DE102006038066A1 - Vorrichtung mit einer Kompressionsplatte und/oder einem Objekttisch - Google Patents

Vorrichtung mit einer Kompressionsplatte und/oder einem Objekttisch Download PDF

Info

Publication number
DE102006038066A1
DE102006038066A1 DE200610038066 DE102006038066A DE102006038066A1 DE 102006038066 A1 DE102006038066 A1 DE 102006038066A1 DE 200610038066 DE200610038066 DE 200610038066 DE 102006038066 A DE102006038066 A DE 102006038066A DE 102006038066 A1 DE102006038066 A1 DE 102006038066A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compression plate
surface temperature
temperature
heat
object table
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200610038066
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Diez
Mathias HÖRNIG
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Healthcare GmbH
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE200610038066 priority Critical patent/DE102006038066A1/de
Publication of DE102006038066A1 publication Critical patent/DE102006038066A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/50Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment specially adapted for specific body parts; specially adapted for specific clinical applications
    • A61B6/502Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment specially adapted for specific body parts; specially adapted for specific clinical applications for diagnosis of breast, i.e. mammography
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/04Positioning of patients; Tiltable beds or the like
    • A61B6/0407Supports, e.g. tables or beds, for the body or parts of the body
    • A61B6/0414Supports, e.g. tables or beds, for the body or parts of the body with compression means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/04Positioning of patients; Tiltable beds or the like
    • A61B6/0407Supports, e.g. tables or beds, for the body or parts of the body
    • A61B6/045Supports, e.g. tables or beds, for the body or parts of the body with heating or cooling means

