DE102006035464A1 - Kraftstoffeinspritzvorrichtung zur Diagnose und zur Behebung einer Fehlfunktion eines Durchflussratensteuerventils einer Kraftstoffpumpe - Google Patents

Kraftstoffeinspritzvorrichtung zur Diagnose und zur Behebung einer Fehlfunktion eines Durchflussratensteuerventils einer Kraftstoffpumpe Download PDF

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Yoshio Kariya Ito
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Abstract

Eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung für eine Brennkraftmaschine ist vorgesehen, die einen Sammler, eine Kraftstoffpumpe, die wirkt, um Kraftstoff mit Druck zu beaufschlagen und zu dem Sammler auszustoßen, und eine Steuerung aufweist. Die Kraftstoffpumpe weist ein Durchflussratensteuerventil auf, das mit einem Solenoid und einem Schieber ausgestattet ist, der durch eine magnetische Anziehung, die durch den Solenoid erzeugt wird, wenn dieser mit Energie beaufschlagt wird, bewegt wird, um eine Durchflussrate des Kraftstoffs zu ändern, der zu dem Sammler ausgestoßen wird. Die Steuerung wirkt, um die Energiebeaufschlagung des Solenoids zu steuern, um einen Druck des Kraftstoffs innerhalb des Sammlers unter einer Rückführregelung in Übereinstimmung mit einem Solldruck zu bringen. Die Steuerung wirkt ebenso, um zu diagnostizieren, ob das Durchflussratensteuerventil einer Fehlfunktion unterliegt oder nicht, auf der Grundlage einer Abweichung des Drucks des Kraftstoffs innerhalb des Sammlers von dem Solldruck. Wenn bestimmt wird, dass das Durchflussratensteuerventil einer Fehlfunktion unterliegt, hält die Steuerung die Energiebeaufschlagung des Solenoids des Durchflussratensteuerventils zur Behebung der Fehlfunktion des Durchflussratensteuerventils an.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Technischer Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung, die eine Kraftstoffpumpe aufweist, die mit einem Solenoid betätigten Durchflussratensteuerventil ausgestattet ist, die arbeitet, um Kraftstoff zu einem Kraftstoffsammler zu fördern, um den Kraftstoff in eine Brennkraftmaschine einzuspritzen, und insbesondere eine solche Vorrichtung, die zur Diagnose des Solenoid betätigten Durchflussratensteuerventils und zur Behebung von dessen Fehlfunktion ausgelegt ist.
  • 2. Technologischer Hintergrund
  • Kraftstoffeinspritzvorrichtungen der vorstehend genannten Bauart umfassen Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsysteme, die mit einer Common-Rail ausgestattet sind, die funktioniert, um Kraftstoff in Zylinder eines Dieselverbrennungsmotors jeweils durch Injektoren einzuspritzen. Die Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsysteme arbeiten, um den Druck des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail zu steuern, um den Druck des aus den Kraftstoffinjektoren zu versprühenden Kraftstoffs in Übereinstimmung mit einem gewünschten Einspritzdruck zu bringen.
  • Die Steuerung des Drucks des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail wird üblicherweise durch Betreiben eines Durchflussratensteuerventils erzielt, das in einer Kraftstoffpumpe installiert ist, um einen gemessenen Wert des Drucks innerhalb der Common-Rail in Übereinstimmung mit einem Sollwert unter einer Rückführregelung zu bringen. Fremdkörper können in dem Durchflussratensteuerventil hängen bleiben, um dadurch das Blockieren eines sich bewegenden Teils zur Folge hat. Das wird zu einer Verringerung der Rückführregelbarkeit des Drucks des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail führen. Das Hängenbleiben des Fremdkörpers ergibt eine Veränderung der Fähigkeit der Kraftstoffpumpe zum Ausstoß des Kraftstoffs. Das kann durch Lernen einer derartigen Veränderung kompensiert werden, um die Verringerung der Rückführregelbarkeit bis zu einem gewissen Ausmaß zu beseitigen. Die Verwendung eines derartigen gelernten Werts, wie er während des Festhängens des Fremdkörpers in dem Durchflussratensteuerventil abgeleitet wird, kann jedoch eine Verringerung der Rückführregelbarkeit erneut zur Folge haben, nachdem der Fremdkörper aus dem Durchflussratensteuerventil entfernt ist.
  • Zum Vermeiden des vorstehend genannten Problems lehrt die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2005-147090 ein Common-Rail-Einspritzsystem für Dieselverbrennungsmotoren, das ausgelegt ist, um den Kraftstoff des Drucks in einer Common-Rail unter Verwendung eines PI-Regelalgorithmus (Proportional- plus Integral-Algorithmus) zu regeln und eine Integralverstärkung beim Start des Verbrennungsmotors zum Ausgleich einer Verringerung der Startfähigkeit des Verbrennungsmotors zu erhöhen, die sich aus der Verringerung des gelernten Werts ergibt, der während des Festhängens des Fremdkörpers in dem Durchflussratensteuerventil abgeleitet wird.
  • Bei dem vorstehend genannten System gibt es jedoch keine Aussage über die Art und Weise zur Entfernung des Fremdkörpers aus dem Durchflussratensteuerventil.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung zu schaffen, die mit einem Solenoid betätigten Durchflussratensteuerventil ausgestattet ist und ausgelegt ist, um einen oder mehrere Fremdkörper zu entfernen, die in dem Durchflussratensteuerventil festhängen.
  • Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung ist eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung für eine Brennkraftmaschine vorgesehen, die bei Automobilen verwendet werden kann. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung weist Folgendes auf:
    (a) Einen Sammler, der darin Kraftstoff unter einem vorgegebenen Druck speichert, der in einen Verbrennungsmotor einzuspritzen ist; (b) eine Kraftstoffpumpe, die arbeitet, um den Kraftstoff mit Druck zu beaufschlagen und zu dem Sammler auszustoßen, wobei die Kraftstoffpumpe ein Durchflussratensteuerventil aufweist, das mit einem Solenoid und einem Schieber ausgestattet ist, der durch eine magnetische Anziehung, die durch den Solenoid erzeugt wird, wenn er mit Energie beaufschlagt wird, bewegt wird, um eine Durchflussrate des zu dem Sammler ausgestoßenen Kraftstoffs zu verändern; und (c) eine Steuerung, die arbeitet, um die Energiebeaufschlagung des Solenoids des Durchflussratensteuerventils zu steuern, um einen Druck des Kraftstoffs innerhalb des Sammlers in Übereinstimmung mit einem Solldruck unter einer Rückführregelung zu bringen. Die Steuerung arbeitet ebenso, um zu diagnostizieren, ob das Durchflussratensteuerventil der Kraftstoffpumpe einer Fehlerfunktion liegt oder nicht, auf der Grundlage einer Abweichung des Drucks des Kraftstoffs innerhalb des Sammlers von dem Solldruck. Wenn bestimmt wird, dass das Durchflussratensteuerventil einer Fehlfunktion unterliegt, hält die Steuerung die Energiebeaufschlagung des Solenoids des Durchflussratensteuerventils zum Beheben der Fehlfunktion des Durchflussratensteuerventils an.
