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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung für ein verstellbares
Fahrzeugdach.
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Eine
derartige Dichtungsanordnung ist beispielsweise aus der
DE 10 2004 017 328
A1 bekannt. Die bekannte Dichtungsanordnung dient bei einem verstellbaren
Fahrzeugdach dazu, in Schließstellung des
Fahrzeugdaches ein Dachteil nach vorne hin gegenüber einem weiteren Dachteil
und seitlich gegenüber
Seitenfenstern des Fahrzeugs abzudichten. Zu diesem Zweck ist ein
vorderer Dachteilrand mit einer in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden
Querdichtung ("Wasserführungs-Dichtungsteil") versehen und sind die
beiden seitlichen Dachteilränder
mit einer in Fahrzeuglängsrichtung
verlaufenden Längsdichtung ("Scheibendichtungsteil") versehen. In einer
Ausführungsform
bilden diese beiden Dichtungen ein einteiliges, am Dachteilrand
befestigtes Bauteil. Die konkrete Art und Weise dieser Befestigung
ist jedoch nicht beschrieben.
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Es
hat sich in der Praxis als problematisch herausgestellt, eine zuverlässige Abdichtung
im Übergangsbereich
von der Querdichtung zur Längsdichtung,
also im Eckbereich des Dachteils zu gewährleisten. In dieser Hinsicht
ist bedeutsam, dass die Querdichtung und die Längsdichtung vollkommen unterschiedliche
Dichtungsfunktionen erfüllen
und dementsprechend voneinander verschiedene Formgestaltungen erfordern.
An der Dachteilecke treffen somit unterschiedliche Dichtungsquerschnitte
aufeinander.
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Diese
Problematik sei nachfolgend anhand der 1 bis 3 für einen
internen, auf betrieblichen Kenntnissen der Anmelderin beruhenden
Stand der Technik nochmals verdeutlicht.
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1 veranschaulicht
die Dichtungsanordnung 10 an einem Dachteil 12,
welches in 1 schematisch in Draufsicht
dargestellt ist. Die in den 1 bis 3 eingezeichneten
Koordinatensysteme mit Richtungen x, y und z verdeutlichen die Fahrzeuglängsrichtung
(x), die Fahrzeugquerrichtung (y) und die Fahrzeughochrichtung (z).
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Ein
vorderer Rand des Dachteils 12 ist mit einer in Fahrzeugquerrichtung
y verlaufenden Querdichtung 14 versehen, wohingegen ein
linker Rand des Dachteils 12 mit einer in Fahrzeuglängsrichtung x
verlaufenden Längsdichtung 16 versehen
ist.
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An
einer Dachteilecke sind die Querdichtung 14 und die Längsdichtung 16 über eine
Eckdichtung 18 miteinander verbunden.
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Die
Querdichtung 14 und die Längsdichtung 16 sind
z. B. jeweils als extrudierte Dichtungsprofile mit voneinander verschiedenem
Querschnitt gefertigt. Die Eckdichtung 18 wurde separat
davon gefertigt und nachträglich
durch einen Anformungsprozess an Stirnseiten der Dichtungsprofile 14, 16 angebunden.
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Die 2 und 3 sind
Schnittansichten längs
der Linie II-II bzw. III-III in 1 und lassen
die jeweiligen Profilquerschnitte der Dichtungen 14 und 16 erkennen.
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Aus 2 ist
ersichtlich, dass ein Korpus des Dachteils 12 am vorderen
Dachteilrand aus einem äußeren, die
Dachhaut bildenden Blech 20 und einem inneren, zur Verstärkung dienenden
Verstärkungsblech 22 gebildet
ist. Diese Bleche 20, 22 sind am vorderen Dachteilrand
in der dargestellten Weise miteinander verbunden (z. B. als verschweißte Metallbleche)
und bilden einen Aufsteckflansch 24, auf welchem die Querdichtung 14 aufgesteckt
ist.
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Wie
es aus 3 ersichtlich ist, mündet der Korpus des Dachteils 12 am
seitlichen Dachteilrand in einen Bördelflansch 26, der
dadurch gebildet wurde, dass der seitliche Rand des äußeren Bleches 20 gebördelt wurde.
