DE102006036646A1 - Verfahren zur Bestimmung der relativen Feuchte eines Mediums und entsprechende Vorrichtung - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung der relativen Feuchte eines Mediums und entsprechende Vorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bestimmung der relativen Feuchte eines Mediums. Die Erfindung beinhaltet, dass ein erster Messwert gemessen wird, welcher abhängig von der relativen Feuchte des Mediums ist, dass der erste Messwert verarbeitet, insbesondere digitalisiert wird, dass ausgehend von dem verarbeiteten, insbesondere digitalisierten ersten Messwert aus einer hinterlegten ersten Tabelle ein dem ersten Messwert zugeordneter unkompensierter kalibrierter Wert für die relative Feuchte entnommen wird und dass mindestens aus dem unkompensierten kalibrierten Wert für die relative Feuchte der Wert der relativen Feuchte ermittelt wird. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine entsprechende Vorrichtung.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bestimmung der relativen Feuchte eines Mediums. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine entsprechende Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung der relativen Feuchte eines Mediums, mit mindestens einem Feuchtesensor, und mit mindestens einer Auswerteeinheit. Bei dem Medium handelt es sich insbesondere um ein gasförmiges Medium oder um eine Flüssigkeit.
  • Bei Messgeräten für die Messung der Feuchtigkeit oder der Temperatur werden im Stand der Technik Sensoreinheiten verwendet, die durch Dünnschicht- oder Dickschichttechniken erzeugt werden. Dabei werden entweder Kondensatoren erzeugt, deren Dielektrikum auf die Feuchtigkeit reagiert oder es werden Widerstandsstrukturen auf einem Träger aufgebracht, wobei der elektrische Widerstand abhängig von der Temperatur ist. Diese Sensorelemente sind üblicherweise sehr klein dimensioniert.
  • Da diese Feuchtesensoren bzw. Temperatursensoren als direkte Messgröße Kapazität bzw. elektrischen Widerstand haben, ist für die Bestimmung der Feuchte bzw. der Temperatur eine Kalibration erforderlich, durch welche die Zuordnung zwischen eigentlicher Messgröße und daraus abgeleiteter Messgröße stattfindet. Bei Feuchtesensoren ist es insbesondere für die höhere Messgenauigkeit erforderlich, dass auch die Auswirkungen der Temperatur erfasst und bei der Bestimmung der Feuchte berücksichtigt werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein kostengünstiges Verfahren zur Kalibration eines Feuchtesensors bzw. dessen Umsetzung in einem entsprechenden Messgerät anzugeben.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe durch ein Verfahren zur Bestimmung der relativen Feuchte eines Mediums, wobei ein erster Messwert gemessen wird, welcher abhängig von der relativen Feuchte des Mediums ist, wobei der erste Messwert verarbeitet, insbesondere digitalisiert wird, wobei ausgehend von dem verarbeiteten, insbesondere digitalisierten ersten Messwert aus einer hinterlegten ersten Tabelle ein dem ersten Messwert zugeordneter unkompensierter kalibrierter Wert für die relative Feuchte entnommen wird, und wobei mindestens aus dem unkompensierten kalibrierten Wert für die relative Feuchte der Wert der relativen Feuchte ermittelt wird.
