DE102006043348A1 - System und Verfahren zum Gruppieren von Atemwegen und Arterien zur quantitativen Analyse - Google Patents

System und Verfahren zum Gruppieren von Atemwegen und Arterien zur quantitativen Analyse Download PDF

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Benjamin Odry
Atilla Peter Kiraly
Carol L. Novak
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Abstract

Ein Verfahren zum Gruppieren eines Atemweg- und Arterienpaars enthält ein Berechnen eines zweidimensionalen (2-D)-Querschnitts eines Atemwegs (220); Identifizieren von Regionen hoher Intensität in dem 2-D-Querschnitt (225); Berechnen eines ersten Indikators für jede der Hochintensitätsregionen (230), wobei der erste Indikator ein Orientierungsmaß der Hochintensitätsregion bezüglich des Atemwegs ist; Berechnen eines zweiten Indikators für jede der Hochintensitätsregionen (235), wobei der zweite Indikator ein Rundheitsmaß der Hochintensitätsregion ist; Berechnen eines dritten Indikators für jede der Hochintensitätsregionen (240), wobei der dritte Indikator ein Umgebungsmaß der Hochintensitätsregion bezüglich des Atemwegs ist; Summieren der ersten bis dritten Indikatoren für jede der Hochintensitätsregionen, um eine Bewertung für jede der Hochintensitätsregionen (245) zu erhalten; und Bestimmen, welche der Hochintensitätsregionen eine Arterie ist, die dem Atemweg entspricht, basierend auf ihrer Bewertung(250).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die medizinische Bildverarbeitung, und spezieller ein System und ein Verfahren zum Gruppieren von Atemwegen und Arterien zur quantitativen Analyse.
  • Bronchiektasie ist eine Fehlsteuerung, die Bronchialwände beschädigt und aufweicht, wodurch Bronchialatemwege permanent erweitert werden. Bronchiektasie manifestiert sich selbst durch Änderungen in Bronchial- und Arteriendurchmessern. Beispielsweise verjüngen sich die Atemweg-Lumen in Lungen, die durch Bronchiektasie befallen sind, nicht, wohingegen in gesunden Lungen die Atemwegdurchmesser mit fortschreitenden Generationen kleiner werden. Da der Bronichalbaum parallel zur Pulmonalarterie verläuft, und in gesunden Lungen ein Atemweg ungefähr den gleichen Durchmesser hat wie die begleitende Arterie, können Änderungen in dem Bronchien-Arterien-Verhältnis ein Indikator für das Vorhandensein von Bronchiektasie sein.
  • Um diese Änderungen zu diagnostizieren, werden hochauflösende Computertomogramme (HRCT) verwendet, um Patientendaten zu erfassen. Beispielsweise ist es mit HRCT möglich, Atemweg/Arterien-Durchmesser zu evaluieren, da HRCT die Erfassung von fast-isotropischen Daten erlaubt. Es ist jedoch für Ärzte ohne Computerunterstützung schwierig, ein Atemweg/Arterien-Paar zu identifizieren, das ein ungewöhnliches Bronchien-Arterien-Verhältnis enthält. Ferner macht die große Anzahl an Schnitten pro Patienten in einem HRCT-Datensatz es schwierig für Ärzte, das Ausmaß von Bronchiektasie zu evaluieren.
  • In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung enthält ein Verfahren zum Gruppieren von Atemweg/Arterien-Paaren ein Berechnen eines zweidimensionalen (2D) Querschnitts eines Atemswegs; ein Identifizieren von Regionen hoher Intensität in dem 2D Querschnitt; ein Berechnen eines ersten Indikators für jede der hochintensiven Regionen, wobei der erste Indikator ein Orientierungsmaß der Hochintensitätsregion bezüglich des Atemwegs ist; ein Berechnen eines zweiten Indikators für jede der Hochintensitätsregionen, wobei der zweite Indikator ein Rundheitsmaß der Hochintensitätsregion ist; ein Berechnen eines dritten Indikators für jede der Hochintensitätsregionen, wobei der dritte Indikator ein Umgebungsmaß der Hochintensitätsregion bezüglich des Atemswegs ist; ein Summieren des ersten bis dritten Indikators für jede der Hochintensitätsregionen, um eine Bewertung für jede der Hochintensitätsregionen zu erhalten; und Bestimmen, welche der Hochintensitätsregionen eine Arterie ist, die dem Atemweg entspricht, basierend auf deren Bewertung.
  • Das Berechnen des 2D Querschnitts des Atemwegs enthält: Wachsenlassen des Atemwegs unter Verwendung einer dreidimensionalen (3D) Region, die von einem Punkt innerhalb des Atemwegs aus wächst, um eine lokale Form des Atemwegs zu gewinnen; und Schätzen von Achsen des Atemwegs durch Berechnen von Eigenvektoren einer Kovarianzmatrix des Atemwegs. Der Punkt ist benutzerausgewählt oder wird automatisch ausgewählt. Das Identifizieren von Regionen mit hoher Intensität in dem 2D Querschnitt enthält: Schwellenwerten von Strukturen, die den Atemweg umgeben; und Markieren der Strukturen, die den Atemweg, der eine hohe Intensität aufweist, umgeben.
