DE102006038652A1 - Verfahren zur Tankdruckregelung für ein Abfüllen eines Produkts - Google Patents

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Abstract

Dargestellt und beschrieben ist ein Verfahren zur Tankdruckregelung für ein, vorzugsweise steriles, Abfüllen eines Produkts aus einem Tank in eine Vielzahl von Containern. Um Wartungskosten einsparen und gleichzeitig die Stillstandszeiten der Abfüllanlage verringern zu können, sind bei dem Verfahren die Schritte
- Öffnen des Füllventils (7) wiederholt zum wiederholten Abfüllen von Produkt (2),
- Überwachen eines von einem Füllstand des Produkts (2) im Tank (1) abhängigen Messwertes,
- Verändern eines Öffnungsgrades eines Produktzulaufventils (9) zum Befüllen des Tanks (1) in Abhängigkeit des überwachten Messwertes und
- Halten eines Belüftungsventils (5) zum Belüften des Tanks (1) während des wiederholten Öffnens des Füllventils (7), des Überwachens des Messwertes und des Veränderns des Öffnungsgrades in einer geschlossenen Position vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Tankdruckregelung für ein, vorzugsweise steriles, Abfüllen eines Produkts aus einem Tank in eine Vielzahl von Containern.
  • Beim Abfüllen eines sterilen Produkts aus einem Tank, bei dem es sich um eine Art Zwischenspeicher handelt, muss in einem Kopfbereich des Tanks über dem Produkt stets eine sterile Atmosphäre aufrecht erhalten werden. Gleichzeitig ist es für das Abfüllen von immer gleichen Füllmengen wichtig, dass der Druck im Kopfbereich des Tanks möglichst konstant bleibt. Durch das wiederholte Abfüllen von Produkt kann der Produktspiegel und damit ebenfalls der Druck im Kopfbereich deutlich absinken. Dies kann zu geringeren Füllmengen führen. Andererseits kann durch ein zwischenzeitliches Nachfüllen einer zu großen Menge an Produkt die Atmosphäre im Kopfbereich des Tanks so stark komprimiert werden, dass zu hohe Drücke und damit zu große Füllmengen die Folge sind.
  • Die bekannten Verfahren zur Druckregelung für das, vorzugsweise sterile, Abfüllen des Produkts aus einem Tank bedienen sich daher einer speziellen Einrichtung zur Regelung des Drucks im Kopfbereich des Tanks. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von einem so genannten Sterilluftknoten. Diese Einrichtung ist entweder dem Kopfbereich des Tanks oder einer Leitungen zum Be- und Entlüften des Tanks zugeordnet. Die Einrichtung weist neben einem Druckaufnehmer auch einen Drucksteller auf.
  • Sinkt der Druck im Kopfbereich unter einen vorgegebenen Wert, so wird sterile Luft in den Tank gedrückt, bis sich der gewünschte Druck im Kopfbereich einstellt. Zudem wird der Tankdruck bei Bedarf mit der selben Einrichtung, und zwar durch Abblasen von steriler Luft aus dem Kopfbereich, abgesenkt.
  • Nachteilig an dem bekannten Verfahren zur Tankdruckregelung sind der hohe Aufwand für die Wartung des Sterilluftknotens und die mit dem Ausfall eines Sterilluftknotens verbundenen Stillstandszeiten der Abfüllanlage.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte und zuvor näher beschriebene Verfahren zur Tankdruckregelung so auszugestalten und weiterzubilden, dass die Wartungskosten eingespart und die Stillstandszeiten der Abfüllanlage verringert werden.
  • Diese Aufgabe ist bei dem Verfahren der eingangs genannten Art gelöst durch die folgenden Schritte:
    • – Öffnen des Füllventils wiederholt zum wiederholten Abfüllen von Produkt,
    • – Überwachen eines von einem Füllstand des Produkts im Tank abhängigen Messwertes,
    • – Verändern eines Öffnungsgrades eines Pruduktzulaufventils zum Befüllen des Tanks in Abhängigkeit des überwachten Messwertes und
    • – Halten eines Belüftungsventils zum Belüften des Tanks während des wiederholten Öffnens des Füllventils, des Überwachens des Messwertes und des Veränderns des Öffnungsgrades in einer geschlossener Position.
  • Die Erfindung hat überraschenderweise erkannt, dass auf die beim Verfahren des Standes der Technik verwendete Druckregeleinrichtung ohne negative Auswirkungen auf die Zuverlässigkeit des Verfahrens verzichtet werden kann. Folglich lässt sich erfindungsgemäß der Wartungsaufwand für die apparativ aufwändig ausgeführte Druckregeleinrichtung einsparen.