Der seitliche Rand des Verstärkungsbleches 22 wird
hierbei vom äußeren Blech 20 umgriffen.
Die Längsdichtung 16 liegt
von der Innenseite (Unterseite) her dichtend am Bördelflansch 26 an
und wird von einem Dichtungsträger 28 gehalten, der
als in Fahrzeuglängsrichtung
verlaufende Profilschiene ausgebildet und z. B. wie dargestellt
durch eine Verschweißung
an dem Verstärkungsblech 22 befestigt
ist.
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Um
in der Praxis eine sichere Abdichtung des Dachteils 12 durch
die Querdichtung 14 gegenüber einem weiteren bewegbaren
Dachteil oder einem festen Karosserieteil wie einem Windschutzscheibenrahmen
und durch die Längsdichtung 16 gegenüber einer
Seitenscheibe des betreffenden Fahrzeugs zu erzielen, wird bei der
Fertigung des Dachteils 12 im Bereich der Eckdichtung 18 ein
zusätzlicher Dichtstoff
(z. B. Butyl) eingesetzt, um einen zumeist verbleibenden (wenn auch
kleinen) Spalt zwischen dem Material der Eckdichtung 18 und
dem Blechmaterial des Dachteils 12 auszufüllen. Abgesehen
davon, dass diese zusätzliche
Abdichtmaßnahme
insbesondere bei manueller Durchführung einen erheblichen Fertigungsmehraufwand
mit sich bringt, dessen Erfolg schwer kontrollierbar ist, besteht
auch die Gefahr der Verschmutzung, falls ein zähflüssiger bzw. dauerelastischer
Zusatzdichtstoff in unerwünschte
Bereiche eingebracht wird bzw. hineinfließt.
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Aus
der
DE 1 480 500 ist
eine Dichtung für das
Schiebedach eines Kraftfahrzeuges bekannt. Dabei ist eine konstruktiv
besonders einfache, nämlich
einstückige
Ausbildung einer umlaufenden Dichtung bestehend aus Querdichtungsabschnitten
und Längsdichtungsabschnitten
vorgesehen. Die Dichtung weist ein Klemmprofil von U-förmigem Querschnitt
auf, mit dem sie auf einen um 90° abgestellten Flansch
eines Schiebedachdeckels bzw. des Dachrahmens aufgeklemmt wird.
Der Flansch verläuft
an der betreffenden Komponente umlaufend und somit insbesondere
auch im Eckbereich durchgehend. Damit wird eine besonders einfache
Montagemöglichkeit
(Aufklemmung) geschaffen. Nachteilig ist bei diesem Stand der Technik
jedoch, dass die Querdichtungsabschnitte und Längsdichtungsabschnitte aus der
selben "Meterware" hergestellt sind
und somit in vielen Anwendungsfällen
den individuellen Anforderungen im Querdichtungsbereich einerseits
und im Längsdichtungsbereich
andererseits nicht optimal angepasst sind. Ein weiterer Nachteil
besteht z. B. darin, dass das einstückige Dichtungsprofil bei seiner Montage
im Eckbereich entsprechend gekrümmt werden
muss, was aufgrund daraus resultierender innerer Verspannungen des
Dichtungsmaterials dessen Dichtungswirkung im Eckbereich beeinträchtigt.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einer Dichtungsanordnung
für ein
verstellbares Fahrzeugdach in einfacher Weise eine zuverlässige Abdichtungswirkung
insbesondere auch im Übergangsbereich
von der Querdichtung zur Längsdichtung
des betreffenden Dachteils zu ermöglichen.
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Diese
Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch
eine Dichtungsanordnung nach Anspruch 1 gelöst.
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Bei
der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung
ist insbesondere vorgesehen, dass die Außenseite des Dachteils von
einem Blech gebildet ist, dessen Rand zur Ausbildung eines an der
Dachteilecke durchgehend verlaufenden Bördelflansches gebördelt ist,
und dass der Bördelflansch
an seiner Unterseite eine an der Dachteilecke von der Querdichtung über den
Verbindungsbereich bis zur Längsdichtung
durchgehend verlaufende Dichtungsanlagefläche bereitstellt.
