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Die
Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum Einbau in ein Haushaltsgerät für eine Bedien- und/oder
Anzeigevorrichtung sowie eine Bedien- und/oder Anzeigevorrichtung als auch
ein Haushaltsgerät,
die eine derartige Haltevorrichtung aufweisen.
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Bedien-
und/oder Anzeigevorrichtungen von Haushaltsgeräten sind in der Regel aus mehreren Bauteilen
zusammengesetzt und weisen häufig
einen Halterahmen auf, an dem verschiedene Bauteile befestigt sind.
Bei derartigen Bauteilen handelt es sich beispielsweise um Bedienelemente,
z.B. Tasten, Anzeigeelemente, z.B. Leuchten, oder Elektronikbauteile,
z.B. eine Platine.
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Beim
Aufbau der Bedien- und/oder Anzeigevorrichtung müssen die Tasten an dem Halterahmen befestigt
werden, wozu spezielle Halter vorgesehen sind, die an dem Halterahmen
befestigt werden. Des Weiteren sind in Durchgangslöchern für die Tasten einer
dem Halterahmen zugeordneten Metallblende der Bedien- und Anzeigevorrichtungen
ringförmige Lochabdeckungen
einzusetzen. Die Lochabdeckungen sind zum Schutz der Tasten in den
ggf. scharfkantigen Durchgangslöcher
der Metallblende vorgesehen, in denen die Tasten zumindest teilweise
angeordnet sind. Darüber
hinaus sind auch spezielle Halter für andere Bauteile wie die Leuchten
erforderlich, die mit den Haltern ebenfalls an dem Halterahmen befestigt
werden.
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Durch
diesen viele Einzelteile umfassenden Aufbau einer Bedien- und/oder
Anzeigevorrichtung gestaltet sich der Montageprozess der Bedien- und/oder
Anzeigevorrichtung verhältnismäßig aufwändig und
erhöht
somit auch die Kosten für
die Herstellung einer derartigen Bedien- und/oder Anzeigevorrichtung.
Darüber
hinaus ergeben sich aus technischer Sicht durch den beschriebenen
Aufbau häufig Toleranzen,
beispielsweise im Hinblick auf den Tastenhub, welche unerwünscht sind.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung,
eine Bedien- und/oder Anzeigevorrichtung sowie ein Haushaltsgerät der eingangs
genannten Art derart anzugeben, dass der Aufbau vereinfacht ist.
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Nach
der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Haltevorrichtung
zum Einbau in ein Haushaltsgerät
für eine
Bedien- und/oder Anzeigevorrichtung, aufweisend wenigstens eine
in die Haltevorrichtung integrierte Aufnahme für wenigstens ein Bedien- und/oder
Anzeigeelement. Erfindungsgemäß ist also
wenigstens eine Aufnahme für
wenigstens ein Bedien- und/oder
Anzeigeelement integraler, d.h. einstückiger, fester und/oder nicht
lösbarer,
Bestandteil der Haltevorrichtung, so dass keine gesonderten Mittel
mehr erforderlich sind, um eine Aufnahme oder Halterung für ein Bedien-
und/oder Anzeigeelement an der Haltevorrichtung anzuordnen. Auf diese
Weise ergibt sich eine Reduzierung der Bauteile zum Aufbau einer
Bedien- und/oder Anzeigevorrichtung. Darüber hinaus vereinfacht sich
durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
der Haltevorrichtung der Montageprozess. Unter einer Aufnahme wird
dabei eine Vorrichtung verstanden, von der das Bedien- und/oder
Anzeigeelement wenigstens teilweise aufgenommen wird. Die Aufnahme
kann wenigstens ein reines Bedienelement, z.B. eine Taste, wenigstens
ein reines Anzeigeelement, z.B. eine Leuchte, oder wenigstens ein
kombiniertes Bedien- und Anzeigelement, z.B. eine Leuchttaste, aufnehmen.
