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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sensorsteuerapparat
und ein Verfahren zum Steuern eines Sensors für ein Luft/Brennstoffverhältnis, welcher
eine Konzentration einer speziellen Gaskomponente eines Abgases
detektiert, das ein Verbrennungskraftmotor emittiert. Im besonderen
bezieht sich die Erfindung auf einen Sensorsteuerapparat und ein
Verfahren, mit denen es möglich
ist, nach dem Anlassen des Motors einen früheren oder beschleunigten Beginn
einer Steuerung des Luft/Brennstoffverhältnisses zu erzielen.
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Zur
Steuerung eines Luft/Brennstoffverhältnisses eines Brennkraftmotors
ist ein Sensorsteuerapparat in praktischem Gebrauch, welcher einen Sensor
für ein
Luft/Brennstoffverhältnis
aufweist, um eine Sauerstoffkonzentration in einem Abgas zu detektieren,
das ein Brennkraftmotor emittiert (Luft/Brennstoffverhältnis).
Als ein solcher Sensor für das
Luft/Brennstoffverhältnis
sind ein erster Sensor, ein sogenannter λ-Sensor oder eine λ-Sonde, welcher unter
Ansprechen auf eine Sauerstoffkonzentration in einem Abgas eine
binäre
Abgabe produziert (d.h., unter Ansprechen auf ein fettes oder mageres Luft/Brennstoffverhältnis),
und ein weiterer Sensor, ein so genannter Pumpenstrom- oder limitierender Strom-Sauerstoffsensor,
bekannt, welcher über
einen weiten Bereich einer Sauerstoffkonzentration eine nahezu lineare
Ausgabe produziert. In den vergangenen Jahren ist es erforderlich
geworden, das Luft/Brennstoffverhältnis akkurat zu steuern, um
den strengen Abgasvorschriften für
einen Brennkraftmotor gerecht zu werden, und wird deshalb öfter ein Sauerstoffsensor
des Pumpenstromtyps oder eines limitierenden Stromtyps anstelle
des λ-Sensors
verwendet.
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In
jedem dieser Sensoren wird prinzipiell eine Sensorzelle benutzt,
welche ein Paar Elektroden an den gegenüberliegenden Seiten eines festen Elektrolyten
(z. B. ZrO2) aufweist, um ein Phänomen zu
nutzen, bei dem eine elektromotorische Kraft produziert wird, sobald
die umgebenden Gase an den gegenüberliegenden
Seiten der Sensorzelle verschiedene Sauerstoffkonzentrationen haben
und sich von den sich gegenüberliegenden
Seiten Sauerstoffionen durch den festen Elektrolyten bewegen, und
zwischen den Elektroden Strom zugeführt wird. Dieses Phänomen tritt
nicht auf, solange der feste Elektrolyt nicht aufgeheizt und aktiviert
ist. Es kann eintreten, dass es sehr lange dauert, z. B. von über 10 Sekunden
bis mehrmals zehn Sekunden, bis der Sauerstoffsensor des Pumpenstromtyps
oder des limitierenden Stromtyps aktiviert wird, welcher erst dann
eine Sauerstoffkonzentration innerhalb eines breiten Bereiches detektieren
kann.
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Generell
ist ein Sensorsteuerapparat so konfiguriert, dass er festzustellen
vermag, ob der Sensor eine aktivierte Kondition erreicht hat. Die
Technik zum Detektieren einer derart aktivierten Kondition wird
offenbart in JP 4-313056 A, JP 10-104195 A und JP 9-170997 A.
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In
den letzten Jahren sind die Abgasvorschriften für Brennkraftmotoren noch mehr
verschärft worden.
Im Falle eines Sauerstoffsensors des Pumpenstromtyps oder des begrenzenden
Stromtyps, welcher relativ lang braucht, ehe er einen aktivierten Status
erreicht und in der Lage ist, als ein Linearsensor zu dienen, wird
von dem Sensor erwartet, dass er auch als λ-Sensor dient, und zumindest
feststellen kann, ob ein Luft/Brennstoffverhältnis eines Abgases fetter
oder magerer ist im Vergleich zu einem theoretischen Luft/Brennstoffverhältnis, und
zwar in der Betriebsphase, bevor der Sensor in der Lage ist, als
Linearsensor zu arbeiten. Auf diese Weise soll eine frühere oder
beschleunigte Feedback-Steuerung für das Luft/Brennstoffverhältnis zu
erzielen sein.
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Jedoch
beziehen sich JP 4-313056 A und JP 10-104195 A auf eine Technik,
mit der nur bestimmt wird, ob der Sensor (die Zelle) vollständig aktiviert
ist (d.h., ob der Sensor einen voll aktivierten Status erreicht
hat), hingegen nicht auf eine Technik, mit der bestimmbar ist, ob
der Sensor (die Zelle) einen halb aktivierten Status erreicht hat,
der es dem Sensor ermöglicht,
zumindest festzustellen, ob das Luft/Brennstoffverhältnis des
Abgases fett oder mager ist. Andererseits offenbart die ungeprüfte japanische
Patentanmeldung Nr. 9-170997 eine Technik zum Schätzen eines
halb aktivierten Zustands des Luft/Brennstoffverhältnissensors,
und zwar auf der Basis eines integrierten Werts der Ausgangsspannung
des Luft/Brennstoffverhältnissensors.
Jedoch variiert die Ausgangsspannung des Luft/Brennstoffverhältnissensors
abhängig
von einer Variation der gasförmigen
Atmosphäre,
welcher der Luft/Brennstoffverhältnissensor
ausgesetzt ist (in anderen Worten, dem Luft/Brennstoffverhältniszustand
des Gases, das zu messen ist). Aus diesem Grund kann mit der Technik der
Abschätzung,
ob der Luft/Brennstoffverhältnissensor
den halb aktivierten Zustand erreicht hat, nur durch Vergleichen
des integrierten Werts der Ausgangsspannung des Luft/Brennstoffverhältnissensors
mit einem Schwellwert, welcher einfach basierend auf ei nem Aspekt
einer Sache bestimmt wird, möglicherweise
ein Fall eintreten, bei welchem der Luft/Brennstoffverhältnissensor
fehlerhaft so beurteilt wird, als ob er den halb aktivierten Zustand
erreicht hätte.
Bei der Technik der japanischen ungeprüften Patentpublikation Nr.
9-170997 wird nämlich die
Beurteilung des halb aktivierten Zustandes des Luft/Brennstoffverhältnissensors
nennenswert durch die gasförmige
Atmosphäre
beeinflusst, welcher der Luft/Brennstoffverhältnissensor ausgesetzt ist,
so dass eine genaue Detektion des halb aktivierten Zustands des
Luft/Brennstoffverhältnissensors
nicht erreicht werden kann, und demzufolge auch eine genaue Feedback-Steuerung
des Luft/Brennstoffverhältnisses
nicht realisiert werden kann.
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Es
ist demzufolge ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, einen
Sensorsteuerapparat und ein Verfahren anzugeben, mit denen es möglich ist, eine
Konzentration einer speziellen Gas-Komponente eines Abgases über einen
weiten Bereich zu detektieren, d.h. bereits einen halbaktivierten
Zustand des Luft/Brennstoffverhältnis-Sensors
akkurat ohne Einflussnahme einer gasförmigen Atmosphäre, der der
Luft/Brennstoffverhältnissensor
ausgesetzt ist, zu detektieren, so dass ein früherer oder beschleunigter Beginn
einer Feedback-Steuerung
für ein
Luft/Brennstoffverhältnis
erzielt werden kann.
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Um
diesen Gegenstand zu erzielen, wird gemäß eines Aspekts der vorliegenden
Erfindung ein Sensorsteuerapparat vorgeschlagen, der einen Luft/Brennstoffverhältnis-Sensor
mit einer Sensorzelle mit einem Paar Elektroden an gegenüberliegenden Seiten
eines festen Elektrolyten aufweist, und der eine Konzentration einer
speziellen Gaskomponente eines Abgases detektieren kann, das ein
Brennkraftmotor emittiert, ferner eine Stromquelle, um zwischen
den Elektroden einen vorbestimmten Strom zuzuführen, eine Stromsteuersektion,
welche die Stromquelle mit einem vorbestimmten Zyklus ein- und ausschaltet,
eine spannungsdetektierende Sektion, welche Spannungen detektiert,
die zwischen den Elektroden zu jeweiligen Zeiten generiert werden,
wenn die Stromquelle ein- und abgeschaltet wird, eine detektierende
Sektion, welche eine Differentialspannung zwischen den Spannungen
detektiert, welche zu den Stromquellenein- und -ausschaltzeitpunkten
durch die Spannungsdetektiersektion detektiert worden sind, eine
erste Spannungsvergleichssektion, welche die Differentialspannung
mit einer ersten Schwellwertspannung vergleicht, und eine Bestimmungssektion,
welche feststellt, dass die Sensorzelle einen halb aktivierten Zustand
erreicht hat, so dass der Luft/Brennstoffverhältnissensor messen kann, ob
ein Luft/Brenn stoffverhältnis
des Abgases fett oder mager ist. Dies erfolgt auf der Basis einer
Spannungsabgabe der Sensorzelle, sobald die Differentialspannung
niedriger ist als die erste Schwellwertspannung.
