DE102006042093A1 - Kommunikationsgerät-Eingabevorrichtung und Kommunikationsgerät-Eingabeverfahren zum Eingeben von Zeichen oder Steueranweisungen - Google Patents

Kommunikationsgerät-Eingabevorrichtung und Kommunikationsgerät-Eingabeverfahren zum Eingeben von Zeichen oder Steueranweisungen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kommunikationsgerät-Eingabevorrichtung zum Eingeben von Zeichen oder Steueranweisungen mit einer sich längs einer Achse (X) erstreckenden Eingabeeinrichtung (3) mit einer zylinderförmigen Oberfläche zum Eingeben der Zeichen oder Steueranweisungen und mit einer Steuereinrichtung (C) zum Erfassen der Eingabe solcher der Zeichen oder Steueranweisungen über die Eingabeeinrichtung (3) und zum Ansteuern zumindest einer ersten Funktion (f1) und/oder einer zur ersten verschiedenen zweiten Funktion (f2) abhängig von eingegebenen Zeichen oder Steueranweisungen, wobei die Eingabeeinrichtung (3) längs der Achse (X) in zumindest einen ersten und einen zweiten Eigabeabschnitt (3a, 3b) unterteilt ist und wobei die Steuereinrichtung (C) in Verbindung mit einer Eingabe über den ersten Eingabeabschnitt (3a) zum Ansteuern der ersten Funktion (f1) und in Verbindung mit einer Eingabe über den zweiten Eingabeabschnitt (3b) zum Ansteuern der zweiten Funktion (f2) ausgelegt oder gesteuert ist. Die Kommunikationsgerät-Eingabevorrichtung dient somit dem Benutzer zum Vornehmen einer Auswahl zur Eingabe zumindest zweier verschiedener Funktionen über entsprechend mindestens zwei Eingabeschnittstellen in Form der zumindest zwei Eingabeabschnitte. Dabei handelt es sich somit um die Ansteuerung verschiedener Funktionen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kommunikationsgerät-Eingabevorrichtung und ein Kommunikationsgerät-Eingabeverfahren zum Eingeben von Zeichen oder Steueranweisungen in ein Kommunikationsgerät.
  • Aus dem Bereich von Kommunikationsgeräten, insbesondere Mobilfunkgeräten und Computern, sind Eingabevorrichtungen zum Eingeben von Zeichen oder Steueranweisungen allgemein bekannt. Diese weisen in Form beispielsweise einer so genannten Computermaus ein so genanntes Scrollrad auf, welches drehbar gelagert ist. Eine Drehung des Scrollrads mit einem Finger eines das Kommunikationsgerät bedienenden Benutzers wird durch eine geeignete Anordnung erfasst und als entsprechendes Rotationssignal einer Auswerte- und/oder Steuereinrichtung zugeführt. Derartige Kommunikationsgeräte weisen außerdem eine Anzeigeeinrichtung auf, auf welcher z.B. optional wählbare Listeneinträge darstellbar sind. Gemäß einem Eingabeverfahren zum Eingeben von Zeichen oder Steueranweisungen mittels einer solchen Eingabevorrichtung werden die derart erzeugten Rotationssignale verwendet, um die Listeneinträge oder einen Marker, der solche Listeneinträge markiert, über die Anzeigeeinrichtung zu scrollen. Ein einer bestimmten Position zugeordnetes auswählbares Zeichen bzw. eine entsprechende auswählbare Steueranweisung kann dann durch einen Eingabebefehl zur weiteren Verarbeitung übernommen werden.
  • Außerdem allgemein bekannt ist als Eingabevorrichtung zum Eingeben von Zeichen oder Steueranweisungen beim sogenannten iPod von Apple außerdem eine Anordnung aus einer runden Eingabetaste, welche von einem um diese drehbar gelagerten Eingabering umgeben ist. Eine Drehung des Eingaberads ermöglicht eine dem Scrollen eines Srollrads entsprechende Eingabefunktion.
  • Außerdem befinden sich nicht veröffentlicht kapazitive Eingabevorrichtungen in der Entwicklung, welche z.B. im Bereich einer Verschwenkachse zweier Schalen eines Mobilfunkgerätes einsetzbar sind. Diese Eingabevorrichtungen bestehen aus einer Walze bzw. Rolle mit einer kapazitiv erregbaren Oberfläche, welche eine Berührung oder Annäherung eines Fingers eines bedienenden Benutzers erfasst. Mittels einer entsprechenden Anordnung aus sensorischen Elementen und einer geeigneten Auswerteelektronik kann dabei nicht nur eine Rotation der Rolle sondern auch eine momentane Fingerposition auf bzw. über der Rolle erfasst werden. Anstelle nur der Eingabe einer Rotationssignals wie bei einem Scrollrad wird somit zusätzlich ein Positionssignal in zumindest seitlicher, d.h. achsparalleler Richtung zur Rotationsachse der Rolle erfasst und bereitgestellt. Dabei misst das System die Rotation der Rolle relativ zu einem umgebenden Fixpunkt und zusätzlich der auf der Rolle verschiebbaren Finger.