  • Des Weiteren hat die Erfindung erkannt, das mit dem erfindungsgemäßen Verfahren im Vergleich zu den aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren höhere Betriebssicherheiten und damit verringerte Stillstandszeiten erzielt werden können.
  • Erfindungsgemäß wird während des wiederholten, hintereinander erfolgenden Abfüllens gleicher Füllmengen Produkt in verschiedene Container die Menge eines sterilen Gases im Kopfbereich des Tanks konstant gehalten. Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass während einer Reihe von aufeinander folgenden Abfüllprozessen weder steriles Gas in den Kopfbereich des Tanks hinein gedrückt noch aus diesem abgelassen wird. Das Belüftungsventil wird statt dessen während der gesamten Zeitdauer des Abfüllens in einer geschlossenen Position gehalten.
  • Währenddessen wird jedoch ein Messwert überwacht, der mit dem Füllstand des Produkts im Tank variiert. Ausgelöst durch eine Variation des Messwertes wird das Produktzulaufventil wenigstens zeitweise und wenigstens teilweise bzw. wenigstens etwas weiter geöffnet. Durch das in den Tank strömende Produkt wird das sterile Gas im Kopfraum des Tanks sodann komprimiert, bis die gewünschten Bedingungen für die nachfolgenden Abfüllprozesse, vorzugsweise der gewünschte Druck im Kopfraum, eingestellt sind/ist.
  • Bei dem sterilen Gas handelt es sich vorzugsweise um sterile Luft. Es kann sich aber auch um jedes andere, vorzugsweise inerte, Gas handeln. Ebenso spielt es grundsätzlich keine Rolle, um welche Art von Produkt es sich handelt. Vorzugsweise handelt es sich jedoch um ein fließfähiges Produkt. Zu den fließfähigen Produkten werden hier neben den flüssigen Produkten auch pastöse Produkte und Produkte mit sowohl flüssigen als auch stückigen Anteilen gezählt. Grundsätzlich kann das Verfahren auch zum Abfüllen rieselfähiger Produkte verwendet werden. Dies ist jedoch weniger bevorzugt, da die rieselfähigen Partikel des Produkts in der Regel von einem kompressiblen Medium wie Luft umgeben sind, wodurch die Tankdruckregelung erschwert wird.
  • Das Verfahren ermöglicht ein Abfüllen des Produkts sowohl unter atmosphärischen Bedingen als auch unter einem Überdruck oder einem Unterdruck, selbst wenn das Abfüllen im Unterdruck grundsätzlich nicht und nur in Sonderfällen bevorzugt sein wird. Flüssige Produkte mit einer geringen Viskosität werden vornehmlich unter atmosphärischem Druck abgefüllt, während höherviskose Produkte vorzugsweise unter einem Überdruck in die Container abgefüllt werden, damit diese überhaupt oder schneller in die Container gelangen.
  • Unter einem Container soll im Folgenden jeder Behälter verstanden werden, der zur Aufnahme einer bestimmten Füllmenge des Produkts vorgesehen werden kann. Bevorzugt handelt es sich um eine Karton/Kunststoff-Verbundpackung.
  • Nach einer Lehre der Erfindung wird, sobald der Messwert einen ersten Grenzwert unterschreitet, der Öffnungsgrad des Produktzulaufventils vergrößert, bedarfsweise ganz geöffnet. Zusätzlich oder alternativ kann der Öffnungsgrad des Produktzulauftventils auch verringert bzw. in die geschlossene Position gebracht werden, wenn der Messwert einen zweiten Grenzwert überschreitet.
  • Die Begriffe „Unterschreiten" und „Überschreiten" sind hier nicht zwingend wörtlich zu verstehen. Die Verwendung der Begriffe dient lediglich des besseren Verständnisses, da die Mehrzahl der vom Füllstand des Produkts beeinflussten Messwerte wie hydrostatischer Druck, Füllhöhe, Kapazität und der gleichen mit abnehmendem Füllstand ebenfalls sinken. Das „Überschreiten" und das „Unterschreiten" des jeweiligen Grenzwertes unterscheidet sich lediglich darin, ob die Messwerte unmittelbar vor dem Erreichen des Messwertes größer oder kleiner werden sind, unabhängig davon ob dem Begriff „Überschreiten" oder „Überschreiten" nun steigenden oder fallenden Messwerten zugeordnet ist und damit dem üblichen Sprachgebrauch entspricht. Um dem allgemeinen Sprechgebrauch zu entsprechen kann der Messwert bedarfsweise auch mit dem Faktor „–1" multipliziert werden.
  • Wird der Öffnungsgrad des Produktzulaufventils lediglich beim Überschreiten und/oder Unterschreiten des jeweiligen Grenzwertes variiert, ist nur ein geringer regelungstechnischer Aufwand zu betreiben.
  • Der Aufwand kann alternativ oder zusätzlich verringert werden, indem der Öffnungsgrad des Produktzulaufventils nur von einer, vorzugsweise vollständig, geschlossenen Position in eine, vorzugsweise vollständig, geöffnete Position verändert wird. Erfolgt die derartige Veränderung des Öffnungsgrades in Abhängigkeit des Überschreitens und/oder Unterschreitens eines entsprechenden Grenzwertes basiert das Verfahren zur Tankdruckregelung bedarfsweise auf einer einfachen Steuerung.
  • Der Umstand, dass in einem solchen Fall eigentlich nicht von einem Verfahren zur Tankdruckregelung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 gesprochen werden kann, soll der Einfachheit halber im Zusammenhang mit der Erfindung ohne Einschränkung derselben hingenommen werden.
  • Die Stabilität und die Zuverlässiger des Verfahren können verbessert werden, wenn der Öffnungsgrad je nach Bedarf in einer Vielzahl möglicher Zwischenschritte zwischen der, vorzugsweise vollständig, geschlossenen Position und der, vorzugsweise vollständig, geöffneten Position des Produktzulaufventils verändert werden kann. Das Verfahren kann dabei wahlweise auf einer Steuerung oder einer Regelung beruhen.
  • Der Öffnungsgrad des Produktzulaufventils kann auch in Abhängigkeit von einer Abweichung zwischen einem Ist-Wert des Messwertes und einem Soll-Wert des Messwertes verändert werden, wobei der Sollwert vorher festgelegt oder während der Durchführung des Verfahrens veränderlich sein kann. Es handelt sich dann um eine Regelung im eigentlichen Sinne. Für das Verfahren muss zwar ein entsprechender Regler vorgesehen werden. Die Stabilität und Zuverlässigkeit des Verfahrens lässt sich so jedoch steigern.
  • Dies lässt sich alternativ oder zusätzlich auch dadurch erreichen, dass der Öffnungsgrad in Abhängigkeit der Historie des Messwertes verändert wird. Bedarfsweise kann der Öffnungsgrad auch in Abhängigkeit der Historie der Abweichung zwischen Ist-Wert und Soll-Wert verändert werden.
  • Zur Ermittlung des Messwertes kann ohne größeren messtechnischen Aufwand beispielsweise der Druck im Kopfbereich des Tanks, der Druck des Produkts auf einer Höhe unterhalb des Füllstands, insbesondere im Bodenbereich des Tanks aufgenommen werden. Ein aufwendigeres aber gegebenenfalls auch genaueres Verfahren bedient sich eines der vorgenannten Druckwerte lediglich zur rechnerischen Ermittlung eines Messwertes. Zur rechnerischen Ermittlung können viele geeignete Parameter auch ein weiterer der vorgenannten Druckwerte als Eingangsgrößen der Berechnung verwendet werden.
  • Die Erfindung ist im Übrigen nicht auf die Aufnahme von Druckwerten beschränkt. Zusätzlich oder alternativ zu einem oder mehreren der vorgenannten Druckwerte kann beispielsweise auch eine, vorwiegend elektrische, Füllstandsmessung für das Verfahren verwendet werden.
  • Bildet mehr als nur ein Messergebniss bzw. Messwert eine Eingangsgröße für die rechnerische Bestimmung des Messwertes, kann es sich um Messungen unterschiedlicher physikalischer Größen, vorzugsweise jedoch um Messungen derselben physikalischen Größe an unterschiedlichen Messstellen handeln. Zur Aufnahme jeder der verwendeten physikalischen Größen an jeder verwendeten Messstelle kann vorzugsweise eine an sich bekannte Messeinrichtung verwendet werden.
  • Ganz allgemein ist es bevorzugt, wenn in einem einleitenden Schritt des Verfahrens das Belüftungsventil zum Belüften wenigstens des Kopfbereichs des Tanks mit dem sterilen Gas geöffnet wird, so dass wenigstens der Kopfbereich des Tanks, vorzugsweise jedoch der Tank als solches zunächst unter sterilen Bedingungen mit dem sterilen Gas, vorzugsweise Luft, gefüllt ist. Das einleitende Öffnen des Belüftungsventils kann auch dem Einstellen eines gewünschten Drucks im bereits mit Produkt gefüllten Tank vor dem ersten Abfüllen dienen.
  • Erst wenn das Produkt zu einem späteren Zeitpunkt gewechselt werden soll, Wartungsarbeiten oder Reinigungsarbeiten durchgeführt werden sollen oder das Verfahren aus einem sonstigen Grund unterbrochen werden muss, wird das Belüftungsventil wieder geöffnet. Dies kann dann sowohl einen Belüften als auch einem Entlüften dienen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand lediglich einer einzigen eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens schematisch darstellenden Figur näher erläutert.
  • Die dargestellte und in soweit bevorzugte Vorrichtung umfasst einen Tank 1 mit einem Produkt 2 unter einer sterilen Luftatmosphäre 3 im Kopfbereich 4 des Tanks 1. Der Kopfbereich 4 kann über das Belüftungsventil 5 belüftet und entlüftet werden. Im Bodenbereich 6 des Tanks 1 ist ein mit einem Füllventil 7 verbundener Anschlussstutzen vorgesehen, durch den das im Tank 1 befindliche Produkt 2 über eine Füllleitung 8 in die verschiedenen Container P abgefüllt wird. Das bereits abgefüllte Produkt, um dessen Volumen der Füllstands des Produkts 2 im Tank 1 abgenommen hat, kann über eine ein Produktzulaufventil 9 aufweisende Produktzulaufleitung 10 ersetzt werden Des weiteren weist der in der einzigen Figur dargestellte Tank 1 im Bodenbereich 6 einen Druckaufnehmer 11 zur Füllstandsmessung auf.
  • Verfahrensmäßig ist vorgesehen, dass zunächst der Tank 1 gereinigt und sterilisiert wird. Anschließend wird bedarfsweise der Tank 1, das Belüftungsventil 5, das Füllventil 7 und/oder das Produktzulaufventil 9 geschlossenen, damit keine Verunreinigungen in den Tank 1 gelangen können. Des Weiteren wird der Tank 1 zu diesem Zweck mit steriler Luft gefüllt.
  • Zum Füllen des Tanks 1 mit dem Produkt 2 wird das Produktzulaufventil 9 geöffnet. Das in den Tank 1 strömende Produkt 2 verdrängt die im Tank vorhandene sterile Luft. Je nachdem, ob das Belüftungsventil 5 geschlossen oder noch geöffnet ist, wird die sterile Luft im Kopfbereich 4 des Tanks 1 komprimiert oder entweicht die verdrängte, sterile Luft über das Belüftungsventil 5 und die Belüftungsleitung 12. Ist das Belüftungsventil 5 beim erstmaligen Füllen des Tanks 1 mit Produkt 2 noch nicht geschlossen, so geschieht dies mit Erreichen eines vorbestimmten Füllstands des Produkts 2, jedenfalls aber mit dem Ende des Einfüllens von Produkt 2 in den Tank 1.
  • Handelt es sich bei dem Produkt 2 um ein Medium mit einer höheren Viskosität, so wird das Belüftungsventil 5 vorzeitig geschlossen, damit das Produkt unter einem Überdruck besser und schneller in die dafür vorgesehenen Container 8 abgefüllt werden kann. Bei Flüssigkeiten mit einer niedrigen Viskosität wird das Belüftungsventil 5 vorzugsweise erst mit, vorzugsweise kurz vor, dem Ende des Einfüllens von Produkt 2 in den Tank 1 geschlossen, da ein deutlicher Überdruck für das Abfüllen solcher Flüssigkeiten nicht erforderlich ist.
  • Der Anstieg des Füllstands kann während des erstmaligen Füllens des Tanks 1 mit Produkt 2 über den im Bodenbereich 6 vorgesehenen Druckaufnehmer 11 verfolgt werden. Das wiederholte Abfüllen von Produkt 2 in die verschiedenen Container 8 wird eingeleitet, indem das Füllventil 7 wiederholt und aufeinanderfolgend geöffnet und geschlossen wird.
  • Im Laufe der Zeit sinkt dann der Füllstand im Tank 1. Währenddessen erzeugt der Druckaufnehmer 11, vorzugsweise kontinuierlich, einen vom Füllstand abhängigen Messwert und leitet diesen an eine Regeleinrichtung 13 weiter. Diese speichert und verarbeitet die eingehenden Messwerte und entscheidet anhand vorgegebener Regelparameter, ob Produkt 2 zugeführt werden soll. Ist dies der Fall, steuert die Regeleinrichtung 13 das Produktzulaufventil 9 an, woraufhin dieses ganz oder teilweise öffnet.