  • Im erfindungsgemäßen Verfahren wird somit ein erster Messwert bestimmt, welcher abhängig von der relativen Feuchte ist, wobei es sich beispielsweise um die Kapazität eines kapazitiven Feuchtesensors handelt. Dieser Messwert wird digitalisiert, um ihn einfacher und besser verarbeiten zu können. Bei dieser Digitalisierung kann beispielsweise auch eine Übertragung zu einer anderen Größe stattfinden, so z.B. eine Kapazität-Frequenz-Wandlung oder Ähnliches. Für diesen ersten Messwert sind nun in einer ersten Tabelle Kalibrationsdaten hinterlegt, welche also der Zuordnung zwischen dem Messwert und der im Medium vorliegenden Feuchte dienen. Ausgehend von dem verarbeiteten oder digitalisierten Messwert wird der Tabelle der zugeordnete Wert für die relative Feuchte entnommen. Daraus lässt sich die relative Feuchte bestimmen, indem der Tabellen-Wert beispielsweise direkt ausgegeben wird oder indem er mit passenden Korrekturtermen verrechnet oder aus einer passenden Tabelle entnommen wird. D.h. die relative Feuchte wird beispielsweise aus dem in der Tabelle hinterlegten und dem ersten Messwert zugeordneten unkompensierten kalibrierten Wert für die relative Feuchte berechnet. Die Reihenfolge ist somit: erster Messwert; verarbeiteter bzw. digitalisierter Messwert; unkompensierter, aber kalibrierter Wert für die relative Feuchte und schließlich daraus der Wert für die relative Feuchte. Eine Art der Kompensation wird in den folgenden Ausgestaltungen beschrieben.
  • Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass ein zweiter Messwert gemessen wird, welcher abhängig von der Temperatur des Mediums ist, dass der zweite Messwert verarbeitet, insbesondere digitalisiert wird, dass ausgehend von dem verarbeiteten, insbesondere digitalisierten zweiten Messwert aus einer hinterlegten zweiten Tabelle mindestens ein dem zweiten Messwert zugeordneter Temperaturkompensationskoeffizient entnommen wird, und dass mindestens aus dem unkompensierten kalibrierten Wert für die relative Feuchte und aus dem Temperaturkompensationskoeffizient der temperaturkompensierte Wert der relativen Feuchte ermittelt wird.
  • In dieser Ausgestaltung wird somit der Effekt der Temperatur mit in die Bestimmung der relativen Feuchte aufgenommen, indem ein zweiter Messwert ähnlich wie beim ersten Messwert bestimmt und verarbeitet wird und indem aus einer zweiten Tabelle ein entsprechender Kompensationskoeffizient entnommen wird. Anschließend werden beispielsweise der unkompensierte Wert für die relative Feuchtigkeit und der Kompensationsterm passend verrechnet oder es wird beispielsweise einer dritten Tabelle der temperaturkompensierte und kalibrierte Wert für die relative Feuchte entnommen.
  • Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens beinhaltet, dass ausgehend von dem digitalisierten zweiten Messwert aus einer hinterlegten zweiten Tabelle mindestens zwei dem zweiten Messwert zugeordnete Temperaturkompensationskoeffizienten entnommen werden, und dass mindestens aus dem unkompensierten kalibrierten Wert für die relative Feuchte und aus den zwei Temperaturkompensationskoeffizienten der temperaturkompensierte Wert der relativen Feuchte ermittelt, insbesondere berechnet wird. Je nach Art der Ermittlung des kompensierten Wertes sind somit mindestens zwei Kompensationskoeffizienten erforderlich. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die Temperatur-Kompensation über eine lineare Funktion erfolgt. Bei Kompensationen höheren Grades sind entsprechend mehr Koeffizienten erforderlich.
  • Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass der erste Messwert entsprechend dem Kalibrationsbereich der in der hinterlegten ersten Tabelle hinterlegten unkompensierten kalibrierten Werte angepasst wird. Je nachdem, ob der Bereich der relativen Feuchte von 0 bis 100%, von 0 bis 50% oder von 50 bis 100% verwendet werden soll, lässt sich der erste Messwert passend verrechnen. Eine besondere Verrechnungsmöglichkeit gibt die folgende Ausgestaltung an.
  • Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens beinhaltet, dass der digitalisierte erste Messwert durch Bitshiften dem Kalibrationsbereich angepasst wird. Der digitalisierte erste Messwert wird also um eine passende Anzahl an Bits verschoben, um damit eine Multiplikation mit bzw. Division durch zwei zu erreichen.
  • Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens beinhaltet, dass der digitalisierte erste Messwert durch Addition einer Konstanten dem Kalibrationsbereich angepasst wird. Der digitalisierte erste Messwert wird also um einen passenden Offset verschoben, um damit eine Verschiebung des Bereiches zu erreichen.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe weiterhin durch eine Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung der relativen Feuchte eines Mediums, mit mindestens einem Feuchtesensor, und mit mindestens einer Auswerteeinheit. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dabei derartig ausgestaltet, dass mindestens ein erster Analog-/Digitalwandler zur Digitalisierung von Messwerten des Feuchtesensors vorgesehen ist, dass mindestens eine erste Speichereinheit vorgesehen ist, in welcher den Messwerten des Feuchtesensors zugeordnete unkompensierte kalibrierte Werte für die relative Feuchte hinterlegbar sind, wobei die Kalibrationswerte sich auf die Kalibration des Feuchtesensors beziehen, und dass die Auswerteeinheit derartig ausgestaltet ist, dass die Auswerteeinheit zumindest ausgehend von den unkompensierten kalibrierten Werten für die relative Feuchte die relative Feuchte ermittelt. Die oben ausgeführten Details des Verfahrens lassen sich auch entsprechend bei der Vorrichtung umsetzen. Das Messgerät zur Bestimmung und/oder Überwachung der relativen Feuchte weist zumindest einen Feuchtesensor auf, dessen Messwerte digitalisiert werden. Den digitalisierten Messwerten sind entsprechende kalibrierte Werte zugeordnet abgelegt, so dass die Auswerteeinheit aus einer entsprechenden Tabelle als Beispiel einer Speichereinheit ausgehend vom Messwert des Feuchtesensors den kalibrierten Wert entnehmen und daraus den Wert für die relative Feuchte bestimmen, beispielsweise berechnen kann. Für die Kompensation dieses Messwerts z.B. in Hinsicht auf die Temperatur ist beispielsweise die folgende Ausgestaltung vorgesehen.
  • Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung beinhaltet, dass mindestens ein Temperatursensor vorgesehen ist, dass mindestens ein zweiter Analog-/Digitalwandler zur Digitalisierung von Messwerten des Temperatursensors vorgesehen ist, dass mindestens eine zweite Speichereinheit vorgesehen ist, in welcher den Messwerten des Temperatursensors zugeordnete Temperaturkompensationskoeffizienten hinterlegbar sind, wobei die Temperaturkompensationskoeffizienten sich auf die Temperarturkompensation der Messwerte des Feuchtesensors beziehen, und dass die Auswerteeinheit derartig ausgestaltet ist, dass die Auswerteeinheit zumindest ausgehend von den unkompensierten kalibrierten Werten für die relative Feuchte und den Temperaturkompensationskoeffizienten die relative Feuchte ermittelt. In dieser Ausgestaltung ist auch ein Temperatursensor vorgesehen, über dessen Messwerte sich eine Temperaturkompensation realisieren lässt. Hierfür werden in Analogie zur Verarbeitung der Messwerte des Feuchtesensors auch Digitalisierung und eine Tabelle als Speichereinheit mit entsprechenden Werten verwendet, wobei in diesem Fall in der Tabelle die entsprechenden Kompensationsdaten abgelegt sind. Aus den beiden Messwerten für die Feuchte und die Temperatur wird somit ein temperaturkompensierter und kalibrierter Wert für die relative Feuchte ermittelt bzw. errechnet.
  • Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, dass es sich bei der ersten Speichereinheit und/oder bei der zweiten Speichereinheit um eine Look-Up-Table handelt. Mindestens eine Speichereinheit ist somit in Form einer Look-up-Tabelle realisiert. Eine Look-Up-Table (LUT) ist eine Datenstruktur, bzw. meist ein (assoziatives) Array, in welchem zu bestimmten Werten verbundene Wert abgelegt sind.
  • Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass es sich bei der ersten Speichereinheit und/oder bei der zweiten Speichereinheit um einen zeitlichen Eimerkettenspeicher mit Hardware- oder Software-Korrelator handelt. Ein Eimerkettenspeicher ist dazu ausgelegt, zeitliche Signalverläufe aufzunehmen. In Verbindung mit dem Korrelator wird eine Zuordnung zu anderen festgelegten zeitlichen Signalverläufen realisiert. Damit ergibt sich eine zeitliche Mustererkennung des Messsignals.
  • Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung beinhaltet, dass es sich bei der Auswerteeinheit um einen ASIC handelt.
  • Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens beinhaltet, dass es sich bei der Auswerteeinheit um einen Mikrocontroller handelt. In einer weiteren Ausgestaltung weist die Auswerteeinheit zumindest einen ASIC und/oder einen Mikrocontroller auf.
  • Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, dass mindestens der erste Analog-/Digitalwandler und/oder der zweite Analog-/Digitalwandler und/oder die erste Speichereinheit und/oder die zweite Speichereinheit integrale Bestandteile der Auswerteeinheit sind/ist.
  • Der große Vorteil des Verfahrens und der Messvorrichtung besteht darin, dass so die relative Feuchte mit minimaler Rechenleistung und damit geringem Stromverbrauch bestimmt wird.
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1: eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • In der 1 sind schematisch die wesentlichen Bestandteile des erfindungsgemäßen Feuchtemessgerätes dargestellt. Der Feuchtesensor 1 erzeugt einen ersten Messwert, welcher mit der relativen Feuchtigkeit in Zusammenhang steht. Im gezeigten Fall handelt es sich dabei um einen kapazitiven Feuchtesensor, dessen Kapazität ein Maß für die Feuchtigkeit ist, da die Feuchtigkeit sich auf das Dielektrikum auswirkt. Solche Feuchtesensoren lassen sich beispielsweise durch die Dünnfilmtechniken herstellen. Bei dem ersten Messwert handelt es sich somit um einen Strom oder um eine Spannung.
  • Da die Temperatur bei der Bestimmung der relativen Feuchtigkeit Auswirkungen hat, ist für deren Messung ein Temperatursensor 2 vorgesehen, bei welchem es sich hier beispielsweise um einen PT100 handelt, dessen elektrischer Widerstand als zweiter Messwert ein Maß für die herrschende Temperatur ist.
  • Beide Sensoren 1, 2 sind mit einer Auswerteeinheit 3 verbunden. Bei dieser Auswerteeinheit 3 handelt es sich im gezeigten Fall um einen ASIC (anwendungsspezifische integrierte Schaltung oder Application Specific Integrated Circuit). Diese Auswerteeinheit 3 empfängt somit vom Feuchtesensor 1 einen ersten Messwert und von dem Temperatursensor 2 einen zweiten Messwert. Aus diesen beiden Messwerten ermittelt die Auswerteeinheit 3 dann die relative Feuchte, wobei dieser Wert insbesondere temperaturkompensiert ist. Über den Ausgang 4 ist die Auswerteeinheit 3 beispielsweise an einen Bus oder eine beliebige Datenleitung beispielsweise über das I2C-Protokoll anschließbar. Über diesen Ausgang werden auch ggf. die einzelnen Messwerte, d.h. sowohl relative Feuchte, als auch die Temperatur separat ausgegeben, z.B. in einer vorgegebenen und entsprechend mit dem Empfänger koordinierten Reihenfolge.
