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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Steuergerät für ein Öffnungs-/Schließ-Element
und ein Verfahren zum Detektieren eines Zusammendrückens oder
Einklemmens, und betrifft speziell ein Steuergerät für ein Öffnungs-/Schließ-Element,
welches das Einklemmen eines Fremdkörpers in einem Öffnungs-/Schließ-Element
detektieren kann, und ein Verfahren zum Detektieren des Zusammendrückens oder
Einklemmens durch das Steuergerät
für ein Öffnungs-/Schließ-Element.
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Eine
elektrische Fensterbetätigungsvorrichtung
eines Fahrzeugs, die eine Fremdobjekt-Einklemm-Einschränkungsfunktion
besitzt, wurde vorgeschlagen zwischen einer Umkehrzeitsteuerung
der Fensterscheibe gemäß der Härte eines
Fremdobjektes zu unterscheiden, welches zwischen einem Fahrzeugchassis
und der Fensterscheibe eingeklemmt wird (siehe beispielsweise die
JP 2001-248358A). Indem man auf diese Weise die Umkehrzeitsteuerung gemäß der Härte des
eingeklemmten fremden Objektes differenziert, kann eine übermäßige Einklemmlast
reduziert werden bzw. daran gehindert werden auf den eingeklemmten
Fremdkörper
oder fremdes Objekt aufgebracht zu werden.
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Im
Allgemeinen werden bei einer elektrischen Fensterbetätigungsvorrichtung
oder ähnlichem
eine Drehgeschwindigkeit und eine Drehgeschwindigkeitsdifferenz
eines Elektromotors, die zum Berechnen einer Einklemmlast verwendet
werden, basierend auf einem Geschwindigkeitssignal (beispielsweise
einem Impulssignal) von einem Drehgeschwindigkeitssensor berechnet,
der in dem Elektromotor angeordnet ist. Bei solch einer Berechnungsverarbeitung
wird, um Fehlerschwankungsbeträge der
Drehgeschwindigkeit und der Drehgeschwindigkeitsdifferenz aufzuheben,
ein Bewegungsmittelwert einer Vielzahl von zeitweiligen sequenziellen
berechneten Werten berechnet. Daher enthält die Einklemmlast, die berechnet
wird, eine Verzögerung
und zwar verglichen mit einer tatsächlichen Einklemmlast.
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Aufgrund
dieser Verzögerung
in der Detektionszeitlage und zwar um die Zeit der Einklemmlast, die
durch einen Einklemm-Detektionsteil berechnet wird, wurde bereits
eine Last auf das fremde Objekt aufgebracht und zwar entsprechend
dessen Eigenschaften wie beispielsweise der Härte oder Verformbarkeit. Wenn
aus diesem Grund eine detektierte Last einen vorbestimmten Wert
erreicht, wird eine Einklemmlast entsprechend diesen Eigenschaften praktisch
auf das fremde Objekt aufgebracht, das heißt es wird eine übermäßige Einklemmlast
aufgebracht.
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Auch
in einem Fall, bei dem ein weiches Objekt eingeklemmt wird nimmt,
da das fremde Objekt deformiert wird während es zu Beginn durch die Fensterscheibe
eingeklemmt wird, die Einklemmlast kaum zu. Nachdem somit das fremde
Objekt verformt wurde und zwar in einem gewissen Ausmaß, beginnt die
Einklemmlast zuzunehmen. Der Einklemm-Detektionsteil kann das Einklemmen
oder Zusammendrücken
detektieren, wenn die Einklemmlast ansteigt und die detektierte
Last den vorbestimmten Wert erreicht.
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Selbst
wenn damit ein weiches fremdes Objekt durch die Fensterscheibe eingeklemmt
wird, erreicht die detektierte Last nicht den vorbestimmten Wert,
wenn nicht ein bestimmter Betrag einer Zeit verstreicht und zwar
enthaltend eine Periode, während
welcher das fremde Objekt verformt wird. Demzufolge bleibt das fremde
Objekt an der Fensterscheibe eingeengt oder eingespannt und zwar
für eine
relativ lange Zeit, wobei eine Umkehroperation der Fensterscheibe
nicht durchgeführt
wird.
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Da
darüber
hinaus der Elektromotor und ein Antriebsmechanismus, die in einem
Antriebsteil enthalten sind, welches die Fensterscheibe aufwärts und
abwärts
bewegt, ein Spiel und einen toten Gang besitzen, wird eine Reduzierung
der Drehgeschwindigkeit des Elektromotors durch das Spiel und den
toten Gang während
einer Anfangsphase des Einklemmens durch die Fensterscheibe absorbiert.
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Der
Einklemm-Detektionsteil. berechnet die Einklemmlast (einen Einklemmbetrag)
anhand einer Variation oder Schwankung (der Abnahme) und ähnlichem
in der Drehgeschwindigkeit (Drehzahl) des Elektromotors, jedoch
wird die Zeitsteuerung verzögert,
mit welcher die Drehgeschwindigkeit des Elektromotors anfängt abzunehmen
und zwar aufgrund des Spiels und des toten Ganges während der
Anfangsphase des Einklemmvorganges. Als ein Ergebnis wird die Zeitsteuerung
oder Zeitlage verzögert, mit
der die detektierte Last anfängt
anzuwachsen, wodurch die Zeitsteuerung verzögert wird, mit welcher die
detektierte Last den vorbestimmten Wert erreicht. Demzufolge bleibt
das fremde Objekt von der Fensterscheibe eingeklemmt und zwar für eine relativ
lange Zeit, wobei die Umkehroperation der Fensterscheibe nicht durchgeführt bzw.
undurchgeführt bleibt.
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Die
der Erfindung zugrundliegende Aufgabe besteht darin ein Steuergerät für ein Öffnungs-/Schließ-Element
und ein Verfahren zum Erfassen von einem Einklemmvorgang zu schaffen, welches
das Einklemmen bestimmen kann und zwar durch Bewerten eines Einklemmbetrages,
der erzeugt worden ist bevor der Einklemmbetrag detektiert wurde,
und welches eine übermäßige Einklemmlast
vermeiden kann und auch einen Zustand gemäß einem verlängerten
Einklemmzustand vermeiden kann.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält das Steuergerät für ein Öffnungs-/Schließ-Element
ein Öffnungs-/Schließ-Element,
einen Antriebsteil, welcher das Öffnungs-/Schließ-Element öffnet und
schließt,
und einen Einklemm-Detektionsteil, der das Einklemmen eines fremden
Objekts in dem Öffnungs-/Schließ-Element
detektiert während
dieses geöffnet
oder geschlossen wird. Dieser Einklemm-Detektionsteil berechnet
einen Einklemmbetrag für
das fremde Objekt und schätzt
einen früheren Einklemmbetrag,
wodurch das Einklemmen des fremden Objektes basierend auf einem
Einklemm-Berechnungsbetrag und einem Einklemm-Schätzbetrag
bestimmt wird.