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (10) mit einer Kompressionsplatte (11) zur Kompression eines Objekts und/oder einem Objekttisch (13) zur Ablage des Objekts. Indem eine Einrichtung (14, 15) zur Änderung einer Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte (11) und/oder der Oberflächentemperatur des Objekttisches (13) vorgesehen ist, kann eine Behandlungseinrichtung (10) bereitgestellt werden, mit welcher eine Untersuchung und/oder eine Behandlung eines Objekts verbessert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einer Kompressionsplatte zur Kompression eines Objekts und/oder einem Objekttisch zur Ablage eines Objekts. Weiter betrifft die Erfindung eine Mammographievorrichtung mit einer Kompressionsplatte zur Kompression eines Objekts und/oder einem Objekttisch zur Ablage eines Objekts.
  • Vorrichtungen mit Objekttischen zur Ablage eines Objekts und/oder Kompressionsplatten zur Kompression eines Objekts werden in vielen technischen Gebieten eingesetzt. Unter anderem kommt eine derartige Vorrichtung in technischen Gebieten zum Einsatz, bei denen es erforderlich ist, z.B. ein Objekt oder mehrere Objekte zu verdichten, die Dicke eines Objekts einzustellen oder bspw. ein Leck eines Objekts abzudichten. Mögliche technische Gebiete sind unter anderem Materialwissenschaften oder auch Medizintechnik.
  • Im medizinischen Bereich werden medizinische Vorrichtungen mit einem Objekttisch bei einer Vielzahl von unterschiedlichen Untersuchungen verwendet. Dabei kann sich die Konzeption des Objekttisches für verschiedene Untersuchungen deutlich voneinander unterscheiden. So ist etwa ein Objekttisch für eine Computertomographie-Untersuchung oder Magnetresonanz-Untersuchung zur Aufnahme eines gesamten Patienten ausgebildet, während ein Objekttisch eine Mammographieuntersuchung nur zur Aufnahme eines Teilbereichs des Patienten – etwa einer weiblichen Brust – ausgebildet ist. Kompressionsplatte kommen im medizinischen Bereich bspw. bei Biopsien – also bei Gewebeentnahmen – zum Einsatz, welche mit unterschiedlichsten Geräten überwacht werden können.
  • Insbesondere bei der Durchführung einer Mammographie ist neben dem Objekttisch auch eine Kompressionsplatte zur Kompres sion einer Brust vorgesehen. Die für eine Mammographie erforderliche Kompression einer weiblichen Brust wird heute in der Regel mit starren, unflexiblen Kompressionsplatten durchgeführt. Häufig bestehen derartige Kompressionsplatten aus Polymethylmethacrylat (PMMA).
  • Die Kompression der Brust wird erreicht, indem die Kompressionseinrichtung samt starrer Kompressionsplatte relativ zu einem Lagerungstisch, auf welchem das zu untersuchende bzw. das zu komprimierende Objekt gelagert ist, verschoben wird. Die Kompression der Brust bzw. des Objekts mittels einer starren Kompressionsplatte führt bspw. bei einer Mammographie in der Regel nicht zu einer flexiblen Berücksichtung einer von Patientin zu Patientin verschiedenen Anatomie der weiblichen Brust. Daher führt die Kompression der Brust mit einer starren Kompressionsplatte in der Regel zur Entstehung von Schmerzen in der Brust der Patientin. Auch ist eine Beschädigung eines zu komprimierenden Objekts denkbar.
  • Jedoch wird auf dem Gebiet der Mammographie versucht, durch eine hohe Anzahl von unterschiedlich geformten starren Kompressionsplatten, welche an unterschiedliche Größen und Formen von weiblichen Brüsten angepasst sind, jeweils eine am besten angepasste Kompressionsplatte für eine bestimmte Patientin auswählen und bereitstellen zu können. Zur Erhöhung der Auslastung der Mammographievorrichtung erfolgt jedoch häufig kein Wechsel der Kompressionsplatten, um dadurch Zeit zwischen den Mammographie-Untersuchungen einzusparen.
  • Die Kompression der Brust dient bei der Mammographie zum einen zur Verringerung der Dicke des zu durchleuchtenden Brustgewebes, wodurch Streustrahlen reduziert werden. Zum anderen wird durch die Kompression der Brust die Brust bei der Untersuchung vom Thorax beabstandet, wodurch eine oberflächennahe Untersuchung der Brust ermöglicht wird.
  • Zur Untersuchung der Brust der Patientin mittels einer Mammographievorrichtung wird die Brust zunächst auf einem Objekt tisch angeordnet und anschließend mittels der Kompressionsplatte komprimiert. In der Regel weisen sowohl Kompressionsplatte als auch Objekttisch eine Oberflächentemperatur auf, welche mit einer Umgebungstemperatur, in der Regel einer Raumtemperatur von bspw. 20 Grad Celsius, übereinstimmt. Da die Brusttemperatur im wesentlichen gleich Körpertemperatur des Patienten ist, d.h. ca. 37 Grad Celsius, wird der Kontakt der Brust mit dem Objekttisch sowie mit der Kompressionsplatte durch die Patientin als unangenehm kalt empfunden.
  • Die während der Kompression von der Patientin empfundenen Schmerzen in der Brust sowie das für die Patientin auftretende Kältegefühl bei Kontakt des Objekttisches bzw. der Kompressionsplatte mit der Brust führt dazu, dass die Mammographie durch die Patientin in der Regel als unangenehm empfunden wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, mit welcher eine Untersuchung und/oder eine Behandlung eines Objekts verbessert wird.
  • Die Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass eine Einrichtung zur Änderung einer Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte und/oder der Oberflächentemperatur des Objekttisches vorgesehen ist. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung kann eine nahezu beliebige Oberflächentemperatur für die Oberfläche der Kompressionsplatte und/oder für die Oberfläche des Objekttisches eingestellt werden. Die Oberflächentemperatur kann dabei derart gewählt werden, dass ein bestimmter Zweck erreicht wird.
  • Bspw. kann durch die Mittel zur Änderung der Temperatur die Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches derart hoch gewählt werden, dass bspw. lebende Mikroorganismen und Keime abgetötet werden und somit eine Desinfektion der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches erfolgt.
  • Ein anderer möglicher Zweck kann in der Erhöhung oder Verringerung der Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte und/oder der Oberflächentemperatur des Objekttisches bestehen, um mittels der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches eine Erwärmung oder Kühlung eines Objekts zu erreichen. Dies kann bspw. vorteilhaft zur Erwärmung unterkühlter Patienten oder zur Kühlung überhitzter Patienten – etwa stark fiebriger Patienten – verwendet werden, welche als Behandlung des Patienten angesehen werden können. Eine Kompression eines Objekts kann daher auch als Anlegen der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches an das Objekt ausgebildet sein.
  • In der Regel ist die in dieser Anmeldung erwähnte Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches nicht als mittlere Oberflächentemperatur der gesamten Oberfläche der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches zu verstehen. Vielmehr ist darunter eine für die Kompression und/oder Ablage eines Objekts relevante Oberflächentemperatur in einem bestimmten Flächenbereich der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches zu verstehen. Dieser Flächenbereich der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches kann bspw. auf die Größe und Form des zu komprimierenden Objekts angepasst sein, als die gesamte dem Objekt zugewandte Seite der Kompressionseinrichtung und/oder des Objekttisches ausgebildet sein, oder auch die gesamte Oberfläche der Kompressionseinrichtung und/oder die gesamte Oberfläche des Objekttisches umfassen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Einrichtung zur Änderung der Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte und/oder der Oberflächentemperatur des Objekttisches eine Wärmeführungseinrichtung. Die Wärmeführungseinrichtung führt zu einem verbesserten Energiefluss bzw. Wärmefluss längs der Wärmeführungseinrichtung, wodurch die Erhöhung oder Verringerung der Oberflächentemperatur der Kom pressionsplatte und/oder des Objekttisches gegenüber der Umgebungstemperatur schneller erreicht wird. Mit anderen Worten, es kann ein größerer Betrag an Energie pro Zeiteinheit zugeführt bzw. abgeführt werden. Dies ermöglicht es, eine gleichmäßigere Änderung der Oberflächentemperatur über einen ausgedehnten Oberflächenbereich der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches bereitzustellen.
  • Die Wärmeführungseinrichtung kann auf der Kompressionsplatte und/oder dem Objekttisch beliebig strukturiert und geführt sein. Beispielsweise ist die Wärmeführungseinrichtung mäanderförmig auf der Kompressionsplatte und/oder dem Objekttisch angeordnet bzw. in die Kompressionsplatte und/oder den Objekttisch eingebettet. Vorzugsweise weist nur jener Teil der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches die Wärmeführungseinrichtung auf, welcher mit einem zu komprimierenden Objekt in Kontakt tritt. Bspw. weist bei einer für eine Mammographie eingesetzten Kompressionsplatte bzw. bei einem für die Mammographie eingesetzten Objekttisch nur derjenige Flächenbereich der Kompressionsplatte bzw. nur derjenige Flächenbereich des Objekttisches eine Wärmeführungseinrichtung auf, welcher bei der Durchführung der Mammographie mit der komprimierten weiblichen Brust in Kontakt steht.
