DE102006038201A1 - Freilaufkupplung - Google Patents

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Reinhard Dipl.-Ing. Rumpel (FH)
Tomas Dr.-Ing. Smetana
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Abstract

Eine Freilaufkupplung (1) weist in einem Ringraum (7) zwischen einer Innenklemmbahn (4) und einer zu dieser konzentrischen Außenklemmbahn (6) angeordnete Klemmkörper (8) mit zur Kontaktierung der Klemmbahnen (4, 6) vorgesehenen Kontaktflächen (14, 15) auf. Die Klemmbahnen (4, 6) haben ein konkav gekrümmtes Profil, mit welchem ein konvex gekrümmtes Profil der Kontaktflächen (14, 15) korrespondiert.

Description

  • Bezeichnung der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Freilaufkupplung mit einem zwischen zwei Klemmbahnen gebildeten Spalt- oder Ringraum, in welchem Klemmkörper mit zur Kontaktierung der Klemmbahnen vorgesehenen Kontaktflächen angeordnet sind. Ebenso betrifft die Erfindung einen für eine solche Freilaufkupplung geeigneten Klemmkörper.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Eine Freilaufkupplung der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der DE 1 142 254 B bekannt. Diese Freilaufkupplung weist ein elastisches ringförmiges Blechband als Klemmkörperkäfig auf, worin die einzelnen Klemmkörper geführt sind, wobei Federzungen derart an den einzelnen Klemmkörpern anliegen, dass diese im Sinne des Einkuppelns mit einer Kraft beaufschlagt werden. Werden die konzentrischen kreiszylindrischen Klemmflächen im Freilaufsinne relativ zueinander bewegt, so werden die Klemmkörper mittels der Federzun gen in permanenter Anlage an den Klemmflächen gehalten. Hieraus resultiert eine nicht vernachlässigbare Gleitreibung zwischen den Klemmkörpern und mindestens einer der Klemmflächen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Betrieb einer Klemmkörperfreilaufkupplung mit besonders geringer Reibung bei geringem Bauraumbedarf zu ermöglichen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Freilaufkupplung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Diese Freilaufkupplung weist konzentrische Klemmbahnen mit einem jeweils in der Art einer Rille gekrümmten Profil auf. In dem zwischen den Klemmbahnen gebildeten Ringraum sind Klemmkörper angeordnet, deren zur Kontaktierung der Klemmbahnen vorgesehene Kontaktflächen in Anpassung an die konkave Krümmung der Klemmbahnen ebenfalls ein gekrümmtes, konvexes Profil aufweisen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Freilaufkupplungen mit zylindrischen Klemmbahnen und linienförmiger Anlage der Klemmkörper an den Klemmbahnen ist somit eine punktförmige Anlage der Klemmkörper an den Klemmbahnen möglich.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auch durch eine mit einer Axialwälzlagerung kombinierte Freilaufkupplung mit den Merkmalen des Anspruchs 33 gelöst. Zwei eine gemeinsame Symmetrieachse aufweisende Laufbahnen dieser Freilaufkupplung sind im Wesentlichen in zueinander parallelen Ebenen angeordnet. Zwischen den Laufbahnen sind Wälzkörper und Klemmkörper angeordnet, wobei die auch als Klemmbahnen fungierenden Laufbahnen ein abgerundetes, rillenförmiges Profil aufweisen. An dieses Profil angepasst weisen auch die Klemmkörper abgerundete Kontaktflächen auf.
  • Weiter wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe durch einen Axialfreilauf mit den Merkmalen des Anspruchs 37 gelöst. Unter einem Axialfreilauf wird allgemein eine Vorrichtung verstanden, die eine lineare Bewegung eines ersten Bauteils relativ zu einem zweiten Bauteil nur in einer bestimmten Verschieberichtung zulässt. Prinzipiell ist ein Axialfreilauf beispielsweise aus der DE 40 06 496 A1 bekannt.
  • Der erfindungsgemäße Axialfreilauf ermöglicht eine lineare Bewegung eines eine erste rillenförmige Klemmbahn aufweisenden Bauteils relativ zu einem eine zweite rillenförmige Klemmbahn aufweisenden Bauteil in einer ersten Richtung, während eine lineare Bewegung in der entgegengesetzten Richtung durch zwischen den Klemmbahnen angeordnete Klemmkörper blockiert wird. Auch in diesem Fall sind die Kontaktflächen der Klemmkörper dem gekrümmten Profil der Klemmbahnen angepasst, so dass eine nur punktförmige Anlage der Klemmkörper an den Klemmbahnen möglich ist, wobei der Krümmungsradius der rillenförmigen Klemmbahnprofile mindestens so groß ist wie der in der entsprechenden Ebene, also senkrecht zur Bewegungsrichtung der Klemmkörper, gemessene Krümmungsradius der Kontaktflächen der Klemmkörper.