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Der
Einklemmbetrag wird basierend auf dem Einklemmen in dem Öffnungs/Schließ-Element,
einem Betriebszustand des Öffnungs-/Schließ-Elements,
einer Varia tion in einer Öffnungs-/Schließ-Geschwindigkeit
des Öffnungs-/Schließ-Elements
und ähnlichem
berechnet. Zusätzlich
wird ein früherer Einklemmbetrag
oder Zusammendrückbetrag
basierend auf dem Einklemm-Berechnungsbetrag, der Variation in einer
Drehgeschwindigkeit des Antriebsteiles und ähnlichem eingeschätzt. Als
Konsequenz kann der Einklemm-Schätzbetrag
gemäß den Eigenschaften
des eingeklemmten fremden Objektes berechnet werden: Beispielsweise
kann der Einklemm-Detektionsteil so konstruiert sein, um den Einklemm-Schätzbetrag
gemäß einer
Verzögerungsrate der
Drehgeschwindigkeit zu berechnen, wodurch ein Vorstellen oder Verzögern der
Zeitlage einer Bestimmung der Einklemmung gemäß der Härte des fremden Objektes, welche
eingeklemmt wurde, ermöglicht
wird.
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1 zeigt
ein schematisches Diagramm einer elektrischen Fensterbetätigungsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
ein Blockdiagramm der elektrischen Fensterbetätigungsvorrichtung von 1;
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3A, 3B, 3C sind
Zeitpläne,
die eine Bestimmung des Einklemmvorganges darstellen;
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4 ist
ein Zeitplan, der eine Bestimmung des Einklemmvorganges ohne Auswertung
eines Einklemm-Schätzbetrages
veranschaulicht;
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5 zeigt
einen Zeitplan, der eine Bestimmung einer Einklemmung oder eines
Zusammendrückens
darstellt, wenn ein Einklemm-Schätzbetrag ausgewertet
wird;
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6 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Bestimmungsverarbeitung des Einklemmens
oder Zusammendrückens
durch einen Controller in 2 zeigt;
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7 veranschaulicht
ein Flussdiagramm, welches eine Korrekturverarbeitung einer Variation oder
Schwankung in einer Drehgeschwindigkeit in 6 wiedergibt;
und
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8 ist
ein Zeitplan, der eine Variation oder Schwankung in einer Drehgeschwindigkeitsdifferenz veranschaulicht,
wenn eine Störung
erzeugt wird.
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Gemäß den 1 und 2 bewegt
eine elektrische Fensterbestätigungsvorrichtung 1 eine Fensterscheibe 11 nach
oben und nach unten (schließt
und öffnet
diese) und zwar in Form eines Öffnungs-/Schließ-Elements,
welches in einer Tür 10 eines
Fahrzeugs angeordnet ist, und zwar mit Hilfe eines Drehantriebs
eines Motors 20. Ein Anhebemechanismus 2, der
die Fensterscheibe 11 öffnet
und schließt,
eine Steuervorrichtung 3 zum Steuern eines Betriebes des
Anhebemechanismus 2 und ein Betätigungsschalter 4 für einen
Insassen, um den Betrieb zu befehlen, bilden Hauptkomponenten der
elektrischen Fensterbestätigungsvorrichtung 1.
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Die
Fensterscheibe 11 bewegt sich entlang einer Schiene (nicht
gezeigt) nach oben hin und nach unten und zwar zwischen einer oberen
voll geschlossenen Position und einer unteren voll geöffneten
Position. Der Motor 20 besitzt einen Drehzahluntersetzungsmechanismus,
der an der Tür 10 angebracht ist,
einen Anhebearm 21 mit einem fächerförmig gestalteten Zahnrad 21a,
welches durch den Motor 20 angetrieben wird, einen angetriebenen
Arm 22, der schwenkbar ist und den Anhebearm 21 kreuzt,
einen festen Kanal 23, der an der Tür 10 angebracht ist,
einen fensterseitigen Kanal 24, der mit der Fensterscheibe 11 integriert
ist, wobei diese Komponenten die Hauptkomponenten des Anhebemechanismus 2 bilden.
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Der
Motor 20 ist in solcher Weise konfiguriert, dass ein Rotor
sich vorwärts
und rückwärts dreht
und zwar als ein Ergebnis einer magnetischen Anziehungswirkung,
die zwischen dem Rotor und einem Stator erzeugt wird, der einen
Magnet aufweist, indem eine Wicklung des Rotors erregt wird nachdem eine
elektrische Energiezufuhr von der Steuervorrichtung 3 empfangen
wird. In dem Anhebemechanismus 2 wird dann, wenn der Anhebearm 21 und
der angetriebene Arm 22 oszillieren und zwar abhängig von
der Drehung des Motors 20, das Gleiten von deren jeweiligem
Ende durch die Kanäle 23, 24 eingeschränkt, und
es werden der Anhebearm 21 und der angetriebene Arm 22 durch
ein X-Verbindungsglied angetrieben, wodurch die Fensterscheibe 11 nach oben
und nach unten bewegt werden kann.
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Der
Motor 10 ist mit einem Dreh-Detektor (einem Positionsdetektor) 25 integriert,
um die Bewegungsgeschwindigkeit zu detektieren. Der Dreh-Detektor 25 gibt
ein Impulssignal aus (ein Geschwindigkeitsdetektionssignal, ein
Rotationsgeschwindigkeitssignal), welches mit der Drehung des Motors 20 synchronisiert
ist, und zwar an die Steuervorrichtung 3. Der Dreh-Detektor 25 ist
so konfiguriert, um eine magnetische Schwankung des Magneten zu
detektieren, der sich mit einer Ausgangswelle des Motors 20 dreht,
und zwar mit Hilfe einer Vielzahl von Hall-Elementen. Aufgrund dieser
Konfiguration gibt der Dreh-Detektor 25 das Impulssignal
aus, welches mit der Drehung des Motors 20 synchronisiert
ist. Das heißt
das Impulssignal wird entsprechend jeder vorbestimmten Bewegung
der Fensterscheibe 11 ausgegeben oder entsprechend jedem
vorbestimmten Drehwinkel des Motors 20 ausgegeben. Demzufolge
gibt der Dreh-Detektor 25 ein Signal aus, welches einer
Bewegung der Fensterscheibe 11 entspricht, die nahezu proportional
zu der Drehgeschwindigkeit des Motors 20 ist.
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Die
Steuervorrichtung 3 berechnet eine Anstiegs- und Abfall-Position
der Fensterscheibe 11 anhand dieses Impulssignals. Nebenbei
bemerkt berechnet die Steuervorrichtung 3 die Drehgeschwindigkeit
oder Drehzahl des Motors 20 oder berechnet eine Anstiegs-
und Abfall-Geschwindigkeit der Fensterscheibe 11, was diesem
entspricht, und zwar aus einem Intervall zwischen den Impulssignalen.
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Zusätzlich kann
das Hall-Element für
den Dreh-Detektor 25 verwendet werden. Jedoch kann auch
ein bekannter Detektor wie beispielsweise eine Kodiervorrichtung
verwendet werden oder es kann die Drehgeschwindigkeit durch Detektieren
einer Drehmomentrauhigkeit oder Unebenheit während der Drehung des Motors 20 detektiert
werden solange der Dreh-Detektor 25 die Drehgeschwindigkeit des
Motors 20 detektieren kann.
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Die
Steuervorrichtung 3 enthält einen Controller 31 und
eine Treiberschaltung 32. Der Controller 31 und
die Treiberschaltung 32 werden mit elektrischer Energie
versorgt, die für
deren Betrieb erforderlich ist, und zwar mit Hilfe einer Batterie 5,
die in dem Fahrzeug montiert ist.
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Der
Controller 31 enthält
einen Mikrocomputer, der eine CPU enthält, ferner Speicher wie beispielsweise
einen ROM und RAM, eine Eingangsschaltung und eine Ausgangsschaltung
und ähnliches.
