, mit einem Gehäuse, mit mindestens einem relativ zu dem Gehäuse verfahrbaren optischen Element, und mit mindestens einer unmittelbar zwischen dem Gehäuse und dem optischen Element angeordneten Kolben-Zylinder-Einheit, die auf die Position des optischen Elements in dem Gehäuse einwirkt und die ein Fluid enthält, wobei die Temperaturkoeffizienten der Ausdehnung von Kolben, Zylinder und Fluid derart gewählt sind, dass bei einer vorgegebenen Änderung der Temperatur der Vorrichtung eine definierte Relativbewegung zwischen Kolben und Zylinder stattfindet, die eine Kompensation der durch die Temperaturänderung erzeugten Änderung der optischen Eigenschaften des Systems bewirkt.
  • Eine Vorrichtung der vorstehend genannten Art ist aus der US 4 919 519 A bekannt.
  • Optische Systeme sind temperaturempfindlich. Durch Temperatureinfluss verändert sich sowohl die Geometrie von Linsen (Radien, Dicke, Durchmesser), als auch die Brechzahl des verwendeten Linsenmaterials. Die umgebende Struktur (optiktragende Fassungen und Barrel) verändern sich ebenfalls. Diese Veränderungen bewirken eine Verschlechterung der Abbildungsleistung.
  • In diesem Zusammenhang sind verschiedene Ansätze bekannt geworden, um diesen negativen Einfluss von Änderungen der Umgebungstemperatur zu kompensieren.
  • Ein erster Ansatz besteht darin, für die Komponenten des optischen Systems Werkstoffe mit unterschiedlichen Temperaturkoeffizienten der Ausdehnung gezielt so zu kombinieren, dass die unterschiedlichen Wärmeausdehnungen einander gerade aufheben. Dieser Ansatz hat jedoch erhebliche Auswirkung auf die Gestaltung der Komponenten. Er ist in seiner Effektivität auch sehr begrenzt, weil die Temperaturkoeffizienten von Festkörpern sich nur wenig unterscheiden und daher die Komponenten sehr voluminös sein müssen, um merkliche Kompensationseffekte zu erzielen. Auch ist die Werkstoffauswahl dadurch beschränkt.
  • Ein zweiter Ansatz arbeitet mit Aktuatoren, die bei einer Temperaturänderung die Lage eines optischen Elements (oder mehrerer) in dem System gezielt verändern, so dass die durch die Temperaturänderung verursachten Abbildungsfehler kompensiert werden.
  • In diesem Zusammenhang sind einerseits Anordnungen verwendet worden, bei denen ein Bimetall-Element seine Form temperaturabhängig ändert und daraus eine Betätigungskraft abgeleitet wird. Die dabei erzeugten Kräfte sind jedoch gering und ermöglichen nur geringe Verfahrwege des optischen Elements.
  • Andererseits hat man auch mit Temperatursensoren gearbeitet, die zur Steuerung eines Aktuators dienten, beispielsweise eines Motors mit Zahnstangenantrieb, eines Spindelantriebes, eines Piezoantriebs usw. Auf diese Weise kann man zwar große Stellkräfte und lange Verfahrwege realisieren, jedoch unter Inkaufnahme eines erheblichen Einbauraumes. Ferner benötigen derartige Systeme eine Stromversorgung, die bei vielen optischen Systemen, beispielsweise bei Ferngläsern, nicht vorhanden ist und auch nicht gewünscht wird.
  • Schließlich sind Vorrichtungen bekannt geworden, die eine Kolben-Zylinder-Anordnung verwenden, in denen der große Unterschied der Temperaturkoeffizienten der Ausdehnung von Festkörpern einerseits und Flüssigkeiten andererseits ausgenutzt wird.
