DE102006039274A1 - Dose oder dergleichen Behälter - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Dose oder dergleichen Behälter (1), der einen Behälterkorpus (2) mit zumindest zwei voneinander getrennten und zur Aufnahme insbesondere kapsel- und/oder cremeförmiger Füllmedien bestimmten Hohlräumen (7, 8) hat. Der erfindungsgemäße Behälter (1) weist zumindest zwei lösbar miteinander verbindbare Behälterabschnitte (3, 4) auf, in denen jeweils wenigstens ein Hohlraum (7, 8) vorgesehen ist. Da zum Verpacken dieser eventuell auch demselben Anwendungszweck dienenden Behälterinhalte nur noch ein Behälter (1) benötigt wird, wird der Herstellungs- und Verpackungsaufwand wesentlich erleichtert. Da die gegebenenfalls demselben Anwendungszweck dienenden Behälterinhalte einander zugeordnet in demselben Behälter (1) verpackt sind, wird auch dem Anwender die Handhabung und Anwendung dieser Behälterinhalte wesentlich erleichtert (vgl. Fig. 1).
Description
- Die Erfindung betrifft eine Dose oder dergleichen Behälter.
- Man hat bereits die verschiedensten Behälter geschaffen, um beispielsweise flüssige, kapselförmig oder cremeartige Behälterinhalte verpacken zu können. So werden beispielsweise cremeartige Körper- und Schönheitspflegemittel in Cremedosen angeboten, während medizinische oder nicht-medizinische Nahrungsergänzungsmittel in Blisterpackungen oder auch in Kunststoffdosen verpackt werden. Die verschiedenen Verpackungen erhöhen den Herstellungsaufwand und erschweren die Anwendung der darin verpackten Behälterinhalte.
- Es besteht daher die Aufgabe, eine Dose oder dergleichen Behälter zu schaffen, der den mit der Herstellung und Verpackung solcher Behälter verbundenen Aufwand reduziert und der dem Anwender die Handhabung solcher Behälter insbesondere dann wesentlich erleichtert, wenn die Behälterinhalte mit dem gleichen Anwendungszweck benutzt werden sollen.
- Die erfindungsgemäß Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem Behälter der eingangs erwähnten Art insbesondere in den Merkmalen des geltenden Patentanspruchs 1.
- Der erfindungsgemäße Behälter weist einen, aus zumindest zwei lösbar miteinander verbindbaren Behälterabschnitten gebildeten Behälterkorpus auf. In zumindest zwei Behälterabschnitten ist jeweils wenigstens ein Hohlraum vorgesehen, von denen ein Hohlraum beispielsweise zur Aufnahme eines kapselförmigen Behälterinhalts vorgesehen ist, während der andere Hohlraum zur Aufnahme einer Creme dienen kann. Somit kann beispielsweise ein cremeartiges Körper- und Schönheitspflegemittel einerseits und ein in einer Vielzahl von Kapseln bevorratetes und ebenfalls der Körper- und Schönheitspflege dienendes Nahrungsergänzungsmittel andererseits in verschiedenen, aber lösbar miteinander verbindbaren Behälterabschnitten ein und desselben Behälters abgepackt werden. Da zum Verpacken dieser dem selben Anwendungszweck dienenden Behälterinhalte nur noch ein Behältnis benötigt wird und da nicht wie früher mehrere, gegebenenfalls unterschiedlich gestaltete Behältnisse notwendig sind, wird der Herstellungs- und Verpackungsaufwand wesentlich erleichtert. Da die dem selben Anwendungszweck dienenden Behälterinhalte einander zugeordnet in dem selben Behältnis verpackt sind, wird auch dem Anwender die Handhabung und Anwendung dieser Behälterinhalte wesentlich erleichtert.
- Um eine unerwünschte Vermischung der verschiedenen Behälterinhalte zu vermeiden, ist es zweckmäßig, wenn zumindest zwei Hohlräume getrennt voneinander mit jeweils einem Hohlraum-Verschluss verschließbar sind.
- Zusätzlich oder stattdessen kann es vorteilhaft sein, wenn auf den Behälterkorpus ein die gegebenenfalls mit jeweils einem Hohlraum-Verschluss verschließbaren Hohlräume übergrei fender Behälterdeckel aufsetzbar ist.
- Eine besonders einfache und bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass die Behälterabschnitte mittels einer Nut-/Feder-Verbindung lösbar miteinander verbindbar sind.
- Die Behälterabschnitte lassen sich besonders einfach miteinander verbinden und sind dennoch bei Bedarf fest und unrückbar aneinander gehalten, wenn die zwischen den Behälterabschnitten vorgesehene Nut-/Feder-Verbindung schwalbenschwanzartig ausgestaltet ist.
- Eine besonders bequem handhabbare und ästhetisch ansprechende Formgestaltung sieht vor, dass der aus den lösbar miteinander verbindbaren Behälterabschnitten gebildete Behälterkorpus einen erdnuss- oder acht-förmigen Querschnitt aufweist und dass die lösbare Verbindung zwischen den Behälterabschnitten vorzugsweise etwa im Bereich der Einschnürung des erdnuss- oder acht-förmigen Behälterkorpus vorgesehen ist.
