DE102006042072A1 - Pleuelstange - Google Patents

Pleuelstange Download PDF

Info

Publication number
DE102006042072A1
DE102006042072A1 DE102006042072A DE102006042072A DE102006042072A1 DE 102006042072 A1 DE102006042072 A1 DE 102006042072A1 DE 102006042072 A DE102006042072 A DE 102006042072A DE 102006042072 A DE102006042072 A DE 102006042072A DE 102006042072 A1 DE102006042072 A1 DE 102006042072A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
connecting rod
punch
rod according
recess
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102006042072A
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Prof. Dr. Gentsch
Dietmar Dipl.-Ing. Gentsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102006042072A priority Critical patent/DE102006042072A1/de
Publication of DE102006042072A1 publication Critical patent/DE102006042072A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C7/00Connecting-rods or like links pivoted at both ends; Construction of connecting-rod heads
    • F16C7/04Connecting-rods or like links pivoted at both ends; Construction of connecting-rod heads with elastic intermediate part of fluid cushion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2360/00Engines or pumps
    • F16C2360/22Internal combustion engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Abstract

Im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem die Federpleuel zwischen den beiden Pleuelstangen geteilt sind, ist erfindungsgemäß eine durchgehende Pleuelstange vorgesehen, zusammen mit einem sich in der Längsachsenrichtung der Pleuelstange erstreckenden länglichen oberen Pleuelauge, vorzugsweise ein Langloch, in das zum Beispiel der Bolzen des Kolbens federnd gelagert werden kann. Die Geometrie des Langlochs wird zur Seite hin bestimmt durch den Durchmesser des Kolbenbolzens und vertikal durch die Summe aus Durchmesser des Kolbenbolzens zuzüglich gewünschtem Federweg zur Erreichung der gewünschten Erhöhung des Totraums. Ein längliches Pleuelauge im Sinne der Erfindung ermöglicht einem darin eingesetzten Kolbenbolzen eine Relativbewegung in Bezug auf die Pleuelstange in eine bestimmte Richtung - insbesondere der Pleuelstangenlängsrichtung - zur gewünschten Erhöhung des Totraums.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pleuelstange und insbesondere eine Pleuelstange zur Übertragung von Energie zwischen einem Kolben und einer Kurbelwelle einer Hubkolbenmaschine.
  • DE 195 30 191 , DE 198 35 146 A1 , WO 2005/049990 , DE 103 53 396 A1 , CH 252 208 , GB 21 61 580 A und WO 02/10568 A1 betreffen Pleuelstangen, bei denen das obere Pleuelauge gegenüber dem unteren Pleuelauge in Pleuelstangenlängsrichtung gegen die Kraft eines Energiespeichers zusammendrückbar sind, um beim Einsatz in einer Verbrennungskraftmaschine eine Erhöhung des oberen Totraums zu bewirken. Als Energiespeicher werden dabei Federn oder Fluide, insbesondere Motoröle vorgeschlagen.
  • DE 198 35 146 A1 offenbart dabei eine Fluidfeder, wobei ein System von Versorgungskammern und Kanälen und Rückschlagventilen eingesetzt wird um Leckageverluste auszugleichen.
