DE102006038104A1 - Elektrische Schaltung - Google Patents

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Armin Steinmetz
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/06Details with automatic reconnection
    • H02H3/066Reconnection being a consequence of eliminating the fault which caused disconnection
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
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Abstract

Bei einer elektrischen Schaltung (1) zur Energieversorgung von mindestens einem elektrischen Verbraucher (4), mit einem an eine Stromquelle (2) anschließbaren Versorgungsschaltkreis (3), durch den der Verbraucher (4) mit Strom gespeist ist, und mit einem in den Versorgungsschaltkreis (3) eingesetzten Schalter (11), durch den der Verbraucher (4) von der Stromquelle (2) abkoppelbar oder an diese anschließbar ist, soll erreicht werden, dass der Verbraucher (4) zuverlässig vor Überspannung der Stromquelle (2) geschützt ist, auch wenn die Überspannungen eine längere Zeitdauer vorliegen. Die Zu- bzw. Abschaltung der Verbraucher (4) von der Stromquelle (2) soll durch die Schaltung (1) erfolgen, ohne dass eine manuelle Bedienung notwendig ist. Dies wird dadurch gelöst, dass der Schalter (11) elektrisch mit einem Steuerungsschaltkreis (12) verbunden ist, mittels dem der Schalter (11) in eine Strom leitende oder den Versorgungsschaltkreis (3) unterbrechende Stellung überführbar ist, dass der Steuerungsschaltkreis (12) durch einen Spannungsüberwachungsschaltkreis (13) mittels einer Schnittstelle (41 oder 41') aktivierbar ist und dass der Steuerungsschaltkreis (12) und der Spannungsüberwachungsschaltkreis (13) mit dem Versorgungsschaltkreis (3) elektrisch gekoppelt sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Schaltung zur Energieversorgung von mindestens einem elektrischen Verbraucher nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Es ist bekannt, einen Versorgungsschaltkreis an eine Stromquelle, durch die Wechselstrom zur Verfügung gestellt wird, anzuschließen, durch den ein Verbraucher, beispielsweise eine Lampe, ein Kühlschrank oder Akkumulatoren, die in einem Segelboot oder in einem Wohnmobil eingebaut sind, mit Energie versorgt werden. Dabei hat sich herausgestellt, dass es in Stromnetzen z. B. für Campingplätze oder sonstigen insbesondere im Ausland vorhandene Stromversorgungseinrichtungen zu unkontrollierbare Netz-Spannungsüberhöhungen kommen kann, die dazu führen, dass der Verbraucher beschädigt wird. Um zeitlich begrenzte und transiente Netzüberspannungen bzw. sog. Surge-Überspannungspulse zu begrenzen, werden vor dem Verbraucher Varistoren in den Versorgungsschaltkreis eingebaut. Darüber hinaus sind Sicherungen bekannt, die bei einer bestimmten Netzüberspannung die Energieversorgung vollständig unterbrechen, so lange bis die Sicherungen wieder in Betrieb genommen werden.
  • Als nachteilig bei solchen Versorgungsschaltkreisen hat sich herausgestellt, dass die Sicherungen nach deren Aktivierung entweder ausgetauscht, zumindest jedoch wieder eingeschaltet werden müssen, um erneut eine elektrische Koppelung der Verbraucher mit der Stromquelle herzustellen. Oftmals sind jedoch die Benutzer von Wohnmobilen nicht anwesend, so dass eine zeitlich unmittelbar nachgeschaltete Inbetriebnahme der Verbraucher nicht gewährleistet ist, wodurch die Stromversorgung zumindest für diesen Zeitraum nicht besteht.
  • Die vorgesehenen Varistoren weisen den Nachteil auf, dass zwar zeitlich länger bemessene Überspannungen mit einer sehr geringen Verzögerung von weniger als 10 Millisekunden sicher und verlustarm für eine bestimmte Zeit, beispielsweise eine Sekunde, abgeschaltet werden; wird jedoch die zeitlich vorgegebene Periode, innerhalb der die Netzüberspannung vorherrscht, überschritten, sichern die Varistoren die angeschlossenen Verbraucher nicht, denn die Varistoren werden wieder eingeschaltet, so dass erneut Überspannungen von der Stromquelle an die Verbraucher abgegeben wird.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Schaltung der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, durch die gewährleistet ist, dass bei Netzunterbrechungen erneut eine selbsttätige Einschaltung erfolgt und dass auch bei länger andauernden Netzüberspannungen eine zuverlässige Abkoppelung der elektrischen Verbraucher von der die Netzüberspannung liefernden Stromquelle gewährleistet ist. Die Verbraucher sollen somit vor zeitlich unbegrenzten Überspannungen geschützt werden und unmittelbar nachdem die Stromnetzstörungen beendet sind, selbsttätig in Betrieb genommen werden. Des Weiteren soll die Schaltung als nachrüstbarer Schaltkreis einbaubar sein.