Die Haltevorrichtung kann im Übrigen
mehrere Aufnahmen für
Bedienelemente, Anzeigeelemente und/oder Bedien- und Anzeigeelemente
aufweisen.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung ist die Aufnahme ringförmig, hohlzylinderförmig und/oder
hohlquaderförmig
ausgebildet. Die Aufnahme bietet demnach in ihrem Inneren Raum für die Anordnung
bzw. Aufnahme eines Bedien- und/oder Anzeigeelementes. Die Aufnahme
kann jedoch auch eine andere geeignete Form aufweisen. Sie sollte
nur dazu geeignet sein, ein Bedien- und/oder Anzeigeelement zumindest
teilweise in sich aufnehmen und somit halten zu können. Die
Aufnahme kann auch einseitig verschlossen sein, also beispielsweise
bei ringförmiger,
hohlzylinderförmiger
oder hohlquaderförmiger
Ausbildung einen Boden aufweisen.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung weist die Aufnahme eine Führung für ein Bedienelement auf. Eine
derartige Führung
kann beispielsweise eine Führungsnut
oder eine Führungsschiene
sein. Bevorzugt stellt die Aufnahme an sich eine Führung für das Bedienelement
dar, bei dem es sich beispielsweise um eine Taste handeln kann. Durch
die Integration mehrerer im Wesentlichen gleich ausgebildeter Aufnahmen
an der Haltevorrichtung, kann erreicht werden, dass beispielsweise
der Tastenhub verschiedener, aber im Wesentlichen gleicher Tasten
im Wesentlichen immer gleich ist und somit die beim Stand der Technik
auftretenden Toleranzen zumindest weitgehend vermindert werden.
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Nach
einer Variante der Erfindung kann die Aufnahme der Haltevorrichtung
aber auch für
ein lichtemittierendes Anzeigeelement oder für eine Halterung eines lichtemittierenden
Anzeigeelementes vorgesehen sein. Die Haltevorrichtung kann dabei
mehrere derartige integrierte Aufnahmen für lichtemittierende Anzeigeelemente
oder für
Halterungen für
lichtemittierende Anzeigeelemente aufweisen. Bevorzugt weist die
Haltevorrichtung sowohl Aufnahmen in Form von Führungen für Bedienelemente als auch Aufnahmen
für Anzeigeelemente
oder deren Halterungen auf. Bei einem lichtemittierenden Anzeigeelement
kann es sich im Übrigen
um eine Lampe oder eine Leuchtdiode handeln.
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Nach
einer weiteren Variante der Erfindung weist die Haltevorrichtung
zusätzlich
wenigstens eine integrierte Befestigungsvorrichtung zur Anordnung und/oder
Befestigung einer Komponente und/oder eines Bauteils an der Haltevorrichtung
auf. Bevorzugt handelt es sich bei der Befestigungsvorrich tung um eine
wenigstens eine Haltenase und/oder einen Rasthaken aufweisende Rastvorrichtung,
eine wenigstens eine Klemme aufweisende Klemmvorrichtung und/oder
um eine Vorrichtung zur Aufnahme von Schrauben. Demnach können mit
Hilfe der wenigstens einen integrierten Befestigungsvorrichtung
weitere Komponenten und/oder Bauteile durch ein Einrasten an der
Haltevorrichtung, durch ein Verklemmen an der Haltevorrichtung oder
durch ein Anschrauben an der Haltevorrichtung an der Haltevorrichtung
angeordnet bzw. befestigt werden. Bevorzugt sind Befestigungsvorrichtungen
derart in die Haltevorrichtung integriert, dass Standardkomponenten
oder Standardbauteile, wie sie bereits derzeit in Bedien- und Anzeigevorrichtungen
verwendet werden, in einfacher Weise an der Haltevorrichtung bevorzugt
lösbar
und fest angeordnet werden können. Unter
einer festen Verbindung wird dabei eine Verbindung verstanden, die
sich beim bestimmungsgemäßen Gebrauch
der Haltevorrichtung bzw. der Bedien- und Anzeigevorrichtung nicht
löst. Insbesondere
für Montage-
und Servicezwecke ist die Verbindung jedoch vorzugsweise lösbar.
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Bevorzugt
handelt es sich bei der Komponente um eine Elektronikkomponente
oder bei dem Bauteil um ein Elektronikbauteil, die beispielsweise eine
Platine und/oder eine Anzeigeeinheit aufweisen. Demnach kann die
Elektronikkomponente oder das Elektronikbauteil in die Haltevorrichtung
beispielsweise eingerastet werden und mit dieser eine Einheit bilden.