  • Den oben genannten Pleuelstangen ist gemein, dass das obere Pleuelauge nach dem „Kolben im Zylinder" Prinzip mit der Pleuelstange verbunden ist und die Pleuelsange entsprechend anfällig bei durch Flieh- und Trägheitskräfte verursachten Querbelastungen ist. Der Einsatz von Federn, wie z.B. Stahl-Spiralfedern ist kritisch, da diese wegen der erforderlichen hohen Kräfte entsprechend schwer ausfallen müssen und daher unerwünschterweise das Gewicht des sich schnell bewegenden Pleuels weiter erhöhen.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Pleuelstange bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Pleuelstange gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem die Federpleuel zwischen den beiden Pleuelaugen geteilt sind, ist erfindungsgemäß eine durchgehende Pleuelstange vorgesehen, zusammen mit einem sich in der Längsachsenrichtung der Pleuelstange erstreckenden länglichen oberen Pleuelauge, vorzugsweise ein Langloch, in das zum Beispiel der Bolzen des Kolbens federnd gelagert werden kann. Die Geometrie des Langlochs wird zur Seite hin bestimmt durch den Durchmesser des Kolbenbolzens und vertikal durch die Summe aus Durchmesser des Kolbenbolzens zuzüglich gewünschtem Federweg zur Erreichung der gewünschten Erhöhung des Totraums. Ein längliches Pleuelauge im Sinne der Erfindung ermöglicht einem darin eingesetzten Kolbenbolzen eine Relativbewegung in Bezug auf die Pleuelstange in eine bestimmte Richtung – insbesondere der Pleuelstangenlängsrichtung – zur gewünschten Erhöhung des Totraums. In das längliche Pleuelauge können dazu federnde Elemente, z.B. aufgabengemäß geeignete kompressible Materialien eingesetzt sein. Diese können erfindungsgemäß sogar nur in das Pleuelauge eingesetzt sein, so dass eine nach oben offene Schaftausnehmung sogar entbehrlich sein kann. Das Federelement kann auch von der Seite in eine seitlich offene Schaftausnehmung montiert werden.
  • Vorzugsweise oder alternativ ist erfindungsgemäß eine durchgehende Pleuelstange vorgesehen, bei der das obere Pleuelauge eine Ausnehmung aufweist, in die ein federnd gelagerter Stempel in Pleuellängsrichtung eingesetzt werden kann. Ein durch das obere Pleuelauge gesteckter Bolzen, zum Beispiel als Befestigung für einen Kolben für einen Kolbenverbrennungsmotor, ist somit im oberen Pleuelauge befestigt, wobei der obere Anschlagpunkt des Bolzens starr durch die obere Wandung des oberen Pleuelauges vorgegeben ist und der Bolzen nach unten hin von dem federnd gelagerten Stempel aufgenommen wird. Die zur beabsichtigten Vergrößerung des oberen Totraumvolumens erforderliche Relativbewegung zwischen dem Kolben und dem unteren Pleuelauge wird dadurch ermöglicht. Im Vergleich zum Stand der Technik wirken auf das federnde Element, nämlich dem im wesentlichen im Inneren der Pleuelstange gelagerten Stempel, keinerlei Querkräfte. Die Relativbewegung erfolgt daher belastungs-, reibungs- und verschleißärmer als bei den zweiteiligen Federpleuelstangen des oben gewürdigten Standes der Technik.
  • Das obere Pleuelauge, welches in der Regel den Kolben trägt und auch kleines Pleuelauge genannt wird, ist als sich im Pleuelstangenlängsrichtung bzw. Federwegrichtung erstreckendes Langloch ausgebildet. Dadurch sind der obere und der untere Anschlagpunkt der Relativbewegung fest durch die Geometrie des Pleuelauges vorgegeben, wobei der untere Anschlagpunkt wegen der auf dem im oberen Langloch eingesetzten federnd gelagerten Bolzen zweckmäßigerweise bei normalen Bedingungen nicht erreicht wird.
