DE102006041931A1 - Kontaktiervorrichtung für eine Chipkarte, insbesondere für eine SIM-Karte - Google Patents

Kontaktiervorrichtung für eine Chipkarte, insbesondere für eine SIM-Karte Download PDF

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Abstract

Dargestellt und beschrieben ist eine Kontaktiervorrichtung (10) für eine Chipkarte, insbesondere für eine SIM-Karte eines elektronischen Geräts wie z. B. Chipkartenlesegerät, Mobiltelefon o. dgl., mit einem Kontaktträger (11) mit darin aufgenommenen Kontaktelementen (15) zur Verbindung der Kontakte der Chipkarte mit Leiterbahnen eines in dem Gerät enthaltenen Schaltungsträgers wie Leiterplatte und mit einer elektrisch leitfähigen Abdeckung (12), die eine Einrichtung zur Schirmung durch eine leitende Verbindung zu einer Erd- oder Massekontaktierungsfläche (21) des Schaltungsträgers ausbildet, wobei die Abdeckung mindestens einen Kontaktabschnitt (18) aufweist, welcher am Kontaktträger (11) vorbeigeführt ist oder ihn durchgreift und den Erd- oder Massekontakt des Schaltungsträgers kontaktiert. Erfindungsgemäß ist die Kontaktiervorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (12) aus zwei Teilen gebildet ist, deren erster als Abdeckblech (13) fest mit dem Kontaktträger (11) verbunden ist und deren zweiter Teil bezüglich des Abdeckblechs (13) sowie des Kontaktträgers (11) als Schwenkdeckel (14) angeordnet ist, wobei zwischen Abdeckblech (13) und Schwenkdeckel (14) eine dauerhafte elektrisch leitende Verbindung besteht, dass das Abdeckblech (13) denjenigen - bezüglich des Kontaktträgers (11) in Einsteckrichtung (E) der Chipkarte vorn gelegenen - Bereich des Kontaktträgers (11), in dem die Kontaktelemente (15) angeordnet sind, derart überdeckt, dass eine Berührung der ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kontaktiervorrichtung für eine Chipkarte, insbesondere für eine SIM-Karte eines elektronischen Geräts wie z.B. Chipkartenlesegerät, Mobiltelefon od. dgl., mit einem Kontaktträger mit darin aufgenommenen Kontaktelementen zur Verbindung der Kontakte der Chipkarte mit Leiterbahnen eines in dem Gerät enthaltenen Schaltungsträgers wie Leiterplatte, und mit einer elektrisch leitfähigen Abdeckung, die eine Einrichtung zur Schirmung durch eine leitende Verbindung zu einer Erd- oder Massekontaktierungsfläche des Schaltungsträgers ausbildet, wobei die Abdeckung mindestens einen Kontaktabschnitt aufweist, welcher am Kontaktträger vorbei geführt ist oder ihn durchgreift und den Erd- oder Massekontakt des Schaltungsträgers kontaktiert.
  • Derartige Kontaktiervorrichtungen, in der Umgangssprache und auch in der Patentliteratur häufig mit „Chipkarten-Leser", „SIM-Card-Reader" od. dgl. bezeichnet, dienen zur Halterung und Bereitstellung der elektrischen Kontaktierung der Kontakte z.B. einer Chip- oder SIM-Karte (SIM = "Subscriber Identity Module") mit Leiterbahnen eines Schaltungsträgers wie insbesondere einer Leiterplatte, die in einem elektronischen Gerät, z.B. einem Mobiltelefon, untergebracht ist.
  • Unabhängig von der Bauart solcher Kontaktiereinrichtungen ist es wichtig, dass solche Einrichtungen in Verbindung mit der elektronischen Schaltung des zugehörigen Geräts gegen elektromagnetische Unverträglichkeiten und hochfrequente Störstrahlungen geschützt sind. Zu den elektromagnetischen Unzuträglichkeiten zählen Spannungsüberschläge, die z.B. entstehen, wenn der Benutzer die Chipkarte oder – bei entnommener Chipkarte – die Kontaktelemente des Kontaktträgers berührt. Dies führt zu Überspannungen in der Geräteschaltung, wodurch diese irreparabel zerstört werden kann. Aus diesem Grunde weisen Schaltungen in den Geräten besondere Schaltkreise bzw. Bauelemente auf, die derartige Störfaktoren eliminieren sollen. Dadurch ist aber nicht nur ein besonderer Aufwand erforderlich; auch wird im Gerät zusätzlicher Bauraum benötigt.
