DE102006036277A1 - Scheibenbremse, insbesondere für ein Nutzfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Eine Scheibenbremse, insbesondere für ein Nutzfahrzeug, mit einem an einem ortsfesten Bremsträger (12) befestigten Bremssattel (1), der eine Bremsscheibe (3) umfasst, an die bei einer Bremsung beidseitig Bremsbeläge (2) anpressbar sind, an deren konvex geformten Außenkanten (16) zur radialen Sicherung Haltefedern (6) anliegen, an denen sich ein quer zur Drehrichtung der Bremsscheibe (3) erstreckender, eine Montageöffnung des Bremssattels (1) überbrückender und mit diesem verbundener Haltebügel (7) abstützt, wobei die Bremsbeläge (2) jeweils in einen Belegschacht (9) des Bremsträgers (12) radial eingelassen sind, der durch seitliche Bremsträgerhörner (10) begrenzt ist, an denen sich der jeweilige Bremsbelag (2) seitlich abstützt, ist so ausgebildet, dass zumindest ein dem jeweiligen Bremsbelag (2) zugeordnetes Bremsträgerhorn (10) oder der Grund des Belagschachtes (9) einen in den Belagschacht (9) ragenden Vorsprung (11) aufweist, der mit einer Ausnehmung (13) an der der konvexen Außenkante (16) gegenüberliegenden Außenkante (17) des Bremsbelages korrespondiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Scheibenbremse, insbesondere für ein Nutzfahrzeug, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Zur radialen Sicherung der Bremsbeläge, die mittels einer Zuspanneinrichtung bei einer Bremsung beidseitig gegen die Bremsscheibe pressbar sind, sind an der konvexen Außenkante der Bremsbeläge Haltefedern angeordnet, die üblicherweise durch Einhaken mit den Bremsbelägen verbunden sind.
  • Zur Verspannung der Bremsbeläge im Belagschacht des Bremsträgers ist ein am Bremssattel befestigter Haltebügel vorgesehen, der eine Montageöffnung des Bremssattels überbrückt und sich an den Haltefedern abstützt. In dieser Stellung drückt der Haltebügel die Bremsbeläge über die zugeordneten Haltefedern gegen den Grund des jeweiligen Belagschachtes, der seitlich durch Bremsträgerhörner begrenzt ist, an denen die Bremsbeläge zur Bremsmomentaufnahme im Fall einer Bremsung anliegen.
  • Zur vollen Funktionsfähigkeit der Scheibenbremse insgesamt ist es unabdingbar, dass die Bremsbeläge korrekt eingebaut werden. Hierzu zählt neben der axialen Ausrichtung, bei der die einen Reibbelag aufweisende Seite des Bremsbelages zur Bremsscheibe hin ausgerichtet ist, auch die Notwendigkeit, den Bremsbelag in radialer Richtung korrekt einzusetzen, d.h. derart, dass die Haltefeder bzw. die konvexe Außenkante des Bremsbelages die dem Haltebügel zugeordnete Oberkante bildet.
  • In der Praxis, insbesondere beim Austausch von Bremsbelägen kommt es jedoch immer wieder zu Fehlmontagen, die bei den bisher bekannten Konstruktionen nicht ausgeschlossen werden können.
  • Solche Fehlmontagen führen zu erheblichen Schädigungen nicht nur des entsprechenden Bremsbelages, sondern der gesamten Scheibenbremse, da entsprechende Bauteile einer überproportionalen Belastung ausgesetzt werden, mit der Folge eines erhöhten Verschleißes, einer Bauteilermüdung und schließlich eines Bruchs des Bauteiles, der zu einem vollständigen Ausfall der Bremsfunktion führen kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Scheibenbremse der gattungsgemäßen Art so weiterzuentwickeln, dass eine Fehlmontage der Bremsbeläge praktisch ausgeschlossen ist und dadurch die Betriebssicherheit der Scheibenbremse verbessert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Scheibenbremse mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch diese konstruktive Ausbildung der Scheibenbremse bzw. der Bremsbeläge und des Bremsträgers wird gewährleistet, dass die Bremsbeläge hinsichtlich ihrer Positionierung exakt montiert werden, d.h., dass eine Fehlmontage, bei der die konvexe Außenkante im Bereich des Grundes des Belagschachtes verläuft, ausgeschlossen ist.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Höhe, also das radiale Abmaß des Vorsprunges so bemessen, dass der entsprechende Bremsbelag ledig lich so weit in den Belagschacht eingelassen werden kann, dass bei einer fehlerhaften Einsetzung des Bremsbelages der dann die obere Außenkante bildende untere Außenrand in seinem dem Haltebügel zugeordneten Überdeckungsbereich oberhalb des Niveaus liegt, das der Haltebügel zum Verspannen des Bremsbelages normalerweise einnimmt. D.h., ein Verspannen des fehlerhaft eingesetzten Bremsbelages mittels des Haltebügels ist nicht möglich.