  • Bei derzeitigen Anwendungen werden zunehmend komplexere Listenverwaltungen oder die Auswahl von Einträgen aus verschiedenartigen Listen gefordert. Da Kontaktlisten zur Auswahl eines Ansprechpartners aus einer Vielzahl registrierter Ansprechpartner, mp3-Listen zur Auswahl eines Musikstücks aus einer Vielzahl verschiedener verfügbarer Musikstücke und andere Listen immer häufiger benutzt werden, bedarf es eines schnellen Mechanismus, mit dem der Benutzer zwischen den Einträgen wechseln und sie auswählen kann. Der Wechsel zwischen den verschiedenen Einträgen oder Favoriten, d.h. als favorisiert markierten Listeneinträgen, welche besonders häufig benutzt werden, erfolgt in der Regel über Richtungs- oder Auswahltasten. Je nach Bauart kann es sich um z.B. vier Richtungstasten und eine Auswahltaste handeln. Eine andere technische Lösung ist das Zusammenlegen der 4 Richtungstasten im einem in vier Richtungen verschwenkbar gelagertem Taster. Bei diesem Taster kann dann mittels eines Wippmechanismus die gewünschte Richtungsänderung in den Daten gewählt werden.
  • Im Fall des Scrollrads oder des Eingaberads erfolgt das Auswählen eines Listenpunkts durch eine entsprechende Rotation des Scrollrads bzw. des Eingaberads und eine Auswahl durch einen davon getrennt vorzunehmenden Tastendruck. Auch der Wechsel zwischen verschiedenen Menüs oder Menüebenen in einer Vielzahl von Listeneinträgen erfolgt durch getrennt zu betätigende Tasten. So kann der Benutzer z.B. so genannte Reiter einer karteikastenartigen Bildschirmdarstellung über das Drücken der Navigationstasten für Rechts oder Links auswählen wechseln und dann zu einer Listennavigation innerhalb einer auf einer entsprechend verfügbar gemachten Liste zurückkehren.
  • Im Fall des iPod von Apple wird das Problem der Eingabe und Auswahl dadurch gelöst, dass das Eingaberad von dem dieses bedienenden Finger verlassen werden muss, um Navigationstasten für Rechts oder Links zu betätigen und wieder in einen Eingabemodus für das Eingaberad zurückzukehren, wodurch Intuitivität und Geschwindigkeit bei der Eingabe für den Benutzer nur bedingt gegeben sind.
  • Ein weiterer Nachteil solcher bisheriger technischer Lösungen besteht darin, dass bei den immer kleiner werdenden Geräten sowohl die Fingerfertigkeit als auch die kognitive Beanspruchung für deren Benutzer zunimmt. Je nach dem gewünschten Funktionen und Wechseln, muss ggfs. auch mehrfach ein Moduswechsel zwischen z.B. einem Auswahl- und einem Navigationsmodus durchgeführt werden. Der häufige Wechsel von Modi und Sortierkriterien und die zum Teil kleinen Tasten führen schnell zu einer falschen bzw. ungewollten Eingabe. Dadurch kann der Benutzerkomfort beeinträchtigt werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Kommunikationsgerät-Eingabevorrichtung und ein Kommunikationsgerät- Eingabeverfahren zum Eingeben von Zeichen oder Steueranweisungen in ein Kommunikationsgerät derart zu verbessern, dass eine vereinfachte Bedienung bei einem zugleich einfachen Aufbau ermöglicht wird. Insbesondere soll es nur noch ein einfaches, leicht zu bedienendes Eingabe- und Auswahlelement geben, welches ein Auswählen verschiedener Listen und zugleich ein Scrollen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Kommunikationsgerät-Eingabevorrichtung bzw. ein Kommunikationsgerät-Eingabeverfahren zum Eingeben von Zeichen oder Steueranweisungen in ein Kommunikationsgerät mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 bzw. 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.