Die Elektronikkomponente oder das Elektronikbauteil weist in der
Regel auch Schaltmittel auf, die mit einer in einer Aufnahme der
Haltevorrichtung angeordneten Taste zusammenwirken.
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Die
Haltevorrichtung ist bevorzugt ein Halterahmen, welcher aus einem
Metall, einer Metalllegierung und/oder aus Kunststoff ausgebildet
sein kann. Vorzugsweise ist der Halterahmen aus Kunststoff ausgebildet,
wobei es sich bei dem Halterahmen um ein Kunststoffspritzgussteil
handelt.
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Nach
einer Variante der Erfindung ist die Haltevorrichtung an einer Blende
angeordnet, die aus einem Metall, einer Metalllegierung und/oder
aus einem mit einem Metall beschichteten Kunststoff ausgebildet
sein kann. Die Haltevorrichtung kann mit der Blende mittels eines
Klebstoffs und/oder eines vorzugsweise doppelseitigen Klebebandes
verklebt sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Haltevorrichtung
mit wenigstens einer Haltefeder an der Blende angeordnet sein. Die
Haltefeder kann beispielsweise bügelförmig ausgebildet
sein, wobei die zumindest teilweise in wenigstens einer Aufnahmevorrichtung der
Blende, beispielsweise einer Schiene, angeordnete Haltefeder die
Haltevorrichtung gegen die Blende presst. Auch dieser Aufbau vereinfacht
den Montageprozess und insbesondere den Austausch einzelner Komponenten
oder Bauteile im Servicefall.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung ist die Aufnahme der Haltevorrichtung bei an der Blende
angeordneter Haltevorrichtung zumindest teilweise in einer für das Bedien-
und/oder Anzeigeelement vorgesehenen Durchgangsöffnung der Blende angeordnet.
Die Aufnahme wird in gewisser Weise selbst von der Durchgangsöffnung aufgenommen, wobei
die Aufnahme frontseitig mit der Blende im Wesentlichen plan abschließen oder
frontseitig aus der Durchgangsöffnung
herausragen kann. Die ringförmig,
hohlzylinderförmig
oder hohlquaderförmig ausgebildete
Aufnahme kleidet somit quasi die Durchgangsöffnung der Blende aus, was
insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn die Aufnahme eine Führung für eine Taste
ist. Auf diese Weise wird die Taste nicht nur gegenüber der
Blende geführt,
sondern auch gleichzeitig gegenüber
der Blende geschützt,
insbesondere wenn die Blende aus Metall ausgebildet ist, so dass
es zu keinen Abschabungen von Material der Taste in der Durchgangsöffnung der Metallblende
kommen kann.
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Nach
einer Variante der Erfindung ist die Haltevorrichtung für eine Bedien- und/oder Anzeigevorrichtung
eines Haushaltsgerätes,
insbesondere eines Herdes, vorgesehen. Die Haltevorrichtung kann
jedoch auch an anderen Haushaltsgeräten wie Geschirrspülmaschinen,
Waschmaschinen, Wäschetrockner,
etc. eingesetzt und verwendet werden.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den beigefügten
schematischen Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
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1 in
einer teilweise geschnittenen Darstellung eine Seitenansicht einer
Bedien- und Anzeigevorrichtung,
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2 in
einer perspektivischen Darstellung eine Haltevorrichtung der Bedien-
und Anzeigevorrichtung aus 1,
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3 eine
Ansicht der Bedien- und Anzeigevorrichtung aus 1 in
Richtung des Pfeils III in 1 und
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4 eine
Ansicht der Bedien- und Anzeigevorrichtung aus 1 in
Richtung des Pfeils IV in 1.
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In 1 ist
in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht eine Bedien- und
Anzeigevorrichtung 1 gezeigt, welche eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung 2 aufweist.
Die Haltevorrichtung 2 ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
als Halterahmen 2 ausgebildet und in vergrößerter Form nochmals
in 2 perspektivisch dargestellt.