  • Die bevorzugte Ausgestaltung mit einer Ausnehmung in dem oberen Pleuelauge, die mit der Schaftausnehmung fluchtet, ermöglicht erst die Montierbarkeit dieses federnden Pleuels. Erfinderische Montageverfahren, für die ebenfalls Schutz beansprucht wird, werden in Zusammenhang mit 1 und 2 beschrieben.
  • Vorzugsweise ist ein Durchlass im unteren Bereich der Schaftausnehmung vorgesehen, durch den im fertig montierten Zustand, d.h. bei eingesetztem Kolbenbolzen und Stempel, diese durch ein geeignetes Fluid unter Druck gesetzt werden können. Nach Befüllen mit dem Fluid wird der Durchlass mittels üblicher Mittel, beispielsweise eingepresster Metallstift oder Schraube verschlossen.
  • Erfindungsgemäß wird zunächst die Pleuelstange als solche, d.h. ohne eingesetzte Stempel, gefülltes Fluid und Kolbenbolzen beansprucht. Eine solche Pleuelstange ist das wesentliche Teil zur Realisierung der Erfindung.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist ein in die Schaftausnehmung eingesetzter Stempel vorgesehen. Um die Montierbarkeit zu gewährleisten muss der Stempel derartig tief in die Schaftausnehmung, gegebenenfalls unter Weglassung der Feder, eingesetzt werden können, dass der Querschnitt des oberen Pleuelauges oder Langlochs zumindestens das Einschieben des Kolbenbolzens ermöglicht.
  • Vorzugsweise weisen Stempel und Ausnehmung eine Enge Spielpassung auf. Diese ermöglicht zum einen die Druckbeaufschlagung des Stempel mit einem Fluid und reduziert Leckagen. Die oben genannte Passung ermöglicht ferner eine einerseits in Längsachsenrichtung erfolgende Beweglichkeit und ist andererseits eng genug, damit der Stempel spielfrei gelagert wird.
  • Das untere Ende des Stempels dient als Dichtung gegenüber dem Fluid. Dazu ist es aus einem Werkstoff, der gegenüber der Schaftausnehmung und/oder dem Stempel eine größere Elastizität aufweist. Dadurch erfolgt ein vollständiger Abschluss des Stempels unter Druck. Üblicherweise ist die Pleuelstange und damit auch die Oberfläche der Schaftausnehmung aus Stahl, so dass als Dichtung Werkstoffe mit guten Gleiteigenschaften, die elastischer als Stahl sind, in Frage kommen, wie z.B. Bronze oder Aluminium. Die Dichtung wird auf übliche Weise mit dem Schaft verbunden, z.B. durch Anlöten, Einpressen, etc.
  • Abschnittsweise sind im Inneren der Schaftausnehmung Nuten vorgesehen, die eine Schmierung des Stempelaußenwand ermöglichen.
  • Darüber hinaus können die Nuten sich auch bis zur Unterkante des Stempels (im eingebauten Ruhezustand) erstrecken, wobei an der Unterkante des Stempels eine umlaufende Dichtkante in der Schaftausnehmung vorgesehen ist. Dies ermöglicht ein permanentes Nachdrücken von in den Nuten befindlichem Fluid, beispielsweise Motoröl, in das untere Volumen der Schaftausnehmung. Die Abmessungen sind dabei so zu wählen, dass während eines Arbeitszyklus zeitweise die Unterkante des Stempel derart oberhalb der Dichtkante liegt, dass Fluid beim anschließenden Senken des Stempels in das untere Volumen eingepresst werden kann, um Leckageverluste auszugleichen. Die Unterkante des Stempel liegt während des Saugtaktes oberhalb der Dichtkante. Motoröl ist als Fluid bevorzugt, da der Ölkreislauf des Motors genutzt werden kann, als keine separate Fluidversorgung nötig ist.