  • Gute Wärmeleiter, die sich als Wärmeführungseinrichtung eignen, sind in der Regel Metalle und weitere Materialien mit einer hohen Dichte an freien Elektronen. Isolatoren mit einem auf Phononenausbreitung beruhendem Wärmeleitungsmechanismus können ebenfalls für bestimmte Anwendungsgebiete der Wärmeführungseinrichtung geeignet sein. Die Wärmeführung kann auch mit Hilfe von Flüssigkeiten oder Gasen bereitgestellt werden, welche in einem Hohlraumsystem geführt werden, welches bspw. in der Kompressionsplatte und/oder in dem Objekttisch integriert ist. Die Wärmeführungseinrichtung ist vorzugsweise individuell auf das Einsatzgebiet der erfindungsgemäßen Vorrichtung, d.h. auf das jeweilige technische Gebiet bzw. auf das jeweilige technische Teil- bzw. Untergebiet, in welchem die Vorrichtung zum Einsatz kommen soll, angepasst.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Material, aus welchem die Wärmeführungseinrichtung besteht, im Wesentlichen transparent für Röntgenstrahlen. Dadurch kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch für einen Einsatz zusammen mit Röntgengeräten vorgesehen werden. Dies ist insbesondere von Vorteil für die Durchführung einer Mammographie.
  • Mögliche im Wesentlichen röntgentransparente Materialien für die Wärmeführungseinrichtung sind bspw. Titan, Aluminium oder Carbon-Werkstoffe. Weitere Materialien mit geeigneten Eigenschaften, d.h. gute Wärmeleitfähigkeit und Transparenz für Röntgenstrahlen, fest, flüssig oder gasförmig, können ebenfalls als Wärmeführungseinrichtung vorteilhaft eingesetzt werden.
  • Der Einsatz von gut Wärme leitenden und röntgentransparenten Materialien zum Aufbau der Wärmeführungseinrichtung erlaubt einerseits eine gute Wärmeverteilung längs der Wärmeführungseinrichtung und damit auf der Kompressionsplatte und/oder dem Objekttisch. Andererseits wird das auf Röntgendurchstrahlung des zu untersuchenden Objekts beruhende Untersuchungsergebnis höchstens nur vernachlässigbar durch die Wärmeführungseinrichtung beeinflusst.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung ist wenigstens ein Sensor zur Erfassung der Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches vorgesehen.
  • Ein Sensor zur Erfassung der Oberflächentemperatur, welcher bspw. ein Infrarot-Sensor-Element umfasst, ermöglicht die Kontrolle und ggf. die Steuerung und/oder Regelung der Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches.
  • Der Sensor kann zur Messung der Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches an oder innerhalb der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches angeordnet sein. Alternativ können die Sensoren zur Messung der Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte an dem Objekttisch angeordnet werden und umgekehrt. Der wenigstens eine Sensor kann auch an einer weiteren, sich nicht auf der Kompressionsplatte und/oder dem Objekttisch befindenden Position positioniert werden, welche eine Erfassung der Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches ermöglicht.
  • Vorzugsweise ist eine Mehrzahl von Sensoren zur Erfassung der Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches vorgesehen, welche die Oberflächentemperatur an verschiedenen Positionen der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches erfassen. Mittels der erfassten Oberflächentemperaturen der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches kann dann eine räumliche und/oder zeitliche Oberflächentemperaturverteilung der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches ermittelt und graphisch dargestellt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Änderung der Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches als eine Erhöhung der Oberflächentemperatur relativ zu einer Umgebungstemperatur ausgebildet. Bei heute, insbesondere in der Mammographie, verwendeten Kompressionsplatten und/oder Objekttischen ist die Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches im Wesentlichen gleich der Umgebungstemperatur, welche in der Regel Raumtemperatur, d.h. etwa 20 Grad Celsius, beträgt. Um eine medizinische Untersuchung für einen Patienten angenehmer zu gestalten, ist es möglich, die Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches gegenüber der Umgebungstemperatur anzuheben. Auch kann eine Anhebung der Temperatur auf nicht medizinischen Gebieten aus anderen Gründen zweckmäßig sein.
  • Zur Anhebung der Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte und/oder der Oberflächentemperatur des Objekttisches gegenüber der Umgebungstemperatur umfasst die Einrichtung zur Änderung der Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches eine Heizeinrichtung.
  • Die Heizeinrichtung stellt Energie bereit, welche in Wärme umwandelbar ist und welche der Kompressionsplatte und/oder dem Objekttisch über die Wärmeführungseinrichtung zuführbar ist. Die Heizeinrichtung kann bspw. einen Stromfluss durch einen geeigneten Widerstand erzeugen, welcher gleichzeitig als Wärmeführungseinrichtung ausgebildet ist. Durch den Stromfluss durch die Wärmeführungseinrichtung findet eine gleichmäßige, durch den Stromfluss bewirkte Erwärmung der Wärmeführungseinrichtung statt. Durch eine geeignete Führung der Wärmeführungseinrichtung – bspw. mit hohem Verzweigungsgrad – kann eine schnelle Erwärmung der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches bewirkt werden.
  • Alternativ kann die Heizeinrichtung als Induktionsheizung ausgebildet sein, welche über ein Magnetfeld Wirbelströme erzeugt, durch welche eine Erhitzung eines Induktionselements erfolgt. Vorzugsweise sind eine Vielzahl von Induktions-Elementen vorgesehen, welche räumlich verteilt bspw. auf oder innerhalb der Oberfläche der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches angeordnet sind. Eine Heizung über einen Induktionsmechanismus weist den Vorteil auf, dass eine Erhitzung des Induktionselements kontaktlos erfolgen kann.
  • Alternativ können bspw. erhitzte Flüssigkeiten oder Gase genutzt werden, welche durch die Wärmeleitungseinrichtung geführt werden. Die Erhitzung derartiger Medien kann innerhalb der Wärmleitungseinrichtung bspw. durch erhitzbare Induktionselemente erfolgen. Alternativ können bereits erhitzte oder auch gekühlte Medien in die Wärmeführungseinrichtung, welche bspw. als Röhrensystem ausgebildet ist, zugeführt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine Steuereinrichtung und/oder Regeleinrichtung vorgesehen, welche die Erhöhung der Oberflächentemperatur relativ zu der Umgebungstemperatur derart steuert, dass die Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches im Wesentlichen gleich einer vorgebbaren Temperatur oder einer Objekttemperatur eines zu behandelnden Objekts ist. Dabei wird die Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches von wenigstens einem Sensor zur Erfassung der Oberflächentemperatur erfasst und einer Steuereinrichtung und/oder Regeleinrichtung zugeführt. Die Übermittlung der Signale an die Steuereinrichtung und/oder Regeleinrichtung kann kontaktlos oder kabelgebunden erfolgen.
  • Die Steuereinrichtung bzw. Regeleinrichtung vergleicht die von dem wenigstens einen Sensor zugeführten Signale mit einem hinterlegten Wert für eine Solltemperatur – etwa die von medizinischen Personal vorgegebene Temperatur oder die gemessene Objekttemperatur des zu komprimierenden Objekts – und steuert bzw. regelt eine Einrichtung zur Änderung der Oberflächetemperatur derart, dass die Solltemperatur durch die Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches erreicht und anschließend im Wesentlichen nicht überschritten und nicht unterschritten wird. Die Einstellung der Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches kann bspw. über eine Steuerung oder Regelung einer Kühlleistung und/oder einer Heizleistung erfolgen.
  • Mittels der Steuereinrichtung und/oder Regeleinrichtung kann eine Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches eingestellt werden, die den thermischen Anforderungen des zu komprimierenden Objekts anpassbar ist. Standardmäßig kann bspw. bei einem Mammographiegerät mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Solltemperatur von 37,7 Grad Celsius vorgegeben werden, was der Durchschnittstemperatur eines gesunden Menschen entspricht. Dadurch wird die Kompressionsplatte und/oder der Objekttisch standardmäßig auf die Körpertemperatur einer zu untersuchenden Frau vorgewärmt. Die Patientin, welche ihre weibliche Brust auf den gewärmten Objekttisch ablegt bzw. mit ihrer weiblichen Brust mit der erwärmten Kompressionsplatte in Kontakt tritt, empfindet den Kontakt mit diesen Vorrichtungskomponenten einer Mammographievorrichtung als weniger unangenehm im Vergleich zu einer herkömmlichen, nicht vorgewärmten Kompressionsplatte bzw. eines Objekttisches.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Erhöhung der Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches relativ zu der Umgebungstemperatur der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches mittels eines Kühlmittels, das durch eine Kühlung einer zu kühlenden Komponente erwärmt wurde.
