DE102006037779A1 - Vierkantstift - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Vierkantstift, insbesondere für eine geteilte Schlossnuss, beispielsweise eines Panikschlosses, mit zwei Vierkantabschnitten, die mittels eines zumindest abschnittsweise flexiblen Verbindungsorgans lösbar miteinander verbunden sind. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Montieren eines derartigen Vierkantstifts in einer geteilten Schlossnuss.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Vierkantstift mit zwei Vierkantabschnitten, die mittels eines Verbindungsorgans lösbar miteinander verbunden sind.
  • Ein derartiger Vierkantstift wird auch als geteilter Drückerstift bezeichnet und beispielsweise in einem Türschloss mit einer geteilten Schlossnuss eingesetzt, z.B. einem Panikschloss, um ein Öffnen der Tür von der einen Seite her selbst dann zu ermöglichen, wenn das Schloss von der anderen Seite her verriegelt ist.
  • Bei einem bekannten geteilten Vierkantstift ist zur Verbindung der beiden Vierkantabschnitte eine Gewindestange vorgesehen. Im montierten Zustand erstreckt sich die Gewindestange durch die geteilte Schlossnuss hindurch, und die beiden Vierkantabschnitte sind von beiden Seiten der Schlossnuss her so weit auf die Gewindestange aufgeschraubt, dass jeder Vierkantabschnitt sicher in einem Vierkantloch der Schlossnuss aufgenommen ist.
  • Der bekannte Vierkantstift erweist sich in der Herstellung als problematisch, da die Verbindung der Vierkantabschnitte durch die Gewindestange eine Ausbildung von exakt miteinander ausgerichteten Gewindebohrungen in den Vierkantabschnitten erfordert. Ferner muss es sich bei der Gewindebohrung zumindest eines Vierkantabschnitts um eine Durchgangsbohrung handeln, damit zumindest ein Ende der Gewindestange zur Verdre hung derselben relativ zu den Vierkantabschnitten von außen her zugänglich ist, wenn beide Vierkantabschnitte in den Vierkantlöchern der geteilten Schlossnuss aufgenommen sind und nicht relativ zur Schlossnuss verdreht werden können.
  • Darüber hinaus erweist sich der bekannte Vierkantstift als nachteilig, wenn auf entgegengesetzten Türseiten vorgesehene Beschläge des Türschlosses nicht exakt miteinander ausgerichtet sind oder sich relativ zueinander bewegen können. In diesem Fall bewirkt eine in z.B. einer Paniksituation durch einen Türdrücker auf den Vierkantstift ausgeübte Kraft ein Verkanten des Vierkantstifts relativ zu der Schlossnuss, welches die Funktion des Türschlosses beeinträchtigt. Insbesondere kann das Verkanten des Vierkantstifts dazu führen, dass zum Öffnen des Türschlosses eine Kraft aufgebracht werden muss, welche eine für einen Panikfall gesetzlich vorgeschriebene maximal zulässige Kraft übersteigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vierkantstift zu schaffen, der auch bei nicht exakt miteinander ausgerichteten oder relativ zueinander beweglichen Türbeschlägen eine optimale Funktion des Türschlosses gewährleistet.
  • Die Aufgabe wird durch einen Vierkantstift mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch gelöst, dass die Vierkantabschnitte mittels eines zumindest abschnittsweise flexiblen Verbindungsorgans miteinander verbunden sind.
  • Das zumindest abschnittsweise flexible, d.h. also biegsame, Verbindungsorgan sorgt zum einen dafür, dass die Vierkantabschnitte eines in einem Türschloss montierten Vierkantstifts sicher in der Schlossnuss gelagert sind, d.h. also nicht unbeabsichtigt aus dieser herausgezogen werden können.
  • Zum anderen ermöglicht die zumindest teilweise flexible Verbindung der Vierkantabschnitte, dass sich diese innerhalb gewisser Grenzen relativ zueinander bewegen und insbesondere Verkippen können. Die Bewegung der Vierkantabschnitte relativ zueinander verhindert letztlich, dass der Vierkantstift insgesamt in der Schlossnuss verkanten und die Funktion der Schlossnuss beeinträchtigen kann. Auf diese Weise ist das Türschloss selbst dann noch zu betätigen, insbesondere zu öffnen, wenn die Türbeschläge nicht korrekt miteinander ausgerichtet sind oder sich bei Betätigung eines mit dem Vierkantstift verbundenen Türdrückers relativ zueinander verschieben.
  • Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Verbindungsorgan ein Seil oder eine Kette. Ein derartiges Verbindungsorgan eignet sich besonders gut zur flexiblen Verbindung der beiden Vierkantabschnitte.
  • Vorteilhafterweise ist das Verbindungsorgan zumindest abschnittsweise elastisch ausgebildet. Ein derartiges Verbindungsorgan schafft nicht nur eine flexible Verbindung der beiden Vierkantabschnitte, sondern es weist auch eine gewisse reversible Dehnbarkeit auf. Die Länge des Verbindungsorgans lässt sich also entgegen einer Rückstellkraft des Verbindungsorgans erhöhen. Dies ermöglicht es, den Vierkantstift in Längsrichtung auseinander zu ziehen, d.h. den Abstand zwischen den miteinander verbundenen Vierkantabschnitten zu erhöhen. Hierdurch wird die Monta ge des Vierkantstifts in einer geteilten Schlossnuss erheblich vereinfacht, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Verbindungsorgan eine Schraubenfeder, insbesondere eine Schraubenzugfeder. Durch eine derartige Feder kann das Verbindungsorgan auf besonders einfache Weise nicht nur mit einer gewünschten Flexibilität, sondern auch mit einer gewünschten Elastizität ausgestattet werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Verbindungsorgan mit wenigstens einem der Vierkantabschnitte durch einen Gewindestift verbunden. Dies ermöglicht auf besonders einfache Weise eine lösbare Anbringung des Verbindungsorgans an dem Vierkantabschnitt und vereinfacht somit die Montage des Vierkantstifts. Vorzugsweise ist das Verbindungsorgan mit beiden Vierkantabschnitten jeweils durch einen Gewindestift verbunden.
  • Der Gewindestift kann beispielsweise in eine Schraubenfeder des Verbindungsorgans eingeschraubt sein. Dies stellt eine besonders einfache Befestigung des Gewindestifts an dem Verbindungsorgan dar und ermöglicht somit letztlich einen noch einfacheren Zusammenbau des Vierkantstifts, d.h. also eine noch einfachere Montage des Vierkantstifts in einer Schlossnuss. Die Schraubenfeder wirkt als ein Gewinde für den Gewindestift. Dabei sind die Schraubenfeder und der Gewindestift derart aneinander angepasst, dass sich der Gewindestift mit einem gewissen Kraftaufwand in die Schraubenfeder hineindrehen lässt, sich aber so gut wie nicht wieder aus dieser herausdrehen lässt. Die Verbindung von Schraubenfeder und Gewindestift ist mit anderen Worten selbsthemmend, sie stellt gewissermaßen eine einseitige Kupplung dar. Im Ergebnis wird also eine besonders sichere Verbindung von Gewindestift und Schraubenfeder erreicht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist wenigstens einer der Vierkantabschnitte eine Bohrung auf, in welcher das Verbindungsorgan zumindest teilweise aufgenommen ist.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei der Bohrung um eine Sackbohrung. Dies vereinfacht die Herstellung des Vierkantabschnitts, da der Vierkantabschnitt zum einen nicht über seine gesamte Länge durchbohrt werden muss und zum anderen geringere Anforderungen an die Ausrichtung der Bohrung mit einer Längsmittelachse des Vierkantabschnitts gestellt werden können.
  • Um eine einfache Befestigung des Verbindungsorgans an dem Vierkantabschnitt zu ermöglichen, kann die Bohrung einen Gewindeabschnitt für einen Gewindestift des Verbindungsorgans aufweisen.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind die Vierkantabschnitte im wesentlichen identisch ausgebildet. Dadurch braucht weder bei der Herstellung, noch bei der Montage des Vierkantstifts zwischen den Vierkantabschnitten unterschieden zu werden. Auf diese Weise ist der Vierkantstift nicht nur mit einem reduzierten wirtschaftlichen Aufwand herstellbar, sondern auch einfacher montierbar.