  • Ferner wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe durch einen Klemmkörper mit den Merkmalen des Anspruchs 39 gelöst. Dieser zur Verwendung in einem Freilauf nach Anspruch 1, 33 oder 37 geeignete Klemmkörper weist jeweils zur Kontaktierung einer Klemmbahn vorgesehene Kontaktflächen auf, die in jeder Richtung gekrümmt, das heißt nicht in ein Ebenstück verbiegbar, sind. In anderen Worten: Jeder Punkt der Kontaktfläche weist eine von Null verschiedene gaußsche Krümmung auf, wobei die gaußsche Krümmung als das Produkt des minimalen inversen Krümmungsradius' und maximalen inversen Krümmungsradius' definiert ist. Eine an eine Kontaktfläche des Klemmkörpers angelegte Ebene berührt somit den Klemmkörper nur an einem einzigen Punkt. In dem Merkmal, dass die Kontaktfläche des Klemmkörpers nicht zu einer ebenen Fläche abrollbar ist, drückt sich die die Ansprüche 1, 33, 37 und 39 verbin dende allgemeine erfinderische Idee aus. Die folgenden Ausführungen beziehen sich, soweit anwendbar, auf jeden dieser Ansprüche.
  • Die Klemmbahnen der Freilaufkupplung sind vorzugsweise in der Art von Laufbahnen eines Kugellagers oder Pendelrollenlagers ausgebildet. Im Fall der Laufbahnform eines Kugellagers kann entweder das Profil der Laufbahn eines Rillenkugellagers oder das Profil der Laufbahn eines Vierpunktlagers gegeben sein. In Abhängigkeit hiervon liegt der Klemmkörper an einem Punkt bzw. an zwei Punkten an der Klemmbahn an. Unabhängig vom genauen Profil der Klemmbahnen sind die in Klemmposition befindlichen Klemmkörper bevorzugt mit einem Klemmwinkel zwischen 2° und 5° im zwischen den Klemmbahnen gebildeten Ring- oder Spaltraum angeordnet. Dies gilt sowohl für rotationssymmetrische Klemmbahnen als auch für lineare Klemmbahnen. Rotationssymmetrische Klemmbahnen können an der Oberfläche eines Innenrings oder eines Außenrings gebildet sein, welcher auf eine Welle aufpressbar bzw. in eine Bohrung einpressbar ist. Durch eine Rändelung des Innenrings oder Außenrings kann das maximal zwischen der Freilaufkupplung und einem Anschlussbauteil übertragbare Drehmoment erhöht werden. Dies gilt insbesondere für Anschlussbauteile, beispielsweise Gehäuse, aus Leichtmetall-Legierungen oder Kunststoffen.
  • Im Fall von radial zwischen einer Innenklemmbahn und einer Außenklemmbahn angeordneten Klemmkörpern weisen die genannten Oberflächen bzw. Teile der Freilaufkupplung vorzugsweise eine derartige Geometrie auf, dass, ausgehend von einer konzentrischen Anordnung von Innenklemmbahn und Außenklemmbahn, die Klemmkörper ohne Verlagerung der Achsen der Klemmbahnen in den zwischen diesen gebildeten Ringraum einfädelbar sind. Es ist also keine so genannte Sichelmontage erforderlich. Deshalb sind die Klemmkörper in besonders dichter Anordnung im Ringraum positionierbar. Die Schmiegung der Klemmkörper an der Innenklemmbahn stimmt nicht notwendigerweise mit der Schmiegung der Klemmkörper an der Außenklemmbahn überein. Bevorzugt ist die Differenz zwischen dem Krümmungsradius der Klemmbahn und dem in der selben Richtung gemessenen Krümmungsradius des Klemmkörpers an der Außenklemmbahn geringer als an der Innenklemmbahn.
  • Allgemein ist die Schmiegung folgendermaßen definiert: Schmiegung = (Rillenradius – Rollkörperradius)/Rollkörperradius,wobei im vorliegenden Fall als „Rollkörperradius" der im Profil des Klemmkörpers gemessene Krümmungsradius einzusetzen ist. Das Klemmkörperprofil wird dabei in einer Ebene betrachtet, die normal zu Bewegungsrichtung des Klemmkörpers ist.