  • Eine Kontaktiervorrichtung der vorausgesetzten Art ist beispielsweise aus DE 102 38 156 A1 bekannt. Dieses Dokument zeigt und beschreibt verschiedene Ausführungen einer geschirmten Kontaktiereinrichtung für Chipkartenleser, insbesondere SIM-Card-Reader mit elektrisch leitfähigem Deckel, der in Bezug zum Kontaktträger schwenkbar angeordnet ist. Eine erste Ausführungsform sieht einen Kontaktabschnitt am Deckel vor, der im geschlossenen Zustand des Deckels eine Erd- oder Massekontaktfläche des Schaltungsträgers direkt kontaktiert. Eine elektrisch leitfähige Verriegelung zwischen Deckel und Kontaktträger ist Gegenstand einer zweiten Ausführung. Dabei ist ein kontaktträgerseitiges Riegelelement, mit dem der Deckel wiederlösbar in Kontakt gelangt, an das Massepotential angeschlossen. Bei einem dritten Ausführungsbeispiel ist die Gelenkanordnung zwischen Deckel und Kontaktträger elektrisch leitfähig ausgebildet und dem Kontaktträger zugeordnete Lagerelemente sind galvanisch mit dem Massepotential der Schaltung verbunden.
  • Aufgrund der bei der an dritter Stelle erwähnten Ausführung vorhandenen dauerhaften Kontaktierung des Deckels mit dem Massepotential der elektronischen Schaltung im Gerät ist die Schirmung auch bei nicht in die Vorrichtung eingesetzter Chipkarte wirksam. So ist sichergestellt, dass eine Berührung des elektrisch leitfähigen Deckels, beispielsweise, um ihn zum Einsatz einer SIM-Karte zu öffnen, nicht zu einer Beschädigung der Geräteelektronik führen kann, weil elektrostatische Aufladungen zum Massepotential abgeleitet werden. Ein Nachteil besteht insoweit, als die Kontaktelemente im Kontaktträger bei geöffnetem Deckel berührt werden können und auch in der langen und daher raumgreifenden Bauform des Schwenkdeckels, die zudem aufgrund des langen Hebelarms bei der Betätigung am freien Ende hohe Gelenkkräfte induzieren kann.
  • Neben Kontaktiervorrichtungen mit schwenkbarem Deckel entsprechend der DE 102 38 156 A1 sind auch solche mit einer am Kontaktträger fixierten blechförmigen Abdeckung bekannt, wozu beispielhaft auf DE 10 2004 054 150 A1 verwiesen wird. Aber auch hier liegen Kontaktelemente im Kontaktträger zumindest bei entnommener Chipkarte frei. Eine umfassende Schirmung der Einrichtung ist nicht gewährleistet.
  • Aufgabe vorliegender Erfindung ist es daher, eine Kontaktiervorrichtung der eingangs genannten Art mit verbesserter Schirmung und hervorragendem ESD-Verhalten (ESD = "Electrostatic Discharge = Elektrostatische Entladung) zu schaffen, die zudem besonders wenig Raum beansprucht.
  • Die grundsätzliche Lösung dieser Aufgabe besteht in den Merkmalen des Anspruchs 1. Dem entsprechend ist eine gattungsgemäße Kontaktiervorrichtung für eine Chipkarte dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung aus zwei Teilen gebildet ist, deren erster als Abdeckblech fest mit dem Kontaktträger verbunden ist und deren zweiter Teil bezüglich des Abdeckblechs sowie des Kontaktträgers als Schwenkdeckel angeordnet ist, wobei zwischen Abdeckblech und Schwenkdeckel eine dauerhafte elektrisch leitende Verbindung besteht, und dass das Abdeckblech denjenigen – bezüglich des Kontaktträgers in Einsteckrichtung der Chipkarte vorn gelegenen – Bereich des Kontaktträgers, in dem die Kontaktelemente angeordnet sind, derart überdeckt, dass eine Berührung der unter dem Abdeckblech gelegenen Kontaktelemente durch einen menschlichen Finger ausgeschlossen ist.