  • Besonders bevorzugt wird demgemäß eine Kommunikationsgerät-Eingabevorrichtung zum Eingeben von Zeichen oder Steueranweisungen mit einer sich längs einer Achse erstreckenden Eingabeeinrichtung mit einer zylinderförmigen Oberfläche zum Eingeben der Zeichen oder Steueranweisungen und einer Steuereinrichtung zum Erfassen der Eingabe solcher der Zeichen oder Steueranweisungen über die Eingabeeinrichtung und zum Ansteuern zumindest einer ersten Funktion und/oder einer zur ersten verschiedenen zweiten Funktion abhängig von eingegebenen der Zeichen oder Steueranweisungen, wobei die Eingabeeinrichtung längs der Achse in zumindest einen ersten und einen zweiten Eingabeabschnitt unterteilt ist und wobei die Steuereinrichtung in Verbindung mit einer Eingabe über den ersten Eingabeabschnitt zum Ansteuern der ersten Funktion und in Verbindung mit einer Eingabe über den zweiten Eingabeabschnitt zum Ansteuern der zweiten Funktion ausgelegt oder gesteuert ist. Die Kommunikationsgerät-Eingabevorrichtung dient somit dem Benutzer zum Vornehmen einer Auswahl zur Eingabe zumindest zweier verschiedener Funktionen über entsprechend mindestens zwei Eingabeschnittstellen in Form der zumindest zwei Eingabeabschnitte. Dabei handelt es sich somit um die Ansteuerung verschiedener Funktionen. Beschrieben wird somit nicht nur lediglich eine Eingabe einzelner zueinander verschiedener Zeichen ohne eine damit verbundene weitere Funktionalität oder ohne eine in Verbindung mit der Eingabe einzelner Zeichen verschiedenartige Verarbeitung zueinander verschiedener Funktionalitäten.
  • Die Eingabeeinrichtung ist bevorzugt ausgestaltet zum Erfassen einer Position eines Eingabemittels, insbesondere Fingers auf oder oberhalb der Oberfläche in einer parallelen Richtung und in einer Umfangsrichtung der Oberfläche zur Achse. Die Eingabeeinrichtung ist dabei bevorzugt ausgestaltet zum kapazitiven Erfassen einer Position des Eingabemittels. Die Eingabevorrichtung besteht somit gemäß der besonders bevorzugten Ausführungsform aus einem kapazitiv erfassenden Körper mit einer zylinderförmigen Oberfläche wie beispielsweise in Form eines Zylinders, Hohlzylinders oder einer Walze. Jedoch sind alternative Ausführungsformen, welche eine Eingabe drucksensitiv erfassen, ebenso umsetzbar.
  • Die Steuereinrichtung ist entsprechend bevorzugt zum Ansteuern einer weiteren Funktion abhängig von der Position oder einer sich ändernden Position des Eingabemittels in der Umfangsrichtung der Oberfläche zur Achse ausgelegt oder gesteuert. Die Eingabeeinrichtung ist dabei vorzugsweise ausgestaltet zum Durchführen einer Rotation um die Achse und zum Liefern einer Rotationssignals und die Steuereinrichtung ist vorzugsweise zum Ansteuern der weiteren Funktion abhängig von einer solchen Rotation ausgelegt oder gesteuert. Natürlich können die verschiedenen Eingabeabschnitte auch als eigenständig drehbare Komponenten ausgestaltet sein, so dass z.B. der erste Eingabeabschnitt unabhängig von einer Mitrotation des zweiten Eingabeabschnitts gedreht werden kann. Sogar zueinander entgegengesetzte Drehrichtungen der beiden Eingabeabschnitte sind dann umsetzbar, um nicht nur eine, sondern sogar zwei weitere Funktionen anzusteuern. Eine Positionsänderung eines Eingabemittels, insbesondere Fingers, in Umfangsrichtung der Eingabeeinrichtung durch insbesondere die Rotation der als Walze ausgebildeten Eingabeeinrichtung wird somit als ein weiteres Steuersignal erfasst, welches eine noch weitere dritte Funktionalität ansteuert, welche von den beiden ersten Funktionalitäten unabhängig ist.
  • Die Steuereinrichtung kann zum Ansteuern einer Menüauswahl verschiedener Menüs abhängig von der ersten und der zweiten Funktion und zum Ansteuern einer weiteren Auswahl innerhalb eines über die erste oder die zweite Funktion ausgewählten Menüs mittels einer Eingabe über die weitere Funktion ausgelegt oder gesteuert sein. Die Steuereinrichtung ist dabei bevorzugt zum Ansteuern verschiedener Filter- und/oder Listendarstellungen abhängig von der ersten und der zweiten Funktion und zum Ansteuern einer Auswahl von Listeneinträgen als der weiteren Auswahl ausgelegt oder angesteuert. Ermöglicht wird dadurch ein Hoch- und Herunter-Navigieren bzw. Scrollen in den z.B. auf einer Anzeigeeinrichtung abhängig von der ersten oder zweiten gewählten Funktion dargestellten Listen gemäß der ersten Auswahl. Die erste Funktion durch Betätigen des ersten Eingabeabschnitts ermöglicht vorzugsweise ein Scrollen durch eine vollständige Liste während die zweite Funktion durch Betätigen des zweiten Eingabeabschnitts z.B. ein Scrollen durch Favoriten, d.h. nur durch favorisierte Elemente der Liste ermöglicht. Dadurch wird eine gekoppelte Auswertung der weiteren Funktionalität mit der vorausgewählten oder gleichzeitig gewählten ersten oder zweiten Funktionalität ermöglicht. Die Lage bzw. die Lageänderung eines Fingers als beispielhaftes Eingabemittel eines Benutzers dient somit zum Wechsel einer Spalte in einer Tabelle oder zum Wechsel eines Auswahlkriteriums. Darunter ist zum Beispiel die Auswahl aller Einträge oder nur bevorzugter Einträge einer Liste zu verstehen.