  • Beim Einkuppeln der Freilaufkupplung, das heißt bei ansteigendem Drehmoment zwischen dem Innenring und dem Außenring beziehungsweise bei ansteigender Kraft zwischen linearen Klemmbahnen, wird der Klemmkörper etwas geschwenkt. Dieser Vorgang wird als Einwälzen des Klemmkörpers bezeichnet. Vorzugsweise ist der Klemmkörper derart gestaltet, dass sich die Schmiegung zur Innenklemmbahn und/oder zur Außenklemmbahn beim Einwälzen ändert, wobei bei höherem Drehmoment eine kleinere (engere) Schmiegung gegeben ist. Auf diese Weise wird einem starken Anstieg der Flächenpressung zwischen Klemmkörper und Klemmbahn bei hohem Drehmoment entgegengewirkt.
  • Die am Innen- und Außenring gebildeten Klemmbahnen stimmen hinsichtlich Harte und Werkstoff mit den Kontaktflächen der Klemmkörper in diversen vorteilhaften Ausgestaltungen nicht überein. Während die Klemmbahnen vorzugsweise aus Wälzlagerstahl gebildet sind, sind die Klemmkörper beispielsweise aus Sinterstahl, einsatzgehärtetem Wälzlagerstahl oder keramischen Werkstoffen gefertigt. Klemmkörper und Klemmbahnen können in gleicher oder unterschiedlicher Weise beschichtet sein. Gehärtete Klemmkörper sind bevorzugt über ihren Querschnitt nicht einheitlich gehärtet, wobei die Kontaktflächen eines jeden Klemmkörpers wälzlagerhart sind, während der Klemmkörper im restlichen Querschnitt nur vergütet ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Freilaufkupplung, unabhängig davon, ob sie rotativ oder linear wirkt, einen die Klemmkörper führenden Käfig auf. Im Fall relativ zueinander rotierbarer Klemmbahnen sind die Klemmkörper vorzugsweise fliehkraftabhebend im Käfig gelagert. In besonders bevorzugter Weise ist dabei die Lagerung der Klemmkörper derart gestaltet, dass die Klemmkörper bei fliehkraftbedingtem Abheben den Kontakt zu beiden Klemmbahnen verlieren. Soll dagegen eine Klemmwirkung gezielt erst bei höheren Drehzahlen aufgebaut werden, so kann die Lagerung der Klemmkörper im Käfig auch derart gestaltet sein, dass die Klemmkörper mit steigender Drehzahl des Käfigs verstärkt an die Klemmbahnen angedrückt werden. Dies wird auch als fliehkraftandrückende Lagerung der Klemmkörper im Käfig bezeichnet.
  • Die Lagerung der Klemmkörper im Käfig weist bevorzugt für jeden Klemmkörper eine definierte Drehachse auf. Diese kann beispielsweise in Form von einer im Käfig gehaltenen, den Klemmkörper durchdringenden Steckachse gegeben sein. Ebenso kann der Klemmkörper seitliche Ausformungen aufweisen, welche in Öffnungen des Käfigs schwenkbar gehalten sind. Abweichend von diesen Ausgestaltungen ist es auch möglich, den Klemmkörper derart im Käfig zu lagern, dass eine Drehachse nicht gegenständlich, sondern lediglich im geometrischen Sinne existiert. In jeglicher Ausgestaltung der schwenkbaren Lagerung des Klemmkörpers im Käfig ist die Drehachse vorzugsweise innerhalb des Käfigs elastisch verlagerbar.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung dient der Käfig zugleich der Führung von Wälzkörpern, wobei es sich vorzugsweise um Kugeln, Tonnenrollen oder Kugelrollen handelt. Eine Kugelrolle ist ein Wälzkörper, welcher jeweils zwei von einer Kugelform abflachte, parallel zueinander angeordnete Seitenflächen aufweist und prinzipiell beispielsweise aus der DE 43 34 195 A1 bekannt ist. Unabhängig von der Form der Wälzkörper bilden die Klemmbahnen der Freilaufkupplung zugleich die Laufbahnen der Wälzkörper, wobei vorzugsweise die Wälzkörper und Klemmkörper mit ungleichmäßigen Abständen im Käfig angeordnet sind.
  • Abweichend von der vorstehend erläuterten Ausführungsform ist es auch möglich, eine Klemmkörper und Wälzkörper umfassende Freilaufkupplung ohne Käfig auszubilden. Diese Ausführungsform zeichnet sich durch eine besonders hohe Tragfähigkeit aus. Sowohl in der Ausführungsform mit Käfig als auch in der Ausführungsform ohne Käfig ist die Anzahl der Wälzkörper vorzugsweise höher als die Anzahl der Klemmkörper.