  • Wenn ein Fremdkörper in dem Durchflusssteuerventil hängenbleibt, wird das eine Fehlfunktion von dessen Betrieb zur Folge haben. Insbesondere ergibt sich die Schwierigkeit beim Steuern der Energiebeaufschlagung des Solenoids des Durchflussratensteuerventils, um den Druck mit dem Sammler in Übereinstimmung mit dem Solldruck unter der Rückführregelung zu bringen. Die Verwendung einer derartigen Abweichung des Drucks in dem Sammler von dem Solldruck ermöglicht eine Diagnose, ob das Durchflussratensteuerventil einer Fehlfunktion unterliegt oder nicht. Wenn der Solenoid gerade mit Energie beaufschlagt wird, wird der magnetische Fluss, der durch den Solenoid erzeugt wird, an dem Schieber von einer radialen Richtung des Solenoids wirken, um den Schieber in eine längs gerichtete Richtung des Solenoids zu bewegen. Eine derartige radiale Komponente der magnetischen Anziehung wirkt als Seitenkraft zur Erhöhung des Drucks zum Klemmen des Fremdkörpers zwischen dem Schieber und einem inneren Umfang des Durchflussratensteuerventils, das somit eine verstärkte Schwierigkeit bei der Entfernung des Fremdkörpers aus dem Durchflussratensteuerventil zur Folge hat. Zum Vermindern dieses Problems wirkt dann, wenn bestimmt, dass das Durchflussratensteuerventil einer Fehlfunktion unterliegt, die Steuerung, um den Solenoid des Durchflussratensteuerventils zu entregen, um den Druck der Klemmung des Fremdkörpers zu verringern, um dadurch die Entfernung des Fremdkörpers aus dem Durchflussratensteuerventil zu vereinfachen.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Kraftstoffpumpe ausgelegt, um bei Energiebeaufschlagung den Kraftstoff zu dem Sammler in einem Zyklus zu fördern. Wenn bestimmt wird, dass das Durchflussratensteuerventil einer Fehlfunktion unterliegt, hält die Steuerung die Energiebeaufschlagung des Solenoids des Durchflussratensteuerventils für eine vorgegebene Zeitdauer an, die länger als ein Zyklus ist, indem die Kraftstoffpumpe den Kraftstoff fördert. Insbesondere wird während der Verringerung des Drucks der Klemmung des Fremdkörpers der Kraftstoff durch das Durchflussratensteuerventil ausgestoßen, was somit das Herauswaschen des Fremdkörpers vereinfacht.
  • Wenn der Solldruck des Kraftstoffs innerhalb des Sammlers sich in einem stationären Zustand befindet und die Abweichung des Drucks des Kraftstoffs innerhalb des Sammlers von dem Solldruck größer als ein vorgegebener Wert ist, kann die Steuerung bestimmen, dass das Durchflussratensteuerventil einer Fehlfunktion unterliegt. Wenn der Solldruck sich in dem stationären Zustand befindet, ist es einfach, den Druck des Kraftstoffs innerhalb des Sammlers korrekt in Übereinstimmung mit dem Solldruck zu bringen. Daher kann, wenn der Druck in dem Sammler verschieden von dem Solldruck ist, eine Zeitverzögerung, um den Druck in dem Sammler in Übereinstimmung mit dem Solldruck zu bringen, der üblicherweise bei der Rückführregelung zulässig ist, von Faktoren ausgeschlossen werden, die die Differenz zwischen dem Druck des Sammlers und dem Solldruck verursachen. Das erhöht die Genauigkeit beim Diagnostizieren des Durchflussratensteuerventils.
  • Die Steuerung kann diagnostizieren, ob das Durchflussratensteuerventil der Kraftstoffpumpe einer Fehlfunktion unterliegt oder nicht, auf der Grundlage der Abweichung des Drucks des Kraftstoffs innerhalb des Sammlers von dem Solldruck, wenn die Steuerung einen Wert des Solldrucks verändert hat.
  • Bei der Veränderung des Werts des Solldrucks werden eine erforderliche Menge des Kraftstoffs, der von der Kraftstoffpumpe auszustoßen ist, und der Grad der Energiebeaufschlagung des Solenoids üblicherweise verändert. Das ergibt eine verstärkte Möglichkeit, dass ein oder mehrere Fremdkörper in dem Durchflussratensteuerventil hängen bleiben, was zu einer Abweichung des Drucks des Kraftstoffs innerhalb des Sammlers von dem Solldruck führen wird. Die Steuerung setzt ein solches Phänomen ein, um die Genauigkeit der Diagnose des Durchflussratensteuerventils zu erhöhen.
  • Wenn der Druck des Kraftstoffs innerhalb des Sammlers einen vorgegebenen Grenzwert erreicht, nimmt die Steuerung die Energiebeaufschlagung des Durchflussratensteuerventils der Kraftstoffpumpe wieder auf. Das vermeidet einen unerwünschten Anstieg oder Abfall des Drucks des Kraftstoffs in dem Sammler.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird vollständig aus der genauen Beschreibung, die im Folgenden angegeben ist, und aus den beigefügten Zeichnungen der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung verstanden, die jedoch nicht zur Beschränkung der Erfindung auf spezifische Ausführungsbeispiele herangezogen werden sollen, sondern die lediglich den Zweck der Erklärung und des Verständnisses haben.
  • 1 ist eine schematische Ansicht, die ein Kraftstoffeinspritzsystem gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
  • 2 ist eine Schnittansicht, die einen inneren Aufbau einer Kraftstoffpumpe zeigt, die bei dem Kraftstoffeinspritzsystem von 1 verwendet wird;
  • 3 ist eine Längsschnittansicht, die einen inneren Aufbau eines Ansaugsteuerventils zeigt, das in der Kraftstoffpumpe von 2 eingebaut ist;
  • 4 ist ein Ablaufdiagramm eines Programms, das durch das Kraftstoffeinspritzsystem von 1 ausgeführt wird, um einen oder mehrere Fremdkörper aus dem Ansaugsteuerventil von 3 zu entfernen;
  • 5(a1) ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel an einer Veränderung des Drucks des Kraftstoffs innerhalb einer Common-Rail darstellt, wenn der Druck in der Common-Rail einen Sollwert in hohem Maße aufgrund des Festhängens eines Fremdkörpers in einem Ansaugsteuerventil übersteigt;
  • 5(b1) ist ein Zeitdiagramm, das Einschalt- und Ausschaltzeiten darstellt, die bei einem Ansaugsteuerventil zur Entfernung eines oder mehrerer Fremdkörper aus dem Ansaugsteuerventil durchgeführt und nicht durchgeführt werden sollten;
  • 5(a2) ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel darstellt, bei dem der Druck des Kraftstoffs innerhalb einer Common-Rail unter einem Sollwert in hohem Maße aufgrund des Festhängens eines oder mehrerer Fremdkörper in einem Ansaugsteuerventil abfällt;
  • 5(b2) ist ein Zeitdiagramm, das Einschalt- und Ausschaltzeiten darstellt, die bei einem Solenoid eines Ansaugsteuerventils zur Entfernung von einem oder mehreren Fremdkörpern aus dem Ansaugsteuerventil durchgeführt werden sollten und nicht durchgeführt werden sollten;
  • 6 ist ein Ablaufdiagramm eines Programms, das durch ein Kraftstoffeinspritzsystem des zweiten Ausführungsbeispiels ausgeführt wird, um einen oder mehrere Fremdkörper aus einem Ansaugsteuerventil zu entfernen;
  • 7(a) ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel einer Veränderung des Drucks des Kraftstoffs innerhalb einer Common-Rail darstellt, wenn der Druck in der Common-Rail einen Sollwert in hohem Maße aufgrund des Festhängens von einem oder mehreren Fremdkörpern in einem Ansaugsteuerventil übersteigt;