- Die formschöne Ausgestaltung und bequeme Handhabung des erfindungsgemäßen Behälters wird noch begünstigt, wenn der Behälterkorpus und der Behälterdeckel aneinander formangepasste Querschnitte aufweisen.
- Die in den Behälterabschnitten vorgesehenen Hohlräume lassen sich sicher und fest verschließen, wenn zumindest ein Hohlraum-Verschluss am Behälterkorpus mittels einer Schraubverbindung gehalten ist.
- Zweckmäßig kann es sein, wenn zwischen den Behälterabschnitten des Behälterkorpus eine gerade oder eine geschwungene Trennlinie vorgesehen ist.
- Um den den Behälterinhalt umgebenden Wandungsabschnitt in seinem Material und/oder in seiner Beschaffenheit an den Behälterinhalt anpassen zu können, ist es zweckmäßig, wenn in zumindest einen Hohlraum ein Cremetiegel oder dergleichen Topf-Innenteil einsetzbar ist.
- Die in den einzelnen Hohlräumen befindlichen Behälterinhalte und deren noch bevorratete Restmenge lässt sich besonders gut einsehen, wenn der Behälterkorpus, die Hohlraum-Verschlüsse und/oder der Behälterdeckel aus einem transparenten oder transluszentem Material hergestellt ist.
- Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass von den Hohlräumen ein Hohlraum zur Aufnahme von Kapseln vorgesehen und ein anderer Hohlraum zur Aufnahme einer Creme bestimmt ist.
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung verwirklicht sein.
- Es zeigt:
-
1 die Einzelteile einer Behälters in einer perspektivischen Darstellung, -
2 den Behälter aus1 in einer perspektivischen Ansicht auf seinen Behälterkorpus, -
3 den Behälter aus1 und2 in einer perspektivischen Ansicht auf seinen Behälterkorpus, wobei des sen zur Aufnahme von Behälterinhalten bestimmten Hohlräume mittels jeweils eines Hohlraum-Verschlusses verschlossen sind, und -
4 den Behälter aus den1 bis3 , wobei auf dem Behälterkorpus ein Behälterdeckel aufgesetzt ist. - In den
1 bis4 ist ein Behälter1 dargestellt, dessen Behälterkorpus2 aus zwei Behälterabschnitten3 ,4 gebildet ist. Die Behälterabschnitte3 ,4 , die zur Aufnahme unterschiedlicher Behälterinhalte bestimmt sein können, sind lösbar miteinander verbindbar, wobei die Verbindung zwischen den Behälterabschnitten3 ,4 hier als Nut-/Feder-Verbindung ausgestaltet ist. Dabei weist der in1 linke Behälterabschnitt3 eine schwalbenschwanzförmige Feder5 auf, die in eine in ihrem lichten Querschnitt komplementär geformte Nut6 am anderen Behälterabschnitt4 lösbar einführbar ist. - Jeder der Behälterabschnitte
3 ,4 weist einen Hohlraum7 ,8 auf. In diese Hohlräume7 ,8 ist jeweils ein Tiegel9 ,10 einsetzbar. Die Hohlräume7 ,8 sind getrennt voneinander mit Hilfe jeweils eines Hohlraum-Verschlusses11 verschließbar. Dazu ist an jedem Behälterabschnitt3 ,4 ein die Hohlraumöffnung umgrenzender Schraubhals12 mit einem Außengewinde vorgesehen, auf den der zugeordnete Hohlraumverschluss11 mit einem Innengewinde aufschraubbar ist. - Die Hohlraum-Verschlüsse
11 können an dem ihnen zugeordneten Behälterabschnitt3 ,4 auch beispielsweise mittels einer Rast-, Klemm-, oder dergleichen Verbindung lösbar befestigt sein. - Aus einem Vergleich der
1 und4 wird deutlich, dass ein Behälterdeckel13 vorgesehen ist, der auf den Behälterkorpus2 aufgesetzt werden kann und anschließend die miteinander verbundenen Behälterabschnitte3 ,4 derart übergreift, dass er am Behälter1 lösbar befestigt ist. Diese lösbare Befestigung zwischen dem Behälter1 und dem Behälterdeckel13 kann beispielsweise durch eine Rast- oder Klemmverbindung zwischen dem Behälter1 und/oder seinen Hohlraum-Verschlüssen einerseits und dem Behälterdeckel13 andererseits erfolgen; möglichst aber auch, dass der Behälterdeckel13 die Hohlraum-Verschlüsse11 reibschlüssig übergreift. - Aus den
1 bis4 wird deutlich, dass der aus den lösbar miteinander verbindbaren Behälterabschnitten3 ,4 gebildete Behälterkorpus2 einen erdnuss- oder acht-förmigen Querschnitt hat. Dabei ist die lösbare Verbindung zwischen den Behälterabschnitten3 ,4 im Bereich der Einschnürung des erdnuss- oder acht-förmigen Behälterkorpus vorgesehen. Die Behälterabschnitte3 ,4 des Behälterkorpus2 sind durch eine im wesentlichen gerade Trennlinie14 voneinander getrennt. In4 wird deutlich, dass der Behälterkorpus2 und der Behälterdeckel13 aneinander formangepasste Querschnitte aufweisen. - Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist von den Hohlräumen
