DE102006042704A1 - Futter zur Aufnahme von Mehrkantprofilen - Google Patents

Futter zur Aufnahme von Mehrkantprofilen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Futter (1, 24) zur Aufnahme von Mehrkantprofilen (8, 9, 10) mit einer einen Mehrkantquerschnitt aufweisenden Einstecköffnung (2, 3, 30, 31) für ein Mehrkantprofil (8, 9, 10), wobei das Mehrkantprofil (8, 9, 10) zwei sich diagonal gegenüberliegende Außenecken (8'', 9'', 10'') ausbildet, die ein Eckmaß (E1, E2, E3) definieren und der Mehrkantquerschnitt der Einstecköffnung (2, 3, 30, 31) ein dazu korrespondierendes, um das Eckmaß (E1, E2, E3) voneinander beabstandete Innenecken (4, 5, 6) aufweisendes Eckenpaar ausbildet. Um das Anwendungsspektrum eines gattungsgemäßen Futters zu vergrößern, wird vorgeschlagen, dass das Futter (1, 24) mindestens zwei Eckenpaare (4, 5, 6) mit unterschiedlichem Eckmaß (E1, E2, E3) aufweist, zur wahlweisen Aufnahme von Mehrkantprofilen (8, 9, 10) mit entsprechend verschiedenen Eckmaßen (E1, E2, E3).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Futter zur Aufnahme von Mehrkantprofilen mit einer einen Mehrkantquerschnitt aufweisenden Einstecköffnung für ein Mehrkantprofil, wobei das Mehrkantprofil zwei sich diagonal gegenüberliegende Außenecken ausbildet, die ein Eckmaß definieren und der Mehrkantquerschnitt der Einstecköffnung ein dazu korrespondierendes, um das Eckmaß voneinander beabstandete Innenecken aufweisendes Eckenpaar ausbildet
  • Die DE 101 56 459 A1 beschreibt verschiedene Ausführungsbeispiele von Schraubwerkzeugen. Die Schraubwerkzeuge besitzen ein Futter zum Einstecken eines Sechskantprofils. Dieses Mehrkantprofil ist entweder ein Antriebsprofil eines Schraubwerkzeuges, eines Bits oder einer Nuss oder ist ein Einsteckabschnitt eines weiteren Futters zur Aufnahme wiederum eines Mehrkantprofils aber mit einem anderen Eckmaß. Das Futter kann einen Einsteckabschnitt besitzen, mit dem es mit einem Antriebsmotor eines Elektroschraubers verbunden werden kann. Die Druckschrift beschreibt auch ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Futter direkt mit einem Griff verbunden ist, so dass der Griff mit verschiedenen Abtriebswerkzeugen bestückt werden kann.
  • Aus der DE 102 54 339 A1 ist ein Futter zur Aufnahme von durch Drehen um ihre Achse verwendbare Werkzeuge, insbesondere Schraubendrehereinsätze, bekannt. Die Sechskantabschnitte der Schraubendrehereinsätze werden in eine Aufnahmehöhlung des Futters gebracht. Die Aufnahmehöhlung besitzt einen Sechskantinnenquerschnitt, der dem Sechskantaußenquerschnitt des Sechskantprofils entspricht. Das Sechskantprofil wird somit formschlüssig in der Aussparung des Futters gehalten. Mittels eines Druckstücks in Form einer Kugel, gegen welches eine Spannfläche einer Betätigungshülse wirkt, wird der Mehrkantabschnitt in der Höhlung gefesselt.
  • Ein ähnlich ausgestaltetes Spannfutter beschreibt die DE 101 41 668 A1 . Auch hier steckt ein Sechskantprofilabschnitt in einer Sechskantöffnung des Futters und wird dort mit Hilfe einer Druckkugel gehalten.