  • Das Orientierungsmaß ist ein Skalarprodukt von langen Achsen des Atemwegs und der Hochintensitätsregion. Das Rundheitsmaß ist ein Verhältnis zwischen einem Bereich der Hochintensitätsregion und einer Scheibe, die innerhalb eines maximalen Durchmessers der Hochintensitätsregion gewachsen ist. Das Umgebungsmaß ist ein Verhältnis zwischen einem äußeren Durchmesser des Atemwegs und eines Abstands zwischen einem Zentrum des Atemwegs und einem Zentrum der Hochintensitätsregion.
  • Das Verfahren enthält ferner: Segmentieren der entsprechenden Arterie; und Bestimmen eines Bronchien-Arterien-Verhältnisses zwischen dem Atemweg und der entsprechenden Arterie oder eines Bronchienwand-Arterien-Verhältnisses zwischen dem Atemweg und der entsprechenden Arterie. Das Verfahren enthält ferner das Erfassen von Bilddaten des Atemwegs unter Verwendung einer 3D Bildgebungstechnik.
  • In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung enthält ein Computerprogrammprodukt ein computerverwendbares Medium mit einer Computerprogrammlogik, die darauf aufgezeichnet ist, zum Gruppieren von Atemwegs- und Arterienpaaren, wobei die Computerprogrammlogik enthält: Programmcode zum Berechnen eines 2D Querschnitts eines Atemwegs; einen Programmcode zum Identifizieren von Regionen hoher Intensität in dem 2D Querschnitt; einen Programmcode zum Berechnen eines ersten Indikators für jede der Hochintensitätsregionen, wobei der erste Indikator ein Orientierungsmaß der Hochintensitätsregion bezüglich des Atemwegs ist; einen Programmcode zum Berechnen eines zweiten Indikators für jede der Hochintensitätsregionen, wobei der zweite Indikator ein Rundheitsmaß der Hochintensitätsregion ist; einen Programmcode zum Berechnen eines dritten Indikators für jede der Hochintensitätsregionen, wobei der dritte Indikator ein Umgebungsmaß der Hochintensitätsregion bezüglich des Atemwegs ist; einen Programmcode zum Summieren der ersten bis dritten Indikatoren für jede der Hochintensitätsregionen, um eine Bewertung für jede der Hochintensitätsregionen zu erhalten; und einen Programmcode zum Bestimmen, ob die Hochintensitätsregionen eine Arterie sind, die dem Atemweg entsprechen, basierend auf deren Bewertung.
  • Der Programmcode zum Berechnen des 2D Querschnitts des Atemwegs enthält: Programmcode zum Wachsenlassen des Atemwegs unter Verwendung einer 3D Region, die von einem Punkt innerhalb des Atemwegs aus wächst zum Gewinnen einer lokalen Form des Atemwegs; und Programmcode zum Schätzen von Achsen des Atemwegs durch Berechnen von Eigenvektoren einer Kovarianzmatrix des Atemwegs. Das Computerprogrammprodukt enthält ferner Programmcode zum Auswählen des Punkts.
  • Der Programmcode zum Identifizieren von Regionen hoher Intensität in dem 2D Querschnitt enthält: Programmcode zum Schwellenwerten von Strukturen, die den Atemweg umgeben; und Programmcode zum Markieren der Strukturen, die den Atemweg umgeben, die eine hohe Intensität aufweisen. Das Computerprogrammprodukt enthält ferner: Programmcode zum Segmentieren der entsprechenden Arterie; und Programmcode zum Bestimmen eines Bronchien-Arterien-Verhältnisses zwischen dem Atemweg und der entsprechenden Arterie oder eines Bronchienwand-Arterien-Verhältnisses zwischen dem Atemweg und der entsprechenden Arterie.
  • In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung enthält ein Verfahren zum Auswählen einer Arterie, die einem Atemweg entspricht, von Strukturen, die den Atemweg umgeben, ein Erfassen von Bilddaten einer Brust; Segmentieren eines Bronchialbaums von den Bilddaten der Brust; Auswählen eines Atemwegs von dem segmentierten Bronchialbaum; Berechnen ei nes 2D Querschnitts des Atemwegs; Finden von Strukturen, die den Atemweg umgeben, in dem 2D Querschnitt; Berechnen eines ersten Indikators für jede der umgebenden Strukturen, wobei der erste Indikator ein Orientierungsmaß der umgebenden Struktur bezüglich des Atemwegs ist; Berechnen eines zweiten Indikators für jede der umgebenden Strukturen, wobei der zweite Indikator ein Rundheitsmaß der umgebenden Struktur ist; Berechnen eines dritten Indikators für jede der umgebunden Strukturen, wobei der dritte Indikator ein Umgebungsmaß der umgebenden Struktur bezüglich des Atemwegs ist; Summieren der ersten bis dritten Indikatoren für jede der umgebenden Strukturen, um eine Bewertung für jede der umgebenden Strukturen zu erhalten; und Bestimmen, welche der umgebenden Strukturen eine Arterie ist, die dem Atemweg entspricht, basierend auf ihrer Bewertung, wobei eine umgebende Struktur, die eine Höchstbewertung aufweist, eine entsprechende Arterie ist.