  • Die Wälzkörper und Klemmkörper sind nicht notwendigerweise aus denselben Werkstoffen gefertigt. Des Weiteren kann die Schmiegung der Klemmkörper von der Schmiegung der Wälzkörper abweichen, wobei in vorteilhafter Ausgestaltung die Schmiegung der Klemmkörper geringer als die Schmiegung der Wälzkörper ist. Damit rollen die Wälzkörper aufgrund ihrer großen Schmiegung mit reibungsarm ab, während bei den Klemmkörpern durch deren vergleichsweise kleine Schmiegung die Flächenpressung gering gehalten wird.
  • Die vorstehenden Ausführungen gelten sowohl für eine Freilaufkupplung mit linearer Lagerung, d.h. für einen Axialfreilauf, als auch für eine Freilauflaufkupplung mit rotativer Lagerung. Im Fall eines als Axiallager ausgebildeten Rotativlagers umfasst die Freilaufkupplung vorzugsweise vier durch mindestens drei Ringe gebildete Laufbahnen, wobei in zwei Ebenen Wälzkörper angeordnet sind. In mindestens einer dieser Ebenen sind zusätzlich Klemmkörper angeordnet, welche die Freilauffunktion sicherstellen. Im Extremfall kann für diese Funktion, ebenso wie in den anderen Bauformen der Freilaufkupplung, bereits ein einziger Klemmkörper ausreichend sein. Eine gleichmäßigere Verteilung von Belastungen wird jedoch durch den Einbau mehrerer Klemmkörper erzielt.
  • Allgemein weist die in unterschiedlichen Bauformen realisierbare Freilaufkupplung mehrere zumindest im Wesentlichen zueinander parallele Laufbahnen auf, zwischen welchen in der Art einer Linearkompaktführung oder einer Kugelbüchse Wälzkörper sowie zusätzlich Klemmkörper angeordnet sind, wobei die Laufbahnen ein abgerundetes Profil und die Klemmkörper hiermit zusammenwirkende abgerundete Kontaktflächen aufweisen.
  • Das der Laufbahn angepasste abgerundete Profil des Klemmkörpers ist nicht notwendigerweise vollständig kreisbogenförmig. Vielmehr ist der Krümmungsradius im Randbereich des Profils, das heißt in der Nähe der Kanten, welche an ebene Stirnflächen des Klemmkörpers grenzen, vorzugsweise etwas verringert. Bei einem solchen torusförmigen Profil liegt der Klemmkörper am größten Teil der Laufbahn linienförmig an, wobei der Krümmungsradius des Klemmkörpers in diesem Bereich mit dem Rillenradius der Laufbahn übereinstimmt.
  • Die Klemmkörper sind vorzugsweise derart geformt, dass ihre Kontaktflächen mindestens eine logarithmische Spirale beschreiben. Vorzugsweise haben die Schnittlinien zwischen verschiedenen, zueinander parallelen durch den Klemmkörper gelegten Ebenen und den Kontaktflächen des Klemmkörpers die Form von Ausschnitten aus logarithmischen Spiralen verschiedener Größe. Klemmkörper, deren innere und äußere Klemmkurven Abschnitte ein und derselben logarithmischen Spirale bilden, sind beispielsweise in der DE 10 2005 002 252 A1 beschrieben.
  • Jede Kontaktfläche eines Klemmkörpers ist vorzugsweise derart räumlich gekrümmt, dass sich an jedem Punkt der Kontaktfläche in beliebigen zueinander orthogonalen Richtungen gemessene Krümmungsradien um höchstens den Faktor 3, insbesondere höchstens den Faktor 2, unterscheiden. Die konvexe Wölbung der Kontaktflächen des Klemmkörpers senkrecht zu dessen Bewegungsrichtung ist in bevorzugter Ausgestaltung derart ausgeprägt, dass die Größe zweier zwischen den Kontaktflächen angeordneter zueinander spiegelsymmetrischer, in der Regel ebener Stirnflächen des Klemmkörpers jeweils maximal 90%, vorzugsweise maximal 80%, der Größe einer mittig zwischen den Stirnflächen angeordneten Querschnittsfläche des Klemmkörpers beträgt. Insgesamt weist der Klemmkörper vorzugsweise eine taillierte Form auf.