  • Es sind ferner Futter bekannt, die anstelle einer Sechskantöffnung eine Vierkanteinstecköffnung aufweisen, so dass in diese Einstecköffnung ein Vierkantprofil eingesteckt werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Anwendungsspektrum eines gattungsgemäßen Futters zu vergrößern.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung, wobei jeder Anspruch eine eigenständige Lösung der Aufgabe darstellt und mit jedem anderen Anspruch kombinierbar ist. Zunächst und im Wesentlichen ist vorgesehen, dass das Futter zumindest ein zusätzliches Eckenpaar ausbildet, dessen Abstandsmaß verschieden ist vom Abstandsmaß des ersten Eckenpaares. Dabei ist die Querschnittsform der Einstecköffnung so gewählt, dass in das Futter wahlweise Mehrkantprofile mit entsprechend verschiedenen Eckmaßen eingesteckt werden können. Die geometrische Anordnung der Eckenpaare kann dabei so vorgenommen werden, dass die mindestens zwei Mehrkantprofile gleichseitige Mehrkantprofile sind. Diese Mehrkantprofile können eine verschiedene Kantenzahl besitzen. Bevorzugt handelt es sich jeweils um ein Vierkant- und um ein Sechskantprofil mit einem Flächenabstand von 1/4''. Die Flächenabstände der beiden Mehrkantprofile können somit auch gleich sein. Das Abstandsmaß zweier sich gegenüberliegenden Mantelflächen zweier Mehrkantprofile ist somit gleich. Diese Flächen liegen in Flächenanlage an sich gegenüberliegenden Flächen einer Einstecköffnung. Die Einstecköffnung kann hierzu einen im Wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweisen, wobei eine Seitenfläche mit einer mittleren Nut eine Eckaussparung ausbildet. In diese Eckaussparung greift dann eine Mehrkantkante des Sechskantprofils. Die vier übrigen Kanten des Sechskantprofils liegen an sich gegenüberliegenden Flächen der Einstecköffnung. In einer weiteren Variante der Erfindung, die auch mit den Merkmalen der zuvor erörterten Variante der Erfindung kombiniert werden kann, ist eine Mehrkanthülse vorgesehen. Diese steckt in einer ersten Einstecköffnung und besitzt eine zweite, kleinere Einstecköffnung für ein kleineres Mehrkantprofil. Wird ein Mehrkantprofil mit einem kleinen Eckmaß verwendet, so kann es in die zweite Einstecköffnung, die der Mehrkanthülse zugeordnet ist, eingesteckt werden. Die Mehrkanthülse kann innerhalb der ersten Einstecköffnung axial verschoben werden. Dies erlaubt das Einstecken eines Mehrkantes mit einem größeren Eckmaß. Die Verlagerung der Mehrkanthülse in der ersten Einstecköffnung erfolgt bevorzugt gegen die Rückstellkraft einer Feder. Diese Feder kann sich in einem Gehäuse befinden, welches die erste Einstecköffnung ausbildet. Es kann sich dabei um eine Wendelgangdruckfeder handeln. Um zu vermeiden, dass sich die Mehrkanthülse ungewollt axial verlagert, kann eine Rast vorgesehen sein, mit der die Mehrkanthülse in ihrer Grundstellung gehalten wird. In der Grundstellung fluchtet eine vordere Stirnkante der Mehrkanthülse mit einer vorderen Stirnkante des die erste Einstecköffnung ausbildenden Gehäuses. Bei der Rast kann es sich um eine Kugel handeln, die in eine Rastaussparung der Außenwandung der Mehrkanthülse eingreift. Die Kugel kann in einem Fenster des Gehäuses einliegen, einen Durchmesser aufweisen, der größer ist als die Wandungsstärke des Gehäuses im Bereich des Fensters und von einer Spannfläche einer Betätigungshülse beaufschlagt sein. Die Betätigungshülse ist bevorzugt von einer Feder beaufschlagt, so dass die Spannfläche im Normalzustand auf die ein Druckstück ausbildende Kugel wirkt. Erst durch axiale Verlagerung der Betätigungshülse kann die Kugel nach radial außen