  • Vorzugsweise ist der Kolbenbolzen, das heißt der in das obere Pleuelauge eingesetzte Bolzen zur Befestigung des Kolbens mit einer senkrecht zu seiner Längsachse verlaufenden Ausnehmung zur Aufnahme des oberen Endes des Stempels versehen. Dies fixiert den Kolbenbolzen gegen seitliches Verschieben.
  • Zur Reduktion der bei der Relativschwenkbewegung zwischen Kolben und Pleuelstange auftretenden Reibung kann die Pleuelstange im Bereich des oberen Pleuelauges reibungsmindernde Komponenten aufweisen, beispielsweise eine Beschichtung mit guten Gleiteigenschaften, gleitende Oberfläche oder eine über den Bolzen gestülpte Lagerbuchse zur Reduktion der Reibung bei der Auf- und Abbewegung des Bolzens im oberen Pleuelauge. Auf die Seitenwände des oberen Auges wirken wegen der Schrägstellung des Pleuels starke Kräfte.
  • Vorzugsweise ist mittels Feder oder Fluid die Pleuelstange derartig vorgespannt, dass der Stempel die Oberseite des Kolbenbolzens bereits im Ruhezustand gegen die Unterkante des Langlochs drückt. Dadurch hat der erfindungsgemäße Pleuel im wesentlichen die Eigenschaften eines starren Pleuels und gibt lediglich bei Extrembelastungen im oberen Totpunkt nach. Der Druck soll dabei in etwa halbiert werden, z.B. von 80 auf 40 bar. Außerdem ist die Gefahr erheblicher Beschädigungen des Motors beim Reißen bzw. bei Desynchronisation der Steuerkette bzw. des Zahnriemens geringer, da beim Kontakt des Ventil mit dem Kolben der Kolben federnd gelagert ist.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsbeispiele sind nicht abschließend zu verstehen und haben beispielhaften Charakter. Dabei zeigt
  • 1 einen erfindungsgemäßen Pleuel in der Aufsicht; und
  • 2 einen erfindungsgemäßen Pleuel in der Seitenansicht.
  • Das obere kleine Pleuelauge 1, welches den Kolbenbolzen 2 mit einer Lagerbuchse 9 mit zwei Gleitflächen trägt, ist als Langloch ausgeführt. Den Kolbenbolzen 2 führt also hier eine Lagerbuchse 9 mit zwei Gleitflächen in dem Langloch. Je nach Größe der von oben auf den Kolbenbolzen 2 ausgeübten Kraft, überträgt der Kolbenbolzen 2 die auf den Motorkolben übertragene Gaskraft weiter auf den Druckstempel 3 und somit das Fluid 62. Dabei handelt es sich um einen in Längsrichtung des Pleuels wirksamen Energiespeicher, vorzugsweise aus normalem Motoröl bestehend. Ein Federring 4 arretiert den Druckstempel 3 im Kolbenbolzen 2 und verhindert damit eine Relativbewegung zwischen Kolbenbolzen 2 und Druckstempel 3, was zu erhöhter dynamischer Belastung führen würde.
  • In Längsachsenrichtung des Pleuels ist die Schaftausnehmung 61 eingebracht, die nach unten im wesentlichen verschlossen ist und die hier als Sackloch ausgeführt ist. Lediglich eine Feinbohrung 8 ermöglichst nach Montage des Kolbenbolzens bzw. Kolbens eine Befüllen des Volumens 61 mit Motoröl, wobei der bereits eingebaute Druckstempel 3 in die dafür vorgesehenen Ausnehmungen 21, 91 in der Lagerbuchse 9 und Kolbenbolzen 2 gedrückt wird. Im betriebsfähigen Zustand ist die Feinbohrung 8 mit üblichen Mitteln druckdicht verschlossen.