Die CPU, die Speicher, die Eingangsschaltung und die Ausgangsschaltung
sind über
einen Bus miteinander verbunden. Zusätzlich kann, ohne darauf eingeschränkt zu sein,
der Controller 31 einen Digitalsignalprozessor (DSP) bzw.
Gatearray enthalten.
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Der
Controller 31 dreht den Motor 20 normalerweise
vorwärts
und rückwärts und
zwar über
die Treiberschaltung 32 basierend auf einem Betriebssignal
von dem Betriebsschalter 4, wodurch die Fensterscheibe 11 geöffnet und
geschlossen wird. Auch empfängt
der Controller 31 das Impulssignal von dem Drehdetektor 25 und
kann ein fremdes Objekt detektieren, welches zwischen einem oberen
Rand der Fensterscheibe 11 und dem Fensterrahmen eingeklemmt
ist, basierend auf dem Impulssignal. Wenn das fremde Objekt als
eingeklemmt detektiert wird, dreht der Controller 31 den
Motor 20 in einer Öffnungsrichtung
und zwar über
die Treiberschaltung 32 und öffnet die Fensterscheibe 11.
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Die
Treiberschaltung 32 enthält einen IC, der einen FET
aufweist, und kehrt die Polarität
der elektrischen Stromzufuhr zu dem Motor 20 basierend
auf einem Eingangssignal von dem Controller 31 um. Das
heißt,
die Treiberschaltung 32 leitet die elektrische Energie
zu dem Motor 20, um den Motor 20 in einer Vorwärtsdrehrichtung
zu drehen, wenn die Treiberschaltung 32 ein Vorwärtsdreh-Befehlssignal
von dem Controller 31 empfängt, und leitet die elektrische Energie
zu dem Motor 20, um den Motor 20 in einer entgegengesetzten
Drehrichtung zu drehen, wenn die Treiberschaltung 32 ein
Umkehr-Drehbefehlssignal von dem Controller 31 empfängt. Zusätzlich kann die
Treiberschaltung 32 so konfiguriert sein, dass sie die
Polarität
unter Verwendung einer Relaisschaltung umkehrt. In gleicher Weise
kann die Treiberschaltung 32 in solcher Weise konfiguriert
sein, dass die Treiberschaltung 32 in den Controller 31 inkorporiert
ist.
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Der
Controller 31 detektiert einen Anstiegs- oder Abfall-Teil
(eine Impulsflanke) des Impulssignals in dem Impulssignal, welches
eingespeist wird, und detektiert eine Drehrichtung des Motors 20 basierend auf
einer Phasendifferenz zwischen jedem Impulssignal. Er berechnet
auch die Drehgeschwindigkeit (Drehperiode) des Motors 20 basierend
auf einem Intervall (einer Periode, einer Impulsbreite) zwischen den
Impulsflanken. Mit anderen Worten berechnet der Controller 31 indirekt
die Bewegungsgeschwindigkeit der Fensterscheibe 11 basierend
auf der Drehgeschwindigkeit (Drehperiode) des Motors 20 und
identifiziert eine Bewegungsrichtung der Fensterscheibe 11 basierend
auf der Drehrichtung des Motors 20. Nebenbei bemerkt zählt der
Controller 31 die Impulsflanken. Dieser Impulszählwert wird
gemäß einer Öffnungs-
und Schließ-Bewegung der Fensterscheibe 11 addiert
oder subtrahiert. Der Controller 31 identifiziert eine Öffnungs-
und Schließ-Position
der Fensterscheibe anhand der Größe des Impulszählwertes.
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Der
Betriebsschalter 4 enthält
einen Schalter vom Schwingtyp oder ähnlichem, der eine Zweistufenoperation
ermöglicht
und besitzt einen Öffnungsschalter,
einen Schließschalter
und einen Automatikschalter. Durch einen Insassen, der diesen Betriebsschalter 4 betätigt, wird
ein Befehlssignal zum Öffnen und
Schließen
der Fensterscheibe 11 an den Controller 31 ausgegeben.
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Spezifischer
ausgedrückt,
wenn der Betriebsschalter 4 zu dessen einer Endseite um
einen Schritt betätigt
wird, wird der Öffnungsschalter
eingeschaltet und der Öffnungsschalter 4 gibt
an den Controller 31 ein normales Öffnungsbefehlssignal aus, um
eine normale Öffnungsoperation
durchzuführen (das
heißt
eine Öffnungsoperation
le diglich während der
Betätigung)
und zwar in Bezug auf die Fensterscheibe 11. Auch wenn
der Betriebsschalter 4 zu der anderen Endseite um einen
Schritt hin betätigt
wird, wird der Schließschalter
eingeschaltet und der Betriebsschalter 4 gibt dann an den
Controller 31 ein normales Schließbefehlssignal aus, um eine
normale Schließoperation
in Bezug auf die Fensterscheibe 11 durchzuführen (das
heißt
eine Schließoperation
lediglich während
der Betätigung).
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Wenn
zusätzlich
der Betriebsschalter 4 zu seiner einen Endseite um zwei
Schritte oder Stufen betätigt
wird, werden sowohl der Öffnungsschalter als
auch der Automatikschalter eingeschaltet und der Betriebsschalter 4 gibt
an den Controller 31 ein Automatik-Öffnungsbefehlssignal aus, um
eine automatische Öffnungsoperation
in Bezug auf die Fensterscheibe 11 durchzuführen (d.h.
eine Öffnungsoperation
in eine voll geöffnete
Position und zwar selbst nachdem die Betätigung angehalten wird). Auch wenn
der Betriebsschalter 4 zu der anderen Endseite um zwei
Schritte oder Stufen hin betätigt
wird, werden der Schließschalter
und der Automatikschalter beide eingeschaltet und der Betriebsschalter 4 gibt an
den Controller 31 ein Automatik-Schließbefehlssignal aus, um eine
automatische Schließoperation
in Bezug auf die Fensterscheibe 11 durchzuführen (d.h. die
Schließposition
in eine voll geschlossene Position und zwar selbst nach dem Anhalten
der Operation).
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Der
Controller 31 führt
eine normale Öffnungsoperation
in Bezug auf die Fensterscheibe 11 durch Antreiben des
Motors 20 über
die Treiberschaltung 32 durch, solange der Controller 31 das
normale Öffnungsbefehlssignal
von dem Betriebsschalter 4 empfängt (solange der Betriebsschalter 4 betätigt wird).
Andererseits führt
der Controller 31 die normale Schließoperation an der Fensterscheibe 11 durch Antreiben
des Motors 20 über
die Treiberschaltung 32 durch, solange der Controller 31 das
normale Schließbefehlssignal
von dem Betriebsschalter 4 empfängt (solange der Betriebsschalter 4 betätigt wird).
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Wenn
ferner der Controller 31 das Automatik-Öffnungsbefehlssignal von dem
Betriebsschalter 4 empfängt,
führt der
Controller 31 die automatische Öffnungsopera tion an der Fensterscheibe 11 in
die voll geöffnete
Position durch und zwar durch Antreiben des Motors 20 über die
Treiberschaltung 32. Wenn andererseits der Controller 31 das
Automatik-Schließbefehlssignal
von dem Betriebsschalter 4 empfängt, führt der Controller 31 eine
Automatik-Schließoperation
an der Fensterscheibe 11 in die voll geschlossene Position
durch und zwar durch Antreiben des Motors 20 über die
Treiberschaltung 32.