  • Aus der EP 1 081 522 B1 ist hierzu ein temperaturkompensiertes Objektiv für eine Filmkamera bekannt. Bei diesem Objektiv werden die optischen Komponenten nicht verschoben. Nur der Indexring wird relativ zum drehbaren Entfernungsring verdreht, um die ansonsten fehlerhafte Anzeige der Skalenwerte auf dem Entfernungsring zu kompensieren. Der hierzu verwendete Aktuator enthält einen Wachsmotor, mit einem Zylinder und einem Kolben, der sich mit dem Temperaturkoeffizienten der Ausdehnung des Wachses temperaturabhängig bewegt und den Ring verdreht. Der Wachsmotor verdreht den Ring in Abhängigkeit von der auf ihn einwirkenden Temperatur, die eine in ihm enthaltene Flüssigkeit expandiert bzw. kontrahiert. Der Ring ist in Umfangsrichtung mit einer Druckfeder belastet, so dass ein eventuelles Spiel damit überdrückt wird.
  • Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, dass die Nachstellung der für die Scharfstellung vorgesehenen optischen Elemente indirekt erfolgt, weil der Wachsmotor auf den Verstellring einwirkt und damit auch dessen Anzeige beeinflusst.
  • Die US 4,525,745 A beschreibt eine ähnliche Anordnung zur Temperaturkompensation einer Scharfstellung eines Projektionsobjektives. Die Anordnung enthält eine Kolben-Zylinder-Einheit mit einem Zylinder und einem Kolben, der ebenfalls mittels Federn vorgespannt ist. Auch hier werden die optischen Elemente indirekt verstellt, nämlich über einen Hebel- oder Kurventrieb.
  • Die US 3,612,664 A beschreibt noch eine weitere derartige Anordnung mit ebenfalls federbelastetem Kolben und indirekter Verstellung über Koppelelemente.
  • Die JP 61 292112 A beschreibt ein temperaturkompensiertes Objektiv, bei dem eine Unterlegscheibe aus einem organischen Polymer verwendet wird.
  • Aus der US 5 270 869 A ist ein temperaturkompensiertes Objektiv bekannt, bei dem ein Kompensationsring verwendet wird, der eine Polyphenyl-Schwefel-Matrix aufweist.
  • In der US 6 650 412 B1 ist eine Temperaturkompensationsvorrichtung für ein optisches Gerät beschrieben, in dem ebenfalls Unterlegscheiben aus einem Polymer verwendet werden.
  • Die WO 00/68723 A1 offenbart ein Projektionsobjektiv, bei dem eine Linsengruppe an Stäben aufgehängt ist, die aus einem Polymer bestehen.
  • Aus der eingangs genannten US 4 919 519 A ist ein Fluid-Temperaturkompensationssystem für ein Objektiv bekannt. Bei diesem System ist eine Kolben-Zylinder-Einheit unmittelbar zwischen dem Gehäuse und einer Linse des Objektivs vorgesehen. In dem Hohlraum der Kolben-Zylinder-Einheit befindet sich eine Flüssigkeit, nämlich eine Mischung aus 66% Ethylenglykol (mit Inhibitoren) und 34% Wasser. Diese Flüssigkeit ist dabei wegen ihres niedrigen Gefrierpunktes von –65°C ausgewählt. Die Flüssigkeit hat einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von 540 × 10–6/°C.
  • Flüssigkeiten haben in derartigen Systemen wesentliche Nachteile. Diese Nachteile von Flüssigkeiten bestehen insbesondere darin, dass bereits ein geringer Flüssigkeitsverlust zur Bildung von Luftbläschen führt, wodurch das Temperaturkompensationssystem insgesamt unwirksam wird und andererseits optische Flächen durch austretende Flüssigkeit kontaminiert werden.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass die vorgenannten Nachteile vermieden werden. Insbesondere soll eine Vorrichtung geschaffen werden, die auch im Langzeitgebrauch eine zuverlässige Temperaturkompensation besitzt und die einfach herstellbar ist.
  • Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Fluid ein reaktives Polymersystem ist, das im ungehärteten Zustand flüssig ist und im gehärteten Zustand eine gelartige bis elastomere Konsistenz aufweist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
  • Die Verwendung eines reaktiven Polymersystems der vorstehend genannten Art anstelle einer Flüssigkeit hat nämlich den Vorteil, dass aufgrund der höheren Viskosität, im Vergleich zu bekannten Hydraulikflüssigkeiten, ein Austritt des Fluids bei einer Leckage praktisch nicht auftritt, so dass weder eine Beeinträchtigung des Temperaturkompensationssystems durch Bläschenbildung, noch eine Kontamination der optischen Elemente befürchtet werden muss. Die Erfindung hat dabei ferner den Vorteil, dass das reaktive Polymersystem bei der Herstellung des optischen Systems aufgrund der niedrigen Viskosität im unausgehärteten Zustand in einfacher Weise in das Temperaturkompensationssystem eingefüllt werden kann und dann nach dem Aushärten in situ die gewünschte höhere Viskosität annimmt.
  • Bevorzugt ist ferner das Polymersystem aus der Gruppe: Silikone, Polyurethane, Acrylate, Epoxide, Urethanacrylate, Epoxyacrylate und Polysulfide ausgewählt.
  • Diese Substanzen, deren Aufzählung nicht abschließend zu verstehen ist, haben sich in praktischen Versuchen als besonders geeignet erwiesen.
  • Bei Ausführungsbeispielen der Erfindung ist das Polymersystem eine additionsvernetzende Zweikomponenten-Vergussmasse.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass das Polymersystem bei der Fertigung der optischen Systeme in einfacher Weise hergestellt werden kann, indem die beiden Komponenten miteinander vermischt werden.
  • Erfindungsgemäß wird eine besonders gute Wirkung dadurch erzielt, dass dem Polymersystem Füllstoffe beigemengt sind.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass die Eigenschaften des Polymersystems gezielt eingestellt werden können.
  • Bevorzugt sind dabei die Füllstoffe Nanopartikel, insbesondere SiO2-Partikel mit einer Teilchengröße zwischen 5 und 20 nm, vorzugsweise 10 nm.
  • Bevorzugt ist das optische Element eine Linse oder Linsengruppe. Die Erfindung kann jedoch auch in Verbindung mit anderen optischen Elementen verwendet werden, beispielsweise Blenden oder Spiegeln.
  • Das optische System ist bevorzugt ein Objektiv, beispielsweise für eine Kamera oder ein Fernrohr.
  • Bei Ausführungsformen der Erfindung sind der Kolben und der Zylinder jeweils hülsenförmig und koaxial zu dem optischen Element ausgebildet.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass ein besonders kompakter Aufbau entsteht, der im Vergleich zu herkömmlichen Anordnungen ohne Temperaturkompensation nur einen sehr geringen zusätzlichen Platzbedarf hat.
  • In diesem Zusammenhang ist besonders bevorzugt, wenn der Kolben und der Zylinder das optische Element umgeben.
  • Im Rahmen der Erfindung wird die kinematische Variante bevorzugt, bei der das optische Element mit dem Zylinder und das Gehäuse mit dem Kolben verbunden ist.
  • Bei einer weiteren Gruppe von Ausführungsbeispielen der Erfindung ist der Kolben relativ zum Zylinder mittels einer Feder vorgespannt.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass ein verbleibendes Spiel, auch ein Spiel, das durch die notwendigen Dichtungen in der Kolben-Zylinder-Einheit verursacht wird, unterdrückt wird.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Kolben-Zylinder-Einheit einen Hohlraum für das Fluid aufweist, und dass der Hohlraum in Umfangsrichtung in eine Mehrzahl von axialen Kammern unterteilt ist.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass bei besonders ungünstigen Längenverhältnissen ein Verkanten des Kolbens im Zylinder vermieden wird, weil sich das Fluid in den mehreren Kammern gleichmäßig ausdehnt.
