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Die
Erfindung betrifft eine Bergbauindustrie und kann beim Abbau von
nicht sehr tief liegenden vorzugsweise von flözartigen Bodenschätzen verwendet
werden, die man gewöhnlich
im Tagebau abbaut. Der Tagebau wirkt sich außerordentlich verderblich auf
die Ökologie
der Umwelt aus und ist von einer tiefen Devastierung des Geländes auf
eine große
Fläche,
von der vollen Störung
der Stratigrafie des Massivs des Deckgebirges und von den Grundwasserverhältnissen
begleitet. Außerdem
entsteht oft die Notwendigkeit der Verlegung aus dem Gelände von Ortschaften,
ebenso von Gebäuden,
Bahnen, Rohrleitungen und Wasserbehältern.
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Ein
bekanntes Verfahren zum Abbau von nicht sehr tief liegenden Bodenschätzen (Patent
Nr. 2004801 RU) besteht aus der Auffahrung des Aufschlußeinschnittes
und des übertägigen Konturgrubenbaues
an den Grenzen des Abbaustreifens, der Montage des Abbaukomplexes
in einem dieser Grubenbauten, der Auffahrung der untertägigen Förder- und
Wetterstrecke, dem Pfeilerabbau und der Abbauförderung, dem Abwerfen vom abgebauten Raum,
dem Umbau des Abbaukomplexes nach dem Eintreten in den Aufschlußeinschnitt
oder in den übertägigen Konturgrubenbau
und dem Rückbau
des nächsten
Abbaupfeilers.
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Dieser
naturschonende kombinierte Abbau im Tief- und Tagebau wird von der
bedeutend kleineren Devastierung des Geländes und von der Erhaltung
der Stratigrafie des Deckgebirges und der Hydrogeologie charakterisiert.
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Die
Mängel
des bekannten Verfahrens zum Abbau von nicht sehr tief liegenden
Bodenschätzen sind,
dass: 1) man den übertägigen Konturgrubenbau
versetzt, d. h. man wirft ihn ab. Zum Abbau des nächsten Abbaustreifens
muss man in diesem Fall den neuen Aufschlußeinschnitt und den neuen übertägigen Konturgrubenbau
auffahren, was natürlich
einen zusätzlichen
Aufwand erfordert, also erhöhen sich
die Kohleselbstkosten, und es wird die zusätzliche Devastierung des Geländes bewirkt.
2) Das Vorhandensein nur eines übertägigen Konturgrubenbaues
bedingt das Vorhandensein nur eines Gewinnungsortes (eines Strebs)
und entsprechend die Anwendung nur eines Satzes der Gewinnungsgeräte, z. B.
Abbaukomplex. Das begrenzt die Abbauintensität und die effektive Leistung.
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Die
Erfindungsaufgabe ist daher, dass Verfahren zum Abbau von nicht
sehr tief liegenden Bodenschätzen
so auszubilden, dass das Gelände,
das man durch bergmännische
Arbeiten devastiert, verkleinert wird, sowie die Kohleselbstkosten
zu verringern und die Abbauintensität und die effektive Leistung
der Gewinnung zu erhöhen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass im bekannten Verfahren zum Abbau von nicht sehr tief liegenden
Bodenschätzen man
den übertägigen Konturgrubenbau
nicht sofort versetzt, sondern erhält und benutzt beim Abbau des nächsten Abbaustreifens.
Außerdem
fährt man
parallel zum Aufschlußeinschnitt
einen anderen übertägigen Konturgrubenbau
an der Grenze mit noch unverritztem Abbaustreifen und noch eine
untertägige
Förder-
und Wetterstrecke auf. Gleichzeitig baut man zwei Abbaustreifen
ab. In der Absicht den Montage- und Demontagearbeitsumfang des Abbaukomplexes nach
dem Abbau jedes Abbaupfeilers zu verringern, montiert man den Abbaukomplex
in der Förder-
und Wetterstrecke und gewinnt den Abbaustreifen nicht quer, sondern
der Länge
nach, bis zur Abbaugrenze. In der Absicht die Devastierung des Geländes noch zu
verringern, führt
man den Aufschlußeinschnitt
und den übertägigen Konturgrubenbau
wie untertägige Grubenbauten
auf, die anschließend
einen geneigten oder seigeren Grubenbau bilden, welche Ausbiß aufweisen.