  • Das Orientierungsmaß ist ein Skalarprodukt der langen Achsen des Atemwegs und der umgebenden Struktur. Das Rundheitsmaßmaß ist ein Verhältnis zwischen einem Bereich der umgebenden Struktur und einer Scheibe, die innerhalb eines maximalen Durchmessers der umgebenden Struktur wächst. Das Umgebungsmaß ist ein Verhältnis zwischen einem äußeren Durchmesser des Atemwegs und einem Abstand zwischen einem Zentrum des Atemwegs und einem Zentrum der umgebenden Struktur.
  • Das Verfahren enthält ferner: Segmentieren der entsprechenden Arterie; und Bestimmen eines Bronchien-Arterien-Verhältnisses zwischen dem Atemweg und der entsprechenden Arterie oder eines Bronchienwand-Arterien-Verhältnisses zwischen dem Atemweg und der entsprechenden Arterie.
  • In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung enthält ein System zum Gruppieren von Atemwegs- und Arterienpaaren eine Abtastvorrichtung zum Erfassen von Bilddaten eines Atemwegs; und ein Atemweg/Arterien-Gruppierungsmodul zum Berechnen eines 2D Querschnitts des Atemwegs; Identifizieren von Regionen hoher Intensität in dem 2D Querschnitt; Berechnen eines ersten Indikators für jede der Hochintensitätsregionen, wobei der erste Indikator ein Orientierungsmaß der Hochintensitätsregion bezüglich des Atemwegs ist; Berechnen eines zweiten Indikators für jede der Hochintensitätsregionen, wobei der zweite Indikator ein Rundheitsmaß der Hochintensitätsregion ist; Berechnen eines dritten Indikators für jede der Hochintensitätsregionen, wobei der dritte Indikator ein Umgebungsmaß der Hochintensitätsregion bezüglich des Atemwegs ist; Summieren der ersten bis dritten Indikatoren für jede der Hochintensitätsregionen, um eine Bewertung für jede der Hochintensitätsregionen zu erhalten; und Bestimmen, welche der Hochintensitätsregionen eine Arterie ist, die dem Atemweg entspricht, basierend auf ihrer Bewertung.
  • Die vorangegangenen Merkmale sind von repräsentativen Ausführungsbeispielen und dienen zum besseren Verständnis der Erfindung. Es soll verstanden werden, dass nicht beabsichtigt ist, dass sie Einschränkungen der Erfindung bedeuten, wie durch die Ansprüche definiert, oder Einschränkungen auf Äquivalente zu den Ansprüchen. Folglich soll diese Zusammenfassung der Merkmale nicht einschränkend bei der Bestimmung von Äquivalenten angesehen werden. Weitere Merkmale der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung aus den Zeichnungen und den Ansprüchen deutlich.
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm eines Systems zum Gruppieren von Atemwegen und Arterien zur quantitativen Analyse gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Gruppieren von Atemwegen und Arterien zur quantitativen Analyse gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verdeutlicht;
  • 3A ist ein Bild, das einen zweidimensionalen (2D) Querschnitt eines Atemwegs verdeutlicht, der gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung berechnet wird;
  • 3B ist ein Bild, das einen 2D Querschnitt des Atemwegs gemäß 3A verdeutlicht nach dem Verwenden eines Schwellenwertens und Markierens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
  • 4 ist ein Bild, das eine Arterie und ihren entsprechenden Atemweg verdeutlicht, gruppiert gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm, das ein System 100 verdeutlicht zum Gruppieren von Atemwegen und Arterien zur quantitativen Analyse gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. Wie in 1 gezeigt, enthält das System 100 eine Erfassungsvorrichtung 105, einen PC 110 und eine Konsole 115 eines Operators, die über ein verdrahtetes oder drahtloses Netzwerk 120 verbunden sind.
  • Die Erfassungsvorrichtung 105 kann eine hochauflösende Computertomogramm (HRCT)-Bildgebungsvorrichtung sein, oder irgendeine andere dreidimensionale (3D) hochauflösende Bildgebungsvorrichtung, wie ein Magnetresonanz (MR)-Scanner.
