DE102006043851A1 - Schuhsohle, insbesondere für Sport- und Freizeitschuhe - Google Patents

Schuhsohle, insbesondere für Sport- und Freizeitschuhe Download PDF

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B21/00Heels; Top-pieces or top-lifts
    • A43B21/24Heels; Top-pieces or top-lifts characterised by the constructive form
    • A43B21/26Resilient heels

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schuhsohle, insbesondere für Sport- und Freizeitschuhe. Erfindungsgemäß weist ein Sohlenhauptkörper (1) im Fersenbereich einen Hohlraum (2) auf, in dem ein elastisch verformbares Element (3) angeordnet ist. Vorzugsweise besteht zwischen dem elastisch verformbaren Element (3) und der vertikalen Wand (8) des Hohlraums (2) ein Abstand, welcher seitliche Ausdehnungen des elastischen Elements (3) bei vertikaler Belastung zulässt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schuhsohle, insbesondere für Sport- und Freizeitschuhe.
  • Vor dem Hintergrund einer Zunahme den Stützapparat des menschlichen Körpers betreffender Gesundheitsprobleme hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt, eine neue Schuhsohle zu schaffen, die solchen Problemen, insbesondere durch Entlastung der Wirbelsäule, vorbeugt und bei akuter Erkrankung die Heilung fördert.
  • Die diese Aufgabe lösende Schuhsohle nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen Sohlenhauptkörper, der im Fersenbereich einen Hohlraum aufweist, in dem ein elastisch verformbares Element angeordnet ist.
  • Vorteilhaft verhindert eine solche Schuhsohle nach der Erfindung beim Laufen die Übertragung harter Stöße auf den Stützapparat.
  • Zweckmäßig besteht zwischen dem elastisch verformbaren Element und der vertikalen Wand des Hohlraums ein Abstand, welcher seitliche Ausdehnungen des elastisch verformbaren Elements bei vertikaler Belastung zulässt. Vorteilhaft ist für die Federwirkung dann im wesentlichen nur das elastisch verformbare Element maßgebend, und die Federwirkung lässt sich durch entsprechende Ausgestaltung dieses Elements in gewünschter Weise dosieren.
  • Vorzugsweise umfasst das elastisch verformbare Element wenigstens einen blockartigen Federkörper aus einem elastischen Material. Insbesondere können mehrere, horizontal zueinander im Abstand angeordnete Federkörper aus elastischem Material vorgesehen sein, wobei z.B. um einen zentralen Federkörper herum weitere Federkörper angeordnet sind, deren horizontale Querschnittsfläche vorzugsweise kleiner als diejenige des zentralen Federkörpers ist. Mit einer solchen Anordnung lässt sich bei geeigneter Dimensionierung der Federkörper eine optimale Federwirkung erreichen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und der beiliegenden, sich auf dieses Ausführungsbeispiel beziehenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
  • 1 einen Querschnitt einer Schuhsohle nach der Erfindung,
  • 2 eine Teilansicht der Schuhsohle von 1, von unten gesehen,
  • 3 eine Teilansicht der Schuhsohle von 1, von oben gesehen,
  • 4 ein in der Schuhsohle von 1 bis 3 verwendetes, elastisch verformbares Element,
  • 5 einen Querschnitt einer Schuhsohle gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel für die vorliegende Erfindung, und
  • 6 ein in der Schuhsohle von 5 verwendetes, elastisch verformbares Element.
  • Eine Schuhsohle für einen Sport- oder Freizeitschuh weist einen Sohlenhauptkörper 1 mit einem Sohlenrahmen 10 auf. Im Fersenbereich des Sohlenhauptkörpers ist ein Hohlraum in Form einer nach oben offenen Ausnehmung 2 gebildet. In der Ausnehmung 2 befindet sich ein elastisch verformbares Element 3.
  • Der Sohlenhauptkörper 1 besteht z.B. aus PU, TR oder Gummi, das elastisch verformbare Element 3 z.B. aus einem Kautschukgemisch, dass merklich leichter elastisch dehnbar als das Material des Sohlenhauptkörpers ist.
  • Die nach oben offene Ausnehmung 2 weist am Öffnungsrand eine Abstufung 4 auf, in welche ein Plattenteil 5 des elastisch verformbaren Elements 3 mit seinem Rand eingreift. Der Plattenteil 5 ist mit dem Sohlenhauptkörper 1 verklebt.
  • Von der Unterseite des Plattenteils 5 stehen in dem betreffenden Ausführungsbeispiel mehrere, horizontal zueinander im Abstand angeordnete Federkörper vor. Um einen zentralen Federkörper 6 herum sind insgesamt acht weitere Federkörper 7 angeordnet. Die horizontale Querschnittsfläche des zentralen Federkörpers 6 ist größer als die betreffende Querschnittsfläche der weiteren Federkörper 7.
  • Wie aus 1 hervorgeht, sind die Federkörper 7 und der Federkörper 6 nicht nur zueinander im Abstand angeordnet, sondern es besteht auch ein Abstand zwischen den weiteren Federkörpern 7 zur vertikalen Wand 8 der Ausnehmung 2.
  • Jedem der Federkörper ist im Boden der Ausnehmung 2 eine Durchgangsöffnung 11 zugeordnet, in welche der zentrale Federkörper 6 mit einem Zapfen 13 und die weiteren Federkörper 7 mit einem Zapfen 12 eingreifen. Wie 1 erkennen lässt, stehen die in den Durchgangsöffnungen mit dem Sohlenhauptkörper verklebten Zapfen 12 und 13 geringfügig über den unteren Öffnungsrand der Durchgangsöffnungen 11 hinaus vor.
  • Die Federkörper 6 und 7 sind über einen weiteren Plattenteil 16 einstückig miteinander verbunden. Der weitere Plattenteil 16 greift in Ausnehmungen 17 im Sohlenhauptkörper 1 ein und ist mit dem Sohlenhauptkörper 1 verklebt.
  • Wie 4 erkennen lässt, weist der Plattenteil 5 eine Öffnung 15 auf, in welche ein nach oben vorstehender Zapfen 19 des zentralen Federkörpers 6 eingreift. Mit den Federkörpern 7 verbundene Zapfen 18 stehen in Öffnungen 14 im Plattenteil 5 hinein vor. Die Zapfen sind in den Öffnungen mit dem Plattenteil 5 verklebt.
  • Durch die vorangehend beschriebene Sohle kommt es im Fersenbereich zu einer Federwirkung, welche den Stützapparat, insbesondere die Wirbelsäule, entlastet. In der besonderen Ausführungsform mit einem zentralen Primärfederkörper und um diesen herum angeordneten weiteren Federkörpern ist eine gleichmäßige Federwirkung auch bei verkantetem Aufsetzen des Fußes gesichert.
  • Es wird nun auf 5 und 6 bezug genommen, wo gleiche oder gleichwirkende Teile mit derselben Bezugszahl wie in den vorangehenden Figuren bezeichnet sind, wobei der betreffenden Bezugszahl der Buchstabe a beigefügt ist.
  • Das Ausführungsbeispiel von 5 und 6 unterscheidet sich von dem vorangehenden Ausführungsbeispiel dadurch, dass ein weiterer, dem Plattenteil 16 entspre chender Plattenteil fehlt und ein oberer Plattenteil 5a einstückig mit Federkörpern 6a und 7a verbunden ist. Die Federkörper 6a und 7a weisen ferner in vertikaler Richtung aufeinander folgend umlaufende Nuten 9 auf. Ferner sind in den Federkörpern 6 und 7 in 6 durch Strichlinien angedeutete zentrale Ausnehmungen 20 gebildet, welche, wie die umlaufenden Nuten, die vertikale Dehnbarkeit der Federkörper in geeigneter Weise beeinflussen. Die Ausnehmungen sind zur Sohleninnenseite hin offen, so dass Luft ein- und ausströmen kann.

