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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz mit einem
Basisteil, das eine Sitzfläche und
gegebenenfalls seitliche Abstützpolster
aufweist, einer Rückenlehne,
die eine Hauptanlagefläche
und gegebenenfalls seitliche Abstützpolster aufweist und einem
Mechanismus, mit dem die Rückenlehne und/oder
die Sitzfläche
reversibel von einer Gebrauchsposition in eine Verstauposition verstellbar ist.
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Derartige
gattungsgemäße Kraftfahrzeugsitze
sind beispielsweise aus der
DE
103 51 157 83 der
WO 2004/043730 A2 sowie der
WO 2004/043207 A2 bekannt.
Bei diesen Kraftfahrzeugsitzen ist die Rückenlehne auf die Sitzfläche klappbar
und der gesamte Sitz in eine abgesenkte Verstaustellung überführbar. Des
Weiteren weisen die Kraftfahrzeugsitze seitliche Abstützflächen auf,
die von einer flachen in eine gewölbte Form überführbar sind. Die dafür benötigten Mechanismen
sind jedoch vergleichsweise aufwendig. Darüber hinaus ist bei den gattungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzen
die eigentliche Sitzfläche bzw.
die Hauptanlagefläche
der Rückenlehne
nicht veränderbar,
so dass diese Kraftfahrzeugsitze entweder für längere Fahrten nicht geeignet
sind oder in der Verstauposition eine vergleichsweise große Bauhöhe aufweisen.
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Es
war deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Kraftfahrzeugsitz
zur Verfügung
zu stellen, der die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist.
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Gelöst wird
die Aufgabe mit einem Kraftfahrzeugsitz mit einem Basisteil, das
eine Sitzfläche
und gegebenenfalls seitliche Abstützpolster aufwiest, einer Rückenlehne,
die eine Hauptanlagefläche
und gegebenenfalls seitliche Abstützpolster aufweist und einem
Mechanismus, mit dem die Rückenlehne und/oder
die Sitzfläche
reversibel von einer Gebrauchsposition in eine Verstauposition verstellbar ist,
wobei sich bei der Verstellung die Form der Sitzfläche und/oder
der Hauptanlagefläche
verändert.
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Es
war für
den Fachmann überaus
erstaunlich und nicht zu erwarten, dass der erfindungsgemäße Kraftfahrzeugsitz
in seiner Verstauposition ausgesprochen flach baut. In der Gebrauchssituation
ist der Kraftfahrzeugsitz durch die gekrümmte Sitzfläche des Basisteils und die
gebogene Hauptanlagefläche der
Rückenlehne
ergonomisch sehr ansprechend und somit auch für lange Fahrten und nicht nur
als Notsitz geeignet.
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Der
erfindungsgemäße Kraftfahrzeugsitz
ist einfach und kostengünstig
herzustellen und von der Gebrauchsposition in die Verstauposition
und umgekehrt überführbar.
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Erfindungsgemäß weist
der Kraftfahrzeugsitz ein Basisteil auf, das mit der Karosserie
des Kraftfahrzeuges verbunden ist und, das in der Verstauposition
einen geringeren Abstand zur Kraftfahrzeugkarosserie einnimmt als
in der Gebrauchsposition. Dafür
ist ein entsprechender Mechanismus vorgesehen. Das Basisteil weist
eine Sitzfläche
auf, die sich in der Regel parallel zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges
erstreckt. Rechts und links von dieser Sitzfläche können Abstützpolster angeordnet sein, die
den Komfort des Kraftfahrzeugsitzes erhöhen und dem Fahrgast insbesondere
bei Kurvenfahrten eine zusätzliche
Stabilität
bieten. An diesem Basisteil ist drehbar eine Rückenlehne angeordnet, die ebenfalls
von einer Verstauposition, in der sich die Rückenlehne parallel zu der Sitzfläche befindet,
in eine Gebrauchsposition, in der die Rückenlehne im wesentlichen senkrecht
zu der Sitzfläche
angeordnet ist, überfahrbar
ist. Dementsprechend ist zwischen dem Basisteil und der Rückenlehne
ein Drehgelenk angeordnet. Die Rückenlehne
weist eine Hauptanlagefläche
für den
Rücken
des Kraftfahrzeuginsassen auf. Zusätzlich kann die Rückenlehne
rechts von links der Hauptanlagefläche Abstützpolster aufweisen, die die
bereits oben ausgeführten
Funktionen übernehmen.