  • Bevorzugt ist auch das Verbindungsorgan zumindest annähernd symmetrisch ausgebildet. Beispielsweise kann das Verbindungsorgan eine Schraubenzugfeder umfassen, in die an beiden Enden jeweils ein Gewindestift hineingedreht ist. Ein derart symmetrisches Verbindungsorgan korrespondiert besonders gut mit identisch ausgebildeten Vierkantab schnitten und trägt somit zu einer noch kostengünstigeren Herstellung und einer noch einfacheren Montage des Vierkantstifts bei.
  • Weiterer Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Verfahren zum Montieren eines einen ersten und zweiten Vierkantabschnitt aufweisenden Vierkantstifts in einer geteilten Schlossnuss, beispielsweise eines Panikschlosses, bei dem ein zumindest abschnittsweise elastisches Verbindungsorgan an dem ersten Vierkantabschnitt angebracht wird, der erste Vierkantabschnitt so in die Schlossnuss eingesetzt wird, dass zumindest ein Teil des Verbindungsorgans auf der dem ersten Vierkantabschnitt abgewandten Seite aus der Schlossnuss herausragt, der zweite Vierkantabschnitt unter Dehnung des Verbindungsorgans an dem aus der Schlossnuss herausragenden Teil des Verbindungsorgans angebracht wird, und der zweite Vierkantabschnitt unter zumindest teilweiser Entlastung des Verbindungsorgans in die Schlossnuss eingesetzt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt eine besonders einfache Montage des Vierkantstifts in einer geteilten Schlossnuss, die grundsätzlich ohne Zuhilfenahme eines Werkzeugs durchgeführt werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens wird der erste Vierkantabschnitt auf ein Ende des Verbindungsorgans aufgeschraubt und dann so in ein erstes Vierkantloch der geteilten Schlossnuss eingesetzt, dass das Verbindungsorgan durch die Schlossnuss hindurchragt.
  • Zum Anbringen des zweiten Vierkantabschnitts an dem anderen, freien Ende des Verbindungsorgans kann das freie Ende aufgrund der elastischen Eigenschaft des Verbindungsorgans aus der Schlossnuss herausgezogen werden. Dies ermöglicht es, den zweiten Vierkantabschnitt auf das Verbindungsorgan aufzuschrauben, ohne dass der zweite Vierkantab schnitt dabei mit einem zweiten Vierkantloch der Schlossnuss in Eingriff gelangt.
  • Anschließend wird der zweite Vierkantabschnitt unter Zusammenziehen, d.h. also zumindest teilweiser Entspannung, des Verbindungsorgans in das zweite Vierkantloch der Schlossnuss eingesetzt. Die Länge des Verbindungsorgans kann dabei so gewählt sein, dass das Verbindungsorgan bei korrekt in die Schlossnuss eingesetzten Vierkantabschnitten gegenüber einem Ruhezustand in einem gewissen Maß gedehnt ist, um die Vierkantabschnitte möglichst sicher in der Schlossnuss zu halten.
  • Nachfolgend wird die Erfindung rein beispielhaft anhand einer vorteilhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Längsschnittansicht eines erfindungsgemäßen Vierkantstifts;
  • 2 eine Längsschnittansicht eines Vierkantabschnitts des Vierkantstifts von 1;
  • 3 eine Längsschnittansicht eines Verbindungsorgans des Vierkantstifts von 1; und
  • 4 mehrere Längsschnittansichten, welche die Montage des Vierkantstifts von 1 in einer geteilten Schlossnuss darstellen.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßer Vierkantstift dargestellt, welcher zwei Vierkantabschnitte 10, 12 aufweist, die mittels eines zumindest ab schnittsweise elastischen Verbindungsorgans 14 miteinander verbunden sind. Die Vierkantabschnitte 10, 12 sind im Wesentlichen identisch ausgebildet.