  • Der PC 110, der ein tragbarer oder Laptop Computer sein kann, ein medizinisches Diagnosebildgebungssystem oder eine Bildarchivierungskommunikationssystem (PACS) Datenmanagementstation enthält eine CPU 125 und einen Speicher 130, der mit einer Eingabevorrichtung 150 und einer Ausgabevorrichtung 155 verbunden ist. Die CPU 125 enthält ein Atemwegs/Arterien-Gruppierungsmodul 145, das ein oder mehrere Verfahren zum Gruppieren von Atemwegen und Arterien zur quantitativen Analyse enthält, das unter Bezugnahme auf die 2 bis 4 im Folgenden diskutiert wird. Obwohl innerhalb der CPU 125 gezeigt, kann das Atemwegs/Arterien-Gruppierungsmodul 145 außerhalb der CPU 125 angeordnet sein.
  • Der Speicher 130 enthält einen RAM 135 und einen ROM 140. Der Speicher 130 kann auch eine Datenbank, ein Plattenlaufwerk, ein Bandlaufwerk, etc. oder eine Kombination davon enthalten. Der RAM 135 dient als ein Datenspeicher, der Daten speichert, die während der Ausführung eines Programms in der CPU 125 verwendet werden, und wird als ein Arbeitsbereich verwendet. Der ROM 140 dient als Programmspeicher zum Speichern eines Programms, das in der CPU 125 ausgeführt wird. Die Eingabevorrichtung 150 ist gebildet durch eine Tastatur, Maus, etc., und die Ausgabevorrichtung 155 ist gebildet durch eine LCD, CRT Anzeige, Drucker, etc.
  • Der Betrieb des Systems 100 kann durch die Konsole 115 des Operators gesteuert werden, die eine Steuerung 165 enthält, beispielsweise eine Tastatur und eine Anzeige 160. Die Konsole 115 des Operators kommuniziert mit dem PC 110 und der Erfassungsvorrichtung 105, so dass die Bilddaten, die durch die Erfassungsvorrichtung 105 gesammelt werden, durch den PC 110 wiedergegeben und auf der Anzeige 160 betrachtet werden können. Der PC 110 kann konfiguriert sein, um zu arbeiten und Anzeigeinformation durch die Erfassungsvorrichtung 105 in Abwesenheit einer Konsole 115 des Operators bereitzustellen, indem beispielsweise die Eingabevorrichtung 150 und die Ausgabevorrichtung 155 verwendet werden, um bestimmte Aufgaben, die durch die Steuerung 165 und die Anzeige 160 durchgeführt werden, auszuführen.
  • Die Konsole 115 des Operators kann ferner irgendein geeignetes Wiedergabesystem/Werkzeug/Anwendung sein, die digitale Bilddaten eines erfassten Bilddatensatzes (oder eines Bereichs davon) verarbeiten können, um Bilder auf der Anzeige 160 zu erzeugen und anzuzeigen. Spezieller kann das Bildwiedergabesystem eine Anwendung sein, die ein Wiedergeben und Visualisieren von medizinischen Bilddaten bereitstellt, und die auf einer Allzweck- oder Spezialcomputerarbeitsstation ausgeführt wird. Der PC 110 kann auch das oben genannte Bildwiedergabe-System/Werkzeug/Anwendung enthalten.
  • 2 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Gruppieren von Atemwegen und Arterien zur quantitativen Analyse gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung verdeutlicht. Wie in 2 gezeigt, werden Bilddaten eines Bronchialbaums von einem Patienten (205) erfasst. Dies erfolgt beispielsweise unter Verwendung der Erfassungsvorrichtung 105, die durch die Konsole 115 des Operators betrieben wird, um die Patientenbrust abzutasten, wodurch eine Serie von 2D Bildschnitten, die zu der Brust gehören, erzeugt wird. Die 2D Bildschnitte werden dann kombiniert, um ein 3D Bild des Bronchialbaums zu bilden.
  • Nachdem die 3D Bilddaten des Bronchialbaums erfasst worden sind, wird der Baum segmentiert mit einem 3D Regionenwachsen unter Verwendung eines adaptiven Schwellenwertens, Filterns und einer Lückendetektion (210). Das Regionwachsen beginnt bei einem Keimpunkt in der Luftröhre, die automatisch bestimmt wird durch Markieren von luftähnlichen Regionen um das Zentrum der ersten Schnitte herum, und durch Suchen nach einer Stabilität in Regiongrößen in den Schnitten. Die Größenstabilität wird bestimmt unter Verwendung einer Toleranz ξ für die Größenvariation, Si+1 – Si < ξ,mit Si und Si+1 als Bereiche des Schnitts i bzw. i + 1.
  • Sobald der Bronchialbaum segmentiert ist, liefert ein Benutzer einen Klickpunkt innerhalb eines zu analysierenden Atemwegs (215). Es ist zu verstehen, dass der Klickpunkt automatisch von einem gegebenen Atemwegbaummodell gewählt werden kann, wodurch das Verfahren gemäß 2 vollautomatisch erfolgen kann.