  • Nachfolgend werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierin zeigen:
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 in perspektivischer Ansicht eine Freilaufkupplung mit integrierter Lagerung,
  • 2a, 2b Details eines für die Freilaufkupplung nach 1 geeigneten Käfigs,
  • 3a, 3b in verschiedenen Seitenansichten einen Klemmkörper der Freilaufkupplung nach 1,
  • 4a, 4b in verschiedenen Schnitten die Freilaufkupplung nach 1,
  • 5a, 5b in Schnitten analog 4a, 4b ein Linearlager mit integrierter Freilauffunktion, und
  • 6a, 6b in Schnitten analog 4a, 4b eine Freilaufkupplung mit integriertem Axiallager.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnung
  • Die 1 zeigt eine Freilaufkupplung 1, welche als Klemmkugellager 2 ausgebildet ist. Ein Innenring 3 mit einer Innenklemmbahn 4 und ein Außenring 5 mit einer Außenklemmbahn 6 begrenzen einen Ringraum 7, in dem Klemmkörper 8 sowie Wälzkörper 9 angeordnet sind. Zur Führung der auch als Klemmkugeln bezeichneten Klemmkörper 8 sowie der Wälzkörper 9, nämlich Kugeln, ist ein Käfig 10 vorgesehen, welcher lediglich in vereinfachten Ausschnitten in den 2a, 2b dargestellt ist. Die Kugeln 9 und Klemmkörper 8 kontaktieren dieselben Klemmbahnen 4, 6, welche wie bei einem Rillenkugellager ein in Axialrichtung gekrümmtes Profil aufweisen. Hinsichtlich des radialen und axialen Bauraums stimmt die Freilaufkupplung 1 mit einem herkömmlichen Rillen kugellager überein. Vorzugsweise entsprechen die Außenabmessungen der Freilaufkupplung 1 den Außenabmessungen von nach DIN genormten Rillenkugellagern. Durch Entfernung der Klemmkörper 8 aus dem Käfig 10 entstünde aus der Freilaufkupplung 1 ein funktionsfähiges Rillenkugellager. Würde man umgekehrt die Wälzkörper 9 aus der Freilaufkupplung 1 entfernen oder durch Klemmkörper 8 ersetzen, so wäre das Ergebnis ein so genannter Klemmkugelfreilauf. Im Gegensatz zum Klemmkugellager 2 nach 1 hätte ein solcher Klemmkugelfreilauf keine Radiallagerungsfunktion.
  • Der Käfig 10 weist, wie aus den 2a, 2b ersichtlich ist, zur Führung der Klemmkörper 8 und der Wälzkörper 9 zumindest annähernd gleichartig geformte Aussparungen 11 auf. Innerhalb der Aussparungen 11 sind die Klemmkörper 8 schwenkbar gelagert, wobei im Ausführungsbeispiel nach 2a, 2b eine zur Klemmkörperlagerung vorgesehene Drehachse 12 durch zapfenförmige, in die Aussparung 11 ragende Erhebungen bestimmt ist. Um die Klemmkörper 8 permanent mit einer Kraft in Richtung zu deren Klemmposition zu beaufschlagen, können nicht dargestellte Federelemente vorgesehen sein.
  • Die 3a zeigt einen Klemmkörper 8 in seitlicher Ansicht, d.h. mit Blickrichtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Klemmkörpers 8. Der in 3a dargestellte Klemmkörper 8 ist insbesondere für die Freilaufkupplung 1 nach 1 geeignet; in diesem Fall ist die Blickrichtung nach 3a parallel zur Achse der Freilaufkupplung 1. Ebenso eignet sich der Klemmkörper 8 jedoch auch für weitere, untenstehend anhand der 5a bis 6b noch näher erläuterte Bauformen von Freilaufkupplungen. In 3b ist der Klemmkörper 8 in Frontansicht, bezogen auf die Anordnung nach 1 also in tangentialer Blickrichtung, dargestellt.
  • An ebene Stirnflächen 13 des Klemmkörpers 8 schließen Kontaktflächen 14, 15 in den zur Kontaktierung der Innenklemmbahn 4 bzw. der Außenklemmbahn 6 vorgesehenen Bereichen an. Bei den Kontaktflächen 14, 15 handelt es sich um zweiachsig gekrümmte, d.h. nicht zu einer ebenen Fläche abrollbare, Oberflächen. Eine im Bereich der maximalen radialen Ausdehnung des Klemmkörpers 8, d.h. mittig zwischen den Stirnflächen 13 liegende Kontaktlinie 16 beschreibt eine einzige logarithmische Spirale 17. Ebenso weisen Schnittlinien zwischen außermittig zwischen den Stirnflächen 13 angeordneten, zu diesen parallelen Ebenen und den Kontaktflächen 14, 15 abschnittsweise die Form einer logarithmischen Spirale auf. Die in der seitlichen Ansicht (3a) sowie der Frontansicht (3b) erkennbaren Krümmungsradien der Kontaktflächen 14, 15 sind mit R2 beziehungsweise mit R1 bezeichnet. An jedem Punkt der Kontaktflächen 14, 15 sind die Krümmungsradien R1, R2 endlich.