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Bei
der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung
wird durch einen an der Dachteilecke durchgehend verlaufenden Bördelflansch
eine dementsprechend durchgehend verlaufende "Dichtungslinie" zwischen dem Dichtungsmaterial und
dem Material des Dachteilkorpus geschaffen. Auf diese Weise kann
in der Praxis insbesondere auf zusätzliche nachträgliche Abdichtungsmaßnahmen
im Bereich der Dachteilecke verzichtet werden.
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Die
Erfindung eignet sich für
beliebige, aus einem oder mehreren bewegbaren Dachteilen bestehende
Dachkonstruktionen, die zum Freigeben eines Fahrzeuginnenraums in
eine Öffnungsstellung
gefaltet und/oder geklappt und/oder zusammengeschoben werden. Darunter
fallen z. B. so genannte "retractable
Hardtops" bzw. "Klapptops".
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Die
Dichtungsanordnung kann an einem oder mehreren solcher bewegbaren
Dachteile vorgesehen sein. Bei dem erfindungsgemäß abgedichteten Dachteil kann
es sich in an sich bekannter Weise um ein platten- bzw. paneelartiges
Element handeln, welches in Schließstellung des Fahrzeugdaches
einen durch Öffnen
des Fahrzeugdaches freigebbaren Dachabschnitt bildet (z. B. von
oben betrachtet im Wesentlichen rechteckige Dachschale).
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Die
Erfindung betrifft in erster Linie den Übergang von einer Querdichtung
zu einer Längsdichtung an
einem Dachteil. Selbstverständlich
kann ein solches im Wesentlichen rechteckiges Dachteil in an sich
bekannter Weise zwei Querdichtungen, nämlich am vorderen und hinteren
Dachteilrand, und zwei Längsdichtungen,
nämlich
am linken und rechten Dachteilrand aufweisen. Dies kann beispielsweise der
Fall sein, wenn das betreffende Dachteil in Schließstellung
des Fahrzeugdaches sowohl nach vorne als auch nach hinten (und zu
den beiden seitlichen Fahrzeugscheiben hin) abzudichten ist. Falls das
vor oder hinter dem Dachteil befindliche Fahrzeug- bzw. Dachteil
selbst bereits mit einer Querdichtung versehen ist, so kann unter
Umständen
auf die vordere bzw. hintere Querdichtung verzichtet werden. Es
ergibt sich dann insgesamt keine am Dachteil vollständig umlaufende
Dichtungsanordnung, sondern eine U-förmige (nach vorne oder hinten offene) Dichtungsanordnung.
Eine nach vorne hin offen Dichtungsanordnung ist z. B. oftmals dann
möglich, wenn
das betreffende Dachteil als vorderes Dachteil in Schließstellung
des Fahrzeugdaches unmittelbar an einen mit einer eigenen Dichtung
versehenen Windlauf angrenzt. Je nach Gestalt der Dichtungsanordnung,
vollständig
umlaufend oder U-förmig,
kann mit der Erfindung die Abdichtungswirkung an vier Dachteilecken
oder zwei Dachteilecken verbessert werden.
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Bei
der Erfindung ist die Querdichtung und die Längsdichtung jeweils als Dichtungsprofil,
insbesondere z. B. als extrudiertes Dichtungsprofil, ausgebildet.
Vorteilhaft kann auf an sich bekannte Dichtungsmaterialien (z. B.
Elastomere, Schaumkunststoffe etc.) und Querschnittprofile (z. B.
mit einer oder mehreren Dichtlippen und/oder einer oder mehreren Hohlkammern)
zurückgegriffen
werden.
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Ferner
ist bei der Erfindung vorgesehen, dass der Verbindungsbereich als
nachträglich
fest an Stirnenden der Querdichtung und der Längsdichtung angebundene Eckdichtung
ausgebildet ist. Daher wird mit der separat gefertigten und an Quer-
und Längsdichtung
angebundenen (z. B. anvulkanisierten) Eckdichtung gewissermaßen ein "Adapterstück" realisiert, welches
eine größere konstruktive
Freiheit bei der Gestaltung des Dachteilkorpus im Bereich der Dachteilecke
ermöglicht.