  • 7(b) stellt Einschalt- und Ausschaltzeiten dar, mit denen die Steuerung des Einschaltdauerzyklus eines Antriebsstroms, der auf einen Solenoid eines Ansaugsteuerventils aufzubringen ist, durch das Kraftstoffeinspritzsystem des zweiten Ausführungsbeispiels in dem Beispiel von 7(a) durchgeführt und nicht durchgeführt werden sollte;
  • 8 ist ein Ablaufdiagramm eines Programms, das durch ein Kraftstoffeinspritzsystem des dritten Ausführungsbeispiels ausgeführt wird, um einen oder mehrere Fremdkörper aus einem Ansaugsteuerventil zu entfernen;
  • 9(a) ist ein Zeitdiagram, das ein Beispiel darstellt, bei dem das Festhängen von einem oder mehreren Fremdkörpern in einem Ansaugsteuerventil eine Fehlfunktion dabei zur Folge hat, einen Istwert des Drucks innerhalb einer Common-Rail in Übereinstimmung mit einem Solldruck zu bringen;
  • 9(b) stellt Einschalt- und Ausschaltzeiten dar, mit denen die Steuerung des Einschaltdauerzyklus eines Antriebsstroms, der auf ein Solenoid eines Ansaugsteuerventils aufzubringen ist, durch das Kraftstoffeinspritzsystem des dritten Ausführungsbeispiels in dem Beispiel von 9(a) durchgeführt und nicht durchgeführt werden soll;
  • 10(a) ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel darstellt, bei dem das Festhängen von einem oder mehreren Fremdkörpern in einem Ansaugsteuerventil eine Fehlfunktion dabei zur Folge hat, einen Istwert des Drucks innerhalb einer Common-Rail in Übereinstimmung mit einem Solldruck zu bringen;
  • 10(b) stellt Einschalt- und Ausschaltzeiten dar, mit denen die Steuerung des Einschaltdauerzyklus eines Antriebsstroms, der auf ein Solenoid eines Ansaugsteuerventils aufzubringen ist, durch ein Kraftstoffeinspritzsystem des vierten Ausführungsbeispiels in dem Beispiel von 10(a) durchgeführt und nicht durchgeführt werden soll;
  • 11(a) ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel darstellt, bei dem das Festhängen von einem oder mehreren Fremdkörpern in einem Ansaugsteuerventil verursacht, dass ein Istwert des Drucks innerhalb einer Common-Rail in hohem Maße über einen Solldruck ansteigt;
  • 11(b) stellt Einschalt- und Ausschaltzeiten dar, mit denen die Steuerung des Einschaltdauerzyklus eines Antriebsstroms dar, der auf einen Solenoid eines Ansaugsteuerventils aufzubringen ist, durch ein Kraftstoffeinspritzsystem des fünften Ausführungsbeispiels in dem Beispiel von 11(a) durchgeführt und nicht durchgeführt werden sollte;
  • 12(a) ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel darstellt, bei dem das Festhängen von einem oder mehreren Fremdkörpern in einem Ansaugsteuerventil eine Fehlfunktion dabei zur Folge hat, einen Istwert des Drucks innerhalb einer Common-Rail in Übereinstimmung mit einem Solldruck zu bringen;
  • 12(b) stellt Einschalt- und Ausschaltzeiten dar, mit denen die Steuerung des Einschaltdauerzyklus eines Antriebsstroms, der auf einen Solenoid eines Ansaugsteuerventils aufzubringen ist, durch ein Kraftstoffeinspritzsystem des sechsten Ausführungsbeispiels in dem Beispiel von 12(a) durchgeführt und nicht durchgeführt werden sollte; und
  • 13 ist eine Längsschnittansicht, die einen inneren Aufbau einer Abwandlung eines Ansaugsteuerventils zeigt, das in der Kraftstoffpumpe von 2 installiert werden kann.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen ähnliche Bezugszeichen sich auf ähnliche teile in vielzähligen Ansichten beziehen, insbesondere unter Bezugnahme auf 1 ist ein Kraftstoffeinspritzsystem gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, das als Kraftstoffdrucksteuersystem zum Überwachen und Steuern des Zustands eines Durchflussratenventils arbeitet. Das Kraftstoffeinspritzsystem, auf das nachstehend Bezug genommen wird, ist als Beispiel als Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem ausgelegt (ebenso Sammlereinspritzsystem genannt), das arbeitet, um die Einspritzung des Kraftstoffs in Dieselverbrennungsmotoren für Automobile zu steuern.
  • Das Kraftstoffeinspritzsystem weist eine Kraftstoffpumpe 14, eine Common-Rail 16, Kraftstoffinjektoren 20 und eine elektronische Steuereinheit (ECU) 30 auf.
  • Die Kraftstoffpumpe 14 arbeitet, um Kraftstoff aus einem Kraftstofftank 10 durch einen Kraftstofffilter 12 herauszupumpen und diesen zu der Common-Rail 16 zu fördern. Die Common-Rail 16 arbeitet, um den Kraftstoff bei einem ausgewählten hohen Druck zu sammeln und diesen zu den Kraftstoffinjektoren 20 in einer Abfolge mit einer gesteuerten Zeitabstimmung durch die Hochdruckkraftstoffpfade 18 zuzuführen.
  • Das Kraftstoffeinspritzsystem weist ebenso einen Kraftstoffdrucksensor 22, einen Kurbelwinkel 26, einen Beschleunigerpositionssensor 28 usw. auf. Der Kraftstoffdrucksensor 22 arbeitet, um den Druck des Kraftstoffs in der Common-Rail 16 zu messen und ein Signal, das diesen anzeigt, an die ECU 30 abzugeben. Der Kurbelwinkelsensor 26 arbeitet, um eine Winkelposition einer Kurbelwelle 24 des Dieselverbrennungsmotors zu messen und ein Signal, das diesen angibt, an die ECU 30 abzugeben. Der Beschleunigerpositionssensor 28 arbeitet, um eine Einwirkung eines Fahrers auf ein Beschleunigerpedal des Verbrennungsmotors oder eine Position desselben zu messen, die eine Fahreranforderung zum Beschleunigen des Verbrennungsmotors darstellt, und ein Signal, das diese angibt, an die ECU 30 abzugeben.
  • Die ECU 30 ist mit einem Mikrocomputer ausgestattet und arbeitet, um die Abgaben der Sensoren 22, 26, 28 usw. zum Steuern einer Abgabe des Dieselverbrennungsmotors zu überwachen. Insbesondere arbeitet die ECU, um den Betrieb der Kraftstoffpumpe 14 zu steuern, um den Druck des Kraftstoffs in der Common-Rail 16, der durch den Kraftstoffdrucksensor 22 gemessen wird, in Übereinstimmung mit einem ausgewählten Solldruck unter einer Rückführregelung zu bringen.
  • 2 zeigt einen inneren Aufbau der Kraftstoffpumpe 14.
  • Die Kraftstoffpumpe 14 besteht im Wesentlichen aus einer Förderpumpe 40, einer Hochdruckpumpe 50 und einem Ansaugsteuerventil 60. Die Förderpumpe 40 arbeitet, um den Kraftstoff aus einem Kraftstofftank 10 zu pumpen. Die Hochdruckpumpe 50 arbeitet, um den Kraftstoff, der durch die Förderpumpe 40 abgepumpt wird, mit Druck zu beaufschlagen und diesen auszustoßen. Das Ansaugsteuerventil 60 arbeitet, um den durch die Hochdruckpumpe 50 geförderten Kraftstoff auf einen gesteuerten Betrag einzustellen.
  • Die Förderpumpe 40 ist durch ein Trochoidalpumpe ausgeführt, die als Niederdruckpumpe ausgelegt ist und durch ein Drehmoment einer Antriebswelle 41 zum Ansaugen des Kraftstoffs aus dem Kraftstofftank 10 durch einen Einlass 42 angetrieben wird, um diesen zu der Hochdruckpumpe 50 zu fördern. Die Antriebswelle 41 wird infolge einer Drehung der Kurbelwelle 24 des Dieselverbrennungsmotors gedreht.