  • Der Abstand zwischen den sich spiegelsymmetrisch gegenüber liegenden Stirnflächen 13 des Klemmkörpers 8 ist als Klemmkörperbreite BK bezeichnet. Diese ist wesentlich geringer als der Durchmesser der Kugeln 9, so dass es bei konzentrisch zueinander angeordneten Ringen 3, 5 möglich ist, die Klemmkörper 8 in den Ringraum 7 einzufädeln. Im Vergleich zur Bestückung eines Rillenkugellagers mit Kugeln kann daher die Freilaufkupplung 1 wesentlich dichter mit Klemmkörpern 8 und Wälzkörpern 9 bestückt werden. Insbesondere ist es möglich, zusätzlich zur maximal mittels Sichelmontage positionierbaren Anzahl an Wälzkörpern 9 mehrere Klemmkörper 8 im Ringraum 7 anzuordnen. Die Freilaufkupplung 1 weist somit mindestens die axiale und radiale Tragfähigkeit eines herkömmlichen Rillenkugellagers gleicher Baugröße auf.
  • Die Massenverteilung des taillierten, eine Einschnürung 18 aufweisenden Klemmkörpers 8 sowie die Anordnung der Drehachse 12 sorgen dafür, dass der Klemmkörper 8 bei ausreichender Drehzahl des Käfigs 10 sowohl von der Innenklemmbahn 4 als auch von der Außenklemmbahn 6 fliehkraftbedingt abhebt. Der Klemmkörper 8 dreht sich dabei entgegen die in 4 durch einen Pfeil gekennzeichnete Klemmrichtung, wobei die Schwenkbewegung des Klemmkörpers 8 durch die Form der Aussparung 11 des Käfigs 10 begrenzt ist. Mit abgehobenen Klemmkörpern 8 weist die Freilaufkupplung 1 eine mit einem Rillenkugellager entsprechender Größe vergleichbare Reibung auf. Solange die Klemmkörper 8 an den Klemmbahnen 4, 6 anliegen, d.h. die für das Abheben der Klemmkörper 8 erforderliche Grenzdrehzahl des Käfigs 10 nicht erreicht ist, tritt zwar eine Gleitreibung zwischen dem Klemmkörper 8 und den Klemmbah nen 4, 6 auf, jedoch ist diese Gleitreibung wesentlich geringer als bei einem herkömmlichen Klemmkörperfreilauf mit zylindrischen Klemmflächen.
  • Die 4a, 4b zeigen die Freilaufkupplung 1 nach 1 mit in Klemmbereitschaft befindlichem Klemmkörper 8 in zwei Schnitten. Der Käfig 10 ist auch in den 4a, 4b der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung mit kombinierter Lagerungs- und Freilauffunktion ist in den 5a, 5b dargestellt. In diesem Fall handelt es sich um eine als Axialfreilauf 19 ausgebildete Freilaufkupplung 1. Die Klemmbahnen 4, 6 werden hierbei durch parallel zueinander angeordnete Führungselemente 20 gebildet. Der mindestens eine Klemmkörper 8 sorgt dafür, dass eine Relativverschiebung zwischen den Führungselementen 20 nur in eine Richtung möglich ist. Zusätzlich zu den Klemmkörpern 8 sind zwischen den Führungselementen 20 auch Kugeln oder Kugelrollen als Wälzkörper 9 angeordnet, welche die Klemmbahnen 4, 6 als Laufbahnen nutzen.
  • Im Ausführungsbeispiel nach 6a, 6b ist eine Freilaufkupplung 1 wie im Ausführungsbeispiel nach den 1, 4a, 4b mit einer Rotativlagerfunktion, jedoch ohne radiale, sondern mit axialer Lagerung, ausgebildet. Die zugleich als Laufbahnen für Wälzkörper 9 fungierenden rillenförmigen Klemmbahnen 4, 6 sind in diesem Fall an der Oberfläche von Lagerringen 21 ausgebildet, welche bevorzugt spanlos hergestellt sind. Ist zusätzlich zu den zwei in 6a, 6b sichtbaren Lagerringen 21 ein dritter, zu diesen paralleler Lagerring 21 vorgesehen, wobei in zwei Ebenen Wälzkörper 9 und in mindestens einer dieser Ebenen Klemmkörper 8 angeordnet sind, so bildet die Freilaufkupplung 1 ein doppelwirkendes Axiallagers mit Freilauffunktion.