Die Überführung des
Kraftfahrzeugsitzes von der Verstauposition in die Gebrauchsposition erfolgt
durch ein Hochklappen der Rückenlehne.
Dabei wird auch das Basisteil von der Verstau- in die Gebrauchsposition überführt. Das
Zusammenklappen des Kraftfahrzeugsitzes erfolgt analog.
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Weiterhin
weist der erfindungsgemäße Kraftfahrzeugsitz
einen Mechanismus auf, mit dem die Rückenlehne und/oder das Sitzteil
reversibel von einer Gebrauchsposition in die Verstauposition und umgekehrt
verstellbar ist. In der Regel wird dieser Mechanismus zum einen
bewirken, dass die Rückenlehne
auf die Sitzfläche
klappbar ist, aber auch dass das Basisteil und die Sitzfläche insgesamt
von einer angewinkelten oder angehobenen Position relativ zur Karosserie
in eine abgesenkte Position überführt werden.
Das Ausklappen des Kraftfahrzeugsitzes erfolgt analog.
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Erfindungsgemäß soll sich
bei der Verstellung des Kraftfahrzeugsitzes von der Gebrauchsposition
in die Verstauposition die Form der Sitzfläche des Basisteils und/oder
der Hauptanlagefläche
des Rückenteils
verändern.
Durch die Formänderung,
die in der Regel von einer im wesentlichen ebenen Form in der Verstauposition
in eine gekrümmte
bzw. gewölbte
ergonomisch vorteilhafte Form überführt wird, hat
den Vorteil, dass der Sitz in der Verstauposition ausgesprochen
flach baut, in der Gebrauchsposition jedoch für den Fachzeuginsassen so angenehm
gestaltet ist, dass auf ihm längere
Fahrten oder Fahrten in unwägbarem
Gelände
durchgeführt
werden können.
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Vorzugsweise
verändert
sich die Dicke der Sitzfläche
bzw. der Hauptanlagefläche
der Rückenlehne
bei der Veränderung
der Position des Sitzes nicht. Vorzugsweise wird lediglich die Form
dieser Flächen
verändert.
Vorzugsweise wird die Sitzfläche und/oder
die Hauptanlagefläche
verkürzt.
Dabei krümmt
sich die Sitzfläche
des Basisteils und/oder die Hauptanlagefläche der Rückenlehne so, dass eine gekrümmte ergonomisch
geformte Fläche
entsteht.
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Vorzugsweise
krümmt
sich die Sitzfläche und/oder
die Hauptanlagefläche
um eine oder mehrere quer zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges
liegende Achsen.
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Vorzugsweise
weisen das Basisteil und/oder die Rückenlehne jeweils eine Querstange
auf, die jeweils mit der Sitzfläche
bzw. mit der Hauptanlagefläche
des Rückenteils
verbunden ist und die sich bei der Veränderung des Kraftfahrzeugsitzes
von der Gebrauchs- in die Verstauposition verschiebt. Durch diese
Verschiebung wird dadurch die Form der Sitzfläche bzw. der Hauptanlagefläche geändert.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Querstange verschieblich am Rahmen des Basisteils bzw. des
Rückenteils
gelagert.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Querstange teleskopartig in den Längsstangen des Rahmens der
Sitzfläche
geführt.
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Weiterhin
bevorzugt kann die Änderung
der Form der Sitzfläche
und/oder der Hauptanlagefläche durch
einen Bowdenzug oder andere mechanische Mittel erfolgen.
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Ein
weiterer erfindungsgemäße Gegenstand oder
eine bevorzugte Ausführungsform
des oben beschriebenen Kraftfahrzeugsitzes besteht darin, dass der
Kraftfahrzeugsitz Abstützpolster
aufweist, die sich bei der Verstellung des Kraftfahrzeugsitzes von der
Gebrauchs- in die Verstauposition und umgekehrt in ihrer Form und/oder
Lage verändern,
wobei die Veränderung
der Form oder Lage durch ein Getriebe erfolgt.