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Die
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt.
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1 ist
ein Teil des Abbaufeldes des Vorkommens, der ist in die Abbaustreifen
A, B, C usw. und in die Abbaupfeiler IA,
IIA, IIIA usw. eingeteilt
und weist einen übertägigen Konturgrubenbau
und einen Aufschlußeinschnitt
auf.
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2 zeigt
den Abbaugrundriß des
Pfeilerabbaues IA.
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3 zeigt
den Abbaugrundriß des
Pfeilerabbaues IIA.
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4 zeigt
den Abbaugrundriß des
Pfeilerabbaues IA bei gleichzeitigem Auffahren
von untertägigen
Förder-
und Wetterstrecken.
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5 zeigt
den Abbaugrundriß des
Abbaues des letzten Abbaupfeilers NB des
Abbaustreifens B mit Rückbau
nach dem Abbau des letzten Abbaupfeilers NA des
Abbaustreifens A und der Umsetzung des Abbaukomplexes in den neuen
Aufschlußeinschnitt.
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6 zeigt
den Abbaugrundriß des
Abbaues des letzten Abbaupfeilers NA des
Abbaustreifens A mit dem Austritt des Abbaukomplexes in den übertägigen Konturgrubenbau
und des nachfolgenden Abbaues des letzten Abbaupfeilers NB des Abbaustreifens B ohne die Demontage
des Abbaukomplexes.
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7 zeigt
den Abbaugrundriß des
ununterbrochenen Abbaues des letzten Abbaupfeilers NA und
des letzten Abbaupfeilers NB aus Mangel
am übertägigen Konturgrubenbau
auf der Grenze zwischen dem letzten Abbaupfeiler NA und
dem letzten Abbaupfeiler NB.
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8 zeigt
einen Teil des Abbaufeldes mit zwei übertägigen Konturgrubenbauten beim
gleichzeitigen Abbau des Abbaustreifens A und des Abbaustreifens
B.
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9 ist
ein Abbaugrundriß des
Abbaues des Abbaupfeilers IA und des Abbaupfeilers
IB vom Aufschlußeinschnitt in der Richtung
nach den übertägigen Konturgrubenbauten
(in entgegengesetzten Richtungen).
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10 ist
ein Abbaugrundriß des
Abbaues des Abbaupfeilers IIA und des Abbaupfeilers
IIB von den übertägigen Konturgrubenbauten in
der Richtung nach dem Aufschlußeinschnitt
(in entgegengesetzten Richtungen).
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11 ist
ein Abbaugrundriß des
Abbaues des Abbaupfeilers IA vom Aufschlußeinschnitt
in der Richtung nach dem übertägigen Konturgrubenbau und
des Abbaues des Abbaupfeilers IB vom übertägigen Konturgrubenbau
in der Richtung nach dem Aufschlußeinschnitt (in einer und derselben
Richtung).
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12 ist
ein Abbaugrundriß mit
der Verschiebung der Abbaupfeiler IB und
IIA, d. h. einen Abbaustreifen A baut man
mit dem Vorlauf ab.
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13 zeigt
den Abbaugrundriß mit
der Anwendung keiner übertägigen Konturgrubenbauten, sondern
untertägiger
Konturgrubenbauten.
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14 zeigt
den Abbaugrundriß,
in dem untertägige
Konturgrubenbauten sind durch seigere Grubenbauten mit der Tagesoberfläche verbunden.
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15 zeigt
End- und Anfangsteil des Abbaufeldes beim Abbau des Abbaustreifens
in seinem Streichen, ohne die Einteilung für die Abbaupfeiler und mit
einem Aufschlußeinschnitt
und mit einem übertägigen Konturgrubenbau.