Zweckmäßigerweise
besitzt eine solche Eckdichtung an ihren den beiden anderen Dichtungen
zugewandten Endabschnitten jeweils einen Querschnitt, welcher dem
Querschnitt der sich daran anschließenden Dichtung entspricht.
Auf Grund der unterschiedlichen Dichtungsfunktionen einerseits der
Querdichtung und andererseits der Längsdichtung sind die Formgestaltungen
bzw. Dichtungsquerschnitte (bei Ausbildung als Dichtungsprofile)
zweckmäßigerweise
voneinander verschieden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Querdichtung, die Längsdichtung
und die Eckdichtung aus dem gleichen Material gefertigt. Die Eckdichtung
kann z. B. an den beiden benachbarten Dichtungen angeformt sein.
Prinzipiell kommen jedoch auch andere Anbindungsmethoden in Betracht (z.
B. eine Verklebung).
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass auf der Innenseite des Dachteils ein Verstärkungsblech
angeordnet ist, dessen Rand zumindest abschnittweise von dem Blech
umgriffen wird, welches den Bördelflansch
bildet. Damit kann der Bördelflansch
zusätzlich
eine Befestigungsfunktion für
das Verstärkungsblech
erfüllen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist vorgesehen, dass für
einen Großteil
des Bördelflanschverlaufes
das Verstärkungsblech
von diesem Bördelflansch umgriffen
wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist vorgesehen, dass der Bördelflansch
durchgehend ringförmig geschlossen
am Dachteilrand verläuft.
Diese Ausführungsform
ist sowohl für
eine ebenfalls vollständig umlaufende
Dichtungsanordnung als auch eine U-förmige (nach vorne oder hinten
offene) Dichtungsanordnung geeignet. Im Rahmen der Erfindung wesentlich
ist, dass der Bördelflansch
zumindest an der die Quer- mit der Längsdichtung verbindenden Dachteilecke
durchgehend verläuft
und in diesem Bereich eine durchgehend verlaufende Dichtungsanlagefläche bereitstellt,
die sowohl in den Bereich der Querdichtung als auch den Bereich
der Längsdichtung reicht.
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Wenn
die erfindungsgemäße Dichtungsgestaltung
an zwei vorderen Dachteilecken oder zwei hinteren Dachteilecken
vorgesehen ist, so verläuft der
Bördelflansch
am vorderen Dachteilrand bzw. hinteren Dachteilrand zweckmäßigerweise
durchgehend von Ecke zu Ecke.
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In
einer Ausführungsform
ist vorgesehen, dass das Verstärkungsblech,
z. B. zur Gewichtsreduzierung, großflächig ausgesparte Bereiche aufweist und
sich z. B. im Wesentlichen rahmenartig an der Unterseite des Dachteils
erstreckt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass die Dichtungsanlagefläche eine Einsteckaussparung
für die
Querdichtung und/oder die Längsdichtung
und/oder eine diese beiden Dichtungen miteinander verbindende Eckdichtung
begrenzt. In diesem Fall erfüllt
die Dichtungsanlagefläche
eine Doppelfunktion, nämlich
einerseits zur Schaffung einer guten Abdichtung zwischen dem Bördelflansch
und dem Material der Dichtung und andererseits zur Befestigung der
Dichtung (durch Einstecken). Eine solche Einsteckaussparung kann
z. B. einen "Einsteckkanal" bilden, der auf
der Innenseite des Dachteilrands U-förmig oder vollständig geschlossen
verläuft.