  • Bevorzugt sind die Oberflächen des ersten Eingabeabschnitts und des zweiten Eingabeabschnitts farblich und/oder strukturell verschieden ausgestaltet. Solche farblich oder strukturell verschiedenartige Oberflächen bieten dem Benutzer eine optisch bzw. haptisch intuitiv erfassbare Kennzeichnung bzw. Unterteilung in verschiedene Abschnitte, denen verschiedene erste bzw. zweite oder auch mehr Funktionalitäten zugeordnet sind. Ein solches Merkmal dient dem Benutzer zur besseren Unterscheidung und Bedienung der Walze.
  • Besonders bevorzugt wird demgemäß außerdem ein Kommunikationsgerät-Eingabeverfahren zum Eingeben von Zeichen oder Steueranweisungen, bei dem auf einer zylinderförmigen Oberfläche einer sich längs einer Achse erstreckenden Eingabeeinrichtung Zeichen oder Steueranweisungen eingegeben werden und mittels einer Steuereinrichtung abhängig von eingegebenen der Zeichen oder Steueranweisungen zumindest eine erste Funktion und/oder eine zur ersten verschiedenen zweite Funktion angesteuert werden, wobei durch Betätigen der längs der Achse in zumindest einen ersten und einen zweiten Eingabeabschnitt unterteilten Eingabeeinrichtung im Bereich des ersten Eingabeabschnitts eine erste Funktion und durch Betätigen im Bereich des zweiten Eingabeabschnitts eine zweite Funktion angesteuert wird.
  • Eine Position eines Eingabemittels, insbesondere Fingers wird auf oder oberhalb der Oberfläche in einer parallelen Richtung und in einer Umfangsrichtung der Oberfläche zur Achse erfasst, wobei eine weitere Funktion abhängig von der Position oder einer sich ändernden Position des Eingabemittels in der Umfangsrichtung der Oberfläche zur Achse angesteuert wird.
  • Dies ermöglicht insbesondere eine Menüauswahl verschiedener Menüs abhängig von der ersten und der zweiten Funktion und einer weitere Auswahl innerhalb eines über die erste oder die zweite Funktion ausgewählten Menüs mittels einer Eingabe über die weitere Funktion. Bevorzugt werden verschiedene Filter- und/oder Listendarstellungen abhängig von der ersten und der zweiten Funktion und eine Auswahl von Listeneinträgen als der weiteren Auswahl angesteuert.
  • Entsprechend wird eigenständig auch ein Kommunikationsgerät bevorzugt, welches eine solche Eingabevorrichtung aufweist und zum Durchführen eines solchen Verfahrens eingerichtet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1A1C anhand einer Vielzahl zeitlich versetzter Verfahrensablaufschritte einzelner schematisch Abbildungen einer Eingabevorrichtung ein Eingabeverfahren zum Eingeben von Zeichen oder Steueranweisungen, wobei ein Scrollen durch alle dargestellten Listeneinträge einer Liste durchgeführt wird,
  • 1D1F die Anordnung gemäß 1A1C, wobei ein Scrollen durch ausschließlich favorisierte Listeneinträge der Liste durchgeführt wird, und
  • 2A2C die Anordnung gemäß 1A1C, wobei ein Scrollen durch Listeneinträge der Liste durch Anspringen von Unterrubriken mit alphabetisch neuem Buchstaben durchgeführt wird.
  • Anhand der verschiedenen Figuren ist jeweils ein Kommunikationsgerät 1 dargestellt. Das Kommunikationsgerät 1 weist in üblicher Art und Weise eine Anzeigeeinrichtung 2 und eine Eingabeeinrichtung 3 auf. Die Eingabeeinrichtung 3 dient zur Eingabe von Zeichen und/oder Steueranweisungen. Die Anzeigeeinrichtung 2 dient u.a. zur Darstellung eingegebener Zeichen oder Funktionen. Neben weiteren für ein solches Kommunikationsgerät 1 üblichen Komponenten weist das Kommunikationsgerät 1 insbesondere auch eine Steuereinrichtung C zum Steuern verschiedener Funktionalitäten des Kommunikationsgeräts 1 auf. In einem Speicher M sind neben Steuerprogrammen für die Funktionalität des Kommunikationsgerätes 1 auch benutzerbezogene Daten abspeicherbar. Zu solchen benutzerbezogenen Daten gehört beispielsweise ein Adressverzeichnis in Art eines Tele fonbuchs, in welchem Namen von Ansprechpartnern mit den Namen zugeordneter Telefonnummern hinterlegt sind.