ausweichen, um aus der Rastausnehmung auszutreten. Dann kann die Mehrkanthülse verschoben werden. Dies geschieht einhergehend mit dem Einstecken des Mehrkantprofils mit dem größeren Eckmaß. Die der Mehrkanthülse zugeordnete Einstecköffnung kann in der eingangs zitierten Art ausgestaltet sein, um sowohl einen Sechskant als auch einen Vierkant auf zunehmen. Die vom Gehäuse ausgebildete, die Mehrkanthülse lagernde Einstecköffnung kann einen Vierkantkantquerschnitt besitzen, um bspw. einen 3/8''-Vierkant aufzunehmen. In einer weiteren Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass Einstecköffnungen mit einem verschiedenartigen Querschnittsprofil axial hintereinander angeordnet sind. Dabei besitzt der der Mündung der Einstecköffnung unmittelbar benachbarte Mehrkantabschnitt das größere Eckmaß. Es handelt sich hierbei bevorzugt um einen Vierkantabschnitt, der auch die Form der eingangs erörterten Variante besitzen kann, also geeignet ist, sowohl einen 1/4''-Sechskant als auch einen 1/4''-Vierkant aufzunehmen. Die in Achsrichtung dahinter, also entfernt von der Mündung der Einstecköffnung angeordnete zweite Mehrkantzone kann ein Querschnittsprofil aufweisen, das dem Sechskantprofil entspricht. Ein in dieses Futter eingesteckter Vierkant kann somit nur bis zur Grenze zwischen dem ersten und dem zweiten Mehrkantabschnitt eingesteckt werden. Ein Sechskantabschnitt kann dagegen bis in den zweiten Mehrkantabschnitt eingesteckt werden. Bei dieser Variante haben die beiden Mehrkantabschnitte bevorzugt ein identisches Flächenabstandsmaß aber eine voneinander verschiedene Eckenzahl.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer perspektivischen Darstellung,
  • 2 die Ansicht auf die Stirnseite des Futters des in der 1 dargestellten Ausführungsbeispiels,
  • 3 das Ausführungsbeispiel gemäß 1 in einer Seitenansicht mit längsgeschnittenem Futter und in das Futter eingestecktem 1/4''-Sechskantprofil,
  • 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in 3,
  • 5 eine Darstellung gemäß 3 jedoch mit eingestecktem 1/4''-Vierkantprofil,
  • 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI in 5,
  • 7 eine Darstellung gemäß 3, jedoch mit in das Futter eingestecktem 3/8''-Vierkantprofil,
  • 8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in 7,
  • 9 eine Stirnseitenansicht ähnlich 2 eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
  • 10 einen Schnitt gemäß der Linie X-X in 9,
  • 11 einen Schnitt gemäß der Linie XI-XI in 9,
  • 12 eine Darstellung gemäß 10 mit eingestecktem 1/4''-Sechskantprofil,
  • 13 einen Schnitt gemäß der Linie XIII-XIII in 12,
  • 14 eine Darstellung gemäß 12 mit in das Futter eingestecktem 1/4''-Vierkantprofil und
  • 15 einen Schnitt gemäß der Linie XV-XV in 14.
  • Bei dem in den 1 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Schraubwerkzeug mit einem Griff 19. Der Stirnfläche des Griffs ist ein Futter 1 zugeordnet. Es ist möglich, in das Futter 1 ein 1/4''-Sechskantprofil 8, ein 1/4''-Vierkantprofil 9 oder ein 3/8''-Vierkantprofil 10 wahlweise einzustecken.
  • Hierzu besitzt das Futter 1 in seiner Stirnfläche 1' zunächst eine Vierkantöffnung 2. Diese bildet eine Einstecköffnung zum Einstecken eines 3/8''-Vierkantprofils. Die sich gegenüberliegenden Flächenpaare 2', 2' sind dementsprechend um das Flächenabstandsmaß beabstandet. Die Einstecköffnung 2 besitzt insgesamt vier leicht abgerundete Ecken 6. In diesen Ecken 6 liegen im Normalzustand äußere Ecken einer Mehrkanthülse 7, die in der Einstecköffnung 2 einliegt. Zwei diagonal gegenüberliegende Ecken 6 sind um das Eckmaß E3 voneinander beabstandet.