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Als besonders vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen elektrischen Schaltung hat sich herausgestellt, dass die Netzhalbwellen permanent durch den Steuerungsüberwachungsschaltkreis auf Grenzwertüberscheitungen kontrolliert werden und bei einer eintretenden Grenzwertüberschreitung verzögerungsarm ein Schaltsignal ausgelöst wird, durch das der im Versorgungsschaltkreis angeordnete Schalter unmittelbar abgeschaltet wird, so dass der elektrische Verbraucher von der Stromquelle getrennt ist. Eine solche Grenzwertüberschreitung der Netzspannung wird auch, nachdem der Schalter den Verbraucher von der Stromquelle abgetrennt hat, weiterhin überwacht und eine Zuschaltung des Verbrauchers erfolgt zeitverzögert, wenn die Netzwertspannung wiederum innerhalb der zulässigen voreingestellten Grenzen angelangt ist.
  • Darüber hinaus sind die elektrischen Bauteile, die in der erfindungsgemäßen Schaltung eingebaut sind, unmittelbar mit der Stromquelle verbunden, so dass diese unabhängig von dem Betriebszustand des Schalters arbeiten und folglich die Netzwertspannung permanent messen und entsprechend auswerten. Somit können beispielsweise Akkumulatoren über einen längeren Zeitraum vom Stromnetz abgekoppelt werden und gleichzeitig werden die an die Akkumulatoren angeschlossenen elektrischen Verbraucher mit Energie versorgt. Üblicherweise werden nämlich elektrische Verbraucher in Wohnmobilen bzw. Segelbooten nicht unmittelbar über eine Netzspannung in Betrieb gesetzt. Es ist jedoch auch denkbar, dass die elektrischen Verbraucher unmittelbar am Versorgungsschaltkreis angeschlossen sind.
  • Da als Schalter ein Relais eingesetzt wird, ist gewährleistet, dass bei Überspannungen an diesem elektrischen Bauteil keine Beschädigungen erfolgen, denn ein solches Relais ist üblicherweise gegenüber Spannungsschwankungen resistent und wird nicht beschädigt.
  • In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel dargestellt, das aus zwei Schnittstellenvarianten besteht und das nachfolgend näher erläutert wird. Im Einzelnen zeigt:
  • 1 eine elektrische Schaltung mit einem Versorgungs-, einem Steuerungs- und einem Spannungsüberwachungsschaltkreis, die parallel zueinander elektrisch geschaltet sind, wobei zwischen dem Spannungsüberwachungsschaltkreis und dem Steuerungsschaltkreis eine visuell betriebene Schnittstelle als erste Variante zur Erzielung einer Schaltverbindung zwischen diesen Schaltkreisen vorgesehen ist,
  • 2 den sich ergebenden Kurvenverlauf der Spannungswerte über die Zeit für den Betrieb der elektrischen Schaltung gemäß 1 und
  • 3 einen Ausschnitt aus der elektrischen Schaltung gemäß 1 mit einer zweiten Variante für eine magnetisch betriebene Schnittstelle.
  • In 1 ist eine elektrische Schaltung 1 dargestellt, durch die ein in dieser eingesetzter Verbraucher 4 vor Netzüberspannungen vollständig geschützt ist und durch die gewährleistet ist, dass die Versorgung des Verbrauchers 4, in Anhängigkeit der anliegenden Netzspannung, unabhängig von außen zu oder angeschaltet wird. Zu diesem Zweck besteht die elektrische Schaltung 1 aus vier Schaltkreisen 3, 12, 13 und 31, die nachfolgend in ihrem Aufbau und in ihrer Funktionsweise näher erläutert werden.
  • Für den elektrischen Betrieb des Verbrauchers 4 ist eine Stromquelle 2 vorgesehen, durch die die entsprechende Wechselspannung zur Verfügung gestellt wird. Der Verbraucher 4 ist über den Versorgungsschaltkreis 3 mit der Stromquelle 2 elektrisch gekoppelt. Um an der Stromquelle 2 auftretende Überspannungen zeitlich begrenzt vom Verbraucher 4 fernzuhalten, sind eine Sicherung 5 und zwei Varistoren 6 und 7 in dem Versorgungsschaltkreis 3 vorgesehen, die zueinander parallel geschaltet sind.