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Die
betreffende, in die Einsteckaussparung eingesteckte Dichtung kann
im Querschnitt betrachtet im eingesteckten Dichtungsabschnitt eine
konturierte bzw. mit mehreren Dichtlippen versehene Kontur besitzen
(z. B. "Tannenbaumfuß"). An den eingesteckten
Dichtungsabschnitt können
sich ein oder mehrere weitere Dichtungsabschnitte ("Dichtungsfunktionsabschnitte") mit Dichtlippen
und/oder Hohlkammern anschließen,
welche an anderer Stelle am Dachteil oder in Schließstellung
des Fahrzeugdaches an Anlageflächen
des benachbarten Fahrzeug- bzw. Dachteils anliegen, zu welchem hin
abzudichten ist.
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Die
von der Dichtungsanlagefläche
begrenzte Einsteckaussparung kann an anderer Stelle z. B. durch
das erwähnte
Verstärkungsblech
begrenzt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist jedoch vorgesehen,
dass eine solche weitere Begrenzung durch ein Zusatzblech geschaffen
wird, welches wiederum z. B. am Verstärkungsblech befestigt (z. B. angeschweißt oder
vernietet) ist.
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Als
Alternative zu einer Einsteckaussparung, die nach außen hin
durch die Dichtungsanlagefläche begrenzt
wird, kommt auch ein separater Dichtungsträger in Betracht, der eine solche
Einsteckaussparung bzw. Befestigungsstellen für die betreffende Dichtung
bzw. den betreffenden Dichtungsabschnitt bereitstellt. Ein solcher
Dichtungsträger
kann insbesondere am Verstärkungsblech
befestigt sein.
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Falls
eine Einsteckaussparung für
wenigstens eine der Dichtungen vorgesehen ist, um einen entsprechenden
Einsteckdichtungsabschnitt durch Einstecken zu befestigen, so schließt dies
keineswegs aus, dass weitere Dichtungsabschnitte noch anderweitig
befestigt sind, z. B. an einem Aufsteckflansch, der wenigstens teilweise
von einem Zusatzblech gebildet wird, welches auch eine Begrenzung der
Einsteckaussparung bilden kann.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug
auf die beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert.
Es stellen dar:
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1 ist
eine Draufsicht eines in herkömmlicher
Weise abgedichteten Dachteils für
ein verstellbares Fahrzeugdach,
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2 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie II-II in 1,
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3 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie III-III in 1,
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4 ist
eine Draufsicht eines erfindungsgemäß abgedichteten Dachteils eines
verstellbaren Fahrzeugdaches,
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5 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie V-V in 4,
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6 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie VI-VI in 4,
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7 ist
eine der 5 entsprechende Schnittansicht
gemäß eines
weiteren Ausführungsbeispiels,
und
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8 ist
eine der 6 entsprechende Schnittansicht
gemäß des weiteren
Ausführungsbeispiels.
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Die
grundsätzliche
Problematik bei einer Dichtungsanordnung für ein verstellbares Fahrzeugdach
wurde oben bereits mit Bezug auf die 1 bis 3 erläutert. Bei
der nachfolgenden Beschreibung von erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen werden für gleichwirkende
Komponenten die gleichen Bezugszahlen, jeweils ergänzt durch
einen kleinen Buchstaben, verwendet. Dabei wird im Wesentlichen nur
auf die Unterschiede zu dem bzw. den bereits beschriebenen Beispielen
eingegangen und im Übrigen hiermit
ausdrücklich
auf die Beschreibung vorangegangener Beispiele verwiesen.
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Die 4 bis 6 sind
den 1 bis 3 entsprechende Ansichten eines
Ausführungsbeispiels
einer Dichtungsanordnung 10a an einem paneelartigen, im
Wesentlichen rechteckigen Dachteil 12a.
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Am
dargestellten vorderen (und gegebenenfalls hinteren) Dachteilrand
ist eine in Fahrzeugquerrichtung y verlaufende Querdichtung 14a vorgesehen.
Die seitlichen Dachteilränder
sind jeweils mit einer in Fahrzeuglängsrichtung x verlaufenden
Längsdichtung 16a versehen.
Die Querdichtung 14a und die Längsdichtung 16a sind
an einer Dachteilecke mittels einer an die beiden Dichtungen 14a, 16a angeformten
Eckdichtung 18a miteinander verbunden.