  • Durch das Füllen des Volumens 61 mit Öl wird das Motorölvolumen 62 durch die Feinbohrung 8 eingepresst, bis der Druckstempel 3 den Anschlag im Kolbenbolzen 2 erreicht hat. Dabei füllen sich die Ölergänzungsnuten 5 in dem oberen Bereich der Schaftausnehmung mit Öl. Die Feinbohrung 8 wird abschließend verschlossen. Das große Pleuelauge 7 ist in üblicher Weise ausgeführt.
  • Mit der Sacklochbohrung bzw. Schaftausnehmung 61 fluchtet eine weitere Ausnehmung 11 im oberen Dach des oberen Pleuelauges. Dieses erst gewährleistet die Montierbarkeit des Druckstempels 3.
  • Im Folgenden werden beispielhaft mehrere Montageverfahren beschrieben:
    • 1. Vor dem Einschieben des Kolbenbolzens 2 durch den Kolben und das Langlochpleuelauge 1 muss der Druckstempel 3 versenkt werden in die noch nicht mit Öl gefüllte Sacklochbohrung 61 in der Pleuelstange. In Letztere wird vorher eine kleine Menge eines niedrig siedenden Fluids eingebracht. Nach diesem Schritt können Kolbenbolzen und Kolben auf den Pleuel montiert und arretiert werden. Durch Erhitzen der Pleuelstange treibt der Dampfdruck des Fluids den Druckstempel 3 in die vorgesehene Position. In dieser Position steht der Druckstempel vor der Dichtkante 63, so dass das Fluid entweichen kann. Als letzter Montageschritt wird unter Vakuum das Ölvolumen der Hydrofeder mit Motoröl gefüllt.
    • 2. Nach der Montage der Bauteile Kolben, Pleuel und Kolbenbolzen wie vorstehend, kann der Druckstempel durch Schwerkraft oder Trägheitskräfte mittels Vibrator und/oder Stoß in Position gebracht werden.
    • 3. Wie vorstehend beschrieben beginnt die Montage nach dem Versenken des Druckstempels 3. Für das Einbringend es Druckstempels in das Querloch 21, 91 im Kolbenbolzen 2 bis zum Anschlag wird eine Zugvorrichtung in den Druckstempel von oben eingeschraubt, für deren Durchgang sowohl in den Kolben wie in den Kolbenbolzen und die Lagerbuchse je eine fluchtende Feinbohrung eingebracht wird. Nach dem Zug des Druckstempels in Position und dem Ausschrauben der Zugstange erfolgt die Füllung der Hydrofeder mit Motoröl unter Vakuum und die Feinbohrung im Kolben wird verschlossen.
    • 4. Nach dem Versenken des Druckstempels wie oben können die Teile Kolben und Pleuel durch den Kolbenbolzen verbunden werden. Zum Positionieren des Druckstempels in das Querloch 21, 91 im Kolbenbolzen bis zum Anschlag wird Motoröl durch die Feinbohrung 8 an die Sachlochbohrung 61 gedrückt, bis der Druckstempel seine vorgesehene Position erreicht hat. Das heißt, er steht vor der Dichtkante und Öl füllt die Nuten, durch die der Ölnachlauf im Dauerbetrieb des Motors geht. So kann bei jedem Ladehub des Motors, also wenn der Druckstempel vor der Dichtkante steht, Öl ergänzt werden, das zum Beispiel via Ölfilm aus dem Volumen 62 entwichen ist. Anschließend wird die Feinbohrung 8 auf übliche Weise verschlossen.
    • 5. Alternativ kann das Volumen 62 durch eine Feinbohrung in Höhe der Dichtkante 63 mit Öl gefüllt werden ohne Anwendung von Vakuum.