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Der
Controller 31 überwacht
das Vorhandensein oder Fehlen eines Einklemmzustandes durch die
Fensterscheibe 11 während
er die Schließoperation
in Bezug auf die Fensterscheibe 11 durchführt (die
normale Schließoperation
und die Automatik-Schließoperation).
Das heißt,
wenn der Einklemmzustand erzeugt wird, nimmt die Bewegungsgeschwindigkeit
der Fensterscheibe 11 und in Verbindung damit die Drehgeschwindigkeit
des Motors 20 ab (die Drehperiode verlängert sich). Aufgrund dieses
Ereignisses überwacht
der Controller 31 konstant eine Schwankung oder Variation
in der Drehgeschwindigkeit des Motors 20.
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Der
Controller 31 bestimmt (bestätigt) den Einklemmzustand,
wenn der Controller 31 einen Start des Einklemmvorganges
basierend auf dieser Schwankung oder Variation in der Drehgeschwindigkeit
detektiert und er detektiert dann, dass die Drehgeschwindigkeit
um einen vorbestimmten Betrag variiert hat und zwar seit dem Detektieren
des Beginns des Einklemmvorganges.
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Wenn
das Einklemmen oder Zusammendrücken
bestätigt
wurde, dreht der Controller 31 den Motor 20 um,
um das fremde Objekt, welches durch die Fensterscheibe 11 eingeklemmt
wurde, freizugeben, und steuert die Fensterscheibe 11 in
solcher Weise, um die Öffnungsoperation
um einen vorbestimmten Betrag durchzuführen. Wenn zusätzlich der
Einklemmzustand bestimmt worden ist, kann die Fensterscheibe 11 so
gesteuert werden, dass das durch die Fensterscheibe 11 eingeklemmte
fremde Objekt freigegeben wird, indem ein Betrieb des Motors 20 angehalten
wird, wodurch dann auch eine weitere Schließoperation der Fensterscheibe 11 gestoppt wird.
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Als
nächstes
wird auf der Grundlage der 3A, 3B, 3C die
allgemeine Verarbeitung einer Bestimmung des Einklemmvorganges bei der
elektrischen Fensterbetätigungsvorrichtung 1 beschrieben.
Bei der elektrischen Fensterbestätigungsvorrichtung 1 wird
die Drehgeschwindigkeit ω des Motors 20 basierend
auf dem Impulssignal berechnet, welches von dem Dreh-Detektor 25 empfangen wird.
Bei der Berechungsverarbeitung wird basierend auf einer Zahl (n)
von aufeinanderfolgenden Impulssignalen, welche das Impulssignal
enthalten, welches zu diesem Zeitpunkt empfangen wurde, und auch
das Impulssignal, welches davor empfangen wurde, die Drehgeschwindigkeit ω anhand
dieser Impulsbreiten berechnet. Auf diese Weise kann durch die Berechnung
der Drehgeschwindigkeit ω aus
einer Vielzahl von Impulssignalen eine Fehlerschwankung bei der
Verarbeitung der Daten beseitigt werden.
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3A zeigt
einen Zustand einer Schwankung in der Drehgeschwindigkeit ω, die auf
diese Weise berechnet wurde. Auf einer vertikalen Achse von 3A ist
die Motordrehgeschwindigkeit aufgetragen, und auf einer horizontalen
Achse ist die Zahl der Impulszählungen
aufgetragen. Dieses Beispiel veranschaulicht einen Zustand, bei
welchem die Drehgeschwindigkeit ω des
Motors 20 aufgrund eines Einklemmvorganges um die Hälfte reduziert wird.
Eine Datenlinie A1 zeigt einen Zustand, bei welchem die Drehgeschwindigkeit ω mit einer
hohen Verzögerungsrate
bei Einklemmen eines harten Objektes abnimmt. Eine Datenlinie B1
zeigt einen Zustand, bei dem die Drehgeschwindigkeit ω mit einer geringen
Verzögerungsrate
bei Einklemmen eines weichen Objektes abnimmt. Zusätzlich entsprechen in
den 3B, 3C die Datenlinien A2, A3 einem Fall,
bei dem ein hartes Objekt eingeklemmt ist, und die Datenlinien B2,
B3 entsprechend einem Fall, bei dem ein weiches Objekt eingeklemmt
ist.
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Es
wird dann in der elektrischen Fensterbetätigungsvorrichtung 1 jedesmal,
wenn ein Impulssignal empfangen wird, eine Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω berechnet,
die aus einer Differenz zwischen der momentanen Drehgeschwindigkeit ω und der Drehgeschwindigkeit ω besteht,
die um k (in diesem Fall vier) Impulse vor der momentanen Drehgeschwindigkeit ω lag. Die
Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω entspricht
einer Änderungsrate
der Drehgeschwindigkeit (Bewegungsgeschwindigkeit). 3B zeigt
den Zustand der Schwankung in der Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω. Zusätzlich kann
anhand von 3A festgestellt werden, dass
ein absoluter Wert der Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω in der Datenlinie
A1 größer ist
verglichen mit der Datenlinie B1.
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Nachfolgend
wird zuerst bestimmt, ob die Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω, die auf
diese Weise berechnet wurde, einen Schwankungs-Bestimmungsschwellenwert α überschreitet
oder nicht. Wenn dieser Schwankungs-Bestimmungsschwellenwert α überschritten
wird, wird der Beginn eines Einklemmvorganges bestimmt. In 3B wird
der Beginn des Einklemmvorganges an einem Punkt P1 und einem Punkt
P2 jeweils detektiert. Nichts desto weniger wird, da das Einklemmen
an diesem Punkt nicht bestimmt wird, der Motor 20 weiter
gedreht und die Fensterscheibe 11 steigt auch weiter an
bzw. hebt sich weiter. Dieser Schwankungs-Bestimmungsschwellenwert α ist derart
ausgewählt,
dass selbst dann, wenn die elektrische Fensterbestätigungsvorrichtung 1 ein
weiches Objekt einklemmt, die Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω, die durch
das Einklemmen verursacht wird, diesen Wert überschreitet.
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Da
die Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω aus einer Differenz zwischen
der Drehgeschwindigkeit ω besteht,
die basierend auf der Vielzahl der aufeinanderfolgenden Impulssignale
berechnet wurde, und der Drehgeschwindigkeit ω besteht, die k Impulse vor
der letzten Drehgeschwindigkeit ω entstanden ist,
besitzt die Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω eine Verzögerung in einer Zeitvariation,
die einer vorbestimmten Zahl von Impulssignalen (verzögerte Impulssignale)
entspricht und zwar im Vergleich mit einer tatsächlichen Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω. Das heißt, es ergibt
sich eine vorbestimmte Verzögerungszeit
nach dem tatsächlichen
Start des Einklemmvorganges, wonach der Start des Einklemmvorganges
detektiert wird und zwar bei der Verarbeitung der Daten. Wenn daher
die Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω den Variations-Bestimmungsschwellenwert α überschreitet,
wurde das Einklemmen bereits für
eine Periode erzeugt, die der Zahl der verzögerten Impulssignale entspricht,
und es wurde eine Einklemmlast auf den eingeklemmten fremden Körper oder
fremdes Objekt aufgebracht.