  • Die zu kühlende Komponente kann etwa ein Röntgendetektor sein, welcher während des Betriebs mit Luft als Kühlmittel gekühlt wird. Während der Kühlung des Detektors wird die Luft erwärmt und bspw. mittels eines Ventilators vom Röntgendetektor weggeführt. Die erwärmte Luft kann nun genutzt werden, ohne eine weitere aktive Heizeinrichtung zur Änderung der Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches, insbesondere zur Erwärmung der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches, vorzusehen. Grundsätzlich kann als Kühlmittel ein beliebiges festes, flüssiges oder gasförmiges und in sonstiger Weise als Kühlmittel geeignetes Material verwendet werden.
  • Dazu kann die vom Röntgendetektor entfernte und erwärmte Luft bspw. in eine oder mehrere Kammern bzw. Hohlräume der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches geführt werden, deren Wandbegrenzung wenigstens teilweise mit der Objektseitigen Fläche der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches in Kontakt steht. So kann die Wärme vom erwärmten Gas auf die relevante Oberfläche der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches übertragen werden. Die Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches wird gegenüber der jeweiligen Umgebungstemperatur erhöht, wodurch bspw. eine durchzuführende Untersuchung für eine Patientin angenehmer gestaltet werden kann. Als Komponenten können grundsätzlich alle Abwärme erzeugenden Komponenten von Geräten, welche vorzugsweise zusammen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung genutzt werden, verwendet werden.
  • Für den Untersuchungserfolg von Röntgenuntersuchungen ist es dabei vorteilhaft, als Kühlmittel einen Stoff zu verwenden, welcher im Wesentlichen transparent für Röntgenstrahlen ist. Dadurch wird der Untersuchungserfolg durch das Kühlmittel höchstens vernachlässigbar beeinflusst. Zusätzlich wird durch die die Abwärme produzierende Komponente eines Geräts eine Erwärmung des Objekttisches und/oder der Kompressionsplatte ohne eine zusätzliche aktive Heizeinrichtung erreicht. Somit können Kosten für eine zusätzliche Heizeinrichtung eingespart werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Kompressionsplatte eine Mehrzahl von elastisch verformbaren Kompressionsplattenelementen auf, wobei wenigstens ein Kompressionsplattenelement einen mit Gas gefüllten Hohlraum aufweist, wobei eine Temperatur des Gases mit einer Einrichtung zur Änderung der Temperatur des Gases änderbar ist, und dadurch die Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte einstellbar ist.
  • Durch eine derartige Kompressionsplatte mit elastisch verformbaren Kompressionsplattenelementen wird einerseits die Kompression einem physischen Aufbau bzw. einem anatomischen Aufbau eines zu komprimierenden Objekts angepasst, andererseits kann durch die erfindungsgemäße Einrichtung zur Änderung einer Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte eine Änderung der Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte in gewünschter Weise vorgenommen werden. Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Vorrichtung als Bestandteil einer Mammographievorrichtung einsetzbar.
  • Wird ein erhitztes oder gekühltes Gas, bspw. Luft, zur Änderung der Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches verwendet, so können Beimischeinrichtungen bspw. Ventile vorgesehen werden, welche eine Beimischung von Gas, insbesondere Luft, mit einer bestimmten Temperatur, vorzugsweise der Umgebungstemperatur, ermögli chen, wodurch die Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte und/oder des Objekttisches an eine vorgegebene Temperatur anpassbar ist. Die Beimischung von Gas mit Umgebungstemperatur kann mittels der Steuereinrichtung und/oder Regeleinrichtung gesteuert bzw. geregelt erfolgen.
  • Für eine Röntgenuntersuchung, insbesondere für eine Mammographie-Untersuchung, ist die Kompressionsplatte in der Regel auswechselbar an einer Befestigungseinrichtung der Mammographievorrichtung angeordnet. Vorzugsweise weist die Befestigungseinrichtung wenigstens einen Sensor auf, welcher erfasst, ob eine Kompressionsplatte an der Befestigungseinrichtung angeordnet ist. Die durch den Sensor erfolgende Erfassung einer an der Befestigungseinrichtung angeordneten Kompressionsplatte kann der Steuereinrichtung bzw. Regeleinrichtung zugeführt werden.
  • Die Steuereinrichtung bzw. Regeleinrichtung kann daraufhin über eine zwischen Kompressionsplatte und Befestigungseinrichtung vorgesehene Schnittstelle eine Kühlung oder Erwärmung der Kompressionsplatte gemäß einer in der Steuereinrichtung bzw. Regeleinrichtung hinterlegten Solltemperatur bewirken. Somit wird, sobald eine Kompressionsplatte an der Befestigungseinrichtung ordnungsgemäß befestigt ist, eine Einstellung der in der Steuereinrichtung bzw. Regelungseinrichtung hinterlegten Temperatur vorgenommen. Die Befestigungseinrichtung kann bei einer derartigen Ausgestaltung also der Einrichtung zur Änderung der Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte zugeordnet werden.
  • Vorzugsweise ist der an der Befestigungseinrichtung vorgesehene Sensor in der Lage herkömmliche, weiterhin an der Mammographievorrichtung betreibbare Kompressionsplatten von erfindungsgemäßen Kompressionsplatten zu unterscheiden und bspw. nur dann ein die Änderung der Oberflächentemperatur bewirkendes Signal an die Steuereinrichtung bzw. Regeleinrichtung abzugeben, wenn die auch eine erfindungsgemäße Kompressionsplatte an der Befestigungseinrichtung angeordnet ist.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen, welche anhand der nachfolgenden Zeichnungen erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Kompressionsplatte und eines Objekttisches mit einer Einrichtung zur Änderung der Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte und des Objekttisches,
  • 2 eine Draufsicht auf eine Kompressionsplatte mit elastisch verformbaren Kompressionsplattenelementen und mit einer Einrichtung zur Änderung der Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte,
  • 3 eine Draufsicht auf einen Objekttisch mit einem an ein zu behandelndes Objekt angepassten Flächenbereich und mit einer Einrichtung zur Änderung der Oberflächentemperatur des Objekttisches,
  • 4 eine Seitenansicht einer Mammographievorrichtung mit einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 5 eine Seitenansicht einer Mammographievorrichtung mit einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung 10 mit einer schematisch dargestellten Kompressionsplatte 11 und einem schematisch dargestellten Objekttisch 13. Die Kompressionsplatte 11 und der Objekttisch 13 sind relativ zueinander bewegbar, insbesondere verschiebbar. In 1 sind der Objekttisch 13 und die Kompressionsplatte 11 starr ausgebildet. Jedoch können diese auch elastisch verformbar ausgebildet werden. Die Kompressionsplatte 11 und der Objekttisch 13 können in einer vertikalen Orientierung, in einer horizontalen Orientierung oder in einer Zwischenorientierung zwischen horizontaler oder verti kaler Orientierung angeordnet werden.
  • Die Kompressionsplatte 11 weist eine mäanderförmig in der Kompressionsplatte 11 eingebettete Wärmeführungseinrichtung 16 auf. Die Wärmeführungseinrichtung 16 ist im Ausführungsbeispiel aus Aluminium gefertigt, da dieses eine gute Wärmeleitfähigkeit aufweist. Die Wärmeführungseinrichtung 16 isteiner Einrichtung 14 zur Änderung der Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte 11 zugeordnet. Mittels der Einrichtung 14 zur Änderung der Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte 11 kann die Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte 11 über die Wärmeführungseinrichtung 16 erhöht oder verringert bzw. gesenkt werden.
  • Der Objekttisch 13 weist eine Wärmeführungseinrichtung 17 auf. Die Wärmeführungseinrichtung 17 des Objekttisches 13 weist einen zentralen Wärmeleiter auf, von dem senkrecht nebengeordnete Wärmeleiter abzweigen. Die Wärmeführungseinrichtung 17 des Objekttisches 13 ist im Ausführungsbeispiel aus Titan gefertigt, da dieses eine gute Wärmeleitfähigkeit aufweist. Die Wärmeführungseinrichtung 17 ist einer Einrichtung 15 zur Änderung der Oberflächentemperatur des Objekttisches 13 zugeordnet. Mittels der Einrichtung 15 zur Änderung der Oberflächentemperatur des Objekttisches 13 kann die Oberflächentemperatur des Objekttisches 13 über die Wärmeführungseinrichtung 17 erhöht oder verringert bzw. gesenkt werden.