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In
dem Sensorsteuerapparat wird ein vorbestimmter Strom zwischen den
Elektroden zugeführt, die
an voneinander abgewandten Seiten des festen Elektrolyten angeordnet
sind, wobei der Strom nach einem vorbestimmten Zyklus oder getaktet
ein- und ausgeschaltet wird. Die zwischen den Elektroden dann produzierten
Spannungen, wenn die Stromquelle ein- und ausgeschaltet wird, werden durch
die Spannungsdetektionssektion detektiert. Die Spannungsdifferenz
zwischen den Elektroden ist klein, wenn sich die Sensorzelle in
einem aktivierten Zustand befindet, ist jedoch verhältnismäßig groß, wenn
sich die Sensorzelle in einem nicht aktivierten Zustand befindet,
und zwar dann als Folge eines hohen internen Widerstandswerts des
festen Elektrolyten. Hingegen ist die Spannungsdifferenz zwischen den
Elektroden in einem Übergangszustand
vom nicht aktivierten Zustand zum aktivierten Zustand zwischen der
kleinen Differenz und einer verhältnismäßigen großen Differenz
mittelgroß.
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Folglich
wird durch den Apparat mittels der Detektionssektion für die Differentialspannung
und der ersten Spannungsdetektionssektion eine mittelgroße Differenz
detektiert, so dass es anhand der Abgabe der Sensorzelle direkt
feststellbar ist, ob der Luft/Brennstoffverhältnissensor den halbaktivierten Zustand
bereits erreicht hat. Wenn sich der Luft/Brennstoffverhältnissensor
dann in dem halb aktivierten Zustand befindet, lässt er sich dazu einzusetzen,
eine Konzentration einer spezifischen Gaskomponente eines Abgases über einen
weiten Bereich zu detektieren, um als Sensor zu fungieren (als sogenannter λ-Sensor),
der unter Ansprechen auf ein fettes oder ein mageres Luft/Brennstoffverhältnis eine
binäre
Ausgabe produziert. Durch Verwendung einer solchen Ausgabe des Luft/Brennstoffverhältnissensors
lässt sich
unter Verwenden des Luft/Brennstoffverhältnissensors bereits eine Feedbacksteuerung
für das
Luft/Brennstoffverhältnis
durchführen, und
zwar bereits rasch nach dem Anlassen des Brennkraftmotors, und sogar
dann, wenn der Luft/Brennstoffverhältnissensor den voll aktivierten Status
noch nicht erreicht hat. Bis dahin wird der "halb aktivierte Zustand" eingesetzt, und
der Zustand gemeldet, ehe der Luft/Brennstoffverhältnissensor
einen voll aktivierten Zustand erreicht, und es kann so basierend
auf der Abgabe der Sensorszelle bereits gemessen werden, ob das
Luft/Brennstoffverhältnis des
Abgases bei fett oder bei mager liegt (d.h., die Sensorzelle erzeugt
unter Ansprechen auf ein fettes oder mageres Luft/Brennstoffverhältnis des
Abgases ein binäres
Ausgangssignal).
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Ferner
besteht ein bemerkenswerter Punkt des erfindungsgemäßen Sensorsteuerapparats
darin, dass die Differentialspannung auf der Basis der Spannungen
detektiert wird, die jeweils dann generiert und durch die Spannungsdetektionssektion
detektiert werden, wenn die Stromquelle ein- und ausgeschaltet ist.
Dabei wird auf der Basis der Differentialspannung festgestellt,
ob der Luft/Brennstoffverhältnissensor
den halb aktivierten Zustand erreicht hat. Der zwischen dem Paar
der Elektroden dann generierte Spannungswert Von, wenn die Stromquelle eingeschaltet
ist, wird von IpcxRp + EMF erhalten (d.h., aus = IpcxRp + EMF, wobei
Ipc ein Stromwert oben beschriebenen vorbestimmten Stroms ist, Rp ein
innerer Widerstand der Sensorzelle ist, und EMF eine elektromotorische
Kraft der Sensorzelle ist). Hingegen wird der Spannungswert Voff,
der zwischen dem Paar Elektroden generiert wird, wenn die Stromquelle
abgeschaltet ist, aus EMF erhalten, da der Stromwert des vorbestimmten
Stroms dann Null A (d.h., Voff = EMF) ist. Erfindungsgemäß wird bei der
Bestimmung, ob die Sensorzelle den halb aktivierten Zustand erreicht
hat, wie oben beschrieben die Differentialspannung (Von – Voff)
bestimmt und dadurch die elektromotorische Kraft EMF der Sensorzelle
aufgehoben. Während
nämlich
die elektromotorische Kraft EMF abhängig von einer Variation der
gasförmigen
Atmosphäre
variiert, welcher der Luft/Brennstoffverhältnissensor (die Sensorzelle) ausgesetzt
wird, sogar falls der innere Widerstand der Sensorzelle konstant
ist, wird der Einfluss der elektromotorischen Kraft EMF (in anderen
Worten, der Einfluss der gasförmigen
Atmosphäre)
auf die Bestimmung des halb aktivierten Zustands der Sensorzelle
dadurch eliminiert, dass für
die Bestimmung die Differentialspannung benutzt wird. Es kann demzufolge
erfindungsgemäß sehr akkurat
detektiert werden, ob die Sensorzelle den halb aktivierten Zustand
erreicht hat, wobei diese Bestimmung nicht durch die gasförmige Atmosphäre beeinflusst
wird, welcher die Sensorzelle ausgesetzt ist.
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Gemäß eines
anderen Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Sensorsteuerapparat
vorgeschlagen, welcher weiterhin aufweist: Eine zweite Spannungsvergleichssektion,
welche vergleicht, sobald dies durch die Bestimmungssektion für den halb aktivierten
Zustand bestimmt worden ist, dass die Sensorzelle den halb aktivierten
Zustand erreicht hat, und dass eine Spannung zwischen den Elektroden vorliegt,
welche durch die Spannungsdetekti onssektion detektiert wird, sobald
die Stromquelle ein- oder ausgeschaltet ist, und zwar anhand einer
zweiten Schwellwertspannung, und eine Ausgabesektion für ein Fett/Mager-Messresultat, welche
ein Signal abgibt, welches indikativ dafür ist, ob das Luft/Brennstoffverhältnis des
Abgases fett oder mager ist, und zwar auf der Basis des Resultats
eines durch die zweite Spannungsvergleichssektion ausgeführten Vergleichs.
Dies verbessert die Funktion des Sensorsteuerapparats. Weiterhin
kann das Signal, das indikativ dafür ist, ob das Luft/Brennstoffverhältnis fett oder
mager ist, von der Bestimmungssektion für das Fett/Mager-Messresultat
während
der Zeit ausgegeben werden, für
die festgestellt worden ist, dass die Sensorzelle den halb aktivierten
Zustand erreicht hat, und bevor die Sensorzelle voll aktiviert ist.
Dies erfolgt unter fortgesetzter Zufuhr des vorbestimmten Stroms
und durch Vergleichen der Spannung über den Elektroden mit der
zweiten Schwellwertspannung durch die zweite Spannungsvergleichssektion. Dadurch
wird es möglich,
schon eine gute Feedbacksteuerung für das Luft/Brennstoffverhältnis kontinuierlich
und solange auszuführen,
bis die Sensorzelle den voll aktivierten Zustand erreicht.
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Gemäß eines
weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Sensorsteuerapparat
vorgeschlagen, der weiterhin aufweist: Eine Bestimmungssektion für einen
voll aktivierten Status, welche bestimmt, ob die Sensorzelle einen
voll aktivierten Zustand erreicht hat, und zwar auf der Basis einer Information,
die verschieden ist von der Differentialspannung, undnachdem zuvor
durch die Bestimmungssektion für
den halb aktivierten Zustand bestimmt worden ist, dass die Sensorzelle
den halb aktivierten Zustand bereits erreicht hatte.
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Es
ist auch möglich,
auf der Basis der Differentialspannung festzustellen, ob die Sensorzelle den
voll aktivierten Zustand erreicht hat. Jedoch wird es zum genaueren
Bestimmen, ob die Sensorzelle den halb aktivierten Zustand erreicht
hat, bevorzugt, zunächst
an der ersten Spannungsvergleichssektion die erste Schwellwertspannung
auf einen relativ kleinen Wert zu setzen (nämlich einen Wert, der relativ nahe
bei Null liegt). Aus diesem Grund kann es möglicherweise schwierig sein,
falls unter Verwendung der Differentialspannung versucht wird, zu
bestimmen, ob die Sensorzelle den voll aktivierten Zustand erreicht
hat, die erforderliche Genauigkeit bei der Bestimmung des halb aktivierten
Zustands der Sensorzelle einzuhalten, da der erste Spannungsschwellwert
unvermeidlich auf einen relativ hohen Wert gesetzt werden müsste, um
den Spannungsschwellwert zur Bestimmung des voll aktivierten Zustands
nützen zu
können.