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16 zeigt
End- und Anfangsteil des Abbaufeldes beim Abbau der zwei Abbaustreifen
gleichzeitig mit einem Aufschlußeinschnitt
und mit zwei übertägigen Konturgrubenbauten.
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17 zeigt
die Endphase des Abbaues der zwei Abbaustreifen falls die Konturgrubenbauten,
der Ausrichtungsbau, Montage- und Demontagestrecken untertägig sind.
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18 zeigt
den gleichzeitigen zweiflügeligen
Abbau des Abbaufeldes, wenn der Aufschlußeinschnitt an der Achse des
Abbaufeldes sich befindet und die Montagegrubenbauten untertägig sind.
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19 ist
die Darstellung entsprechend 18, bei
der jedoch die Montage- und Demontagegrubenbauten übertägig sind.
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20 ist
die Darstellung entsprechend 19, bei
der jedoch der Aufschlußeinschnitt
als Montage- und Demontagegrubenbau ist.
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Ein
Abbaufeld des Vorkommens teilt man in die Abbaustreifen A, B, C
usw. im Streichen oder quer zum Streichen ein, dabei beträgt die Breite
jedes Abbaustreifens die Länge
des Abbaupfeilers (IA, IB,
IC usw.). Die Länge jedes Abbaustreifens beträgt die Länge des
Abbaufeldes oder die Länge
des Teiles des Abbaufeldes. Außerdem
teilt man auch die Abbaustreifen in die Abbaupfeiler (IA,
IIA, ..., NA, IB, IIB, ... NB usw.) ein, dabei beträgt die Breite b jedes Abbaupfeilers
die Länge
des Abbauortes, z. B. des Strebs (1). An der
Abbaugrenze des Abbaufeldes fährt man
den Aufschlußeinschnitt 1 mit
Hilfe z. B. vom Bagger 8 mit der Länge nicht weniger als der Breite
b des Abbaupfeilers IA, d. h. der Länge des
Strebs, auf. Zu gleicher Zeit fährt
man aus dem Aufschlußeinschnitt 1 die
untertägigen
Förder-
und Wetterstrecken 4 und 5 bis zum Durchschlag
mit dem übertägigen Konturgrubenbau 2 auf,
den man auch zu gleicher Zeit an der Grenze mit folgendem Abbaustreifen
B mit Hilfe vom Bagger 9 auffährt. So verrichtet man den
ersten Abbaupfeiler IA. Im Aufschlußeinschnitt 1 oder
im übertägigen Konturgrubenbau 2 montiert man
den Abbaukomplex, und man beginnt den Abbaupfeiler IA mittels
des Strebs 3 abzubauen (2). Nach
der Gewinnung des Abbaupfeilers IA und nach dem
Eintreten des Abbaukomplexes in den übertägigen Konturgrubenbau 2 demontiert
man ihn, man bringt ihn in bereits aufgefahrenen in einer Entfernung
von der Breite des Abbaupfeilers IIA übertägigen Konturgrubenbau 2 hinüber, man
montiert ihn dort wieder und dann baut man den nächsten Abbaupfeiler IIA mittels des Strebs 6 beim Rückbau bis
das Eintreten des Abbaukomplexes in den Aufschlußeinschnitt 1 ab (3).
Die Förder-
und Wetterstrecken 5 und 11 kann man gleichzeitig
mit der Gewinnung der Abbaupfeilern IA und
IIA auffahren (2, 3). Man
kann die Förder-
und Wetterstrecke 4 (4) auch
gleichzeitig mit der Gewinnung des Abbaupfeilers IA auffahren.
Abbauförderung
verwirklicht man aus dem Streb 3 über die Förder- und Wetterstrecke 4 in
den Aufschlußeinschnitt 1 (2)
und aus dem Streb 6 über
die Förder-
und Wetterstrecke 5 auch in den Aufschlußeinschnitt 1 (3).