  • Des Weiteren ist zwischen den beiden Varistoren 6 und 7 ein Schalter 11, der als Relais ausgebildet ist, eingebaut. Die Ansteuerung des Schalters 11 erfolgt über den Steuerungsschaltkreis 12, der durch eine Schnittstelle 41 und dem Spannungsüberwachungsschaltkreis 13 aktivierbar ist.
  • Der Steuerungs- und der Spannungsüberwachungsschaltkreis 12 bzw. 13 sind jeweils über zwei in dem Versorgungsschaltkreis 3 vorgesehene Anschlüsse 8 und 9 mit der Stromquelle 2 verbunden und beziehen demnach unabhängig von der Betriebsstellung des Schalters 11 Energie.
  • Zunächst wird der Aufbau und die Funktionsweise des Spannungsüberwachungs-Schaltkreises 13 erläutert:
    Dem Spannungsüberwachungsschaltkreis 13 sind zwei Widerstände 61 und 62 vorgeschaltet, die an einen Brückengleichrichter 14 angekoppelt sind, der aus vier Dioden 16, 17, 18 und 19 besteht. Durch den Brückengleichrichter 14 wird der Wechselstrom von der Stromquelle 2 in einen Gleichstrom umgewandelt. Dem Brückengleichrichter 14 in Reihe nachgeschaltet ist ein Widerstand 26 und eine Zenerdiode 27, durch die die Versorgungsspannung innerhalb des Spannungsüberwachungsschaltkreises 13 stabilisiert bzw. begrenzt wird. Der an der Zenerdiode 27 abfallende Strom wird einem Komparator 28 zugeführt. Der Spannungswert, der an der Zenerdiode 27 anliegt, ist wesentlich kleiner bemessen als der Strom der von der Stromquelle 2 zur Verfügung gestellt wird; jedoch sind diese beiden Spannungswerte proportional zueinander.
  • Durch den Komparator 28 wird demnach der an der Zenerdiode 27 anfallende Ist-Spannungswert gemessen. Die beiden Widerstände 24 und 25, die parallel zu der Zenerdiode 27 und dem Komparator 28 und zwischen dem Brückengleichrichter 14 vorgeschaltet sind, dienen ausschließlich als Spannungsteiler zur Reduzierung der von der Stromquelle 2 zur Verfügung gestellten Netzspannung. Mit den an dem Widerständen 24 und 25 abfallenden Strom wird demnach der Komparator 28 versorgt.
  • Dem Komparator 28 nachgeschaltet ist der Betätigungsschaltkreis 31, der aus einem in Reihe geschalteten Widerstand 32, einer Zenerdiode 33 und einer Leuchtdiode 34 gebildet wird. Im Komparator 28 wird ein Sollwert für die maximale Netzspannung voreingestellt. Übersteigt nunmehr die am Komparator 28 anliegende Ist-Netzspannung den voreingestellten Soll-Wert, so wird der Betätigungsschaltkreis 31 durchgeschaltet und die Leuchtdiode 34 emittiert Lichtwellen an einen Optokoppler 42. Folglich bildet die Leuchtdiode 34 und der Optokoppler 42 die Schnittstelle 41, durch die der Spannungsüberwachungsschaltkreis 13 mit dem Steuerungsschaltkreis 12 für den Schalter 11 kommuniziert bzw. diesen aktiviert.
  • Nachfolgend wird der Steuerungsschaltkreis 12 beschrieben:
    Dem Steuerungsschaltkreis 12 sind zwei Widerstände 63 und 64 vorgeschaltet, die an einen Brückengleichrichter 15 angeschlossen sind, der aus vier Dioden 20, 21, 22 und 23 besteht. Folglich wird der Steuerungsschaltkreis 12 unmittelbar von der Stromquelle 2 mit Energie gespeist. Parallel zu dem Brückengleichrichter 15 ist ein Kondensator 51 und dazu eine Zenerdiode 52 angeordnet. Zu diesen parallel wird ein Einschaltkomparator 53 in den Steuerungsschaltkreis 12 eingebaut. Der Einschaltkomparator 53 ist sowohl mit dem Optokoppler 42 als auch mit dem Schalter 11 elektrisch gekoppelt.
  • Wenn demnach der Optokoppler 42 durch die Leuchtdiode 34 aktiviert wird, wird im Einschaltkomparator 53 ein Schaltsignal für den Schalter 11 erzeugt, so dass dieser von seiner geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung überführt wird. Somit ist der Verbraucher 4 von der Stromquelle 2 abgetrennt.
  • Unabhängig von der Position des Schalters 11 werden im Komparator 28 des Spannungsüberwachungsschaltkreises 13 permanent die anliegenden Ist-Netzwertspannungen gemessen und mit der Soll-Netzwertspannung verglichen. Im Komparator 28 wird eine bestimmte Zeit, beispielsweise eine Sekunde, vorgegeben.