  • Die Kraftstoffpumpe 14 weist ebenso ein Drehvulatorventil 43 auf, das arbeitet, um eine Fluidverbindung zwischen einer Auslassseite und einer Einlassseite der Förderpumpe 40 zu bilden, wenn der Druck des Kraftstoffs, der aus der Förderpumpe 40 ausgestoßen wird, ein gegebenes oberes Niveau übersteigt, um dadurch den von der Förderpumpe 40 abgegebenen Kraftstoff unterhalb des oberen Niveaus zu halten.
  • Das Ansaugsteuerventil 60 arbeitet, um die Menge des Kraftstoffs zu steuern, der in die Hochdruckpumpe 50 von der Förderpumpe 40 durch einen Kraftstoffpfad 44 gesaugt wird.
  • Die Hochdruckpumpe 50 ist durch eine Tauchkolbenpumpe ausgeführt, die ausgelegt ist, um den Kraftstoff, der von dem Ansaugsteuerventil 60 gefördert wird, mit Druck zu beaufschlagen und diesen abzugeben. Die Hochdruckpumpe 50 besteht aus Tauchkolben 51, einer Druckkammer 52, einem Ansaugventil 53 und einem Beförderungsventil 54. Die Tauchkolben 51 werden durch eine Antriebsquelle 41 zum Ändern des Volumens der Druckkammer 52 hin- und herbewegt. Das Ansaugventil 52 arbeitet, um eine Fluidverbindung zwischen der Druckkammer 52 und der Förderpumpe 40 zu bilden oder zu blockieren. Das Beförderungsventil 54 arbeitet, um eine Fluidverbindung zwischen der Druckkammer 52 und der Common-Rail 16 zu bilden.
  • Die Tauchkolben 51 werden durch Federn 57 in einem konstanten Anstoß mit einem Nockenring 56 vorgespannt, der an dem Umfang eines exzentrischen Nockens 55 gepasst ist. Die Drehung der Antriebswelle 41 verursacht, dass der Nockenring 56 sich exzentrisch bewegt, um die Tauchkolben 51 zwischen dem oberen Totpunkt und dem unteren Totpunkt sequenziell hin- und herzubewegen. Wenn jeder der Tauchkolben 51 nach unten bewegt wird (insbesondere nach innen mit Sicht auf die Zeichnung) in Richtung auf den unteren Totpunkt, so dass der Druck in der Druckkammer 52 abfällt, wird das verursachen, dass das Beförderunsventil 54 geschlossen wird und das Ansaugventil 53 geöffnet wird. Das verursacht, dass der Druck in der Druckkammer 52 von der Förderpumpe 40 zu dem Ansaugsteuerventil 60 geändert wird. Wenn dagegen der Tauchkolben 51 nach oben bewegt wird (insbesondere nach außen mit Sicht auf die Zeichnung) in Richtung auf den oberen Totpunkt, so dass der Druck in der Druckkammer 52 ansteigt, wird das verursachen, dass das Ansaugventil 53 geschlossen wird. Wenn der Druck in der Druckkammer 52 ein vorgegebenes Niveau erreicht, wird das verursachen, dass das Beförderungsventil 54 geöffnet wird, so dass der Kraftstoff, der in der Druckkammer 52 mit Druck beaufschlagt wird, zu der Common-Rail 16 gefördert wird.
  • 3 zeigt einen inneren Aufbau des Ansaugsteuerventils 60. Das Ansaugsteuerventil 60 ist eine normalerweise offene Bauart und ist mit einem Solenoid 68 ausgestattet. Wenn insbesondere der Solenoid 68 entregt ist, wird das Ansaugsteuerventil 60 in einem vollständig offenen Zustand erhalten. Wenn ein auf den Solenoid 68 aufgebrachter Antriebsstrom erhöht wird, verringert das Ansaugsteuerventil 60 eine Querschnittsfläche eines Strömungspfads, durch den der Kraftstoff von der Förderpumpe 40 angesaugt wird und zu der Hochdruckpumpe 50 ausgestoßen wird.
  • Das Ansaugsteuerventil 60, wie deutlich in der Zeichnung dargestellt ist, weist einen Zylinder 61, einen Schieber 62, ein Gehäuse 67 und einen Verbinder 69 auf. Innerhalb der Zylinder 61 ist der Schieber 62 angeordnet, so dass er in seine axiale Richtung gleitfähig ist (insbesondere in eine Längsrichtung). Der Schieber 62 hat darin einen Kraftstoffeinlasspfad 63 ausgebildet, der sich in die Längsrichtung des Schiebers 62 erstreckt. Der Schieber 62 hat ebenso darin eine Vielzahl von Strömungspfaden ausgebildet, die sich radial von dem Schieber 62 erstrecken. Der Zylinder 61 hat eine Vielzahl von Strömungspfaden 65. Der Schieber 62 wird durch den Druck, der durch die Feder 66 erzeugt wird, in die Richtung nach links mit Sicht auf die Zeichnung vorgespannt. 2 stellt das Ansaugsteuerventil 60 in der offenen Position angeordnet dar, um eine Fluidverbindung zwischen den Strömungspfaden 65 des Zylinders 61 und den Strömungspfaden 64 des Schiebers 62 zu bilden, so dass der Kraftstoff, der an dem Einlass des Ansaugsteuerventils 60 eingetreten ist, zu der Hochdruckpumpe 50 durch die Strömungspfade 64 und 65 zugeführt wird.
  • Das Gehäuse 67 ist an dem Zylinder 61 gesichert. Der Solenoid 68 ist in einer ringförmigen. Kammer angeordnet, die zwischen dem Zylinder 61 und dem Gehäuse 67 definiert ist. Der Solenoid 68 wird durch die ECU 30 durch den Verbinder 69 mit Energie beaufschlagt.
  • Wenn der Solenoid 68 mit Energie beaufschlagt wird, wird das eine magnetische Anziehung erzeugen, um den Schieber 62 in diesen anzuziehen, um dadurch zu verursachen, dass der Schieber 62 gegen den Druck der Feder 66 zur Verringerung einer Öffnungsfläche zwischen den Strömungspfaden 64 und 65 bewegt wird. Dieser Grad der Öffnung des Ansaugsteuerventils 60 wird durch den Wert eines auf den Solenoid 68 aufgebrachten Antriebsstroms gesteuert. Je größer ein solcher Wert wird, umso größer wird der Grad der Öffnung des Ansaugsteuerventils 60. Die ECU 30 gibt den Antriebsstrom bei 250 Hz zur Energiebeaufschlagung des Solenoids 68 ab und steuert den Einschaltdauerzyklus des Antriebsstroms, um den Grad der Öffnung des Ansaugsteuerventils 60 in Übereinstimmung mit einem ausgewählten Sollwert zu bringen.
