DE102006042232A1 - Biochinone zur Stimulierung der Keratinsynthese - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft die kosmetische Verwendung eines oder mehrerer Biochinone zur Bekämpfung altersbedingter Veränderungen im Haarfollikel, zur Förderung der Keratinsynthes im Haar und zur positiven Beeinflussung der Haarstruktur. Die Erfindung betrifft weiterhin ein kosmetisches Verfahren zur Bekämpfung altersbedingter Veränderungen im Haarfollikel sowie ein Verfahren zur Stimulierung der Keratinsynthese im Haar.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die kosmetische Verwendung eines oder mehrerer Biochinone zur Bekämpfung altersbedingter Veränderungen im Haarfollikel, zur Förderung der Keratinsynthese im Haar und zur positiven Beeinflussung der Haarstruktur. Die Erfindung betrifft weiterhin ein kosmetisches Verfahren zur Bekämpfung altersbedingter Veränderungen im Haarfollikel sowie ein Verfahren zur Stimulierung der Keratinsynthese im Haar.
  • Die Menge eines haaraktiven Wirkstoffes, der üblicherweise transdermal und speziell transfollikulär bis zum Haarbulbus penetrieren kann, ist äußerst gering und hängt im Wesentlichen von den physikochemischen Eigenschaften der Substanz selber (z.B: Größe, Ladung, Lipophilie) sowie der Wahl der Formulierung ab.
  • Haarfollikelzellen unterliegen einem genetisch festgelegten Zyklus von Wachstum, Regression, und Ruhephase. Der Haarfollikel ist damit das einzige Organ, dass sich ständig selbst erneuert und somit einen, in Abhängigkeit von der jeweiligen Wachstumsphase, einzigartigen Metabolismus aufweist. Auch die Synthese der strukturgebenden Keratine ist an diesen Zyklus gekoppelt. Gesteuert wird dieser Zyklus von einer kleinen, hochspezialisierten Zellpopulation im Haarbulbus, den dermalen Papillenzellen, die durch ein einzigartiges, komplexes System molekularer Signale, das spezifisch für jede Phase des Haarzyklus ist, das Haarwachstum kontrolliert (Botchkarev VA et al. (2003) J Invest Dermatol Symp Proc 8:46-55).
  • Soll nun durch die Anwendung einer Testformulierung der Stoffwechsel dieser hochspezialisierten Zellen moduliert werden, so ist es essentiell, gezielt auf die entsprechenden Mechanismen einzuwirken.
  • Hepatocyte Growth Factor (HGF) und Keratinocyte Growth Factor (KGF) sind wichtige Wachstumsfaktoren, die von der dermalen Papille ausgeschüttet werden, um die Proliferation der Haar-Keratinozyten, die für die Synthese der Haarkeratine verantwortlich sind, zu steuern. Sie sind außerdem charakteristische Marker für die Anagenphase, in der auch die Keratinsynthese maximal ist. Darüber hinaus ist zu beachten, dass bei der Haaralterung das Proliferationsvermögen der Haarfollikelzellen abnimmt. Bei einer potentiell keratin-aktivierenden und der Haaralterung entgegenwirkenden Substanz ist es von Vorteil, wenn HGF und/oder KGF zusätzlich induziert werden. TGF-β2 und IGFBP-3 wirken wachstumsinhibierend und sind charakteristische Marker für die Katagenphase, in der die Keratinsynthese im Follikel abgeschaltet wird. Diese Marker sollten bei einer die Keratinsynthese fördernden Substanz vorteilhafterweise repremiert werden.
  • Durch geeignete Wirkstoffformulierungen die Jugendlichkeit der Haare zu erhalten oder sie verjüngen zu können ist eine Herausforderung für die kosmetische Forschung.
  • Bei topischen Anwendungen zur Behandlung von Störungen in der Haarstruktur, z.B. Haarspliss oder Haarbruch, handelt es sich üblicherweise um physikalische Verfahren, bei denen beispielsweise Polymere oder Strukturproteine auf das Haar aufgebracht werden. Die Nachhaltigkeit dieser Methoden ist begrenzt und auch hier besteht die Gefahr, das Haar durch wiederholte Anwendung mit Pflegesubstanzen zu „überfrachten". Darüber hinaus besteht nur die Möglichkeit, durch orale Applikation bestimmter Wirkstoffe das Haar von der Wurzel an hinsichtlich der Struktur zu verbessern.
  • Bisher sind die Veränderungen im gealterten Haar nur unzureichend untersucht. Bekannt sind die Reduktion der Haardichte und des Haardurchmessers (Birch et al (2001), Br. J. Dermatol. 144: 297-304, Courtois et al (1995), Br. J. Dermatol. 132: 86-93) sowie die Abnahme der Zellteilungsrate der Haarfollikelzellen (Van Neste (2004), Eur. J. Dermatol 14: 28–32). Die vorhandenen Daten basieren allerdings größtenteils auf empirischen Beobachtungen.
  • Die Untersuchung der molekularen und zellphysiologischen Gründe für diese phänotypischen Veränderungen während des Alterungsprozesses sowie die Analyse von alters- und geschlechtsspezifischen Unterschieden fehlen weitestgehend. Eigene Untersuchungen haben ergeben, dass unter anderem die Synthese der Struktur gebenden Haarkeratine im Alter abnimmt. Darüber hinaus nimmt auch der Gehalt an Ubichinon (Coenzym Q10) in menschlichem Gewebe im Alter ab (Crane F (2001); J. Am. Coll. Nutr. 20; Seite 591–598).
  • Ubichinon findet bisher vor allem als Antioxidans in der Hautkosmetik Anwendung. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Anmeldungen, die den Einsatz von Ubichinon in Haarpflegeprodukten beanspruchen. So beschreibt die Anmeldung WO200401095 den Einsatz einer Formulierung, die unter anderem Ubichinon als Antioxidans enthalten kann zur Verbesserung der Oberflächenbeschaffenheit des Haares.
  • Die Anmeldung EP-A-1 059 081 beansprucht die Verwendung von Ubichinon zur Verminderung oxidativer Schäden am Haar. Die Anmeldungen EP-A-1 059 077 und EP-A-1 059 080 verwenden Ubichinon zwar zur Verbesserung der Haarstruktur, jedoch handelt es sich hierbei um einen rein oberflächlichen, physikalischen Effekt, der auf der Verbesserung der Kämmbarkeit beruht.
  • Keine dieser Anmeldungen beansprucht jedoch die Verhinderung von altersabhängigen Veränderungen des Haares bzw. die Stimulierung der Keratinsynthese, durch die die innere Struktur des Haares verbessert wird.
  • Buchholz und Wirth beschreiben in der Anmeldung EP-A-1 493 431 die Verwendung eines antioxidativ wirkenden Bauhinia-Extraktes zur Verhinderung des Altersprozesses bei Haut und Haar. Optional kann die Formulierung auch noch andere Antioxidantien wie beispielsweise Ubichinon enthalten.
  • Die Anmeldung WO2004089326 beansprucht die Verwendung einer Wirkstoffkombination aus Kreatinin, Kreatin sowie Biochinonen. Insbesondere soll diese Formulierung bei entzündlichen Hautzuständen und/oder zum Hautschutz eingesetzt werden. Auch diese Anmeldung geht jedoch nicht auf die Wirkung von Ubichinon auf die Keratinsynthese und damit die Verhinderung der Haaralterung ein.
  • Bisher sind die Veränderungen im gealterten Haar nur unzureichend untersucht. Daher existieren auf dem Markt kaum kosmetische Präparate, die insbesondere an die Ansprüche des Haares älterer Kunden angepasst sind, bzw. der Haaralterung entgegenwirken.
  • Eigene Untersuchungen haben gezeigt, dass die Keratinsynthese im alternden Haarfollikel signifikant abnimmt. Insbesondere die Haarkeratine hHa1, hHa3-I, hHa4 sowie verschiedene Cytokeratine (z.B. CK1) sind von den altersbedingten Änderungen betroffen.
  • Haarkeratine stellen den wichtigsten strukturgebenden Anteil des Haares dar. Wie wichtig die Haarkeratine für die gesunde Haarfaser sind, zeigt sich darin, dass genetische Mutationen in den Haarkeratinen hHb6 und hHb1 zu starken Veränderungen, wie beispielsweise Deformation und Haarbruch der Haarfaser führen (Monilethix). Darüber zeigen Mäuse mit einer Punktmutation des Gens Ha3 einen nackten Phänotyp ohne Fellkleid (nude mice).
  • Zur Zeit existieren auf dem Markt kaum kosmetische Präparate, die die Synthese haarspezifischer Keratine auf biologischem und damit nachhaltigem Wege unterstützen.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung war es daher geeignete Wirkstoffe zur Herstellung kosmetischer Zubereitungen zu finden, die topisch auf die Kopfhaut appliziert werden und dort die Keratinsynthese aktivieren und damit der Haaralterung entgegen wirken.
  • Dieses Ziel wurde in hohem Maße erreicht durch die Verwendung eines oder mehrerer Biochinone zur Herstellung kosmetischer Zubereitungen für die Haarbehandlung.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher die Verwendung eines oder mehrerer Biochinone zur Herstellung kosmetischer Zubereitungen für die Haarbehandlung, insbesondere zur Herstellung kosmetischer Zubereitungen zur Bekämpfung altersbedingter Veränderungen im Haarfollikel.
  • Insbesondere ermöglicht die Verwendung von Biochinonen die Entwicklung neuer Produkt- und Wirkkonzepte für biologisch aktive Haarpflegeprodukte, die dem Nachlassen der Keratinsynthese, der Abnahme der Zellteilungsaktivität und dem Absinken der Zellvitalität entgegenwirken oder sie rückgängig machen.
  • Die erfindungsgemäße Verwendung von Biochinonen in kosmetischen Haarbehandlungsmitteln wirken weiterhin der gesteigerten Mikroinflammation und Apoptose entgegen oder machen sie rückgängig.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt ist die Verwendung von Ubichinon(en) und/oder Plastochinon(en).
  • Ubichinone stellen die am weitesten verbreiteten und damit am besten untersuchten Biochinone dar. Ubichinone werden je nach Zahl der in der Seitenkette verknüpften Isopren-Einheiten als Q-1, Q-2, Q-3 usw. oder nach Anzahl der C-Atome als U-5, U-10, U-15 usw. bezeichnet. Sie treten bevorzugt mit bestimmten Kettenlängen auf, z. B. in einigen Mikroorganismen und Hefen mit n=6. Bei den meisten Säugetieren einschließlich dem Menschen überwiegt Q-10. Ubichinone dienen den Organismen als Elektronenüberträger in der Atmungskette. Sie befinden sich in den Mitochondrien wo sie die cyclische Oxidation und Reduktion der Substrate des Citronensäure-Cyclus ermöglichen.
  • Die erfindungsgemäß bevorzugten Ubichinone weisen die folgende Formel auf:
    Figure 00040001
    mit n = 6, 7, 8, 9 oder 10.
  • Besonders bevorzugt ist das Ubichinon der Formel mit n = 10, auch bekannt als Coenzym Q10.
  • Plastochinone weisen die allgemeine Strukturformel
    Figure 00050001
    auf. Sie können aus Chloroplasten isoliert werden und spielen als Redoxsubstrate in der Photosynthese beim cyclischen und nichtcyclischen Elektronentransport eine Rolle, wobei sie reversibel in die entsprechenden Hydrochinone (Plastochinol) übergehen. Plastoschinone unterscheiden sich in der Anzahl n der Isopren-Reste und werden entsprechend bezeichnet, z. B. PQ-9 (n = 9). Ferner existieren andere Plastochinone mit unterschiedlichen Substituenten am Chinon-Ring.
  • Erfindungsgemäß insbesondere bevorzugt ist die Verwendung von 0,0000005 bis 1% eines oder mehrerer Biochinone. Insbesondere bevorzugt ist die Verwendung des Coenzyms Q10.
  • Ein zweiter Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer kosmetischen oder pharmazeutischen Zubereitung zur Bekämpfung altersbedingter Veränderungen im Haarfollikel, bei dem ein kosmetisches Mittel auf der Basis eines oder mehrerer Biochinone auf die Haare bzw. auf die behaarte Haut aufgebracht wird.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt ist ein Verfahren, bei dem 0,0000005 bis 1% eines oder mehrerer Biochinone, insbesondere Coenzym Q10, in einer kosmetisch geeigneten Zubereitung zum Einsatz kommen.
  • Ein dritter Gegenstand der Erfindung ist Verwendung eines oder mehrerer Biochinone zur Herstellung kosmetischer Zubereitungen für die Haarbehandlung, insbesondere zur Herstellung kosmetischer Zubereitungen zur Förderung der Keratinsynthese im Haar.
  • Bevorzugt ist die Verwendung eines oder mehrerer Biochinone zur Stimulierung der Synthese der von der Alterung betroffenen Haarkeratine hHa3-I, hHa4, hHa2 und hHb6.
  • Weiterhin bevorzugt ist die Verwendung eines oder mehrerer Biochinone zur Steigerung der Cytokeratinsynthese im Haarfollikel.
  • Die Verwendung eines oder mehrerer Biochinone zur Stimulierung der Zellvitalität, der Zellproliferation und der Ausschüttung von Wachstumsfaktoren sowie der Repression von katagenassoziierten Parametern ist ebenfalls erfindungsgemäß bevorzugt.
  • Auch zur Förderung der Keratinsynthese im Haar hat sich die Verwendung eines Biochinons, ausgewählt aus der Gruppe der Ubichinone und/oder der Plastochinone, in einer Konzentration von 0,0000005 bis 1% als besonders vorteilhaft erwiesen. Insbesondere bevorzugt ist Coenzym Q10.
  • Ein vierter Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer kosmetischen oder pharmazeutischen Zubereitung zur Stimulierung der Keratinsynthese im Haar, bei dem ein kosmetisches Mittel auf der Basis eines oder mehrerer Biochinone auf die Haare bzw. auf die behaarte Haut aufgebracht wird.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt ist ein Verfahren, bei dem 0,0000005 bis 1% eines oder mehrerer Biochinone, insbesondere Coenzym Q10, in einer kosmetisch geeigneten Zubereitung zum Einsatz kommen.
  • Ein fünfter Gegenstand der Erfindung ist Verwendung eines oder mehrerer Biochinone zur Herstellung kosmetischer Zubereitungen für die Haarbehandlung, insbesondere zur Herstellung kosmetischer Zubereitungen zur positiven Beeinflussung der inneren Haarstruktur.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt ist die Verwendung eines Biochinons ausgewählt aus der Gruppe der Ubichinone und/oder der Plastochinone in einer Konzentration von 0,0000005 bis 1%. Insbesondere bevorzugt ist Coenzym Q10.