  • Wie 1 und 2 zeigen, weist jeder Vierkantabschnitt 10, 12 eine Bohrung 16 zur Aufnahme zumindest eines Teils des Verbindungsorgans 14 auf, die mit einer Längsmittelachse 17 des jeweiligen Vierkantabschnitts 10, 12 ausgerichtet ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Bohrungen 16 jeweils als Sackbohrungen ausgebildet. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, die Vierkantabschnitte 10, 12 vollständig zu durchbohren, d.h. die Bohrungen 16 als Durchgangsbohrungen auszubilden.
  • Jede Bohrung 16 weist einen von der Eingangsöffnung der Bohrung 16 ausgehenden ersten Abschnitt 18 auf, der an seinem der Eingangsöffnung abgewandten Ende in einen zweiten Abschnitt 20 übergeht, welcher einen im Vergleich zum ersten Abschnitt 18 reduzierten Durchmesser aufweist. Dadurch ist im Übergangsbereich vom Aufnahmeabschnitt 18 zum Gewindeabschnitt 20 eine Schulter 21 ausgebildet. Der zweite Abschnitt ist mit einem Gewinde 22 versehen und wird nachfolgend als Gewindeabschnitt bezeichnet, während der erste Abschnitt 18 nachfolgend als Aufnahmeabschnitt bezeichnet wird.
  • Wie in 1 und 3 dargestellt ist, umfasst das Verbindungsorgan 14 eine Schraubenzugfeder 24, deren Außendurchmesser an den Innendurchmesser der Aufnahmeabschnitte 18 der Bohrungen 16 angepasst ist.
  • An jedem Ende der Schraubenzugfeder 24 ist ein Teil eines Gewindestifts 26 in die Schraubenzugfeder 24 hineingeschraubt. Die Gewindestifte 26 sind zu diesem Zweck jeweils an ihren Außenseiten mit einem Gewinde 28 versehen. Der Außendurchmesser und der Gang des Gewindes 28 jedes Gewindestifts 26 sind derart an die Schraubenzugfeder 24 angepasst, dass sich die Gewindestifte 26 unter Aufbringung einer gewissen Kraft in die Schraubenzugfeder 24 hineindrehen lassen, aufgrund einer selbsthemmenden Wirkung der Schraubenzugfeder 24 aber praktisch nicht mehr aus dieser herausdrehen lassen.
  • Auch die Gewinde 22 der Gewindeabschnitte 20 der in den Vierkantabschnitten 10, 12 vorgesehenen Bohrungen 16 und die Gewinde 28 der Gewindestifte 26 sind aneinander angepasst.
  • Die Länge der Schraubenzugfeder 24 und der Gewindestifte 26 einerseits sowie des Aufnahmeabschnitts 18 und des Gewindeabschnitts 20 der Bohrungen 16 andererseits sind so gewählt, dass im zusammengesetzten Zustand des Vierkantstifts (1) die Schraubenzugfeder 24 an die im Übergangsbereich vom Aufnahmeabschnitt 18 zum Gewindeabschnitt 20 der Bohrungen 16 ausgebildeten Schultern 21 anstößt und der aus der Schraubenzugfeder 24 herausragende Teil der Gewindestifte 26 zumindest annähernd über die gesamte Länge der Gewindeabschnitte 20 mit diesen in Eingriff steht.
  • Die Montage des Vierkantstifts wird nachfolgend anhand von 4 erläutert.
  • Zunächst werden die Gewindestifte 26 zur Bildung des Verbindungsorgans 14 in die Schraubenzugfeder 24 hineingeschraubt.
  • Wie 4A zeigt, wird das Verbindungsorgan 14 an einem der Vierkantabschnitte 10, 12 befestigt, indem es in die Bohrung 16 des Vierkantabschnitts 10 eingesetzt und der entsprechende Gewindestift 26 durch Ver drehen des Verbindungsorgans 14 relativ zum Vierkantabschnitt 10 mit dem Gewindeabschnitt 20 des Vierkantabschnitts 10 in Eingriff gebracht wird. Das Verbindungsorgan 14 wird so weit in den Vierkantabschnitt 10 hineingeschraubt, bis das in der Bohrung 16 befindliche Ende der Schraubenzugfeder 24 an die im Übergangsbereich zwischen dem Aufnahmeabschnitt 18 und dem Gewindeabschnitt 20 ausgebildete Schulter 21 anstößt.