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Wenn
in diesem Fall einmal der Start des Einklemmens detektiert worden
ist, wird eine Summe ΣΔωα (das
heißt
die Schwankung der Drehgeschwindigkeit ω, im Folgenden als "Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωα' bezeichnet) der
Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω von diesem
Punkt berechnet. Spezifischer ausgedrückt wird die Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωα als
ein zusätzlicher
Wert der Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω berechnet und zwar nachdem
der Start des Einklemmvorganges detektiert worden ist.
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Bei
dem vorliegenden Beispiel wird die Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωα als
ein berechneter Einklemmwert oder Einklemmbetrag verwendet, um einen
Grad des Einklemmens zu bestimmen, oder einen Zustand (einen Zustand
des Einklemmens), der sich aus einem Zustand ergibt, bei dem der
Start des Einklemmens durch einen Einfluss des Einklemmens des fremden
Objektes nach der Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω bestimmt wird und zwar über einen Zustand,
bei dem das Einklemmen als ein Ergebnis einer Erhöhung der
Einklemmlast detektiert wird (bestätigt wird).
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Nebenbei
bemerkt wird bei diesem Beispiel die Abschätz-Verarbeitung in Bezug auf
die kumulative Summe ΣΔωβ der
Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω durchgeführt (im
Folgenden als "Drehgeschwindigkeitsschwankung ΣΔωβ' bezeichnet). Die
Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωβ entspricht
der oben genannten Zahl der verzögerten
Impulse. Spezifischer ausgedrückt
wird eine mittlere Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δωave aus der momentanen Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω zu der
Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω berechnet,
die um p Impulssignale vor der momentanen Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω liegt,
und diese gemittelte oder mittlere Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δωave wird als Drehgeschwindigkeitsdifferenz
während
einer Verzögerungsperiode
betrachtet. Die Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωβ während der
Verzögerungsperiode wird
dadurch berechnet, indem die mittlere Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δωave mit der Zahl der verzögerten Impulssignale multipliziert
wird.
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Die
Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωβ wird
als ein geschätzter
Einklemmbetrag verwendet, um den Zustand des Einklemmens oder den
Grad des Einklemmens einzuschätzen
und zwar vor der Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωα, welche
den berechneten Einklemmbetrag darstellt. Das heißt die Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωβ ist
der Einklemmbetrag, der nicht direkt identifizierbar ist und zwar
basierend auf einem Betriebszustand, der sich vor der Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωα ergeben hat,
welches anhand des Betriebszustandes identifizierbar ist und berechnet
wird.
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Da
zusätzlich
die mittlere Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δωave,
die berechnet wurde, entsprechend den Eigenschaften wie beispielsweise
der Härte
und der Verformbarkeit eines eingeklemmten fremden Objektes variiert,
wird die Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωβ, die
den geschätzten
Einklemmbetrag darstellt, angenähert
entsprechend den Eigenschaften des fremden Objektes ebenfalls eingestellt.
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Es
wird dann der Einklemmbetrag (eine Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωt), der durch Addieren des geschätzten Einklemmbetrages
(Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωβ)
erhalten wird, der in praktischer Weise die Drehgeschwindigkeit ω vor dem
Start des Einklemmens bzw. des Detektierens des Einklemmens beeinflusst
haben sollte, und der berechnete Einklemmbetrag (Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωα),
welches nach dem Start des Einklemmens berechnet wurde bzw. nach
dem Detektieren des Einklemmens berechnet wurde, für die Bestimmung
des Einklemmzustandes verwendet.
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Das
heißt
es wird bestimmt, ob diese Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωt einen Einklemm-Bestimmungsschwellenwert β überschreitet
oder nicht und das Einklemmen wird detektiert (bestätigt), wenn die
Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωt den Einklemm-Bestimmungsschwellenwert β überschreitet. 3C zeigt
den Zustand der Variation in der Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωt. Der Controller 31 bestimmt (bestätigt) das
Einklemmen, wenn die Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωt den Einklemm-Bestimmungsschwellenwert β überschreitet.
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Obwohl
zusätzlich
die Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωβ, das
ist der geschätzte
Einklemmbetrag, dadurch berechnet wird indem die mittlere Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δωave von p Impulssignalen zuvor, mit der Zahl
der Impulssignale multipliziert wird, die der Verzögerungsperiode
entsprechen, kann nicht nur dies betreffend der eingeschätzte Einklemmbetrag
mit Hilfe eines geeigneten Verfahrens in einem Kontext einer tatsächlichen
Situation berechnet werden. Beispielsweise kann die Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωβ in
Stufen gemäß einer
Größe der mittleren
Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δωave eingestellt werden oder es kann die Zahl
der Impulssignale, mit denen multipliziert wird, unterschiedlich
eingestellt werden und zwar entsprechend der Größe der mittleren Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δωave.
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Ebenso
können,
obwohl die Schwankung in der Drehgeschwindigkeit ω als Einklemmbetrag
verwendet wird, ohne darauf beschränkt zu sein, andere Variationen
als Einklemmbetrag verwendet werden. Beispielsweise kann eine Variation
oder Veränderung in
der Bewegungsgeschwindigkeit der Fensterscheibe 11, eine
Variation oder Schwankung in der Bewegung eines mechanischen Teiles
oder ähnliches
verwendet werden.
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Basierend
auf den 4, 5 wird ein
Vergleich zwischen einem Fall (4), bei
dem die Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωβ während der Verzögerungsperiode
nicht bewertet wird, und einem Fall (5), bei
dem die Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωβ bewertet
wird, vorgenommen. Die 4, 5 zeigen
Variationen in einer Drehgeschwindigkeit Σ Δ ω (die kumulative Summe der
Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω) und in
der Einklemmlast, die auf den eingeklemmten fremden Körper oder
das fremde Objekt aufgebracht wird. Eine Linie A und eine Linie
B zeigen die Schwankungen oder Variationen in der Drehgeschwindigkeit ΣΔω für die jeweilige Einklemmlast.
Wie in 4 gezeigt ist, beginnt das Einklemmen bei einem
Impulszählwert
P1. Jedoch ergibt sich bei einem Impulszählwert P2 vor welchem eine
Verzögerungsperiode
Td von dem Impulszählwert
P1 verstrichen ist, ein Einfluss aufgrund der Reduzierung der Drehgeschwindigkeit
entsprechend dem Einklemmen nach der Drehgeschwindigkeit ΣΔω, die berechnet
wird.
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Bei
dem Beispiel, welches in 4 gezeigt ist, kann das Einklemmen
bestimmt werden, wenn die Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωα,
die die kumulative Summe der Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω von dem
Impulszählwert
P2 bildet, einen vorbestimmten Einklemm-Schwellenwert überschreitet. Eine
Variation bis hin zu einem Impulszählwert P3 ist in 4 gezeigt
und an diesem Punkt wird eine Einklemm-Detektionslast (ein Einklemm-Detektionsbetrag)
Fα,
in welchem die Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωα, welches
berechnet wurde, umgewandelt wird, detektiert.
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Nichts
desto weniger kann, da eine verzögerte
Last (der geschätzte
Einklemmbetrag) Fβ auf das fremde Objekt
aufgebracht wird, welches während der
Verzögerungsperiode
Td eingeklemmt wird, in Betracht gezogen werden, das also eine Einklemmlast
Ft (= Fα +
Fβ),
die aus einer Summe von denselben besteht, praktisch auf das fremde
Objekt bei dem Impulszählwert
P3 aufgebracht wird.