  • Es konnte gezeigt werden, dass die Behandlung kultivierter Fibroblasten mit Ubichinon(en) zu einer zellaktivierenden Wirkung und damit zur Steigerung der Zellvitalität führt.
  • Weiterhin wurde gefunden, dass die Verwendung von Ubichinon(en) in kosmetischen Haarbehandlungsmitteln das Haar in seinem Wachstum und seinem Stoffwechsel positiv beeinflusst. Die Genexpression der dafür wichtigen Haargene wurde durch die erfindungsgemäße Verwendung signifikant reguliert. So konnte gezeigt werden, dass die wachstumsinhibierenden Marker IGFBP3 und TGFβ-2 repriemiert werden.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass die Verwendung von Ubichinon(en) in kosmetischen Haarbehandlungsmitteln zu einer Anregung des Haarwachstums und einer Stärkung des vitalen Haares führt. Es konnte eine Steigerung der HGF-Ausschüttung (Hepatozytenwachtumsfaktor, Hepatocyte Growth Factor) durch Behandlung organotypischer Haarfollikelzellkulturen mit Ubichinon nachgewiesen werden.
  • Weiterhin wurde gefunden, dass die erfindungsgemäße Verwendung der Biochinone in kosmetischen Mitteln zu einer positiven Beeinflussung der Haarstruktur führt, indem spezielle haarspezifische Strukturproteine (die Haarkeratine) stimuliert werden. So konnte überraschenderweise gezeigt werden, dass die Haarkeratinexpression der Haarkeratine hHa3-I, hHa4, hHb6 und hHa2 signifikant erhöht wird. Dadurch wird die Haarstruktur, und somit das Haar, gekräftigt und gestärkt. Durch die Beeinflussung der Haarstruktur schon in der Haarwurzel kann das Haar kräftig und gesund nachwachsen, ohne dass die altersabhängigen Phänomene Dünnerwerden, Fragilität oder Festigkeit der Haare auftreten.
  • Die Verwendung von Biochinonen in haarkosmetischen Mitteln liefert weiterhin positive Ergebnisse im Hinblick auf biologische Haarverdickung. Die Anregung der Keratinozyten der äußeren Wurzelscheide, die für die Bildung des Haarschaftes mitverantwortlich sind, erfolgt über die Wachstumsfaktoren HGF und KGF. Durch die Haarverdickung auf biologischer Basis werden Effekte wie die „Überpflege" der Haare vermieden. Das Haar wächst von der Wurzel an gestärkt und mit einem größeren Durchmesser nach, so dass dieser Effekt besonders langanhaltend ist.
  • Hinsichtlich der Art der kosmetischen Zubereitungen, in denen die Biochinone verwendet werden, bestehen keine prinzipiellen Einschränkungen. Als Konfektionierung dieser Zubereitungen sind beispielsweise Cremes, Lotionen, Lösungen, Wässer, Emulsionen wie W/O-, O/W-, PIT-Emulsionen (Emulsionen nach der Lehre der Phaseninversion, PIT genannt), Mikroemulsionen und multiple Emulsionen, grobe, instabile, ein oder mehrphasige Schüttelmixturen, Gele, Sprays, Aerosole und Schaumaerosole geeignet. Diese werden in der Regel auf wäßriger oder wäßrig-alkoholischer Basis formuliert. Als alkoholische Komponente kommen dabei niedere Alkanole sowie Polyole wie Propylenglykol und Glycerin zum Einsatz. Ethanol und Isopropanol sind bevorzugte Alkohole. Wasser und Alkohol können in der wäßrig alkoholischen Basis in einem Gewichtsverhältnis von 1:10 bis 10:1 vorliegen. Wasser sowie wäßrig-alkoholische Mischungen, die bis zu 50 Gew.-%, insbesondere bis zu 25 Gew.-%, Alkohol, bezogen auf das Gemisch Alkohol/Wasser, enthalten, können erfindungsgemäß bevorzugte Grundlagen sein. Der pH-Wert dieser Zubereitungen kann prinzipiell bei Werten von 2–11 liegen. Er liegt bevorzugt zwischen 2 und 7, wobei Werte von 3 bis 5 besonders bevorzugt sind. Zur Einstellung dieses pH-Wertes kann praktisch jede für kosmetische Zwecke verwendbare Säure oder Base verwendet werden.
  • Üblicherweise werden als Säuren Genußsäuren verwendet. Unter Genußsäuren werden solche Säuren verstanden, die im Rahmen der üblichen Nahrungsaufnahme aufgenommen werden und positive Auswirkungen auf den menschlichen Organismus haben. Genußsäuren sind beispielsweise Essigsäure, Milchsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Apfelsäure, Ascorbinsäure und Gluconsäure. Im Rahmen der Erfindung ist die Verwendung von Zitronensäure und Milchsäure besonders bevorzugt. Bevorzugte Basen sind Ammoniak, Alkalihydroxide, Monoethanolamin, Triethanolamin sowie N,N,N',N'-Tetrakis-(2-hydroxypropyl)-ethylendiamin.
  • Die Verwendung von Biochinonen in auf der Haut und dem Haar verbleibenden Zubereitungen haben sich als besonders wirksam erwiesen und können daher bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Lehre darstellen. Unter auf der Haut und dem Haar verbleibend werden erfindungsgemäß solche Zubereitungen verstanden, die nicht im Rahmen der Behandlung nach einem Zeitraum von wenigen Sekunden bis zu einer Stunde mit Hilfe von Wasser oder einer wässrigen Lösung wieder von der Haut ab- oder aus dem Haar ausgespült werden. Vielmehr verbleiben die Zubereitungen bis zur nächsten Wäsche auf der Haut oder dem Haar.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Biochinone in Haarkuren oder Haarconditionern verwendet. Diese Zubereitungen können nach Ablauf einer Einwirkzeit mit Wasser oder einem zumindest überwiegend wasserhaltigen Mittel ausgespült werden; bevorzugt werden sie jedoch, wie oben ausgeführt, auf dem Haar belassen.
  • Gemäß weiteren Ausführungsformen können die Biochinone aber auch in reinigenden Mitteln für Haut und Haar wie Shampoos, Make-up-removern, Gesichtsreinigern, pflegenden Mitteln für Haut und Haar wie Spülungen, Tagescremes, Nachtcremes, Gesichtsmasken, oder in festigenden Mitteln für das Haar wie Haarfestiger, Schaumfestiger, Styling Gels und Fönwellen, in dauerhaften Verformungsmitteln wie Dauerwell- und Fixiermitteln sowie in Haarfärbemitteln eingesetzt werden.
  • In einer besonderen Ausführungsform werden die Biochinone in Mitteln eingesetzt, die als Mikroemulsion vorliegen. Unter Mikroemulsionen werden im Rahmen der Erfindung ebenfalls sogenannte "PIT"-Emulsionen verstanden. Bei diesen Emulsionen handelt es sich im Prinzip um Systeme mit den 3 Komponenten Wasser, Öl und Emulgator, die bei Raumtemperatur als Öl-in- Wasser(O/W)-Emulsion vorliegen. Beim Erwärmen dieser Systeme bilden sich in einem bestimmten Temperaturbereich (üblicherweise als Phaseninversiontemperatur oder "PIT" bezeichnet) Mikroemulsionen aus, die sich bei weiterer Erwärmung in Wasser-in-Öl(W/O)-Emulsionen umwandeln. Bei anschließendem Abkühlen werden wieder O/W-Emulsionen gebildet, die aber auch bei Raumtemperatur als Mikroemulsionen mit einem mittleren Teilchendurchmesser von kleiner als 400 nm, insbesondere mit einem Teilchendurchmesser von etwa 100–300 nm, vorliegen.
  • Die Biochinone können erfindungsgemäß auch in kosmetischen Mitteln verwendet werden, die für die Behandlung der Haut geeignet sind. Unter Haut im erfindungsgemäßen Sinne sind insbesondere menschliche Haut und Schleimhaut zu verstehen.
  • Die Verwendung der Biochinone in diesen Mitteln bewirkt ebenfalls die Verdickung epithelialer Zellen und Zellschichten, insbesondere auf der Haut, eine Verbesserung der Festigkeit der Haut, die Stärkung der Epidermis, eine Verminderung des dünner Werdens der Haut, insbesondere durch Alterserscheinungen der Haut, eine Reduktion des transepidermalen Wasserverlustes der Haut, eine Verbesserung der Hautfeuchte, den Schutz der Haut vor Infektionen, exogenen Faktoren wie Smog, Zigarettenrauch sowie gegen die Beanspruchung durch schädigende und/oder reizende Stoff, insbesondere Tenside und/oder häufigen Wasserkontakt.
  • Neben der erfindungsgemäßen Verwendung von Biochinonen in kosmetischen Haarbehandlungsmitteln kann die Verwendung weiterer, dem Fachmann für solche Mittel bekannten Komponenten erfindungsgemäß bevorzugt sein.
  • So kann die Verwendung eines haarwuchsstimulierenden Wirkstoffs erfindungsgemäß bevorzugt sein. Insbesondere bevorzugt werden als haarwuchsstimulierende Wirkstoffe solche Verbindungen eingesetzt die ausgewählt sind aus 5-α-Reduktaseinhibitoren, Minoxidil (6-Piperidino-2,4-pyrimidindiamin-3-oxid) und Aminexil (Diaminopyrimidinoxid).
  • Als 5-α-Reduktaseinhibitoren sind insbesondere funktionellen C2-C12-Carbonsäuren und deren physiologisch verträglichen Metallsalzen, insbesondere 10-Hydroxydecansäure, 10-Hydroxydecensäure und ihren Derivaten, Derivaten von C3-C9-Polyofen, Phenolderivaten, Pflanzenextrakten, Riechstoffen, Flavonoiden, Isoflavonoiden, 6,7-disubstituierten 2,2-Dialkylchromanen oder -chromenen, Aluminiumchlorohydrat, 2-Phenylethanol, Etidronsäure, 7-Acetyl-1,1,3,4,4,6-hexamethyltetralin, Tropolonderivaten, Estern der Schwefelsäure mit alkoxylierten C8-C18-Fettalkoholen und deren physiologisch verträglichen Metallsalzen, Estern der Phosphorsäure und der Triphosphorsäure mit ein- bis sechswertigen Hydroxyverbindungen, Kieselsäureestern, aus marinen Organismen isolierbaren mycosporin-ähnlichen Aminosäuren (MAA) sowie quaternären Siliconverbindungen.
  • Unter Derivaten sind insbesondere deren Salze, Ester und Amide zu verstehen.
  • Ganz besonders bevorzugt sind dabei 10-Hydroxydecansäure, 10-Hydroxydecensäure und Finasterid (N-tert-Butyl-3-oxo-4-aza-5α-androst-1-en-17β-carboxamid) und deren Derivate.
  • Ganz besonders bevorzugt ist der Einsatz der haarwuchsstimulierenden Wirkstoffe Minoxidil und Finasterid.
  • Weiterhin bevorzugt ist die Verwendung von Polymeren zusätzlich zu den Biochinonen. Unter Polymeren sind sowohl natürliche als auch synthetische Polymere, welche anionisch, kationisch oder amphoter geladen sowie nichtionisch sein können, zu verstehen.
  • Unter kationischen Polymeren sind Polymere zu verstehen, welche in der Haupt- und/oder Seitenkette Gruppen aufweisen, welche "temporär" oder "permanent" kationisch sein kann. Als "permanent kationisch" werden erfindungsgemäß solche Polymere bezeichnet, die unabhängig vom pH-Wert des Mittels eine kationische Gruppe aufweisen. Dies sind in der Regel Polymere, die ein quartäres Stickstoffatom, beispielsweise in Form einer Ammoniumgruppe, enthalten.
  • Bevorzugte kationische Gruppen sind quartäre Ammoniumgruppen. Insbesondere solche Polymere, bei denen die quartäre Ammoniumgruppe über eine C14-Kohlenwasserstoffgruppe an eine aus Acrylsäure, Methacrylsäure oder deren Derivaten aufgebaute Polymerhauptkette gebunden sind, haben sich als besonders geeignet erwiesen.
  • Homopolymere der allgemeinen Formel (PI),
    Figure 00100001
    in der R18 = -H oder -CH3 ist, R19, R20 und R21 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus C1-4-Alkyl-, -Alkenyl- oder -Hydroxyalkylgruppen, m = 1, 2, 3 oder 4, n eine natürliche Zahl und X ein physiologisch verträgliches organisches oder anorganisches Anion ist, sowie Copolymere, bestehend im wesentlichen aus den in Formel (III) aufgeführten Monomereinheiten sowie nichtionogenen Monomereinheiten, sind besonders bevorzugte kationische Polymere. Im Rahmen dieser Polymere sind diejenigen erfindungsgemäß bevorzugt, für die mindestens eine der folgenden Bedingungen gilt:
    • – R18 steht für eine Methylgruppe
    • – R19, R20 und R21 stehen für Methylgruppen
    • – m hat den Wert 2.
  • Als physiologisch verträgliches Gegenionen X kommen beispielsweise Halogenidionen, Sulfationen, Phosphationen, Methosulfationen sowie organische Ionen wie Lactat-, Citrat-, Tartrat- und Acetationen in Betracht. Bevorzugt sind Halogenidionen, insbesondere Chlorid.
  • Ein besonders geeignetes Homopolymer ist das, gewünschtenfalls vernetzte, Poly(methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid) mit der INCI-Bezeichnung Polyquaternium-37. Die Vernetzung kann gewünschtenfalls mit Hilfe mehrfach olefinisch ungesättigter Verbindungen, beispielsweise Divinylbenzol, Tetraallyloxyethan, Methylenbisacrylamid, Diallylether, Polyallylpolyglycerylether, oder Allylethern von Zuckern oder Zuckerderivaten wie Erythritol, Pentaerythritol, Arabitol, Mannitol, Sorbitol, Sucrose oder Glucose erfolgen. Methylenbisacrylamid ist ein bevorzugtes Vernetzungsagens.