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Diese
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes
hat den Vorteil, dass sie sehr einfach und kostengünstig auszuführen ist.
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Vorspannmittel
wie sie beispielsweise bei Bowdenzügen nötig werden, sind bei dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitz
nicht von Nöten. Ein
motorischer Antrieb, der den erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitz von der
Gebrauchs- in die Verstauposition und umgekehrt überführt, ist bei dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitz
leicht realisierbar.
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Erfindungsgemäß erfolgt
die Verstellung der Form und Lage der Abstützpolster des Kraftfahrzeugsitzes
mittels eines Getriebes.
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Getriebe
im Sinne der Erfindung sind Systeme zum Wandeln oder zum Übertragen
von Bewegungen und Kräften
(Drehmomenten). Sie bestehen wenigstens aus zwei in der Regel aus
drei Gliedern. Ein Getriebe im Sinne der Erfindung ist beispielsweise
eine Kombination aus unterschiedlichen Zahnrädern wie beispielsweise Stirn-
oder Kegelrädern
sowie Zahnstangen. Weitere Beispiele für ein Getriebe sind Nocken,
die mit einer Fläche
zusammenwirken und dadurch ein Bauteil antreiben. Kein Getriebe
im Sinne der Erfindung ist ein Bowdenzugantrieb.
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Vorzugsweise
weist das Getriebe Zahnräder und/oder
Zahnstangen auf. Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem Getriebe
um eine Stirnrad/Stirnrad-, Stirnrad/Zahnstange- und/oder Stirnrad/Kegelradpaarung.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist das Getriebe eine Nocke, die mit einer Fläche zusammenwirkt.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand der 1 bis 6 erläutert.
Diese Erläuterungen
sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken
nicht ein.
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1 zeigt
den erfindungsgemäßen Kraftfahrtzeugsitz
bei seiner Überführung von
der Verstau- in die Gebrauchsposition.
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2 zeigt
den erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitz
in der Verstau- und
in der Gebrauchsposition.
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3a, 3b zeigt
einen Mechanismus zur Veränderung
der Form der Hauptanlagefläche der
Rückenlehne.
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4a bis 4c zeigt
einen Mechanismus zur Veränderung
der Form der Sitzfläche
des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes
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5a bis 5c zeigt
einen Mechanismus zur Veränderung
der Form und Lage der Abstützpolster
des Basisteils.
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6a bis 6c zeigt
einen Mechanismus zur Veränderung
der Form der Hauptanlagefläche des
Rückenteils
und einen Mechanismus zur Veränderung
der Lage der Abstützpolster.
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1 zeigt
den erfindungsgemäßen Kraftfahrtzeugsitz 1 mit
einer Rückenlehne 2 und
einem Basisteil, das eine Sitzfläche 3 aufweist.
Das Basisteil und die Rückenlehne
sind über
ein Verbindungsmittel 12 miteinander verbunden. Dieses
Verbindungsmittel kann fest mit dem Rahmen der Rückenlehne 2 verbunden
sein oder einstückig
mit diesem ausgeführt
sein. Das Verbindungsmittel 12 ist Teil eines Klappmechanismus 5,
mit dem die Rückenlehne 2 auf
die Sitzfläche
klappbar ist. Dafür
ist das Verbindungsmittel 12 drehbar, beispielsweise mit
einer Drehachse, mit dem Basisteil verbunden. Das Verbindungsmittel 12 ist
drehbar, beispielsweise mittels der Drehachse 18, an der
Befestigung 11 gelagert, die wiederum fest mit der Karosserie
des Fahrzeugs verbunden ist. An seinem vorderen Ende weist das Basisteil
einen Mechanismus 4 auf, der aus einem Hebel 13 besteht,
der auf der einen Seite mittels einer Drehachse 17 drehbar
an der Karosserie gelagert ist und mit seinem anderen Ende drehbar
an dem Basisteil befestigt ist. Im linken Teil der 1 ist
der Kraftfahrzeugsitz in seiner Verstauposition 2 gezeigt. Dabei
befindet sich die Rückenlehne 2 parallel
zu dem Basisteil mit seiner Sitzfläche 3. Der Hebel 13 ist parallel
zu der Karosserie des Fahrzeuges angeordnet. Sobald die Rückenlehne 2 angehoben,
d. h. um die Drehachse 18 gedreht wird, wird auch das Basisteil
mit der Sitzfläche 2 angehoben,
so dass sich der Kraftfahrzeugsitz, wie im rechten Teil der Abbildung dargestellt,
abschließend
in seiner Gebrauchsposition befindet. In dieser Position und in
der Verstauposition ist er in der Regel verriegelt. Das Verbringen des
Kraftfahrzeugsitzes von der Gebrauchs- in die Verstauposition erfolgt
analog.