  • In normaler Verwendung des Ansaugsteuerventils 60 können Fremdkörper zwischen dem inneren Umfang des Zylinders 61 und dem äußeren Umfang des Schiebers 62 hängenbleiben, was eine Fehlfunktion des Betriebs des Ansaugsteuerventils 60 zur Anhebung des Drucks des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16 in Übereinstimmung mit einem Sollniveau korrekt unter einer Rückführregelung führt. Üblicherweise ist ein Zwischenraum zwischen dem inneren Umfang des Zylinders 61 und dem äußeren Umfang des Schiebers 62 klein ausgelegt, um die Steuerbarkeit der Menge des Kraftstoffs zu verbessern, der aus der Kraftstoffpumpe 14 auszustoßen ist. Das kann jedoch verursachen, dass kleine Fremdstoffe, wie z.B. magnetische Substanzen (beispielsweise Metallpartikel) in den Kraftstoffströmungsschaltkreis eintreten und zwischen dem inneren Umfang des Zylinders 61 und dem äußeren Umfang des Schiebers 62 festhängen. Die Entfernung von derartigen Körpern wird einfach durch Steuern des Einschaltdauerzyklus des Antriebsstroms zu dem Solenoid 68 erzielt. Insbesondere kann die ECU 30 den Einschaltdauerzyklus des Antriebsstroms auf den Solenoid verändern, um den Schieber 62 in dessen Längsrichtung ruckartig zu bewegen, um dadurch die Fremdkörper zwischen dem Zylinder 61 und dem Schieber 62 zu entfernen. Jedoch können sich für die ECU 30 Schwierigkeiten beim vollständigen Entfernen der Fremdkörper ergeben. Insbesondere wenn der Solenoid 68 gerade mit Energie beaufschlagt wird, wird der magnetische Fluss, der durch den Solenoid 68 erzeugt wird, an dem Schieber 68 von der radialen Richtung des Solenoids 68 wirken, so dass die magnetische Anziehung an dem Schieber 62 in die radiale Richtung ebenso wie in die Längsrichtung des Schiebers 68 ausgeübt wird. Eine derartige radiale Komponente der magnetischen Anziehung wirkt als Seitenkraft zur Erhöhung des Drucks der Klemmung der Fremdkörper zwischen dem Zylinder 61 und dem Schieber 62, was somit eine verstärkte Schwierigkeit bei der Entfernung der Fremdkörper aus dem Ansaugsteuerventil 60 zur Folge hat.
  • Zum Vermindern des vorstehend genannten Nachteils wirkt die ECU 30, um die Energiebeaufschlagung des Solenoids 68 zeitweilig zu beenden, wenn bestimmt wird, dass das Ansaugsteuerventil 60 einer Fehlfunktion unterliegt, um die Seitenkraft zur Vereinfachung der Entfernung der Fremdkörper aus dem Ansaugsteuerventil 60 zu verringern.
  • 4 ist ein Ablaufdiagramm einer Abfolge von logischen Schritten oder eines Programms, das durch die ECU 30 ausgeführt wird, um die Fremdkörper von dem Ansaugsteuerventil 60 zu entfernen, Dieses Programm wird bei vorgegebenen Zeitintervallen ausgeführt.
  • Nach dem Eintritt in das Programm schreitet die Routine zu Schritt 10 voran, bei dem bestimmt wird, ob eine Leerlaufstabilitätssteuerung, die zur Aufrechterhaltung der Leerlaufdrehzahl des Dieselverbrennungsmotors auf einen konstanten Wert zu halten, gerade durchgeführt wird oder nicht. Diese Bestimmung wird zur Bestimmung vorgenommen, ob ein Gleichgewicht zwischen den Mengen des Kraftstoffs, der in die Common-Rail 16 eintritt und aus dieser austritt, sich in einem stationären Zustand befindet, in dem der Druck des Kraftstoffs in der Common-Rail 16, der durch den Kraftstoffdrucksensor 22 gemessen wird, in Übereinstimmung mit dem Sollwert ist oder nicht. Insbesondere sind während der Leerlaufstabilitätssteuerung der Sollwert des Drucks in der Common-Rail 16 und die Menge des Kraftstoffs, der in den Verbrennungsmotor einzuspritzen ist, gewöhnlich konstant, so dass das vorstehend genannte Kraftstoffgleichgewicht in dem stationären Zustand angeordnet wird, in dem der Druck in der Common-Rail 16 dem Sollwert entspricht. Wenn demgemäß der Druck des Kraftstoffs, der durch den Kraftstoffdrucksensor 22 gemessen wird, sich außerhalb der Übereinstimmung mit dem Sollwert befindet, kann bestimmt werden, dass das Ansaugsteuerventil 60 auf der Grund der Tatsache einer Fehlfunktion unterliegt, dass das ein oder mehrere Fremdkörper darin festhängen.
  • Wenn die Antwort NEIN bei Schritt 10 erhalten wird, endet dann die Routine. Wenn alternativ die Antwort JA erhalten wird, schreitet die Routine dann zu Schritt 12 weiter, bei dem bestimmt wird, ob ein Fehler beim Steuern des Drucks in der Common-Rail 16 auftritt oder nicht, der verursachen wird, dass ein absoluter Wert einer Differenz zwischen einem Istwert NPC des Drucks in der Common-Rail 16, der durch den Kraftstoffdrucksensor 22 gemessen wird, und einem Sollwert PFIN desselben über eine Bezugszeitdauer T größer als oder gleich wie eine Bezugsdruckdifferenz ΔPC1 gehalten wird oder nicht. Die Bezugsdruckdifferenz ΔPC1 wird so ausgewählt, dass sie nicht ein Wert ist, mit dem der vorstehend genannte absolute Wert aufgrund einer Addition von irgendwelchen elektrischen Rauschstörungen übereinstimmen wird, die von dem Kraftstoffdrucksensor 22 abgegeben werden. Die Bezugszeitdauer T wird so ausgelegt, dass sie nicht eine Zeit ist, während der der vorstehend genannte absolute Wert die Bezugsdruckdifferenz ΔPC1 aufgrund irgendeines Faktors übersteigt, der ein anderer als die Tatsache ist, dass ein oder mehrere Fremdkörper in dem Ansaugsteuerventil 60 hängenbleiben.
  • Wenn die Antwort NEIN in Schritt 12 erhalten wird, endet dann die Routine. Wenn alternativ die Antwort JA erhalten wird, was bedeutet, dass das Ansaugsteuerventil 60 einer Fehlfunktion unterliegt, schreitet dann die Routine zu Schritt 14 weiter, bei dem die ECU 30 die Energiebeaufschlagung des Solenoids 68 des Ansaugsteuerventils 60 anhält.
  • Die Routine schreitet zu Schritt 16 weiter, bei dem eine Ausschaltzeit T1, die die Länge der Zeit ist, für die der Solenoid 68 des Ansaugsteuerventils 60 auszuschalten oder zu entregen ist, als Funktion der Drehzahl der Kurbelwelle 24 bestimmt wird. Die Ausschaltzeit T1 wird so ausgewählt, dass sie länger als der Zyklus ist, in dem die Kraftstoffpumpe 14 den Kraftstoff zu der Common-Rail 16 fördert, um zu gestatten, dass der Kraftstoff aus dem Ansaugsteuerventil 60 während der Entregung des Solenoids 68 ausgestoßen wird. Das liegt daran, dass obwohl die Entregung des Solenoids 69 die Verringerung der vorstehend genannten Seitenkraft zur Folge haben wird, der Ausstoß des. Kraftstoffs aus dem Ansaugsteuerventil 60 während der Entregung des Solenoids 68 erwünscht ist, um die Entfernung der Fremdkörper aus dem Ansaugsteuerventil 60 zu verbessern. Insbesondere dient die Strömung des Kraftstoffs aus dem Ansaugsteuerventil 60 dazu, die Fremdkörper aus dem Ansaugsteuerventil 60 herauszuwaschen.
  • Die Bestimmung der Ausschaltzeit T1 auf der Grundlage der Drehzahl der Kurbelwelle 24 vereinfacht die Einstellung der Anzahl der Zyklen, in denen der Kraftstoff zu der Common Rail 16 gefördert wird, auf einen erwünschten Wert während der Ausschaltzeit T1, die auf ein Maximum bestimmt wird.
  • Nach Schritt 16 schreitet die Routine zu Schritt 18, wobei bestimmt wird, ob die Ausschaltzeit T1 abgelaufen ist oder nicht. Wenn die Antwort JA erhalten wird, was bedeutet, dass die Ausschaltzeit T1 abgelaufen ist, schreitet dann die Routine zu Schritt 20 weiter, bei dem die ECU 30 die Energiebeaufschlagung des Solenoids 68 des Ansaugsteuerventils 60 wiederaufnimmt. Die Routine endet dann.