Die Abbauförderung
aus dem Vortriebsort der Förder-
und Wetterstrecke 5 verwirklicht man auch in den Aufschlußeinschnitt 1 (2)
und aus dem Vortriebsort der Förder-
und Wetterstrecke 11 über
den Streb 6 auch in den Aufschlußeinschnitt 1 oder
in den Konturgrubenbau 2 (3). Nach
dem Auffahren der Förder-
und Wetterstrecke 5 (2) demontiert
man nicht das Auffahrungsfördermittel,
sondern man erhält
es und benutzt man es als Abbaufördermittel
vom Streb 6, wenn man den nächsten Abbaupfeiler IIA gewinnt (3). Beim
Abwerfen von der Förder-
und Wetterstrecke 4 nach der Vollendung der Gewinnung des Abbaupfeilers
IA demontiert man das Abbaufördermittel
und man bringt es in die Förder-
und Wetterstrecke 11 hinüber (3), die
aufgefahren wird, montiert es je nach Abbaufortschritt und benutzt
es als Auffahrungsfördermittel.
Später
bei der Gewinnung des Abbaupfeilers IIIA dient
diese Förderanlage zur
Abbauförderung
aus dem Streb in den Aufschlußeinschnitt 1.
Zur Bewetterung des untertägigen
Grubenbaues benutzt man die Lüfter 7,
die man in der Strecken- und Tagebaukreuzung montiert (2, 3, 4).
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Das
Abwerfen vom abgebauten Raum 19 verwirklicht man mit den
bekannten Verfahren, z. B. mittels der Versetzung oder des künstlichen
Zubruchwerfens des Hangenden. Im Unterschied zum bekannten Verfahren
zum Abbau versetzt man nicht den übertägigen Konturgrubenbau 2 gleich
nach der Gewinnung des Abbaustreifens A, d. h. man wirft den übertägigen Konturgrubenbau 2 nicht
ab, sondern man erhält
ihn und beim Rückbau
des nächsten
Abbaustreifens B benutzt man ihn (1, 2, 3).
Dabei fährt
man neuen Aufschlußeinschnitt 13 zwischen
den Abbaustreifen B und C in der entgegengesetzten Richtung auf
(5, 6, 7). Die
Versetzung des übertägigen Konturgrubenbaues 2 und
die Rekultivierung des bergbaudevastierten Geländes 14 verwirklicht
man gleichzeitig mit dem Rückbau
des Abbaustreifens B. Gleichzeitig versetzt man den Aufschlußeinschnitt 1 und
rekultiviert das bergbaudevastierte Gelände 16 (5).
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Nach
der Vollendung der Gewinnung des Abbaustreifens A demontiert man
den Abbaukomplex im Aufschlußeinschnitt 1,
man bringt ihn in bereits auffahrenden in einer Entfernung von der
Breite des Abbaupfeilers NB Aufschlußeinschnitt 13 hinüber und montiert
ihn dort wieder und dann beginnt man den Abbaupfeiler NB zu
gewinnen. Gleichzeitig z. B. fährt man
die Förder-
und Wetterstrecke 23 auf und die Förder- und Wetterstrecke 20 ist
bereits aufgefahren (5). In der Absicht den Montage-
und Demontagearbeitsumfang des Abbaukomplexes zu verringern, gewinnt
man den letzten Abbaupfeiler NA des Abbaustreifens
A, der an der Abbaugrenze liegt, in der Richtung zum übertägigen Konturgrubenbau 2 mittels
des Strebs 31, d. h. in der Richtung zum noch unverritztem
Abbaufeld, damit nach dem Eintreten des Abbaukomplexes in den übertägigen Konturgrubenbau 2 ohne
die Demontage des Abbaukomplexes die Gewinnung des letzten Abbaupfeilers
NB des Abbaustreifens B zu beginnen (6).
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In
der Absicht das bergbaudevastierte Gelände zu verringern, fährt man
nicht den übertägigen Konturgrubenbau 2 bis
zur Abbaugrenze in einer Entfernung von der Breite des letzten Abbaupfeilers
NA auf (7). Im vorliegenden
Fall übergeht
der Abbaukomplex die Grenze zwischen dem Abbaupfeiler NA und
dem Abbaupfeiler NB unter der Erdoberfläche ohne
die Demontage und gewinnt pausenlos den Abbaupfeiler NB mittels
des Strebs 31 solange bis der Abbaukomplex in den Aufschlußeinschnitt 13 eintritt (7).
