DE102006035860A1 - Anschlusssockel - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Anschlusssockel zum Anschließen eines Umrichtergerätes in einem Schaltschrank. Erfindungsgemäß weist dieser Anschlusssockel eine mit einem quer zur Einschubrichtung betätigbaren mit Stromschienen (30) versehenen Klemmvorrichtung (4) auf, wobei an jeder Stromschiene (30) ein Kabel einer Phase eines Netzes oder einer Last angeschlossen ist. Somit kann ein Umrichtergerät (50) ohne das Kabel verschraubt werden müssen, verkabelt werden, wodurch sich der Anschlussaufwand wesentlich verringert und eine Stillstandszeit minimiert.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Anschlusssockel zum Anschließen eines Umrichtergerätes.
  • Die Verkabelung von Umrichtergeräten kann sehr zeitaufwendig sein. Es liegt daran, dass die Ausgangsleistung der Umrichter steigt, während die Umrichter selbst immer kleiner werden. Allerdings müssen die Kabelquerschnitte umso größer sein, je höher die Nennleistung ist. Wegen der stetig schrumpfenden Umrichterabmessungen wird es für einen Techniker immer schwieriger, die Kabel der einzelnen Netz- und/oder Motorphasen anzuschließen – was immer noch manuell geschieht. Im Reparaturfall wird sehr oft das Umrichtergerät gegen ein neues Umrichtergerät getauscht, um Ausfallzeiten beim Kunden so gering wie möglich zu halten. Da jedoch alle Anschlusskabel gelöst werden müssen, wobei die auch noch auf engstem Raum durchgeführt werden muss, stellt diese Handlung im Reparaturfall höchste Ansprüche an Werkzeug und Servicepersonal.
  • Bisher wird ein Umrichter in einem Schaltschrank auf fest im Schaltschrank installierte Schienen eingeschoben und an der Rückwand verschraubt. Die Ausgangsstromschienen des Umrichters werden mit Kabeln oder Stromschienen, die beispielsweise hin zu einem Motor führen, verschraubt. Um diesen Umrichter in den Schaltschrank bzw. aus diesem heben zu können, wird eine spezielle Hebevorrichtung benötigt, die im Reparaturfall mitgeführt werden muss.
  • Aus der DE 37 84 897 T2 ist eine unterbrechungsfreie Stromversorgungsanlage bekannt, die wenigstens einen Gleichrichter/Ladegerät, einen Wechselrichter und eine Akkumulatorbatterie aufweist. Die Komponenten der unterbrechungsfreien Stromversorgungsanlage, die auch als USV-Anlage bezeichnet wird, sind in einem Schaltschrank untergebracht. Zur Aufnahme der Module des Wechselrichters und des Gleichrichter/Ladege rät-Modul ist ein Anschlusssockel vorgesehen, der entsprechend der Anzahl der als Einschübe ausgebildeten Module Anschluss-Trägerplatten und eine Führungsvorrichtung zur translatorischen Führung dieser Einschübe aufweist. Diese Führungsvorrichtung weist entsprechend der Anzahl der Einschübe Anschlusssockel auf. Außerdem weist diese Führungsvorrichtung mehrere parallel angeordnete Gleitschienen auf, die von mit Passelementen versehenen Trägern getragen werden. Am Ende eines jeden Einschubes ist eine Anschluss-Trägerplatte angeordnet. Jede Anschluss-Trägerplatte ist als rechteckförmige Isolierstoffplatte mit sechs in zwei Dreierreihen übereinander liegenden Sechskantbohrungen sowie sechs Rundbohrungen versehen. Die Sechskantbohrungen sind zur Aufnahme von elektrisch leitenden Kontaktstiften bestimmt. Während die Rundbohrungen mit Verwechselungsschutz-Elementen ausgefüllt werden können. Im Mittelbereich einer jeden Anschluss-Trägerplatte ist eine Hülse zur Zentrierung des Einschubes vorgesehen. Die Seitenbleche eines jeden Einschubes weisen an den Außenseiten jeweils eine Längsführung auf, die während der Einfahrbewegung des Einschubes mit der zugehörigen Gleitschiene der Führungsvorrichtung zusammenwirkt. An der Vorderseite eines jeden Einschubes ist ein Handgriff zum Ein- und Ausfahren des Einschubes befestigt. Mittels eines Steckvorganges ist die elektrische Verdrahtung eines jeden Einschubes dieser USV-Anlage ausgeführt. Somit kann jeder Einschub jederzeit problemlos getauscht werden, ohne dass Verbindungskabel gelöst werden müssen.