  • Das Homopolymer wird bevorzugt in Form einer nichtwäßrigen Polymerdispersion, die einen Polymeranteil nicht unter 30 Gew.-% aufweisen sollte, eingesetzt. Solche Polymerdispersionen sind unter den Bezeichnungen Salcare® SC 95 (ca. 50% Polymeranteil, weitere Komponenten: Mineralöl (INCI-Bezeichnung: Mineral Oil) und Tridecyl-polyoxypropylen-polyoxyethylen-ether (INCI-Bezeichnung: PPG-1-Trideceth-6)) und Salcare® SC 96 (ca. 50% Polymeranteil, weitere Komponenten: Mischung von Diestern des Propylenglykols mit einer Mischung aus Capryl- und Caprinsäure (INCI-Bezeichnung: Propylene Glycol Dicaprylate/Dicaprate) und Tridecylpolyoxypropylen-polyoxyethylen-ether (INCI-Bezeichnung: PPG-1-Trideceth-6)) im Handel erhältlich.
  • Copolymere mit Monomereinheiten gemäß Formel (PI) enthalten als nichtionogene Monomereinheiten bevorzugt Acrylamid, Methacrylamid, Acrylsäure-C1-4-alkylester und Methacrylsäure-C1-4-alkylester. Unter diesen nichtionogenen Monomeren ist das Acrylamid besonders bevorzugt. Auch diese Copolymere können, wie im Falle der Homopolymere oben beschrieben, vernetzt sein. Ein erfindungsgemäß bevorzugtes Copolymer ist das vernetzte Acrylamid-Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid-Copolymer. Solche Copolymere, bei denen die Monomere in einem Gewichtsverhältnis von etwa 20:80 vorliegen, sind im Handel als ca. 50%ige nichtwäßrige Polymerdispersion unter der Bezeichnung Salcare® SC 92 erhältlich.
  • Weitere bevorzugte kationische Polymere sind beispielsweise
    • – quaternisierte Cellulose-Derivate, wie sie unter den Bezeichnungen Celquat® und Polymer JR® im Handel erhältlich sind. Die Verbindungen Celquat® H 100, Celquat® L 200 und Polymer JR®400 sind bevorzugte quaternierte Cellulose-Derivate,
    • – kationische Alkylpolyglycoside,
    • – kationisierter Honig, beispielsweise das Handelsprodukt Honeyquat® 50,
    • – kationische Guar-Derivate, wie insbesondere die unter den Handelsnamen Cosmedia®Guar und Jaguar® vertriebenen Produkte,
    • – Polysiloxane mit quaternären Gruppen, wie beispielsweise die im Handel erhältlichen Produkte Q2-7224 (Hersteller: Dow Corning; ein stabilisiertes Trimethylsilylamodimethicon), Dow Corning® 929 Emulsion (enthaltend ein hydroxyl-amino-modifiziertes Silicon, das auch als Amodimethicone bezeichnet wird), SM-2059 (Hersteller: General Electric), SLM-55067 (Hersteller: Wacker) sowie Abil®-Quat 3270 und 3272 (Hersteller: Th. Goldschmidt; diquaternäre Polydimethylsiloxane, Quaternium-80),
    • – polymere Dimethyldiallylammoniumsalze und deren Copolymere mit Estern und Amiden von Acrylsäure und Methacrylsäure. Die unter den Bezeichnungen Merquat®100 (Poly(dimethyldiallylammoniumchlorid)) und Merquat®550 (Dimethyldiallylammoniumchlorid-Acrylamid-Copolymer) im Handel erhältlichen Produkte sind Beispiele für solche kationischen Polymere,
    • – Copolymere des Vinylpyrrolidons mit quaternierten Derivaten des Dialkylaminoalkylacrylats und -methacrylats, wie beispielsweise mit Diethylsulfat quaternierte Vinylpyrrolidon-Dimethylaminoethylmethacrylat-Copolymere. Solche Verbindungen sind unter den Bezeichnungen Gafquat®734 und Gafquat®755 im Handel erhältlich,
    • – Vinylpyrrolidon-Vinylimidazoliummethochlorid-Copolymere, wie sie unter den Bezeichnungen Luviquat® FC 370, FC 550, FC 905 und HM 552 angeboten werden.
    • – quaternierter Polyvinylalkohol,
    sowie die unter den Bezeichnungen
    • – Polyquaternium 2,
    • – Polyquaternium 17,
    • – Polyquaternium 18 und
    • – Polyquaternium 27 bekannten Polymeren mit quartären Stickstoffatomen in der Polymerhauptkette.
  • Gleichfalls als kationische Polymere eingesetzt werden können die unter den Bezeichnungen Polyquaternium-24 (Handelsprodukt z. B. Quatrisoft® LM 200), bekannten Polymere. Ebenfalls erfindungsgemäß verwendbar sind die Copolymere des Vinylpyrrolidons, wie sie als Handelsprodukte Copolymer 845 (Hersteller: ISP), Gaffix® VC 713 (Hersteller: ISP), Gafquat®ASCP 1011, Gafquat®HS 110, Luviquat®8155 und Luviquat® MS 370 erhältlich sind.
  • Weitere erfindungsgemäße kationische Polymere sind die sogenannten "temporär kationischen" Polymere. Diese Polymere enthalten üblicherweise eine Aminogruppe, die bei bestimmten pH-Werten als quartäre Ammoniumgruppe und somit kationisch vorliegt. Bevorzugt sind beispielsweise Chitosan und dessen Derivate, wie sie beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen Hydagen® CMF, Hydagen® HCMF, Kytamer® PC und Chitolam® NB/101 im Handel frei verfügbar sind. Chitosane sind deacetylierte Chitine, die in unterschiedlichen Deacetylierungsgraden und unterschiedlichen Abbaugraden (Molekulargewichten) im Handel erhältlich sind. Ihre Herstellung ist z.B. in DE 44 40 625 A1 und in DE 1 95 03 465 A1 beschrieben.
  • Besonders gut geeignete Chitosane weisen einen Deacetylierungsgrad von wenigstens 80% und ein Molekulargewicht von 5·105 bis 5·106 (g/mol) auf.
  • Zur Herstellung erfindungsgemäßer Zubereitungen muß das Chitosan in die Salzform überführt werden. Dies kann durch Auflösen in verdünnten wäßrigen Säuren erfolgen. Als Säuren sind sowohl Mineralsäuren wie z.B. Salzsäure, Schwefelsäure und Phosphorsäure als auch organische Säuren, z.B. niedermolekulare Carbonsäuren, Polycarbonsäuren und Hydroxycarbonsäuren geeignet. Weiterhin können auch höhermolekulare Alkylsulfonsäuren oder Alkylschwefelsäuren oder Organophosphorsäuren verwendet werden, soweit diese die erforderliche physiologische Verträglichkeit aufweisen. Geeignete Säuren zur Überführung des Chitosans in die Salzform sind z.B. Essigsäure, Glycolsäure, Weinsäure, Apfelsäure, Citronensäure, Milchsäure, 2-Pyrrolidinon-5-carbonsäure, Benzoesäure oder Salicylsäure. Bevorzugt werden niedermolekulare Hydroxycarbonsäuren wie z.B. Glycolsäure oder Milchsäure verwendet.
  • Bei den anionischen Polymeren, welche die Wirkung des oder der erfindungsgemäß verwendeten Biochinons(e) unterstützen können, handelt es sich um ein anionische Polymere, welche Carboxylat- und/oder Sulfonatgruppen aufweisen. Beispiele für anionische Monomere, aus denen derartige Polymere bestehen können, sind Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Maleinsäureanhydrid und 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure. Dabei können die sauren Gruppen ganz oder teilweise als Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Mono- oder Triethanolammonium-Salz vorliegen. Bevorzugte Monomere sind 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure und Acrylsäure.
  • Als ganz besonders wirkungsvoll haben sich anionische Polymere erwiesen, die als alleiniges oder Co-Monomer 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure enthalten, wobei die Sulfonsäuregruppe ganz oder teilweise als Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Mono- oder Triethanolammonium-Salz vorliegen kann.
  • Besonders bevorzugt ist das Homopolymer der 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, das beispielsweise unter der Bezeichnung Rheothik®11-80 im Handel erhältlich ist.
  • Innerhalb dieser Ausführungsform kann es bevorzugt sein, Copolymere aus mindestens einem anionischen Monomer und mindestens einem nichtionogenen Monomer einzusetzen. Bezüglich der anionischen Monomere wird auf die oben aufgeführten Substanzen verwiesen. Bevorzugte nichtionogene Monomere sind Acrylamid, Methacrylamid, Acrylsäureester, Methacrylsäureester, Vinylpyrrolidon, Vinylether und Vinylester.
  • Bevorzugte anionische Copolymere sind Acrylsäure-Acrylamid-Copolymere sowie insbesondere Polyacrylamidcopolymere mit Sulfonsäuregruppen-haltigen Monomeren. Ein besonders bevorzugtes anionisches Copolymer besteht aus 70 bis 55 Mol-% Acrylamid und 30 bis 45 Mol-% 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, wobei die Sulfonsäuregruppe ganz oder teilweise als Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Mono- oder Triethanolammonium-Salz vorliegt. Dieses Copolymer kann auch vernetzt vorliegen, wobei als Vernetzungsagentien bevorzugt polyolefinisch ungesättigte Verbindungen wie Tetraallyloxyethan, Allylsucrose, Allylpentaerythrit und Methylen-bisacrylamid zum Einsatz kommen. Ein solches Polymer ist in dem Handelsprodukt Seeigel®305 der Firma SEPPIC enthalten. Die Verwendung dieses Compounds, das neben der Polymerkomponente eine Kohlenwasserstoffmischung (C13-C14-Isoparaffin) und einen nichtionogenen Emulgator (Laureth-7) enthält, hat sich im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre als besonders vorteilhaft erwiesen.
  • Auch die unter der Bezeichnung Simulgel®600 als Compound mit Isohexadecan und Polysorbat-80 vertriebenen Natriumacryloyldimethyltaurat-Copolymere haben sich als erfindungsgemäß besonders wirksam erwiesen.
  • Ebenfalls bevorzugte anionische Homopolymere sind unvernetzte und vernetzte Polyacrylsäuren. Dabei können Allylether von Pentaerythrit, von Sucrose und von Propylen bevorzugte Vernetzungsagentien sein. Solche Verbindungen sind beispielsweise unter dem Warenzeichen Carbopol® im Handel erhältlich.
  • Copolymere aus Maleinsäureanhydrid und Methylvinylether, insbesondere solche mit Vernetzungen, sind ebenfalls farberhaltende Polymere. Ein mit 1,9-Decadiene vernetztes Maleinsäure-Methylvinylether-Copolymer ist unter der Bezeichnung Stabileze® QM im Handel erhältlich.
  • Weiterhin können als Polymere zur Steigerung der Wirkung des oder der erfindungsgemäß verwendeten Biochinons(e) amphotere Polymere als Bestandteil eingesetzt werden. Unter dem Begriff amphotere Polymere werden sowohl solche Polymere, die im Molekül sowohl freie Aminogruppen als auch freie -COOH- oder SO3H-Gruppen enthalten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind, als auch zwitterionische Polymere, die im Molekül quartäre Ammoniumgruppen und -COO- oder -SO3 -Gruppen enthalten, und solche Polymere zusammengefaßt, die -COOH- oder SO3H-Gruppen und quartäre Ammoniumgruppen enthalten.
  • Ein Beispiel für ein erfindungsgemäß einsetzbares Amphopolymer ist das unter der Bezeichnung Amphomer® erhältliche Acrylharz, das ein Copolymeres aus tert.-Butylaminoethylmethacrylat, N-(1,1,3,3-Tetramethylbutyl)acrylamid sowie zwei oder mehr Monomeren aus der Gruppe Acrylsäure, Methacrylsäure und deren einfachen Estern darstellt.
  • Bevorzugt eingesetzte amphotere Polymere sind solche Polymerisate, die sich im wesentlichen zusammensetzen aus
    • (a) Monomeren mit quartären Ammoniumgruppen der allgemeinen Formel (PII), R22-CH=CR23-CO-Z-(CnH2n)-N(+)R24R25R26 A() (PII)in der R22 und R23 unabhängig voneinander stehen für Wasserstoff oder eine Methylgruppe und R24, R25 und R26 unabhängig voneinander für Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoff-Atomen, Z eine NH-Gruppe oder ein Sauerstoffatom, n eine ganze Zahl von 2 bis 5 und A(–) das Anion einer organischen oder anorganischen Säure ist und
    • (b) monomeren Carbonsäuren der allgemeinen Formel (PIII), R27-CH=CR28-COOH (PIII)in denen R27 und R28 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Methylgruppen sind.
  • Diese Verbindungen können sowohl direkt als auch in Salzform, die durch Neutralisation der Polymerisate, beispielsweise mit einem Alkalihydroxid, erhalten wird, erfindungsgemäß eingesetzt werden. Bezüglich der Einzelheiten der Herstellung dieser Polymerisate wird ausdrücklich auf den Inhalt der deutschen Offenlegungsschrift 39 29 973 Bezug genommen. Ganz besonders bevorzugt sind solche Polymerisate, bei denen Monomere des Typs (a) eingesetzt werden, bei denen R24, R25 und R26 Methylgruppen sind, Z eine NH-Gruppe und ein Halogenid-, Methoxysulfat- oder Ethoxysulfat-Ion ist; Acrylamidopropyl-trimethyl-ammoniumchlorid ist ein besonders bevorzugtes Monomeres (a). Als Monomeres (b) für die genannten Polymerisate wird bevorzugt Acrylsäure verwendet.
  • Die zusätzliche Verwendung nichtionogener Polymere kann erfindungsgemäß ebenfalls bevorzugt sein.
  • Geeignete nichtionogene Polymere sind beispielsweise:
    • – Vinylpyrrolidon/Vinylester-Copolymere, wie sie beispielsweise unter dem Warenzeichen Luviskol® (BASF) vertrieben werden. Luviskol® VA 64 und Luviskol® VA 73, jeweils Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere, sind ebenfalls bevorzugte nichtionische Polymere.
    • – Celluloseether, wie Hydroxypropylcellulose, Hydroxyethylcellulose und Methylhydroxypropylcellulose, wie sie beispielsweise unter den Warenzeichen Culminal® und Benecel® (AQUALON) vertrieben werden.
    • – Schellack
    • – Polyvinylpyrrolidone, wie sie beispielsweise unter der Bezeichnung Luviskol® (BASF) vertrieben werden.