  • Im Unterschied zu der in DE 102 38 156 A1 behandelten Problemlösung sind statt des langen, raumgreifenden Schwenkdeckels eine starre und eine bewegliche Abdeckung vorgesehen, die beide relativ kurz sein können. Während das fest am Kontaktträger verankerte Abdeckblech neben der Schirmung (weshalb man es auch als 'Schirmblech' bezeichnen kann) auch dazu dient, die Kontaktelemente des Kontaktträgers der menschlichen Berührung zu entziehen, hat der Schwenkdeckel in erster Line die Aufgabe, in seinem geschlossenen Zustand im Zusammenwirken mit dem Abdeckblech eine vollständige Schirmung der Kontaktiervorrichtung sicherzustellen. Es ist weder möglich, die Chipkarte zu handhaben, ohne zuvor Teile der Abdeckung berührt zu haben, noch ist bei entnommener Chipkarte eine Berührung von elektrisch leitenden Teilen möglich.
  • Bei Versuchen mit der erfindungsgemäßen Kontaktiervorrichtung hat sich gezeigt, dass diese in einem solchen Maße ESD-optimiert ist, dass geräteintern auf die bislang üblichen ESD-Schutz-Bauelemente verzichtet werden kann. Zudem stellt die Kontaktiervorrichtung aufgrund ihrer hohen Schirmungsfähigkeit einen sehr sicheren Schutz gegen Störfrequenzen dar und ist insoweit auch in hohem Maße gegen HF-Einstrahlung resistent.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Abdeckung bei in die Ebene des Abdeckblechs verbrachtem Schwenkdeckel den Kontaktträger und die Chipkarte im wesentlichen vollständig überdeckt. Die jeweilige Länge des Abdeckblechs und des Schwenkdeckels kann dabei je etwa der halben Länge einer Chipkarte entsprechen.
  • Abdeckblech und Schwenkdeckel können unmittelbar elektrisch leitend miteinander verbunden sein, so z.B. dadurch, dass sie mittels einer metallischen oder metallisierten Schwenkgelenkanordnung miteinander verbunden sind.
  • Bezüglich der ESD-Eigenschaften der Kontaktiervorrichtung ist es von Vorteil, wenn das Abdeckblech zwar Durchbrechungen aufweisen kann, die jedoch so klein bemessen sind, dass sie eine Testung der Schaltung durch Kontaktierung der Kontaktelemente mittels geeigneter Kontaktierwerkzeuge, hingegen keine Berührung der Kontaktelemente durch einen Prüffinger nach VDE 0470 Teil2 bzw. EN 60529 gestatten.
  • Hinsichtlich der Schirmung ist es vorteilhaft, wenn entsprechend weiterer Ausgestaltung Abdeckblech und Schwenkdeckel derart mit Randabkantungen versehen sind, dass die Chipkarte bei geschlossenem Schwenkdeckel sowohl oberseitig als auch ringsum von elektrisch leitfähigem Blech umgeben ist.
  • Wenn sodann wenigstens eine frontseitige Randabkantung des Schwenkdeckels zugleich eine Lagefixierung für die Chipkarte in deren Gebrauchslage ausbildet, wird zusätzlich noch ein mechanisch wirkender Vorteil des Schwenkdeckels erreicht.