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Bei
dem Impulszählwert
P2 ergibt sich der Einfluss der Abnahme in der Drehgeschwindigkeit aufgrund
des Einklemmvorganges nachdem die Drehgeschwindigkeit ΣΔω berechnet
wurde. Bei der Bestimmun des Einklemmzustandes basierend auf der
Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωα nach
dem Impulszählwert
P2, wird die Einklemmlast, die schwerer ist als sie tatsächlich ist,
auf das fremde Objekt aufgebracht, so dass es möglich wird, dass die Einklemmlast übermäßig groß wird.
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Andererseits
startet der Einklemmvorgang gemäß der Darstellung
in 5 bei dem Impulszählwert P1 und es ist dieser
Impulszählwert
P2, vor welchem die Verzögerungsperiode
Td von dem Impulszählwert
P1 aus verstrichen ist, welcher den Einfluss der Abnahme in der
Drehgeschwindigkeit aufgrund des Einklemmvorganges auf die Drehgeschwindigkeit ΣΔω, die berechnet
wird, hervorgeht. Nichts desto weniger wird bei dem Beispiel, welches
in 5 gezeigt ist, bei dem Impulszählwert P3 nach dem Impulszählwert P2
bestimmt, ob das Einklemmen erzeugt worden ist oder nicht und zwar
basierend auf der Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωt,
was aus einer Addition der Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωβ resultiert,
die den geschätzten
Einklemmbetrag bildet, und zwar Addition zu der Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωα bei
dem Impulszählwert
P3.
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Somit
wird bei dem Impulszählwert
P3, die Summenbildung der Einklemm-Detektionslast Fα entsprechend
der Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωα und
der verzögerten
Last (geschätzter
Einklemmbetrag) Fβ entsprechend der Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωβ geschätzt, die
auf das fremde Objekt in Form der Einklemmlast Ft aufgebracht
wird.
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Wenn
auf diese Weise das Einklemmen bestimmt wird, indem die Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωβ bewertet
wird oder ausgewertet wird, welches den geschätzten Einklemmbetrag darstellt
und zwar vor dem Impulszählwert
P2, kann zusätzlich
zu der Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωα nach
dem Impulszählwert
P2, bei dem der Einfluss der Abnahme in der Drehgeschwindigkeit
aufgrund des Einklemmvorganges hervorgeht, das Einklemmen bestimmt
werden und zwar durch den Einklemmbetrag, der sich dem Einklemmbetrag
annähert,
der praktisch auf das fremde Objekt aufgebracht wird, wodurch vermieden
wird, dass die Einklemmlast, die auf das fremde Objekt aufgebracht
wird, übermäßig groß wird.
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Wenn
zusätzlich
ein weiches Objekt eingeklemmt wird, nimmt die Einklemmlast kaum
zu, da das fremde Objekt verformt wird, wenn es zu Beginn eingeklemmt
wird und die Einklemmlast beginnt zuzunehmen, nachdem das fremde
Objekt verformt worden ist und zwar bis zu einem gewissen Ausmaß. Das heißt der Einfluss
des Einklemmens auf die Drehgeschwindigkeit ΣΔω ergibt sich nicht während das
fremde Objekt zu Beginn eingeklemmt wird.
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Da
in gleicher Weise der Anhebemechanismus 2, welcher die
Fensterscheibe 11 nach oben und nach unten bewegt, ein
Spiel und einen toten Gang aufweist, wird die Abnahme in der Drehgeschwindigkeit ΣΔω durch das
Spiel und den toten Gang absorbiert, während das fremde Objekt zu
Beginn eingeklemmt wird, wodurch das Auftreten des Einflusses des
Einklemmens auf die Drehgeschwindigkeit ΣΔω verzögert wird.
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Selbst
wenn somit das fremde Objekt eingeklemmt wird, wird der Start des
Einklemmvorganges nicht detektiert, wenn nicht ein bestimmter Betrag
einer Zeit verstreicht, enthaltend eine Periode der Absorption der
Abnahme in der Drehgeschwindigkeit ΣΔω durch Spiel und den toten
Gang und eine Periode gemäß einer
Verformung des fremden Objektes. Daher benötigt nach einem tatsächlichen
Start des Einklemmvorganges die Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωα eine
relative lange Zeit, um den Einklemm-Bestimmungsschwellenwert β zu überschreiten
und mittlerweile bleibt das fremde Objekt eingeklemmt.
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Jedoch
wird die Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωβ, welche
den Einklemmbetrag unmittelbar vor dem Start des Einklemmens, welches
detektiert wird, darstellt, geschätzt und es wird der Einklemmvorgang
oder Einklemmzustand bestimmt (bestätigt) und zwar basierend auf
der Addition der Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωα und
der Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωβ. Demzufolge
wird durch einen zusätzlichen
Betrag der Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωβ das
Einklemmen früher
bestimmt. Das heißt die
Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωβ ist
der Einklemmbetrag, der nicht direkt identifizierbbar ist und zwar
basierend auf den Betriebszustand und der sich vor der Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωα ergeben hat,
die aus dem Betriebszustand identifizierbar ist und berechnet wird.
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Im
Hinblick darauf kann bei dem vorliegenden Beispiel das fremde Objekt
frühzeitig
aus dem Zustand des Einklemmens freigegeben werden, ohne dass es
eingeklemmt bleibt und zwar für
eine relativ lange Zeit eingeklemmt bleibt.
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Als
nächstes
wird anhand der 6 und 7 der Einklemm-Bestimmungsprozess
oder Verarbeitung in dem Controller 31 beschrieben.
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Zuerst
erneuert der Controller 31 die Drehgeschwindigkeitsdaten
des Motors 20 basierend auf dem Impulssignal, welches von
dem Dreh-Detektor 25 (Schritt S1) empfangen wird. Spezifischer
ausgedrückt
führt der
Controller 31 zunächst
eine Signalver arbeitung in Verbindung mit dem Impulssignal durch,
welches vom Dreh-Detektor 25 empfangen wird und detektiert
die Impulsflanke. Dann berechnet der Controller 31, wann
immer die Impulsflanke detektiert wird, die Impulsbreite (einen
Zeitintervall) T zwischen der Impulsflanke, die zu einem früheren Zeitpunkt
detektiert wurde, und der Impulsflanke, die zu diesem Zeitpunkt
detektiert wird, und speichert dies in dem Speicher sequenziell
ab.
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Die
Impulsbreite T wird in der Vorwärtsdrehung
jedes Mal auf den neuesten Stand gebracht, wenn eine neue Impulsflanke
detektiert wird und es werden die letzten vier Impulsbreiten T(0)
bis T(3) gespeichert. Das heißt,
wenn die Impulsflanke detektiert wird und auch eine neue Impulsbreite
T(0) berechnet wird, verschiebt der Controller 31 die früheren jeweiligen
Impulsbreiten T(0) bis T(2) um Eins weiter und speichert jede von
diesen als Impulsbreiten T(1) bis T(3), so dass die frühere Impulsbreite T(3)
gelöst
oder weggelassen wird.
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Dann
berechnet der Controller 31 die Drehgeschwindigkeit ω aus einer
Umkehrung einer Summierung (einer Impulsperiode P) der Impulsbreiten
T von zeitweiligen sequenziellen n Impulsflanken. Diese Drehgeschwindigkeit ω ist proportional
zu einer tatsächlichen
Drehgeschwindigkeit oder Ist-Geschwindigkeit.