  • Da die Bremse in diesem Fall überhaupt nicht funktionsfähig ist, ist insoweit durch die Erfindung eine wesentliche Verbesserung der Betriebssicherheit der Scheibenbremse insgesamt gegeben.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist vorgesehen, den Vorsprung und die Ausnehmung jeweils stufenförmig auszubilden und zwar derart, dass die Abstufung des Bremsträgerhorns eine sozusagen sekundäre horizontale Auflagefläche bildet, an der eine daran angepasste Auflagefläche des Bremsbelages anliegt.
  • Eine solche, als primär zu bezeichnende horizontale Auflagefläche ist in an sich bekannter Weise auch am Grund des Belagschachtes vorgesehen, an der dann der Bremsbelag mit einer entsprechenden Abplattung aufliegt. Sowohl die Ausnehmungen wie auch die Abplattungen zur Abstützung an der unteren Außenkante des Bremsbelages sind an einer Belagträgerplatte angeformt, an der ein Reibbelag, der die Bremsscheibe kontaktiert, befestigt ist.
  • Die horizontale Auflage am Vorsprung kann so ausgebildet sein, dass sie bei der Abstützung des Bremsbelages sowohl bei Nichtgebrauch wie auch in Funktion, also bei einer Bremsung, zum Einsatz kommt. Bei der Dimensionierung ist insbesondere eine ausreichende, durch die auftretenden Bremsmomente bestimmte Belastung zu berücksichtigen. Prinzipiell kann bei dieser Doppelfunktion auf die Abstützung am Grund des Belagschachtes verzichtet werden.
  • Denkbar ist aber auch, die Auflagefläche des Vorsprungs ausschließlich für eine Abstützung des Bremsbelages in Ruhelage zu nutzen, während die radiale Abstützung bei einer Bremsung durch die Auflage am Grund des Belagschachtes erfolgt.
  • Durch Zwischenschaltung von Federelementen kann in beiden geschilderten Fällen der Bremsbelag in Nichtgebrauchsstellung in radialer Richtung praktisch schwebend gehalten werden, wodurch sich eine Minimierung von auftretenden Klappergeräuschen ergibt, die durch die Haltefedern zwar erreicht werden soll, jedoch nicht in jedem Fall erreicht wird.
  • Nach einem alternativen Gedanken der Erfindung ist vorgesehen, den Vorsprung am Grund des Belagschachtes auszubilden, der in die üblicherweise konkave Krümmung des unteren Außenrandes ragt oder in eine entsprechende Ausnehmung des Außenrandes. Bei einer Fehlmontage, wenn, wie beschrieben, die konvexe Außenkante zuerst in den Belagschacht eingeführt ist, liegt dieser Außenrand an dem Vorsprung an und zwar so, dass der obere, konkave Außenrand das Niveau des Haltebügels überragt.
  • Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Teilausschnitt einer Scheibenbremse in einer Draufsicht
  • 2 und 3 einen Teilausschnitt einer Einzelheit der Scheibenbremse in einer schematischen Vorderansicht, jeweils in unterschiedlichen Positionen
  • 4 einen Teilausschnitt einer Einzelheit einer Scheibenbremse nach dem Stand der Technik, ebenfalls in einer Vorderansicht.