Es ist möglich,
hohe Genauigkeit bei der Bestimmung des halbaktivierten Zustands
der Sensorzelle zu erzielen, indem auf der Basis einer anderen Information
verschieden von der Differentialspannung, bestimmt wird, ob die
Sensorzelle den voll aktivierten Zustand erreicht hat.
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Im übrigen ist
das Mittel, um auf der Basis einer Information, verschieden von
der Differentialspannung, herauszufinden, ob die Sensorzelle den voll
aktivierten Zustand erreicht hat, nicht auf ein bestimmtes Mittel
beschränkt.
Es kann als dieses Mittel, z.B. im Falle eines Luft/Brennstoffverhältnissensors mit
einer Heizvorrichtung, die in getimter Relation zum Start des Sensorsteuerapparats
heizt, die Gesamtmenge der Leistung berechnet werden, die von der
Heizvorrichtung verbraucht wird, um festzustellen, ob die Gesamtmenge
der Leistung eine zuvor gesetzte Gesamtreferenzmenge erreicht hat.
Jedoch wird bei der Bestimmung, ob die Sensorzelle den voll aktivierten
Zustand erreicht hat, bevorzugt (um die Genauigkeit bei der Bestimmung
zu erhöhen),
direkt die auf die Sensorzelle bezogene Information zu verwenden, ähnlich wie
bei der Bestimmung des halb aktivierten Zustands.
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Gemäß eines
weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Sensorsteuerapparat
vorgeschlagen, in welchem die Bestimmungssektion als die oben beschriebene
Information für
den voll aktivierten Zustand einen inneren Widerstandswert der Sensorzelle
verwendet.
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Gemäß eines
weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Sensorsteuerapparat
mit einer Widerstandswert-Detektionssektion für den inneren Widerstandswert
der Sensorzelle vorgeschlagen, in welchem die Bestimmungssektion
für den
voll aktivierten Zustand den inneren Widerstandswert der Sensorzelle
mit einem Schwellwert vergleicht, und bestimmt, dass die Sensorzelle
den voll aktivierten Zustand erreicht hat, sobald der innere Widerstand niedriger
ist als der Schwellwert. Dadurch bleibt es möglich, auf der Basis der Spannung
zwischen den Elektroden eine Feedbacksteuerung für das Luft/Brennstoffverhältnis auszuführen, nachdem
die Sensorzelle den halb aktivierten Zustand erreicht hat, wobei
nach wie vor die Möglichkeit
erhalten bleibt, separat und akkurat festzustellen, ob die Sensorzelle nicht
schon den voll aktivierten Zustand erreicht hat.
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Gemäß eines
weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Sensorsteuerapparat
vorgeschlagen, in welchem der Luft/Brennstoffverhältnissensor
ferner eine Pumpenzelle aufweist, die an voneinander abgewandten
Seiten eines festen Elektrolyten ein Paar Elekt roden aufweist, wobei
eine von den Elektroden jeweils der Pumpenzelle und der Sensorzelle
zu einer hohlen Gasdetektionskammer weist, in welche ein Abgas eingeführt wird.
Eine der Elektroden der Sensorzelle, und zwar diejenige, die an
einer Seite abgewandt von der Gasdetektionskammer positioniert ist,
dient dann als eine Referenzeleketrode, die zur Außenseite
abgeschirmt ist. Der Sensorsteuerapparat weist ferner eine Steuersektion auf,
die den vorbestimmten Strom von der Stromquelle in der Richtung
zu der Sensorzelle leitet, in der Sauerstoff aus der Gasdetektionskammer
zu der Referenzelektrode gepumpt wird, so dass die Referenzelektrode
als eine interne Referenz-Sauerstoffquelle fungiert. Die Stromquelle
hat eine Doppelfunktion. Sie ist eine Quelle zum Zuführen eines
vorbestimmten Stroms zu der Sensorzelle, damit die Referenzelektrode
der Sensorzelle Sauerstoff einer vorbestimmten Konzentration speichert
und somit als interne Referenzsauerstoffquelle dient. Sie ist zur
Bestimmung des halb aktivierten Zustands der Sensorzelle aber auch
eine Quelle zum Zuführen
eines vorbestimmten Stroms zu der Sensorzelle. Auf diese Weise sind
der Betrieb des Luft/Brennstoffverhältnissensors und die Bestimmung
des halb aktivierten Zustands ohne die Notwendigkeit einer Vielzahl
von Stromquellen möglich,
was es ermöglicht,
die Kosten für
den Sensorsteuerapparat zu reduzieren.
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Gemäß eines
weiteren Aspektes der vorliegenden Erfindung wird zum Steuern eines Luft/Brennstoffverhältnissensors
eine Sensorsteuermethode vorgeschlagen, wobei eine Sensorzelle mit einem
Paar Elektroden an voneinander abgewandten Seite eines Feststoffelektrolyten
vorgesehen ist, und die eine Konzentration einer spezifischen Gaskomponente
in einem Abgas detektieren kann, das ein Brennkraftmotor emittiert,
wobei dieses Verfahren folgende Schritte umfasst: Zuführen eines
vorbestimmten Stroms von einer Stromquelle zwischen die Elektroden,
während
die Stromquelle nach einem vorbestimmten Zyklus ein- und ausgeschaltet
wird, Detektieren von zwischen den Elektroden beim Ein- und Ausschalten
der Stromquelle generierten Spannungen, Detektieren einer Differentialspannung
zwischen den beim Detektieren ermittelten Spannungen, die zwischen
den Elektroden zu den Zeiten generiert werden, an denen die Stromquelle
ein- und ausgeschaltet wird, Vergleichen der Differentialspannung
mit einer ersten Schwellwertspannung, und Festsetzen, dass die Sensorzelle
einen halb aktivierten Zustand erreicht hat, der es dem Luft/Brennstoffverhältnissensor
ermöglicht,
zu messen, ob ein Luft/Brennstoffverhältnis des Abgases fett oder
mager ist, und zwar auf der Basis eines Ausgabesignals der Sensorzelle,
und wenn die Differentialspannung geringer ist als die erste Schwellwertspannung.
Dieses Verfahren erlaubt dann sehr bald nach dem Anlassen des Brennkraftmotors
eine Feedbacksteuerung des Luft/Brennstoffverhältnisses, ähnlich wie der oben beschriebene
Sensorsteuerapparat.
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Gemäß eines
weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Sensorsteuerverfahren vorgeschlagen,
das weiterhin folgende Schritte umfasst: Vergleichen einer zwischen
den Elektroden generierten Spannung, wenn die Stromquelle ein- oder ausgeschaltet
ist, mit einer zweiten Schwellwertspannung, und zwar nach dem im
Schritt der Bestimmung herausgefunden wurde, dass die Sensorzelle den
halb aktivierten Zustand erreicht hatte, und nachfolgendes Ausgeben
eines Signals indikativ dafür,
ob das Luft/Brennstoffverhältnis
des Abgases fett oder mager ist, und zwar auf der Basis des Resultats
der Vergleiches, wie durchgeführt
bei dem Schritt des Vergleichens der Spannung zwischen den Elektroden
mit der zweiten Schwellwertspannung.
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Gemäß eines
weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Sensorsteuerverfahren vorgeschlagen,
das weiterhin einen Schritt der Bestimmung umfasst, ob die Sensorzelle
den voll aktivierten Zustand erreicht hat, und zwar auf der Basis einer
Information, die verschieden ist von der Differentialspannung, uns
zwar erst nachdem zuvor bei dem Bestimmungsschritt festgestellt
worden war, dass die Sensorzelle den halb aktivierten Zustand erreicht
hatte.
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Gemäß eines
weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Sensorsteuerverfahren vorgeschlagen,
bei welchem der Schritt der Bestimmung, ob die Sensorzelle den voll
aktivierten Zustand erreicht hat, es umfasst, als die oben beschriebene Information
einen internen Widerstandswert der Sensorzelle zu verwenden.
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Gemäß eines
weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Sensorsteuerverfahren mit
einem Schritt einer Detektion des inneren Widerstandswerts der Sensorzelle
vorgeschlagen, bei dem der Schritt der Bestimmung, ob die Sensorzelle
den voll aktivierten Zustand erreicht hat, es auch umfasst, den
inneren Widerstandswert der Sensorzelle mit einem Schwellwert zu
vergleichen, um festzulegen, dass die Sensorzelle den voll aktivierten
Zustand erreicht hat, sobald der innere Widerstandswert geringer
ist als der Schwellwert.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm und zeigt einen Sensorsteuerapparat in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2A–2C sind
erklärende
Ansichten und verdeutlichen Variationen einer Ausgangsspannung einer
Zelle mit elektromotorischer Kraft in einem Sensor für einen
breiten Sauerstoffbereich des Sensorsteuerapparats von 1;
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3 ist
eine erklärende
Ansicht und zeigt unter Verwendung einer Amplitude Vs die Variationen der
in den 2A bis 2C gezeigten
Spannung;
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4A–4C sind
erklärende
Ansichten und zeigen eine Fett/Mager-Bestimmung in Relation zu den
Spannungsvariationen, wie in den 2A bis 2C gezeigt;
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5 ist
eine erklärende
Ansicht und zeigt den Einfluss einer relativen Antriebs-Einschaltdauer auf
die in 2B gezeigten Spannungsvariationen; und
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6 ist
ein Flussdiagramm zum Betrieb des Sensorsteuerapparats von 1.