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In
diesem Fall wird eine Drehgeschwindigkeit (eine mittlere Drehgeschwindigkeit) ω(0) anhand der
Impulsbreiten T(0) bis T(3) bzw. anhand der momentanen Impulsflanke
bis zu vier Impulsflanken vor der momentanen Impulsflanke berechnet.
Danach, wenn die nächste
Impulsflanke detektiert wird, wird die Drehgeschwindigkeit ω(0) durch
neuerlich berechnete Impulsbreiten T(0) bis T(3) auf den neuesten
Stand gebracht. Mittlerweile wird die frühere Drehgeschwindigkeit ω(0) als
eine Drehgeschwindigkeit ω(1)
gespeichert. Auf diese Weise werden die letzten acht Drehgeschwindigkeiten ω(0) bis ω(7), die
jedes Mal dann auf den neuesten Stand gebracht werden, wenn die
Impulsflanke detektiert wird (entsprechend jeder vorbestimmten Bewegung
oder jedem vorbestimmten Drehwinkel) konstant in dem Controller 31 gespeichert.
Auf diese Art kann durch Berechnen der Drehgeschwindigkeit ω aus einer Vielzahl
von Impulsbreiten T eine Schwankung oder können Schwankungen in dem Sensor-Tastverhältnis von
jedem ausgegebenen Impulssignal, welches empfangen wird, ausgeglichen
werden und es kann eine Drehzahl berechnet werden, bei der die Fehlerschwankung
aufgehoben oder beseitigt ist.
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Obwohl
zusätzlich
die Drehgeschwindigkeit ω anhand
der Impulsbreiten T(0) bis T(3) berechnet wird, kann ferner durch
Mittelwertbildung einer Anzahl (m) von sequenziellen Drehgeschwindigkeiten, die
auf diese Weise berechnet werden, eine noch besser gemittelte Drehgeschwindigkeit ω berechnet werden.
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Zweitens
berechnet der Controller 31 eine Drehgeschwindigkeitsdifferenz
(die Änderungsrate der
Drehgeschwindigkeit) Δω(0) aus
der Drehgeschwindigkeit ω (Schritt
S2). Spezifischer ausgedrückt
werden die Drehgeschwindigkeiten ω(0) bis ω(3) zu den momentanen Blockdaten
und die Drehgeschwindigkeiten ω(4)
bis ω(7)
werden zu den früheren
Blockdaten gemacht, so dass eine Subtraktion an jeder Summe von
Daten in dem entsprechenden Block durchgeführt wird. Das heißt die Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω wird dadurch
berechnet, indem die Summe aus den Drehgeschwindigkeiten ω(0) bis ω(3) von
der Summe aus den Drehgeschwindigkeiten ω(4) bis ω(7) subtrahiert wird. Immer wenn
die Impulsflanke detektiert wird (entsprechend jeder vorbestimmten
Bewegung oder jedem vorbestimmten Drehwinkel), werden die Drehgeschwindigkeitsdifferenzen Δω(0) bis Δω(q) (q ≥ p) in der
Vorwärtsdrehung
auf den neuesten Stand gebracht.
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Zusätzlich kann
ein berechneter Wert durch die Zahl (4) der aufsummierten
Daten geteilt werden. Indem man gemäß den obigen Ausführungsformen die
Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω von einer
Vielzahl von Drehgeschwindigkeiten ω berechnet, kann die Phasendifferenz
zwischen den Drehgeschwindigkeiten ω aufgehoben werden.
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Der
Controller 31 berechnet die Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔω durch Addieren
der Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω(0), die auf der Grundlage
einer vorbestimmten Position der Fensterscheibe 11 berechnet
wird (Schritt S3). Jedesmal, wenn die Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω(0) auf den
neuesten Stand gebracht wird, wird dieser Wert angesammelt, wodurch
eine Differenz der Drehgeschwindigkeit ω von einer Bezugsposition berechnet wird.
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Die
Folge davon ist, dass auf einer positiven Seite bestimmt wird, ob
die Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω(0), die berechnet wurde, einen
Stör-Bestimmungsschwellenwert γ überschreitet
oder nicht. Wenn das Fahrzeug holpert oder wenn die Fensterscheibe 11 geschlossen
wird, erfährt
die Fensterscheibe 11 einen Stoß durch solch ein Störung und es
wird demzufolge die Drehgeschwindigkeit des Motors 20 manchmal
beeinflusst. Nichts desto weniger wird eine fehlerhafte Detektion
der Einklemmung aufgrund der Störung
durch diese Verarbeitung eingeschränkt.
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Wenn
gemäß der Darstellung
in 8 die Störung
aufgebracht wird, erfährt
die Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω normalerweise sowohl auf der positiven
als auch auf der negativen Seite einen großen Wert. Eine Änderung
der Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω zur positiven Seite hin bedeutet,
dass die Drehung des Motors 20 in einer Richtung beschleunigt
wird, in welcher die Fensterscheibe 11 geschlossen wird.
Umgekehrt bedeutet eine Änderung der
Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω zu der
negativen Seite hin, dass die Drehung des Motors (20) verzögert wird.
Die Änderung
der Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω zur negativen Seite hin simuliert den
Einklemmvorgang. Zusätzlich
stellt der Stör-Bestimmungsschwellenwert γ einen Wert
dar, der auf der positiven Seite eingestellt ist und es wird in
dem Controller 31 die Störung als Ursache bestimmt, wenn
die Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω den Stör-Bestimmungsschwellenwert γ auf der
positiven Seite überschreitet.
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Wenn
die Störung
als Ursache bestimmt wird Schritt S4: JA), verläuft die Steuerung zu dem Schritt S8
nachdem der Controller 31 den Einklemm-Bestimmungsschwellenwert β auf der
negativen Seite erhöht
hat (Schritt S7). Dies kann eine fehlerhafte Bestimmung des Einklemmvorganges
einschränken,
da die nachfolgende kumulative Summe der Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω einen erhöhten Einklemm-Bestimmungsschwellenwert
nicht überschreitet
trotz einem Detektieren des Starts des Ein klemmens aufgrund der
Oszillation der Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω zur negativen Seite hin und
zwar verursacht durch die fortgesetzte Störung. Zusätzlich kann der Stör-Bestimmungsschwellenwert γ ungeachtet
dem Schwankungs-Bestimmungsschwellenwert α eingestellt werden oder es
kann der Stör-Bestimmungsschwellenwert γ auf einen
Wert eingestellt werden, dessen Vorzeichen (plus/minus) entgegengesetzt
zu demjenigen des Schwankungs-Bestimmungsschwellenwerts α ist.
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Wenn
die Störung
bei dem Schritt S4 (Schritt S4: NEIN) nicht als Ursache bestimmt
wird, führt
der Controller 31 eine Bestimmungsverarbeitung beim Start
des Einklemmvorganges durch (Schritt S5). Spezifischer ausgedrückt, wenn
die Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω(0) den Schwankungs-Bestimmungsschwellenwert α auf der
negativen Seite überschreitet,
wird der Einklemmvorgang als gestartet bestimmt. Wenn dieser den
Schwankungs-Bestimmungsschwellenwert α auf der negativen Seite nicht überschreitet,
wird das Einklemmen als nicht gestartet bestimmt.