  • Der erste Messwert des Feuchtesensors 1 wird über einen ersten Analog-/Digitalwandler 11 digitalisiert. Dieser digitalisierte Wert wird dann einem Bit-Shift unterzogen, d.h. entsprechend der Kalibration des Feuchtesensors 1 bzw. entsprechend den in der ersten Speichereinheit 16 hinterlegten Kalibrationsdaten wird der Messwert entsprechend multipliziert oder dividiert. Anschließend wird in der ersten Speichereinheit 16 nachgesehen, welcher kalibrierte Wert für die relative Feuchte passend zum verarbeiteten ersten Messwert hinterlegt ist. D.h. in der ersten Speichereinheit 16 sind die Werte hinterlegt, die sich nach der Kalibration des Feuchtesensors 1 ergeben. Die Speichereinheit ist beispielsweise durch eine Look-up-Table realisiert (als Bezeichnung sei LUT1 verwendet). Endlich ergibt sich somit aus der gemessenen Kapazität des Feuchtesensors 1 als ersten Messwert die relative Feuchte %RHLUT1, welche der Kalibration des Feuchtesensors 1 entspricht, welche jedoch z.B. in Bezug auf die Temperatur noch unkompensiert ist. Für diese Kompensation wird der zweite Messwert, d.h. ein Maß für den ohmschen Widerstand des Temperatursensors 2, ebenfalls digitalisiert und aus einem zweiten Speicher 17, bei welchem es sich hier ebenfalls um eine Look-up-Table (LUT2) handelt, werden passende Korrekturwerte entnommen. Im gezeigten Fall handelt es sich um zwei Kompensationskoeffizienten A und B. Somit sind in dem zweiten Speicher 17 die Daten hinterlegt, welche bei einer gegebenen Temperatur zur Kompensation der Effekte dieses Temperatur zu verwenden sind.
  • Die Ergebnisse der beiden Speichereinheiten 16, 17 werden dann auf eine Verrechnungseinheit 18 gegeben, welche über eine Gleichung: %RHKomp, = A·%RHLUT1 + B die temperaturkompensierte relative Feuchte ermittelt, d.h. insbesondere berechnet.
  • Die erfinderische Vorrichtung sei daher noch einmal kurz zusammengefasst: An einen ASIC als Auswerteeinheit 3 sind ein Feuchtesensor 1 und ein Temperatursensor 2 direkt angeschlossen. Die jeweiligen Messwerte werden digitalisiert und ggf. einem Bitshift unterzogen, um einen gegebenen Kalibrationsbereich zu entsprechen. Anschließend werden für die Messwerte aus Look-up-Tabellen 16, 17 die passenden kalibrierten Werte bzw. die erforderlichen Kompensationskoeffizienten entnommen. Mit diesen kalibrierten Werten und den Kompensationskoeffizienten berechnet anschließend der Auswerteeinheit 3 die kompensierte und kalibrierte relative Feuchte des Mediums, bei welchem es sich beispielsweise um ein gasförmiges Medium oder um eine Flüssigkeit handelt. Dieser Wert wird schließlich über einen Ausgang 4 beispielsweise auf einen Feldbus oder eine beliebige andere Kommunikationsverbindung ausgegeben.
  • In den Look-up-Tabellen 16, 17 können dabei auch weitere Kompensationskoeffizienten, Kalibrations- oder beliebige andere Verrechnungsdaten hinterlegt werden, um z.B. die Umrechung in andere Systeme (°C oder °F) zu ermöglichen.