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Ein
Sensorsteuerapparat umfasst als eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung in 1 einen Sensor 1 für einen
breiten Sauerstoffkonzentraionsbereich, und einen Gassensor-Steuerschaltkreis 4,
der mit dem Sensor 1 verbunden ist. Der Sensor 1 für den breiten
Sauerstoffbereich weist zur Aufheizung eine Heizvorrichtung 2 auf,
welche durch eine Heizvorrichtungs-Leistungsquelle 3 mit Leistung
versorgt wird. Der Gassensor-Steuerschaltkreis 4 umfasst
einen Schaltkreis zum Steuern des Sensors 1 und ein Verarbeitungssystem,
und umfasst ferner eine andere, in der Figur nicht gezeigte Struktur.
Jedoch ist der Gassensor-Steuerschaltkreis 4 hier
nur so ausführlich
gezeigt, wie dies zur Erklärung
dieser Erfindung notwendig ist. Im übrigen kann der Sensor 1 die
Sauerstoffkonzentration eines Abgases innerhalb eines weiten Sauerstoffbereiches detektieren,
wenn er in einen voll aktivierten Zustand gebracht ist. Dabei ist
dieser Sensor äquivalent
zu einem Luft/Brennstoffverhältnissensor,
der Ausgangsstromcharakteristika hat, bei denen der Ausgangsstrom
des Sen sors nahezu proportional ist zu dem Luft/Brennstoffverhältnis, wie
dies nachstehend beschrieben wird.
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Der
Sensor 1 inkludiert eine Abschirmplatte 10, eine
solide oder feste elektrolyische Lage 11, ein Paar poröser Elektroden 12 und 13,
eine Referenzsauerstoffkammer 14, eine solide oder feste
elektrolytische Lage 15, ein anderes Paar poröser Elektroden 16 und 17,
eine Gasdiffusionskammer 18, und eine Gasdetektionskammer 19.
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Die
Referenzsauerstoffkammer 14 ist an einer Seite der Abschirmplatte 10 positioniert.
An der der Seite der Referenzsauerstoffkammer 14 abgewandten
Seite der Abschirmplatte 10 ist die feste elektrolytische
Lage 11 positioniert. An der der Referenzsauerstoffkammer 14 abgewandten
Seite der festen elektrolytischen Lage 11 sind eine poröse Gasdiffusionsraten-Steuerlage 18 und
die Gasdetektionskammer 19 positioniert. An der der festen
elektrolytischen Lage 11 abgewandten Seite der Gasdiffusionsraten-Steuerlage 18 und
der Gasdetektionskammer 19 ist die feste elektrolytische
Lage 15 positioniert. An den voneinander abgewandten Seiten
der festen elektrolytischen Lage 11 ist das Paar der porösen Elektroden 12 und 13 angeordnet.
An den voneinander abgewandten Seiten der festen elektrolytischen
Lage 15 ist das Paar der porösen Elektroden 16 und 17 angeordnet.
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Die
festen elektrolytischen Lagen 11 und 15 sind beispielsweise
aus Zirkoniumoxid (ZrO2) gebildet, und haben,
sobald sie durch eine Heizvorrichtung erhitzt und in einen aktivierten
Zustand gebracht sind, ein Betriebsverhalten, bei dem ihr innerer
Widerstandswert reduziert ist und sich Sauerstoffionen darin bewegen
können.
Später
wird erläutert,
wie sich der Sensor 1 für
den breiten Sauerstoffbereich unter mehreren variabel aktivierten
Zuständen
in einem voll aktivierten Zustand befindet.
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Die
Anordnung der festen elektrolytischen Lage 11 und der porösen Elektroden 12 und 13 an den
voneinander abgewandten Seiten der Lage 11 wird als Zelle
mit elektromotorischer Kraft oder Sensorzelle genannt, der durch
eine Stromquelle 41 ein konstanter Mikrostrom zugeführt wird
(z.B. 16 μA), und
zwar in der Richtung, in der er von der porösen Elektrode 12 zu
der porösen
Elektrode 13 fließt.
Dadurch wird Sauerstoff dazu gebracht, sich aus der Gasdetektionskammer 19 durch
die feste elektrolytische Lage 11 zu der Referenzsauerstoffkammer 14 zu
bewegen, die zur Außenseite
hin verschlossen ist, so dass in der Refe renzsauerstoffkammer 14 Referenzsauerstoff
gesammelt wird. Hierbei ist die poröse Elektrode 12 in
der Referenzsauerstoffkammer 14 angeordnet und als eine
Referenzelektrode ausgebildet. Die poröse Elektrode 12 ist
nämlich
gegenüber der
Außenseite
abgeschlossen und in der Lage, Sauerstoff einer vorbestimmten Konzentration
zu speichern und dadurch als interne Referenzsauerstoffquelle zu
fungieren, wenn zwischen die porösen Elektroden 12 und 13 ein
Mikrostrom wie oben beschrieben, zugeführt wird. Wenn also die Sauerstoffkonzentrationen
an den voneinander abgewandten Seiten der festen elektrolytischen
Lage 11 voneinander verschieden sind, dann wird zwischen
den porösen
Elektroden 12 und 13 eine elektromotorische oder
elektromotive Kraft generiert.
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Wenn
die Sauerstoffkonzentration in der Gasdetektionskammer 19 mit
dem stöchiometrischen
Luft-Brennstoffverhältnis
korrespondiert, dann ist für
die feste elektrolytische Lage 11 der Zelle die elektromotorische
Kraft nahezu gleich mit 450 mV. Wenn hingegen die Sauerstoffkonzentration
von der mit dem stöchiometrischen
Luft/Brennstoffverhältnis korrespondierenden
abweicht, dann ist die elektromotorische Kraft bei einer Spannung
saturiert, die höher
oder niedriger ist als 450 mV.
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Da
die Gasdetektionskammer 19 von dem mit dem Abgas versorgten
Raum durch die Gasdiffusionsraten-Steuerlage 18 separiert
ist, wird das Abgas durch Diffusion in die Gasdetektionskammer 19 eingeführt.
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Eine
Anordnung der festen elektrolytischen Lage 15 und der porösen Elektroden 16 und 17 wird als
Pumpenzelle bezeichnet. Ein Pumpenzellenstrom (Ip) wird durch einen
PID-Steuerschaltkreis 44 und einen Verstärker 46 zwischen
den Elektroden 16 und 17 zugeführt. Spezifischer, und sobald
eine Ausgangsspannung (generierte Spannung) der Zelle für die elektromotorische
Kraft in den PID-Steuerschaltkreis 44 mittels eines Dämpfers gebracht
wird, der einen Operationsverstärkerschaltkreis 43 und
einen Widerstand 47 aufweist, dann wird die Differenz Δ Vs zwischen
einer Steuersollspannung von 450 mV (die Steuersollspannung ist
gleich mit der Spannung einer Steuersollspannungsquelle 42,
und wird dem PID-Steuerschaltkreis 44 über einen Dämpfer zugeführt, der einen Operationsverstärkerschaltkreis 48 und
einen Widerstand 49 aufweist) und der Ausgangsspannung
der Zelle für
die elektromotorische Kraft durch den PID-Steuerschaltkreis 44 PID
berechnet. Durch Rückführen der
Differenz Δ Vs über einen
Pumpenzellen-Stromdetektionswiderstand 45, der später erläutert wird,
zu dem Verstärker 46,
fließt der
Pumpenzellenstrom (Ip) zwischen den porösen Elektroden 16 und 17.
Wenn der Pumpenzellenstrom (Ip) durch die Pumpenzelle fließt, wird
eine Bewegung des Sauerstoffes in der Richtung von dem Raum, der
mit dem Abgas versorgt wird, zu der Gasdetektionskammer 19,
bzw. entweder in einer oder in beiden Richtungen, hervorgerufen,
bis die Sauerstoffkonzentration in der Gasdetektionskammer 19 mit
dem stöchiometrischen
Luft/Brennstoffverhältnis korrespondiert.
Wenn dann die Sauerstoffkonzentration in dem Raum, der mit dem Abgas
befüllt
wird, mit dem stöchiometrischen
Luft/Brennstoffverhältnis
korrespondiert, wird keine weitere Bewegung von Sauerstoff durch
die feste elektrolytische Lage 15 mehr erzwungen, so dass
dann der Pumpenzellenstrom zu Null wird. Falls die Sauerstoffkonzentration
in dem mit dem Abgas versorgten Raum von dem stöchiometrischen Luft/Brennstoffverhältnis abweicht,
dann wird ein Pumpenzellenstrom zum Fließen in einer der jeweiligen
Richtungen generiert. Auf diese Weise korrespondiert der Pumpenzellenstrom
mit der Sauerstoffkonzentration (d.h., dem Abgas-Luft/Brennstoffverhältnis) in
dem mit dem Abgas beschickten Raum. Dabei ist es durch Detektieren
des Pumpenzellenstroms möglich,
die Sauerstoffkonzentration des Abgases über einen weiten Sauerstoffbereich
zu messen. Die Pumpenzelle hat nämlich
solche Ausgangscharakteristika, dass der Pumpenzellenstrom nahezu
proportional zu der Sauerstoffkonzentration (Luft/Brennstoffverhältnis) des
Abgases ist.