7 ,8 ein Hohlraum7 zur Aufnahme von Kapseln vorgesehen, während der andere Hohlraum8 zur Aufnahme eines Cremes bestimmt ist. Um die in den Hohlräumen befindlichen Behälterinhalte und die noch bevorratete Restmenge gut einsehen zu können, ist es vorteilhaft, wenn der Behälterkorpus2 , die Hohlraum-Verschlüsse11 und/oder der Behälterdeckel13 aus einem transparenten oder transluszentem Material hergestellt sind. - Der hier dargestellte Behälter
1 weist einen Behälterkorpus2 auf, der hier aus zwei lösbar miteinander verbindbaren Behäl terabschnitten3 ,4 gebildet ist. In den beiden Behälterabschnitten3 ,4 ist jeweils wenigstens ein Hohlraum7 ,8 vorgesehen, von denen ein Hohlraum7 beispielsweise zur Aufnahme eines kapselförmigen Behälterinhalts vorgesehen ist, während der andere Hohlraum8 zur Aufnahme einer Creme dient. Somit kann beispielsweise ein cremeartiges Körper- und Schönheitspflegemittel einerseits und ein in einer Vielzahl von Kapseln bevorratetes und ebenfalls der Körper- und Schönheitspflege dienendes Nahrungsergänzungsmittel andererseits in verschiedenen, aber lösbar miteinander verbindbaren Behälterabschnitten3 ,4 ein und des selben Behälters1 abgepackt werden. Da zum Verpacken dieser dem selben Anwendungszweck dienenden Behälterinhalte nur noch ein Behälter1 benötigt wird und nicht wie früher mehrere, gegebenenfalls unterschiedlich gestaltete Behältnisse notwendig sind, wird der Herstellungs- und Verpackungsaufwand wesentlich erleichtert. Da die den selben Anwendungszweck dienenden Behälterinhalte einander zugeordnet in dem selben Behälter1 verpackt sind, wird auch dem Anwender die Handhabung und Anwendung dieser Behälterinhalte wesentlich erleichtert.
Claims (12)
- Dose oder der gleichen Behälter (
1 ), der (1 ) einen Behälterkorpus (2 ) mit zumindest zwei voneinander getrennten und zur Aufnahme insbesondere kapsel- und/oder cremeförmiger Füllmedien bestimmter Hohlräume (7 ,8 ) hat, wobei die Dose oder dergleichen Behälter (1 ) zumindest zwei lösbar miteinander verbindbare Behälterabschnitte (3 ,4 ) aufweist, in denen jeweils wenigstens ein Hohlraum (7 ,8 ) vorgesehen ist. - Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Hohlräume (
7 ,8 ) getrennt voneinander mit jeweils einem Hohlraum-Verschluss (11 ) verschließbar sind. - Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Behälterkorpus ein die gegebenenfalls mit jeweils einem Hohlraum-Verschluss (
11 ) verschließbaren Hohlräume (7 ,8 ) übergreifender Behälterdeckel (13 ) aufsetzbar ist. - Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterabschnitte (
3 ,4 ) mittels einer Nut-/Feder-Verbindung lösbar miteinander verbindbar sind. - Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Behälterabschnitten (
3 ,4 ) vorgesehene Nut-/Feder-Verbindung schwalbenschwanzartig ausgestaltet ist. - Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der aus den lösbar miteinander ver bindbaren Behälterabschnitten (
3 ,4 ) gebildete Behälterkorpus (2 ) einen erdnuss- oder acht-förmigen Querschnitt aufweist, und dass die lösbare Verbindung zwischen den Behälterabschnitten (3 ,4 ) vorzugsweise im Bereich der Einschnürung des erdnuss- oder acht-förmigen Behälterkorpus (2 ) vorgesehen ist. - Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterkorpus (
2 ) und der Behälterdeckel (13 ) aneinander formangepasste Querschnitte aufweisen. - Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Hohlraum-Verschluss (
11 ) am Behälterkorpus (2 ) mittels einer Schraubverbindung gehalten ist. - Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Behälterabschnitten (
3 ,4 ) des Behälterkorpus (2 ) eine gerade oder eine geschwungene Trennlinie (14 ) vorgesehen ist. - Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einen Hohlraum (
7 ,8 ) ein Cremetiegel oder dergleichen Topf-Innenteil einsetzbar ist. - Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterkorpus (
2 ), die Hohlraum-Verschlüsse (11 ) und/oder der Behälterdeckel (13 ) aus einem transparenten oder transluszentem Material hergestellt ist. - Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge kennzeichnet, dass von den Hohlräumen (
7 ,8 ) ein Hohlraum (7 ) zur Aufnahme von Kapseln vorgesehen und ein anderer Hohlraum (8 ) zur Aufnahme eines Cremes bestimmt ist.
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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