    • – Siloxane. Diese Siloxane können sowohl wasserlöslich als auch wasserunlöslich sein. Geeignet sind sowohl flüchtige als auch nichtflüchtige Siloxane, wobei als nichtflüchtige Siloxane solche Verbindungen verstanden werden, deren Siedepunkt bei Normaldruck oberhalb von 200°C liegt. Bevorzugte Siloxane sind Polydialkylsiloxane, wie beispielsweise Polydimethylsiloxan, Polyalkylarylsiloxane, wie beispielsweise Polyphenylmethylsiloxan, ethoxylierte Polydialkylsiloxane sowie Polydialkylsiloxane, die Amin- und/oder Hydroxy-Gruppen enthalten.
    • – Glycosidisch substituierte Silicone.
  • Es ist erfindungsgemäß auch möglich, daß mehrere, insbesondere zwei verschiedene Polymere gleicher Ladung und/oder jeweils ein ionisches und ein amphoteres und/oder nicht ionisches Polymer gleichzeitig verwendet werden.
  • Unter dem Begriff Polymer sind erfindungsgemäß ebenfalls spezielle Zubereitungen von Polymeren wie sphärische Polymerpulver zu verstehen. Es sind verschiedene Verfahren bekannt, solche Mikrokugeln aus verschiedenen Monomeren herzustellen, z.B. durch spezielle Polymerisationsverfahren oder durch Auflösen des Polymeren in einem Lösungsmittel und Versprühen in ein Medium, in dem das Lösungsmittel verdunsten oder aus den Teilchen herausdiffundieren kann. Ein solches Verfahren ist z.B. aus EP 466 986 B1 bekannt. Geeignete Polymerisate sind z.B. Polycarbonate, Polyurethane, Polyacrylate, Polyolefine, Polyester oder Polyamide. Besonders geeignet sind solche sphärischen Polymerpulver, deren Primärpartikeldurchmesser unter 1 μm liegt. Solche Produkte auf Basis eines Polymethacrylat-Copolymers sind z.B. unter dem Warenzeichen Polytrap®Q5-6603 (Dow Corning) im Handel. Andere Polymerpulver, z.B. auf Basis von Polyamiden (Nylon 6, Nylon 12) sind mit einer Teilchengröße von 2–10 μm (90%) und einer spezifischen Oberfläche von ca. 10 m2/g unter der Handelsbezeichnung Orgasol® 2002 DU Nat Cos (Atochem S.A., Paris) erhältlich. Weitere sphärische Polymerpulver, die für den erfindungsgemäßen Zweck geeignet sind, sind z.B. die Polymethacrylate (Micropearl M) von SEPPIC oder (Plastic Powder A) von NIKKOL, die Styrol-Divinylbenzol-Copolymeren (Plastic Powder FP) von NIKKOL, die Polyethylen- und Polypropylen-Pulver (ACCUREL EP 400) von AKZO, oder auch Silikonpolymere (Silicone Powder X2-1605) von Dow Corning oder auch sphärische Cellulosepulver.
  • Die Verwendung der Polymere in Mengen von 0,01 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, ist erfindungsgemäß bevorzugt. Mengen von 0,1 bis 5, insbesondere von 0,1 bis 3 Gew.-%, sind besonders bevorzugt.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können zur Steigerung der Wirkung des oder der erfindungsgemäß verwendeten Biochinons(e) weiterhin Proteinhydrolysate und/oder deren Derivate eingesetzt werden. Proteinhydrolysate sind Produktgemische, die durch sauer, basisch oder enzymatisch katalysierten Abbau von Proteinen (Eiweißen) erhalten werden.
  • Erfindungsgemäß können Proteinhydrolysate sowohl pflanzlichen als auch tierischen Ursprungs eingesetzt werden.
  • Tierische Proteinhydrolysate sind beispielsweise Elastin-, Kollagen-, Keratin-, Seiden- und Milcheiweiß-Proteinhydrolysate, die auch in Form von Salzen vorliegen können. Solche Produkte werden beispielsweise unter den Warenzeichen Dehylan® (Cognis), Promois® (Interorgana), Collapuron® (Cognis), Nutrilan® (Cognis), Gelita-Sol® (Deutsche Gelatine Fabriken Stoess & Co), Lexein® (Innlex) und Kerasol® (Croda) vertrieben.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt ist die Verwendung von Proteinhydrolysaten pflanzlichen Ursprungs, z.B. Soja-, Mandel-, Reis-, Erbsen-, Kartoffel- und Weizenproteinhydrolysate. Solche Produkte sind beispielsweise unter den Warenzeichen Gluadin® (Cognis), Diahin® (Diamalt), Lexein® (Inolex) und Crotein® (Croda) erhältlich.
  • Wenngleich der Einsatz der Proteinhydrolysate als solche bevorzugt ist, können an deren Stelle gegebenenfalls auch anderweitig erhaltene Aminosäuregemische oder einzelne Aminosäuren wie beispielsweise Arginin, Lysin, Histidin oder Pyrroglutaminsäure eingesetzt werden. Ebenfalls möglich ist der Einsatz von Derivaten der Proteinhydrolysate, beispielsweise in Form ihrer Fettsäure-Kondensationsprodukte. Solche Produkte werden beispielsweise unter den Bezeichnungen Lamepon® (Cognis), Gluadin® (Cognis), Lexein® (Ionlex), Crolastin® (Croda) oder Crotein® (Croda) vertrieben.
  • Erfindungsgemäß einsetzbar sind auch kationisierte Proteinhydrolysate, wobei das zugrunde liegende Proteinhydrolysat vom Tier, beispielsweise aus Collagen, Milch oder Kerstin, von der Pflanze, beispielsweise aus Weizen, Mais, Reis, Kartoffeln, Soja oder Mandeln, von marinen Lebensformen, beispielsweise aus Fischcollagen oder Algen, oder von biotechnologisch gewonnenen Proteinhydrolysaten, stammen kann. Die den erfindungsgemäßen kationischen Derivaten zugrunde liegenden Proteinhydrolysate können aus den entsprechenden Proteinen durch eine chemische, insbesondere alkalische oder saure Hydrolyse, durch eine enzymatische Hydrolyse und/oder einer Kombination aus beiden Hydrolysearten gewonnen werden. Die Hydrolyse von Proteinen ergibt in der Regel ein Proteinhydrolysat mit einer Molekulargewichtsverteilung von etwa 100 Dalton bis hin zu mehreren tausend Dalton. Bevorzugt sind solche kationischen Proteinhydrolysate, deren zugrunde liegender Proteinanteil ein Molekulargewicht von 100 bis zu 25000 Dalton, bevorzugt 250 bis 5000 Dalton aufweist. Weiterhin sind unter kationischen Proteinhydrolysaten quaternierte Aminosäuren und deren Gemische zu verstehen. Die Quaternisierung der Proteinhydrolysate oder der Aminosäuren wird häufig mittels quarternären Ammoniumsalzen wie beispielsweise N,N-Dimethyl-N-(n-Alkyl)-N-(2-hydroxy-3-chloro-n-propyl)-ammoniumhalogeniden durchgeführt. Weiterhin können die kationischen Proteinhydrolysate auch noch weiter derivatisiert sein. Als typische Beispiele für die erfindungsgemäßen kationischen Proteinhydrolysate und -derivate seien die unter den INCI-Bezeichnungen im "International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook", (seventh edition 1997, The Cosmetic, Toiletry, and Fragrance Association 1101 17th Street, N.W., Suite 300, Washington, DC 20036-4702) genannten und im Handel erhältlichen Produkte genannt: Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Collagen, Cocodimopnium Hydroxypropyl Hydrolyzed Casein, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Collagen, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Hair Kerstin, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Kerstin, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Rice Protein, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Silk, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Soy Protein, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Wheat Protein, Cocodimonium Hydroxypropyl Silk Amino Acids, Hydroxypropyl Arginine Lauryl/Myristyl Ether HCl, Hydroxypropyltrimonium Gelatin, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Casein, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Collagen, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Conchiolin Protein, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed keratin, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Rice Bran Protein, Hydroxyproypltrimonium Hydrolyzed Silk, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Soy Protein, Hydroxypropyl Hydrolyzed Vegetable Protein, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Wheat Protein, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Wheat Protein/Siloxysilicate, Laurdimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Soy Protein, Laurdimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Wheat Protein, Laurdimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Wheat Protein/Siloxysilicate, Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Casein, Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Collagen, Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Kerstin, Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Silk, Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Soy Protein, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Casein, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Collagen, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Kerstin, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Rice Protein, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Silk, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Soy Protein, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Vegetable Protein, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Wheat Protein, Steartrimonium Hydroxyethyl Hydrolyzed Collagen, Quaternium-76 Hydrolyzed Collagen, Quaternium-79 Hydrolyzed Collagen, Quaternium-79 Hydrolyzed Kerstin, Quaternium-79 Hydrolyzed Milk Protein, Quaternium-79 Hydrolyzed Silk, Quaternium-79 Hydrolyzed Soy Protein, Quaternium-79 Hydrolyzed Wheat Protein. Ganz besonders bevorzugt sind die kationischen Proteinhydrolysate und -derivate auf pflanzlicher Basis.
  • Die Proteinhydrolysate und deren Derivate werden bevorzugt in Mengen von 0,01–10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, verwendet. Mengen von 0,1 bis 5 Gew-%, insbesondere 0,1 bis 3 Gew.-%, sind ganz besonders bevorzugt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können zur Steigerung der Wirkung des oder der erfindungsgemäß verwendeten Biochinons(e) weiterhin Tenside eingesetzt werden.
  • Unter dem Begriff Tenside werden oberflächenaktive Substanzen verstanden, welche eine anionische oder kationische Ladung im Molekül tragen. Ebenfalls kann im Molekül sowohl eine anionische als auch kationische Ladung vorhanden sein. Diese zwitterionischen oder amphoteren oberflächenaktiven Substanzen können erfindungsgemäß ebenfalls eingesetzt werden. Weiterhin können die oberflächenaktiven Substanzen auch nicht-ionisch sein.
  • Als anionische Tenside eignen sich in erfindungsgemäßen Zubereitungen alle für die Verwendung am menschlichen Körper geeigneten anionischen oberflächenaktiven Stoffe. Diese sind gekennzeichnet durch eine wasserlöslich machende, anionische Gruppe wie z.B. eine Carboxylat-, Sulfat-, Sulfonat- oder Phosphat-Gruppe und eine lipophile Alkylgruppe mit etwa 8 bis 30 C-Atomen. Zusätzlich können im Molekül Glykol- oder Polyglykolether-Gruppen, Ester-, Ether- und Amidgruppen sowie Hydroxylgruppen enthalten sein. Beispiele für geeignete anionische Tenside sind, jeweils in Form der Natrium-, Kalium- und Ammonium- sowie der Mono-, Di- und Trialkanolammoniumsalze mit 2 bis 4 C-Atomen in der Alkanolgruppe,
    • – lineare und verzweigte Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen (Seifen),
    • – Ethercarbonsäuren der Formel R-O-(CH2-CH2O)x CH2-COOH, in der R eine lineare Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen und x = 0 oder 1 bis 16 ist,
    • – Acylsarcoside mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,
    • – Acyltauride mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,
    • – Acylisethionate mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,
    • – Sulfobernsteinsäuremono- und -dialkylester mit 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe und Sulfobernsteinsäuremono-alkylpolyoxyethylester mit 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe und 1 bis 6 Oxyethylgruppen,
    • – lineare Alkansulfonate mit 8 bis 24 C-Atomen,
    • – lineare Alpha-Olefinsulfonate mit 8 bis 24 C-Atomen,
    • – Alpha-Sulfofettsäuremethylester von Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen,
    • – Alkylsulfate und Alkylpolyglykolethersulfate der Formel R-O(CH2-CH2O)x-OSO3H, in der R eine bevorzugt lineare Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen und x = 0 oder 1 bis 12 ist,
    • – Gemische oberflächenaktiver Hydroxysulfonate gemäß DE-A-37 25 030 ,
    • – sulfatierte Hydroxyalkylpolyethylen- und/oder Hydroxyalkylenpropylenglykolether gemäß DE-A-37 23 354 ,
    • – Sulfonate ungesättigter Fettsäuren mit 8 bis 24 C-Atomen und 1 bis 6 Doppelbindungen gemäß DE-A-39 26 344 ,
    • – Ester der Weinsäure und Zitronensäure mit Alkoholen, die Anlagerungsprodukte von etwa 2–15 Molekülen Ethylenoxid und/oder Propylenoxid an Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen darstellen,
    • – Alkyl- und/oder Alkenyletherphosphate der Formel (TI),
      Figure 00200001
      in der R29 bevorzugt für einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, R30 für Wasserstoff, einen Rest (CH2CH2O)nR29 oder X, n für Zahlen von 1 bis 10 und X für Wasserstoff, ein Alkali- oder Erdalkalimetall oder NR31R32R33R34, mit R37 bis R34 unabhängig voneinander stehend für einen C1 bis C4 – Kohlenwasserstoffrest, steht,
    • – sulfatierte Fettsäurealkylenglykolester der Formel (TII) R35CO(AlkO)nSO3M (TII)in der R35CO- für einen linearen oder verzweigten, aliphatischen, gesättigten und/oder ungesättigten Acylrest mit 6 bis 22 C-Atomen, Alk für CH2CH2, CHCH3CH2 und/oder CH2CHCH3, n für Zahlen von 0,5 bis 5 und M für ein Kation steht, wie sie in der DE-OS 197 36 906.5 beschrieben sind,
    • – Monoglyceridsulfate und Monoglyceridethersulfate der Formel (TIII),
      Figure 00210001
      in der R36CO für einen linearen oder verzweigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, x, y und z in Summe für 0 oder für Zahlen von 1 bis 30, vorzugsweise 2 bis 10, und X für ein Alkali- oder Erdalkalimetall steht. Typische Beispiele für im Sinne der Erfindung geeignete Monoglycerid(ether)sulfate sind die Umsetzungsprodukte von Laurinsäuremonoglycerid, Kokosfettsäuremonoglycerid, Palmitinsäuremonoglycerid, Stearinsäuremonoglycerid, Olsäuremonoglycerid und Talgfettsäuremonoglycerid sowie deren Ethylenoxidaddukte mit Schwefeltrioxid oder Chlorsulfonsäure in Form ihrer Natriumsalze. Vorzugsweise werden Monoglyceridsulfate der Formel (TIII) eingesetzt, in der R36CO für einen linearen Acylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen steht.
  • Bevorzugte anionische Tenside sind Alkylsulfate, Alkylpolyglykolethersulfate und Ethercarbonsäuren mit 10 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und bis zu 12 Glykolethergruppen im Molekül und Sulfobernsteinsäuremono- und -dialkylester mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und Sulfobernsteinsäuremono-alkylpolyoxyethylester mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und 1 bis 6 Oxyethylgruppen.