  • Die Mehrkanthülse 7 besitzt eine quadratische Außenkontur und eine rückwärtige Stirnseite 7' die in der Einstecköffnung 2 einliegt und von einer Druckfeder 18 beaufschlagt wird. Die Druckfeder 18 stützt sich mit ihrem anderen Ende am Boden der Einstecköffnung 2 bzw. am Boden einer der dem Boden der Einstecköffnung zugeordneten Vertiefung ab. Ein rückwärtiger Abschnitt der Seitenwandung 2' der Einstecköffnung 2 besitzt sichelartige, sich in Achsrichtung erstreckende Nuten 21, die vor einer im Bereich der Mündung der Einstecköffnung 2 liegenden Stufe enden. In diese Nuten 21 greifen Schultern 20, die sich an dem Boden 7' der Mehrkanthülse 7 anschließen, ein.
  • Eine der äußeren Seitenwände der Mehrkanthülse 7 besitzt eine Rastausnehmung 17. In einer Normalstellung, in welcher die frontseitige Stirnfläche 7'' der Mehrkanthülse 7 mit der Stirnfläche 1' des Futters 1 fluchtet, greift eine Rastkugel 16 in die Rastausnehmung 17 ein. Die Rastkugel 16 liegt in einem Fenster 14 eines Gehäuses 15, welches die Einstecköffnung 2 bildet. Der Durchmesser der Kugel 16 ist größer, als die Wandung des Gehäuses im Bereich des Fensters 14, so dass die Kugel 16 auf der radial außen liegenden Seite des Fensters 14 von einer Spannfläche 12 einer Betätigungshülse 11 beaufschlagt werden kann. Die Spannfläche 12 verläuft auf einer inversen Kegelmantelstumpffläche. Die Betätigungshülse 11 wird von einer Wendelgangdruckfeder 13 in eine Raststellung beaufschlagt, in welcher die Kugel 16 in die Rastausnehmung 17 eintreten kann. Nur durch axiales Verlagern der Betätigungshülse 11 gegen die Rückstellkraft der Feder 13 kann die Kugel 16 aus der Rastaussparung 17 in Radialrichtung heraustreten. Dabei wird die Spannfläche 12 außer Wirkung gebracht. Nur dann kann die Mehrkanthülse 17 von ihrer in den 3 und 5 dargestellten Stellung in die in 7 dargestellte Stellung verschoben werden.
  • Letzteres erfolgt durch Einstecken eines 3/8''-Vierkantprofils 10 in die äußere Einstecköffnung 2. Die rückwärtige Stirnfläche des 3/8''-Vierkantprofils 10 beaufschlagt dabei die vordere Stirnfläche 7'' der Mehrkanthülse 7. Wurde zuvor die Betätigungshülse 11 in ihre Freigabestellung verschoben, kann die Mehrkanthülse 7 gegen die Rückstellkraft der Druckfeder 18 in die in 7 dargestellte Stellung verschoben werden. Der 3/8''-Vierkant 10 besitzt eine Aussparung 23 (Rastausnehmung), die in dieser Stellung die Stellung der Rastausnehmung 17 in den 3 bzw. 5 einnimmt. Die Kugel 16 greift in die Rastaussparung 23 ein und wird von der Spannfläche 12 darin gehalten. Somit ist der Vierkant 10 in Achsrichtung gefesselt. Einhergehend damit ist auch die Lage der Mehrkanthülse 7 fixiert.
  • Wie aus der in 2 dargestellten Frontansicht des Futters zu entnehmen ist, besitzt die innere Einstecköffnung 3 der Mehrkanthülse 7 ebenfalls einen quadratischen Grundriss. Die sich gegenüberliegenden Innenwandungen 3', 3' sind um den Flächenabstand eines 1/4''-Vierkantprofils voneinander beabstandet, so dass ein 1/4''-Vierkantprofil 9 bspw. einer Nuss in die Einstecköffnung 3 eingesteckt werden kann. Die Seitenflächen 9' des 1/4''-Vierkantprofils 9 liegen dabei in Flächenanlage an den Flächen 3' der Einstecköffnung 3. Die Ecken 9'' des 1/4''-Vierkantprofils 9 liegen dabei im Bereich der abgerundeten Ecken 5 der Einstecköffnung 3. Der Abstand zweier diagonal sich gegenüberliegenden Ecken 5 der quadratischen Einstecköffnung 3 definiert ein weiteres Eckmaß E2.