  • Falls bei geöffnetem Schwenkdeckel etwa freigelegte Lötanschlussflächen von Kontaktelementen derart von Abschnitten des Kontaktträgers flankiert sind, dass ihre Berührung durch einen Prüffinger nach VDE 0470 Teil2 bzw. EN 60529 ausgeschlossen ist, sind nicht nur die Kontaktelemente im Kontaktträger selbst, sondern auch Lötanschlussflächen, die ggf. aus Platzgründen nicht mehr unter dem Abdeckblech angeordnet werden können, jeglichem Kontakt seitens des Benutzers sicher entzogen, der somit absolut nicht der Lage ist, bei sachgerechter Handhabung ein elektrisch leitendendes Teil der Kontaktiervorrichtung zu berühren.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf in den beiliegenden Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Kontaktiervorrichtung entsprechend der Erfindung in ihrer Endgebrauchslage, d.h. mit geschlossenem Schwenkdeckel,
  • 2 eine perspektivische Darstellung der Kontaktiervorrichtung entsprechend 1 mit geöffnetem Schwenkdeckel,
  • 3 eine perspektivische Darstellung entsprechend 1 einer zweiten Kontaktiervorrichtung gemäß der Erfindung mit gegenüber der ersten Ausführung verkürztem Kontaktträger, bei geschlossenem Schwenkdeckel,
  • 4 eine perspektivische Darstellung der Kontaktiervorrichtung entsprechend 3 mit geöffnetem Schwenkdeckel,
  • 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Kontaktiervorrichtung entsprechend den 3 und 4,
  • 6 eine Aufsicht auf die Kontaktiervorrichtung der 3,
  • 7 eine Seitenansicht der Kontaktiervorrichtung der 6,
  • 8 eine Unteransicht der Kontaktiervorrichtung der 6,
  • 9 eine perspektivische Seitenansicht der Kontaktiervorrichtung entsprechend 3 zu Erläuterung einer Schwenkverbindung zwischen Schwenkdeckel und Abdeckblech,
  • 10 eine vergrößert dargestelltes Detail aus 9, und
  • 11 eine Aufsicht auf das detail der 10.
  • 1 zeigt eine insgesamt mit 10 bezeichnete Kontaktiervorrichtung für Chipkarten, insbesondere für SIM-Karten, wie sie beispielsweise in Mobiltelefonen eingesetzt werden.
  • Die Kontaktiervorrichtung 10 umfasst einen Kontaktträger 11 und eine in ihrer Gesamtheit mit 12 bezeichnete Abdeckung, die aus einem fest am Kontaktträger 11 angebrachten Abdeck- oder Schirmblech 13 und einem Schwenkdeckel 14 besteht.
  • In dem aus elektrisch nicht leitendem Isoliermaterial, insbesondere Kunststoff, bestehenden Kontaktträger 11 sind – beim Ausführungsbeispiel sechs – Kontaktelemente 15 als sog. Lesekontakte angeordnet zur Kontaktierung mit Kontakten der nicht dargestellten Chipkarte wie SIM-Karte, die in an sich bekannter Weise zwischen Kontaktträger 11 und Abdeckblech 13 in die Vorrichtung 10 eingesetzt wird. Mit 16 sind SMD-Lötfüßchen bezeichnet, die stoffschlüssiger Bestandteil der Kontaktelemente 15 sind und die galvanische Verbindung zu einem ebenfalls nicht gezeigten Schaltungsträger, also insbesondere einer Leiterplatte herstellen, die in dem zugehörigen Gerät vorhanden ist.
  • Wie aus den 1 und 2 ersichtlich ist, deckt bei diesem Ausführungsbeispiel das Abdeckblech 13 den Kontaktträger 11 und somit auch die nicht gezeigte Chipkarte in Längsrichtung (entsprechend der Chipkarten-Einsteckrichtung, die in 2 mit dem Hinweispfeil E angedeutet ist) etwa zur Hälfte ab. Zur Abdeckung der jeweils etwa anderen Hälfte dient der Schwenkdeckel 14. Der hier gegenüber dem Abdeckblech relativ weit vorstehende Abschnitt des Kontaktträgers 11 stellt in vorteilhafter Weise mit seiner Oberfläche der Chipkarte eine Auflage- und Gleitfläche zur Verfügung, wenn diese in die Kontaktiervorrichtung eingeschoben oder aus ihr herausgezogen wird.
  • Da jedoch dieser vorstehende Abschnitt des Kontaktträgers 11 bei dem Beispiel der 1 und 2 im übrigen praktisch funktionslos ist, kann man auch – wie es die weiteren Fig. zeigen – auf ihn verzichten. Insbesondere in den 4 und 8 ist zu erkennen, dass bei dieser Ausführungsvariante der Kontaktträger 11 nur geringfügig länger ist als das Abdeckblech 13, also eine Länge aufweist, die wenig mehr als der halben Länge der Chipkarte entspricht. Hier besteht der Vorteil, dass der durch eine solche 'Kürzung' des Kontaktträgers 11 unterhalb der Chipkarte vorhandene Freiraum geräteseitig zum Ein- bzw. Aufbau von Bauteilen genutzt werden kann.