  • Ferner ist eine Maßnahme bevorzugt, wonach die Kolben-Zylinder-Einheit einen Hohlraum für das Fluid aufweist, und der Hohlraum mit einem Reservehohlraum verbunden ist.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass ein sich ausdehnendes Fluidvolumen an einer beliebigen Stelle im optischen System untergebracht werden kann. Damit ergeben sich zusätzliche gestalterische Möglichkeiten sowie infolge des größeren Volumens auch größere nutzbare Ausdehnungen.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung einer Kolben-Zylinder-Einheit zur Erläuterung der Erfindung; und
  • 2: eine Teilansicht, im Schnitt, durch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, dargestellt am Beispiel eines Objektivs.
  • In 1 bezeichnet 10 als Ganzes eine hydraulische Verstelleinrichtung. Die Verstelleinrichtung 10 enthält einen hülsenförmigen Kolben 12, der über Dichtungen 14a, 14b in einem ebenfalls hülsenförmigen Zylinder 16 gleitet. Der Kolben 12 und der Zylinder 14 definieren durch entsprechende Ringschultern einen ringförmigen Hohlraum 18, in dem sich ein Fluid 20 befindet. Das Fluid 20 ist erfindungsgemäß ein Polymersystem.
  • Das Polymersystem ist vorzugsweise aus der Gruppe: Silikone, Polyurethane, Acrylate, Epoxide, Urethanacrylate, Epoxyacrylate, Polysulfide, Schmelzkleber, Schmelzharze, Ketonharze, Kolophoniumderivate, Wachse ausgewählt.
  • Bevorzugt ist die Verwendung von 2K-Silikonkautschuk.
  • Durch die Verwendung eines reaktiven Polymersystems, das in dem Temperaturkompensationssystem eine gelartige bis elastomere Konsistenz aufweist, werden die wesentlichen Nachteile herkömmlicher Hydraulikflüssigkeiten vermieden. Diese Nachteile von Flüssigkeiten bestehen beispielweise darin, dass im Hinblick auf Dichtungsprobleme nur hochfluorierte Flüssigkeiten verwendet werden können, die sich gegenüber den Elastomeren der Dichtungen dauerhaft indifferent verhalten. Eine gute Dichtungswirkung ist im vorliegenden Fall von essentieller Bedeutung, weil einerseits bereits ein geringer Flüssigkeitsverlust zur Bildung von Luftbläschen führt, wodurch das Temperaturkompensationssystem insgesamt unwirksam wird und andererseits optische Flächen durch austretende Flüssigkeit kontaminiert werden.
  • Das erfindungsgemäß verwendete Polymersystem ist vorzugsweise eine additionsvernetzende Zweikomponenten-Vergussmasse. Diese Vergussmasse wird im ungehärteten Zustand in das Temperaturkompensationssystem eingefüllt, was durch die niedrige Viskosität in diesem Zustand sehr erleichtert wird. Erst nach dem Einfüllen wird die Vergussmasse vernetzt, beispielsweise durch die Einwirkung von Wärme oder von UV-Licht.
  • Durch entsprechende Auswahl der Vergussmasse und durch Führung des Vernetzungsprozesses kann die Konsistenz des ausgehärteten Polymersystems in weiten Bereichen von gelartig über elastomer bis spröde eingestellt werden. Wichtig sind dabei für den individuellen Anwendungsfall der Elastizitätsmodul, der Gasübergangsbereich, der thermische Ausdehnungskoeffizient sowie das Ausgasverhalten.
  • Folgende ungefähre Ausdehnungskoeffizienten (jeweils in 10–6/°C) wurden bei praktischen Versuchen für den vorliegenden Anwendungsfall ermittelt:
    Silikone: 250–300
    Silikongele: 300–350
    Polyurethane: 200–300
    Epoxidharze: 60–80
    Polycarbonat (CR 39): 100–120
    wobei bekanntlich die Ausdehnungskoeffizienten für Aluminium bei 25, für Stahl bei 10–14 und für optisches Glas (BK 7) bei 7–8, ebenfalls jeweils in 10–6/°C liegen.