  • Bei einem im Handel erhältlichen Frequenzumrichter für Niederspannung (DE-Zeitschrift "elektrotechnik", Heft 5, 2002, Seiten 28 und 29) wird ein neuartiges Verkabelungsprinzip verwendet. Netzanschluss- und Motorkabel der leistungsstarken Geräte werden in einem separaten Kabelsockel untergebracht, der mit dem Fußboden verschraubt ist. Nach Abschluss der Verkabelungsarbeiten wird der Umrichter auf Rollen über diesen Kabelsockel geschoben und befestigt. Dabei wird der Umrichter einfach in Schlitze eingerastet und kann anschließend in Betrieb genommen werden. Durch dieses Verkabelungsprinzip kann man jederzeit den Umrichter problemlos entfernen, ohne dass Anschlusskabel gelöst werden müssen. Durch raschere Wartung und Minimierung der Stillstandszeit lässt sich Zeit und Geld sparen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Anschlusssockel anzugeben, mit dem ein Umrichtergerät in einem Schaltschrank untergebracht und ohne großen Aufwand verkabelt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Dadurch, dass der erfindungsgemäße Anschlusssockel einerseits einen herausschiebbaren Tragrahmen zur Aufnahme eines Umrichtergerätes und andererseits eine betätigbare Klemmvorrichtung aufweist, kann ein Umrichtergerät, nach dem dieses auf dem Tragrahmen montiert ist, in einen den Anschlusssockel aufweisenden Schaltschrank geschoben werden. Nachdem dieses Umrichtergerät in seine Endstellung geschoben ist, wird die Klemmvorrichtung betätigt, wodurch aus dem Umrichtergerät herausragende Stromschienen-Anschlüsse mit im Anschlusssockel platzierten Stromschienen elektrisch leitend verbunden werden. Diese Verbindung ist eine Pressverbindung zweier Flachseiten eines Stromschienenpaares. An den im Anschlusssockel angeordneten Stromschienen sind vorab bereits für jede Phase ein Anschlusskabel angebracht. Mit diesem erfindungsgemäßen Anschlusssockel kann ein Umrichtergerät in einem Schaltschrank untergebracht und verkabelt werden, ohne dass auf engstem Raum eine Vielzahl von Schraubverbindungen erstellt werden müssen. Mit diesem erfindungsgemäßen Anschlusssockel kann jederzeit ein in einem Schaltschrank verkabeltes Umrichtergerätes problemlos entfernt werden, ohne dass Anschlusskabeln gelöst werden müssen. Dadurch wird Zeit und Geld eingespart und ein Prozessstillstand auf ein Minimum beschränkt.
  • Als Klemmvorrichtung ist vorteilhafterweise eine zur Einschubrichtung parallel verlaufende betätigbare Welle und eine Halterung für Stromschienen vorgesehen, wobei diese beiden Komponenten mittels wenigstens einer Blattfeder mechanisch miteinander gekoppelt sind. Mittels dieser betätigbaren Welle wird eine Drehbewegung der Welle in eine Schubbewegung quer zur Einschubrichtung des Umrichtergerätes umgewandelt. Dazu bestimmt die Federkonstante der Blattfeder bzw. Blattfedern die Schubkraft auf die Halterung der Stromschienen und damit die Anpresskraft der Flachseiten der Stromschienen der Halterung auf korrespondierende Flachseiten der Stromschienen eines auf den Tragrahmen montierten Umrichtergerätes.