  • Das Abdeckblech weist eine der Zahl der Kontaktelemente 15 entsprechend Anzahl von Durchbrechungen 17 auf, die so klein bemessen sind, dass sie zwar eine Testung der Schaltung durch Kontaktierung der Kontaktelemente 15 mittels geeigneter Kontaktierwerkzeuge, jedoch keine Berührung der Kontaktelemente 15 durch einen Prüffinger nach VDE 0470 Teil2 bzw. EN 60529 gestatten. Dadurch ist es ausgeschlossen, dass ein menschlicher Finger an die Kontaktelemente 15 gelangen kann.
  • Wenn – wie die 2, 4, 5 und 8 erkennen lassen – einige der SMD-Lötfüßchen 16 bei aufgeklapptem Schwenkdeckel 14 frei zu liegen kommen, kann hier der Berührungsschutz dadurch gewährleistet werden, dass diese Lötanschlussflächen derart von Abschnitten wie Wandabschnitten 11a und/oder Rippen 11b od. dgl. des Kontaktträgers flankiert sind, dass ihre Berührung durch einen Prüffinger nach VDE 0470 Teil2 bzw. EN 60529 ausgeschlossen ist.
  • Zur dauerhaften elektrisch leitenden Verbindung des Abdeckblechs 13 mit dem Massepotential der nicht dargestellten geräteinternen Schaltung weist das Abdeckblech 13 – beim Ausführungsbeispiel vier – im wesentlichen U-förmige Randumbiegungen 18 auf, deren nach außen von der Unterseite des Kontaktträgers 11 wegweisenden Flächen SMD-Lötflächen 18a ausbilden.
  • Der Schwenkdeckel 14 besteht, wie auch das Abdeckblech 13, beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Blech-Stanz-Biegeteil, also aus einem elektrisch leitenden Material, könnte aber auch aus anderen leitfähigen Materialen bestehen, z.B. aus elektrisch leitendem oder leitfähig beschichtetem Kunststoff.
  • Der Schwenkdeckel 14 ist nahe seiner bezüglich 1 hinteren Querkante unter Bildung einer – geometrischen, nicht zwangsläufig auch körperlichen – Schwenkachse 19 mit dem Abdeckblech 13 schwenkbar verbunden. In seiner Offenstellung (2 und 4) gestattet er das Einsetzen der Chipkarte in bzw. ihr Herausnehmen aus der Kontaktiervorrichtung 10. In seiner Geschlossenstellung (1, 3, 6 bis 9) schirmt der Schwenkdeckel 14 die Chipkarte bzw. ihren unter dem Abdeckblech 13 hervorragenden Abschnitt nach außen insbesondere gegen HF-Störstrahlungen ab. Zugleich aber steht der Schwenkdeckel 14 mit dem Abdeckblech 13 und somit über deren Randumbiegungen 18 mit den SMD-Lötflächen 18a in ständiger elektrisch leitender Verbindung.
  • Bezüglich der optimalen Schirmung ist noch zu erwähnen, dass, wie es die Zeichnungen deutlich werden lassen, Abdeckblech 13 und Schwenkdeckel 14 derart mit Randabkantungen 20 bis 23 versehen sind, dass die Chipkarte bei geschlossenem Schwenkdeckel 14 nicht nur oberseitig, sondern auch ringsum von elektrisch leiffähigem Blech umgeben ist.
  • Wenigstens eine frontseitige Randabkantung 22 und/oder 23 des Schwenkdeckels 14 bildet zugleich eine Lagefixierung für die Chipkarte in deren Gebrauchslage aus. Beim Ausführungsbeispiel ist die mit 23 bezeichnete Randabkantung entsprechend der bei SIM-Karten vorhandenen Kodierschräge schräggestellt. Somit hat der Schwenkdeckel 14 auch die Funktion, die korrekte Positionierung der Chipkarte in der Kontaktiervorrichtung sicherzustellen, denn nur wenn die abgeschrägte Randabkantung 22 mit der Kodierschräge der Chipkarte korrespondiert, lässt sich der Schwenkdeckel 14 ganz schließen.