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Der
Fachmann versteht, dass die Mechanismen 4, 5 auf
beiden Seiten des Sitzes vorhanden sind.
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In 2 ist
der erfindungsgemäße Kraftfahrzeugsitz
im linken Teil der Abbildung in seiner Verstauposition V dargestellt.
In dem vorliegenden Fall weisen das Basisteil rechts und links von
der Sitzfläche 3 und
die Rückenlehne 2 rechts
von links von der Hauptanlagefläche 8 Abstützflächen 6, 7, 9, 10 auf. Diese
Abstützflächen 6, 7, 9, 10 befinden
sich in der Verstauposition V in einer im wesentlichen horizontalen
Ausrichtung. Darüber
hinaus sind die Abstützflächen auch
eben, so dass sie insgesamt eine sehr geringere Bauhöhe aufweisen.
Dies hat den Vorteil, dass der erfindungsgemäße Kraftfahrzeugsitz in seiner
Verstauposition eine sehr geringe Bauhöhe aufweist. In der Gebrauchsposition
G sind sowohl die Sitzfläche
des Basisteils 3 als auch die Hauptanlagefläche 8 der
Rückenlehne
gekrümmt
ausgeführt,
was den Sitzkomfort und die Sicherheit der Sitze erhöht. Die
Sitzfläche
des Basisteils 3 und die Hauptanlagefläche 8 sind dabei um
eine quer zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges virtuelle Achse
gekrümmt.
In der Gebrauchsstellung sind die Abstützflächen 6, 7, 9, 10 zum
einen hoch geklappt worden, so dass sie eine seitliche Abstützung für den Fahrzeuginsassen
darstellen. Des Weiteren sind die Flächen in sich gekrümmt, so
dass sie näher
am Körper
des Fahrzeuginsassen anliegen und einen erhöhten Fahrkomfort bieten. Die
Mechanismen zur Krümmung
der Sitzfläche 3 bzw.
der Hauptanlagefläche 8 und
zur Verbringung der Abstützfläche 6, 7, 9, 10 von
der flachen horizontalen Lage in eine in sich gekrümmte, zu den
Flächen 3, 8 winklige
Stellung wird in den folgenden Figuren erläutert.
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3 zeigt den Mechanismus zur Überführung der
Hauptanlagefläche 8 der
Rückenlehne 2 von einer
im wesentlichen ebenen, flachen Ausführungsform in der Verstaustellung
in eine gekrümmte
Stellung in der Gebrauchsposition. Dafür weist der erfindungsgemäße Kraftfahrzeugsitz
einen Hebel 16 auf, der an seinem einen Ende drehbar an
der Befestigung 11 und an seinem anderen Ende drehbar mit
einer Querstange 14 verbunden ist. Diese Querstange 14 ist
verschieblich an den Längsträgern 2.1.1. des Rahmens 2.1 gelagert.
Sobald der Sitz von seiner Verstauposition in die Gebrauchsposition
verbracht wird, schiebt der Hebel 16 den Querträger 14 nach oben.