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Die
aus 6 ersichtliche Gestaltung des seitlichen Dachteilrands
und der unter einem Bördelflansch 26a verlaufenden
Längsdichtung 16a entspricht
im dargestellten Ausführungsbeispiel
der oben bereits mit Bezug auf die 1 und 3 beschriebenen
Gestaltung.
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Im
Unterschied zu der oben mit Bezug auf die 1 bis 3 beschriebenen
Gestaltung ist die Außenseite
des Dachteils 12a von einem Blech 20a gebildet,
dessen Rand zur Ausbildung eines an der Dachteilecke durchgehend
verlaufenden Bördelflansches 26a gebördelt ist,
wobei dieser Bördelflansch 26a an
seiner Innenseite (in den 5 und 6 unten)
eine Dichtungsanlagefläche 30a bereitstellt,
die im Bereich der Dachteilecke von der Querdichtung 14a über den
Verbindungsbereich, der hier von der Eckdichtung 18a gebildet
ist, bis hin zur Längsdichtung 16a durchgehend
verläuft.
Damit wird ein Dichtsystem mit umlaufender Dichtlinie für das Dachteil 12a gebildet,
welche die Zuverlässigkeit
der Abdichtungswirkung entscheidend verbessert.
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Wie
es aus 5 ersichtlich ist, begrenzt die Dichtungsanlagefläche 30a nach
außen
bzw. oben hin eine Einsteckaussparung für die Querdichtung 14a.
Diese Einsteckaussparung wird nach innen bzw. unten hin durch ein
Zusatzblech 32a begrenzt, welches in der dargestellten
Weise an einem Verstärkungsblech 22a des
Dachteils 12a befestigt (z. B. angenietet) ist.
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Die
Dichtungsanordnung 10a besitzt neben den in 4 ersichtlichen
Dichtungen 14a, 18a und 16a noch eine
weitere Querdichtung (am hinteren Dachteilrand), eine weitere Längsdichtung
(am rechten Dachteilrand) und drei weitere Eckdichtungen, so dass
die Dichtungsanordnung 10a insgesamt einen etwa rechteckigen,
vollständig
geschlossen verlaufenden "Dichtungsrahmen" bildet, der bei
der Fertigung des Dachteils 12a am Rand desselben aufgezogen
wird.
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Abweichend
vom dargestellten Ausführungsbeispiel
könnte
dieser Dichtungsrahmen am dargestellten vorderen Dachteilrand oder
am nicht dargestellten hinteren Dachteilrand auch offen, also insgesamt
etwa U-förmig
sein. In diesem Fall wären
zwei Längsdichtungen über zwei
Eckdichtungen mit einer Querdichtung verbunden.
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Die 7 und 8 sind
den 5 und 6 entsprechende Schnittansichten
gemäß eines weiteren
Ausführungsbeispiels
einer Dichtungsanordnung an einem Dachteil 12b.
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Wie
es aus 7 ersichtlich ist, wird ein Dachteilkorpus wieder
durch ein äußeres Blech 20b und
ein auf der Innenseite des Dachteils 12b angeordnetes Verstärkungsblech 22b gebildet,
wobei ein Rand des Verstärkungsbleches 22b abschnittweise von
dem Außenblech 20b umgriffen
wird, welches an seinem Rand einen Bördelflansch 26b ausbildet.
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Die
Querdichtung 14b steckt mit einem Einsteckabschnitt in
einer Einsteckaussparung, die nach oben hin von der Unterseite des
Bördelflansches 26b und
nach unten hin von der Oberseite eines Zusatzbleches 32b begrenzt
wird, welches an einem nach vorne hin abgezweigten Blechlappen des
Verstärkungsbleches 22b befestigt
ist. Der vordere Rand des Zusatzbleches 32b ist an der
Oberseite des nach vorne hin abstehenden Bleches 22b angeschweißt und bildet
zusammen mit diesem einen Aufsteckflansch für einen anderen Dichtungsabschnitt derselben
Dichtung 14b, der wie dargestellt einstückig mit dem Einsteckdichtungsabschnitt
verbunden ist.