  • Mit dem Klickpunkt, der durch einen Benutzer gegeben wird, wird ein 2D Querschnitt des ausgewählten Atemwegs berechnet (220). Dies erfolgt durch Wachsenlassen des Atemwegs basierend auf einem lokalen Schwellenwert, wodurch eine lokale Form des Atemwegs gegeben wird. Drei Hauptachsen des Atemwegs werden dann geschätzt unter Verwendung der Eigenvektoren einer Kovarianzmatrix des lokal segmentierten Atemwegs. Mit den geschätzten Achsen wird der 2D Querschnitt des Atemwegs bestimmt.
  • Eigenvektoren des Atemwegs werden berechnet mit der Kovarianzmatrix des Atemwegs. Die Kovarianzberechnung ist gegeben durch
    Figure 00080001
    wobei L die zeitliche Verzögerung ist und x und y die Mittelwerte der Probenmengen sind und x = (x0, x1 ... xn – 1) und y = (y0, y1 ... yn – 1). Die Berechnung der Eigenvektoren erfolgt unter Verwendung des Householder QL Verfahrens. Die Kovarianzmatrix wird zuerst reduziert in eine tri-diagonale Form unter Verwendung des Householder Verfahrens, um die Eigenvektorenberechnung anzupassen.
  • Die lange Achse des Atemwegs kann auch bestimmt werden durch Berechnen der Eigenvektoren der Hessian Matrix der Originaldaten um den ausgewählten Punkt herum. Die Hessian Matrix H(f) besteht aus Teilableitungen zweiter Ordnung eines realwertigen Volumens f:
    R3→ R der Form
    Figure 00080002
  • Ein Beispiel eines 2D Querschnitts eines Atemwegs, der berechnet wird unter Verwendung des oben beschriebenen Verfahrens, ist in 3A gezeigt. In 3A ist ein benutzerausgewählter Klickpunkt 305 (angegeben durch ein Kreuz in der Mitte des Bilds) in einem Atemweg 310 gezeigt (angegeben durch leicht weiße Ränder eines Kreises unterhalb des Kreuzes).
  • Nachdem der 2D Querschnitt des Atemwegs bestimmt worden ist, werden Regionen hoher Intensität identifiziert, um anzugeben, welche Region eine Arterie ist, die dem Atemweg entspricht (225). Die Regionen hoher Intensität werden identifiziert, indem ein Schwellenwerten für den 2D Querschnitt und ein Markieren der Regionen mit hoher Intensität angewendet werden.
  • Ein Beispiel des 2D Querschnitts von 3A nach der Unterwerfung des oben beschriebenen Schwellenwertens und Markierens ist in 3B gezeigt. In 3B sind Regionen mit hoher Intensität 315a–c gezeigt, die um den Atemweg 310 herum lokalisiert sind.
  • Sobald die Regionen hoher Intensität identifiziert worden sind, werden einige Maßnahmen vorgenommen für jede der Regionen, um zu bestimmen, welche der Regionen die entsprechende Arterie ist.
  • Vor dem Durchführen irgendwelcher Maßnahmen für jede Region wird ein Mittelpunkt berechnet und 2D Koordinaten werden in 3D Koordinaten in den Lungenvolumendaten umgewandelt. Ein Lokalregionwachsen wird durchgeführt, um eine lokale Gefäßform zu erhalten, und die Region wird verarbeitet ähnlich dem Atemweg. Beispielsweise wird die Kovarianzmatrix berechnet und das QL Verfahren verwendet, um die Eigenvektoren der Region zu erhalten. Die Eigenvektoren können auch erhalten werden, indem ein Zeilen-Filteroperator verwendet wird und von der Hessian Matrix berechnet wird.
  • Die erste Maßnahme, die erfolgt, ist ein Richtungs- und Ähnlichkeitsindikator, der verwendet wird, um die langen Achsen von dem Atemweg und die Hochintensitätsregion miteinander zu vergleichen (230). Der Vergleich erfolgt unter Verwendung eines Skalarprodukts zwischen beiden langen Achsen. Da der Atemweg und seine benachbarte Arterie im Allgemeinen parallel verlaufen, ist der Absolutwert dieses Skalarprodukts nahe 1,0. Ein Fehler von 15 % kann berücksichtigt werden, wenn dieses Skalarprodukt berechnet wird, um eine geeignete Gefäßauswahl sicherzustellen. Das Skalarprodukt ist ein erster Richtungsähnlichkeitsindikator, der gegeben ist durch
    Figure 00100001
    mit xi und yi als die lange Achse der Arterie bzw. des Atemwegs.
  • Da der Querschnitt der Arterie ungefähr kreisrund ist, wird ein Rundheitsoperator als nächstes berechnet (235). Der Rundheitsoperator ist ein Verhältnis zwischen einem Bereich der Hochintensitätsregion und einer entsprechenden Scheibe mit dem maximalen Durchmesser der Hochintensitätsregion. Die entsprechende Scheibe ist eine Scheibe, die zu der Region passt, um zu sehen, ob sie übereinstimmen. Der Rundheitsoperator ist gegeben durch
    Figure 00100002
    wobei N die Anzahl an Pixeln der Hochintensitätsregion und RMAX der maximale Radius der Region sind.