  • Nach einer entsprechenden Auswahl einer Funktion zur Anzeige des Telefonbuchs mittels eines Fingers 4, wozu mit dem Finger 4 die Eingabeeinrichtung 3 berührt wird, wird eine Liste 5 mit diversen Listeneinträgen 6 auf der Anzeigeeinrichtung 2 dargestellt. Durch eine entsprechende Betätigung der Eingabeeinrichtung 3 mittels des Fingers 4 kann durch die Liste 5 bzw. durch die einzelnen Listeneinträge 6 gescrollt werden, wobei beispielsweise mittels eines Cursors als einem Auswahlpositionsanzeiger jeweils einer der Listeneinträge 6 markiert wird. Seitens des Benutzers des Kommunikationsgeräts 1 als besonders wichtige bzw. favorisierte Adresseinträge gekennzeichnete Listeneinträge sind in der Anzeige beispielhaft hervorgehoben dargestellt. Die Hervorhebung ist in den 1A bis 1F schematisch durch eine Hinterlegung mit Punkten skizziert.
  • In der in den Figuren dargestellten beispielhaften Liste 5 sind als Listeneinträge 6 die Namen Achim Anger, Albert Ammer, Chriss Cell, Detlev Daber, Eberhard Engel, Ernst Schmidt und Friedrich Fahrer eingetragen. Hervorgehoben als Favoriten sind dabei die Namen Chriss Cell, Ernst Schmidt und Friedrich Fahrer.
  • Gemeinsam haben die verschiedenen dargestellten Ausführungsformen, dass zumindest zwei erste Funktionen f1, f2 über die Eingabeeinrichtung durch entsprechende Berührung bzw. Betätigung mit dem Finger 4 als Eingabemittel aktivierbar sind. Je nach Auswahl der ersten bzw. der zweiten Funktion wird eine verschiedenartige Funktionalität angesteuert. Prinzipiell kann es sich bei diesen verschiedenartigen Funktionalitäten um zueinander gänzlich andersartige Funktionen handeln, beispielsweise die Auswahl von Sendeoptionen einerseits und die Auswahl von Speicher- oder Wiedergabeoptionen andererseits. Besonders bevorzugt wird jedoch eine Funktionalität, bei welcher eine Untergliederung in favorisierte und nicht-favorisierte Einträge einer Liste 5 mittels der beiden ersten Funktionen f1, f2 durchgeführt wird.
  • Eine weitere Funktion f3 ist ebenfalls durch die Eingabe mit dem Finger aktivierbar. Die beiden ersten Funktionen f1, f2 erfolgt durch das Berühren der Eingabeeinrichtung 3 mit dem Finger auf der linken bzw. auf der rechten Seite als einem ersten bzw. einem zweiten Eingangsabschnitt 3a, 3b. Die Eingabe der weiteren Funktion f3 erfolgt durch eine Bewegung des Fingers 4 auf der Eingabeeinrichtung 3. Bei der dargestellten Ausführungsform handelt es sich bei der Eingabeeinrichtung 3 um eine zylinderförmige bzw. walzenförmige Eingabeeinrichtung 3, welche eine sich zylinderförmig um eine Achse X erstreckende Oberfläche aufweist. Die Eingabeeinrichtung 3 bzw. deren Oberfläche ist dabei vorzugsweise um die Achse X rotationsfähig bzw. drehbar in dem Kommunikationsgerät 1 gelagert. Eine Bewegung des Fingers 4 quer zur Achse X bewirkt somit eine Rotation ω der Eingabeeinrichtung um die Achse X. Diese Rotation ω wird von der Steuereinrichtung C als Steuersignal erfasst und zum Ansteuern der weiteren Funktion f3 verwendet. Die Auswertung der verschiedenen Steuersignale bzw. Eingabesignale erfolgt durch die Steuereinrichtung C, welche mit der Eingabeeinrichtung entsprechend verschaltet ist. Im Falle der dargestellten Ausführungsbeispiele bestehen die beiden ersten Funktionen darin, zwischen der Darstellung der Liste 5 als Liste 5 mit sämtlichen Listeneinträgen 6 oder alternativ der Darstellung der Listeneinträge 6 der Liste 5 mit Aktivierbarkeit nur der favorisierten Listeneinträge 6 zu wechseln.
  • Durch Scrollen der Eingabeeinrichtung 3, dass heißt durch Aktivieren der weiteren Funktion f3, wird je nach zum Scrollen gewählter Seite der Eingabeeinrichtung 3 durch sämtliche Listeneinträge 6 oder alternativ durch nur die favorisierten Listeneinträge 6 gescrollt.