Da die Hauptanlagefläche 8 oder
gegebenenfalls eine sich darunter befindliche Stützfläche 8' an ihrem einen Ende mit dem Querträger 2.1.2. des Rahmens
und an ihrem anderen Ende mit dem Querträger 14 verbunden ist,
krümmt
sich die Rückenanlagefläche nach
vorne und verkürzt
sich dabei. Diese Bewegung der Hauptanlagefläche 8 ist durch die
beiden Pfeile in 3b dargestellt. Durch die Krümmung wird
insbesondere der Lordosenbereich des Rücken des Fahrzeuginsassen unterschätzt. Die Krümmung der
Hauptanlagefläche
des Kraftfahrzeuginsassen an der richtigen Stelle kann durch unterschiedliche
Materialwahl der Hauptanlagefläche 8 bzw.
der Stützfläche 8' beeinflusst
werden. Darüber hinaus
ist es auch möglich
die Krümmung
durch gezielte Materialveränderung,
wie beispielsweise Kerbungen, an der gewünschten Stelle der Hauptanlagefläche 8 zu
erzielen.
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4 zeigt die Verbringung der Sitzfläche 3 von
der Verstauposition (4a) in die Gebrauchsposition
(4c). Wie aus 4 ersichtlich
ist die Sitzfläche 3 an
dem Basisteil zum einen über
den Querträger 3.1.2 und
zum anderen über
den Querträger 15 verbunden.
Der Querträger 15 ist
wiederum teleskopartig in den Längsträgern 3.1.1 der
Sitzfläche
geführt.
Des Weiteren ist der Rahmen des Basisteils mittels des Hebels 13 mit
der Karosserie verbunden. Der Hebel 13 ist an seinem einen
Ende an der Drehachse 17 angeordnet, die drehbar an der
Karosserie gelagert ist. An seinem anderen Ende ist der Hebel 13 drehbar
an dem Rahmen des Basisteils mittels des Drehelementes 29 gelagert.
Der Hebel 13 ist näherungsweise
L-förmig
ausgeführt.
Zwischen dem Drehelement 29 und der Drehachse 17,
vorzugsweise im Bereich des Knicks des L's ist ein weiterer Hebel 19 drehbar
gelagert. Dafür
ist er an einer Seite mittels des Drehelementes 30 an dem
Hebel 13 gelagert. An einer anderen Seite ist der Hebel 19 drehbar an
der Querstange 15 gelagert. Wird der Kraftfahrzeugsitz
nun von seiner Verstau- in seiner Gebrauchsposition überführt, drückt der
Hebel 19 die teleskopartig geführte Querstange 15 in
die Längsträger der
Sitzfläche
hinein, so dass sich die Sitzfläche 3 verkürzt und
dabei sich insbesondere der Bereich an dem die Oberschenkel des
Fahrzeuginsassen auf der Sitzfläche
aufliegen auswölbt,
was wiederum zum einen die Sicherheit des Kraftfahrzeuginsassen (anti-submarining)
und zum anderen den Fahrkomfort erhöht. Die Bewegung der Sitzfläche ist
durch die beiden Pfeile dargestellt.
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Die Überführung des
Kraftfahrzeugsitzes von der Gebrauchs- in die Verstaustellung erfolgt analog.
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5 zeigt einen Mechanismus zur Veränderung
der Lage und der Form der seitlichen Abstützflächen 6, 7,
wobei die Abstützfläche 7 aus Übersichtlichkeitsgründen weggelassen
worden ist. Wie aus 5a ersichtlich ist, besteht
ein Längsträger des Rahmens
des Basisteils aus einer zweiteilig gestalteten Hülse 21 und
einem in die Hülse 21 eingesteckten
Rohr 20. Dieses Rohr 20 weist in seinem hinteren Bereich
eine Anschlagfläche 31 auf
gegen die sich der hintere Teil der Hülse 21 abstützt. Der
vordere Teil der Hülse 21 stützt sich
an dem Stift 28 der mit den Teleskoparmen 33 der
Querstange 15 verbunden ist und in einem Schlitz 33 des
Einsteckrohrs 20 geführt
wird. Des Weiteren sind an der Hülse 21 Stützelemente 22 angeordnet,
auf die die Abstützfläche 7 aufgesteckt
wird. Ursprünglich,
in der Verstauposition haben die Stützelemente den größten Abstand
zueinander und befinden sich in einer parallelen (waagerechten)
Stellung relativ zur Sitzfläche 3.