  • Als zwitterionische Tenside werden solche oberflächenaktiven Verbindungen bezeichnet, die im Molekül mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe und mindestens eine -COO(–) -oder -SO3 (–)-Gruppe tragen. Besonders geeignete zwitterionische Tenside sind die sogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N,N-dimethylammonium-glycinate, beispielsweise das Kokosalkyl-dimethylammoniumglycinat, N-Acyl-aminopropyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosacylaminopropyl-dimethylammoniumglycinat, und 2-Alkyl-3-carboxymethyl-3-hydroxyethylimidazoline mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl- oder Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethylcarboxymethylglycinat. Ein bevorzugtes zwitterionisches Tensid ist das unter der INCI-Bezeichnung Cocamidopropyl Betaine bekannte Fettsäureamid-Derivat.
  • Unter ampholytischen Tensiden werden solche oberflächenaktiven Verbindungen verstanden, die außer einer C8-C24-Alkyl- oder -Acylgruppe im Molekül mindestens eine freie Aminogruppe und mindestens eine -COOH- oder -SO3H-Gruppe enthalten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete ampholytische Tenside sind N-Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodipropionsäuren, N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe. Besonders bevorzugte ampholytische Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylaminoethylaminopropionat und das C12-C18-Acylsarcosin.
  • Nichtionische Tenside enthalten als hydrophile Gruppe z.B. eine Polyolgruppe, eine Polyalkylenglykolethergruppe oder eine Kombination aus Polyol- und Polyglykolethergruppe. Solche Verbindungen sind beispielsweise
    • – Anlagerungsprodukte von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare und verzweigte Fettalkohole mit 8 bis 30 C-Atomen, an Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe,
    • – mit einem Methyl- oder C2-C6-Alkylrest endgruppenverschlossene Anlagerungsprodukte von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare und verzweigte Fettalkohole mit 8 bis 30 C-Atomen, an Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe, wie beispielsweise die unter den Verkaufsbezeichnungen Dehydol® LS, Dehydol® LT (Cognis) erhältlichen Typen,
    • – C12-C30-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Glycerin,
    • – Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und gehärtetes Rizinusöl,
    • – Polyolfettsäureester, wie beispielsweise das Handelsprodukt Hydagen® HSP (Cognis) oder Sovermol – Typen (Cognis),
    • – alkoxilierte Triglyceride,
    • – alkoxilierte Fettsäurealkylester der Formel R37CO-(OCH2CHR38)wOR39, (TIV), in der R37CO für einen linearen oder verzweigten, gesättigten und/oder ungesättigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R38 für Wasserstoff oder Methyl, R39 für lineare oder verzweigte Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und w für Zahlen von 1 bis 20 steht,
    • – Aminoxide,
    • – Hydroxymischether, wie sie beipielsweise in der DE-OS 197 38 866 beschrieben sind,
    • – Sorbitanfettsäureester und Anlagerungeprodukte von Ethylenoxid an Sorbitanfettsäureester wie beispielsweise die Polysorbate,
    • – Zuckerfettsäureester und Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Zuckerfettsäureester,
    • – Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Fettsäurealkanolamide und Fettamine,
    • – Fettsäure-N-alkylglucamide,
    • – Alkylpolygykoside entsprechend der allgemeinen Formel RO-(Z)x wobei R für Alkyl, Z für Zucker sowie x für die Anzahl der Zuckereinheiten steht. Die erfindungsgemäß verwendbaren Alkylpolyglykoside können lediglich einen bestimmten Alkylrest R enthalten. Üblicherweise werden diese Verbindungen aber ausgehend von natürlichen Fetten und Ölen oder Mineralölen hergestellt. In diesem Fall liegen als Alkylreste R Mischungen entsprechend den Ausgangsverbindungen bzw. entsprechend der jeweiligen Aufarbeitung dieser Verbindungen vor.
  • Besonders bevorzugt sind solche Alkylpolyglykoside, bei denen R
    • – im wesentlichen aus C8- und C10-Alkylgruppen,
    • – im wesentlichen aus C12- und C14-Alkylgruppen,
    • – im wesentlichen aus C8- bis C16-Alkylgruppen oder
    • – im wesentlichen aus C12- bis C16-Alkylgruppen oder
    • – im wesentlichen aus C16 bis C18-Alkylgruppen besteht.
  • Als Zuckerbaustein Z können beliebige Mono- oder Oligosaccharide eingesetzt werden. Üblicherweise werden Zucker mit 5 bzw. 6 Kohlenstoffatomen sowie die entsprechenden Oligosaccharide eingesetzt. Solche Zucker sind beispielsweise Glucose, Fructose, Galactose, Arabinose, Ribose, Xylose, Lyxose, Allose, Altrose, Mannose, Gulose, Idose, Talose und Sucrose. Bevorzugte Zuckerbausteine sind Glucose, Fructose, Galactose, Arabinose und Sucrose; Glucose ist besonders bevorzugt.
  • Die erfindungsgemäß verwendbaren Alkylpolyglykoside enthalten im Schnitt 1,1 bis 5 Zuckereinheiten. Alkylpolyglykoside mit x-Werten von 1,1 bis 2,0 sind bevorzugt. Ganz besonders bevorzugt sind Alkylglykoside, bei denen × 1,1 bis 1,8 beträgt.
  • Auch die alkoxylierten Homologen der genannten Alkylpolyglykoside können erfindungsgemäß eingesetzt werden. Diese Homologen können durchschnittlich bis zu 10 Ethylenoxid- und/oder Propylenoxideinheiten pro Alkylglykosideinheit enthalten.
  • Als bevorzugte nichtionische Tenside haben sich die Alkylenoxid-Anlagerungsprodukte an gesättigte lineare Fettalkohole und Fettsäuren mit jeweils 2 bis 30 Mol Ethylenoxid pro Mol Fettalkohol bzw. Fettsäure erwiesen. Zubereitungen mit hervorragenden Eigenschaften werden ebenfalls erhalten, wenn sie als nichtionische Tenside Fettsäureester von ethoxyliertem Glycerin enthalten.
  • Diese Verbindungen sind durch die folgenden Parameter gekennzeichnet. Der Alkylrest R enthält 6 bis 22 Kohlenstoffatome und kann sowohl linear als auch verzweigt sein. Bevorzugt sind primäre lineare und in 2-Stellung methylverzweigte aliphatische Reste. Solche Alkylreste sind beispielsweise 1-Octyl, 1-Decyl, 1-Lauryl, 1-Myristyl, 1-Cetyl und 1-Stearyl. Besonders bevorzugt sind 1-Octyl, 1-Decyl, 1-Lauryl, 1-Myristyl. Bei Verwendung sogenannter "Oxo-Alkohole" als Ausgangsstoffe überwiegen Verbindungen mit einer ungeraden Anzahl von Kohlenstoffatomen in der Alkylkette.
  • Bei den als Tensid eingesetzten Verbindungen mit Alkylgruppen kann es sich jeweils um einheitliche Substanzen handeln. Es ist jedoch in der Regel bevorzugt, bei der Herstellung dieser Stoffe von nativen pflanzlichen oder tierischen Rohstoffen auszugehen, so daß man Substanzgemische mit unterschiedlichen, vom jeweiligen Rohstoff abhängigen Alkylkettenlängen erhält.
  • Bei den Tensiden, die Anlagerungsprodukte von Ethylen- und/oder Propylenoxid an Fettalkohole oder Derivate dieser Anlagerungsprodukte darstellen, können sowohl Produkte mit einer "normalen" Homologenverteilung als auch solche mit einer eingeengten Homologenverteilung verwendet werden. Unter "normaler" Homologenverteilung werden dabei Mischungen von Homologen verstanden, die man bei der Umsetzung von Fettalkohol und Alkylenoxid unter Verwendung von Alkalimetallen, Alkalimetallhydroxiden oder Alkalimetallalkoholaten als Katalysatoren erhält. Eingeengte Homologenverteilungen werden dagegen erhalten, wenn beispielsweise Hydrotalcite, Erdalkalimetallsalze von Ethercarbonsäuren, Erdalkalimetalloxide, -hydroxide oder -alkoholate als Katalysatoren verwendet werden. Die Verwendung von Produkten mit eingeengter Homologenverteilung kann bevorzugt sein.
  • Diese Tenside werden in Mengen von 0,1–45 Gew-%, bevorzugt 1–30 Gew-% und ganz besonders bevorzugt von 1–15 Gew-%, bezogen auf das gesamte Mittel, eingesetzt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform können nicht-ionische, zwitterionische und/oder amphotere Tenside sowie deren Mischungen bevorzugt sein.
  • Erfindungsgemäß einsetzbar sind ebenfalls kationische Tenside vom Typ der quartären Ammoniumverbindungen, der Esterquats und der Amidoamine. Bevorzugte quaternäre Ammoniumverbindungen sind Ammoniumhalogenide, insbesondere Chloride und Bromide, wie Alkyltrimethylammoniumchloride, Dialkyldimethylammoniumchloride und Trialkylmethylammoniumchloride, z.B. Cetyltrimethylammoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid und Tricetylmethylammoniumchlorid, sowie die unter den INCI-Bezeichnungen Quaternium-27 und Quaternium-83 bekannten Imidazolium-Verbindungen. Die langen Alkylketten der oben genannten Tenside weisen bevorzugt 10 bis 18 Kohlenstoffatome auf.
  • Bei Esterquats handelt es sich um bekannte Stoffe, die sowohl mindestens eine Esterfunktion als auch mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe als Strukturelement enthalten. Bevorzugte Esterquats sind quaternierte Estersalze von Fettsäuren mit Triethanolamin, quaternierte Estersalze von Fettsäuren mit Diethanolalkylaminen und quaternierten Estersalzen von Fettsäuren mit 1,2-Dihydroxypropyldialkylaminen. Solche Produkte werden beispielsweise unter den Warenzeichen Stepantex®, Dehyquart® und Armocare® vertrieben. Die Produkte Armocare® VGH-70, ein N,N-Bis(2-Palmitoyloxyethyl)dimethylammoniumchlorid, sowie Dehyquart® F-75, Dehyquart® C-4046, Dehyquart® 180 und Dehyquart® AU-35 sind Beispiele für solche Esterquats.
  • Die Alkylamidoamine werden üblicherweise durch Amidierung natürlicher oder synthetischer Fettsäuren und Fettsäureschnitte mit Dialkylaminoaminen hergestellt. Eine erfindungsgemäß besonders geeignete Verbindung aus dieser Substanzgruppe stellt das unter der Bezeichnung Tegoamid® S 18 im Handel erhältliche Stearamidopropyl-dimethylamin dar.
  • Die kationischen Tenside werden bevorzugt in Mengen von 0,05 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, eingesetzt. Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-% sind besonders bevorzugt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Wirkung des oder der verwendeten Biochinone durch Emulgatoren gesteigert werden. Solche Emulgatoren sind beispielsweise
    • – Anlagerungsprodukte von 4 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe,
    • – C12-C22-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Polyole mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere an Glycerin,
    • – Ethylenoxid- und Polyglycerin-Anlagerungsprodukte an Methylglucosid-Fettsäureester, Fettsäurealkanolamide und Fettsäureglucamide,
    • – C8-C22-Alkylmono- und -oligoglycoside und deren ethoxylierte Analoga, wobei Oligomerisierungsgrade von 1,1 bis 5, insbesondere 1,2 bis 2,0, und Glucose als Zuckerkomponente bevorzugt sind,
    • – Gemische aus Alkyl-(oligo)-glucosiden und Fettalkoholen, zum Beispiel das im Handel erhältliche Produkt Montanov®68,
    • – Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und gehärtetes Rizinusöl,
    • – Partialester von Polyolen mit 3–6 Kohlenstoffatomen mit gesättigten Fettsäuren mit 8 bis 22 C-Atomen,
    • – Sterine. Als Sterine wird eine Gruppe von Steroiden verstanden, die am C-Atom 3 des Steroid-Gerüstes eine Hydroxylgruppe tragen und sowohl aus tierischem Gewebe (Zoosterine) wie auch aus pflanzlichen Fetten (Phytosterine) isoliert werden. Beispiele für Zoosterine sind das Cholesterin und das Lanosterin. Beispiele geeigneter Phytosterine sind Ergosterin, Stigmasterin und Sitosterin. Auch aus Pilzen und Hefen werden Sterine, die sogenannten Mykosterine, isoliert.
    • – Phospholipide. Hierunter werden vor allem die Glucose-Phospholipide, die z.B. als Lecithine bzw. Phosphatidylcholine aus z.B. Eidotter oder Pflanzensamen (z.B. Sojabohnen) gewonnen werden, verstanden.
    • – Fettsäureester von Zuckern und Zuckeralkoholen wie Sorbit,
    • – Polyglycerine und Polyglycerinderivate wie beispielsweise Polyglycerinpoly-12-hydroxystearat (Handelsprodukt Dehymuls® PGPH),
    • – Lineare und verzweigte Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen und deren Na-, K-, Ammonium-, Ca-, Mg- und Zn – Salze.
  • Die Emulgatoren werden bevorzugt in Mengen von 0,1–25 Gew.-%, insbesondere 0,5–15 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, eingesetzt.
  • Prinzipiell können nichtionogene Emulgatoren mit einem HLB-Wert von 8 bis 18 eingesetzt werden. Nichtionogene Emulgatoren mit einem HLB-Wert von 10–15 können erfindungsgemäß besonders bevorzugt sein.
  • Unter den genannten Emulgatoren-Typen können die Emulgatoren, welche kein Ethylenoxid und/oder Propylenoxid im Molekül enthalten, ganz besonders bevorzugt sein.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Wirkung des oder der eingesetzten Chinons(e) durch Fettstoffe weiter optimiert werden. Unter Fettstoffen sind zu verstehen Fettsäuren, Fettalkohole, natürliche und synthetische Wachse, welche sowohl in fester Form als auch flüssig in wäßriger Dispersion vorliegen können, und natürliche und synthetische kosmetische Ölkomponenten zu verstehen.