Claims (15)

  1. Pleuelstange mit einem oberen Pleuelauge (1) und einem unteren Pleuelauge (7), das über einen in Pleuelstangenlängsrichtung sich erstreckenden Schaft (6) (einstückig) mit dem oberen Pleuelauge verbunden ist, wobei in dem Schaft eine sich in Pleuelstangenlängsrichtung erstreckende nach oben offene Schaftausnehmung (61) vorgesehen ist, in die eine Feder (62) derart eingebracht werden kann, dass ein in die Schaftausnehmung eingesetzter Stempel (3) in Pleuelstangenlängsrichtung federnd beweglich gelagert werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Pleuelauge (1) starr mit dem unteren Pleuelauge (7) verbunden ist und das obere Pleuelauge ein sich in Pleuelstangenlängsrichtung erstreckendes längliches Pleuelauge, insbesondere Langloch ist.
  2. Pleuelstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Pleuelauge (1) eine mit der Schaftausnehmung (61) fluchtende Ausnehmung (11) aufweist, derart, dass durch die Ausnehmung (11) der Stempel (3) in die Schaftausnehmung eingesetzt werden kann.
  3. Pleuelstange nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der geraden Flanken des Langlochs derart sind, dass bei Einbau der Pleuelstange in einen Kolbenverbrennungsmotor die Flanken mindestens die zum Erreichen einer gewünschten Totraumvergrößerung des Kolbenverbrennungsmotors benötigte Länge haben.
  4. Pleuelstange nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Bereich der Schaftausnehmung einen Durchlass (8), insbesondere eine Feinbohrung, vorzugsweise kleiner als 3 mm, zum Einfüllen von einem Fluid aufweist.
  5. Pleuelstange nach einem der vorherigen Ansprüche, mit einem in die Schaftausnehmung eingesetzten Stempel (3), wobei die Schaftausnehmung mindestens eine derartige Länge aufweist, dass bei Abwesenheit der Feder in das Langloch ein Bolzen von dem Durchmesser des Langlochs seitlich einschiebbar ist.
  6. Pleuelstange nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel und die Ausnehmung eine – enge Spielpassung aufweisen.
  7. Pleuelstange nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im eingebauten Ruhezustand der Pleuelstange in dem Bereich der Schaftausnehmung, an der die Stempelaußenwand an der Schaftausnehmung anliegt, zumindest abschnittsweise Nuten (5) vorgesehen sind.
  8. Pleuelstange nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein eingebauten Ruhezustand der Pleuelstange die Nuten sich vom unteren Rand des oberen Pleuelauges bis zur Unterkante des Stempels erstrecken, insbesondere bis 0.1–0,5 mm, vorzugsweise 0,2–0,4 mm und insbesondere vorzugsweise 0,3 mm unterhalb der Unterkante.
  9. Pleuelstange nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dichtkante, insbesondere eine umlaufende Dichtkante, in der Schaftausnehmung vorgesehen ist, an der im eingebauten Zustand der Pleuelstange die Unterkante des Stempels derart anliegen kann, dass unter Druck der Stempel spielfrei anliegt..
  10. Pleuelstange nach einem der vorherigen Ansprüche, mit einem in dem oberen Pleuelauge von einer Seite eingeschobenen Bolzen (2, 9).
  11. Pleuelstange nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (2, 9) eine senkrecht zur Bolzenlängsachse verlaufende Ausnehmung (21, 91) zur Aufnahme des oberen Endes des Stempels aufweist.
  12. Pleuelstange nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im eingebauten Ruhezustand der Pleuelstange der Stempel die Oberseite des Bolzen gegen die Unterkante des Langlochs drückt.
  13. Pleuelstange nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen eine gleitende Beschichtung, Oberfläche oder Lagerbuchse (9) aufweist.
  14. Pleuelstange nach einem der vorherigen Ansprüche, mit einem am oberen Pleuelauge um eine Achse schwenkbar mittels des Bolzens befestigten Kolben.
  15. Kolbenverbrennungsmotor mit in Zylindern geführten Kolben, die an einer Pleuelstange nach einem der vorherigen Ansprüche befestigt sind.
DE102006042072A 2006-09-05 2006-09-05 Pleuelstange Ceased DE102006042072A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006042072A DE102006042072A1 (de) 2006-09-05 2006-09-05 Pleuelstange