  • Wenn innerhalb dieser Zeitspanne die Ist-Netzwertspannung die Soll-Netzwertspannung übersteigt, bleibt der Einschaltkomparator 53 über die Aktivierung des Optokopplers 42 in Betrieb und der Schalter 11 wird nicht geschlossen. Fällt die Ist-Neztwertspannung unter den voreingestellten Soll-Wert des Komparators 28 nach diesem Zeitintervall fließt durch den Betätigungsschaltkreis 31 kein Strom, so dass die Leuchtdiode 34 keine Lichtwellen emittiert. Folglich wird auch der Optokoppler 42 nicht eingeschaltet, so dass der Einschaltkomparator 53 den Schalter 11 aufgrund des fehlenden Schaltsignales schließt.
  • Der Steuerungsschaltkreis 12 wird über einen dritten Anschluss 10, in dem ein Widerstand 65 eingebaut ist, mit Strom versorgt, wenn der Schalter 11 geschlossen ist. Dem Widerstand 65 sind zwei Dioden 66 und 67 nachgeschaltet, die parallel zu dem Brückengleichrichter 15 angeordnet sind. Wenn demnach der Schalter 11 geschlossen ist, bezieht der Steuerungsschaltkreis 53 seinen Strom über den Anschluss 10, den Widerstand 65 und den Dioden 66 und 67. Um zu gewährleisten, dass der Schalter 11 zuverlässig durch den Einschaltkomparator 53 geöffnet wird, ist der Kondensator 51 dem Einschaltkomparator 53 vorgeschaltet. Nachdem nämlich die Spannung an dem Kondensator 51 einen Mindestwert erreicht hat, kann der Schalter 11 und damit auch der Netzausgang durch den Einschaltkomparator 53 und die nachfolgende Transistorstufe eingeschaltet werden. Aufgrund des höheren Strombedarfes nach dem Einschalten durch den Spulenstrom des Schalters 11 wird die Schaltersteuerung nun über den Widerstand 65 und die beiden Dioden 66 und 67 versorgt.
  • Durch die Zenerdiode 52 wird die Versorgungsspannung des Steuerungsschaltkreises 12 im Überspannungsfalle begrenzt.
  • Die Funktionsweise des Betätigungsschaltkreises 31 kann derart beschrieben werden, dass der Widerstand 32 und die Zenerdiode 33, die vor der Leuchtdiode 34 geschaltet sind, einen Spannungsabfall bewirken, so dass Strom durch die Leuchtdiode 34 fließt, wenn eine Spannung anliegt, die ausschließlich bei einer korrekten Funktionsweise des Komparators 28 gewährleistet ist. Dies ist notwendig, da der Komparator 28 und die Erzeugung der internen Referenzspannung im Komparator 28 von einer ungesiebten Betriebsspannung versorgt wird, denn vor dem Brückengleichrichter 14 ist kein Kondensator vorgesehen. An der Zenerdiode 27 erfolgt demnach bei jedem Durchlauf einer Halbwelle des anliegenden Gleichstroms ein Nulldurchgang, durch den der Komparator 28 vollständig abgeschaltet wird und erst zeitverzögert, wenn wiederum eine Spannungserhöhung eintritt, mit Strom versorgt wird.
  • Dies kann der 2 entnommen werden, in der mit (3) die Spannungsverläufe des Komparators 28 dargestellt sind. Die Kurve (1) zeigt den Spannungsverlauf der Stromquelle 2. Die Kurve (2) soll die Ist-Spannung der Stromquelle 2 in Form eines gleichgerichteten Stromes darstellen, die durch den Brückengleichrichter 14 erzeugt wird.
  • Die mit (4) bezeichnete Kurve bezieht sich auf einen gleichgerichteten Spannungsverlauf, der einen am Komparator 28 fest eingestellten Soll-Netzwert (5) übersteigt. Sollte demnach ein Kurvenverlauf gemäß (4) anliegen, wird der Komparator 28 in vorgeschriebener Art und Weise aktiviert und der Schalter 11 geöffnet.
  • In 3 ist eine andersartige Variante der Schnittstelle 41' gezeigt. In dem Betätigungsschaltkreis 31 ist nunmehr ein Trafo 43 eingebaut, der ebenfalls im Steuerungsschaltkreis 12 integriert ist. Aufgrund von magnetischen Veränderungen, die durch den Komparator 28 bei dessen Aktivierung hervorgerufen werden, wird demnach der Einschaltkomparator 53 aktiviert.