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Wenn
das Einklemmen als gestartet bestimmt wird (Schritt S5: JA), verläuft die
Steuerung zu dem Schritt S8. Wenn auf der anderen Seite das Einklemmen
nicht als gestartet bestimmt wird (Schritt S5: NEIN), werden die
kumulative Summe der Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω und der
Einklemm-Bestimmungsschwellenwert β auf Anfangswerte bei dem Schritt
S6 eingestellt. Spezifischer ausgedrückt wird genau wie das Einstellen
der Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔω, welches bei dem Schritt S3
bei einer Anfangsvariation S0 in der Drehgeschwindigkeit ω berechnet
wird, der Einklemm-Bestimmungsschwellenwert β zurück auf einen normalen Wert
geändert,
der nicht erhöht
ist. Auf diese Weise wird, wenn einmal die Störperiode als beendet bestimmt worden
ist, der Einklemm-Bestimmungsschwellenwert β auf den normalen Wert zurück geändert und es
wird dann eine normale Verarbeitung durchgeführt.
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Dann
wird eine arithmetische Verarbeitung an einer Variation S in der
Drehgeschwindigkeit ω bei dem
Schritt S8 durchgeführt.
Bei dieser Verarbeitung wird ein entsprechender Betrag zu dem Einklemmbetrag
(Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωα)
nach dem Einklemmen als gestartet bestimmt und berechnet.
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Spezifischer
ausgedrückt
berechnet der Controller 31 die Schwankung oder Variation
S in der Drehgeschwindigkeit ω durch
Subtrahieren der kumulativen Summe der Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω, die bei
dem Schritt S3 berechnet wurde, von der anfänglichen Variation S0 (der kumulativen Summe der Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω) in der
Drehgeschwindigkeit ω,
die bei dem Schritt S6 eingestellt wird und zwar unmittelbar bevor
das Einklemmen als gestartet bestimmt wird.
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Wenn
demzufolge bei dem Schritt S5 ein Einklemmvorgang nicht als gestartet
bestimmt wird, erreicht die Variation S in der Drehgeschwindigkeit ω, die bei
dem Schritt S8 berechnet wird, den Wert von 0 (Null). Wenn auf der
anderen Seite der Einklemmvorgang bei dem Schritt S5 als gestartet
bestimmt wird, ist die Variation S in der Drehgeschwindigkeit ω, die bei
dem Schritt S8 berechnet wird, gleich der Variation in der Drehgeschwindigkeit ω vom Start
des Einklemmvorganges.
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Auf
diese Weise funktioniert der Controller 31 der Steuervorrichtung
als eine Einklemmbetrag-Berechnungsvorrichtung.
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Zusätzlich ist,
obwohl die Variation (Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωα)
in der Drehgeschwindigkeit ω nach
dem Start des Einklemmens dadurch berechnet wird, indem eine Differenz
der Variation von einem Kriteriumwert her berechnet wird, ein Verfahren
zum Berechnen der Variation in der Drehgeschwindigkeit ω nicht darauf
beschränkt.
Durch Initialisieren der kumulativen Summe der Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω, wenn der
Start des Einklemmvorganges nicht detektiert wurde und keine Initialisierung
durchgeführt
wird, wenn der Start des Einklemmens detektiert wird, kann lediglich
die Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω nach dem Detektieren des Starts
des Einklemmvorganges akkumuliert werden, wodurch die Variation
(Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωα)
in der Drehgeschwindigkeit ω berechnet
wird.
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Als
nächstes
wird eine Korrekturverarbeitung hinsichtlich der Variation S in
der Drehgeschwindigkeit ω bei
dem Schritt S9 durchgeführt,
indem der geschätzte
Ein klemmbetrag während
der Verzögerungsperiode
Td bewertet und zwar bevor eine Bestimmung durchgeführt wird,
dass das Einklemmen gestartet wurde (siehe 7).
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Bei
dieser Verarbeitung wird zunächst
eine gemittelte Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δωave,
die einen Mittelwert von der momentanen Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω(0) zu einer
Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω(p) darstellt,
also p Impulsflanken vor der momentanen Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δω(0), zuerst
berechnet und dann wird diese gemittelte Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δωave als eine Drehgeschwindigkeitsdifferenz
während
der Verzögerungsperiode
Td behandelt (Schritt S21). Durch Multiplizieren der mittleren Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δωave, die bei dem Schritt S21 berechnet wird,
mit der Zahl Np der im Voraus eingestellten verzögerten Impulssignale, wird
die Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωβ, die
den geschätzten
Einklemmbetrag während
der Verzögerungsperiode
Td darstellt, berechnet (Schritt S22). Auf diese Weise funktioniert
der Controller 31 der Steuervorrichtung 3 auch
als eine Einklemmbetrag-Schätzvorrichtung.
Wenn die Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωβ berechnet
wird, wird eine Korrekturverarbeitung durchgeführt und zwar durch Hinzuaddieren
der Drehgeschwindigkeitsvariation ΣΔωβ zu der
Variation S in der Drehgeschwindigkeit ω, die bei dem Schritt S8 berechnet
wurde (Schritt S23). Dadurch kann eine praktische Variation oder
Schwankung (das heißt
der Betrag der Einklemmlast) in einer Drehgeschwindigkeit aufgrund
des Einklemmvorganges in zuverlässiger
Weise berechnet werden.
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Der
Controller 31 bestimmt, ob die Variation S in der Drehgeschwindigkeit ω, die bei
dem Schritt S9 berechnet wird, den Einklemm-Bestimmungsschwellenwert β überschreitet
oder nicht (Schritt S10). Auf diese Weise funktioniert der Controller 31 der
Steuervorrichtung 3 auch als eine Einklemm-Bestimmungsvorrichtung.
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Wenn
die Variation S in der Drehgeschwindigkeit ω so bestimmt wird, dass sie über dem
Einklemm-Bestimmungsschwellenwert β liegt (Schritt S10: JA), führt der
Controller 31 eine Einklemm-Freigabeverarbeitung durch
(Schritt S11) und beendet dann die Verarbeitung. Bei der Einklemm-Freigabeverarbeitung
treibt der Controller 31, um dies noch spezifischer darzustellen,
den Motor 20 in der entgegengesetzten Richtung an, um das
fremde Objekt in der oben beschriebenen Weise freizugeben, wodurch
die Fensterscheibe 11 um einen vorbestimmten Betrag geöffnet wird.
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Wenn
auf der anderen Seite die Variation S in der Drehgeschwindigkeit ω so bestimmt
wird, dass sie unter dem Einklemm-Bestimmungsschwellenwert β liegt (Schritt
S10: NEIN), beendet der Controller 31 unmittelbar die Verarbeitung.
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Zusätzlich können bei
der oben erläuterten Ausführungsform
der Variations-Bestimmungsschwellenwert α, der Einklemm-Bestimmungsschwellenwert β und der
Stör-Bestimmungsschwellenwert γ auf einen
festen Wert eingestellt werden und zwar ungeachtet einer Position
der Fensterscheibe 11 oder können auch in solcher Weise
eingestellt werden, dass sie mit der Position der Fensterscheibe 11 variieren.
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Nebenbei
bemerkt kann das Steuergerät
für ein Öffnungs-/Schließ-Element
auch bei einem Gerät angewendet
werden, welches ein Öffnungs-/Schließ-Element
wie beispielsweise ein Sonnendach öffnet und schließt, also
bei dessen Öffnungs-/Schließ-Gerät und auch
bei einem Öffnungs-/Schließ-Gerät für eine Schiebetür zusätzlich zu
der elektrischen Fensterbestätigungsvorrichtung 1 eines
Fahrzeugs.