  • Die Betriebsart der Entfernung der Fremdkörper aus dem Ansaugsteuerventil 60 wird im Einzelnen unter Bezugnahme auf die 5(a1) bis 5(b2) beschrieben.
  • 5(a1) stellt ein Beispiel einer Veränderung des Drucks des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16 dar, wenn der Druck, der durch den Kraftstoffdrucksensor 22 gemessen wird, den Sollwert in hohem Maße aufgrund des Festhängens des Fremdkörpers in dem Ansaugsteuerventil 60 übersteigt. 5(b1) stellt Einschalt- und Ausschaltzeiten dar. Mit denen die Steuerung des Einschaltdauerzyklus des Antriebsstroms (insbesondere eines Antriebsimpulses), der auf den Solenoid 68 aufzubringen ist, durchgeführt und nicht durchgeführt werden sollte. In 5(a1) zeigt eine gestrichelte Linie einen Solldruck des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16 an. Eine durchgezogene Linie zeigt einen Istdruck des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rai1 16 an, der durch den Kraftstoffdrucksensor 22 gemessen wird. „EIN" in 5(b1) stellt die Einschaltzeiten dar, mit denen der Einschaltdauerzyklus des Antriebsstroms, der auf den Solenoid 68 aufzubringen ist, gesteuert werden sollte. Der Übergang von „EIN" zu „AUS" stellt nicht einen nacheilenden Rand eines Einschaltdauerzyklussteuerimpulses dar.
  • Zum Zeitpunkt t1 wird ein elektrisches Störsignal zu der Abgabe des Kraftstoffsensors 22 hinzugefügt, aber eine Differenz zwischen dem Druck in der Common-Rail 16, der durch den Kraftstoffdrucksensor 22 gemessen wird, und den Sollwert ist geringer als die Bezugsdruckdifferenz ΔPC1, so dass die ECU 30 die Steuerung des Einschaltdauerzyklus des Antriebsstroms fortsetzt, der den Solenoid 68 des Ansaugsteuerventils 60 mit Energie beaufschlagt.
  • Zum Zeitpunkt t2 bleibt ein Fremdkörper in dem Ansaugsteuerventil 60 festhängen, um dadurch zu verursachen, dass eine Differenz zwischen dem Druck, der durch den Kraftstoffdrucksensor 22 gemessen wird, und dem Sollwert die Bezugsdruckdifferenz ΔPC1 übersteigt. Wenn die Zeit, über die sich ein solcher Zustand fortsetzt, die Bezugszeitdauer T zum Zeitpunkt t3 erreicht, stellt die ECU 30 den Solenoid 68 zeitweilig aus. Wenn die Ausschaltzeit T1 zum Zeitpunkt t4 abgelaufen ist, nimmt die ECU 30 die Energiebeaufschlagung des Solenoids 68 wieder auf.
  • 5(a2) stellt ein Beispiel dar, bei dem der Druck des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16, der durch den Kraftstoffdrucksensor 22 gemessen wird, aufgrund des Festhängens des Fremdkörpers in dem Ansaugsteuerventil 60 in hohem Maße unter den Sollwert abfällt. 5(b2) stellt die 5(b1) Einschalt- und Ausschaltzeiten dar, mit denen die Steuerung des Einschaltdauerzyklus des Antriebsstroms, der auf den Solenoid 68 aufzubringen ist, durchgeführt und nicht durchgeführt werden sollte. In 5(a2) zeit die gestrichelte Linie einen Solldruck des Kraftstoffs innerhalb des Common-Rail 16 an. Eine durchgezogene Linie zeigt einen Istdruck des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16 an, der durch den Kraftstoffdrucksensor 22 gemessen wird.
  • Zum Zeitpunkt t11 wird ein elektrisches Störsignal zu der Abgabe des Kraftstoffdrucksensors 22 hinzugefügt, aber ist eine Differenz zwischen dem Druck der Common-Rail 16, der durch den Kraftstoffdrucksensor 22 gemessen wird, und dem Sollwert geringer als die Bezugsdruckdifferenz ΔPC1, so dass die ECU 30 die Steuerung des Einschaltdauerzyklus des Antriebsstroms fortsetzt, der den Solenoid 68 des Ansaugsteuerventils 60 mit Energie beaufschlagt. Zum Zeitpunkt t12 bleibt ein Fremdkörper in dem Ansaugsteuerventil 60 hängen, um dadurch zu verursachen, dass eine Differenz zwischen dem Druck, der durch den Kraftstoffdrucksensor 22 gemessen wird, und dem Sollwert die Bezugsdruckdifferenz ΔPC1 übersteigt. Wenn ein solcher Zustand sich für die Bezugszeitdauer T zum Zeitpunkt t13 fortsetzt, stellt die ECU 30 den Solenoid 68 zeitweilig aus. Wenn die Ausschaltzeit T1 zum Zeitpunkt t14 verlaufen ist, nimmt die ECU 30 die Energiebeaufschlagung des Solenoids 68 wieder auf.
  • Wenn die ECU 30 den Solenoid 68 zeitweilig zum Zeitpunkt t3 oder t13 deaktiviert, wird das einen Abfall der Seitenkraft zur Folge haben, die an dem Schieber 62 des Ansaugsteuerventils 60 wirkt, um dadurch die Entfernung des Fremdkörpers infolge der Strömung des Kraftstoffs zu verbessern, die von dem Ansaugsteuerventil 60 angeregt wird. Das stellt den geeigneten Betrieb des Ansaugsteuerventils 60 nach der Wiederaufnahme der Energiebeaufschlagung des Solenoids 68 sicher.
  • Wie aus der vorstehend angegebenen Diskussion erkennbar ist, wird das Kraftstoffdrucksteuersystem dieses Ausführungsbeispiels, um den Betrieb des Ansaugsteuerventils 60 auf der Grundlage einer Abweichung des Werts des Drucks in der Common-Rail 16, der durch den Kraftstoffdrucksensor 22 gemessen wird, von dem Sollwert zu diagnostizieren. Wenn bestimmt wird, dass das Ansaugsteuerventil 60 einer Fehlfunktion unterliegt, deaktiviert das Kraftstoffdrucksteuersystem den Solenoid 68 des Ansaugsteuerventils 60 zeitweilig, um den Druck der Klemmung des oder der Fremdkörper zwischen dem inneren Umfang des Zylinders 61 und dem äußeren Umfang des Schiebers 62 des Ansaugsteuerventils 60 zu verringern, um dadurch die Entfernung des oder der Fremdkörper aus dem Ansaugsteuerventil 60 zu vereinfachen.
  • Die Ausschaltzeit T1, für die der Solenoid 68 entregt gehalten wird, wie vorstehend beschrieben ist, wird so ausgewählt, dass sie länger als oder gleich wie der Zyklus ist, in dem die Kraftstoffpumpe 14 den Kraftstoff zu der Common-Rail 16 fördert, um dadurch die Entfernung des Fremdkörpers oder der Fremdkörper aus dem Ansaugsteuerventil 60 infolge der Strömung des Kraftstoffs aus dem Ansaugsteuerventil 60 zu vereinfachen.
  • Die Ausschaltzeit T1 wird, wie vorstehend beschrieben ist, auf der Grundlage der Drehzahl der Kurbelwelle 24 bestimmt. Das vereinfacht die Einstellung der Anzahl der Zyklen, in der der Kraftstoff zu der Common-Rail 16 gefördert wird, auf einen gewünschten Wert während der Ausschaltzeit T1.
  • Die Diagnose des Ansaugsteuerventils 60 wird auf der Grundlage einer Abweichung des Drucks in der Common-Rail 16 von dem Sollwert während der Leerlaufstabilitätssteuerung erzielt, was somit eine Erleichterung und die Genauigkeit einer solchen Diagnose sicherstellt.
  • 6 ist ein Ablaufdiagramm eines Fremdkörperentfernungsprogramms, das durch die ECU 30 in dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgeführt wird. Dieses Programm wird bei vorgegebenen Zeitintervallen ausgeführt. Die gleichen Schrittnummern, die in 4 eingesetzt werden, beziehen sich auf die gleichen Vorgänge und deren Erklärung im Einzelnen wird hier weggelassen.
  • In Schritt 18 wird bestimmt, ob die Ausschaltzeit T1 abgelaufen ist oder nicht, seit der Solenoid 68 deaktiviert wurde. Wenn als Antwort NEIN erhalten wird, schreitet dann die Routine zu Schritt 19 weiter, bei dem bestimmt wird, ob der Wert NPC des Drucks des Kraftstoffs, der durch den Kraftstoffdrucksensor 22 gemessen wird, größer als oder gleich wie ein vorgegebenes Bezugsniveau PC1 ist oder nicht. Das Bezugsniveau PC1 wird niedriger als eine obere Grenze eines Widerstandsdrucks der Common-Rail 16 eingestellt, um einen Anstieg des Drucks des Kraftstoffs in der Common-Rail 16 über den Widerstandsdruck der Common-Rail 16 zu vermeiden. Insbesondere ist das Ansaugsteuerventil 60, wie vorstehend beschrieben ist, eine normalerweise offene Bauart. Das kann einen unerwünschter. Anstieg der aus der Kraftstoffpumpe 14 ausgestoßenen Menge des Kraftstoffs bei der Entfernung von einem oder mehreren Fremdkörpern während der Entregung des Solenoids 68 des Ansaugsteuerventils 60 zur Folge haben. Im schlimmsten Fall übersteigt der Druck in der Common-Rail 16 deren Widerstandsdruck, was eine physikalische Beschädigung daran zur Folge hat. Zum Vermeiden eines derartigen Problems schreitet dann, wenn der Druck des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16 das Bezugsniveau PC1 noch vor dem Ablauf der Ausschaltzeit T1 erreicht, die Routine zu Schritt 20 voran, bei dem die ECU 30 die Steuerung des Betriebs des Ansaugsteuerventils 60 wieder aufnimmt.
  • Die Betriebsart zum Entfernen der Fremdkörper aus dem Ansaugsteuerventil 60 im zweiten Ausführungsbeispiel wird im Einzelnen unter Bezugnahme auf die 7(a) bis 7(b) beschrieben.
  • 7(a) stellt ein Beispiel einer Veränderung des Drucks des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16 dar, wenn der Druck, der durch den Kraftstoffdrucksensor 22 gemessen wird, aufgrund des Hängenbleibens der Fremdkörper in dem Ansaugsteuerventil 60 den Sollwert in hohem Maße übersteigt. 7(b) stellt Einschalt- und Ausschaltzeiten dar, bei denen die Steuerung des Einschaltdauerzyklus des Antriebsstroms, der auf den Solenoid 68 aufgebracht wird, durchgeführt und nicht durchgeführt werden sollte. In 7(a) zeigt eine gestrichelte Linie einen Solldruck des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16 an. Eine durchgezogene Linie zeigt einen Istdruck des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16, der durch den Kraftstoffdrucksensor 22 gemessen wird.
  • Zum Zeitpunkt t21 wird ein elektrisches Störsignal zu der Abgabe des Kraftstoffdrucksensors 22 hinzugefügt, aber ist eine Differenz zwischen dem Druck in der Common-Rai1 16, der durch den Kraftstoffdrucksensor 22 gemessen wird, und dem Solldruck geringer als die Bezugsdruckdifferenz PC1, so dass die ECU 30 die Steuerung des Einschaltdauerzyklus des Antriebsstroms fortsetzt, der den Solenoid 68 des Ansaugsteuerventils 60 mit Energie beaufschlagt. Zum Zeitpunkt t22 bleibt ein Fremdkörper in dem Ansaugsteuerventil 60 hängen, um dadurch zu verursachen, dass eine Differenz zwischen dem Druck, der durch den Kraftstoffdrucksensor 22 gemessen wird, und dem Sollwert die Bezugsdruckdifferenz PC1 übersteigt. Wenn sich ein solcher Zustand für die Bezugszeitdauer T zum Zeitpunkt t23 fortsetzt, schaltet die ECU 30 den Solenoid 68 zeitweilig aus. Wenn der Druck des Kraftstoffs, der durch den Kraftstoffdrucksensor 22 geprüft wird, dass Bezugsniveau PC1 zum Zeitpunkt t24 übersteigt, nimmt die ECU 30 die Steuerung des Betriebs des Ansaugsteuerventils 60 noch vor dem Ablauf der Ausschaltzeit T1 wieder auf, um dadurch einen unerwünschten Anstieg des Drucks des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16 über deren Widerstandsdruck zu vermeiden.
  • 8 ist ein Ablaufdiagramm eines Fremdkörperentfernungsprogramms, das durch die ECU 30 in dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgeführt wird. Dieses Programm wird bei vorgegebenen Zeitintervallen ausgeführt. Die gleichen Schrittnummern, die in 4 eingesetzt werden, beziehen sich auf die gleichen Vorgänge und deren Erklärung im Einzelnen wird hier weggelassen.
  • In Schritt 10a wird bestimmt, ob ein Solldruck PFIN des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16 sich geändert hat oder nicht. Wenn eine Antwort von NEIN erhalten wird, endet dann die Routine. Wenn alternativ eine Antwort von JA erhalten wird, schreitet dann die Routine zu Schritt 12a voran, bei dem bestimmt wird, ob ein Fehler beim Steuern des Drucks in der Common-Rail 16 auftritt oder nicht, der verursacht, dass ein absoluter Wert einer Differenz zwischen einem Istwert NPC des Drucks des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16, der durch den Kraftstoffdrucksensor 22 gemessen wird, und dem Solldruck PFIN davon größer als oder gleich wie eine Bezugsdruckdifferenz ΔPC2 über eine Bezugszeitdauer T2 gehalten wird. Die Bezugsdruckdifferenz ΔPC2 kann verschieden von der Bezugsdruckdifferenz ΔPC1 sein, die in 4 verwendet wird. In ähnlicher Weise kann die Bezugszeitdauer T2 verschieden von der Bezugszeitdauer T sein, die in 4 verwendet wird. Die Bezugsdruckdifferenz ΔPC2 und die Bezugszeitdauer T2 sind so ausgewählt, dass verhindert wird, dass Antworten von JA in den Schritten 10a und 12a während der Veränderung des Drucks des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16 und einer Zeitverzögerung beim Bringen eines Istwerts des Drucks innerhalb der Common-Rail 16 in Übereinstimmung mit dem Solldruck PFIN erhalten werden, die erwartungsgemäß auftreten, wenn keine Fremdkörper in dem Ansaugsteuerventil 60 hängenbleibt und der Solldruck des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16 sich geändert hat. Die Bezugsdruckdifferenz ΔPC2 und die Bezugszeitdauer T2 können alternativ auf der Grundlage einer Änderung des Solldrucks PFIN oder dessen Rate bestimmt werden.
  • Die Betriebsart zu entfernen von einem oder mehreren Fremdkörpern aus dem Ansaugsteuerventil 60 in dem dritten Ausführungsbeispiel wird im Einzelnen unter Bezugname auf die 9(a) bis 9(b) beschrieben.