  • In der 1 ist eine Scheibenbremse, insbesondere für ein Nutzfahrzeug, dargestellt, die einen Bremssattel 1 aufweist, der eine Bremsscheibe 3 umfasst, an die bei einer Bremsung beidseitig jeweils aus einer Belagträgerplatte 4 und einem Reibbe lag 5 bestehende Bremsbeläge 2 mittels einer nicht dargestellten, im Bremssattel 1 angeordneten Zuspanneinrichtung anpressbar sind.
  • In der 1 ist lediglich einer, und zwar der zuspannseitige Bremsbelag 2 dargestellt, der in Richtung der Bremsscheibe 3 verschiebbar gelagert ist.
  • Der Bremsbelag 2 wird mittels einer Haltefeder 6, die sich am oberen Rand der Belagträgerplatte 4 abstützt, und einem darauf wirkenden Haltebügel 7 in einen Belagschacht 9 eines ortsfesten Bremsträgers 12 gedrückt, wobei der Haltebügel 7 am Bremssattel 1 befestigt ist.
  • Zur Festlegung der Haltefeder 6 an der Belagträgerplatte 4 sind an dieser Befestigungshaken 8 angeordnet, in die die Haltefeder 6 eingehängt ist. Der sich quer zur Drehrichtung der Bremsscheibe 3 erstreckende Haltebügel 7 stützt sich an der Haltefeder 6 ab.
  • Der Belagschacht 9 wird seitlich durch Bremsträgerhörner 10 begrenzt, an denen sich der Bremsbelag 2 bei einer Bremsung abstützt, wobei das jeweilige Bremsträgerhorn 10 das auftretende Bremsmoment aufnimmt. In den 2 bis 4 ist zur Verdeutlichung lediglich die Belagträgerplatte 4 des Bremsbelages 2 gezeigt. Auf die Darstellung des Reibbelages 5 wurde verzichtet.
  • Erfindungsgemäß weist zumindest ein dem jeweiligen Bremsbelag 2 zugeordnetes Bremsträgerhorn 10 einen in den Belagschacht 9 ragenden Vorsprung 11 auf, der mit einer Ausnehmung 13 des Bremsbelages 2, vorzugsweise der Belagträgerplatte 4 korrespondiert, wobei die Ausnehmung 13 auf der einer konvexen Außenkante 16 der Belagträgerplatte 4 gegenüberliegenden konkaven Außenkante vorgesehen ist und sich über einen Teil der eine Anlage am Bremsträgerhorn 10 bildenden Seitenfläche erstreckt.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel bilden der Vorsprung 11 einerseits und die Ausnehmung 13 andererseits jeweils eine Abstufung unter Ausformung einer Auflagefläche 14 am Bremsträgerhorn 10, an der gegebenenfalls die Abstufung der Be lagträgerplatte 4 anliegt. Dies ist insbesondere in der 2 sehr deutlich zu erkennen.
  • Diese Figur gibt im übrigen die Funktionsstellung des Bremsbelages 2 wieder, in der dieser gegen die Bremsscheibe 3 pressbar ist.
  • Unterseitig stützt sich der Bremsbelag 2 bzw. dessen Belagträgerplatte 4 an einer am Grund des Belagschachtes 9 vorgesehenen Auflagefläche 15 ab, gegen die der Bremsbelag 2 durch die Haltefeder 6 im Zusammenspiel mit dem Haltebügel 7 gepresst wird.
  • Die Dimensionierung des Vorsprungs 11 und der Ausnehmung 13, insbesondere hinsichtlich der Höhe, in radialer Richtung gesehen, ist so ausgebildet, dass der Vorsprung 11 und die Ausnehmung 13 quasi eine Codierung bilden, durch die verhindert wird, dass der Bremsbelag 2 fälschlicherweise sozusagen kopfüber in den Belagschacht 9 eingesetzt wird, wobei dann der konvexe Außenrand 16 dem Grund des Belagschachtes 9 zugewandt ist.
  • Diese Fehlstellung ist in der 3 dargestellt. Dabei wird durch die erwähnte Dimensionierung des Vorsprunges 11 und der Ausnehmung 13 erreicht, dass die konkave Außenkante 17 oberhalb des Niveaus des Haltebügels 7 liegt, der zur Verdeutlichung strichpunktiert dargestellt ist, so dass eine Halterung des Bremsbelages 2 mittels des Haltebügels 7 ausgeschlossen ist.