Unnötige
Teile des Aufschlußeinschnittes 1 und
des übertägigen Konturgrubenbaues 2 versetzt man
und das bergbaudevastierte Gelände
rekultiviert man 14, 16 (5, 7).
In der Absicht die Abbauintensität
zu erhöhen,
fährt man
gleichzeitig mit der Auffahrung des Aufschlußeinschnittes 1 und
des übertägigen Konturgrubenbaues 2 noch
einen übertägigen Konturgrubenbau 12 an
der Grenze zwischen den noch unverritzten Abbaustreifen B und C und
noch eine untertägige
Förder-
und Wetterstrecke 17 auf (8). Gleichzeitig
baut man den Abbaupfeiler IA des Abbaustreifens
A mittels des Strebs 3 und den Abbaupfeiler IB des
Abbaustreifens B mittels des Strebs 22 vom Aufschlußeinschnitt 1 in
der Richtung nach dem übertägigen Konturgrubenbau 2 und
nach dem übertägigen Konturgrubenbau 12 entsprechend, d.
h. in entgegengesetzten Richtungen, ab (9). Nach
dem Eintreten des Abbaukomplexes des Strebs 3 in den übertägigen Konturgrubenbau 2 und des
Abbaukomplexes des Strebs 22 in den übertägigen Konturgrubenbau 12 demontiert
man ihn, man bringt ihn in bereits auffahrende in einer Entfernung von
der Breite des Abbaupfeilers IIA oder IIB übertägige Konturgrubenbauten 2 und 12 hinüber und
man baut die nächsten
Abbaupfeiler IIA und IIB mittels
der Strebe 6 und 26 in der Richtung nach dem Aufschlußeinschnitt 1 auch
in entgegengesetzten Richtungen ab (10). Damit
der Abbaukomplex des Strebs 6 und der Abbaukomplex des
Strebs 26 (10) nicht gleichzeitig in den
Aufschlußeinschnitt 1 eintreten und
einander bei der Montage und Demontage nicht stören, gewinnt man die Abbaupfeiler
IA und IB in einer
und derselben Richtung, d. h. man gewinnt den Abbaupfeiler IA mittels des Strebs 3 vom Aufschlußeinschnitt 1 in
der Richtung zu dem übertägigen Konturgrubenbau 2 und
den Abbaupfeiler IB mittels des Strebs 22 vom übertägigen Konturgrubenbau 12 in der
Richtung nach dem Aufschlußeinschnitt 1 (11),
oder verschiebt man die Abbaupfeiler, in denen man die Abbauarbeiten
durchführt,
d. h. einen der Abbaustreifen gewinnt man mit dem Vorlauf eines oder
mehrerer Abbaupfeiler oder um einen beliebigen Abstand (12).
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Schon
unnötige
Teile des übertägigen Konturgrubenbaues 2 versetzt
man und das bergbaudevastierte Gelände rekultiviert man 14 und
den übertägigen Konturgrubenbau 12 erhält man und
beim Abbau des nächsten
Abbaustreifens C benutzt man ihn. Nach der Vollendung der Gewinnung
der Abbaustreifen A und B gewinnt man die nächsten Abbaustreifen C und
D über
gleichartige Technologie, aber beim Rückbau. Dazu fährt man
den neuen Aufschlußeinschnitt
und die neuen übertägigen Konturgrubenbauten
auf und benutzt den erhaltenen übertägigen Konturgrubenbau 12.
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In
der Absicht devastiertes durch den Aufschlußeinschnitt 1 und
durch die übertägigen Konturgrubenbauten 2 und 12 Gelände zu verringern,
führt man
sie alle wie über-
und untertägige
Grubenbauten aus. D. h. von der Erdoberfläche bis zum Liegenden einer
Schicht fährt
man sie wie die Gräben 1, 2, 12 und
dann wie untertägige
Grubenbauten 34, 35, 36 auf. Der untertägige Grubenbau 34 ist
eine Aufschlußstrecke
und die untertägigen
Grubenbauten 35, 36 sind die Konturstrecken. Dann
durchfüfrt
man die Abbauarbeiten wie dies wurde oben bereits erwähnt (13).