  • Die in 1 dargestellte Vorrichtung 10 kann vorzugsweise derart ausgestaltet werden, dass diese ortsunabhängig, d.h. mobil, einsetzbar ist. Dazu ist in der Regel eine nicht dargestellte tragbare Energiequelle erforderlich, welche den Betrieb der Einrichtung 14 zur Änderung der Oberflächentemperatur für die Kompressionsplatte 11 bzw. den Betrieb der Einrichtung 15 zur Änderung der Oberflächentemperatur des Objekttisches 13 für den Objekttisch 13 ermöglicht. So kann bspw. eine in 1 dargestellte Vorrichtung 10 in einem medizinischen Notfallfahrzeug vorrätig sein, um bspw. Verbren nungsopfer zu kühlen oder unterkühlte Personen zu erwärmen. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Kompressions platte 11 und/oder der Objekttisch 13 als Infrarotstrahlen reflektierende Folie ausgebildet.
  • In 2 ist eine Draufsicht auf eine Kompressionsplatte 11 mit elastisch verformbaren Kompressionsplattenelementen 12 und mit einer Einrichtung 14 zur Änderung der Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte 11 bzw. einzelner Kompressionsplattenelemente 12 gezeigt. Die elastisch verformbaren Kompressionsplattenelemente 12 sind in 2 als vollzylindrische Körper ausgebildet. Ein Vorteil elastisch verformbarer Kompressionsplattenelemente 12 ist es, dass sich diese einem physischen Aufbau bzw. einer Anatomie eines Objekts anpassen können. Dadurch kann ein Kompressionsdruck gleichmäßiger verteilt werden als bei herkömmlichen Kompressionsplatten und zudem eine größere Auflagefläche am Objekt realisiert werden. Insbesondere eine größere Auflagefläche der Kompressionsplatte auf dem Objekt ermöglicht eine verbesserte Kühlung und/oder Erwärmung eines Objekts, sofern die Kompressionsplatte erfindungsgemäß ausgestaltet ist.
  • Wenigstens ein elastisch verformbares Kompressionsplattenelement 12 weist eine zentrale in dem vollzylindrischen Körper angeordnete, sich in Längsrichtung des vollzylindrischen Körpers erstreckende Wärmeführungseinrichtung 16 auf. In 2 weist jedes Kompressionsplattenelement 12 eine derartige Wärmeführungseinrichtung 16 auf. Die vollzylindrischen Körper bestehen vorzugsweise aus einem wenigstens in radialer Richtung gut Wärme leitenden Material.
  • Mittels der innerhalb der Kompressionsplattenelemente 12 angeordneten Wärmeführungseinrichtungen 16 kann einerseits Wärme transportiert werden, andererseits kann bspw. durch einen elektrischen Stromfluss durch die Wärmeführungseinrichtung 16 Wärme längs der Wärmeführungseinrichtung 16 erzeugt werden.
  • Für die Erzeugung von Wärme längs der Wärmeführungseinrich tung 16 ist es erforderlich, dass die Wärmeführungseinrichtung 16 elektrisch leitfähig ist. Die Erzeugung von Wärme mittels eines elektrischen Stromes längs der Wärmeführungseinrichtung 16 besitzt den Vorteil, dass eine Erwärmung in der Regel schneller und gleichmäßiger erfolgt als bei Einkopplung von Wärme aus einem Wärmebad in die Wärmeführungseinrichtung 16 und Verteilung durch Wärmeleitung.
  • Vorteilhaft kann eine Erzeugung von Wärme über magnetische Induktion erfolgen, wobei für die Kompressionsplatte 11 und/oder für den Objekttisch 12 Induktions-Elemente vorgesehen sind, welche über ein Magnetfeld erhitzbar sind. Vorzugsweise ist die Wärmeführungseinrichtung 16 auch in gewissen Maßen elastisch verformbar ausgebildet, um die Entstehung einer Unterbrechung längs der Wärmeführungseinrichtung 16 durch mechanische Spannungen während des Kompressionsvorgangs zu vermeiden.
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf einen Objekttisch 13, wobei der Objekttisch 13 einen definierten Flächenbereich umfasst, der eine Wärmeführungseinrichtung 17 aufweist. Der in 3 dargestellte Flächenbereich ist im Wesentlichen einer Auflagerfläche einer komprimierten weiblichen Brust angepasst. Der Flächenbereich kann jedoch auch einem beliebigen anderen Objekt angepasst werden. Die Wärmeführungseinrichtung 17 ist einer Einrichtung 15 zur Änderung der Oberflächentemperatur des Objekttisches 13 zugeordnet. Die Einrichtung 15 zur Änderung der Oberflächentemperatur des Objekttisches 13 führt dem Objekttisch 13 mittels der Wärmeführungseinrichtung 17 Wärme zu. Die Wärme kann dabei mittels Wärmeleitung längs der Wärmeführungseinrichtung 17 verteilt werden. Alternativ wird die Wärme z.B. durch einen elektrischen Strom, also ohmsch, oder mittels eines Magnetfelds und daraus resultierender Wirbelströme in der Wärmeführungseinrichtung 17, in der Wärmeführungseinrichtung 17 selbst erzeugt.
  • Weiter weist der Flächenbereich des Objekttisches 13, in welchem die Oberflächentemperatur mittels der Einrichtung 15 zur Änderung der Oberflächentemperatur des Objekttisches 13 änderbar ist, Sensoren 21 zur Erfassung der Oberflächentemperatur des Objekttisches 13 auf. Die Sensoren 21 zur Erfassung der Oberflächentemperatur des Objekttisches 13 sind dabei in dem Flächenbereich des Objekttisches 13 angeordnet.
  • Vorzugsweise ist eine Mehrzahl von Sensoren 21 zur Erfassung der Oberflächentemperatur des Objekttisches 13 vorgesehen. Die Übermittlung der erfassten Temperaturdaten erfolgt vorzugsweise kontaktlos zu einer in 3 nicht dargestellten Steuereinrichtung und/oder Regeleinrichtung. Die Sensoren 21 erlauben eine Kontrolle der Oberflächentemperatur des Objekttisches 13. Analog gelten diese Erläuterungen für die Kompressionsplatte 11.
  • 4 zeigt eine Mammographievorrichtung 30 mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10. Zur Durchführung der Mammographie, bspw. an einem weiblichen Patienten, ist ein Röntgenstrahler 31 vorgesehen sowie ein dem Röntgenstrahler 31 gegenüberliegend angeordneter Röntgendetektor 32. Die Mammographie-Untersuchung soll dabei möglichst angenehm für die Patientin erfolgen. Daher ist vorgesehen, die mit der weiblichen Brust während der Untersuchung in Kontakt tretenden Komponenten auf die Temperatur der Brust vorzuwärmen. Die mit der Brust in Kontakt tretenden Komponenten sind bei der Mammographievorrichtung 30 in der Regel eine Kompressionsplatte 11 und ein Objekttisch 13. Die Kompressionsplatte 11 und der Objekttisch 13 weisen einen erwärmbaren Flächenbereich auf, welcher bspw. auf die Brusttemperatur der Patientin erwärmt werden kann.
  • Der Röntgendetektor 32 ist unterhalb einer Ablagefläche des Objekttisches 13 zur Ablage eines zu untersuchenden Objekts angeordnet und als nicht sichtbarer Teil des Objekttisches 13 ausgebildet. Innerhalb des Objekttisches 13 ist zwischen Röntgendetektor 32 und der Ablagefläche des Objekttisches 13 eine Kammer 33 zur Aufnahme eines Gases, insbesondere Luft, vorgesehen.
  • Der Röntgendetektor 31 stellt eine zu kühlende Komponente der Mammographievorrichtung 30 dar. Zur Kühlung des Röntgendetektors 31 wird im Ausführungsbeispiel Luft verwendet, welche über die zu kühlenden Teile des Röntgendetektors 31 geführt wird. Dabei wird die Luft erwärmt und vom Röntgendetektor 31 mittels eines nicht dargestellten Ventilators weggeführt.
  • Gemäß 4 wird die vom Röntgendetektor 31 erwärmte und von diesem weggeführte Luft in die Kammer 33 eingeführt, welche direkt an die Auflagefläche des Objekttisches 13 angrenzt. Das in die Kammer 33 eingeleitete Gas gibt seine wärme an den Objekttisch 13 ab, insbesondere an die Ablagefläche des Objekttisches 13. Durch Wärmeleitung wird die Oberfläche des Objekttisches 13 erwärmt und auf die Temperatur des zu untersuchenden Objekts eingestellt. Die Verwendung von Luft weist den Vorteil auf, dass es die zur Mammographie erforderlichen Röntgenstrahlen höchstens vernachlässigbar beeinflusst, welche durch die luftgefüllte Kammer 33 hindurch treten, bevor diese auf den Röntgendetektor 32 gelangen und von diesem detektiert werden.
  • Um eine Einstellung der Oberflächentemperatur des Objekttisches 13 auf die Temperatur einer weiblichen Brust zu ermöglichen, ist wenigstens ein Sensor 21 vorgesehen, welcher die Oberflächentemperatur des Objekttisches 13 erfasst. Die Temperatur der zu komprimierenden Brust kann durch das medizinische Personal vorgegeben oder gemessen werden. Die vorgegebene bzw. gemessene Temperatur der Brust wird einer Steuer- und Regeleinrichtung 40, bspw. über eine Ein-/Ausgabeeinrichtung, zugeführt und dort hinterlegt. Der wenigstens eine Sensor 21 erfasst in bestimmten Zeitabständen die Oberflächentemperatur des Objekttisches 13 und führt diese kontaktlos der Steuer- und Regeleinrichtung 40 zu.
  • Die Steuer- und Regeleinrichtung 40 vergleicht die zugeführten Temperaturdaten mit den hinterlegten Temperaturdaten. Ist die Oberflächentemperatur des Objekttisches 13 allein mit der Abwärme des Röntgendetektors 31 nicht auf die Temperatur des Objekts einstellbar, weil bspw. die genutzte Abwärme des Röntgendetektors 31 zu gering ist, so kann eine in 4 nicht dargestellte zusätzliche Heizeinrichtung zugeschaltet werden, mittels der die Oberflächentemperatur des Objekttisches 13 auf die Temperatur des zu untersuchenden Objekts angepasst wird.