  • Damit eine Drehbewegung für ein vorbestimmtes Bogenmaß eine vorbestimmte Schubkraft ausführen kann, ist einerseits eine Blattfeder mit einer vorbestimmten Federkonstante vorzusehen und andererseits muss der Federweg um ein vorbestimmtes Maß verkürzt werden. Dies wird dadurch erreicht, dass diese Blattfeder exzentrisch zu der betätigbaren Welle angeordnet ist. Auf der gegenüberliegenden Seite dieser Blattfeder muss diese Blattfeder in eine quer zur Einschubrichtung verlaufende Aufnahmevorrichtung münden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Klemmvorrichtung ist die Halterung wenigstens einer Stromschiene mittels Druckfedern jeweils mit einem Anschlagelement verbunden. Mittels dieser Druckfedern, deren Wirkachse jeweils quer zur Einschubrichtung verlaufen, wird beim Entspannen der Klemmvorrichtung die Trennung der Stromschienenpaare unterstützt. Dadurch kann auch unter Last diese Klemmvorrichtung entspannt werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung des Anschlusssockels ist dieser mit einer einstellbaren Stütze versehen. Dadurch können selbst schwergewichtige Umrichtergeräte auf den herausgezogenen Tragrahmen montiert werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind den Unteransprüchen 6 bis 11 zu entnehmen.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in der eine Ausführungsform des Anschlusssockels nach der Erfindung schematisch veranschaulicht ist.
  • 1 zeigt einen Anschlusssockel nach der Erfindung mit herausgezogenen Tragrahmen ohne ein Umrichtergerät, in der
  • 2 ist der Anschlusssockel in der Stellung gemäß 1 mit einem montierten Umrichtergerät dargestellt, die
  • 3 zeigt den Anschlusssockel nach 2 mit eingeschobenen Tragrahmen und in der
  • 4 ist der Anschlusssockel in der Betriebsstellung gemäß 3 mit gespannter Klemmvorrichtung dargestellt.
  • In den 1 und 2 sind mit 2 ein herausziehbarer Tragrahmen und mit 4 eine Klemmvorrichtung eines Anschlusssockel nach der Erfindung bezeichnet. Der Tragrahmen 2 ist auf einem zwei Auszugschienen 6 aufweisenden Schienenauszugssystem montiert. Entlang der Längsseite des Tragrahmens 2 sind Bleche 8 vorgesehen, die jeweils eine Auszugsschiene 6 des Schienenauszugssystems abdeckt. Vorteilhafter Weise ist der Tragrahmen 2 und die Abdeckbleche 8 einstückig ausgebildet. D.h., die Abdeckbleche 8 sind durch Abkantungen erstellt. Die Auszugsschienen 6 sind jeweils an einer Innenseite 10 eines Auslegers 12 des Anschlusssockels lösbar befestigt. Diese beiden Ausleger 12 sind mit einem rückwärtigen Montagerahmen 14 mechanisch verbunden. Zur Entlastung der Verbindung zwischen Ausleger 12 und Montagerahmen 14 ist ein Stützträger 16 angeordnet. Die freien Enden der beiden Ausleger 12 des Anschlusssockels sind mittels eines Querträgers 18 zueinander fixiert. Außerdem wird dadurch die Längssteifigkeit des Anschlusssockels verbessert. Um selbst schwergewichtige Umrichtergeräte auf den Tragrahmen 2 montieren zu können, weist der Anschlusssockels eine einstellbare Stütze 20 auf.