  • Letztendlich, da die entsprechende Arterie im Allgemeinen nahe dem Atemweg ist, wird die Umgebung der Hochintensitätsregion für den Atemweg berechnet (240). Dieser Indikator ist ein Abstandsverhältnis zwischen dem Atemwegaußendurchmesser und dem Abstand zwischen den Atemwegs- und Arterienzentren, gegeben durch
    Figure 00100003
    mit DAtemweg als Atemswegsaußendurchmesser und Dist als dem Abstand zwischen den Mittelpunkten des Atemwegs und der Arterie.
  • Die Indikatoren für jede der Hochintensitätsregionen werden dann summiert und einer Bewertung zugeordnet (245). Die höchste Bewertung bestimmt dann, welche der Hochintensitätsregionen die entsprechende Arterie ist (250).
  • Sobald die entsprechende Arterie bestimmt worden ist, kann eine genaue Segmentierung realisiert werden unter Verwendung von Strahlen entlang einer Scheibe um den Klickpunkt herum. Ein Gradient von Graustufenwerten der entsprechenden Arterie kann dann verwendet werden, um die Länge jedes Strahls zu bestimmen und die Kontur der Arterie zu verfolgen.
  • Ein Beispiel einer Arterie, die detektiert und segmentiert wird, wie gerade beschrieben, ist in 4 gezeigt. In 4 sind der Innendurchmesser bzw. der Außendurchmesser 405 und 410 des Atemwegs gezeigt, und der Außendurchmesser 415 der Arterie ist gezeigt. Durch Verwenden dieser Information kann ein Bronchien-Arterien-Verhältnis, das ein Verhältnis ist zwischen dem inneren Atemwegdurchmesser 405 und dem Arteriendurchmesser 415, und ein Bronchienwand-Arterien-Verhältnis, das ein Verhältnis ist zwischen der Atemwegwand (beispielsweise äußerer-innerer Atemwegdurchmesser (410405)) b dem Arteriendurchmesser 415, berechnet werden und verwendet werden zur Beobachtung der Atemwegwandausdehnung bzw. Atemwegwandverdickung.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung findet ein Verfahren zum Gruppieren von Atemwegen und Arterien automatisch (und segmentiert automatisch) eine zugehörige Arterie bei einem gegebenen Atemwegort. Das Verfahren berechnet drei Merkmale, Orientierungsähnlichkeit, Atemwegumgebung und Rundheit, um die Arterie aus Strukturen, die den Atemweg umgeben, auszuwählen. Das Verfahren ist ferner ausgelegt zum Messen von Merkmalen, wie das Bronchien-Arterien- oder Bronchienwand-Arterien-Verhältnis, das sehr nützlich ist bei der Bestimmung von Atemwegs- und Arterienerkrankungen, wie Bronchiektasie, Emphysem, etc.
  • Demgemäß soll verstanden werden, dass obwohl drei Messungen beschrieben wurden gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, andere Messungen (Maßnahmen) getroffen werden können und ersetzt werden können mit existierenden, um die Bewertung der umgebenden Strukturen zu bestimmen. Ferner kann das Verfahren zur Lokalisierung der Arte rie auch verwendet werden als Basis für eine Arterien- oder Atemwegssegmentation sowie für eine Arterien/Venen-Separation.
  • Es ist zu verstehen, dass die vorliegende Erfindung in verschiedenen Formen in Hardware, Software, Firmware, Spezialzweckprozessoren oder eine Kombination davon implementiert werden kann. In einem Ausführungsbeispiel kann die vorliegende Erfindung in Software implementiert werden als ein Anwendungsprogramm, das verkörpert ist auf einer Programmspeichervorrichtung (beispielsweise Magnetefloppydisk, RAM, CDROM, DVD, ROM und Flashspeicher). Das Anwendungsprogramm kann hochgeladen werden auf eine Maschine, die eine geeignete Architektur enthält, und von dieser ausgeführt werden.
  • Es soll weiter verstanden werden, dass, da die Systemkomponenten und die Verfahrensschritte, die in den beigefügten Figuren gezeigt sind, in Software implementiert werden können, die tatsächlichen Verbindungen zwischen den Systemkomponenten (oder Prozessschritten) anders sein können, in Abhängigkeit von der Art und Weise, wie die vorliegende Erfindung programmiert ist. Durch die hier gegebenen Lehren der vorliegenden Erfindung kann ein Fachmann auf diesem Gebiet diese und ähnliche Implementationen oder Konfigurationen der vorliegenden Erfindung sich zu eigen machen.