  • Anschließend wird der Vierkantabschnitt 16 in ein Vierkantloch 32 eines ersten Teils 34 einer geteilten Schlossnuss 36, z.B. eines in einer Tür 38 angeordneten Panikschlosses, eingesetzt (4B). Dabei wird der Vierkantabschnitt 10 soweit in das Vierkantloch 32 hineingeschoben, bis er an eine Trennwand 40 anstößt, welche die Schlossnuss 36 in den ersten Teil 34 und einen zweiten Teil 42 aufteilt. In der Trennwand 40 ist eine Öffnung 44 vorgesehen, durch die sich das Verbindungsorgan 14 hindurch erstrecken kann.
  • Nach erfolgtem Einsetzen des Vierkantabschnitts 10 in die Schlossnuss 36 ragt das Verbindungsorgan 14 auf der dem Vierkantabschnitt 10 abgewandten Seite der Schlossnuss 36 aus dieser heraus, und zwar soweit, dass sich nicht nur der frei zugängliche Abschnitt des Gewindestifts 26, sondern auch ein Abschnitt der Schraubenzugfeder 24 außerhalb des zweiten Teils 24 der Schlossnuss 36 befindet.
  • Anschließend wird der andere Vierkantabschnitt 12 auf den aus der Schlossnuss 36 herausragenden Teil des Verbindungsorgans 14 aufgesteckt. Nach in Eingriff bringen des Gewindestifts 26 mit dem Gewindeabschnitt 20 des Vierkantabschnitts 12 wird dieser durch entsprechendes Verdrehen relativ zu dem Verbindungsorgan 14 auf dieses aufgeschraubt.
  • Die Gewinde 22 der Gewindeabschnitte 20 und die Gewinde 28 der Gewindestifte 26 sind dabei so ausgebildet, dass die Vierkantabschnitte 10, 12 zum Aufschrauben auf das Verbindungsorgan 14 in entgegengesetzte Richtungen gedreht werden müssen. Auf diese Weise wird verhindert, dass sich das Verbindungsorgan 14 beim Aufschrauben des zweiten Vierkantabschnitts 12 auf das Verbindungsorgan 14 von dem ersten Vierkantabschnitt 10 lösen kann.
  • Durch das Aufschrauben des zweiten Vierkantabschnitts 12 auf das Verbindungsorgan 14 bewegt sich der zweite Vierkantabschnitt 12 in Richtung der Schlossnuss 36. Um zu verhindern, dass der Schraubvorgang vorzeitig abgebrochen werden muss, weil der zweite Vierkantabschnitt 12 in das Vierkantloch 32 des zweiten Teils 42 der Schlossnuss 36 eingreift, wird das Verbindungsorgan 14 während des Schraubvorgangs immer weiter aus der Schlossnuss 36 herausgezogen. Die Schraubenzugfeder 24 wird während des Schraubvorgangs mit anderen Worten entgegen ihrer Rückstellkraft gedehnt, d.h. also gespannt. Auf diese Weise wird der zweite Vierkantabschnitt 12 von dem Vierkantloch 32 des zweiten Teils der Schlossnuss 36 freigehalten.
  • Sobald der zweite Vierkantabschnitt 12 vollständig auf das Verbindungsorgan 14 aufgeschraubt ist, d.h. also die Schraubenzugfeder 24 an die im Übergangsbereich vom Aufnahmeabschnitt 18 zum Gewindeabschnitt 20 ausgebildete Schulter 21 des zweiten Vierkantabschnitts 12 anstößt, wird der zweite Vierkantabschnitt 12 in das Vierkantloch 32 des zweiten Teils 42 der Schlossnuss 36 eingesetzt. Durch die Rückstellkraft der Schraubenzugfeder 24 werden die beiden Vierkantabschnitte 10, 12 soweit aufeinander zu gezogen, dass sie jeweils an die Trennwand 40 der Schlossnuss 36 anstoßen und sicher in den Vierkantlöchern 32 der Schlossnuss 36 gehalten sind (4D). Die Schraubenzugfeder 24 geht dabei in einen entspannteren Zustand über.