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Für die Dichtungsfunktion
der Querdichtung 14b wesentlich sind schließlich noch
ein erster Hohlkammerabschnitt 34b und ein zweiter Hohlkammerabschnitt 36b der
insgesamt einstückig
ausgebildeten Querdichtung 14b. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
dichtet der erste Hohlkammerabschnitt 34b den Randspalt
zwischen dem Dachteil 12b und einer sich in Schließstellung
des Fahrzeugdaches nach hinten anschließenden Heckscheibe 38b.
Der zweite Hohlkammerabschnitt 36b dichtet das Dachteil 12b gegenüber einem
Heckscheibenrahmen 40b ab, welcher die Heckscheibe 38b trägt.
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Vorteilhaft
weist die Querdichtung 14b eine Wasserführungsrinne 42b auf,
die dazu geeignet ist, Wasser in Fahrzeugquerrichtung abzuleiten.
Dies ist beispielsweise dann von praktischer Bedeutung, wenn während eines
Dachverstellvorganges Wasser von der Außenseite des Dachteils 12b auf
diesen Bereich der Dichtung 14b fließen kann. In diesem Fall wird
durch die Wasserführungsrinne 42b ein
Eindringen des Wassers in den Fahrzeuginnenraum vermieden. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist die Wasserführungsrinne
als ein entsprechend formgestalteter Bereich zwischen den beiden
Dichtungsfunktionsabschnitten (Hohlkammerabschnitte 34b, 36b)
gebildet. Falls die Dichtung 14b abweichend vom dargestellten
Beispiel noch weitere Dichtungsfunktionsabschnitte besitzen würde, so
könnten
dementsprechend weitere Zwischenabschnitte als Wasserführungsrinnen
ausgebildet sein.
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Wie
es aus 8 ersichtlich ist, besitzt auch die Längsdichtung 16b zwei
durch eine Wasserführungsrinne 44b miteinander
verbundene Dichtungsfunktionsabschnitte in Form eines ersten Dichtungsabschnitts 46b und
eines zweiten Dichtungsabschnitts 48b, die hier wieder
als Hohlkammerbereiche ausgebildet sind und zur Abdichtung des Dachteils 12b gegenüber verschiedenen
anderen Fahrzeugkomponenten dienen. Der Dichtungsabschnitt 46b dichtet
z. B. gegen eine Seitenscheibe 50b, wohingegen der zweite
Dichtungsabschnitt 48b gegen einen Seitenscheibenrahmen 52b abdichtet.
Die Wasserführungsrinne 44b ist
zur Ableitung von Wasser in Fahrzeuglängsrichtung geeignet.
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Abweichend
von der oben mit Bezug auf die 7 und 8 beschriebenen
Ausführungsform kann
die in 8 ersichtliche Anordnungsgeometrie auch für die Abdichtung
zwischen dem Dachteil 12b und einem sich nach vorne oder
hinten anschließenden
Teil verwendet werden. Für
eine solche Ausführung
könnte
in 8 das Bezugszeichen 16b die Querdichtung
bezeichnen und die Bezugszeichen 50b und 52b z.
B. eine Heckscheibe bzw. einen Heckscheibenrahmen bezeichnen. Die
seitliche Abdichtungsgeometrie könnte
hierbei z. B. wie in 6 dargestellt vorgesehen sein.
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- 10
- Dichtungsanordnung
- 12
- Dachteil
- 14
- Querdichtung
- 16
- Längsdichtung
- 18
- Eckdichtung
- 20
- Blech
- 22
- Verstärkungsblech
- 24
- Aufsteckflansch
- 26
- Bördelflansch
- 28
- Dichtungsträger
- 30
- Dichtungsanlagefläche
- 32
- Zusatzblech
- 34
- Dichtungsabschnitt
- 36
- Dichtungsabschnitt
- 38
- Heckscheibe
- 40
- Heckscheibenrahmen
- 42
- Wasserführungsrinne
- 44
- Wasserführungsrinne
- 46
- Dichtungsabschnitt
- 48
- Dichtungsabschnitt
- 50
- Seitenscheibe
- 52
- Seitenscheibenrahmen