  • Ist die Oberflächentemperatur des Objekttisches 13 gleich der vorgegebenen und in der Steuer- und Regeleinrichtung 40 hinterlegten Temperatur, so wird bspw. die Heizleistung der Heizeinrichtung derart gedrosselt, dass die Oberflächentemperatur des Objekttisches 13 im Wesentlichen konstant bleibt und im Wesentlichen gleich der vorgegebenen Temperatur ist. Ist keine Heizeinrichtung zur Einstellung der vorgegebenen Temperatur erforderlich, so kann durch eine Beimischeinrichtung 34, bspw. durch ein von der Steuer- und Regeleinrichtung 40 gesteuertes Ventil, der vom Detektor kommenden erwärmten Luft weitere Luft mit Umgebungstemperatur, d.h. kälterer Luft, beigemischt werden. Durch die Beimischung kälterer Luft wird die der Kammer 33 zugeführte Wärme verringert und die Oberflächentemperatur des Objekttisches 13 konstant gehalten bzw. reduziert. Erreicht die Oberflächentemperatur des Objekttisches die vorgegebene Temperatur, so kann dies zu dem Erreichungszeitpunkt dem medizinischen Personal bzw. dem Patienten durch ein akustisches und/oder optisches Signal kenntlich gemacht werden.
  • Ein Flächenbereich der Kompressionsplatte 11 der Mammographievorrichtung 10 kann ebenfalls erwärmt werden, insbesondere auf eine vorgebbare Temperatur. Dazu weist die Kompressionsplatte 11 eine Mehrzahl von Kompressionsplattenelementen 12 auf. In 4 sind die Kompressionsplattenelemente 12 als elastisch verformbare, vollzylindrische Kompressionsplattenelemente 12 ausgebildet. Jedes Kompressionsplattenelement 12 weist dabei eine sich längs der Zylindermittelachse erstreckende, elektrisch leitende, im Wesentlichen röntgenstrahlentransparente Wärmeführungseinrichtung 16 auf.
  • Mittels einer Einrichtung 14 zur Änderung der Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte 11, welche in diesem Ausführungsbeispiel eine Induktionsheizung 14' umfasst, kann die Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte 11 an die Temperatur einer Brust oder einer anderen vorgebbaren, über der Umgebungstemperatur liegenden Temperatur angepasst werden.
  • In einer alternativen Ausführung kann die Ausdehnung der Warmeführungseinrichtung 16 nur für einen bestimmten Flächenbereich der Kompressionsplatte 11 vorgesehen werden, welcher bspw. der Form eines komprimierten Objekts, etwa einer weiblichen Brust, angepasst ist. Insbesondere kann auch vorgesehen werden, nur ausgewählte Kompressionsplattenelemente 12 zu erhitzen. Hierbei kann vorteilhaft die kontaktlose Erwärmung der Wärmeführungseinrichtung 16 mittels einer Induktionsheizung 14' vorgesehen werden.
  • Die Kompressionsplatte 11 weist wie der Objekttisch 13 wenigstens einen Sensor 20 zur Erfassung der Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte 11 auf. Die Erwärmung der Oberfläche der Kompressionsplatte 11 kann durch die Verwendung von wenigstens einem Sensor 20, wie bereits für den Objekttisch 13 beschrieben, mittels der Steuer- und Regeleinrichtung 40 gesteuert werden. Der wenigstens eine Sensor 20 zur Erfassung der Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte 11 bzw. der wenigstens eine Sensor 21 zur Erfassung der Oberflächentemperatur des Objekttisches 13 ist im Ausführungsbeispiel als Infrarot-Sensor ausgebildet und jeweils der Ober fläche, von welcher die Temperatur erfasst werden soll, im Wesentlichen gegenüberliegend angeordnet.
  • Die Erwärmung der Kompressionsplatte 11 bzw. der Kompressionsplattenelemente 12 erfolgt mittels einer Induktionsheizung 14'. Die Erläuterungen zur Einstellung der Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte 11 auf eine vorgegebene und in der Steuer- und Regeleinrichtung 40 hinterlegte Solltemperatur unter Verwendung der Sensoren 20 zur Erfassung der Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte 11 können den Aus führungen zur Einstellung der Oberflächentemperatur des Objekttisch 13 aus 3 analog entnommen werden. Die Steuerung der Erwärmung der Kompressionsplatte 11 erfolgt für die Kompressionsplatte 11 im Ausführungsbeispiel über die Steuerung der Heizleistung der Induktionsheizung 14'.
  • Mit einer Kompressionsplatte 11, aufweisend eine Mehrzahl von elastisch verformbaren Kompressionsplattenelementen 12, deren Oberflächentemperatur wenigstens in einem bestimmten Flächenbereich mittels einer Einrichtung 14 zur Änderung der Oberflächentemperatur relativ zu einer Umgebungstemperatur änderbar ist, und einem Objekttisch 13, dessen Oberflächentemperatur ebenfalls wenigstens in einem bestimmten Flächenbereich des Objekttisches 13 mittels einer Einrichtung 15 zur Änderung der Oberflächentemperatur relativ zu einer Umgebungstemperatur änderbar ist, kann eine Mammographie-Untersuchung für einen Patienten angenehmer gestaltet werden.
  • 5 zeigt eine Mammographievorrichtung 30 mit einer alternativen Ausführung einer Vorrichtung 10. Wie in 4 weist die Mammographievorrichtung 30 einen Röntgenstrahler 31 und einen dem Röntgenstrahler 31 gegenüberliegend angeordneten Röntgendetektor 32 auf, um eine Untersuchung einer im Strahlbereich X der Mammographievorrichtung 30 angeordneten Brust durchführen zu können.
  • Weiter umfasst die Mammographievorrichtung 30 die Vorrichtung 10 mit einer eine Kompressionsplatte 11 aufweisenden Kompressionsvorrichtung zur Kompression einer weiblichen Brust und einem Objekttisch 13. Die Kompressionsplatte 11 und der Objekttisch 13 weisen jeweils eine Einrichtung 14 bzw. 15 zur Änderung der Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte 11 bzw. des Objekttisches 13 auf.
  • Die Kompressionsplatte 11 weist eine Mehrzahl von Kompressionsplattenelementen 12 auf. Die Kompressionsplattenelemente 12 sind als hohlzylindrische Körper ausgebildet, wobei der jeweilige Hohlraum 12' Luft enthält. Außerhalb des Strahlbe reichs X sind innerhalb jedes Kompressionsplattenelements 12 nicht dargestellte Wärmeführungseinrichtungen vorgesehen, welche mit einer an der Kompressionseinrichtung angeordneten Induktionsheizung 14' erhitzt werden.
  • Die durch die magnetisch induzierten Wirbelströme innerhalb der Wärmeführungseinrichtungen erzeugte Wärme wird an das im Hohlraum 12' der Kompressionsplattenelemente befindliche Gas abgegeben, welches wiederum die Oberfläche der Kompressionsplatte 11 erhitzt. Durch die Verwendung von Gas oder Flüssigkeiten als Füllung der Hohlräume 12' der Kompressionsplattenelemente 12 ist es nicht erforderlich, eine elastische und elektrisch leitfähige Wärmeführungseinrichtung, wie etwa bei den in 4 gezeigten vollzylindrisch ausgebildeten Kompressionsplattenelementen 12, bereitzustellen.
  • Gegebenenfalls können die elastisch verformbaren Kompressionsplattenelemente 12 untereinander derart, vorzugsweise elastisch, gekoppelt werden, dass diese bspw. einen einzigen gemeinsamen, schlauchförmigen Hohlraum aufweisen. Das erwärmte Gas kann dann bspw. auch von einem Wärmereservoir in den gemeinsamen Hohlraum 12' geführt werden und den Hohlraum 12' durchströmen. Zur Bewegung des Gases im Hohlraum 12', d.h. Wärmeverteilung durch Konvektion des Gases, können Dichteunterschiede der erhitzten Luft und der kälteren Luft genutzt werden.
  • Alternativ kann eine Pumpe zum Pumpen des Gases durch den Hohlraum 12' der Kompressionsplattenelemente 12 vorgesehen werden. Die erhitzte Luft gibt während der Durchströmung der Kompressionsplattenelemente 12 die Wärme an die Kompressionsplattenelemente 12 ab und erhöht dadurch die Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte 11 bzw. der Kompressionsplattenelemente 12'. Wie in 4 kann als Wärmereservoir zur Erwärmung der Kompressionsplatte 11 die erwärmte Abluft einer zu kühlenden Komponente einer Vorrichtung bspw. der Mammographievorrichtung 30 – etwa der Röntgendetektor 31 – verwendet werden.
  • Wie in 4 weist die Kompressionsplatte 11 in 5 wenigstens einen Sensor 21 zur Erfassung der Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte 11 auf. Die erfassten Werte werden einer Steuer- und Regeleinrichtung 40 vorzugsweise kontaktlos zugeführt und dort mit einem Wert für eine vorgegebene Solltemperatur verglichen. Die Steuer- und Regeleinrichtung 40 steuert die Einrichtung 14 zur Änderung der Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte 11 derart, dass die Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte 11 die vorgegebene Solltemperatur erreicht und anschließend diese mit der Solltemperatur im Wesentlichen übereinstimmende Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte 11 gehalten wird.
  • Die Mammographievorrichtung 30 weist weiter einen Objekttisch 13 mit einer Einrichtung 15 zur Änderung der Oberflächentemperatur des Objekttisches 13 auf. Die Einrichtung 15 zur Änderung der Oberflächentemperatur umfasst eine Heizeinrichtung 15' und eine Wärmführungseinrichtung 17, welche die von der Heizeinrichtung 15' erzeugte Wärme in einen vorgesehenen Flächenbereich leitet.
  • Wie für die Kompressionsplatte 11 ist auch für die Erfassung der Oberflächentemperatur des Objekttisches 13 wenigstens ein Sensor 20 vorgesehen, welcher die erfassten Oberflächentemperaturdaten an die Steuer- und Regeleinrichtung 40 übermittelt. Die Steuer- und Regeleinrichtung 40 steuert die Heizeinrichtung 15' derart, dass die Oberflächentemperatur des Objekttisches 13 die vorgegebene Solltemperatur erreicht und anschließend die Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte 11 im Wesentlichen konstant gehalten wird.
  • Alternativ kann eine maximale Zuführung bzw. Abführung von Wärme auf bzw. von der Oberfläche der Kompressionsplatte 11 und/oder dem Objekttisch vorgesehen werden.