  • Die in den Vierkantlöchern 32 der Schlossnuss 36 sitzenden Vierkantabschnitte 10, 12 haben etwas Spiel. Aufgrund der durch die Schraubenzugfeder 24 geschaffenen Flexibilität des Verbindungsorgans 14 können sich die Vierkantabschnitte 10, 12, wie in 4D durch die Pfeile 46 angedeutet ist, innerhalb gewisser Grenzen gegeneinander verkippen, ohne dabei die Funktion des Türschlosses, genauer gesagt eine Betätigung des ersten oder zweiten Teils 34, 42 der Schlossnuss 36 zum Öffnen des Türschlosses, zu beeinträchtigen. Auf diese Weise kann der Vierkantstift eine ungenaue Ausrichtung von nicht gezeigten Beschlägen des Türschlosses oder eine Bewegung dieser Türschläge relativ zueinander kompensieren.
  • 10
    Vierkantabschnitt
    12
    Vierkantabschnitt
    14
    Verbindungsorgan
    16
    Bohrung
    17
    Längsmittelachse
    18
    Aufnahmeabschnitt
    20
    Gewindeabschnitt
    21
    Schulter
    22
    Gewinde
    24
    Schraubenzugfeder
    26
    Gewindestift
    28
    Gewinde
    32
    Vierkantloch
    34
    erstes Teil
    36
    Schlossnuss
    38
    Tür
    40
    Trennwand
    42
    zweites Teil
    44
    Öffnung
    46
    Pfeil

Claims (12)

  1. Vierkantstift, insbesondere für eine geteilte Schlossnuss (36), beispielsweise eines Panikschlosses, mit zwei Vierkantabschnitten (10, 12), die mittels eines zumindest abschnittsweise flexiblen Verbindungsorgans (14) lösbar miteinander verbunden sind.
  2. Vierkantstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsorgan (14) ein Seil oder eine Kette umfasst.
  3. Vierkantstift nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsorgan (14) zumindest abschnittsweise elastisch ausgebildet ist.
  4. Vierkantstift nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsorgan (14) eine Schraubenfeder (24), insbesondere eine Schraubenzugfeder, umfasst.
  5. Vierkantstift nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsorgan (14) mit wenigstens einem der Vierkantabschnitte (10, 12) durch einen Gewindestift (26) verbunden ist.
  6. Vierkantstift nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindestift (26) in eine Schraubenfeder (24) des Verbindungsorgans (14) eingeschraubt ist.
  7. Vierkantstift nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Vierkantabschnitte (10, 12) eine Bohrung (16) aufweist, in welcher das Verbindungsorgan (14) zumindest teilweise aufgenommen ist.
  8. Vierkantstift nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (16) eine Senkbohrung ist.
  9. Vierkantstift nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (16) einen Gewindeabschnitt (20) für einen Gewindestift (26) des Verbindungsorgans (14) aufweist.
  10. Vierkantstift nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vierkantabschnitte (10, 12) im Wesentlichen identisch ausgebildet sind.
  11. Vierkantstift nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsorgan (14) zumindest annähernd symmetrisch ausgebildet ist.
  12. Verfahren zum Montieren eines einen ersten und zweiten Vierkantabschnitt (10, 12) aufweisenden Vierkantstifts in einer geteilten Schlossnuss (36), beispielsweise eines Panikschlosses, bei dem ein zumindest abschnittsweise elastisches Verbindungsorgan (14) an dem ersten Vierkantabschnitt (10) angebracht wird, der erste Vierkantabschnitt (10) so in die Schlossnuss (36) eingesetzt wird, dass zumindest ein Teil des Verbindungsorgans (14) auf der dem ersten Vierkantabschnitt (10) abgewandten Seite aus der Schlossnuss (36) herausragt, der zweite Vierkantabschnitt (12) unter Dehnung des Verbindungsorgans (14) an dem aus der Schlossnuss (36) herausragenden Teil des Verbindungsorgans (14) angebracht wird, und der zweite Vierkantabschnitt (12) unter zumindest teilweiser Entlastung des Verbindungsorgans (14) in das zweite Vierkantloch (32) der Schlossnuss (36) eingesetzt wird.
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