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006042072A DE102006042072A1 (de) 2006-09-05 2006-09-05 Pleuelstange

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006042072A1 true DE102006042072A1 (de) 2008-03-06

Family

ID=38989722

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006042072A Ceased DE102006042072A1 (de) 2006-09-05 2006-09-05 Pleuelstange

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006042072A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2110568A2 (de) 2008-04-16 2009-10-21 Gentsch, Horst Pleuelstange
DE102013225763A1 (de) * 2013-12-12 2015-06-18 Beijing Zhi KE Investment and Management Co.,Ltd. Kolbenstangebaugruppe und Verbrennungsmotor mit solcher Kolbenstangebaugruppe
WO2015091824A1 (de) * 2013-12-18 2015-06-25 Fev Gmbh Kolbenmaschine mit stützkolben
US11028770B2 (en) 2018-06-27 2021-06-08 FEV Europe GmbH Connecting rod of an internal combustion engine for changing the compression ratio

Citations (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH43808A (de) * 1908-04-11 1909-06-16 Gustav Tresenreuter Pleulstangenkopf
DE348507C (de) * 1922-02-10 Gustav Klump Kurbeltrieb
DE418677C (de) * 1923-04-24 1925-09-12 Gustav Klump Kurbeltrieb
DE460205C (de) * 1928-05-24 Otto Haltmeier Dr Ing Hin und her gehende, durch elastische Mittel ausgeglichene Systeme
US2376214A (en) * 1943-07-15 1945-05-15 Philip S Webster Flexible piston for internalcombustion engines
CH252208A (de) * 1945-08-21 1947-12-15 Gfeller Ernst Kurbelgetriebe, insbesondere für Verbrennungs-Kraftmaschinen.
DE3204093A1 (de) * 1982-02-06 1983-08-25 Deutsche Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt e.V., 5300 Bonn Pleuel fuer eine brennkraftkolbenmaschine
GB2161580A (en) * 1984-07-07 1986-01-15 Peter Robert Davis Variable length connecting rod
DE3818357A1 (de) * 1987-06-01 1989-03-02 Toyota Motor Co Ltd Vorrichtungen zum blockieren der drehung eines exzentrischen lagers einer vorrichtung zum aendern des verdichtungsverhaeltnisses
DE3813029A1 (de) * 1988-04-19 1989-11-02 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Pleuel
DE19530191A1 (de) * 1995-08-17 1997-02-20 Daimler Benz Ag Pleuelstange
DE19835146A1 (de) * 1998-08-04 1999-06-10 Daimler Chrysler Ag Pleuelstange
DE19911339A1 (de) * 1999-03-15 2000-09-21 Volkswagen Ag Lageranordnung in einer Pleuelstange mit vorzugsweise konischem Pleuelauge, insbesondere für Verbrennungsmotoren
WO2002010568A1 (en) * 2000-08-02 2002-02-07 Yadegar Jerry I Hydraulically adjustable connecting rod for internal combustion engine efficiency
DE10353396A1 (de) * 2003-11-15 2004-07-29 Gentsch, Horst, Prof. Dr. Pleuel mit Energiespeicher für Verbrennungskolbenmaschinen
DE10305461A1 (de) * 2003-02-04 2004-08-12 Federal-Mogul Wiesbaden Gmbh & Co. Kg Pleuelstange mit einer optimierten Lagerung, insbesondere für Verbrennungskraftmaschinen

Patent Citations (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE348507C (de) * 1922-02-10 Gustav Klump Kurbeltrieb
DE460205C (de) * 1928-05-24 Otto Haltmeier Dr Ing Hin und her gehende, durch elastische Mittel ausgeglichene Systeme
CH43808A (de) * 1908-04-11 1909-06-16 Gustav Tresenreuter Pleulstangenkopf
DE418677C (de) * 1923-04-24 1925-09-12 Gustav Klump Kurbeltrieb
US2376214A (en) * 1943-07-15 1945-05-15 Philip S Webster Flexible piston for internalcombustion engines
CH252208A (de) * 1945-08-21 1947-12-15 Gfeller Ernst Kurbelgetriebe, insbesondere für Verbrennungs-Kraftmaschinen.
DE3204093A1 (de) * 1982-02-06 1983-08-25 Deutsche Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt e.V., 5300 Bonn Pleuel fuer eine brennkraftkolbenmaschine
GB2161580A (en) * 1984-07-07 1986-01-15 Peter Robert Davis Variable length connecting rod
DE3818357A1 (de) * 1987-06-01 1989-03-02 Toyota Motor Co Ltd Vorrichtungen zum blockieren der drehung eines exzentrischen lagers einer vorrichtung zum aendern des verdichtungsverhaeltnisses
DE3813029A1 (de) * 1988-04-19 1989-11-02 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Pleuel
DE19530191A1 (de) * 1995-08-17 1997-02-20 Daimler Benz Ag Pleuelstange
DE19835146A1 (de) * 1998-08-04 1999-06-10 Daimler Chrysler Ag Pleuelstange
DE19911339A1 (de) * 1999-03-15 2000-09-21 Volkswagen Ag Lageranordnung in einer Pleuelstange mit vorzugsweise konischem Pleuelauge, insbesondere für Verbrennungsmotoren
WO2002010568A1 (en) * 2000-08-02 2002-02-07 Yadegar Jerry I Hydraulically adjustable connecting rod for internal combustion engine efficiency
DE10305461A1 (de) * 2003-02-04 2004-08-12 Federal-Mogul Wiesbaden Gmbh & Co. Kg Pleuelstange mit einer optimierten Lagerung, insbesondere für Verbrennungskraftmaschinen
DE10353396A1 (de) * 2003-11-15 2004-07-29 Gentsch, Horst, Prof. Dr. Pleuel mit Energiespeicher für Verbrennungskolbenmaschinen
WO2005049990A1 (de) * 2003-11-15 2005-06-02 Horst Gentsch Hydrofeder für verbrennungskolbenmaschinen aller grössen