  • 1
    Freilaufkupplung
    2
    Klemmkugellager
    3
    Innenring
    4
    Innenklemmbahn
    5
    Außenring
    6
    Außenklemmbahn
    7
    Ringraum
    8
    Klemmkörper
    9
    Wälzkörper
    10
    Käfig
    11
    Aussparung
    12
    Drehachse
    13
    Stirnfläche
    14
    Kontaktfläche
    15
    Kontaktfläche
    16
    Kontaktlinie
    17
    logarithmische Spirale
    18
    Einschnürung
    19
    Axialfreilauf
    20
    Führungselement
    21
    Lagerring
    BK
    Klemmkörperbreite
    R1
    Krümmungsradius
    R2
    Krümmungsradius

Claims (44)

  1. Freilaufkupplung mit in einem Ringraum (7) zwischen einer Innenklemmbahn (4) und einer zu dieser konzentrischen Außenklemmbahn (6) angeordneten Klemmkörpern (8), welche zur Kontaktierung der Klemmbahnen (4, 6) vorgesehene Kontaktflächen (14, 15) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbahnen (4, 6) ein konkav gekrümmtes Profil sowie die Kontaktflächen (14, 15) ein hiermit korrespondierendes konvex gekrümmtes Profil aufweisen.
  2. Freilaufkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbahnen (4, 6) in der Art von Laufbahnen eines Kugellagers ausgebildet sind.
  3. Freilaufkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbahnen (4, 6) die Form von Laufbahnen eines Rillenkugellagers aufweisen.
  4. Freilaufkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbahnen (4, 6) die Form von Laufbahnen eines Vierpunktlagers aufweisen.
  5. Freilaufkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbahnen (4, 6) in der Art von Laufbahnen eines Pendelrollenlagers ausgebildet sind.
  6. Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenklemmbahn (4) an der Oberfläche eines Innenrings (3) gebildet ist, welcher eine gerändelte Innenoberfläche aufweist.
  7. Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenklemmbahn (6) an der Oberfläche eines Außenrings (5) gebildet ist, welcher eine gerändelte Außenoberfläche aufweist.
  8. Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkörper (8) mit einem Klemmwinkel von mindestens 2° im Ringraum (7) angeordnet sind.
  9. Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkörper (8) mit einem Klemmwinkel von maximal 5° im Ringraum (7) angeordnet sind.
  10. Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbahnen (4, 6) sowie Klemmkörper (8) derart geformt sind, dass bei konzentrischer Anordnung von Innenring (3) und Außenring (5) ein Klemmkörper (8) in den Ringraum (7) einfädelbar ist.
  11. Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiegung des Klemmkörpers (8) an der Außenklemmbahn (6) von der Schmiegung des Klemmkörpers (8) an der Innenklemmbahn (4) abweicht.
  12. Freilaufkupplung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiegung des Klemmkörpers (8) an der Außenklemmbahn (6) geringer ist als die Schmiegung des Klemmkörpers (8) an der Innenklemmbahn (4).
  13. Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkörper (8) derart geformt ist, dass sich dessen Schmiegung an mindestens einer der Klemmbahnen (4, 6) beim Einwälzen des Klemmkörpers (8) ändert.
  14. Freilaufkupplung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil des Klemmkörpers (8) einen nicht einheitlichen Krümmungsradius (R1) aufweist, welcher sich mit steigendem Klemmwinkel zunehmend an die Krümmung des Profils der Klemmbahn (4, 6) anpasst.
  15. Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Werkstoff der Klemmbahnen (4, 6) vom Werkstoff der Kontaktflächen (14, 15) der Klemmkörper (8) unterscheidet.
  16. Freilaufkupplung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbahnen (4, 6) aus Wälzlagerstahl gebildet sind und die Klemmkörper (8) aus Sinterstahl gefertigt sind.
  17. Freilaufkupplung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbahnen (4, 6) aus Wälzlagerstahl gebildet sind und die Klemmkörper (8) aus Keramik gefertigt sind.
  18. Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkörper (8) aus einsatzgehärtetem Wälzlagerstahl gefertigt sind.
  19. Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Oberflächen Innenklemmbahn (4), Außenklemmbahn (6) und Kontaktflächen (14, 15) durch eine Beschichtung gebildet ist.
  20. Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkörper (8) über dessen Querschnitt unterschiedlich gehärtete Bereiche aufweist, wobei die Kontaktflächen (14, 15) wälzlagerhart sind, während der Klemmkörper ansonsten vergütet ist, ohne wälzlagerhart zu sein.