Claims (15)

  1. Schuhsohle, insbesondere für Sport- und Freizeitschuhe, gekennzeichnet durch einen Sohlenhauptkörper (1), der im Fersenbereich einen Hohlraum (2) aufweist, in dem ein elastisch verformbares Element (3) angeordnet ist.
  2. Schuhsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem elastisch verformbaren Element (3) und der vertikalen Wand (8) des Hohlraums (2) ein Abstand besteht, welcher seitliche Ausdehnungen des elastisch verformbaren Elements bei vertikaler Belastung zulässt.
  3. Schuhsohle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Element (3) wenigstens einen blockartigen Federkörper (6, 7) aus einem elastischen Material umfasst.
  4. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Element (3) mehrere, horizontal zueinander im Abstand angeordnete Federkörper (6, 7) aus elastischem Material aufweist.
  5. Schuhsohle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass um einen zentralen Federkörper (6) herum mehrere weitere Federkörper (7) angeordnet sind.
  6. Schuhsohle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontale Querschnittsfläche des zentralen Federkörpers (6) größer als die entsprechende Querschnittsfläche der umliegenden Federkörper (7) ist.
  7. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Federkörper (6, 7) rundzylindrisch oder mit einer durch ein Vieleck gebildeten Querschnittsfläche ausgebildet sind.
  8. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum als nach oben offene Ausnehmung (2), vorzugsweise mit einer Abstufung (4) am Öffnungsrand, ausgebildet ist.
  9. Schuhsohle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Federkörper (6, 7) an ihrem oberen Ende mit einem Plattenteil (5) verbunden sind, welcher mit seinem Rand in die Abstufung (4) eingreift.
  10. Schuhsohle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattenteil (5) an seinem Rand mit dem Sohlenhauptkörper (1) verbunden ist.
  11. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Federkörper (6, 7) an ihrem unteren Ende mit dem Sohlenhauptkörper (1) verbunden ist bzw. sind.
  12. Schuhsohle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Federkörper (6, 7) am unteren Ende mit einem Zapfen (12, 13) in eine Öffnung (11) im Sohlenhauptkörper (1) eingreift bzw. eingreifen.
  13. Schuhsohle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung eine Durchgangsöffnung (11) ist und der Zapfen (12, 13) mindestens bis zum unteren Öffnungsrand reicht.
  14. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Federkörper eine sich in ihrer Länge vertikal erstreckende Ausnehmung (14, 15) aufweist bzw. aufweisen.
  15. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Federkörper (6, 7) einstückig mit einem weiteren Plattenteil (16) verbunden ist bzw. sind, welcher mit dem Boden der Ausnehmung (2) verklebt ist.
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