  • Die 9 bis 11 veranschaulichen beispielhaft eine Möglichkeit zur dauerhaften elektrisch leitenden Schwenkverbindung zwischen Schwenkdeckel 14 und Abdeckblech 13. Hierzu weist der Schwenkdeckel 14 im Bereich der Schwenkachse 19 endseitig je eine Lagerwange 25 auf, aus der ein Durchzug 26 nach Art eines Hohlnietzapfens ausgehalst ist. Dieser Durchzug 26 durchgreift von innen her jeweils eine Bohrung 24 der Lagerwange 27 des Abdeckblechs 13 und wird auf deren Außenseite zu einem Ringkragen 28 verstemmt, der die Gelenkverbindung gegen Lösen sichert. Beim Ausführungsbeispiel ist die Lagerwange 27 an dem Abdeckblech 13 werkstoffsparend an jeweils einer der Randumbiegungen 18 ausgebildet.

Claims (8)

  1. Kontaktiervorrichtung (10) für eine Chipkarte, insbesondere für eine SIM-Karte eines elektronischen Geräts wie z.B. Chipkartenlesegerät, Mobiltelefon od.dgl., mit einem Kontaktträger (11) mit darin aufgenommenen Kontaktelementen (15) zur Verbindung der Kontakte der Chipkarte mit Leiterbahnen eines in dem Gerät enthaltenen Schaltungsträgers wie Leiterplatte, und mit einer elektrisch leitfähigen Abdeckung (12), die eine Einrichtung zur Schirmung durch eine leitende Verbindung zu einer Erd- oder Massekontaktierungsfläche (21) des Schaltungsträgers ausbildet, wobei die Abdeckung mindestens einen Kontaktabschnitt (18) aufweist, welcher am Kontaktträger (11) vorbei geführt ist oder ihn durchgreift und den Erd- oder Massekontakt des Schaltungsträgers kontaktiert, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (12) aus zwei Teilen gebildet ist, deren erster als Abdeckblech (13) fest mit dem Kontaktträger (11) verbunden ist und deren zweiter Teil bezüglich des Abdeckblechs (13) sowie des Kontaktträgers (11) als Schwenkdeckel (14) angeordnet ist, wobei zwischen Abdeckblech (13) und Schwenkdeckel (14) eine dauerhafte elektrisch leitende Verbindung besteht, dass das Abdeckblech (13) denjenigen – bezüglich des Kontaktträgers (11) in Einsteckrichtung (E) der Chipkarte vorn gelegenen – Bereich des Kontaktträgers (11), in dem die Kontaktelemente (15) angeordnet sind, derart überdeckt, dass eine Berührung der unter dem Abdeckblech (13) gelegenen Kontaktelemente (15) durch einen menschlichen Finger ausgeschlossen ist.
  2. Kontaktiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (12) bei in die Ebene des Abdeckblechs (13) verbrachtem Schwenkdeckel (14) den Kontaktträger (11) und die Chipkarte im wesentlichen vollständig überdeckt.
  3. Kontaktiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckblech (13) und der Schwenkdeckel (14) unmittelbar elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
  4. Kontaktiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Abdeckblech (13) und Schwenkdeckel (14) mittels einer metallischen oder metallisierten Schwenkgelenkanordnung (25 bis 28) miteinander verbunden sind.
  5. Kontaktiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckblech (13) Durchbrechungen (17) aufweist, die so klein bemessen sind, dass sie zwar eine Testung der Schaltung durch Kontaktierung der Kontaktelemente (15) mittels geeigneter Kontaktierwerkzeuge, jedoch keine Berührung der Kontaktelemente (15) durch einen Prüffinger nach VDE 0470 Teil2 bzw. EN 60529 gestatten.
  6. Kontaktiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Abdeckblech (13) und Schwenkdeckel (14) derart mit Randabkantungen (20 bis 23) versehen sind, dass die Chipkarte bei geschlossenem Schwenkdeckel (14) sowohl oberseitig als auch ringsum von elektrisch leitfähigem Blech umgeben ist.
  7. Kontaktiervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine frontseitige Randabkantung (22; 23) des Schwenkdeckels (14) zugleich eine Lagefixierung für die Chipkarte in deren Gebrauchslage ausbildet.
  8. Kontaktiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei geöffnetem Schwenkdeckel (14) freigelegte Lötanschlussflächen (16) von Kontaktelementen (15) derart von Abschnitten (11a, 11b) des Kontaktträgers (11) flankiert sind, dass ihre Berührung durch einen Prüffinger nach VDE 0470 Teil2 bzw. EN 60529 ausgeschlossen ist.
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