  • Als Fettsäuren können eingesetzt werden lineare und/oder verzweigte, gesättigte und/oder ungesättigte Fettsäuren mit 6–30 Kohlenstoffatomen. Bevorzugt sind Fettsäuren mit 10–22 Kohlenstoffatomen. Hierunter wären beispielsweise zu nennen die Isostearinsäuren, wie die Handelsprodukte Emersol® 871 und Emersol® 875, und Isopalmitinsäuren wie das Handelsprodukt Edenor® IP 95, sowie alle weiteren unter den Handelsbezeichnungen Edenor® (Cognis) vertriebenen Fettsäuren. Weitere typische Beispiele für solche Fettsäuren sind Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen, die z.B. bei der Druckspaltung von natürlichen Fetten und Ölen, bei der Oxidation von Aldehyden aus der Roelen'schen Oxosynthese oder der Dimerisierung von ungesättigten Fettsäuren anfallen. Besonders bevorzugt sind üblicherweise die Fettsäureschnitte, welche aus Cocosöl oder Palmöl erhältlich sind; insbesondere bevorzugt ist in der Regel der Einsatz von Stearinsäure.
  • Die Einsatzmenge beträgt dabei 0,1–15 Gew-%, bezogen auf das gesamte Mittel. In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die Menge 0,5–10 Gew-%, wobei ganz besonders vorteilhaft Mengen von 1–5 Gew-% sind.
  • Als Fettalkohole können eingesetzt werden gesättigte, ein- oder mehrfach ungesättigte, verzweigte oder unverzweigte Fettalkohole mit C6-C30-, bevorzugt C10-C22- und ganz besonders bevorzugt C12-C22-Kohlenstoffatomen. Einsetzbar im Sinne der Erfindung sind beispielsweise Decanol, Octanol, Octenol, Dodecenol, Decenol, Octadienol, Dodecadienol, Decadienol, Oleylalkohol, Erucaalkohol, Ricinolalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Cetylalkohol, Laurylalkohol, Myristylalkohol, Arachidylalkohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol, Linoleylalkohol, Linolenylalkohol und Behenylalkohol, sowie deren Guerbetalkohole, wobei diese Aufzählung beispielhaften und nicht limitierenden Charakter haben soll. Die Fettalkohole stammen jedoch von bevorzugt natürlichen Fettsäuren ab, wobei üblicherweise von einer Gewinnung aus den Estern der Fettsäuren durch Reduktion ausgegangen werden kann. Erfindungsgemäß einsetzbar sind ebenfalls solche Fettalkoholschnitte, die durch Reduktion natürlich vorkommender Triglyceride wie Rindertalg, Palmöl, Erdnußöl, Rüböl, Baumwollsaatöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl und Leinöl oder aus deren Umesterungsprodukten mit entsprechenden Alkoholen entstehenden Fettsäureestern erzeugt werden, und somit ein Gemisch von unterschiedlichen Fettalkoholen darstellen. Solche Substanzen sind beispielsweise unter den Bezeichnungen Stenol®, z.B. Stenol® 1618 oder Lanette®, z.B. Lanette® O oder Lorol®, z.B. Lorol® C8, Lorol® C14, Lorol® C18, Lorol® C8–18, HD-Ocenol®, Crodacol®, z.B. Crodacol® CS, Novol®, Eutanol® G, Guerbitol® 16, Guerbitol® 18, Guerbitol® 20, Isofol® 12, Isofol® 16, Isofol® 24, Isofol® 36, Isocarb® 12, Isocarb® 16 oder Isocarb® 24 käuflich zu erwerben. Selbstverständlich können erfindungsgemäß auch Wollwachsalkohole, wie sie beispielsweise unter den Bezeichnungen Corona®, White Swan®, Coronet® oder Fluilan® käuflich zu erwerben sind, eingesetzt werden. Die Fettalkohole werden in Mengen von 0,1–20 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zubereitung, bevorzugt in Mengen von 0,1–10 Gew.-% eingesetzt.
  • Als natürliche oder synthetische Wachse können erfindungsgemäß eingesetzt werden feste Paraffine oder Isoparaffine, Carnaubawachse, Bienenwachse, Candelillawachse, Ozokerite, Ceresin, Walrat, Sonnenblumenwachs, Fruchtwachse wie beispielsweise Apfelwachs oder Citruswachs, Microwachse aus PE- oder PP. Derartige Wachse sind beispielsweise erhältlich über die Fa. Kahl & Co., Trittau.
  • Zu den natürlichen und synthetischen kosmetischen Ölkörpern, welche die Wirkung des oder der erfindungsgemäß verwendeten Chinons(e) steigern können, sind beispielsweise zu zählen:
    • – pflanzliche Öle. Beispiele für solche Öle sind Sonnenblumenöl, Olivenöl, Sojaöl, Rapsöl, Mandelöl, Jojobaöl, Orangenöl, Weizenkeimöl, Pfirsichkernöl und die flüssigen Anteile des Kokosöls. Geeignet sind aber auch andere Triglyceridöle wie die flüssigen Anteile des Rindertalgs sowie synthetische Triglyceridöle.
    • – flüssige Paraffinöle, Isoparaffinöle und synthetische Kohlenwasserstoffe sowie Di-n-alkylether mit insgesamt zwischen 12 bis 36 C-Atomen, insbesondere 12 bis 24 C-Atomen, wie beispielsweise Di-n-octylether, Di-n-decylether, Di-n-nonylether, Di-n-undecylether, Di-n-dodecylether, n-Hexyl-n-octylether, n-Octyl-n-decylether, n-Decyl-n-undecylether, n-Undecyl-n-dodecylether und n-Hexyl-n-Undecylether sowie Di-tert-butylether, Di-iso-pentylether, Di-3-ethyldecylether, tert.-Butyl-n-octylether, iso-Pentyl-n-octylether und 2-Methyl-pentyl-n-octylether. Die als Handelsprodukte erhältlichen Verbindungen 1,3-Di-(2-ethyl-hexyl)cyclohexan (Cetiol® S) und Di-n-octylether (Cetiol® OE) können bevorzugt sein.
    • – Esteröle. Unter Esterölen sind zu verstehen die Ester von C6-C30-Fettsäuren mit C2-C30-Fettalkoholen. Bevorzugt sind die Monoester der Fettsäuren mit Alkoholen mit 2 bis 24 C-Atomen. Beispiele für eingesetzte Fettsäurenanteile in den Estern sind Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen, die z.B. bei der Druckspaltung von natürlichen Fetten und Ölen, bei der Oxidation von Aldehyden aus der Roelen'schen Oxosynthese oder der Dimerisierung von ungesättigten Fettsäuren anfallen. Beispiele für die Fettalkoholanteile in den Esterölen sind Isopropylalkohol, Capronalkohol, Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Linolylalkohol, Linolenylalkohol, Elaeostearylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol und Brassidylalkohol sowie deren technische Mischungen, die z.B. bei der Hochdruckhydrierung von technischen Methylestern auf Basis von Fetten und Ölen oder Aldehyden aus der Roelen'schen Oxosynthese sowie als Monomerfraktion bei der Dimerisierung von ungesättigten Fettalkoholen anfallen. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind Isopropylmyristat (Rilanit® IPM), Isononansäure-C16-18-alkylester (Cetiol® SN), 2-Ethylhexylpalmitat (Cegesoft® 24), Stearinsäure-2-ethylhexylester (Cetiol® 868), Cetyloleat, Glycerintricaprylat, Kokosfettalkoholcaprinat/-caprylat (Cetiol® LC), n-Butylstearat, Oleylerucat (Cetiol® J 600), Isopropylpalmitat (Rilanit® IPP), Oleyl Oleate (Cetiol®), Laurinsäurehexylester (Cetiol® A), Di-n-butyladipat (Cetiol® B), Myristylmyristat (Cetiol® MM), Cetearyl Isononanoate (Cetiol® SN), Ölsäuredecylester (Cetiol® V).
    • – Dicarbonsäureester wie Di-n-butyladipat, Di-(2-ethylhexyl)-adipat, Di-(2-ethylhexyl)-succinat und Di-isotridecylacelaat sowie Diolester wie Ethylenglykol-dioleat, Ethylenglykol-di-isotridecanoat, Propylenglykol-di(2-ethylhexanoat), Propylenglykol-di-isostearat, Propylenglykol-di-pelargonat, Butandiol-di-isostearat, Neopentylglykoldicaprylat,
    • – symmetrische, unsymmetrische oder cyclische Ester der Kohlensäure mit Fettalkoholen, beispielsweise beschrieben in der DE-OS 197 56 454 , Glycerincarbonat oder Dicaprylylcarbonat (Cetiol® CC),
    • – Mono,- Di- und Trifettsäureester von gesättigten und/oder ungesättigten linearen und/oder verzweigten Fettsäuren mit Glycerin, wie beispielsweise Monomuls® 90-O18, Monomuls® 90-L12 oder Cutina® MD.
  • Die Einsatzmenge beträgt 0,1–50 Gew-% bezogen auf das gesamte Mittel, bevorzugt 0,1–20 Gew-% und besonders bevorzugt 0,1–15 Gew-% bezogen auf das gesamte Mittel.
  • Die Gesamtmenge der erfindungsgemäß verwendbaren Öl- und Fettkomponenten beträgt üblicherweise 6–45 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel. Mengen von 10–35 Gew.-% sind erfindungsgemäß bevorzugt.
  • Weiterhin hat sich gezeigt, daß die Wirkung des oder der erfindungsgemäß verwendeten Biochinons(e) gesteigert werden kann, wenn es (sie) mit Hydroxycarbonsäureestern kombiniert wird (werden). Bevorzugte Hydroxycarbonsäureester sind Vollester der Glycolsäure, Milchsäure, Apfelsäure, Weinsäure oder Citronensäure. Weitere grundsätzlich geeigneten Hydroxycarbonsäureester sind Ester der β-Hydroxypropionsäure, der Tartronsäure, der D-Gluconsäure, Zuckersäure, Schleimsäure oder Glucuronsäure. Als Alkoholkomponente dieser Ester eignen sich primäre, lineare oder verzweigte aliphatische Alkohole mit 8–22 C-Atomen, also z.B. Fettalkohole oder synthetische Fettalkohole. Dabei sind die Ester von C12-C15-Fettalkoholen besonders bevorzugt. Ester dieses Typs sind im Handel erhältlich, z.B. unter dem Warenzeichen Cosmacol® der EniChem, Augusts Industriale. Die Einsatzmenge der Hydroxycarbonsäureester beträgt dabei 0,1–15 Gew-% bezogen auf das Mittel, bevorzugt 0,1–10 Gew-% und ganz besonders bevorzugt 0,1–5 Gew-%.
  • Ebenfalls als vorteilhaft hat sich die Kombination des oder der verwendeten Biochinons(e) mit Vitaminen, Provitaminen und Vitaminvorstufen sowie deren Derivaten erwiesen.
  • Dabei sind erfindungsgemäß solche Vitamine, Pro-Vitamine und Vitaminvorstufen bevorzugt, die üblicherweise den Gruppen A, B, C, E, F und H zugeordnet werden.
  • Zur Gruppe der als Vitamin A bezeichneten Substanzen gehören das Retinol (Vitamin A1) sowie das 3,4-Didehydroretinol (Vitamin A2). Das β-Carotin ist das Provitamin des Retinols. Als Vitamin A-Komponente kommen erfindungsgemäß beispielsweise Vitamin A-Säure und deren Ester, Vitamin A-Aldehyd und Vitamin A–Alkohol sowie dessen Ester wie das Palmitat und das Acetat in Betracht. Die Vitamin A-Komponente wird bevorzugt in Mengen von 0,05–1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zubereitung, eingesetzt.
  • Zur Vitamin B-Gruppe oder zu dem Vitamin B-Komplex gehören u. a.
    • • Vitamin B1 (Thiamin)
    • • Vitamin B2 (Riboflavin)
    • • Vitamin B3. Unter dieser Bezeichnung werden häufig die Verbindungen Nicotinsäure und Nicotinsäureamid (Niacinamid) geführt. Erfindungsgemäß bevorzugt ist das Nicotinsäureamid, das in bevorzugt in Mengen von 0,05 bis 1 Gew-%, bezogen auf das gesamte Mittel, eingesetzt wird.
    • • Vitamin B5 (Pantothensäure und Panthenol). Im Rahmen dieser Gruppe wird bevorzugt das Panthenol eingesetzt. Erfindungsgemäß einsetzbare Derivate des Panthenols sind insbesondere die Ester und Ether des Panthenols sowie kationisch derivatisierte Panthenole. Einzelne Vertreter sind beispielsweise das Panthenoltriacetat, der Panthenolmonoethylether und dessen Monoacetat sowie die in der WO 92/13829 offenbarten kationischen Panthenolderivate. Die genannten Verbindungen des Vitamin B5-Typs werden bevorzugt in Mengen von 0,05–10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, eingesetzt. Mengen von 0,1–5 Gew.-% sind besonders bevorzugt.
    • • Vitamin B6 (Pyridoxin sowie Pyridoxamin und Pyridoxal).
  • Vitamin C (Ascorbinsäure). Die übliche Einsatzmenge von Vitamin C beträgt 0,1 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel. Die Verwendung in Form des Palmitinsäureesters, der Glucoside oder Phosphate kann bevorzugt sein. Die Verwendung in Kombination mit Tocopherolen kann ebenfalls bevorzugt sein.
  • Vitamin E (Tocopherole, insbesondere α-Tocopherol). Tocopherol und seine Derivate, worunter insbesondere die Ester wie das Acetat, das Nicotinat, das Phosphat und das Succinat fallen, werden erfindungsgemäß bevorzugt in Mengen von 0,05–1 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, verwendet.
  • Vitamin F. Unter dem Begriff "Vitamin F" werden üblicherweise essentielle Fettsäuren, insbesondere Linolsäure, Linolensäure und Arachidonsäure, verstanden.
  • Vitamin H. Als Vitamin H wird die Verbindung (3aS,4S, 6aR)-2-Oxohexahydrothienol[3,4-d]imidazol-4-valeriansäure bezeichnet, für die sich aber zwischenzeitlich der Trivialname Biotin durchgesetzt hat. Biotin wird bevorzugt in Mengen von 0,0001 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere in Mengen von 0,001 bis 0,01 Gew.-% eingesetzt.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist die zusätzliche Verwendung von Vitaminen, Provitaminen und Vitaminvorstufen aus den Gruppen A, B, E und H.
  • Panthenol und seine Derivate sowie Nicotinsäureamid und Biotin sind besonders bevorzugt.
  • Schließlich läßt sich die Wirkung des oder der erfindungsgemäß verwendeten Biochinons(e) auch durch den kombinierten Einsatz mit Pflanzenextrakten steigern.
  • Üblicherweise werden diese Extrakte durch Extraktion der gesamten Pflanze hergestellt. Es kann aber in einzelnen Fällen auch bevorzugt sein, die Extrakte ausschließlich aus Blüten und/oder Blättern der Pflanze herzustellen.