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Der
Gassensorsteuerschaltkreis 4 hat Eingangs/Ausgangs-Anschlüsse 4a, 4b, 4c,
und ist elektrisch mit dem Sensor 1 für den breiten Sauerstoffbereich
verbunden. Die Funktionen der Stromquelle 41 für die Zelle
für die
elektromotorische Kraft, der Steuersollstromquelle 42,
des Verstärkers 46,
der Operationsverstärkerschaltkreise 43 und 38,
und der Widerstände 47 und 49 sind
anhand der vorhergehenden Beschreibung klar, so dass eine Wiederholung unterlassen
wird. Jedoch funktionieren diese Komponenten auch als ein Teil des
Sensorsteuerapparats zum Steuern des Sensors 1 für einen
breiten Sauerstoffkonzentrationsbereich, wie oben beschreiben.
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Wenn
die elektrischen Verbindungsverhältnisse
dieser Komponenten, wie in 1 gezeigt,
betrachtet werden, so sind ein Invertiereingangsanschluss des Verstärkers 46 mit
einer Ausgangsseite des PID-Steuerschaltkreises 44 durch
den Detektionswiderstand 45, dem eine Referenzspannung
von 3,6 V zugeführt
wird, und ein Ausgangsanschluss mit dem Eingangsanschluss 4c verbunden.
Weiterhin ist der PID-Steuerschaltkreis 44 an der Eingangs seite mit
dem Eingangs/Ausgangsanschluss 4a über den Widerstand 47 und
den Operationsverstärkerschaltkreis 43 verbunden.
Die Ausgangsseite ist mit einem invertierenden Eingangsanschluss
des Verstärkers 46 über den
Pumpenzellenstromdetektionswiderstand 45 verbunden. Weiterhin
führt die
Steuersollspannungsquelle 42 eine Spannung (450 mV) zu, welche
die Steuersollspannung zum Steuern des Pumpenzellenstroms zu dem
PID-Steuerschaltkreis 44 ist,
und zwar über
den Operationsverstärkerschaltkreis 48 und
den Widerstand 49. In dem Gassensorsteuerschaltkreis 44 wird
die Detektion des Pumpenzellenstroms (Ip) unter Verwendung des Pumpenzellen-Stromdetektionswiderstandes 45 durchgeführt, der
mit der Ausgangsseite des PID-Steuerschaltkreises 44 in
Reihe geschaltet ist, welcher an einem Ende an den Eingangs-/Augangsanschluss 4b angeschlossen
ist.
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Ein
in Reihe mit der Stromquelle 41 für die Zelle für die elektromotorische
Kraft gesetzter erster Schalter 61 wird durch Kommandos
einer Strom-Ein/Aus-Steuersektion eingeschaltet, wenn sich der Sensor 1 für den breiten
Sauerstoffbereich in einem voll aktivierten Zustand befindet.
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Nachstehend
wird die Detektion des Pumpenzellenstroms (Ip) beschrieben. Zum
Detektieren der Spannung über
den Pumpenzellen-Stromdetektionswiderstand 45 ist wie gezeigt
ein Pumpenzellen-Stromdetektionsschaltkreis 50 vorgesehen.
Der Pumpenzellen-Stromdetektionsschaltkreis 50 umfasst
Operationsverstärkerschaltkreise 51 und 52, Widerstände 53, 54, 55 und 56,
einen Operationsverstärkerschaltkreis 57,
eine Detektions-Referenzspannungsquelle 58, und einen Operationsverstärkerschaltkreis 59.
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Die
Operationsverstärkerschaltkreise 51 und 52 dienen
zum Dämpfen
oder Abpuffern der Spannung über
den Pumpenzellen-Stromdetektionswiderstand 45, und in einem
nächsten
Schritt zum Zuführen
dieser Spannung zu einer Differentialverstärkersektion. Aus diesem Grund
sind die Operationsverstärkerschaltkreise 51 und 52 als
der Spannung nachregelende Schaltkreise ausgelegt. Die Widerstände 53, 54, 55 und 56 und
der Operationsverstärkerschaltkreis 57 konstituieren
eine Differentialverstärkersektion.
Ein Ende des Widerstands 53 ist nämlich ein Eingangs-Anschluss
eines Pols, und ein Ende des Widerstands 54 ist ein Eingangsanschluss des
anderen Pols. Der Verstärkungsfaktor
eines Pols ist definiert durch den Widerstandswert des Widerstands 55/dem
Widerstandswert des Widerstands 53, während der Verstärkungsfaktor
des anderen Pols definiert ist durch den Widerstandswert des Widerstands 56/den
Widerstandswert des Widerstands 54. Diese Faktoren sind
allgemein einander gleich gesetzt.
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Die
Detektionsreferenzspannungsquelle 58 und der Operationsverstärkerschaltkreis 59 bestimmen
für den
Ausgang der oben beschriebenen Differentialverstärkersektion eine Referenzspannung, d.h.,
eine Referenzspannung für
den Ausgang des Pumpenzellenstrom-Detektionsschaltkreises 50.
Die Spannung der Detektionsreferenzspannungsquelle 58 wird
zur Ausgangsreferenzspannung des Pumpenzellen-Stromdetektionsschaltkreises 50.
Der oben beschriebene Verstärkungsfaktor
und die Ausgangsreferenzspannung können zweckmäßig in Abstimmung auf die Details
der in dem nachfolgenden Stufen ausgeführten Verarbeitung gewählt sein.
Auf der Basis der Spannung der Detektionsreferenz-Spannungsquelle 50 gibt
der Pumpenzellenstrom-Detektionsschaltkreis 50 eine Spannung
ab, die mit der Pumpenzellenspannung korrespondiert.
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Der
Ausgang des Pumpenzellen-Stromdetektionsschaltkreises 50 wird
einem A/D-Wandlerschaltkreis 80 innerhalb einer ECU 85 zugeführt und in
ein digitales Signal umgewandelt. Das durch diese Umwandlung erhaltene
digitale Signal wird dann als ein Detektionsausgangs- oder ein Messausgangssignal
verwendet, das über
einen weiten Bereich von fett zu mager für das Luft/Brennstoffverhältnis repräsentativ
ist, und zwar bei der folgenden, von der ECU 85 durchgeführten Verarbeitung.
Obwohl dies nicht gezeigt ist, wird nämlich durch ein Feedback des
Messausgangssignals eine gewünschte
Feedbacksteuerung für
das Luft/Brennstoffverhältnis
ausgeführt,
um die zuzuführende
Brennstoffmenge zu steuern.
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Die
oben gegebene Beschreibung bezieht sich auf die ausgeführte Steuerung,
nachdem der Sensor 1 für
den weiten Sauerstoffkonzentrationsbereich einen voll aktivierten
Zustand erreicht hat, d.h., auf eine normale Steuerung. Tatsächlich kann
jedoch eine Feedbacksteuerung des Luft/Brennstoffverhältnisses
unter Verwendung des Detektionsausgangssignals, von dem A/D-Wandlerschaltkreis 80,
und nachdem der PID-Steuerschaltkreis 44 und der Verstärker 46 entsprechend
angetrieben sind, nicht ausgeführt
werden, solange nicht der Sensor 1 für den breiten Sauerstoffkonzentrationsbereich
in einen Zustand gebracht worden ist, in welchem er durch die Heizvorrichtung 2 voll
aufgeheizt ist. Im Hinblick darauf, auch mit einem solchen Zustand
zurecht zu kommen, in welchem eigentlich die präzise Feedbacksteuerung für das Luft/Brennstoffverhältnis nicht durchgeführt werden
kann, ist der Sensorsteuerapparat dieser Erfindung im Verarbeitungssystem
so ausgestattet, dass er feststellen kann, ob das Luft/Brennstoffverhältnis des
Abgases fetter oder magerer ist, verglichen mit dem stöchiometrischen Luft/Brennstoffverhältnis (d.h.,
damit der Apparat hierfür
ein binäres
Ausgangssignal produzieren kann). Unter Verwendung einer solchen
binären
Information, d.h. einer Information, die angibt, ob das Luft/Brennstoffverhältnis fett
oder mager ist, kann nach dem Anlassen des Brennkraftmotors bereits eine
frühere
oder beschleunigte Feedbacksteuerung des Luft/Brennstoffverhältnisses
realisiert werden. Diesbezüglich
ist die ECU 85, die mit dem Gassensorsteuerschaltkreis 4 verbunden
ist, mit einem A/D-Wandlerschaltkreis 71,
einer Spannungsdetektionssektion 72, einer Differentialspannungs-Detektionssektion 73,
einer ersten Spannungsvergleichssektion 74, einer Sektion
zum Generieren eines Signals, das den halb aktivierten Zustand anzeigt,
(d.h., einer Bestimmungssektion 75 für den halb aktivierten Zustand),
einer Stromsteuersektion 76, einer zweiten Spannungsvergleichsektion 77,
einer Ausgangssektion 78 für ein Fett/Mager-Messresultat,
einer Spannungsdetektionssektion 31, einer Widerstandswert-Detektionssektion 32,
einer Widerstandswert-Vergleichssektion 33 (d.h., einer
Bestimmungssektion für
den voll aktivierten Zustand), und einer Sektion 34 ausgestattet,
die zum Generieren eines Signals dient, das den voll aktivierten
Zustand meldet.
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Der
A/D-Wandlerschaltkreis 71 wird mit der zwischen den Elektroden
erzeugten Ausgangsspannung (Vs) der Zelle zum Erzeugen der elektromotorischen
Kraft des Sensors 1 über
einen Differentialverstärker-Schaltkreis 65 versorgt
und wandelt diese in ein digitales Signal um. Übrigens ist der Differentialverstärkerschaltkreis 65 zum
Abgeben der Potentialdifferenz zwischen den Elektroden der Zelle
zum Erzeugen der elektromotorischen Kraft an den A/D-Wandlerschaltkreis 71 vorgesehen,
und hat er für
diesen Zweck Eingangsanschlüsse,
die jeweils durch Verbindungsleitungen an die Eingangs/Ausgangsanschlüsse 4a, 4b angeschlossen
sind, die in 1 weggelassen sind. Das von
dem A/D-Wandlerschaltkreis 71 abgegebene, digitale Signal
wird der Spannungsdetektionssektion 72 zugeführt. Die Spannungsdetektionssektion 72 detektiert
die Spannung des digitalen Werts mit zwei Timings (Ein- und Aus-Timings),
wie instruiert durch die Stromsteuersektion 72. Detektierte
Spannungswerte werden der Differentialspannungs-Detektionssektion 73 zugeführt. Die
Differentialspannungs-Detektionssektion 73 ermittelt zwischen
den Spannungswerten eine Differentialspannung. Die durch die Differentialspannungs-Detektionssektion 73 ermittelte
Differentialspannung wird als Eingabe an die erste Spannungsvergleichssektion 74 übermittelt.
Die erste Spannungs-Vergleichsektion 74 vergleicht die
von der Differentialspannungs-Detektionssektion 73 erhaltene Differentialspannung
mit einer Referenzspannung ref1 (erste Schwellwertspannung). Das
Resultat des Vergleiches wird der Sektion 75 zum Generieren
des Signals zugeführt,
das indikativ ist für
den halb aktivierten Zustand.
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Die
Sektion 75 zum Generieren des Signals, das indikativ ist
für den
halb aktivierten Zustand, gibt ein Signal ab, das für den halb
aktivierten Zustand des Sensors 1 für den weiten Sauerstoffkonzentrationsbereich
indikativ ist, und zwar auf der Basis des Resultats des Vergleichs
in der Spannungsvergleichssektion 74. Der Ausdruck "halb aktivierter
Zustand" bedeutet
hierbei, dass sich der Sensor 1 in einem Zustand befindet,
in welchem er in der Lage ist, ein binäres Detektionsausgangssignal
zu generieren, d.h., ein Ausgangssignal, das zu fett oder zu mager anzeigt.
Das von der Sektion 75 zum Generieren des Signals, das
indikativ ist für
den halb aktivierten Zustand, abgegebene Indikationssignal wird
dann als ein Freigabesignal der zweiten Spannungsvergleichssektion 77 zugeführt.
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Die
Stromsteuersektion 76 steuert das Ein- und Ausschalten
des ersten Schalters 61 und generiert ein Signal, das indikativ
ist für
das Timing des Betriebs der Spannungsdetektionssektion 72.
Das Ein- und Ausschalten des ersten Schalters 76 wird wiederholt
mit einem vorbestimmten Zyklus durchgeführt, bis die Sektion 75 zum
Generieren des Signals, das indikativ ist für den halb aktivierten Zustand,
feststellt, dass der Sensor 1 für den weiten Sauerstoffkonzentrationsbereich
den halb aktivierten Zustand erreicht hat (d.h., bis ein Signal,
das indikativ ist für einen
halb aktivierten Zustand, in die Stromsteuersektion 76 eingegeben
ist). Im übrigen
wird der zweite Schalter 63, der später erläutert wird, so gesteuert, dass
er solange ausgeschaltet ist, bis das Signal, das indikativ ist
für den
halb aktivierten Zustand, zur Stromsteuersektion 76 gegeben
wird. Weiterhin wird der erste Schalter 61 eingeschaltet,
nachdem der Sensor 1 für
den breiten Sauerstoffkonzentrationsbereich den voll aktivierten
Zustand erreicht hat.
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Nachdem
der Sensor 1 für
den breiten Sauerstoffkonzentrationsbereich den halb aktivierten
Zustand erreicht hat, führt
die Stromsteuersektion 76 einen Prozess durch, bei welchem
der zweite Schalter 63 jedes Mal von Aus auf Ein umgeschaltet
wird, nachdem eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist. Das Schalten
des zweiten Schalters 63 von Aus auf Ein wird jedes Mal
durchgeführt,
wenn eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist, bis der Sensor 1 für den breiten Sauerstoffkonzentrationsbereich
den halb aktivierten Zustand erreicht.
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Das
von der Stromsteuersektion 76 der Spannungsdetektion 72 zugeführte Signal
ist ein Timingsignal und korrespondiert mit dem jeweiligen Timing,
mit welchem der erste Schalter 71 ein- oder ausgeschaltet
wird. Das von der Stromsteuersektion 76 an die Sektion 31 zum
Detektieren der Spannung gegebene Signal ist ein Timingsignal und
korrespondiert mit dem Timing, mit welchem der zweite Schalter 63 von
Aus auf Ein umgeschaltet wird.
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Die
zweite Spannungsvergleichssektion 77 erhält als ein
Eingangssignal die von der Spannungsdetektionssektion 72 ausgegebene
Spannung, wenn der erste Schalter 61 eingeschaltet ist,
und vergleicht diese mit einer Referenzspannung ref2 (diesbezüglich wird
das den halb aktivierten Zustand anzeigende Signal als ein Freigabesignal
für eine
Vergleichsoperation benutzt). Das Resultat des Vergleiches wird
der Ausgangssektion 78 für das Fett/Mager-Messresultat
zugeführt.
Die Ausgangssektion 78 für das Fett/Mager-Messresultat
gibt ein Signal ab, das anzeigt, ob das Luft/Brennstoffverhältnis des
Abgases, das dem Sensor 1 für den breiten Sauerstoffkonzentrationsbereich
zugeführt
wird, mager oder fett ist, und zwar auf der Basis des Resultats
des Vergleiches in der zweiten Spannungsvergleichssektion 77.
Dieses Ausgangssignal wird für
einen Prozess verwendet, der danach durch die ECU 85 ausgeführt wird
(nicht gezeigt), und der so abläuft,
dass die zuzuführende
Brennstoffmenge so gesteuert wird, dass sich eine frühere oder
beschleunigte Feedbacksteuerung des Luft/Brennstoffverhältnisses
realisieren lässt.
Da im übrigen
der erste Schalter 61 kontinuierlich in eingeschaltetem
Zustand gehalten wird, solange der Sensor 1 für den breiten
Sauerstoffkonzentrationsbereich den voll aktivierten Zustand nicht
erreicht, er allerdings schon den halb aktivierten Zustand erreicht
hat, vergleicht die zweite Spannungsvergleichssektion 77 die
von der Spannungsvergleichssektion 72 ausgegebene Spannung
mit der Referenzspannung (zweite Schwellwertspannung) ref2, und
gibt sie das Resultat des Vergleiches an die Ausgabesektion für das Fett/Mager-Messresultat. Diese
gibt ein Signal an die ECU 85, das anzeigt, ob das Luft/Brennstoffverhältnis in
dem Abgas fett oder mager ist.
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Die
Spannungsdetektionssektion 31 detektiert die zwischen den
Elektroden der Zelle zum Erzeugen der elektromotorischen Kraft generierte Spannung
(die Potentialdifferenz) mittels des A/D-Wandlerschaltkreises 71,
wenn der zweite Schalter 63 eingeschaltet ist, und die Widerstandswert-Detektionssektion 32 detektiert
auf der Basis der Spannung den inneren Widerstandswert der Zelle
zum Erzeugen der elektromotorischen Kraft des Sensors 1.
Die Widerstandswert-Vergleichssektion 33 bestimmt dann,
ob der durch die Widerstandswert-Detektionssektion
detektierte innere Widerstandswert der Zelle zum Erzeugen der elektromotorischen
Kraft geringer ist als ein vorbestimmter Schwellwert-Widerstand,
und führt
dann ein dies anzeigendes Signal an die Sektion 34 zum
Generieren des den voll aktivierten Zustand anzeigenden Signals,
wenn festgestellt wurde, dass der innere Widerstandwert der Zelle
zum Erzeugen der elektromotorischen Kraft niedriger geworden ist
als der Schwellwerts-Widerstand. Die Sektion 34 zum Generieren des
den voll aktivierten Zustand anzeigenden Signals gibt dann das Signal
ab, das den voll aktivierten Zustand meldet.