  • Es soll auch verstanden werden, dass die obige Beschreibung nur repräsentativ Ausführungsbeispiele verdeutlicht. Zum besseren Verständnis für den Leser fokussiert die obige Beschreibung auf eine repräsentative Menge von möglichen Ausführungsbeispielen. Die Beschreibung hat nicht versucht, alle möglichen Variationen einzuschließen. Diese alternativen Ausführungsbeispiele können für einen speziellen Bereich der Erfindung präsentiert werden, oder sind alternativ für einen Bereich verfügbar, und soll nicht als Disclaimer für alternative Ausführungsbeispiele angesehen werden. Andere Anwendungen und Ausführungsbeispiele können implementiert werden, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Es ist folglich beabsichtigt, dass die Erfindung nicht durch die speziell beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt wird, da verschiedene Permutationen und Kombinationen des Obigen und Implementationen mit nicht erfinderischen Substitutionen für das Obige erzeugt werden können, aber die Erfindung ist in Übereinstimmung mit den Ansprüchen wie folgt definiert.

Claims (20)

  1. Verfahren zum Gruppieren von Atemweg- und Arterienpaaren, mit Berechnen (220) eines zweidimensionalen (2D) Querschnitts eines Atemwegs; Identifizieren (225) von Regionen hoher Intensität in dem 2D Querschnitt; Berechnen (230) eines ersten Indikators für jede der Hochintensitätsregionen, wobei der erste Indikator ein Orientierungsmaß der Hochintensitätsregion bezüglich des Atemwegs ist; Berechnen eines zweiten Indikators für jede der Hochintensitätsregionen, wobei der zweite Indikator ein Rundheitsmaß der Hochintensitätsregion ist; Berechnen eines dritten Indikators für jede der Hochintensitätsregionen, wobei der dritte Indikator ein Umgebungsmaß der Hochintensitätsregion bezüglich des Atemwegs ist; Summieren (245) der ersten bis dritten Indikatoren für jede der Hochintensitätsregionen, um eine Bewertung für jede der Hochintensitätsregionen zu erhalten; und Bestimmen (250), welche der Hochintensitätsregionen eine Arterie ist, die dem Atemweg entspricht, basierend auf deren Bewertung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Berechnen des 2D Querschnitts des Atemwegs aufweist: Wachsenlassen des Atemwegs unter Verwendung einer dreidimensionalen (3D) Region, die von einem Punkt innerhalb des Atemwegs wächst, um eine lokale Form des Atemwegs zu erhalten; und Schätzen von Achsen des Atemwegs durch Berechnen von Eigenvektoren einer Kovarianzmatrix des Atemwegs.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Punkt benutzerausgewählt oder automatisch ausgewählt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das Identifizieren von Regionen hoher Intensität in dem 2D Querschnitt aufweist: Schwellenwerten von Strukturen, die den Atemweg umgeben; und Markieren der Strukturen, die den Atemweg mit hoher Intensität umgeben.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem das Orientierungsmaß ein Skalarprodukt von langen Achsen des Atemwegs und der Hochintensitätsregion ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem das Rundheitsmaß ein Verhältnis ist zwischen einem Bereich der Hochintensitätsregion und einer Scheibe, die innerhalb eines maximalen Durchmessers der Hochintensitätsregion gewachsen ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem das Umgebungsmaß ein Verhältnis ist zwischen einem Außendurchmesser des Atemwegs und einem Abstand zwischen einem Zentrum des Atemwegs und einem Zentrum der Hochintensitätsregion.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, ferner mit Segmentieren der entsprechenden Arterie; und Bestimmen eines Bronchien-Arterien-Verhältnisses zwischen dem Atemweg und der entsprechenden Arterie oder eines Bronchienwand-Arterien-Verhältnisses zwischen dem Atemweg und der entsprechenden Arterie.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, ferner mit Erfassen von Bilddaten des Atemwegs unter Verwendung einer 3D Bildgebungstechnik.
  10. Computerprogrammprodukt mit einem computerverwendbaren Medium, das eine Computerprogrammlogik aufweist, die darauf aufgezeichnet ist, zum Gruppieren von Atemweg- und Arterienpaaren, wobei die Computerprogrammlogik enthält: Programmcode zum Berechnen eines zweidimensionalen (2D) Querschnitts eines Atemwegs; Programmcode zum Identifizieren von Regionen hoher Intensität in dem 2D Querschnitt; einem Programmcode zum Berechnen eines ersten Indikators für jede der Hochintensitätsregionen, wobei der erste Indikator ein Orientierungsmaß der Hochintensitätsregion bezüglich des Atemwegs ist; Programmcode zum Berechnen eines zweiten Indikators für jede der Hochintensitätsregionen, wobei der zweite Indikator ein Rundheitsmaß der Hochintensitätsregion ist; Programmcode zum Berechnen eines dritten Indikators für jede der Hochintensitätsregionen, wobei der dritte Indikator ein Umgebungsmaß für die Hochintensitätsregion bezüglich des Atemwegs ist; Programmcode zum Summieren der ersten bis dritten Indikatoren für jede der Hochintensitätsregionen, um eine Bewertung für jede der Hochintensitätsregionen zu erhalten; und Programmcode zum Bestimmen, welche der Hochintensitätsregionen eine Arterie ist, die dem Atemweg entspricht, basierend auf ihrer Bewertung.