Es ist möglich,
dass manche Strecken z. B. 35 und 36 (14)
nicht mit geneigten Grubenbauten, sondern mit den seigeren Grubenbauten 37, 38 Verbindungen
haben. In der Absicht, den Umfang der untertägigen Vortriebsarbeiten zu verringern,
baut man die Abbaustreifen ohne die Einteilung in die Abbaupfeiler
ab. Dabei beträgt
die Breite jedes Abbaustreifens die Länge des Strebs 26 (15).
Dazu fährt
man den Aufschlußeinschnitt 1 an
der einen Grenze des Abbaustreifens A und an der anderen Grenze
des Abbaustreifens A den übertägigen Konturgrubenbau 2 auf,
der ist bei der Gewinnung des vorigen Abbaustreifens verwertet worden
und ist erhalten worden. Zwischen ihnen fährt man die untertägige Montagestrecke 24 auf,
in der man den Abbaukomplex montiert und dann mittels des Strebs 26 baut
man den Abbaustreifen A ab. Gleichzeitig setzt man die Auffahrung
des Aufschlußeinschnittes 1 und
des übertägigen Konturgrubenbaues 2 fort.
Den schon unnötigen
Teil des übertägigen Konturgrubenbaues 2 wirft
man ab und das bergbaudevastierte Gelände rekultiviert man 14.
Nach der Vollendung der Gewinnung des Abbaustreifens A mittels des
Strebs 26 und nach dem Eintreten des Abbaukomplexes in
die untertägige
Demontagestrecke 28 demontiert man den Abbaukomplex, man bringt
ihn in bereits auffahrende in einer Entfernung von der Breite des
Abbaustreifens B untertägige Montagestrecke 30 hinüber, man
montiert ihn wieder und man beginnt den nächsten Streifen B zurückzubauen.
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In
der Absicht die Abbauintensität
zu erhöhen,
gewinnt man gleichzeitig die zwei Abbaustreifen A und B mittels
der Strebe 26 und 27 solange bis die Abbaukomplexe
des Strebs 26 und des Strebs 27 entsprechend in
die Demontagestrecken 28 und 29 eintreten. Den
schon unnötigen
Teil des übertägigen Konturgrubenbaues 2 versetzt
man und das bergbaudevastierte Gelände rekultiviert man 14 (16). Die
beiden Abbaukomplexe demontiert man, man bringt sie in die Montagestrecke 30 hinüber, man montiert
sie dort wieder und dann beginnt man den Rückbau der nächsten Abbaustreifen C und
D. Dabei benutzt man den erhaltenen übertägigen Konturgrubenbau 12 und
gleichzeitig fährt
man den neuen Aufschlußeinschnitt
an der Grenze zwischen den Abbaustreifen C und D und den neuen übertägigen Konturgrubenbau
an anderer Grenze des Abbaustreifens D auf.
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In
der Absicht das bergbaudevastierte Gelände noch mehr zu verkleinern,
führt man
den Aufschlußeinschnitt
und die Konturgrubenbauten als untertägige Aufschlußstrecke 34 und
die Konturstrecken 35 und 36 aus (17).
Aber in diesem Fall wirft man nicht die Konturstrecke 35 ab,
die an der Grenze an schon abgebauten Streifen liegt, sondern man
erhält
sie solange man den Abbaustreifen A abbaut und benutzt man sie als
die Wetterstrecke zur Bewetterung des Strebs 26. Im übrigen ist
die Abbauführung
wie in 16 eine ebensolche. Noch eine Variante
(18) besteht in der Auffahrung des Aufschlußeinschnittes 1 die
Achse des Abbaufeldes entlang, der das Abbaufeld in zwei Flügel teilt.