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Die 2A bis 2C zeigen
eine Variation der Spannung (Vs), die durch die Zelle für die elektromotorische
Kraft beim Anlassen des Brennkraftmotors generiert wird. Diese korrespondiert
mit zu messenden Gasen (Abgasen), welche verschiedene Luft/Brennstoff(A/F)-Verhältnisse
haben. Die zyklische Variation der durch die Zelle für die elektromotorische
Kraft generierten Spannung, welche in den Figuren gezeigt ist, wird
durch Ein- und Ausschalten des ersten Schalters 61 verursacht.
Hierbei wird der erste Schalter 61 mit einer relativen
Einschaltdauer von 50 % und mit 10 Hz geschaltet.
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Der
Grund, weshalb die Amplitude (die Amplitude repräsentiert die Differentialspannung
für den Sensor 1 für den breiten
Sauerstoffkonzentrationsbereich, wenn die Stromquelle 41 für den Strom
für die Zelle
für die
elektromotorische Kraft ein- oder ausgeschaltet ist, und wird in
der Beschreibung unter Bezug auf 1 "Differentialspannung" genannt) am Beginn
des Anlassens groß ist,
liegt darin, dass der Sensor 1 für den breiten Sauerstoffkonzentrationsbereich
noch nicht aktiviert ist und die feste elektrolytische Lage 11 deshalb
einen hohen Widerstandswert hat. Die Amplitude wird kleiner, wenn
die festen elektrolytischen Lagen 11 und 15 erhitzt
sind, weil dann, (d.h. mit dem Verstreichen von Zeit) der Widerstandswert
kleiner wird.
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3 zeigt
die Spannungsvariation in 2 durch
einen Amplitudenwert (Δ Vs).
Wie in 3 gezeigt, ist die Abnahme des Amplitudenwerts über der Zeit
konstant, und unabhängig
von einer Variation des Luft/Brennstoffverhältnisses. Demzufolge ist daraus
ableitbar, unabhängig
davon, welches Luft/Brennstoffverhältnis das zu messende Gas (das Abgas)
haben mag, wie weit die feste elektrolytische Lage 11 aktiviert
ist, und zwar durch Bewerten der Amplitude nach einem vorbestimmten
Kriterium. Wenn der Amplitudenwert Δ Vs niedriger wird als 0,05
V, wird also festgestellt, dass die feste elektrolytische Lage 11 den
halb aktivierten Zustand erreicht hat. Dies korrespondiert damit,
dass die Referenzspannung ref1, die in dem Schaltkreis von 1 der Spannungsvergleichssektion 74 zugeführt wird,
dann 0.05 V ist. Wie in 3 gezeigt, hat in diesem Fall
der Sensor 1 für
den breiten Sauerstoffkonzentrationsbereich den halb aktivierten
Zustand in zwei Sekunden nach dem Anlassen des Brennkraftmotors
erreicht.
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Die 4A bis 4C zeigen
die Fett/Mager-Bestimmung in Relation zu Spannungsvariationen in
den 2A bis 2C und
sind exakt dieselben wie 2A bis 2C,
ausgenommen schriftlicher Erklärungen,
die sich auf die Bestimmung beziehen.
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Falls,
wie in 3 gezeigt, der Sensor 1 für den breiten
Sauerstoffkonzentrationsbereich den halb aktivierten Zustand in
zwei Sekunden nach dem Anlassen des Brennkraftmotors erreicht hat,
kann dann durch Vergleichen der Spannung Vs, wie durch die Zelle
für die
elektromotorische Kraft generiert, wenn die Zeile für die elektromotorische
Kraft von der Stromquelle 41 mit Strom versorgt wird, mit
Hilfe der Referenzspannung ref2 bestimmt werden, ob das Abgas mit
einem fetten Luft/Brennstoffverhältnis
oder einem mageren Luft/Brennstoffverhältnis korrespondiert. Diesbezüglich ist
die Referenzspannung ref2 fixiert auf 0,045 V. Dadurch kann anhand
der durch die Zelle für
die elektromotorische Kraft in zwei Sekunden nach dem Anlassen des
Motors generierten Spannung Vs bestimmt werden, dass in den Fällen von 4A und 4B das
Luft/Brennstoffverhältnis
fett ist, und im Fall von 4C mager
ist. Diesbezüglich
korrespondiert die Referenzspannung ref2 mit der Spannung ref2,
die in 1 der zweiten Spannungsvergleichssektion 77 zugeführt wird.
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Der
Grund, weshalb die Referenzspannung ref2 auf 0,45 V fixiert ist,
liegt darin, dass die Spannung der Zelle für die elektromotorische Kraft
so geregelt wird, dass sie 0,45 V beträgt, wenn sich der Sensor 1 für den breiten
Sauerstoffkonzentrationsbereich in dem voll aktivierten Zustand
befindet. Dies ist bereits oben beschrieben worden. Obwohl in zwei Sekunden
nach dem Anlassen des Motors in den 4A bis 4C ein
Betrieb des Sensors 1 für
den breiten Sauerstoffkonzentrationsbereich in voll aktiviertem
Zustand (Normalbetrieb) noch nicht erfolgt ist, wird durch die Figuren
gezeigt, dass die Zelle für die
elektromotorische Kraft dennoch Spannungen generiert hat, die als
Folge der Diffusion des Abgases in die Gasdetektionskammer 19 mit
den jeweiligen Abgasen korrespondieren. Im übrigen, obwohl das Luft/Brennstoffverhältnis A/F
= 14,1 in 4B bei oder nahe dem stöchiometrischen
Luft/Brennstoffverhältnis
liegt, ist das Resultat der Bestimmung in diesem Fall, dass das
Abgas doch zu fett ist. Eine solche Bestimmung kann möglicherweise
den kausalen Grund darin haben, dass stets angestrebt wird, ein
binäres
Ausgangssignal zum Fett/Mager-Zustand zu erhalten.
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5 zeigt
den Einfluss der relativen Antriebs-Einschaltdauer auf die in 2B gezeigte Spannungsvariation.
Die relative Antriebseinschaltdauer ist ein Verhältnis einer Arbeitszeit zum
Einschalten des ersten Schalters 71 gegenüber einer Gesamtzeit
für einen
Schaltzyklus. Wie in 5 gezeigt ist, wurde nämlich herausgefunden,
dass durch Vermindern des relativen Antriebs-Einschaltdauer auf
25 % die Spannung Vs der Zelle für
die elektromotorische Kraft, die insgesamt abgegeben wurde, verringert
war. Es wurde jedoch auch festgestellt, dass ein solches Absinken
der Spannung Vs keinen Einfluss auf die Bestimmung des in 3 gezeigten, halb
aktivierten Zustandes und auf die in 4 gezeigte
Fett/Mager-Bestimmung
nahm. Demzufolge ist die relative Antriebs-Einschaltdauer nicht
auf 50 % beschränkt,
sondern sie kann wahlweise auf einen zweckmäßigen Wert gesetzt werden,
z.B. durch eine Überprüfung, wie
sie oben beschrieben wurde.
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Obwohl
die gesamte Beschreibung bezüglich
der Struktur und des Betriebs des Apparats und des Sensors 1 für den breiten
Sauerstoffkonzentrationsbereich sehr umfassend ist, könnte die
durchzuführende
Verarbeitung, beispielsweise, nachdem der A/D-Wandlerschaltkreis 71 in 1 wie
dargestellt ausgebildet wird, eine digitale Verarbeitung sein, und kann
dies deshalb natürlich
eine Softwareverarbeitung durch einen Mikroprozessor sein. In einem
solchen Fall kann eine Auswahl getroffen werden, ob die Verarbeitung
durch einen Mikroprozessor wie ausgeführt durch die Differentialspannungs-Detektionssektion 73 und
die zweite Spannungsvergleichssektion 77, oder wie ausgeführt nur
durch die zweite Spannungsvergleichssektion 77 durchgeführt wird.
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6 ist
ein Flussdiagramm des Betriebs des Sensorsteuerapparats gemäß 1 für einen Fall,
dass die gesamte Verarbeitung nach dem A/D-Wandlerschaltkreis 71 durch
eine Softwareverarbeitung durch einen Mikroprozessor durchgeführt wird.
In diesem Fall sind die oben beschriebenen Strukturen der Spannungsdetektionssektion 72,
der ersten Spannungsvergleichssektion 74, der Sektion 78 zum
Generieren eines Signals indikativ für den halb aktivierten Zustand
der Spannungsdetektonssektion 31, der Widerstandswertdetektionssektion 32,
der Widerstandswertvergleichssektion 33, und der Sektion 34 zum
Abgeben des den voll aktivierten Zustand anzeigenden Signals realisiert
durch den Ablauf, wie er sich durch die Softwareoperation des Mikroprozessors
ergibt. Nachfolgend wird der Operationsfluss für den Sensorsteuerapparat beschrieben.
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Zunächst wird
im Schritt 81 der erste Schalter 61 durch die
Stromsteuersektion 76 eingeschaltet, so dass der Strom
von der Stromquelle 41 für die Zelle für die elektromotorische
Kraft der Zelle des Sensors 1 für den weiten Sauerstoffkonzentrationsbereich
zugeführt
wird (d.h., Icp ist Ein). Im Schritt 82 wird bei dieser
Kondition die von der Zelle für
die elektromotorische Kraft generierte Spannung Vs durch die Spannungsdetektionssektion 72 detektiert. Diese
detektierte Spannung wird in einem Speicher (nicht gezeigt) gespeichert.