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2110568A2 (de) 2008-04-16 2009-10-21 Gentsch, Horst Pleuelstange
DE102008001206A1 (de) 2008-04-16 2009-11-05 Horst Prof. Dr. Gentsch Pleuelstange
EP2110568A3 (de) * 2008-04-16 2010-06-23 Gentsch, Horst Pleuelstange
DE102013225763A1 (de) * 2013-12-12 2015-06-18 Beijing Zhi KE Investment and Management Co.,Ltd. Kolbenstangebaugruppe und Verbrennungsmotor mit solcher Kolbenstangebaugruppe
WO2015091824A1 (de) * 2013-12-18 2015-06-25 Fev Gmbh Kolbenmaschine mit stützkolben
CN105723070A (zh) * 2013-12-18 2016-06-29 Fev有限责任公司 具有支持活塞的活塞式发动机
US11028770B2 (en) 2018-06-27 2021-06-08 FEV Europe GmbH Connecting rod of an internal combustion engine for changing the compression ratio

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102013014090A1 (de) Verbrennungsmotor und Pleuelstange
DE102017217492A1 (de) Dreiteiliges Pleuel mit verstellbarer Pleuellänge
WO2015091824A1 (de) Kolbenmaschine mit stützkolben
DE102014106715A1 (de) Umschaltventil und Verbrennungsmotor
DE102007042864B4 (de) Selbstpumpendes hydropneumatisches Federbein
DE102015110664A1 (de) Umschaltventil und Verbrennungsmotor
DE102015109924A1 (de) Kolben für eine Pleuelstange und Pleuelstange
DE102017217474A1 (de) Längenverstellbares Pleuel für eine Hubkolbenmaschine, Hubkolbenmaschine und Fahrzeug
DE19643134A1 (de) Kraftstoffpumpe
DE102006042072A1 (de) Pleuelstange
DE102008001206A1 (de) Pleuelstange
WO2015173390A1 (de) Kolbenmaschine mit einem pleuelschaft mit mehreren teilen und pleuel mit einem derartigen pleuelschaft
DE102007042865A1 (de) Selbstpumpendes hydropneumatisches Federbein
DE102016110279A1 (de) Rückschlagventil für ein Pleuel für eine variable Verdichtung einer Brennkraftmaschine sowie Pleuel mit einem derartigen Rückschlagventil
DE19844326B4 (de) Radialkolbenpumpe
DE102018120002B3 (de) Verriegelungsmechanismus für längenveränderbare Pleuelstangen
EP3404232B1 (de) Pleuel für eine brennkraftmaschine mit variabler verdichtung
DE10134069B4 (de) Kraftstoffpumpe für ein Kraftstoffsystem einer Brennkraftmaschine
DE102017113250A1 (de) Kolben für eine Pleuelstange und Pleuelstange
DE102017106939A1 (de) Pleuel für eine Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung sowie Rückschlagventil für ein Pleuel für eine Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung
EP0502241B1 (de) Hydraulisches Spielausgleichselement für einen Ventiltrieb
DE102015121918A1 (de) Umschaltventil, Pleuelstange und Verbrennungsmotor
DE202007011467U1 (de) Spannvorrichtung mit Klemmring
EP3519709B1 (de) Längenverstellbares pleuel mit anschlagflächen
DE102015209558A1 (de) Zugmittelspanner mit einer durch Veränderung der Leckage einstellbaren Dämpfung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20130523

R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final