  • Entsprechend zeigt 1A einen Anfangszustand, bei welchem der Finger 4 den zweiten Eingangsabschnitt 3b berührt, so dass auf der Anzeigeeinrichtung 2 die vollständige Liste 5 mit sämtlichen Listeneinträgen erscheint. Durch den Cursor 7 hinterlegt ist dabei der erste Listeneintrag, das heißt der Name Achim Anger. Durch eine in 1B dargestellte Scrollbewegung des Fingers auf der rechten Seite der Eingabeeinrichtung 3, das heißt auf dem zweiten Eingangsabschnitt 3b, wird zusätzlich zu der zweiten Funktion f2 die weitere Funktion f3 aktiviert. Dies bewirkt verfahrensgemäß, dass der Cursor 7 von Listeneintrag 6 zu Listeneintrag 6 durch die Liste 5 hindurchscrollt. Wenn eine gewünschte Zieladresse erreicht ist, das heißt beim dargestellten Ausführungsbeispiel in 1C der vierte Listeneintrag mit dem Namen Detlev Daber, wird der Finger 4 von der Eingabeeinrichtung 3 abgehoben und dadurch dieser ausgewählte momentane Listeneintrag zur weiteren Verarbeitung in der Steuereinrichtung C vorgemerkt. Beispielsweise kann nachfolgend ein Anruf über eine Mobilfunk-Kommunikationsverbindung zu der Telefonnummer dieses Listeneintrags vorgenommen werden.
  • 1D zeigt entsprechend wieder den Anfangszustand, bei dem der momentan aktuelle bzw. aisgewählte Listeneintrag 6 mit dem Cursor 7 markiert ist. Durch das Auflegen des Fingers 4 auf die linke Seite der Eingabeeinrichtung, das heißt auf den ersten Eingangsabschnitt 3a, wird jedoch die erste Funktionalität entsprechend der ersten Funktion f1 aktiviert. Gemäß der ersten Funktion f1 werden somit nur die favorisierten Einträge der Listeneinträge 6 aktiviert. Falls der aktuelle Listeneintrag 6 kein favorisierter Listeneintrag ist, wird je nach Vorgabe automatisch zum allerersten, letzten oder nächsten favorisierten Listeneintrag gesprungen.
  • Optional können die weiteren Listeneinträge 6 dargestellt werden, wobei eine Darstellung mit kleinerer Schriftgröße bevorzugt wird. Optional können die favorisierten Einträge auch wieder mittels einer Markierung 8 als zusätzlichem Merkmal gekennzeichnet werden. Durch das Auflegen des Fingers 4 auf den ersten Eingangsabschnitt 3a wird außerdem gemäß der ersten Funktionalität bewirkt, dass anstelle des allerersten und vorliegend deaktivierten Listeneintrags 6 der nunmehr erste favorisierte Listeneintrag durch den Cursor 7 markiert wird. Dies ist in 1E veranschaulicht. Durch ein Scrollen des Fingers 4 über den ersten Eingangsabschnitt 3a wird verfahrensgemäß bewirkt, dass der Cursor 7 nachfolgend nicht den allernächsten Listeneintrag 6, sondern direkt den nächsten favorisierten Listeneintrag, das heißt den Namen Ernst Schmidt, anspringt.
  • Anhand der 2A bis 2C ist eine alternative Zuordnung von Funktionalitäten zu der ersten und der zweiten Funktion f1, f2 skizziert. Nach Berührung des ersten Eingangsabschnitts 3a der Eingabeeinrichtung 3 mit dem Finger 4 wechselt die Liste 5 auf der Anzeigeeinrichtung 2 von einem normalen aufgelisteten Zustand sämtlicher Listeneinträge 6 (2A) zu einer alternativen Darstellung (2B), bei welcher jeweils dem ersten Listeneintrag 6 mit einem alphabetisch neuen Anfangsbuchstaben in einer vorgeschalteten Spalte der entsprechende Anfangsbuchstabe vorweg gestellt wird. Angezeigt wird somit eine tabellarische Liste mit einer ersten Spalte, welche zur Anzeige einzelner Buchstaben dient, wobei alphabetisch geordnet jeder Buchstabe nur einmal auftritt, und einer zweiten Spalte, in welcher die einzelnen Listeneinträge alphabetisch geordnet angezeigt werden. Während durch ein nicht dargestelltes Scrollen mit dem Finger 4 auf dem zweiten Eingangsabschnitt 3b von Listeneintrag zu Listeneintrag 6 gescrollt werden würde, bewirkt ein Scrollen mit dem Finger 4 auf dem ersten Eingangsabschnitt 3a, dass gemäß der ersten Funktion f1 jeweils der erste Listeneintrag 6 mit einem jeweils neuen Anfangsbuchstaben angesprungen wird. Wie dies anhand der 2B und 2C skizziert ist, bewirkt das Scrollen mit dem Finger auf dem ersten Eingangsabschnitt 3a, dass vom allerersten Listeneintrag, welcher den Namen Achim Anger mit dem Anfangsbuchstaben A umfasst, nicht zum zweiten Listeneintrag 6 mit dem Namen Albert Ammer, das heißt dem gleichen Anfangsbuchstaben, gesprungen wird, sondern dass direkt vom ersten zum dritten Listeneintrag 6 mit dem Anfangsbuchstaben C und dem Listeneintrag Chriss Cell gesprungen wird. Durch ein weiteres Scrollen wird zum nächsten Anfangsbuchstaben D bzw. dem Listeneintrag mit dem Namen Detlev Daber gesprungen.
  • In 1A1F wird beispielhaft das Scrollen bzw. Navigieren in einer Liste dargestellt. Die Listeneinträge 6 der Liste 5 zeigen beispielhaft Kontakte, d.h. aus einem Adressbuch auswählbare Adressen, wobei auf der Anzeigeeinrichtung 2 als Auswahlkriterium für die Listeneinträge 6 Namen angezeigt werden. Am Anfang ist der Listeneintrag 6 mit dem Namen Chriss Cell mit einer gepunktet dargestellten Markierung 8 hinterlegt. Da aus den gesamten Einträgen ausgewählt werden soll, wird die als die Eingabeeinrichtung 3 dienende Walze mit dem Finger 4 auf der rechten Hälfte der Walze aufliegend gemäß der skizzierten Bewegungsrichtung nach unten bewegt. Dadurch bewegt sich der Cursor 7 in der Liste 5 positionsweise nach unten, gemäß 1C bis auf den Namen Detlev Daber.
  • Nach dem Loslassen der Walze 1 bleibt das Feld Detlev Daber vom Cursor 7 markiert. Beim erneuten Auflegen des Fingers 4 auf die Eingabeeinrichtung 3, diesmal auf die rechte Seite mit dem zweiten Eingabeabschnitt 3b, wird die zweite Funktion 3b aktiviert. Dadurch springt der Cursor 7 auf den nächsten oder, wie beispielhaft dargestellt der vorhergehenden Listeneintrag der favorisierten Listeneinträge mit dem Namen Chriss Cell. Durch ein Scrollen werden nachfolgend nur noch die favorisierten Listeneinträge angesprungen (1E1F). Würde der Finger 4 zum weiteren Scrollen nachfolgend wieder auf den ersten Eingabeabschnitt 3a gelegt, würde von der ersten Funktion f1 wieder zur zweiten Funktion f2 gewechselt und von dem dann momentan mit dem Cursor 7 markierten Listeneintrag Ernst Schmidt ausgehend positionsweise weiter gescrollt.
  • In 2A2C wird ebenfalls das Scrolling in einer anderen Liste 5 dargestellt. Hier wird in der Liste 5 das Scrollen mit einem anderen beispielhaften Auswahlkriterium nach dem Alphabet sortiert gezeigt werden. Da gemäß der ersten Funktion f1 ebenfalls mit einem Auswahlkriterium sortiert werden soll, wird zum Scrollen die linke Hälfte der Walze verwendet. Nach dem Berühren der Walze mit dem Finger 4 ändert sich die Darstellung auf der Anzeigeeinrichtung 2. Die Markierung in Form des Cursors 7 des zuvor markierten Listeneintrags verschwindet. Dafür erscheint der Anfangsbuchstabe des ausgesuchten Listeneintrags, hier z.B. eines Namens, am linken Rand in einer vorgeschalteten Spalte. Auch die Anfangsbuchstaben der anderen Listeneinträge werden alphabetisch sortiert am linken Rand der Anzeigeeinrichtung 2 dargestellt. Die Namen sind nach dem Anfangsbuchstaben sortiert, auf der rechten Seite abgebildet. Bewegt der Finger 4 die Walze gemäß der skizzierten Bewegungsrichtung nach unten, so springt der Cursor 7 um jeweils einen vorhandenen Listeneintrag in der Spalte am linken Rand nach unten.

Claims (14)

  1. Kommunikationsgerät-Eingabevorrichtung zum Eingeben von Zeichen oder Steueranweisungen mit – einer sich längs einer Achse (X) erstreckenden Eingabeeinrichtung (3) mit einer zylinderförmigen Oberfläche zum Eingeben der Zeichen oder Steueranweisungen und – einer Steuereinrichtung (C) zum Erfassen der Eingabe solcher der Zeichen oder Steueranweisungen über die Eingabeeinrichtung und zum Ansteuern zumindest einer ersten Funktion (f1) und/oder einer zur ersten verschiedenen zweiten Funktion (f2) abhängig von eingegebenen der Zeichen oder Steueranweisungen, – wobei die Eingabeeinrichtung (3) längs der Achse (X) in zumindest einen ersten und einen zweiten Eingabeabschnitt (3a, 3b) unterteilt ist und – wobei die Steuereinrichtung (C) in Verbindung mit einer Eingabe über den ersten Eingabeabschnitt (3a) zum Ansteuern der ersten Funktion (f1) und in Verbindung mit einer Eingabe über den zweiten Eingabeabschnitt (3b) zum Ansteuern der zweiten Funktion (f2) ausgelegt oder gesteuert ist.
  2. Kommunikationsgerät-Eingabevorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Eingabeeinrichtung (3) ausgestaltet ist zum Erfassen einer Position eines Eingabemittels, insbesondere Fingers (4) auf oder oberhalb der Oberfläche in einer parallelen Richtung und in einer Umfangsrichtung der Oberfläche zur Achse (X).
  3. Kommunikationsgerät-Eingabevorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Eingabeeinrichtung (3) ausgestaltet ist zum kapazitiven Erfassen einer Position des Eingabemittels.
  4. Kommunikationsgerät-Eingabevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, bei der die Steuereinrichtung (C) zum Ansteuern einer weiteren Funktion (f3) abhängig von der Position oder einer sich ändernden Position des Eingabemittels in der Umfangs richtung der Oberfläche zur Achse (X) ausgelegt oder gesteuert ist.
  5. Kommunikationsgerät-Eingabevorrichtung nach Anspruch 4, – bei der die Eingabeeinrichtung (3) ausgestaltet ist zum Durchführen einer Rotation um die Achse (X) und zum Liefern einer Rotationssignals und – bei der die Steuereinrichtung (C) zum Ansteuern der weiteren Funktion (f3) abhängig von einer solchen Rotation (ω) ausgelegt oder gesteuert ist.
  6. Kommunikationsgerät-Eingabevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, bei der die Steuereinrichtung (C) zum Ansteuern einer Menüauswahl verschiedener Menüs abhängig von der ersten und der zweiten Funktion (f1, f2) und zum Ansteuern einer weiteren Auswahl innerhalb eines über die erste oder die zweite Funktion (f1, f2) ausgewählten Menüs mittels einer Eingabe über die weitere Funktion (f3) ausgelegt oder gesteuert ist.
  7. Kommunikationsgerät-Eingabevorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Steuereinrichtung (C) zum Ansteuern verschiedener Filter- und/oder Listendarstellungen abhängig von der ersten und der zweiten Funktion (f1, f2) und zum Ansteuern einer Auswahl von Listeneinträgen (6) als der weiteren Auswahl ausgelegt oder gesteuert ist.
  8. Kommunikationsgerät-Eingabevorrichtung nach einem vorstehenden Anspruch, bei der die Oberflächen des ersten Eingabeabschnitts (3a) und des zweiten Eingabeabschnitts (3b) farblich und/oder strukturell verschieden ausgestaltet sind.
  9. Kommunikationsgerät-Eingabeverfahren zum Eingeben von Zeichen oder Steueranweisungen, bei dem – auf einer zylinderförmigen Oberfläche einer sich längs einer Achse (X) erstreckenden Eingabeeinrichtung (3) Zeichen oder Steueranweisungen eingegeben werden und – mittels einer Steuereinrichtung (C) abhängig von eingegebe nen der Zeichen oder Steueranweisungen zumindest eine erste Funktion (f1) und/oder eine zur ersten verschiedenen zweite Funktion (f2) angesteuert werden, – wobei durch Betätigen der längs der Achse (X) in zumindest einen ersten und einen zweiten Eingabeabschnitt (3a, 3b) unterteilten Eingabeeinrichtung (3) im Bereich des ersten Eingabeabschnitts (3a, 3b) eine erste Funktion (f1) und durch Betätigen im Bereich des zweiten Eingabeabschnitts (3b) eine zweite Funktion (f2) angesteuert wird.
  10. Kommunikationsgerät-Eingabeverfahren nach Anspruch 9, bei der eine Position eines Eingabemittels, insbesondere Fingers (4) auf oder oberhalb der Oberfläche in einer parallelen Richtung und in einer Umfangsrichtung der Oberfläche zur Achse (X) erfasst wird, wobei eine weitere Funktion (f3) abhängig von der Position oder einer sich ändernden Position des Eingabemittels in der Umfangsrichtung der Oberfläche zur Achse (X) angesteuert wird.
  11. Kommunikationsgerät-Eingabeverfahren nach Anspruch 9 oder 10, bei der eine Menüauswahl verschiedener Menüs abhängig von der ersten und der zweiten Funktion (f1, f2) und einer weitere Auswahl innerhalb eines über die erste oder die zweite Funktion (f1, f2) ausgewählten Menüs mittels einer Eingabe über die weitere Funktion (f3) angesteuert wird.
  12. Kommunikationsgerät-Eingabeverfahren nach Anspruch 11, bei der verschiedene Filter- und/oder Listendarstellungen abhängig von der ersten und der zweiten Funktion (f1, f2) und eine Auswahl von Listeneinträgen (6) als der weiteren Auswahl angesteuert wird.
  13. Kommunikationsgerät-Eingabeverfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12 zum Bedienen einer Kommunikationsgerät-Eingabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
  14. Kommunikationsgerät mit einer Eingabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 9 bis 13.
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