  • Die Eigenschaften des Polymersystems lassen sich gezielt durch Zugabe von Füllstoffen verändern. Als Füllstoffe kommen Nanopartikel in Betracht, beispielsweise SiO2-Partikel mit einer Teilchengröße von 5 bis 20 nm, vorzugsweise 10 nm.
  • Der Kolben 12 und der Zylinder 16 bestehen aus einem Festkörperwerkstoff, insbesondere einem Metall. Es sei angenommen, dass beide aus dem selben Werkstoff bestehen, dessen Temperaturkoeffizient der Ausdehnung mit α bezeichnet ist. Der Temperaturkoeffizient des Fluids 20 ist mit β bezeichnet. In 1 sind ferner die axiale Länge des Hohlraums 18 mit L, der Außendurchmesser des Kolbens 12 mit D1 und der Innendurchmesser des Zylinders 16 mit D2 bezeichnet.
  • Weil der Temperaturkoeffizient β des Fluids 20 wesentlich größer ist als der Temperaturkoeffizient α von Kolben 12 und Zylinder 16, bewirkt eine Temperaturänderung eine relative Längsbewegung von Kolben 12 und Zylinder 16. Um bei einer vorgegebenen Temperaturänderung ΔT eine gewünschte Längenänderung ΔL zu erreichen, muss die dafür erforderliche Länge L des Hohlraums 18 berechnet werden.
  • Das Volumen des Hohlraums 18 beträgt: V = π/4(D22 – D12)L [1]
  • Die Volumenänderung ΔVF des Fluids 20 (Temperaturkoeffizient β) bei einer Temperaturänderung ΔT beträgt: ΔVF = βΔTV = βΔTπ/4(D22 – D12)L [2]
  • Die Volumenänderung ΔVH des Hohlraums 18 (Temperaturkoeffizient α) bei einer Temperaturänderung ΔT beträgt: ΔVH = (π/4(D2'2 – D1'2)L') – (π/4(D22-D12)L), [3]wobei D1' und D2' die Durchmesser von Kolben 12 bzw. Zylinder 16 und L' die Länge des Hohlraums 18 bei der um ΔT geänderten Temperatur sind.
  • Mit D1' = D1(1 + αΔT) und D2' = D2(1 + αΔT) [4]und L' = L + ΔL [5]folgt ΔVH = (π/4((1 + αΔT)2(D22 – D12)(L + ΔL) – (D22 – D12)L) = = π/4(D22 – D12)((1 + αΔT)2(L + ΔL) – L) = = π/4(D22 – D12)L((1 + αΔT)2(1 + ΔL/L) – 1) [6]
  • Da die Volumenänderungen ΔVF und ΔVH gleich groß sind, können [3] und [6] gleichgesetzt werden, und es ergibt sich, nach L aufgelöst: L = ΔL/((βΔT + 1)/(1 + αΔT)2 – 1) [7]
  • Bei dem Aufbau gemäß 1 spielen daher die Durchmesser D1 und D2, und somit auch deren Toleranzen, keine Rolle für die Temperaturkompensation. Die für eine Längenänderung ΔL bei einer Temperaturänderung ΔT erforderliche Länge L hängt ausschließlich von α und β ab.
  • Weil der Beitrag von α gering ist, kann man [7] vereinfacht als L = ΔL/(βΔT) [8]schreiben.