Claims (10)

  1. Vorrichtung (10) mit einer Kompressionsplatte (11) zur Kompression eines Objekts (O) und/oder einem Objekttisch (13) zur Ablage des Objekts (O), dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (14, 15) zur Änderung einer Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte (11) und/oder der Oberflächentemperatur des Objekttisches (13) vorgesehen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (14, 15) zur Änderung der Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte (11) und/oder der Oberflächentemperatur des Objekttisches (13) eine Wärmeführungseinrichtung (16, 17) umfasst.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Wärmführungseinrichtung (16, 17) ausbildendes Material im Wesentlichen transparent für Röntgenstrahlen (X) ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Sensor (20, 21) zur Erfassung der Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte (11) und/oder des Objekttisches (13) vorgesehen ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderung der Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte (11) und/oder des Objekttisches (13) in einer Erhöhung der Oberflächentemperatur relativ zu einer Umgebungstemperatur besteht.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinrichtung und/oder Regeleinrichtung (40) vorgesehen ist, welche die Erhöhung der Oberflächentemperatur relativ zu der Umgebungstemperatur derart steuert und/oder regelt, dass die Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte (11) und/oder des Objekttisches (13) im Wesentlichen gleich einer vorgebbaren Temperatur oder einer Objekttemperatur eines zu behandelnden Objekts ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhung der Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte (11) und/oder des Objekttisches (13) relativ zu der Umgebungstemperatur der Kompressionsplatte (11) und/oder des Objekttisches (13) mittels eines durch eine Kühlung einer zu kühlenden Komponente (31) erwärmten Kühlmittels erfolgt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlmittel ein Gas ist, welches im Wesentlichen transparent für Röntgenstrahlen (X) ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompressionsplatte (11) eine Mehrzahl von Kompressionsplattenelementen (12) aufweist, wobei wenigstens ein Kompressionsplattenelement (12) einen mit Gas gefüllten Hohlraum (12') aufweist, wobei eine Temperatur des Gases mit einer Einrichtung (14) zur Änderung der Temperatur des Gases änderbar ist und dadurch die Oberflächentemperatur der Kompressionsplatte (11) einstellbar ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) als Bestandteil einer Mammographievorrichtung (30) ausgebildet ist.
DE200610038066 2006-08-16 2006-08-16 Vorrichtung mit einer Kompressionsplatte und/oder einem Objekttisch Withdrawn DE102006038066A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610038066 DE102006038066A1 (de) 2006-08-16 2006-08-16 Vorrichtung mit einer Kompressionsplatte und/oder einem Objekttisch

