DE102006039005A1 - Stoßfänger eines Kraftwagens - Google Patents
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- B60R19/00—Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
- B60R19/02—Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
- B60R19/48—Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects combined with, or convertible into, other devices or objects, e.g. bumpers combined with road brushes, bumpers convertible into beds
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Stoßfänger (2) eines Kraftwagens mit einer Austrittsöffnung für eine Abgasanlage, wobei zusätzlich mindestens eine Öffnung (6) zur Kühlung des Stoßfängers (2) vorgesehen ist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass eine Außenkontur (8) des Stoßfängers (2) eine Vertiefung (10) aufweist und die Öffnung (6) in eine die Vertiefung (10) nach oben begrenzende Fläche (12) angeordnet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Stoßfänger eines Kraftwagens nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Die Abgasanlage eines Kraftwagens wird in der Regel im Bereich des Stoßfängers nach außen geführt. Insbesondere bei hoch motorisierten Fahrzeugen in Verbindung mit Kunststoffstoßfängern können Bereiche einer Austrittsöffnung der Abgasanlage Temperaturen am Stoßfänger auftreten, die zu einer Deformation des Stoßfängers führen können. Um dies zu vermeiden, werden bei verschiedenen Fahrzeugen Öffnungen zur Kühlung des Stoßfängers eingebracht.
- Problematisch bei derartigen Öffnungen ist jedoch, dass diese bei den meisten Fahrzeugen optisch ungünstig wirken.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Kühlung für einen Stoßfänger vorzusehen, durch die das Design des Kraftwagens nicht beeinträchtigt wird.
- Die Lösung der Aufgabe besteht in einem Stoßfänger mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
- Der Stoßfänger nach dem Patentanspruch 1 weist eine Austrittsöffnung für eine Abgasanlage auf, wobei zusätzliche Öffnungen zur Kühlung des Stoßfängers vorgesehen sind. Der Stoßfänger zeichnet sich dadurch aus, dass eine Außenkontur des Stoßfängers Vertiefungen aufweist und die Öffnungen in den die Vertiefung nach oben begrenzenden Flächen angeordnet sind. Hierbei handelt es sich um Vertiefungen die designbedingt oder aus praktischen technischen Gründen heraus ohnehin am Stoßfänger angebracht sind. Die Öffnungen sind an den oberen Begrenzungsflächen angeordnet, wobei sie für den am Fahrzeug stehenden Betrachter von oben nicht sichtbar sind.
- In einer Ausgestaltungsform der Erfindung sind die Vertiefungen derart angeordnet, dass sie Bereiche des Stoßfängers begrenzen in denen Anbauteile am Stoßfänger angebracht sind. Anbauteile für Stoßfänger können insbesondere Radar-, Ultraschalsensoren, Reflektoren, Zierleisten, Scheinwerfer, Blinker oder Öffnungsklappen für Abschleppösen sein. Derartige Bauteile werden an vielen Stoßfängern aus technischen Gründen ohnehin angebracht. Sie müssen in die Stoßfängergeometrie integriert werden, wobei das Anbringen einer Vertiefung in diesem Bereich dem Betrachter weniger auffällt, als bei einer gleichmäßigen, nicht unterbrochenen Fläche. Dabei ist es unerheblich, ob die Vertiefung im Bereich des Anbauteils technisch notwendig ist oder lediglich zusätzlich angeformt ist.
- In einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung ist die Vertiefung eine in den Stoßfänger integrierte Ziernut. Falls im Design eine derartige Nut vorgesehen ist, kann diese in technischer Weise an ihrer nach oben begrenzenden Fläche mit Öffnungen zur Kühlung versehen werden. Die Öffnungen können in Form von länglichen Schlitzen ausgestaltet sein, die ggf. in stabilisierende Weise durch Stege unterbrochen sind.
- Andererseits können die Öffnungen auch in Form von Bohrungen oder Langlöchern eingebracht sein.
- Einige vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden anhand der folgenden Figuren näher erläutert.