Darüber hinaus
verfügt
das Einsteckrohr 20 über
eine Nocke 23, die mit der schrägen Fläche 24, die sich an
den vorderen Teil der Hülse
befindet, zusammenwirkt.
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Sobald
der erfindungsgemäße Kraftfahrzeugsitz
von der Verstau- in die Gebrauchsposition überführt wird, wird die Querstange 15 in
das Einsteckrohr 20 hineingeschoben und überträgt diese Bewegung
auf den Stift 28. Dieser Stift 28 schiebt dabei
den vorderen Teil der Hülse 21 nach
hinten. Dabei wirken die Flächen 24 und
die Nocke 23 zusammen, so dass die Hülsen 21 und damit
die Stützelemente 22,
wie durch die beiden Pfeile dargestellt, nach oben gedreht werden.
Der Fachmann versteht, dass die Bewegung der vorderen Hülse auf
die hintere Hülse übertragen
wird und dass sich der Abstand A zwischen den Stützelementen 22 reduziert.
In 5c ist die Endstellung der Stützelemente 22 dargestellt. Dadurch
dass diese nach oben gedreht sind, stehen sie über die Sitzfläche 3 hinaus.
Gleichzeitig sind die Stützelemente
in Richtung der Sitzfläche 3 gekrümmt, da
die Stützelemente 22 zusammen
geschoben worden sind. Das Überführen der
Abstützelemente
von der Gebrauchs- in die Verstauposition erfolgt analog.
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In
den 6a bis 6c ist
ein weiterer Mechanismus zur Krümmung
der Hauptanlagefläche 8 der
Rückenlehne
und der Verstellung der Abstützelemente 9, 10 dargestellt.
Dieser Mechanismus weist in dem vorliegenden Fall ein Zahnrad 23 auf,
das zum einen mit einer Zahnstange 25 und zum anderen mit einem
Kegelrad 27 zusammenwirkt. An der Zahnstange 25 ist
die Querstange 14 angeordnet. Sobald der Kraftfahrzeugsitz
von der Verstau- in die Gebrauchsposition überführt wird, dreht sich das Zahnrad 26 gegen
den Uhrzeiger und drückt
dabei die Zahnstange nach oben bzw. bewegt die Abstützelement 9, 10 von
einer im wesentlichen parallelen Position in eine relativ zur Hauptanlagefläche gewinkelte
Position.
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Die
rückwärtige Bewegung
erfolgt analog.
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- 1
- Kraftfahrzeugsitz
- 2
- Rückenlehne
- 2.1
- Rahmen
der Rückenlehne
- 2.1.1
- Längsträger des
Rahmens
- 2.1.2
- Querträger des
Rahmens
- 3
- Sitzfläche
- 3.1
- Rahmen
der Sitzfläche
- 3.1.1
- Längsträger der
Sitzfläche
- 3.1.2
- Querträger der
Sitzfläche
- 4,
5
- Mechanismus
- 6,
7
- Abstützfläche
- 8
- Hauptanlagefläche
- 8'
- Stützfläche
- 9,
10
- Abstützpolster
- 11
- Befestigung
- 12
- Verbindungsmittel
zwischen Rückenlehne und
Sitzfläche
- 13
- Hebel
- 14,
15
- Querstange
- 16
- Hebel
- 17
- Drehachse
- 18
- Drehachse
- 19
- Hebel
- 20
- Einsteckrohr
- 21
- Hülse
- 22
- Stützelemente
- 23
- Nocke
- 24
- schräge Fläche
- 25
- Zahnstangen
- 26
- Stirnrad
- 27
- Kegelrad
- 28
- Stift
- 29,
30
- Drehelement
- 31
- Abstützfläche
- 32
- Teleskoparmen
- 33
- Schlitz
- A
- Abstand
- G
- Gebrauchsstellung,
Gebrausposition
- V
- Verstaustellung,
Gebrausposition