  • Ein drittes Eckmaß E1 definiert der Abstand der Nutgründe zweier Nuten, die in Einsteckrichtung mittig zweier sich gegenüberliegenden Innenwandungen 3' der Einstecköffnung 3 verlaufen. Diese Nuten bilden zwei diagonal gegenüberliegende Ecken 4, die um das Eckmaß E1 voneinander beabstandet sind. In diese Nuten greifen die zwei sich diagonal gegenüberliegende Ecken 8'' eines 1/4''-Sechskantprofils 8 ein. Zwei sich diagonal gegenüberliegende Mehrkantflächen 8' des 1/4''-Sechskantprofils 8 liegen in Flächenanlage an den nutfreien Innenwandungen 3', 3' der Einstecköffnung 3.
  • Das 1/4''-Vierkantprofil 9 kann eine Rastkugel 22 besitzen, die zur Sicherung der Lage des Vierkantprofils 9 in der Einstecköffnung 3 eine Seitenwandung 3' beaufschlagt.
  • Bei dem in den 9 bis 15 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um die Weiterbildung eines Schnellwechselfutters, wie es bspw. aus der DE 102 54 339 A1 vorbekannt ist. Bei diesem Futter steckt ein Einspannschaft 25, mit dem das Futter mit einem Elektroschrauber verbindbar ist, in einer Einsteckbuchse 29 ein. Die Einsteckbuchse 29 besitzt insgesamt ein durchgängiges 1/4''-Sechskantprofil.
  • Die Einstecköffnung besitzt zwei in Achsrichtung hintereinander angeordnete Abschnitte 30, 31. Der der Mündung der Einstecköffnung entfernt liegende Abschnitt 31, an den sich der Boden der Einstecköffnung, der von der Stirnfläche des Einspannschaftes 25 gebildet ist, anschließt, besitzt ein 1/4''-Sechskantprofil. Es ist somit gewährleistet, dass in diesen Profilabschnitt 31 ein 1/4''- Sechskantprofil 8 eingeschoben werden kann. Beim Ausführungsbeispiel wird das 1/4''-Sechskantprofil 8 von einem Einspannabschnitt eines Schraubendrehereinsatzes gebildet.
  • Der sich an die Mündung der Einstecköffnung anschließende Profilabschnitt 30 besitzt ein ähnliches Profil, wie es unter Bezugnahme auf die 2 bereits erörtert worden ist. Es besitzt einen quadratischen Querschnitt mit insgesamt vier Ecken 5. Zwei sich diagonal sich gegenüberliegende Seitenwandungen des Vierkantprofils 30 besitzen in Einsteckrichtung verlaufende Nuten, deren Gründe ein weiteres Eckenpaar 4 ausbilden. Das Eckmaß, mit dem die Ecken des Eckenpaare 4 voneinander beabstandet sind, entspricht dabei dem Eckmaß der Ecken des Sechskantabschnittes 31. Wie aus der 14 zu entnehmen ist, kann in den Vierkantabschnitt 30 ein 1/4''-Vierkantprofil 9 bspw. einer Nuss eingesteckt werden. Dieser Einsteckabschnitt 9 besitzt eine Rastkugel 22 zur Verbesserung der Lagefixierung. Der 1/4''-Vierkantabschnitt 9 kann nur bis angrenzend an den Sechskantabschnitt 31 eingesteckt werden, da sich im Übergangsbereich zwischen Vierkantabschnitt 30 und Sechskantabschnitt 31 querschnittsbedingt eine Stufe ausbildet.
  • Zur Fixierung des Sechskantabschnittes 8 dient eine Druckkugel 26, die von einer Spannfläche einer Betätigungshülse 27 gegen eine Mehrkantkante 8'' des Sechskantprofils 8 beaufschlagt wird. Die Betätigungshülse 27 kann gegen die Rückstellkraft einer Druckfeder 28 verschoben werden. Hinsichtlich der Funktionsweise dieses Rastmechanismus wird auf die DE 102 43 339 A1 verwiesen.