  • Erfindungsgemäß sind vor allem die Extrakte aus Grünem Tee, Eichenrinde, Brennessel, Hamamelis, Hopfen, Kamille, Klettenwurzel, Schachtelhalm, Weißdorn, Lindenblüten, Mandel, Aloe Vera, Fichtennadel, Roßkastanie, Sandelholz, Wacholder, Kokosnuß, Mango, Aprikose, Limone, Weizen, Kiwi, Melone, Orange, Grapefruit, Salbei, Rosmarin, Birke, Malve, Wiesenschaumkraut, Quendel, Schafgarbe, Thymian, Melisse, Hauhechel, Huflattich, Eibisch, Ginseng, Ingwerwurzel, Echinacea purpurea, Olea europea, Foeniculum vulgaris und Apium graveolens bevorzugt.
  • Besonders bevorzugt sind die Extrakte aus Grünem Tee, Eichenrinde, Brennessel, Hamamelis, Hopfen, Kamille, Klettenwurzel, Schachtelhalm, Lindenblüten, Mandel, Aloe Vera, Kokosnuß, Mango, Aprikose, Limone, Weizen, Kiwi, Melone, Orange, Grapefruit, Salbei, Rosmarin, Birke, Wiesenschaumkraut, Quendel, Schafgarbe, Hauhechel, Meristem, Ginseng und Ingwerwurzel.
  • Ganz besonders für die erfindungsgemäße Verwendung geeignet sind die Extrakte aus Grünem Tee, Mandel, Aloe Vera, Kokosnuß, Mango, Aprikose, Limone, Weizen, Kiwi und Melone.
  • Als Extraktionsmittel zur Herstellung der genannten Pflanzenextrakte können Wasser, Alkohole sowie deren Mischungen verwendet werden. Unter den Alkoholen sind dabei niedere Alkohole wie Ethanol und Isopropanol, insbesondere aber mehrwertige Alkohole wie Ethylenglykol und Propylenglykol, sowohl als alleiniges Extraktionsmittel als auch in Mischung mit Wasser, bevorzugt. Pflanzenextrakte auf Basis von Wasser/Propylenglykol im Verhältnis 1:10 bis 10:1 haben sich als besonders geeignet erwiesen.
  • Die Pflanzenextrakte können erfindungsgemäß sowohl in reiner als auch in verdünnter Form eingesetzt werden. Sofern sie in verdünnter Form eingesetzt werden, enthalten sie üblicherweise ca. 2–80 Gew.-% Aktivsubstanz und als Lösungsmittel das bei ihrer Gewinnung eingesetzte Extraktionsmittel oder Extraktionsmittelgemisch.
  • Weiterhin kann es bevorzugt sein, in Mischungen aus mehreren, insbesondere aus zwei, verschiedenen Pflanzenextrakten einzusetzen.
  • Es wurde weiterhin gefunden, daß die Wirkung des oder der erfindungsgemäß verwendeten Biochinons(e) in Kombination mit Stoffen, welche primäre oder sekundäre Aminogruppen enthalten, weiter gesteigert werden kann. Als Beispiele für derartige Aminoverbindungen seien genannt Ammoniak, Monoethanolamin, 2-Amino-2-methyl-1-propanol, 2-Amino-2-methyl-propandiol sowie basische Aminosäuren wie beispielsweise Lysin, Arginin oder Histidin. Selbstverständlich können diese Amine auch in Form der entsprechenden Salze mit anorganischen und/oder organischen Säuren eingesetzt werden, wie beispielsweise als Ammoniumcarbonat, Ammoniumcitrat, Ammoniumoxalat, Ammoniumtartrat oder Lysinhydrochlorid. Die Amine werden mit dem erfindungsgemäßen Wirkstoff gemeinsam in Verhältnissen von 1:10 bis 10:1, bevorzugt 3:1 bis 1:3 und ganz besonders bevorzugt in stöchiometrischen Mengen, eingesetzt.
  • Neben dem oder den erfindungsgemäß zwingend verwendeten Biochinon(en) und den weiteren, oben genannten bevorzugten Komponenten können diese Zubereitungen prinzipiell alle weiteren, dem Fachmann für solche kosmetischen Mittel bekannten Komponenten enthalten.
  • Weitere Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffe sind beispielsweise:
    • – Verdickungsmittel wie Gelatine oder Pflanzengumme, beispielsweise Agar-Agar, Guar-Gum, Alginate, Xanthan-Gum, Gummi arabicum, Karaya-Gummi, Johannisbrotkernmehl, Leinsamengummen, Dextrane, Cellulose-Derivate, z.B. Methylcellulose, Hydroxyalkylcellulose und Carboxymethylcellulose, Stärke-Fraktionen und Derivate wie Amylose, Amylopektin und Dextrine, Tone und Schichtsilikate wie z.B. Bentonit oder vollsynthetische Hydrokolloide wie z.B. Polyvinylalkohol, die Ca-, Mg- oder Zn-Seifen,
    • – Strukturanten wie Maleinsäure und Milchsäure,
    • – Parfümöle,
    • – Dimethylisosorbid,
    • – Cyclodextrine,
    • – Lösungsmittel und -vermittler wie Ethanol, Isopropanol, Ethylenglykol, Propylenglykol, Glycerin und Diethylenglykol,
    • – faserstrukturverbessernde Wirkstoffe, insbesondere Mono-, Di- und Oligosaccharide wie beispielsweise Glucose, Galactose, Fructose, Fruchtzucker und Lactose,
    • – quaternierte Amine wie Methyl-1-alkylamidoethyl-2-alkylimidazolinium-methosulfat,
    • – Entschäumer wie Silikone,
    • – Farbstoffe zum Anfärben des Mittels,
    • – Antischuppenwirkstoffe wie Piroctone Olamine, Zink Omadine und Climbazol,
    • – Lichtschutzmittel, insbesondere derivatisierte Benzophenone, Zimtsäure-Derivate und Triazine,
    • – weitere Substanzen zur Einstellung des pH-Wertes, wie beispielsweise α- und β-Hydroxycarbonsäuren,
    • – Wirkstoffe wie Allantoin und Bisabolol,
    • – Cholesterin,
    • – Komplexbildner wie EDTA, NTA, β-Alanindiessigsäure und Phosphonsäuren,
    • – Quell- und Penetrationsstoffe wie Glycerin, Propylenglykolmonoethylether, Carbonate, Hydrogencarbonate, Guanidine, Harnstoffe sowie primäre, sekundäre und tertiäre Phosphate,
    • – Ceramide. Unter Ceramiden werden N-Acylsphingosin (Fettsäureamide des Sphingosins) oder synthetische Analogen solcher Lipide (sogenannte Pseudo-Ceramide) verstanden,
    • – Trübungsmittel wie Latex, Styrol/PVP- und Styrol/Acrylamid-Copolymere,
    • – Perlglanzmittel wie Ethylenglykolmono- und -distearat sowie PEG-3-distearat,
    • – Pigmente,
    • – Reduktionsmittel wie z.B. Thioglykolsäure und deren Derivate, Thiomilchsäure, Cysteamin, Thioäpfelsäure und α-Mercaptoethansulfonsäure,
    • – Treibmittel wie Propan-Butan-Gemische, N2O, Dimethylether, CO2 und Luft,
    • – Antioxidantien,
    • – Desoxyzucker,
    • – Pflanzenglycoside,
    • – Polysaccharide wie Fucose oder Rhamnose.
    • – Derivate und Triazine,
    • – weitere Substanzen zur Einstellung des pH-Wertes, wie beispielsweise α- und β-Hydroxycarbonsäuren
    • – Wirkstoffe wie Allantoin und Bisabolol,
    • – Cholesterin,
    • – Konsistenzgeber wie Zuckerester, Polyolester oder Polyolalkylether,
    • – Fette und Wachse wie Walrat, Bienenwachs, Montanwachs und Paraffine,
    • – Fettsäurealkanolamide,
    • – Komplexbildner wie EDTA, NTA, β-Alanindiessigsäure und Phosphonsäuren,
    • – Quell- und Penetrationsstoffe wie Glycerin, Propylenglykolmonoethylether, Carbonate, Hydrogencarbonate, Guanidine, Harnstoffe sowie primäre, sekundäre und tertiäre Phosphate,
    • – Trübungsmittel wie Latex, Styrol/PVP- und Styrol/Acrylamid-Copolymere
    • – Perlglanzmittel wie Ethylenglykolmono- und -distearat sowie PEG-3-distearat,
    • – Pigmente,
    • – Reduktionsmittel wie z.B. Thioglykolsäure und deren Derivate, Thiomilchsäure, Cysteamin, Thioäpfelsäure und α-Mercaptoethansulfonsäure,
    • – Treibmittel wie Propan-Butan-Gemische, N2O, Dimethylether, CO2 und Luft,
    • – Antioxidantien.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie jedoch darauf einzuschränken:
    Alle Angaben sind in Gewichtsprozent (w%).
  • Beispiel 1
  • Bestimmung der Zellvitalität kultivierter Fibroblasten nach Behandlung mit Ubichinon
  • Die Bestimmung der Vitalität kultivierter Zellen gibt Auskunft über den Status der Zellen. Mit dieser Analyse können sowohl zellschädigende Substanzkonzentrationen definiert werden, als auch zellaktivierende Wirkstoffeffekte bestimmt werden.
  • Die Vitalität kultivierter Zellen wird mittels Redox-Farbstoffen bestimmt. Diese Farbstoffe penetrieren in die Zelle und werden durch Elektronenaufnahme an der äußeren mitochondrialen Membran reduziert. Diese Reduktion bedingt einen Farbstoffumschlag, der im Folgenden photometrisch bestimmt wird.
  • Zur Quantifizierung der Vitalität wird die Lösungsmittelkontrolle gleich 100% gesetzt und die Messwerte der Substanz-behandelten Proben darauf bezogen. Bei einer relativen Vitalität von kleiner 80% spricht man von zellschädigenden, bei größer/gleich 120% von zellaktivierenden Substanzwirkungen.
    Testkonzentartion (%) 0,000005 0,00001 0,00005 0,0001 0,0005 0,001
    Relative Vitalität (%) 122 138 130 139 138 143
  • Über einen weiten Konzentrationsbereich führt die Behandlung mit Ubichinon in den untersuchten Fibroblasten zu zellaktivierenden Wirkungen.
  • Beispiel 2
  • Nachweis der differentiellen Expression von haarrelevanten Genen
  • Hepatocyte Growth Factor (HGF) und Keratinocyte Growth Factor (KGF) sind wichtige Wachstumsfaktoren, die von der dermalen Papille ausgeschüttet werden, um die Proliferation der Haar-Keratinozyten, die für die Synthese der Haarkeratine verantwortlich sind, zu steuern. Sie sind außerdem charakteristische Marker für die Anagenphase, in der auch die Keratinsynthese maximal ist.
  • Darüber hinaus ist zu beachten, dass bei der Haaralterung das Proliferationsvermögen der Haarfollikelzellen abnimmt. Bei einer potentiell keratin-aktivierenden und der Haaralterung entgegenwirkenden Substanz sollten HGF und/oder KGF daher induziert werden. TGF-β2 und IGFBP-3 wirken wachstumsinhibierend und sind charakteristische Marker für die Katagenphase, in der die Keratinsynthese im Follikel abgeschaltet wird. Diese Marker sollten bei einer die Keratinsynthese fördernden Substanz repremiert werden.
  • Die differentielle Genexpression wurde mittels quantitatitiver RT-PCR bestimmt. Nach Anzucht der dermalen Papillenzellen wurden diese für 24 h mit Ubichinon in der Konzentration von 0,00005% und 0,00001% inkubiert. Zur Durchführung der PCR wird zunächst mit Hilfe des RNeasy Mini Kits der Fa. Qiagen die RNA aus den dermalen Papillenzellen isoliert und mittels reverser Transkription in cDNA umgeschrieben. Bei der anschließenden PCR Reaktion, die mit Hilfe genspezifischer Primer für die jeweiligen haarrelevanten Gene durchgeführt wird und die der Amplifikation der gesuchten Genabschnitte dient, wird die Bildung der PCR-Produkte online über ein Fluoreszenzsignal detektiert.
  • Das Fluoreszenzsignal ist dabei proportional zur Menge des gebildeten PCR-Produktes. Je starker die Expression eines bestimmten Gens ist, desto größer ist die Menge an gebildetem PCR-Produkt und um so höher ist das Fluoreszenzsignal.
  • Zur Quantifizierung der Genexpression wird die Lösungsmittelkontrolle gleich 1 gesetzt und die Expression der zu bestimmenden Gene darauf bezogen (x-fache Expression). Dabei werden Werte, die größer/gleich der 2fachen Expression oder kleiner/gleich der 0,5fachen Expression der unbehandelten Kontrolle sind als signifikant differentiell expremiert eingestuft. Tabellen 1 und 2: Einfluss von Ubichinon auf die Expression haarrelevanter Gene
    Konz. IGFBP3 HGF
    MW SD MW SD
    Kontrolle 1,00 1,00
    Ubichinon 0,00001% 0,08 0,07 1,92 0,59
    0,00005% 0,11 0,03 1,56 0,11
    Konz. TGFβ-2 KGF
    MW SD MW SD
    Kontrolle 1,00 1,00
    Ubichinon 0,00001% 0,16 0,04 0,78 0,14
    0,00005% 0,15 0,01 0,96 0,11
  • Ubichinon führt zur konzentrationsabhängigen differentiellen Genexpression der zwei untersuchten katagenassoziierten Markergenen.
  • Beispiel 3
  • Nachweis der Freisetzung von Wachstumsfaktoren
  • Hepatocyte Growth Factor (HGF) und Keratinocyte Growth Factor (KGF) sind wichtige Wachstumsfaktoren, die von der dermalen Papille ausgeschüttet werden, um die Proliferation der Haar-Keratinozyten, die für die Synthese der Haarkeratine verantwortlich sind, zu steuern. Sie sind außerdem charakteristische Marker für die Anagenphase, in der auch die Keratinsynthese maximal ist.
  • Darüber hinaus ist zu beachten, dass bei der Haaralterung das Proliferationsvermögen der Haarfollikelzellen abnimmt. Bei einer potentiell keratin-aktivierenden und der Haaralterung entgegenwirkenden Substanz sollten HGF und/oder KGF daher induziert werden. Die Ausschüttung von HGF sowie KGF kann mit Hilfe von kommerziell erhältlichen ELISA-Kits quantifiziert werden.