- Dabei zeigen:
-
1 eine dreidimensionale Darstellung eines Stoßfängers von der Innenseite betrachtet, -
2 einen Schnitt entlang der Linie II aus1 , und -
3 einen Schnitt entlang der Linie III aus1 . -
1 ist eine dreidimensionale Darstellung eines Stoßfängers2 , wobei der Betrachter auf die Innenseite des Stoßfängers2 blickt. An dem Stoßfänger2 ist eine Austrittsöffnung4 vorgesehen, durch das nicht dargestellte Endrohr einer Abgasanlage nach außen geleitet wird. Im Umfeld dieser Austrittsöffnung4 treten, bedingt durch die Abgasanlage die höchsten Betriebstemperaturen am Stoßfänger auf. Zur Kühlung dieses Bereiches des Stoßfängers2 sind Öffnungen6 vorgesehen, die hier beispielhaft in zwei konkreten Ausführungsformen in Vertiefungen10 am Stoßfänger2 angeordnet sind. Hierbei erstreckt sich die Vertiefung10 von der Außenseite des Stoßfängers2 gesehen nach innen. - Die Öffnungen
6 sind hierbei in Flächen12 eingebracht, die die Vertiefung an ihrer Oberseite begrenzen. Bei den Öffnungen6 handelt es sich in einer bevorzugten Ausgestaltungsform um längliche, schlitzförmige Öffnungen6 die zur Stabilisierung der Flächen12 von Stegen20 unterbrochen sein können. - In
2 ist ein Schnitt entlang der Linie II aus1 dargestellt. Die Figur zeigt eine Außenkontur8 des Stoßfängers2 . Ausgehend von der Außenkontur8 ist eine Vertiefung10 vorgesehen, die durch eine obere Begrenzungsfläche12 und durch eine untere Begrenzungsfläche14 begrenzt wird. Die Vertiefung hat in dieser Ausführungsform einen U-förmigen Querschnitt. Andere Querschnitte können aus Designbetrachtung ebenfalls zweckmäßig sein. Im Falle der2 ist die Vertiefung10 in Form einer designintegrierten Ziernut18 ausgestaltet. Die Öffnung6 zur Kühlung oder zur Belüftung des hinter dem Stoßfänger2 befindlichen Raums ist in der die Vertiefung10 nach oben begrenzenden Fläche12 angebracht. In dieser Ausgestaltungsform ist die Öffnung6 in Form eines länglichen Schlitzes, der durch Stege20 unterbrochen ist, ausgestaltet. Ebenfalls ist es möglich die Öffnung6 in Form von runden, voneinander diskret beabstandeten Öffnungen auszugestalten. - Die
3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie III in1 . Sie schneidet hierbei eine Ausnehmung im Stoßfänger2 , die zur Aufnahme eines Anbauteils16 dient. Das Anbauteil16 ist in diesem Beispiel ein Reflektor, der von innen oder außen in den Stoßfänger hinein geclipst wird. Damit das Anbauteil16 in seiner Oberfläche mit der Außenkontur8 des Stoßfängers2 abschließt, ist im Stoßfänger2 ebenfalls eine Vertiefung10 vorgesehen, die wiederum durch eine obere Fläche12 und einer untere Fläche14 begrenzt wird. In dieser Ausführungsform sind die Öffnungen6 ebenfalls als längliche Schlitze in der die Vertiefung10 oben begrenzenden Fläche12 eingebracht. - In beiden Ausführungsformen nach
2 und3 sind die Öffnungen6 für den Betrachter von außen nicht sichtbar, da der Betrachter von oben auf die Vertiefungen10 blickt.
Claims (6)
- Stoßfänger eines Kraftwagens mit einer Austrittsöffnung für eine Abgasanlage, wobei zusätzlich mindestens eine Öffnung zur Kühlung des Stoßfängers vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenkontur (
8 ) des Stoßfängers (2 ) eine Vertiefung (10 ) aufweist und die Öffnung (6 ) in eine, die Vertiefung (10 ) nach oben begrenzenden Fläche (12 ) angeordnet ist. - Stoßfänger nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (
10 ) einen Bereich des Stoßfängers (2 ) begrenzt, in dem Anbauteile (16 ) am Stoßfänger (2 ) angebracht sind. - Stoßfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (
10 ) eine in das Design des Stoßfängers (2 ) integrierte Ziernut (18 ) ist. - Stoßfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (
6 ) in Form eines länglichen Schlitzes ausgebildet ist. - Stoßfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (
6 ) von Stegen (20 ) unterbrochen ist. - Stoßfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (
6 ) in Form von Bohrungen oder Langlöchern ausgestaltet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200610039005 DE102006039005A1 (de) | 2006-08-19 | 2006-08-19 | Stoßfänger eines Kraftwagens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200610039005 DE102006039005A1 (de) | 2006-08-19 | 2006-08-19 | Stoßfänger eines Kraftwagens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102006039005A1 true DE102006039005A1 (de) | 2008-02-21 |
Family
ID=38954933
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200610039005 Withdrawn DE102006039005A1 (de) | 2006-08-19 | 2006-08-19 | Stoßfänger eines Kraftwagens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102006039005A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010045403A2 (en) | 2008-10-17 | 2010-04-22 | Honda Motor Co., Ltd. | Bumper faceplate with ports |
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2006
- 2006-08-19 DE DE200610039005 patent/DE102006039005A1/de not_active Withdrawn
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8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
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