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Bei
dem Halterahmen 2 handelt es sich im Falle des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
um ein Kunststoffspritzgussteil. Der Halterahmen 2 ist
also vorliegend aus Kunststoff ausgebildet. Der Halterahmen 2 kann
jedoch auch aus einem anderen Material, beispielsweise aus einem
Metall oder einer Metalllegierung, ausgebildet sein. Wie insbesondere
der 2 entnommen werden kann, weist der Halterahmen 2 im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
drei Aufnahmen 3 auf. Die Aufnahmen 3 sind vorliegend
ringförmig
bzw. hohlzylinderförmig
ausgebildet und weisen wie aus 1 zu erkennen
ist eine Längsausdehnung
auf. Bei den Aufnahmen 3 handelt es sich im Falle des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
um drei Führungen 3 für jeweils
ein Bedienelement, bei dem es sich im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
um jeweils eine T-förmige
Taste 4 handelt.
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Wie
der 2 entnommen werden kann, weist der Halterahmen 2 im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
außerdem
eine integrierte Befesti gungsvorrichtung 6 zur Anordnung
wenigstens einer weiteren Komponente bzw. eines weiteren Bauteils
an dem Halterahmen 2 auf. Bei der Befestigungsvorrichtung 6 handelt
es sich im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels um eine drei
Haltenasen 5 und zwei Rasthaken 28 umfassende
Rastvorrichtung 6.
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Wie
aus der in 1 gezeigten Seitenansicht zu
erkennen ist, ist eine T-förmig Taste 4 in
einer der ringförmigen
bzw. hohlzylinderförmigen
Aufnahmen bzw. Führungen 3 angeordnet.
In den Halterahmen 2 ist rückseitig eine Elektronikkomponente 7, welche
im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
einen Rahmen 8 aufweist, mittels der Haltenasen 5 und
der Rasthaken 28 lösbar
eingerastet bzw. an dem Halterahmen 2 befestigt. Die Elektronikkomponente 7 ist
unter die Haltenasen 5 untergehakt und mittels der Rasthacken 28 eingerastet.
Die Elektronikkomponente 7 weist unter anderem eine Platine 9 mit
elektrotechnischen Bauelementen sowie mit die Bauelemente verbindenden
Leiterbahnen auf. Eine Anzeigeeinheit 10 ist auf der Vorderseite
der Platine 9 angeordnet. Außerdem weist die Platine 9 mit
den Tasten 4 zusammenwirkende Schaltmittel bzw. Schalter 11 auf.
Die Schalter 11 werden mit den Tasten 4 betätigt, welche
Tasten 4 im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels gegen den Rahmen 8 gefedert
sind. Wird also eine Taste 4 durch Drücken betätigt, bewegt sich diese auf
den ihr zugeordneten Schalter 11 der Platine 9 zu
und betätigt
diesen. Nach dem Loslassen der Taste 4 wird diese durch
die nicht näher
dargestellten Federmittel in ihre Ausgangslage zurückbewegt.
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Die
Bedien- und Anzeigevorrichtung 1 weist des Weiteren eine
Blende 12 auf, welche im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
aus einem Metall ausgebildet ist. Die Blende 12 kann jedoch
auch aus einer Metalllegierung oder aus einem mit einem Metall beschichteten
Kunststoff ausgebildet sein. Die Blende 12 und der Halterahmen 2 sind
im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels über eine
Haltefeder 13 lösbar
miteinander verbunden. Die Haltefeder 13 stützt sich
dabei in Schienen 14, 15 der Blende 12 ab
und presst den Halterahmen 2 so gegen die Innenseite der
Blende 12.
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Die
Blende 12, welche auch in 4 in einer Frontansicht
zu erkennen ist, weist unter anderem drei Durchgangsöffnung 16 auf,
welche an die Führungen 3 des
Halterahmens 2 angepasst sind. Die Durchgangsöffnungen 16 sind
derart bemessen, dass die Führungen 3 des
Halterahmens 2 bei an der Blende 12 angeordnetem
Halterahmen 2 zumindest teilweise in den Durchgangsöffnungen 16 der
Blende 12 angeordnet sind. Die ringförmigen bzw. hohlzylinderförmigen Führungen 3 können frontseitig
bündig mit
der Blende 12 abschließen
oder aber auch frontseitig leicht aus den Durchgangsöffnungen 16 der Blende 12 herausragen.