  • Die Klemmvorrichtung 4 des erfindungsgemäßen Anschlusssockels weist eine Welle 22, wenigstens eine Blattfeder 24, eine Halterung 26, ein Handhabungsmittel 28 und Stromschienen 30 auf. Diese Stromschienen 30 sind mit der Halterung 26 mechanisch verbunden, wobei diese Halterung 26 aus einem isolierenden Material besteht. An jeder Stromschiene 30 einer Phase ist ein Anschlusskabel angeschlossen, das auch in mehrere Teilanschlusskabel 32 unterteilt ist. Diese Aufteilung eines Phasen-Anschlusskabels in mehrere Teilanschlusskabel 32 bietet sich dann an, wenn ein von den Platzverhältnissen vorbestimmter Kabeldurchmesser erreicht ist.
  • Die Halterung 26 ist außerdem an seinen Enden jeweils mittels einer Druckfeder 34 mit einem Anschlagelement 36 befestigt. Dabei sind diese Druckfedern 34 derart angeordnet, dass deren Wirkachse quer zur Einschubrichtung des Tragrahmens 2 verlaufen. Mittels dieser Druckfedern 34 wird die Trennung der Stromschienenpaare bei entspannter Klemmvorrichtung 4 unterstützt.
  • Zur Lagerung der Welle 22 ist an einem Ende dieser Welle 22 eine Aufnahme 38 vorgesehen. Diese Welle 22 ist derart mit den Handhabungsmittel 28 mechanisch verbunden, dass durch Schwenken dieses Handhabungsmittels 28 die Welle 22 sich um ein vorbestimmtes Bogenmaß bewegt. Dadurch werden die mit der Welle 22 verbundenen Aufnahmevorrichtung 40 für die vorgesehenen Blattfedern 24 ebenfalls um dieses Bogenmaß bewegt. Dieses Handhabungsmittel 28 ist derart angebracht, dass es bei eingeschobenem Umrichtergerät betätigt werden kann.
  • In der dargestellten Ausführungsform des Anschlusssockels ist als Aufnahmevorrichtung 40 zwei beabstandete Scheiben 42 und 44 vorgesehen. Die Seiten der Scheiben 42 und 44, die einander zugewandt sind, weisen jeweils eine exzentrisch zur Welle 22 radial verlaufende Ausnehmung auf. Diese beiden Scheiben 42 und 44 sind derart beabstandet zueinander angeordnet, dass eine Blattfeder 24 in diese Ausnehmungen geschoben werden kann. Auf der gegenüberliegenden Seite dieser Blattfeder 24 weist die Haltevorrichtung 26 ein Aufnahmemittel 46, in der sich das eine Ende der Blattfeder 24 abstützen kann. Zusätzlich ist diese Blattfeder 24 mit diesem Aufnahmemittel 46 arretiert.
  • Der Abstand der exzentrischen Anordnung der Blattfedern 24 zur Welle 22 bestimmt den maximalen Verschiebeweg der Halterung 26. Da jede Stromschiene 30 der Halterung 26 auf eine korrespondierende Stromschiene 48 eines auf dem Tragrahmen 2 montierten Umrichtergerätes 50 (2) eine vorbestimmte Anpresskraft ausüben soll, ist einerseits der tatsächliche Verschiebeweg kleiner als die maximale Verschiebung der Halterung 26 und andererseits wird wenigstens eine Blattfeder 24 mit einer vorbestimmten Federkonstanten verwendet. Von diesem Umrichtergerät 50 sind aus Übersichtlichkeitsgründen nur seine Anschluss-Stromschienen 48 und ein Teil des Umrichtergehäuses dargestellt.
  • Die 3 zeigt den Anschlusssockel nach 2 mit eingeschobenen Tragrahmen 2, wobei die Klemmvorrichtung 4 noch entspannt ist. Dies ist daran zu erkennen, dass korrespondierende Stromschienen 30 und 48 einander beabstandet gegenüberstehen und dass die Druckfeder 34 noch entspannt ist. In dieser Darstellung ist auch zu erkennen, dass die einstellbare Stütze 20 einen ausfahrbaren Stützteil 52 aufweist, der mittels einer Feststellschraube 54 gesichert werden kann.