  • Beispiel: Wenn der Kolben 12 und der Zylinder 16 aus Aluminium (α = 24E – 6/K) gefertigt werden und das Fluid 20 Öl ist ((β = 1E – 3/K), dann ergibt sich für eine gewünschte Längenänderung ΔL = 0,2 mm bei einer Temperaturänderung von ΔT = 20 K die notwendige Länge nach Formel [7] zu L = 10,54 mm und nach Formel [8] zu L 10 mm. Die Abweichung von ca. 5% ist akzeptabel, so dass in der Praxis mit der einfacheren Formel [8] gerechnet werden kann. Das Beispiel zeigt, dass die Länge L für die gewünschte Längenänderung ΔL sehr kurz ist, was somit eine kompakte Bauform ermöglicht.
  • In 1 ist eine Anordnung mit zwei O-Ring-Dichtungen 14a, 14b dargestellt. Anstatt dieser O-Ringe können selbstverständlich auch andere Arten von gleitenden Dichtungen eingesetzt werden, wie sie in der Hydraulik bekannt sind. Ferner sind auch Membrandichtungen verwendbar, die nicht gleitend abdichten.
  • Unabhängig von der Art der verwendeten Dichtung kann das Problem toter Wege auftreten, das zu einer Hysterese in der Temperaturkompensation führt. Die verwendeten O-Ringe werden nämlich in radialer Richtung zusammengedrückt, um eine ausreichende Dichtwirkung zu erzielen. Dabei wird der elastische O-Ring in Axialrichtung verbreitert. Damit diese Verbreiterung stattfinden kann, muss die Nut, in der sich der O-Ring befindet, axial breiter sein als der Durchmesser des O-Rings. Dadurch kann es bei einer Erwärmung bzw. Abkühlung des Fluids dazu kommen, dass zunächst die O-Ringe bis an die jeweils gegenüberliegende Wand der Nut wandern, ehe sich Kolben und Zylinder relativ zueinander bewegen.
  • Dieser Nachteil wird bei einer Anordnung vermieden, wie sie in 2 dargestellt ist.
  • 2 zeigt ein optisches System 30, nämlich ein Objektiv. Das System 30 hat ein Gehäuse 31. in dem Gehäuse 31 ist ein optisches Element 32, im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Linsengruppe, axial beweglich gelagert.
  • Die Linsengruppe wird beidseitig von Halteringen 34a, 34b gehalten, die an einer Hülse 36 verschraubt sind, die die Linsengruppe umgibt. Die Hülse 36 ist ihrerseits mit einem hülsenförmigen Zylinder 38 verschraubt, der axial beweglich im Gehäuse 31 gelagert ist. Zwischen der Hülse 36 und dem Zylinder 38 befindet sich ein hülsenförmiger Kolben 40, der mit dem Zylinder 38 einen von Dichtungen 42a, 42b abgeschlossenen Hohlraum 44 einschließt. In dem Hohlraum 44 befindet sich ein Fluid 46, das über eine Öffnung einfüllbar ist, die mit einer Verschlussschraube 48 verschließbar ist. Der Kolben 40 ist mit dem Gehäuse 31 verschraubt.
  • Axial zwischen dem Kolben 40 und dem Zylinder 38 sind an Schrauben 50a, 50b mehrere über den Umfang verteilte Zugfedern 52 gespannt.
  • Für die Kolben-Zylinder-Anordnung 38, 40 gilt das, was oben zu 1 erläutert wurde. Das ebenfalls oben geschilderte Problem der durch die Dichtungen verursachten toten Wege wird durch die Zugfedern 52 gelöst, weil diese den Zylinder 38 gegen den Kolben 40 verspannen und damit die toten Wege bzw. die Hysterese überdrucken.
  • Bei einer Änderung der Temperatur bewegt sich der Zylinder 38 mit der Linsengruppe axial relativ zu dem gehäusefesten Kolben 40.
  • Ausgehend von dem System gemäß 2 können erfindungsgemäß mehrere Weiterbildungen vorgesehen werden.