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Dann
wird im Schritt 83 nach Verstreichen einer vorbestimmten
Zeit (nach dem Verstreichen von 50 Millisekunden im Falle des Schaltens
mit einer relativen Einschaltdauer von 50 % und 10 Hz wie oben beschrieben)
von der Stromsteuersektion 76 der Strom Icp abgeschaltet.
Im Schritt 84 wird die von der Zelle für die elektromotorische Kraft
in ausgeschaltetem Zustand generierte Spannung Vs detektiert. Im Schritt 85 wird
eine Differentialspannung Δ Vs
zwischen der detektierten Spannung Vs und der wie vorbeschrieben
gespeicherten Spannung Vs ermittelt.
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Im
Schritt 86 wird die auf diese Weise beschaffte Differentialspannung Δ Vs mit der
Referenzspannung ref1 verglichen. Falls die Differentialspannung Δ Vs nicht
niedriger ist als die Referenzspannung ref1, schreitet das Programm
weiter zum Schritt 87, bei welchem der Strom Icp nach Verstreichen
der vorbestimmten Zeit wieder eingeschaltet wird. Dann wird der
Prozess vom Schritt 82 an wiederholt.
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Falls
durch den Vergleich im Schritt 86 festgestellt wird, dass
die Differentialspannung niedriger ist als die Referenzspannung,
wird darauf geschlossen, dass der Sensor 1 für den weiten
Sauerstoffkonzentrationsbereich den halb aktivierten Zustand erreicht
hat, und das Programm schreitet dann zum nächsten Schritt weiter. Zunächst wird
im Schritt 88 der erste Schalter 61 eingeschaltet
(d.h., der Strom Icp ist eingeschaltet). Dann wird im Schritt 89 die
gespeicherte Spannung Vs mit der Referenzspannung ref2 verglichen.
Falls die gespeicherte Spannung Vs niedriger ist als die Referenzspannung
ref2, dann schreitet das Programm zum Schritt 90, bei welchem durch
die Fett/Mager-Messresultat-Ausgabesektion 78 ein Signal
ausgegeben wird, das indikativ ist für "mager". Falls die gespeicherte Spannung Vs
nicht niedriger ist als die Referenzspannung ref2, schreitet das
Programm weiter zum Schritt 91, bei welchem von der Mager/Fett-Messresultat-Ausgabesektion 78 ein
Signal ausgegeben ist, das indikativ ist für "fett".
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Dann
wird im Schritt 92 der Timer (nicht gezeigt) gestartet.
Der Timer ist vorgesehen, um ein Timing zu generieren, mit welchem
ein Prozess zum Bestimmen durchgeführt wird, ob der Sensor 1 für den breiten
Sauerstoffkonzentrationsbereich den voll aktivierten Zustand erreicht
hat. Beispielsweise kann dies ein 100 Millisekunden-Timer sein.
Im Schritt 93, und wenn durch den Timer festgestellt wird,
dass eine vorbestimmte Zeit noch nicht verstrichen ist, geht das
Programm zum Schritt 94, bei welchem die von der Zelle 1 für die elektromotorische
Kraft generierte Spannung durch die Spannungsdetektionssektion 72 detektiert
wird, ehe diese detektierte Spannung in dem Speicher gespeichert
wird. Danach kehrt das Programm zurück zum Schritt 89,
um den Prozess weiter fortzuführen, ähnlich wie
oben beschrieben. Im Falle, dass das Programm erneut zum Schritt 92 geht,
nachdem vorher zum Schritt 89 zurückgekehrt wurde, wird im Schritt 92 nichts
durchgeführt
(d.h., die Operation zum Starten des Timers wird nur das erste Mal
durchgeführt).
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Im
Schritt 93, und falls durch den Timer detektiert worden
ist, dass die bestimmte Zeit verstrichen ist, geht das Programm
weiter zum nächsten Prozess,
d.h. zum Messen des inneren Widerstandswerts der Zelle für die elektromotorische
Kraft des Sensors 1 für
den weiten Sauerstoffkonzentrationsbereich. Zunächst wird im Schritt 95 die
Stromquelle 62 zum Detektieren des Widerstandes der Zelle für die elektromotorische
Kraft mit der Zelle verbunden. Der Stromwert der Stromquelle 62 zum
Detektieren des Widerstands der Zelle für die elektromotorische Kraft
ist z.B. 1,22 mA. Im Schritt 96 wird unter dieser Kondition
die Spannung Vs der Zelle für
die elektromotorische Kraft durch die Detektionssektion 31 detektiert,
und wird der innere Widerstandswert anhand der Spannung Vs beschafft.
Dann wird im Schritt 97 der zweite Schalter 63 durch
die Stromsteuersektion 76 ausgeschaltet, um die Stromquelle 62 zum
Detektieren des Widerstandes der Zelle für die elektromotorische Kraft
von der Zelle zu trennen.
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Dann
wird im Schritt 98 der beschaffte innere Widerstandswert
der Zelle für
die elektromotorische Kraft mit einem Schwellwertwiderstand Rth
verglichen. Falls der beschaffte innere Widerstandswert niedriger
ist als der Schwellwertswiderstand Rth, dann schreitet das Programm
weiter zum Schritt 99, bei welchem festgelegt wird, dass
der Sensor 1 für den
weiten Sauerstoffkonzentrationsbereich den voll aktivierten Zustand
erreicht hat, und wird dann durch die Sektion 79 zum Generieren
des Signals, das indikativ ist für
die Spannungsdetektion/den aktivierten Zustand, das entsprechende
indikative Signal abgegeben. Dadurch ist der Prozess beendet. Im übrigen kann
der Schwellwertwiderstand Rth auf 220 Ω, beispielsweise, gesetzt sein.
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Falls
im Schritt 98 festgestellt wurde, dass der innere Widerstandswert
der Zelle für
die elektromotorische Kraft nicht niedriger als der Schwellwert-Widerstand
Rth ist, dann geht das Programm weiter zum Schritt 100,
bei welchem der Timer erneut gestartet wird, um das Timing für die nächste Messung
des Widerstandswertes einzuleiten, und wird der Prozess vom Schritt 93 an
erneut ausgeführt. Nachdem
der Sensor 1 für
den breiten Sauerstoffkonzentrationsbereich den voll aktivierten
Zustand erreicht hat, werden der PID-Steuerschaltkreis 44 und
der Verstärker 46 von 1 angetrieben,
um eine exakte Feedback-Steuerung des Luft/Brennstoffverhältnisses
anhand des Ausgabesignals des Pumpenzellen-Strom-Detektionsschaltkreises 50 durchzuführen, wie
dies bereits beschrieben wurde. Falls der Sensor 1 für den breiten
Sauerstoffkonzentrationsbereich in dem halb aktivierten Zustand
ist, ehe er den voll aktivierten Zustand erreicht, wird eine Luft/Brennstoffverhältnis-Feedbacksteuerung
des Brennkraftmotors nur auf der Basis des Ausgangssignals der Fett/Mager-Messresultat-Ausgabesektion 78 ausgeführt.
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Obwohl
für das
Flussdiagramm zur Operation des Sensorsteuerapparats beschrieben
worden und eine Struktur gezeigt ist, in welcher auf der Basis des
Vergleichsresultats zwischen der bei eingeschaltetem Strom Icp detektierten
Spannung und der Referenzspannung ref2 ein Signal abgegeben wird,
welches anzeigt, ob das Luft/Brennstoffverhältnis des Abgases fett oder
mager ist, ist dies nicht beschränkend
aufzufassen. Beispielweise kann nämlich das Flussdiagramm so
modifiziert werden, dass das Signal abgegeben wird, das anzeigt,
ob das Luft/Brennstoffverhältnis
des Abgases fett oder mager ist, indem das Resultat des Vergleiches
zwischen der bei abgeschaltetem Strom Icp detektierten Spannung
Vs und der Referenzspannung ref2 beschafft wird. Spezifischer könnte das
Flussdiagramm so modifiziert werden, dass die Schritte 82 und 84 gegeneinander ersetzt
werden, dass die Verarbeitung des Schritts 88 weggelassen
wird, und dass hingegen ein Schritt eingeführt wird, gemäß welchem
der erste Schalter 61 nach einer bestätigenden Bestimmung im Schritt 98 eingeschaltet
wird, ehe die Steuerroutine weiter zum Schritt 99 geht.
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Die
gesamten Inhalte der japanischen Patentanmeldung P2005-264879 (eingereicht
am 13. September 2005) werden hiermit durch Rückbeziehung inkorporiert. Obwohl
die Erfindung oben stehend nur unter Bezug auf eine spezielle Ausführungsform
der Erfindung beschrieben worden ist, ist die Erfindung nicht auf
die oben beschriebene Ausführungsform
beschränkt.
Modifikationen und Abwandlungen der oben beschriebenen Ausführungsform
sind im Lichte der oben gegebenen Lehren für Fachleute auf diesem Gebiet
ohne weiteres möglich. Der
Schutzumfang der Erfindung ist durch die nachfolgenden Patentansprüche definiert.