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610038066 DE102006038066A1 (de) 2006-08-16 2006-08-16 Vorrichtung mit einer Kompressionsplatte und/oder einem Objekttisch

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006038066A1 true DE102006038066A1 (de) 2008-02-28

Family

ID=38973192

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610038066 Withdrawn DE102006038066A1 (de) 2006-08-16 2006-08-16 Vorrichtung mit einer Kompressionsplatte und/oder einem Objekttisch

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006038066A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020061512A1 (en) * 2018-09-21 2020-03-26 Hologic, Inc. Heating systems and methods for heating a breast support platform

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005027127A1 (de) * 2004-06-10 2005-12-29 GE Medical Systems Global Technology Company, LLC, Waukesha Patientenberührungstemperaturregelung in der Mammographie
DE102004043532A1 (de) * 2004-09-08 2006-03-09 Siemens Ag Erwärmungsvorrichtung im Mammographie-Systemen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005027127A1 (de) * 2004-06-10 2005-12-29 GE Medical Systems Global Technology Company, LLC, Waukesha Patientenberührungstemperaturregelung in der Mammographie
DE102004043532A1 (de) * 2004-09-08 2006-03-09 Siemens Ag Erwärmungsvorrichtung im Mammographie-Systemen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020061512A1 (en) * 2018-09-21 2020-03-26 Hologic, Inc. Heating systems and methods for heating a breast support platform
US11033242B2 (en) 2018-09-21 2021-06-15 Hologic, Inc. Heating systems and methods for heating a breast support platform
US11759153B2 (en) 2018-09-21 2023-09-19 Hologic, Inc. Heating systems and methods for heating a breast support platform

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69816645T2 (de) Thermisches regelungssystem für patienten
DE102006038067B4 (de) Medizinische Vorrichtung
DE102005027127A1 (de) Patientenberührungstemperaturregelung in der Mammographie
DE102004021972A1 (de) Patientenliege und Verfahren zur reproduzierbaren Positionierung und Lagerung eines Patienten
EP1299138B1 (de) Vorrichtung zum auftauen oder/und erwärmen
WO2001093764A1 (de) Lagerungshilfe zur tomographischen funktionsuntersuchung der halswirbelsäule
DE60020549T2 (de) Apparat zur Ganzkörperthermotherapie
DE3015787C2 (de)
DE102010028519A1 (de) Erweiterbarer Multi-Lumen-Applikator, der in einem Ballon betrieben wird
DE102008010937B4 (de) Kühlungsvorrichtung zur Klimatisierung eines Untersuchungsraumes eines medizinischen Untersuchungsgeräts und medizinisches Untersuchungsgerät mit einer Kühlvorrichtung
EP4000567A1 (de) Vorrichtung zur wärmetherapeutischen behandlung eines ausgewählten bereichs des körpers eines menschen oder eines tieres und verfahren zum betreiben dieser vorrichtung
DE19905239A1 (de) Automatisch steuerbare Positioniereinrichtung für diagnostische und therapeutische Anwendungen in Magnetresonanztomographen (MRT)
DE102007012360B4 (de) Navigationseinrichtung
WO2006027358A1 (de) Erwärmungsvorrichtung in mammographie-systemen
DE102006038066A1 (de) Vorrichtung mit einer Kompressionsplatte und/oder einem Objekttisch
DE10243611A1 (de) Patientenlagerungsvorrichtung
WO2008113697A1 (de) Magnetisch führendes system, insbesondere medizinisches system, insbesondere kapselendoskopsystem mit vorhersage
DE102014003115B4 (de) Verfahren und Halterung zur Untersuchung der Thermorezeption eines Lebewesens
DE102005062746B4 (de) Vorrichtung zur zielgerichteten Erwärmung
WO2001091642A1 (de) Lagerungshilfe zur tomographischen funktionsuntersuchung der lendenwirbelsäule
WO2021013983A1 (de) Gerät zur kernspinresonanztherapie
DE102018122846A1 (de) Infusionssystem und -verfahren zur Temperatursteuerung
DE3925461C2 (de)
EP2804649B1 (de) Vorrichtung zur gaserwärmung und -befeuchtung mittels magnetischer induktion für die laparoskopie
DE3611971A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur behandlung von tumorgeweben mittels waerme, durch im koerper eingesetzte interstitielle microwaermetauscher

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SIEMENS HEALTHCARE GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT, 80333 MUENCHEN, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee