DE102006036942B4 - Fernrohr mit variabler Vergrößerung - Google Patents

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Abstract

Zielfernrohr mit variabler Vergrößerung mit einem Objektiv, einem Variosystem, einem Okular und mindestens einer Bildebene, dadurch gekennzeichnet, dass zur Streu- und/oder Falschlichtunterdrückung in der Nähe der ersten Bildebene eine in Abhängigkeit von der Vergrößerung in ihrem Öffnungsdurchmesser veränderbare Blende derart angeordnet ist, dass der Öffnungsdurchmesser der veränderbaren Blende geringfügig größer als der jeweilige Bildfelddurchmesser ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Zielfernrohr mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
  • Derartige Zielfernrohre sind aus dem Stand der Technik bekannt und werden für die Betrachtung und das Anvisieren entfernter Objekte benötigt. Es ist dabei erforderlich, dass dem Beobachter ein aufrechtes und seitenrichtiges Bild zur Verfügung gestellt wird. Bei Fernrohren mit variabler Vergrößerung kann der Benutzer bei geringer Vergrößerung ein großes Sehfeld überblicken, welches zum leichten Auffinden eines Objektes genutzt werden kann. Zum genaueren Anvisieren wird das aufgefundene Objekt mit Hilfe einer großen Vergrößerung, mit einem dann allerdings eingeschränkten Sehfeld, genauer beobachtet. Reflexe, die von Rohrwandungen oder anderen glänzenden oder blanken Teilen des Zielfernrohrs herrühren, werden in bekannter Weise durch das Anbringen von Lichtfallen, matt-schwarzen Oberflächen oder Blenden reduziert. Insbesondere in Zielfernrohren ist der Bauraum aufgrund mechanischer Vorgaben, z. B. der Befestigungseinrichtungen an der Schusswaffe, begrenzt. Blenden können daher oft nicht angebracht werden. Aus diesem Grund werden zum Teil die Fassungen der Linsen gleichzeitig als Blenden genutzt, die unter anderem auch die Aufgabe haben, Randbereiche der abbildenden Linsen, die ein unscharfes Bild liefern würden, scharf zu begrenzen und an der Bilderzeugung zu hindern.
  • Aus US 4,255,013 A ist ein Zielfernrohr bekannt, bei dem über einen okularseitig angeordneten Stellring ein Umkehrsystem entlang der optischen Achse verstellt werden kann.
  • Aus US 3,782,822 A Ist ein Zielfernrohr bekannt, welches ein Objektiv und ein Okular aufweist. Das Umkehrsystem ist als Zoomsystem ausgebildet und ermöglicht eine variable Vergrößerung des Zielfernrohrs. Zwischen Umkehrsystem und Okular befindet sich in einer Bildebene eine optische Zielmarke.
  • Aus FR 943810 A ist ein Suchersystem zur verbesserten Beobachtung der mit einer Fotokamera oder Kinokamera unterschiedlicher Bildaufnahmeformate aufzunehmenden Szene bekannt. Die Auswahl des aufzunehmenden Bildausschnittes wird beim Einsatz von Kameraobjektiven variabler Brennweite weiter erschwert. Zur Begrenzung und Anpassung des Sucher-Bildausschnitts an verschiedene Aufnahmeformate und Brennweiten der Kameras, werden jeweils in eine der beiden Bildebenen des Suchersystems den Aufnahme-Bildausschnitten entsprechende, rechteckige Rahmen eingeblendet. Die Rahmen dienen ausschließlich der Begrenzung des Aufnahme-Bildausschnitts und sind nicht zur Falschlichtunterdrückung geeignet da sie nicht an den Bildfelddurchmesser des Zwischenbildes in der ersten Bildebene angepasst sind.
  • DE 102006021364 A1 zeigt eine Zielfernrohrvorrichtung mit variabler Austrittspupille. Die Lage und Größe der Austrittspupille ist durch eine in ihrem Durchmesser variable und/oder axial verschiebbare Aperturblende definiert. Die Aperturblende dient der Begrenzung des Öffnungswinkels und eignet sich nicht zur Streu- und/oder Falschlichtunterdrückung, da sie nicht in der Nähe oder im Bild des Objektes der ersten Bildebene angeordnet ist. Die aus Druckschrift (2) bekannte Aperturblende liegt in der Nähe oder im Objekt der Austrittspupille.
  • Aus US 4,172,634 A ist ein als zweigliedriges Zoomsystem ausgebildetes Linsenumkehrsystem für ein Zielfernrohr bekannt, dessen Verstellglieder in einem Innenrohr entlang der optischen Achse verschiebbar gelagert sind. Die Verstellglieder gleiten bei einer Veränderung der Vergrößerung an der Innenseite des Innenrohres entlang. Diese Innenseite muss für eine einwandfreie Funktion glatt ausgebildet sein und erzeugt daher nicht gewünschte Lichtreflexe.
  • Diese auch als Falschlicht bezeichneten Störungen treten besonders bei großer eingestellter Vergrößerung auf. Seitlich von vorne von außerhalb des Sehfeldes in das Objektiv des Zielfernrohres einfallendes Licht wird an Fassungsteilen, z. B. im Linsenumkehrsystem reflektiert und gelangt durch das Okular als störendes Falschlicht in das Auge des Beobachters. Aufgrund begrenzter Bauraumbedingungen im Durchmesser des Zielfernrohres ist es nicht möglich, dieses Falschlicht mit herkömmlichen Methoden, wie z. B. Blenden oder Lichtfallen an den Fassungsteilen zu unterdrücken. Behelfsmäßig werden reflektierende Flächen dunkel eloxiert oder lackiert, diese Maßnahmen führen jedoch bestenfalls zu einer Verringerung der Intensität des Falschlichts. Im Bereich bewegter Bauelemente müssen glatte und daher zwangsläufig reflektierende Flächen verbleiben, da diese Flächen aufgrund der bei der Bewegung erzeugten Reibung nicht dauerhaft mit einer lichtabsorbierenden Schicht versehen werden können.
  • Sofern der Beobachter bei großer eingestellter Vergrößerung nicht den idealen Abstand zum Okular einhält, sein Auge also sich also nicht in der so genannten Austrittspupillen-Lage befindet, nimmt er einen dunklen Rand um das dann verkleinerte Sehfeld herum wahr, in dem störende Reflexe sichtbar werden. Sobald sich das Auge auch nur ein wenig aus der optischen Achse entfernt oder der Beobachter versucht ein Objekt am Rand des Sehfeldes zu erfassen, tritt eine runde Streulichterscheinung hervor und überstrahlt deutlich den breiten dunklen Rand.
  • Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, bei Fernrohren mit variabler Vergrößerung bei allen Vergrößerungsstellungen die Beobachtung zu verbessern und die Entstehung von Falschlicht zu unterdrücken.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Fernrohr der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zur Streu- und/oder Falschlichtunterdrückung in der Nähe der ersten Bildebene eine in Abhängigkeit von der Vergrößerung in ihrem Öffnungsdurchmesser veränderbare Blende angeordnet ist. Durch diese Maßnahme wird die Entstehung von Streulicht innerhalb des Variosystems unterdrückt und es ist möglich, bei kleiner eingestellter Vergrößerung einen großen Öffnungsdurchmesser der veränderbaren Blende und bei großer eingestellter Vergrößerung einen kleinen Öffnungsdurchmesser vorzusehen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass der Öffnungsdurchmesser der veränderbaren Blende derart an die gewählte Vergrößerung anpassbar ist, dass er geringfügig größer als der jeweilige benutzte, bzw. wirksame Bildfelddurchmesser in der Nähe der ersten Bildebene ist. Die mechanische Ausgestaltung der veränderbaren Blende kann dabei besonders einfach ausfallen und beispielsweise durch eine zweiteilige Kulissen-/Formatblende mit quadratischem Querschnitt dargestellt werden.
  • Sollte das Fernrohr konstruktionsbedingt neben der ersten Bildebene auch eine zweite Bildebene aufweisen, so ist erfindungsgemäß in der Nähe der zweiten Bildebene zusätzlich eine feststehende, vorzugsweise runde Feldblende vorgesehen. Bei großen Vergrößerungen kann auf diese Weise trotz einer nicht exakt an den Bildfelddurchmesser in der ersten Bildebene angepassten einfachen veränderbaren Blende das sichtbare Bildfeld für den Beobachter scharf begrenzt werden.
  • In vorteilhafter Weise sind die veränderbare Blende in der ersten Bildebene und die Feldblende in der zweiten Bildebene angeordnet. Dadurch kann die veränderbare Blende insbesondere seitlich von vorne von außerhalb des Sehfeldes in das Objektiv einfallendes Licht, welches ansonsten an Fassungsteilen z. B. innerhalb des Variosystems reflektiert würde abschatten, während gleichzeitig die Feldblende in der zweiten Bildebene dafür sorgt, dass das für den Beobachter bereitgestellte Bild scharf begrenzt ist.
  • Erfindungsgemäß besteht das Variosystem im Fernrohr aus zwei oder mehr Linsen oder Linsengruppen, die zur Veränderung der Vergrößerung entlang der optischen Achse verschiebbar gelagert sind. Auf diese Weise kann sowohl die Öffnung der veränderbaren Blende, als auch die Stellung der Linsen oder Linsengruppen des Umkehrsystems von außen betätigbar sein. Diese Ausführung der Erfindung ermöglicht eine besonders kompakte Bauweise, da beispielsweise ein außenliegender, das Fernrohrgehäuse umfassender Betätigungsring direkt im Bereich der ersten Bildebene und damit in der Nähe der veränderbaren Blende angeordnet sein kann, um eine direkte Einstellung der Blende zu ermöglichen. Dadurch kann der Benutzer den Öffnungsdurchmesser der variablen Blende und damit die Effektivität der Streulichtunterdrückung durch manuelle Bedienung individuell an die gegebenen Lichtverhältnisse und gleichzeitig an den gewünschten Bildfelddurchmesser anpassen. Das Variosystem kann bei einer solchen Ausführungsform in herkömmlicher Weise über einen okularseitig angeordneten Stellring betätigt werden.
  • In vorteilhafter Weise sind die Linsen oder Linsengruppen des Variosystems in einem koaxial zum Fernrohrgehäuse gelagerten Innenrohr zur Geradführung auf Gleitflächen relativ zueinander verschiebbar. Auf diese Weise können die reflektierenden Flächen im Fernrohrgehäuse und innerhalb des Variosystems kurz gehalten werden.
  • In besonders vorteilhafter Weise ist zur Verschiebung des Variosystems ein das Innenrohr umschließender, drehbar gelagerter Kurventräger vorgesehen, dessen Drehbewegung gleichzeitig eine Veränderung des Öffnungsdurchmessers der veränderbaren Blende bewirkt. Durch diese Koppelung der Veränderung der Vergrößerung des Fernrohrs an die Veränderung des Öffnungsdurchmessers der veränderbaren Blende wird eine Fehlbedienung verhindert, die bei einer getrennt durch den Benutzer vornehmbaren Einstellung für die Vergrößerung und für die veränderbare Blende möglich ist.
  • In einer besonders ergonomischen Ausführung der Erfindung ist der Kurventräger manuell über einen okularseitig angeordneten Varioring betätigbar.
  • In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fernrohrs ist das Variosystem als Umkehrsystem, insbesondere als Linsenumkehrsystem mit negativem Vergrößerungsbereich ausgebildet.
  • Auf diese Weise lassen sich die veränderliche Blende besonders effektiv in der ersten, vor dem Linsenumkehrsystem liegenden Bildebene und die feststehende Feldblende hinter dem Linsenumkehrsystem in der zweiten Bildebene anordnen. Sofern es die Strahlführung innerhalb des Linsenumkehrsystems ermöglicht, ist es selbstverständlich auch möglich, eine axial verschiebbare und/oder in ihrem Öffnungsdurchmesser veränderbare Blende innerhalb des Linsenumkehrsystems anzuordnen. In diesem Fall kann die veränderbare Blende, wie die einzelnen Linsenglieder des Umkehrsystems, ebenfalls durch eine Kurve des Kurventrägers betätigt werden. Auf diese Weise sind sehr individuelle an die jeweiligen Gegebenheiten des optischen Strahlenverlaufes des Fernrohrtypes angepasste Blendenanordnungen möglich. Die Bewegungsabläufe zwischen den bewegten Teilen können besonders gut abgestimmt werden.
  • Selbstverständlich soll der Begriff der veränderbaren Blende auch sämtliche Maßnahmen erfassen die geeignet sind, den Querschnitt der Lichtdurchtrittsöffnung im Fernrohr an eine durch eine Veränderung der Vergrößerung hervorgerufene Verkleinerung des Sehfeldes anzupassen. Beispielsweise können federnde Elemente zur Streulichtunterdrückung in den optischen Strahlengang gebogen werden und auf diese Weise den Querschnitt verringern. Auch wenn dadurch nur rechteckige oder quadratische Formate in der Abschattung erzielbar sind, so kann durch eine an den Bildfelddurchmesser angepasste Formatblende in der zweiten Bildebene dennoch eine scharfe Bildfeldbegrenzung bei gleichzeitiger Streulichtunterdrückung erzielt werden. Ebenso ist es möglich, die Verstellung des Varioringes durch elektrisch angetriebene Mittel durchzuführen. In diesem Fall ist eine eventuelle zwischen Ansteuerung der veränderbaren Blende und der motorischer Varioverstellung notwendige Übersetzungsdifferenz besonders einfach durch ein Getriebe oder einen weiteren, nur für die Blendenverstellung vorgesehenen Motor erreicht werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fernrohrs mit einer veränderbaren Blende ist anhand eines Zielfernrohrs in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Dabei zeigen
  • 1a eine Schnittdarstellung eines Zielfernrohrs bei kleiner eingestellter Vergrößerung,
  • 1b eine veränderbare Blende mit großem Öffnungsdurchmesser,
  • 2a eine Schnittdarstellung eines Zielfernrohrs bei großer eingestellter Vergrößerung und
  • 2b eine veränderbare Blende mit kleinem Öffnungsdurchmesser.
  • 1a zeigt eine Schnittdarstellung eines Zielfernrohrs 1 mit variabler Vergrößerung, das lichteintrittseitig ein Objektiv 2 mit großer Öffnung, ein Linsenumkehrsystem 3, 3' und ein Okular 4 aufweist. Die optische Achse 5 ist durch eine Strichpunktlinie dargestellt. Das Zielfernrohrgehäuse 6 weist in Lichtrichtung entlang der optischen Achse 5 einen Bereich mit einem im Vergleich zum Objektivdurchmesser geringeren Querschnitt auf, in dem herkömmliche Lichtfallen 7 angeformt sind. In einer ersten Bildebene 8 ist eine veränderbare Blende 9 dargestellt. Zwischen dem Linsenumkehrsystem 3, 3' und dem Okular 4 ist eine feststehende Feldblende 10 zur scharfen Bildfeldbegrenzung angeordnet.
  • Das Linsenumkehrsystem 3, 3' ist innerhalb eines Innenrohres 11 über eine parallel zur optischen Achse 5 verlaufende Stiftschlitzverbindung 12 axial verschiebbar gelagert. Die axiale Position und die relative Stellung der beiden Glieder des Linsenumkehrsystems 3, 3' zueinander bestimmt die Vergrößerung des Zielfernrohrs 1. Sie wird über einen okularseitig angeordneten Varioring 13, der mit einem das Innenrohr 11 umschließenden Kurventräger 14 in Wirkverbindung steht, eingestellt. Die Linsenglieder 3, 3' werden dazu mit Hilfe von Führungsstiften 15, die in Kurven 16 des Kurventrägers 14 eingreifen, axial verstellt.
  • Der Öffnungsdurchmesser D der veränderbaren Blende 9 kann über eine nicht weiter dargestellte Wirkverbindung zwischen Kurventräger 14 und Außenring 17 der veränderbaren Blende 9 eingestellt werden.
  • 1b zeigt am Beispiel einer Irisblende in einer Aufsicht in Richtung der optischen Achse 5 die veränderbare Blende 9 mit einem großem Öffnungsdurchmesser D.
  • 2a zeigt eine Schnittdarstellung des Zielfernrohrs 1 aus 1a, bei dem eine große Vergrößerung eingestellt ist. Die Glieder des Linsenumkehrsystems 3, 3' befinden sich in einer zusammengeschobenen Stellung nahe der ersten Bildebene 8, in der die veränderbare Blende 9' angeordnet ist.
  • 2b zeigt in einer Aufsicht in Richtung der optischen Achse 5 die veränderbare Blende 9' mit einem klein eingestellten Öffnungsdurchmesser d.
  • 1
    Zielfernrohr
    2
    Objektiv
    3, 3'
    Linsenumkehrsystem
    4
    Okular
    5
    optische Achse
    6
    Zielfernrohrgehäuse
    7
    Lichtfallen
    8
    erste Bildebene
    9, 9'
    veränderbare Blende
    10
    feststehende Feldblende
    11
    Innenrohr
    12
    Stiftschlitzverbindung
    13
    Varioring
    14
    Kurventräger
    15
    Führungsstifte
    16
    Kurven
    17, 17'
    Außenring
    D
    großer Durchmesser
    d
    kleiner Durchmesser

Claims (10)

  1. Zielfernrohr mit variabler Vergrößerung mit einem Objektiv, einem Variosystem, einem Okular und mindestens einer Bildebene, dadurch gekennzeichnet, dass zur Streu- und/oder Falschlichtunterdrückung in der Nähe der ersten Bildebene eine in Abhängigkeit von der Vergrößerung in ihrem Öffnungsdurchmesser veränderbare Blende derart angeordnet ist, dass der Öffnungsdurchmesser der veränderbaren Blende geringfügig größer als der jeweilige Bildfelddurchmesser ist.
  2. Zielfernrohr nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähe einer zweiten Bildebene zusätzlich eine feststehende Feldblende vorgesehen ist.
  3. Zielfernrohr nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die veränderbare Blende in der ersten Bildebene und die Feldblende in der zweiten Bildebene angeordnet ist.
  4. Zielfernrohr nach Patentanspruche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Variosystem aus zwei oder mehr Linsen oder Linsengruppen besteht, die zur Veränderung der Vergrößerung entlang der optischen Achse verschiebbar gelagert sind.
  5. Zielfernrohr nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Öffnung der veränderbaren Blende, als auch die Stellung der Linsen oder Linsengruppen des Variosystems von außen betätigbar sind.
  6. Zielfernrohr nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Linsen oder Linsengruppen des Variosystems in einem koaxial zum Fernrohrgehäuse gelagerten Innenrohr zur Geradführung auf Gleitflächen relativ zueinander verschiebbar sind.
  7. Zielfernrohr nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verschiebung des Variosystems ein das Innenrohr umschließender, drehbar gelagerter Kurventräger vorgesehen ist, dessen Drehbewegung gleichzeitig eine Veränderung des Öffnungsdurchmessers der veränderbaren Blende bewirkt.
  8. Zielfernrohr nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurventräger manuell über einen okularseitig angeordneten Varioring betätigbar ist.
  9. Zielfernrohr nach einem der Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Variosystem als Umkehrsystem mit negativem Vergrößerungsbereich ausgebildet ist.
  10. Zielfernrohr nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Variosystem als Linsenumkehrsystem mit negativem Vergrößerungsbereich ausgebildet ist.
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