  • In der 4 ist der Anschlusssockel nach 3 dargestellt, wobei die Klemmvorrichtung 4 gespannt ist. Dies kann daran erkannt werden, dass nun die korrespondierenden Stromschienen 30 und 48 eines jeden Stromschienenpaares mit ihren Flachseiten aneinander gepresst werden. Außerdem ist nun die Druckfeder 34 gestaucht (gespannt) und das Handhabungsmittel 28 in seiner Verriegelungsposition angeordnet. Ferner ist dieser Verriegelungszustand der Klemmvorrichtung 4 daran zu erkennen, dass die Blattfedern 24 mit dem einen Ende nicht mehr exzentrisch zur Welle, sondern nun radial zur Welle 22 angeordnet sind.
  • Mittels diesem erfindungsgemäßen Anschlusssockel kann einem Umrichtergerät ein sicherer Halt in einem Schaltschrank gegeben werden, kann dieses Umrichtergerät zwecks Austausch aus diesem Schaltschrank herausgefahren werden und wird dieses Umrichtergerät, nach dem es in den Schaltschrank geschoben ist, ohne dass Kabel verschraubt werden müssen, verkabelt. Durch diesen Anschlusssockel ist eine schnelle Wartung des Umrichtergerätes möglich, so dass die Stillstandszeit beim Kunden minimal ist.

Claims (11)

  1. Anschlusssockel mit einem herausziehbaren Tragrahmen (2) zur Aufnahme eines Umrichtergerätes (50) und mit einer quer zur Einschubrichtung betätigbaren mit Stromschienen (30) versehenen Klemmvorrichtung (4), wobei an jeder Stromschiene (30) ein Kabel einer Phase eines Netzes oder einer Last angeschlossen ist.
  2. Anschlusssockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die betätigbare Klemmvorichtung (4) eine zur Einschubrichtung parallel verlaufende betätigbare Welle (22) und eine Halterung (26) für die Stromschienen (30) aufweist, wobei diese Welle (22) und diese Halterung (26) mittels wenigstens einer Blattfeder (24) miteinander mechanisch gekoppelt sind.
  3. Anschlusssockel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (24) einerseits mit einer Aufnahmevorrichtung (40) der Welle (22) und andererseits mit einem Aufnahmemittel (46) der Halterung (26) mechanisch verbunden ist.
  4. Anschlusssockel nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (26) mittels Druckfedern (34) jeweils mit einem Anschlagelement (36) verbunden ist, wobei diese Druckfedern (34) derart angeordnet sind, dass deren Wirkachse jeweils quer zur Einschubrichtung verläuft.
  5. Anschlusssockel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusssockel mit einer einstellbaren Stütze (20) versehen ist.
  6. Anschlusssockel nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusssockel einen Montagerahmen (14), zwei Ausleger (12) und einen Querträger (18) aufweist, wobei diese Ausleger (12) jeweils mit dem Montagerahmen (14) lösbar befestigt sind und wobei die freien Enden dieser beiden Ausleger (12) mittels des Querträgers (18) zueinander fixiert sind.
  7. Anschlusssockel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwischen Montagerahmen (14) und einem Ausleger (12) ein Stützträger (16) angeordnet ist.
  8. Anschlusssockel nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (22) ein Handhabungsmittel (28) aufweist.
  9. Anschlusssockel nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils als Aufnahmevorrichtung (40) der Welle (22) eine Scheibe mit einem radial exzentrisch zur Welle (22) verlaufenden Schlitz vorgesehen ist.
  10. Anschlusssockel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils als Aufnahmevorrichtung (40) der Welle (22) zwei beabstandete Scheiben (42, 44) jeweils mit einer radial exzentrisch zur Welle (22) verlaufenden Ausnehmung versehen sind.
  11. Anschlusssockel nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils als Aufnahmemittel (46) der Halterung (26) eine quer zur Einschubrichtung verlaufende Aufnahme mit einem Arretierungsmittel vorgesehen ist.
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