Aus ihm fährt
man die Montagestrecken 24 und 25 auf, in ihnen
montiert man die Abbaukomplexe, frühzeitig (z. B. 35)
oder gleichzeitig mit den Gewinnungsarbeiten (z. B. 36)
fährt man
die Konturstrecken 35 und 36 auf, die auch die
Wetterwege sind. Dann baut man die Abbaustreifen A und B mittels
der Strebe 26 und 27 ab. Nach der Vollendung der
Gewinnung der Abbaustreifen A und B bis zur Abbaugrenze und nach dem
Eintreten der Abbaukomplexe in die Demontagestrecken demontiert
man sie und man bringt sie hinüber.
Dann baut man die Abbaustreifen zurück, die von den Seiten der
noch nicht abgebauten Grubenfeldflügel liegen. Dabei erhält man die
Konturstrecken 35 und 36 und benutzt sie als Wetterstrecke
bei Gewinnung dieser Abbaustreifen. Sie wirft man ab, wenn die Gewinnungsarbeiten
in den nächsten
Abbaustreifen von den Abbaufeldflügeln hinübergehen, da sie unnötig werden.
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In
der Absicht die günstigen
Bedingungen für die
Montage und Demontage der Abbaukomplexe zu bilden, führt man
die Montage- und Demontagegrubenbauten wie übertägige aus und die Aufschlußstrecke 34 und
Konturstrecken 35 und 36 führt man wie untertägige aus
(19). Zuerst montiert man zwei Abbaukomplexe in
den Montageabschnitten 42 des übertägigen Grubenbaues, dann baut
man die Abbaustreifen A und B bis zur gegenüberliegenden Abbaugrenze ab,
solange beide Abbaukomplexe in die Demontageabschnitten 43 des
anderen übertägigen Grubenbaues
eintreten. Nach der Demontage bringt man beide Abbaukomplexe in
die Montageabschnitte 39 dieses übertägigen Grubenbaues hinüber, man
montiert sie und man gewinnt den nächsten Abbaustreifen bis zum
Eintreten der Abbaukomplexe in die Demontageabschnitte 40.
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20 zeigt
den Abbau des flachfallenden oder geneigten Flözes. Die Abbaufeldachse entlang z.
B. von der Abbaugrenze im Streichen fährt man den Aufschlußeinschnitt 1 auf,
der das Abbaufeld auch in zwei Flügel teilt. Der Aufschlußeinschnitt 1 ist gleichzeitig
der Montagedemontagegrubenbau. Zur Gewinnung des abfallenden Flügels des
Flözes
(die Abbaustreifen A und B) montiert man im Aufschlußeinschnitt 1 den
Abbaukomplex und fährt
man gleichzeitig die Aufschlußstrecke 34 und
Konturstrecke 36 auf. Nach dem Abbau des Abbaustreifens
A und nach dem Eintreten des Abbaukomplexes in den übertägigen oder
untertägigen
Demontagegrubenbau demontiert man ihn, man bringt ihn hinüber, man montiert
ihn wieder und man baut den nächsten
Streifen B mittels des Strebs 26 zurück (20). Dabei man
wirft die Konturstrecke 36 ab. Zur Gewinnung des aufsteigenden
Flügels
des Flözes
(die Abbaustreifen A',
B' und C') benutzt man den übertägigen Konturgrubenbau 2 und
den Strossenanfang 41. Den Abbaukomplex montiert man im
Aufschlußeinschnitt 1 und
mittels des Strebs 27 baut man den Abbaustreifen A' ab, solange bis
der Abbaukomplex in den Demontageabschnitt des Grabens, der an der Abbaugrenze
liegt, eintritt. Dort demontiert man den Abbaukomplex, man bringt
ihn in den Montageabschnitt hinüber,
man montiert ihn wieder dort und dann beginnt man den nächsten Abbaustreifen
B' zu gewinnen.
Den schon unnötigen
Konturgrubenbau 2 versetzt man und das bergbaudevastierte
Gelände rekultiviert
man. Den Strossenanfang 41 erhält man und zur Förderung
in den Aufschlußeinschnitt 1 bei der
Gewinnung des Abbaustreifens B' benutzt
man ihn.