  • Bei einer ersten Weiterbildung wird der Tatsache Rechnung getragen, dass bei ungünstigen Längenverhältnissen, insbesondere bei sehr kurzen Führungslängen, der Zylinder 38 und der Kolben 40 relativ zueinander verkippen können. Um dies zu vermeiden, kann der Hohlraum 44 durch mehrere, über den Umfang verteilte und radial ineinander greifende axiale Stege in mehrere, vorzugsweise drei oder vier parallele, axiale Kammern unterteilt werden. Bei einer Erwärmung des Fluids 46 dehnt sich dieses dann in allen Kammern gleichzeitig und gleichmäßig aus, was zu einer Parallelbewegung und damit zu einer axialen Führung ohne die Gefahr eines Verkippens führt.
  • Bei einer zweiten Weiterbildung wird ein zusätzlicher Hohlraum vorgesehen, der mit dem Hohlraum 44 verbunden ist. Der zusätzliche Hohlraum kann an einer beliebigen Stelle im System 30 untergebracht werden. Das dann vorhandene größere Volumen führt zu einer größeren Ausdehnungsmenge des Fluids, so dass größere Wege und/oder Kräfte realisiert werden können. Die oben angegebene Rechnung wäre dann selbstverständlich entsprechend zu modifizieren.

Claims (15)

  1. Vorrichtung zur Temperaturkompensation eines optischen Systems (30), mit einem Gehäuse (31), mit mindestens einem relativ zu dem Gehäuse (31) verfahrbaren optischen Element (32), und mit mindestens einer unmittelbar zwischen dem Gehäuse (31) und dem optischen Element (32) angeordneten Kolben-Zylinder-Einheit (16, 18; 38, 40), die auf die Position des optischen Elements (32) in dem Gehäuse (31) einwirkt und die ein Fluid (20; 46) enthält, wobei die Temperaturkoeffizienten der Ausdehnung (α, β) von Kolben (12; 40), Zylinder (16; 38) und Fluid (20; 46) derart gewählt sind, dass bei einer vorgegebenen Änderung der Temperatur der Vorrichtung eine definierte Relativbewegung zwischen Kolben (12; 40) und Zylinder (16; 38) stattfindet, die eine Kompensation der durch die Temperaturänderung erzeugten Änderung der optischen Eigenschaften des Systems (30) bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid (46) ein reaktives Polymersystem ist, das im ungehärteten Zustand flüssig ist und im gehärteten Zustand eine gelartige bis elastomere Konsistenz aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymersystem aus der Gruppe: Silikone, Polyurethane, Acrylate, Epoxide, Urethanacrylate, Epoxyacrylate und Polysulfide ausgewählt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymersystem eine additionsvernetzende Zweikomponenten-Vergussmasse ist.
  4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Polymersystem Füllstoffe beigemengt sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllstoffe Nanopartikel sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nanopartikel SiO2-Partikel mit einer Teilchengröße zwischen 5 und 20 nm sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilchengröße 10 nm betrögt.
  8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass das optische Element (32) eine Linse oder Linsengruppe ist.
  9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das optische System (30) ein Objektiv ist.
  10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (40) und der Zylinder (38) jeweils hülsenförmig und koaxial zu dem optischen Element (32) ausgebildet sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (40) und der Zylinder (38) das optische Element (32) umgeben.
  12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Element (32) mit dem Zylinder (38) und das Gehäuse (31) mit dem Kolben (40) verbunden ist.
  13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (40) relativ zum Zylinder (38) mittels einer Feder (52) vorgespannt ist.
  14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben-Zylinder-Einheit (38, 40) einen Hohlraum (44) für das Fluid (46) aufweist, und dass der Hohlraum (44) in Umfangsrichtung in eine Mehrzahl von axialen Kammern unterteilt ist.
  15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben-Zylinder-Einheit (38, 40) einen Hohlraum (44) für das Fluid (46) aufweist, und dass der Hohlraum (44) mit einem Reservehohlraum verbunden ist.
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