  • Dazu werden organotypische Zellkulturen über 72h mit Ubichinon inkubiert und die Konzentration der Wachstumsfaktoren im Medium in beschriebener Weise bestimmt. Tabelle 3: KGF- und HGF-Freisetzung nach Behandlung organotypischer Haarfollikelzellkulturen im Vergleich zur Lösungsmittelkontrolle.
    KGF HGF
    Mean SD Mean SD
    0,00001% 92 15 124 18
    0,00005% 98 17 181 2
  • Ubichinon führt in organotypischen Zellkulturen zu einer Steigerung der HGF-Ausschüttung um maximal 81% im Vergleich zur unbehandelten Kontrolle (Tabelle 3).
  • Beispiel 4
  • Nachweis der Aktivierung der Keratinsynthese
  • Ein altersabhängiges Phänomen ist das Dünnerwerden und die gesteigerte Fragilität der Haare. Dabei ist die Festigkeit der Haare und die Haarstruktur im Wesentlichen von der Zusammensetzung spezieller haarspezifischer Strukturproteine abhängig, den Haarkeratinen. Durch die altersbedingte Veränderung der Zusammensetzung dieser spezifischen Proteine wird auf biologischer Ebene Einfluss auf die Haarstruktur genommen.
  • Die Expression verschiedener Haarkeratine organotypischen Zellkulturen kann mit Hilfe des in Beispiel 2 beschriebenen quantitativen Real-Time-PCR-Verfahrens untersucht werden. Zur Quantifizierung der Genexpression wird die Lösungsmittelkontrolle gleich 1 gesetzt und die Expression der zu bestimmenden Gene darauf bezogen (x-fache Expression). Dabei werden Werte, die größer/gleich der 2fachen Expression oder kleiner/gleich der 0,5fachen Expression der unbehandelten Kontrolle sind als signifikant differentiell expremiert eingestuft. Tabelle 4: Haarkeratinexpression nach Behandlung organotypischer Haarfollikelzellkulturen im Vergleich zur Lösungsmittelkontrolle.
    6h nach Applikation hHa3-I hHa4 hHb6 hHa2
    Mean SD Mean SD Mean SD Mean SD
    0,00001% 1,1 0,17 1,2 0,17 2,1 0,13 1,2 0,73
    0,00005% 2,9 0,69 5,5 2,35 4,7 1,73 2,9 1,17
    24h nach Applikation hHa3-I hHa4 hHb6 hHa2
    Mean SD Mean SD Mean SD Mean SD
    0,00001% 1,0 0,37 1,3 0,45 1,5 0,69 1,5 1,06
    0,00005% 6,2 4,13 8,7 0,9 4,5 0,66 4,5 2,29
  • Ubichinon führt in organotypischen Zellkulturen 6h und 24h nach Applikation zu einer Steigerung der Keratinexpression (Tabelle 4).
  • Beispiel 5
  • Stimulation der Keratinozytenproliferation
  • Bei der Haaralterung nimmt das Proliferationsvermögen der Haarfollikelzellen ab. Neben der Ausschüttung der Wachstumsfaktoren HGF und KGF, kann der aktivierende Effekt der eingesetzten Prüfsubstanz auch an der Schichtdicke der dem Modell aufgelagerten Haar-Keratinozyten nachgewiesen werden. Bei einer potentiell der Haaralterung entgegenwirkenden Substanz sollte die gesteigerte Keratinozytenproliferation auch an einer gesteigerten Keratinozytenschicht in organptypischen Zellkulturen nachweisbar sein. Dazu werden von jeweils drei organotypischen Zellkulturen je drei Schnitte angefertigt, die an je fünf Stellen vermessen werden. Zur besseren Übersicht werden die histologischen Schnitte mittels Eosin & Hämatoxilin eingefärbt. Mit Hilfe einer Digitalkamera und einer Bildverarbeitungssoftware kann dann die Schichtdicke der der Keratinozytenschicht vermessen werden.
  • Ubichinon steigerte die Epitheldicke bei einer Einsatzkonzentration von 0,00001% gegenüber der Lösungsmittelkontrolle um maximal 17%.
  • Beispiel 6
  • Nachweis verschiedener haarrelevanter Marker mittels DNA Array
  • Um die Wirkung von Ubichinon umfassend zu charakterisieren, wurden organotypische Zellkulturen für 6h und 24h mit Ubichinon behandelt, die RNA isoliert und die Expression von 850 verschiedenen Markern mit Hilfe eines cDNA-Microarrays untersucht. Als Kontrolle wurden unbehandelte Zellkulturen mitgeführt. Sowohl nach 6h als auch nach 24h wurde für verschiedene haarrelevante Parameter eine differentielle Genregulation nachgewiesen.
  • Zur Quantifizierung der Genexpression wird die unbehandelte Kontrolle gleich 1 gesetzt und die Expression der zu bestimmenden Gene darauf bezogen (x-fache Expression). Dabei werden Werte, die größer/gleich der 1,4fachen Expression der unbehandelten Kontrolle sind als statistisch auffällig, Werte, die größer/gleich der 1,9fachen Expression der unbehandelten Kontrolle sind als signifikant eingestuft.
  • Insbesondere nach 6h zeigt sich die Regulation von Genen, die den altersbedingten Veränderungen im Haarfollikel entgegenwirken. So konnte durch eigene Untersuchungen gezeigt werden dass unter anderem apoptose-assoziierte Gene verstärkt im alternden Follikel expremiert werden, der reifere Follikel also eher von Zelltod betroffen ist. Die Behandlung mit Ubichinon führt zu einer Repression apoptose-assoziierter Gene. In Tabelle 5 sind diese Gene aufgelistet.
    Ubichinon 6h vs unbehandelt
    Caspase 10 –2,46
    TNF-α –1,79
    TNFSF6 –1,46
    (Tabelle 5)
  • Darüber hinaus werden verschiedene Inflammations-assoziierte Gene repremiert. Auch die verstärkte Expression von Inflammationsmarkern wie Interleukin-6 oder Interleukin-1a kann in älteren Follikeln nachgewiesen werden. Durch die Applikation von Ubichinon kann dieser Entzündungsreaktion entgegengewirkt werden. In Tabelle 6 sind die beteiligten Gene vermerkt.
    Ubichinon 6h vs unbehandelt
    Interleukin-6 –1,97
    Interleukin-8 –1,49
    Prostaglandinsynthase –1,49
    (Tabelle 6)
  • Beispiele 7 bis 13:
  • Shampoo 1
    Bezeichnung Prozent
    Citronensäure 0,5
    Laurethsulfat 13
    Disodium Cocoamphodiacetate 6
    Salicylsäure 0,2
    D-Panthenol 75% 0,2
    Na-benzoat 0,5
    Euperlan®1 PK 3000 AM 2,6
    Cetiol®2 HE 0,5
    Hydrogenated Castor Oil 0,1
    Keratinhydrolysat 0,2
    Ubichinon 0,01
    Ceteareth-25®3 0,5
    Natriumchlorid fein-mittel 0,5
    Wasser ad 100
    Shampoo 2
    Bezeichnung Prozent
    Citronensäure 0,5
    Laurethsulfat 10
    Disodium Cocoamphodiacetate 5
    Salicylsäure 0,2
    Panthenol 0,2
    Na-benzoat 0,5
    Euperlan®1 PK 3000 AM 2,6
    Cetiol®2 HE 0,5
    Hydrogenated Castor Oil 0,1
    Tocopherolacetat 0,2
    Ubichinon 0,01
    Ceteareth-25®3 0,5
    Natriumchlorid fein-mittel 0,5
    Allantoin 0,1
    Wasser ad 100
    Haarkur 1
    Bezeichnung Prozent
    Paraffinum Liquidum 1,5
    Dehyquart®4 F 75 1,5
    Isopropylmyristat 1
    Varisoft®5 W 75 PG 1,5
    Cetearyl Alcohol 4
    Biotin 0,2
    Ubichinon 0,01
    Ceteareth-9®6 0,8
    Stearamidopropyldimethylamine 0,8
    Dehyquart®7 A CA 3
    Citronensäure 1560 0,4
    Methylparaben 0,2
    Phenoxyethanol 0,2
    Panthenol 0,5
    Salcare®8 SC 96 0,5
    Wasser ad 100
    Haarspülung 1
    Bezeichnung Prozent
    Stenol®9 1618 7,00
    Panthenol 0,2
    Genamin®10 KDM-P 1,20
    Dehyquart®4 F 75 1,20
    Ubichinon 0,01
    Ceteareth-25®3 0,80
    Cetylester 0,50
    Methylparaben 0,20
    Parfum 0,30
    Phenoxyethanol 0,40
    Wasser ad 100
    D Haartonic 1
    Bezeichnung Prozent
    Panthenol 0,01
    Allantoin 0,1
    Benzophenone-4 0,03
    Synthalen®11 K 0,24
    Neutrol®12 TE 0,25
    Ethanol 96% DEP vergällt 40
    Ubichinon 0,01
    Ceteareth-25®3 0,1
    Menthol, natürlich 0,03
    Wasser ad 100
    Haartonic 2
    Bezeichnung Prozent
    Tocopherolacetat 0,1
    Allantoin 0,1
    Benzophenone-4 0,03
    Synthalen®11 K 0,24
    Neutrol®12 TE 0,25
    Ethanol 96% DEP vergällt 30
    Ubichinon 0,01
    Ceteareth-25®3 0,1
    Wasser ad 100
    Haartonic 3
    Bezeichnung Prozent
    Panthenol 0,01
    Allantoin 0,1
    Benzophenone-4 0,03
    Synthalen®11 K 0,20
    Neutrol®12 TE 0,25
    Ethanol 96% DEP vergällt 40
    Ubichinon 0,02
    Ceteareth-25®3 0,1
    Biotin 0,01
    Wasser ad 100
  • Es wurden die folgenden Handelsprodukte verwendet:
    • 1 INCI-Bezeichnung: Aqua, Glycol Distearate, Glycerin, Laureth-4, Cocamidopropyl Betaine, Formic Acid; Aktivsubstanz: 40% in Wasser; Cognis
    • 2 INCI-Bezeichnung: PEG-7 Glyceryl Cocoate; Cognis
    • 3 C16-C18-Fettalkohol, ethoxyliert (25 EO)
    • 4 INCI-Bezeichnung: Distearoylethyl Hydroxyethylmonium methosulfate, Cetearyl Alcohol; Aktivsubstanz: 65–72%; Cognis
    • 5 1-Methyl-2-nortallowalkyl-3-tallow fatty acid amidoethylimidazolinium-methosulfate; INCI-Bezeichnung: Quaternium-27, Propylene Glycol; Aktivsubstanz: 74–77%; Goldschmidt-Rewo
    • 6 C16-C18-Fettalkohol, ethoxyliert (9 EO) Trimethylhexadecylammoniumchlorid; INCI-Bezeichnung: Aqua, Cetrimonium Chloride; Aktivsubstanz: 24–26%; Cognis
    • 8 INCI-Bezeichnung: Polyquaternium-37, Propylene Glycol Dicaprylate/Dicaprate PPG-1 Trideceth-6; Aktivsubstanz: 50%; Ciba
    • 9 Cetylstearylalkohol; INCI-Bezeichnung: Cetearyl Alcohol; Cognis
    • 10 N,N,N-Trimethyl-N-(C20-C22-alkyl)ammoniumchlorid; INCI-Bezeichnung: Behentrimonium Chloride; Aktivsubstanz: 77–83%; Clariant
    • 11 Polyacrylsäure; INCI-Bezeichnung: Carbomer; 3V Sigma
    • 12 N,N,N,N-Tetrakis(2-hydroxypropyl)ethylendiamin-edetol; INCI-Bezeichnung: Tetrahydroxypropyl Ethylenediamine; BASF

Claims (15)

  1. Verwendung eines oder mehrerer Biochinone zur Herstellung kosmetischer Zubereitungen für die Haarbehandlung, insbesondere zur Herstellung kosmetischer Zubereitungen zur Bekämpfung altersbedingter Veränderungen im Haarfollikel.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitungen dem Nachlassen der Keratinsynthese, der Abnahme der Zellteilungsaktivität und dem Absinken der Zellvitalität entgegenwirken oder sie rückgängig machen.
  3. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitungen der gesteigerten Mikroinflammation und Apoptose entgegenwirken oder sie rückgängig machen.
  4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitungen 0,0000005 bis 1% eines oder mehrerer Biochinone enthalten.
  5. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das (die) Biochinon(e) ausgewählt ist (sind) aus Ubichinon(en) und/oder Plastochinon(en).
  6. Verfahren zur Herstellung einer kosmetischen oder pharmazeutischen Zubereitung zur Bekämpfung altersbedingter Veränderungen im Haarfollikel, bei dem ein kosmetisches Mittel auf der Basis eines oder mehrerer Biochinone auf die Haare bzw. auf die behaarte Haut aufgebracht wird.
  7. Verwendung eines oder mehrerer Biochinone zur Herstellung kosmetischer Zubereitungen für die Haarbehandlung, insbesondere zur Herstellung kosmetischer Zubereitungen zur Förderung der Keratinsynthese im Haar.
  8. Verwendung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere die Synthese der von der Alterung betroffenen Haarkeratine hHa3-I, hHa4, hHa2 und hHb6 stimuliert wird.
  9. Verwendung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellvitalität, die Zellproliferation sowie die Ausschüttung von Wachstumsfaktoren stimuliert und die Aktivierung von katagenassoziierten Parametern inhibiert wird.
  10. Verwendung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitungen 0,0000005 bis 1% eines oder mehrerer Biochinone enthalten.
  11. Verwendung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das (die) Biochinon(e) ausgewählt ist (sind) aus Ubichinon(en) und/oder Plastochinon(en).
  12. Verfahren zur Herstellung einer kosmetischen oder pharmazeutischen Zubereitung zur Stimulierung der Keratinsynthese im Haar, bei dem ein kosmetisches Mittel auf der Basis eines oder mehrerer Biochinone auf die Haare bzw. auf die behaarte Haut aufgebracht wird.
  13. Verwendung eines oder mehrerer Biochinone zur Herstellung kosmetischer Zubereitungen für die Haarbehandlung, insbesondere zur Herstellung kosmetischer Zubereitungen zur positiven Beeinflussung der inneren Haarstruktur.
  14. Verwendung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitungen 0,0000005 bis 1% eines oder mehrerer Biochinone enthalten.
  15. Verwendung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das (die) Biochinone) ausgewählt ist (sind) aus Ubichinon(en) und/oder Plastochinon(en).
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