  11. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 10, bei dem der Programmcode zum Berechnen des 2D Querschnitts des Atemwegs aufweist: Programmcode zum Wachsenlassen des Atemwegs unter Verwendung einer dreidimensionalen (3D) Region, die von einem Punkt innerhalb des Atemwegs aus wächst, um eine lokale Form des Atemwegs zu gewinnen; und Programmcode zum Schätzen der Achsen des Atemwegs, indem Eigenvektoren einer Kovarianzmatrix des Atemwegs berechnet werden.
  12. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 11, ferner mit Programmcode zum Auswählen des Punkts.
  13. Computerprogrammprodukt nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei dem der Programmcode zum Identifizieren der Regionen hoher Intensität in dem 2D Querschnitt aufweist: Programmcode zum Schwellenwerten von Strukturen, die den Atemweg umgeben; und Programmcode zum Markieren der Strukturen, die den Atemweg umgeben, als eine hohe Intensität habend.
  14. Computerprogrammprodukt nach einem der Ansprüche 10 bis 13, ferner mit einem Programmcode zum Segmentieren der entsprechenden Arterie; und Programmcode zum Bestimmen eines Bronchien-Arterien-Verhältnisses zwischen dem Atemweg und der entsprechenden Arterie oder eines Bronchienwand-Arterien-Verhältnisses zwischen dem Atemweg und der entsprechenden Arterie.
  15. Verfahren zum Auswählen einer Arterie, die einem Atemweg entspricht, aus Strukturen, die den Atemweg umgeben, mit Erfassen (205) von Bilddaten einer Brust; Segmentieren (210) eines Bronchialbaums von den Bilddaten der Brust; Auswählen (215) eines Atemwegs aus dem segmentierten Bronchialbaum; Berechnen (220) eines zweidimensionalen (2D) Querschnitts des Atemwegs; Finden von Strukturen, die den Atemweg in dem 2D Querschnitt umgeben; Berechnen eines ersten Indikators für jede der umgebenden Strukturen, wobei der erste Indikator ein Orientierungsmaß der umgebenden Struktur bezüglich des Atemwegs ist; Berechnen eines zweiten Indikators für jede der umgebenden Strukturen, wobei der zweite Indikator ein Rundheitsmaß der umgebenden Struktur ist; Berechnen eines dritten Indikators für jede der umgebenden Strukturen, wobei der dritte Indikator ein Umgebungsmaß der umgebenden Struktur bezüglich des Atemwegs ist; Summieren (245) der ersten bis dritten Indikatoren für jede der umgebenden Strukturen, um eine Bewertung für jede der umgebenden Strukturen zu erhalten; und Bestimmen (250), welche der umgebenden Strukturen eine Arterie ist, die dem Atemweg entspricht, basierend auf ihrer Bewertung, wobei eine umgebende Struktur, die die größte Bewertung aufweist, die entsprechende Arterie ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem das Orientierungsmaß ein Skalarprodukt der langen Achsen des Atemwegs und der umgebenden Struktur ist.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, bei dem das Rundheitsmaß ein Verhältnis ist zwischen einem Bereich der umgebenden Struktur und einer Scheibe, die innerhalb eines maximalen Durchmessers der umgebenden Struktur gewachsen ist.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, bei dem das Umgebungsmaß ein Verhältnis ist zwischen einem Außendurchmesser des Atemwegs und einem Abstand zwischen einem Zentrum des Atemwegs und einem Zentrum der umgebenden Struktur.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, ferner mit Segmentieren der entsprechenden Arterie; und Bestimmen eines Bronchien-Arterien-Verhältnisses zwischen dem Atemweg und der entsprechenden Arterie oder eines Bronchienwand-Arterien-Verhältnisses zwischen dem Atemweg und der entsprechenden Arterie.
  20. System zum Gruppieren von Atemwegs- und Arterienpaaren, enthaltend eine Abtastvorrichtung (105) zum Erfassen von Bilddaten eines Atemwegs; und ein Atemwegs/Arterien-Gruppierungsmodul zum Berechnen eines zweidimensionalen (2D) Querschnitts des Atemwegs; Identifizieren von Regionen hoher Intensität in dem 2D Querschnitt; Berechnen eines ersten Indikators für jede der Hochintensitätsregionen, wobei der erste Indikator ein Orientierungsmaß der Hochintensitätsregion bezüglich des Atemwegs ist; Berechnen eines zweiten Indikators für jede der Hochintensitätsregionen, wobei der zweite Indikator ein Rundheitsmaß der Hochintensitätsregion ist; Berechnen eines dritten Indikators für jede der Hochintensitätsregionen, wobei der dritte Indikator ein Umgebungsmaß für die Hochintensitätsregion bezüglich des Atemwegs ist; Summieren der ersten bis dritten Indikatoren für jede der Hochintensitätsregionen, um eine Bewertung für jede der Hochintensitätsregionen zu erhalten; und Bestimmen, welche der Hochintensitätsregionen eine Arterie ist, die dem Atemweg entspricht, basierend auf ihrer Bewertung.
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