  • Die visuell betriebene Schnittstelle 41 der 1 und die magnetisch betriebene Schnittstelle 41' der 3 sind folglich galvanisch getrennt. Es ist jedoch ohne Weiteres möglich, eine galvanische Verbindung zwischen dem Spannungsüberwachungsschaltkreis 13 und dem Steuerungsschaltkreis 12 vorzusehen.

Claims (11)

  1. Elektrische Schaltung (1) zur Energieversorgung von mindestens einem elektrischen Verbraucher (4), mit einem an eine Stromquelle (2) anschließbaren Versorgungsschaltkreis (3), durch den der Verbraucher (4) mit Strom gespeist ist, und mit einem in den Versorgungsschaltkreis (3) eingesetzten Schalter (11), durch den der Verbraucher (4) von der Stromquelle (2) abkoppelbar oder an diese anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (11) elektrisch mit einem Steuerungsschaltkreis (12) verbunden ist, mittels dem der Schalter (11) in eine Strom leitende oder den Versorgungsschaltkreis (3) unterbrechende Stellung überführbar ist, dass der Steuerungsschaltkreis (12) durch einen Spannungsüberwachungsschaltkreis (13) mittels einer Schnittstelle (41 oder 41') aktivierbar ist und dass der Steuerungsschaltkreis (12) und der Spannungsüberwachungsschaltkreis (13) mit dem Versorgungsschaltkreis (3) elektrisch gekoppelt sind.
  2. Elektrische Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Spannungsüberwachungsschaltkreis (13) ein Brückengleichrichter (14) und ein Komparator (28) vorgesehen sind, dass der durch den Brückengleichrichter (14) fließende Wechselstrom der Stromquelle (2) in Gleichstrom für den Betrieb des Komparators (28) umwandelbar ist, dass durch den Komparator (28) die in dem Versorgungsschaltkreis (3) herrschende Ist-Spannung mit einer im Komparator (28) voreingestellten Soll-Spannung vergleichbar ist und dass bei Übersteigen der Ist-Spannung durch den Komparator (28) die Schnittstelle (41) aktivierbar ist, durch die ein Schaltungsvorgang in dem Steuerungsschaltkreis (12) zur Abschaltung des Schalters (11) im Versorgungsschaltkreis (3) vornehmbar ist.
  3. Elektrische Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem Komparator (28) anliegende Spannung auf einen Wert reduziert ist, der proportional wesentlich kleiner bemessen ist, als der von der Stromquelle (2) zur Verfügung gestellte Spannungswert.
  4. Elektrische Schaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Komparator (28) ein Betätigungsschaltkreis (31) nachgeschaltet ist, der aus einem in Reihe geschalteten Widerstand (32), einer Zenerdiode (33) und der Schnittstelle (41 bzw. 41') besteht.
  5. Elektrische Schaltung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (41 bzw. 41') aus einem visuell betriebenen Optokoppler (42) mit einer Licht emittierenden Sensoreinrichtung (34) oder aus einem magnetisch arbeitenden Transformator (43) besteht.
  6. Elektrische Schaltung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (41') sowohl im Spannungsüberwachungs- als auch im Steuerungsschaltkreis (12, 13) integriert ist.
  7. Elektrische Schaltung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Steuerungsüberwachungsschaltkreis (12) ein Brückengleichrichter (15) und parallel dazu geschaltet ein Kondensator (51) vorgesehen ist und dass parallel zu diesem ein Einschaltkomparator (53) angeschlossen ist, der über die Schnittstelle (41 bzw. 41') von dem Spannungsüberwachungsschaltkreis (13) aktivierbar ist.
  8. Elektrische Schaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Einschaltkomparator (53) mit dem Schalter (11) in dem Versorgungsschaltkreis (3) elektrisch gekoppelt ist.
  9. Elektrische Schaltung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungsüberwachungsschaltkreis (13) und der Steuerungsschaltkreis (12) parallel zueinander geschaltet sind.
  10. Elektrische Schaltung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerungs- und der Spannungsüberwachungsschaltkreis (12, 13) über zwei gemeinsame Anschlüsse (8, 9) unmittelbar mit der Stromquelle (2) und dem Versorgungsschaltkreis (3) verbunden sind.
  11. Elektrische Schaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungsüberwachungsschaltkreis (13) über einen dritten Anschluss (10) mit dem Versorgungsschaltkreis (3) verbunden ist, dass der Anschluß (10) zwischen dem Schalter (11) und dem Verbraucher (4) vorgesehen ist und dass nach dem Anschluss (10) ein Widerstand (65) und zwei Dioden (66, 68) angeordnet sind.
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