  • Eine solche Fehlstellung ist durchaus bei einer Scheibenbremse nach dem Stand der Technik möglich, wie es zur Verdeutlichung in der 4 dargestellt ist. Darin ist zu sehen, dass der Bremsbelag 2 auch dann in den Belagschacht 9 einsetzbar ist, wenn die konvexe Außenkante 16 dem Grund des Belagschachtes 9 zugewandt ist. In eingesetzter Endstellung liegt dann die Haltefeder 6 am Grund des Belagschachtes 9 an, während der Haltebügel die konkave Außenkante 17 problemlos überspannen kann, wodurch die Gefahr einer Fehlfunktion der Scheibenbremse in hohem Maße gegeben ist, die durch die Erfindung ausgeschlossen ist.
  • 1
    Bremssattel
    2
    Bremsbelag
    3
    Bremsscheibe
    4
    Belagträgerplatte
    5
    Reibbelag
    6
    Haltefeder
    7
    Haltebügel
    8
    Befestigungshaken
    9
    Belagschacht
    10
    Bremsträgerhorn
    11
    Vorsprung
    12
    Bremsträger
    13
    Ausnehmung
    14
    Auflagefläche
    15
    Auflagefläche
    16
    konvexe Außenkante
    17
    konkave Außenkante

Claims (8)

  1. Scheibenbremse, insbesondere für ein Nutzfahrzeug, mit einem an einem ortsfesten Bremsträger (12) befestigten Bremssattel (1), der eine Bremsscheibe (3) umfasst, an die bei einer Bremsung beidseitig Bremsbeläge (2) anpressbar sind, an deren konvex geformten Außenkanten (16) zur radialen Sicherung Haltefedern (6) anliegen, an denen sich ein quer zur Drehrichtung der Bremsscheibe (3) erstreckender, eine Montageöffnung des Bremssattels (1) überbrückender und mit diesem verbundener Haltebügel (7) abstützt, wobei die Bremsbeläge (2) jeweils in einen Belagschacht (9) des Bremsträgers (12) radial eingelassen sind, der durch seitliche Bremsträgerhörner (10) begrenzt ist, an denen sich der jeweilige Bremsbelag (2) seitlich abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein dem jeweiligen Bremsbelag (2) zugeordnetes Bremsträgerhorn (10) oder der Grund des Belagschachtes (9) einen in den Belagschacht (9) ragenden Vorsprung (11) aufweist, der mit einer Ausnehmung (13) an der der konvexen Außenkante (16) gegenüberliegenden Außenkante (17) des Bremsbelages korrespondiert.
  2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (11) an der, bezogen auf die Drehachse der Bremsscheibe (3) sich etwa radial erstreckenden Seite des Bremsträgerhorn (10), ausgehend vom Grund des Belagschachtes (9), und die Ausnehmung (13) parallel dazu angeordnet sind.
  3. Scheibenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (11) und die Ausnehmung (13) jeweils eine Abstufung bilden.
  4. Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstufung des Vorsprungs (11) eine Auflagefläche für den Bremsbelag (2) bildet.
  5. Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in etwa radialer Richtung gesehene Höhe des Vorsprungs (11) und der Ausnehmung (13) so bemessen sind, dass bei einem Ein bau des Bremsbelages (2), bei dem dessen konvexe Außenkante (16) zum Grund des Belagschachtes (9) weist, mit seiner der konvexen Außenkante (16) gegenüberliegenden Außenkante (17) oberhalb des Einbauniveaus des Haltebügels (7) liegt (3).
  6. Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (14) des Vorsprunges (11) eine Abstützfläche für den Bremsbelag (2) bei einer Bremsung bildet.
  7. Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Grund des Belagschachtes (9) Auflageflächen (15) vorgesehen sind, auf denen der Bremsbelag (2) aufliegt und dass die Auflagenflächen (14) und/oder die Auflageflächen (15) mit Druckfedern versehen sind, auf denen sich der Bremsbelag (2) abstützt.
  8. Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anordnung des Vorsprungs am Grund des Belagschachtes (9) die Ausnehmung durch die konkav geformte Außenkante (17) gebildet ist.
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