  • 1
    Feuchtesensor
    2
    Temperatursensor
    3
    Auswerteeinheit
    4
    Ausgang
    11
    Erster Analog-/Digitalwandler
    12
    Zweiter Analog-/Digitalwandler
    13
    Shifter
    16
    Erste Speichereinheit
    17
    Zweite Speichereinheit
    18
    Verrechnungseinheit

Claims (13)

  1. Verfahren zur Bestimmung der relativen Feuchte eines Mediums, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Messwert gemessen wird, welcher abhängig von der relativen Feuchte des Mediums ist, dass der erste Messwert verarbeitet, insbesondere digitalisiert wird, dass ausgehend von dem verarbeiteten, insbesondere digitalisierten ersten Messwert aus einer hinterlegten ersten Tabelle ein dem ersten Messwert zugeordneter unkompensierter kalibrierter Wert für die relative Feuchte entnommen wird, und dass mindestens aus dem unkompensierten kalibrierten Wert für die relative Feuchte der Wert der relativen Feuchte ermittelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Messwert gemessen wird, welcher abhängig von der Temperatur des Mediums ist, dass der zweite Messwert verarbeitet, insbesondere digitalisiert wird, dass ausgehend von dem verarbeiteten, insbesondere digitalisierten zweiten Messwert aus einer hinterlegten zweiten Tabelle mindestens ein dem zweiten Messwert zugeordneter Temperaturkompensationskoeffizient entnommen wird, und dass mindestens aus dem unkompensierten kalibrierten Wert für die relative Feuchte und aus dem Temperaturkompensationskoeffizient der temperaturkompensierte Wert der relativen Feuchte ermittelt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend von dem digitalisierten zweiten Messwert aus einer hinterlegten zweiten Tabelle mindestens zwei dem zweiten Messwert zugeordnete Temperaturkompensationskoeffizienten entnommen werden, und dass mindestens aus dem unkompensierten kalibrierten Wert für die relative Feuchte und aus den zwei Temperaturkompensationskoeffizienten der temperaturkompensierte Wert der relativen Feuchte ermittelt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Messwert entsprechend dem Kalibrationsbereich der in der hinterlegten ersten Tabelle hinterlegten unkompensierten kalibrierten Werte angepasst wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der digitalisierte erste Messwert durch Bitshiften dem Kalibrationsbereich angepasst wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der digitalisierte erste Messwert durch Addition einer Konstanten dem Kalibrationsbereich angepasst wird.
  7. Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung der relativen Feuchte eines Mediums, mit mindestens einem Feuchtesensor (1), und mit mindestens einer Auswerteeinheit (3), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein erster Analog-/Digitalwandler (11) zur Digitalisierung von Messwerten des Feuchtesensors (1) vorgesehen ist, dass mindestens eine erste Speichereinheit (16) vorgesehen ist, in welcher den Messwerten des Feuchtesensors (1) zugeordnete unkompensierte kalibrierte Werte für die relative Feuchte hinterlegbar sind, wobei die Kalibrationswerte sich auf die Kalibration des Feuchtesensors (1) beziehen, und dass die Auswerteeinheit (3) derartig ausgestaltet ist, dass die Auswerteeinheit (3) zumindest ausgehend von den unkompensierten kalibrierten Werten für die relative Feuchte die relative Feuchte ermittelt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Temperatursensor (2) vorgesehen ist, dass mindestens ein zweiter Analog-/Digitalwandler (12) zur Digitalisierung von Messwerten des Temperatursensors (2) vorgesehen ist, dass mindestens eine zweite Speichereinheit (17) vorgesehen ist, in welcher den Messwerten des Temperatursensors (2) zugeordnete Temperaturkompensationskoeffizienten hinterlegbar sind, wobei die Temperaturkompensationskoeffizienten sich auf die Temperarturkompensation der Messwerte des Feuchtesensors (1) beziehen, und dass die Auswerteeinheit (3) derartig ausgestaltet ist, dass die Auswerteeinheit (3) zumindest ausgehend von den unkompensierten kalibrierten Werten für die relative Feuchte und den Temperaturkompensationskoeffizienten die relative Feuchte ermittelt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der ersten Speichereinheit (11) und/oder bei der zweiten Speichereinheit (12) um eine Look-Up-Table handelt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der ersten Speichereinheit (11) und/oder bei der zweiten Speichereinheit (12) um einen zeitlichen Eimerkettenspeicher mit Hardware- oder Softwarekorrelator handelt.
  11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Auswerteeinheit (3) um einen ASIC handelt.
  12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Auswerteeinheit (3) um einen Mikrocontroller handelt.
  13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der erste Analog-/Digitalwandler (11) und/oder der zweite Analog-/Digitalwandler (12) und/oder die erste Speichereinheit (16) und/oder die zweite Speichereinheit (17) integrale Bestandteile der Auswerteeinheit (3) sind/ist.
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