Diese Ausgestaltung des Halterahmens 2 und der Blende 12 bietet
den Vorteil, dass die Tasten 4 nur in den Führungen 3 geführt werden
und keinen Kontakt zu der metallischen Blende 12 haben,
so dass es zu keinen Materialabschabungen oder Verklemmungen mit
der unter Umständen
in dem Bereich der Durchgangsöffnungen 16 scharfkantigen
Metallblende 12 kommen kann.
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Die
Blende 12 weist darüber
hinaus eine weitere Durchgangsöffnung 17 auf,
die der Anzeigeeinheit 10 zugeordnet ist und in der Regel
mit einer Glasplatte 18 abgedeckt ist, so dass die auf
der Anzeigeeinheit 10 dargestellten Anzeigen erkennbar sind.
Die Glasplatte 18 kann jedoch auch entfallen, so dass man
direkt auf das Anzeigeelement 10 sieht, das beispielsweise
ein Gehäuse
aus PC (Polycarbonat) aufweisen kann.
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Des
Weiteren sind aus 4 zwei weitere Durchgangsöffnungen 19, 20 der
Blende 12 zu erkennen, die Anzeigeelementen 21 und 22,
bei denen es sich im vorliegenden Fall um Lampen 21 und 22 handelt,
zugeordnet sind. Die Lampen 21, 22 sind nur in 3 in
der rückseitigen
Ansicht der Bedien- und Anzeigevorrichtung 1 zu
erkennen. Im Unterschied zu dem in 2 gezeigten
Halterahmen 2 weist der in 3 gezeigte
Halterahmen 2 nämlich
zusätzlich zwei
hohlzylinderförmige
Aufnahmen 23 und 24 für die Lampen 21 und 22 bzw.
deren nicht dargestellte Halterungen auf, die mit der Platine 9 in
nicht dargestellter Weise elektrisch verbunden sind. Die Lampen 21 und 22 bzw.
deren nicht dargestellte Halterungen müssen jedoch nicht mit der Platine 9,
sondern können
auch jeweils mit einem ihnen zugeordneten, nicht dargestellten Energieregler
eines Bedienknebels verbunden sein. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
sind den Aufnahmen 23 und 24 frontseitig zwei
quadratische lichtdurchlässige
Abdeckungen 25 und 26 zugeordnet, die die Durchgangsöffnungen 19 und 20 abdecken.
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Während in 3 nochmals
die Befestigung des Halterahmens 2 mittels der Haltefeder 13 an
der Rückseite
der Blende 12 zu erkennen ist, kann der Halterahmen 2 zusätzlich oder
auch alternativ mit der Blende 12 mittels eines Klebstoffs
oder eines doppelseitigen Klebebandes verklebt werden. In 1 sind derartige
Klebeverbindungen mit dem Bezugszeichen 27 angedeutet.
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Durch
die erfindungsgemäße Ausbildung des
Halterahmens, insbesondere durch die integrierten Aufnahmen bzw.
Führungen
sowie die integrierte Befestigungsvorrichtung, können demnach Einzelbauteile
eingespart werden. Zusätzlich
lassen sich einheitliche Führungen,
beispielsweise für
die Tasten realisieren, welche Führungen
eine im Wesentlichen gleiche Tiefe und demnach bei Verwendung von
im Wesentlichen gleichen Tasten einen im Wesentlichen einheitlichen
Tastenhub aufweisen. Die Bauteile, Komponenten, Tasten und Anzeigeelemente
lassen sich durch die integrierten Aufnahmen und Befestigungsvorrichtungen
des Halterahmens verhältnismäßig genau
relativ zueinander positionieren. Beispielsweise sind die Tasten
in vorteilhafterweise genau zu der Elektronikkomponente bzw. den
Schaltern der Elektronikkomponente positionierbar.
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Die
Bedien- und Anzeigevorrichtung zeichnet sich durch einen einfachen
Montageprozess aus. Bedien- und Anzeigeelemente werden in den Aufnahmen
des Halterahmens angeordnet und andere Komponenten oder Bauteile
mittels der Befestigungsvorrichtungen an dem Halterahmen befestigt. Der
Halterahmen ist dabei derart ausgelegt, dass u.a. Standardbauteile
mittels der Befestigungsvorrichtungen an den Halterahmen angebaut
werden können. Der
Halterahmen selbst kann in einfacher Weise mittels der Haltefeder 13 an
der Blende 12 angeordnet werden, so dass frontseitig keine
Befestigungsmittel sichtbar sind.