  21. Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, gekennzeichnet durch einen zur Führung der Klemmkörper (8) vorgesehenen Käfig (10).
  22. Freilaufkupplung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkörper (8) im Käfig (10) fliehkraftabhebend gelagert sind.
  23. Freilaufkupplung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkörper (8) derart gelagert sind, dass sie bei fliehkraftbedingtem Abheben den Kontakt sowohl zur Innenklemmbahn (4) als auch zur Außenklemmbahn (6) verlieren.
  24. Freilaufkupplung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkörper (8) im Käfig (10) fliehkraftandrückend gelagert sind.
  25. Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung der Klemmkörper (8) im Käfig (10) jeweils eine Drehachse (12) aufweist.
  26. Freilaufkupplung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachsen (12) innerhalb des Käfigs (10) elastisch verlagerbar sind.
  27. Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (10) zugleich der Führung von Wälzkörpern (9) dient.
  28. Freilaufkupplung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbahnen (4, 6) zugleich Laufbahnen der Wälzkörper (9) bilden.
  29. Freilaufkupplung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass als Wälzkörper (9) Kugelrollen vorgesehen sind.
  30. Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzkörper (9) und Klemmkörper (8) mit ungleichmäßigen Abständen im Käfig (10) angeordnet sind.
  31. Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiegung der Klemmkörper (8) von der Schmiegung der Wälzkörper (9) abweicht.
  32. Freilaufkupplung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiegung der Klemmkörper (8) geringer als die Schmiegung der Wälzkörper (9) ist.
  33. Freilaufkupplung mit zwei im Wesentlichen zueinander parallelen, eine gemeinsame Symmetrieachse aufweisenden Laufbahnen (4, 6), zwischen welchen in der Art eines Axiallagers Wälzkörper (9) sowie zusätzlich Klemmkörper (8) angeordnet sind, wobei die Laufbahnen (4, 6) ein abgerundetes Profil und die Klemmkörper hiermit zusammenwirkende abgerundete Kontaktflächen (14, 15) aufweisen.
  34. Freilaufkupplung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass als Wälzkörper (9) Kugeln vorgesehen sind.
  35. Freilaufkupplung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass als Wälzkörper (9) Kugelrollen vorgesehen sind.
  36. Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 33 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass vier durch mindestens drei Lagerringe (21) gebildete Laufbahnen (4, 6) vorgesehen sind, zwischen welchen Wälzkörper (9) sowie Klemmkörper (8) unter Bildung eines doppelwirkenden Axiallagers mit Freilauffunktion angeordnet sind.
  37. Axialfreilauf mit zwei linear zueinander verschieblichen rillenförmigen Klemmbahnen (4, 6), wobei zwischen den Klemmbahnen (4, 6) Klemmkörper (8) mit der rillenförmigen Krümmung angepassten gekrümmten Kontaktflächen (14, 15) angeordnet sind.
  38. Axialfreilauf nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Klemmbahnen (4, 6) zusätzlich Wälzkörper (9) angeordnet sind.
  39. Klemmkörper zur Verwendung in einem Freilauf nach Anspruch 1, 33 oder 37, mit jeweils zur Kontaktierung einer Klemmbahn (4, 6) vorgesehenen Kontaktflächen (14, 15), dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktflächen (14, 15) in jeder Richtung eine von Null verschiedene Krümmung aufweisen.
  40. Klemmkörper nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schnittlinie zwischen den Kontaktflächen (14, 15) und einer diese orthogonal schneidenden Ebene Abschnitte einer logarithmischen Spirale beschreibt.
  41. Klemmkörper nach Anspruch 39 oder 40, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Krümmungsradien (R1, R2) der Kontaktfläche (14, 15) in zueinander orthogonalen Richtungen um höchstens den Faktor 3 unterscheiden.
  42. Klemmkörper nach einem der Ansprüche 39 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche (14, 15) ein teilweise von der Kreisform abweichendes Profil aufweist.
  43. Klemmkörper nach einem der Ansprüche 39 bis 42, gekennzeichnet durch eine zwischen den Kontaktflächen (14, 15) gebildete Einschnürung (18).
  44. Klemmkörper nach einem der Ansprüche 39 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe zweier zwischen den Kontaktflächen (14, 15) angeordneter zueinander spiegelsymmetrischer Stirnflächen (13) jeweils maximal 90% der Größe einer mittig zwischen den Stirnflächen (13) angeordneten Querschnittsfläche beträgt.
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