  • Das in den Tank 1 einströmende Produkt 2 beeinflusst nun seinerseits den Messwert, so dass die Regeleinrichtung 13 anschließend bedarfsweise eine variierte Ansteuerung des Produktzulaufventils 9 vornimmt. Dann wird das Produktzulaufventil 9 entweder etwas weiter geöffnet oder etwas weiter, ggf. vollständig, geschlossen.
  • Obwohl das Belüftungsventil 5, vorzugsweise über lange Zeit, geschlossen bleibt, wird das Belüftungsventil 5 bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Verfahren der Einfachheit halber ebenfalls von der Regeleinrichtung 13 angesteuert. Grundsätzlich könnte das Belüftungsventil 5 aber auch von einem anderen Stellwertgeber angesteuert oder sogar von Hand betätigt werden.
  • Wie der einzigen Figur ferner zu entnehmen ist, wird auch das Füllventil 7 von der Regeleinrichtung 13 angesteuert. Auf diese Weise wird der apparative Aufwand verringert, auch wenn die Ansteuerung des Füllventils 7 grundsätzlich nichts mit der Ansteuerung des Produktzulaufventils 9 zu tun hat. Die Ansteuerung des Füllventils 7 könnte daher ebenso von einem anderen Stellwertgeber übernommen werden. Einzig der Druckaufnehmer 11 und das Produktzulaufventil 9 müssen über die Regeleinrichtung 13 miteinander verbunden sein.
  • Das Belüftungsventil 5 wird vorzugsweise erst dann wieder geöffnet, wenn Wartungsarbeiten bevorstehen, eine Reinigung des Tanks erforderlich ist, ein Produktaustausch ansteht oder dergleichen. Während der gesamten Zeitdauer, in der das Belüftungsventil 5 geschlossen ist, wird mit Hilfe der Regeleinrichtung 13 und durch die Ansteuerung des Produktzulaufventils 9 sowie der dementsprechenden Veränderung des Öffnungsgrades desselben dafür gesorgt, dass immer genügend Produkt 2 im Tank 1 zum Abfüllen in die Container P vorhanden ist und dass der Druck der sterilen Luft im Kopfraum 4 des Tanks 1 im Wesentlichen konstant gehalten wird.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Tankdruckregelung für ein, vorzugsweise steriles, Abfüllen eines Produkts (2) aus einem Tank (1) in eine Vielzahl von Containern (8), gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: – Öffnen des Füllventils (7) wiederholt zum wiederholten Abfüllen von Produkt (2), – Überwachen eines von einem Füllstand des Produkts (2) im Tank (1) abhängigen Messwertes, – Verändern eines Öffnungsgrades eines Produktzulaufventils (9) zum Befüllen des Tanks (1) in Abhängigkeit des überwachten Messwertes und – Halten eines Belüftungsventils (5) zum Belüften des Tanks (1) während des wiederholten Öffnens des Füllventils (7), des Überwachens des Messwertes und des Veränderns des Öffnungsgrades in einer geschlossener Position.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Produktzulaufventil (9) beim Unterschreiten eines ersten Grenzwertes des Messwertes geöffnet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Produktzulaufventil (9) beim Überschreiten eines zweiten Grenzwertes des Messwertes geschlossen wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsgrad von einer geschlossenen Position in eine geöffnete Position verändert wird und umgekehrt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsgrad bedarfsweise in Zwischenschritten zwischen der geschlossenen Position und der geöffneten Position verändert wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsgrad in Abhängigkeit von einer Abweichung zwischen einem Ist-Wert des Messwertes und einem Soll-Wert des Messwertes verändert wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsgrad in Abhängigkeit der Historie des Messwertes oder der Historie der Abweichung zwischen dem Ist-Wert und dem Soll-Wert verändert wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermittlung des Messwertes der Druck im Kopfbereich (4) des Tanks (1) aufgenommen wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermittlung des Messwertes der Druck im Bereich des Tanks (1) oberhalb eines Minimalpegels aufgenommen wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermittlung des Messwertes der Druck im Bereich des Tanks (1) unterhalb des Minimalpegels aufgenommen wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermittlung des Messwertes eine Messung des Füllstands des Produkts (2) im Tank (1) durchgeführt wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass einleitend das Belüftungsventils (5) zum Belüften wenigstens des Kopfraums (4) des Tanks (1) mit einem sterilen Gas geöffnet wird.
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