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Im
Unterschied zu dem beschriebenen Ausführungsbeispiel muss die Haltevorrichtung
nicht notwendigerweise als umlaufender Halterahmen ausgebildet sein.
Vielmehr kann die Haltevorrichtung auch U-förmig oder andersförmig ausgebildet
sein.
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Des
Weiteren muss es sich bei der Befestigungsvorrichtung für eine weitere
Komponente oder eines Bauteils nicht notwendigerweise um eine Rastverbindung
handeln. Vielmehr kann beispielsweise die Elektronikkomponente 7 auch
mittels einer Klemmverbindung oder einer Schraubenverbindung mit
dem Halterahmen 2, bevorzugt lösbar, verbunden werden. Die
lösbare
Verbindung ist insbesondere im Hinblick auf Servicefälle vorteilhaft,
da im Störungsfall
Einzelkomponenten ausgetauscht werden können und nicht die gesamte
Bedien- und Anzeigevorrichtung ausgetauscht werden muss.
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Im
Unterschied zu dem beschriebenen Ausführungsbeispiel können die
Führungen 3 sowie
die diesen zugeordneten Durchgangsöffnungen 16 auch eine
andere Form aufweisen. Beispielsweise können die Führungen hohlquaderförmig ausgebildet
sein, so dass auch die Tasten und die Durchgangsöffnungen in Anpassung an die
Führungen
eine quadratische oder rechteckige Form aufweisen.
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Anstelle
der Lampen können
auch andere lichtemittierende Anzeigeelemente, beispielsweise Leuchtdioden,
vorgesehen sein. Der Halterahmen muss dabei nicht notwendigerweise
Aufnahmen für die
lichtemittierenden Anzeigeelemente bzw. für Halterungen der lichtemittierenden
Anzeigeelemente aufweisen. Vielmehr können in Fortführung des
beschriebenen Konzeptes Befestigungsvorrichtungen vorgesehen sein,
um Halterungen für
lichtemittierende Anzeigeelemente an dem Halterahmen, beispielsweise
mittels einer Rastvorrichtung, einer Klemmvorrichtung oder einer
Schrauben aufweisenden Vorrichtung, anzuordnen.
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Des
Weiteren könnte
der Halterahmen auch nur Aufnahmen für Anzeigeelemente und keine
Aufnahmen für
Bedienelemente aufweisen.
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Die
vorstehend beschriebene Haltevorrichtung ist für eine Bedien- und/oder Anzeigevorrichtung,
bevorzugt für
eine Bedien- und/oder Anzeigevorrichtung eines in seiner Gesamtheit
nicht dargestellten Haushaltsgerätes,
insbesondere eines Herdes, vorgesehen. Das Haushaltsgerät kann dabei eine
oder mehrere derartiger Bedien- und/oder Anzeigevorrichtungen aufweisen.
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Die
Haltevorrichtung bzw. die Bedien- und/oder Anzeigevorrichtung kann
auch an anderen Haushaltsgeräte
wie Geschirrspülmaschinen, Waschmaschinen,
Wäschetrocknern
etc. eingesetzt werden.
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- 1
- Bedien-
und Anzeigevorrichtung
- 2
- Haltevorrichtung
bzw. Halterahmen
- 3
- Aufnahme
bzw. Führung
- 4
- Taste
- 5
- Haltenase
- 6
- Befestigungsvorrichtung
- 7
- Elektronikkomponente
- 8
- Rahmen
der Elektronikkomponente
- 9
- Platine
- 10
- Anzeigeeinheit
- 11
- Schaltmittel
- 12
- Blende
- 13
- Haltefeder
- 14,
15
- Schienen
- 16,
17
- Durchgangsöffnungen
der Blende
- 18
- Glasplatte
- 19,
20
- Durchgangsöffnungen
der Blende
- 21,
22
- Lampen
- 23,
24
- Aufnahmen
der Haltevorrichtung bzw. des Halterahmens
- 25,
26
- lichtdurchlässige Abdeckungen
- 27
- Klebstoff
bzw. doppelseitiges Klebeband
- 28
- Rasthaken