  • Das in den 9 bis 15 dargestellte Futter ist in der Lage wahlweise ein 1/4''-Sechskant- oder ein 1/4''-Vierkantprofil aufzunehmen. Das in den 1 bis 8 dargestellte Ausführungsbeispiel ist in der Lage wahlweise ein 1/4''-Sechskant-, ein 1/4''-Vierkant- oder ein 3/8''-Vierkantprofil aufzunehmen.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (12)

  1. Futter (1, 24) zur Aufnahme von Mehrkantprofilen (8, 9, 10) mit einer einen Mehrkantquerschnitt aufweisenden Einstecköffnung (2, 3, 30, 31) für ein Mehrkantprofil (8, 9, 10), wobei das Mehrkantprofil (8, 9, 10) zwei sich diagonal gegenüberliegende Außenecken (8'', 9'', 10'') ausbildet, die ein Eckmaß (E1, E2, E3) definieren und der Mehrkantquerschnitt der Einstecköffnung (2, 3, 30, 31) ein dazu korrespondierendes, um das Eckmaß (E1, E2, E3) voneinander beabstandete Innenecken (4, 5, 6) aufweisendes Eckenpaar ausbildet, dadurch gekennzeichnet, dass das Futter (1, 24) mindestens zwei Eckenpaare (4, 5, 6) mit unterschiedlichem Eckmaß (E1, E2, E3) aufweist, zur wahlweisen Aufnahme von Mehrkantprofilen (8, 9, 10) mit entsprechend verschiedenen Eckmaßen (E1, E2, E3).
  2. Futter nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Mehrkantprofile (8, 9, 10) gleichseitige Mehrkante sind.
  3. Futter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Mehrkantprofile (8, 9, 10) verschiedene Kantenzahlen aufweisen.
  4. Futter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandsmaß zweier sich gegenüberliegender Mehrkantflächen (8', 9') zweier Mehrkantprofile (8, 9) gleich ist und die Mehrkantflächen (8', 9') in Flächenanlage an sich gegenüberliegenden Innenflächen (3', 30') einer Einstecköffnung (2, 30) liegen.
  5. Futter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstecköffnung (3, 30) eine im Wesentlichen quadratische Querschnittsform aufweist, wobei eine Seitenfläche (3', 30') mit einer mittleren Nut das zusätzliche Eckenpaar (4) ausbildet.
  6. Futter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine in einer ersten Einstecköffnung (2) einliegende, gegen die Rückstellkraft einer Feder (18) einwärts verlagerbare, eine zweite Einstecköffnung (3) ausbildende Mehrkanthülse (7).
  7. Futter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrkanthülse (7) in ihrer Grundstellung von einer Rast (16, 17) gehalten ist.
  8. Futter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Rast eine in einem Fenster (14) eines Gehäuses (15) einliegendes Druckstück, insbesondere eine Kugel (16) bildet, die in der Grundstellung der Mehrkanthülse (7) in einer Rastaussparung (17) der Mehrkanthülse (7) einliegt.
  9. Futter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück, insbesondere die Kugel (16) von einer Spannfläche (12) einer gegen die Rückstellkraft einer Feder gegenüber dem Gehäuse (15) verschieblichen Betätigungshülse (11) in der Raststellung gehalten wird.
  10. Futter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Einstecköffnung (2) und die zweite Einstecköffnung (3) einen quadratischen Querschnitt aufweisen, wobei zumindest eine der beiden Einstecköffnungen (2, 3) zusätzlich geeignet ist, einen Sechskant aufzunehmen.
  11. Futter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch mindestens zwei axial in Einstecköffnung hintereinander angeordnete Mehrkantabschnitte (30, 31) für Mehrkantprofile (8, 9) mit verschiedenen Eckmaßen (E1, E3).
  12. Futter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrkantabschnitte (30, 31) bzw. die Mehrkantprofile (8, 9) ein identisches Flächenabstandsmaß aber eine verschiedene Eckenzahl bzw. einen voneinander verschiedenen Grundriss besitzen.
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