  • 9(a) stellt ein Beispiel dar, bei dem das Festhängen des einen oder der mehreren Fremdkörper in dem Ansaugsteuerventil 60 eine Fehlfunktion dabei zur Folge hat, den Istwert des Drucks innerhalb der Common-Rail 16 in Übereinstimmung mit dem Solldruck PFIN zu bringen. 9(b) stellt Einschalt- und Ausschaltzeiten dar, über die die Steuerung des Einschaltdauerzyklus des Antriebsstroms, der auf den Solenoid 68 aufzubringen ist, durchgeführt und nicht durchgeführt werden sollte. In 9(a) zeigt eine gestrichelte Linie einen Solldruck des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16 an. Eine durchgezogene Linie zeigt einen Istdruck des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16 an, der durch den Kraftstoffdrucksensor 22 gemessen wird. Zum Zeitpunkt t31 ändert die ECU 30 den Solldruck PFIN des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16 auf einen größeren Wert. Ein oder mehrere Fremdkörper bleiben in dem Ansaugsteuerventil 60 hängen, was somit eine Verringerung der Rückführregelbarkeit des Drucks des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16 zur Folge hat, so dass ein absoluter Wert einer Differenz zwischen dem Druck in der Common-Rail 16, der durch den Drucksensor 22 gemessen wird, und des Solldrucks PFIN größer als die Bezugsdruckdifferenz ΔPC2 erhalten wird. Wenn sich ein solcher Zustand für die Bezugszeitdauer T2 zum Zeitpunkt t32 fortsetzt, schaltet die ECU 30 den Solenoid 68 zeitweilig aus. Wenn die Ausschaltzeit T2 zum Zeitpunkt t33 abläuft, nimm die ECU 30 die Energiebeaufschlagung des Solenoids 68 wieder auf.
  • Wie aus der vorstehend angegebenen Diskussion erkennbar ist, ist das Kraftstoffdrucksteuersystem dieses Ausführungsbeispiels ausgelegt, dem Betrieb des Ansaugsteuerventils 60 auf der Grundlage einer Abweichung des Drucks in der Common-Rail 16, der durch den Kraftstoffdrucksensor 22 gemessen wird, von dem Solldruck bei einer Änderung des Solldrucks zu diagnostizieren. Gewöhnlich ändert, wenn der Solldruck geändert wurde, die ECU 30 eine erforderliche Menge des Kraftstoffs, der aus der Kraftstoffpumpe 14 auszustoßen ist, und den Grad der Energiebeaufschlagung des Solenoids 68 des Ansaugsteuerventils 60, das somit die verstärkte Möglichkeit zur Folge hat, das ein oder mehrere Fremdkörper in dem Ansaugsteuerventil 60 hängenbleiben, was zu einer Abweichung des Drucks des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16 von dem Solldruck führen wird. Die ECU 30 setzt ein solches Phänomen ein, um die Genauigkeit beim Diagnostizieren des Ansaugsteuerventils 60 zu erhöhen.
  • Das Kraftstoffdrucksteuersystem des vierten Ausführungsbeispiels wird nachstehend beschrieben, das eine Abwandlung desjenigen des dritten Ausführungsbeispiels ist. Insbesondere ist die ECU 30 ausgelegt, um die Steuerung des Betriebs des Ansaugsteuerventils 60 wieder aufzunehmen, wenn der Druck des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16 das Bezugsniveau PC1 auch vor dem Ablauf der Ausschaltzeit T1 erreicht. Das Bezugsniveau PC1 wird auf die gleiche Weise ausgewählt, wie in dem zweiten Ausführungsbeispiel beschrieben ist.
  • Die Betriebsart zur Entfernung von einem oder mehreren Fremdkörpern aus dem Ansaugsteuerventil 60 in dem vierten Ausführungsbeispiel wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 10(a) bis 10(b) beschrieben.
  • 10(a) stellt ein Beispiel dar, bei dem das Festhängen von einem oder mehreren Fremdkörpern in dem Ansaugsteuerventil 60 eine Fehlfunktion dabei, einen Istwert des Drucks innerhalb der Common-Rail 16 in Übereinstimmung mit dem Solldruck PFIN zu bringen, zur Folge hat. 10(b) stellt Einschalt- und Ausschaltzeiten dar, bei denen die Steuerung des Einschaltdauerzyklus des Antriebsstroms, der auf den Solenoid 68 aufzubringen ist, durchgeführt und nicht durchgeführt werden sollte. In 10(a) zeigt eine gestrichelte Linie einen Solldruck des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16 an. Eine durchgezogene Linie zeigt einen Istdruck des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16 an, der durch den Kraftstoffdrucksensor 22 gemessen wird.
  • Zum Zeitpunkt t41 ändert die ECU 30 den Solldruck PFIN des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16 auf einen äußeren Wert. Gleichzeitig bleibt ein oder mehrere Fremdkörper in dem Ansaugsteuerventil 60 hängen, das somit eine Verringerung der Rückführregelbarkeit des Drucks des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16 zur Folge hat, so dass ein absoluter Wert eine Differenz zwischen dem Druck in der Common-Rail 16, der durch den Kraftstoffdrucksensor 22 gemessen wird, und dem Solldruck PFIN größer als die Bezugsdruckdifferenz ΔPC2 erhalten wird. Wenn sich ein solcher Zustand für die Bezugszeitdauer T2 zum Zeitpunkt t42 fortsetzt, schaltet die ECU 30 den Solenoid 68 zeitweilig aus. Wenn der Druck des Kraftstoffdrucks, der durch den Kraftstoffdrucksensor 22 überprüft wird, das Bezugsniveau PC1 zum Zeitpunkt t43 übersteigt, nimmt die ECU 30 die Steuerung des Betriebs des Ansaugsteuerventils 60 noch vor den Ablauf der Ausschaltzeit T1 wieder auf, um dadurch einen unerwünschten Anstieg des Drucks des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16 über deren Widerstandsdruck zu vermeiden.
  • Das Kraftstoffdrucksteuersystem des fünften Ausführungsbeispiels wird nachstehend beschrieben, das eine Abwandlung desjenigen des zweiten Ausführungsbeispiels ist.
  • Das Ansaugsteuerventil 60 dieses Ausführungsbeispiels ist eine normalerweise geschlossene Bauart. Die ECU 30 wird, um die Energiebeaufschlagung des Solenoids 68 des Ansaugsteuerventils 60 wieder aufzunehmen, wenn der Druck des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16 unter ein Bezugsniveau PC2 noch vor dem Ablauf der Ausschaltzeit T1 abfällt. Das Bezugsniveau CP2 wird auf der Grundlage einer Untergrenze des Drucks des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16 ausgewählt, wie z.B. ein Solldruck während des Leerlaufbetriebs des Verbrennungsmotors, der erforderlich ist, um Kraftstoff in dem Verbrennungsmotor durch die Kraftstoffinjektoren 20 einzuspritzen.
  • Die Betriebsart zur Entfernung von einem oder mehreren Fremdkörpern aus dem Ansaugsteuerventil 60 in dem fünften Ausführungsbeispiel wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 11(a) bis 11(b) beschrieben.
  • 11(a) stellt ein Beispiel dar, bei dem das Festhängen von einem oder mehreren Fremdkörpern in dem Ansaugsteuerventil 60 verursacht, dass ein Istwert des Drucks innerhalb der Common-Rail 16 über den Solldruck in hohem Maße ansteigt. 11(b) stellt Einschalt- und Ausschaltzeiten dar, bei denen die Steuerung des Einschaltdauerzyklus des Antriebsstroms, der auf den Solenoid 68 aufzubringen ist, durchgeführt und nicht durchgeführt werden sollte. In 11(a) zeigt eine gestrichelte Linie einen Solldruck des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16 an. Eine durchgezogene Linie zeigt einen Istdruck des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16 an, der durch den Kraftstoffdrucksensor 22 gemessen wird.
  • Zum Zeitpunkt t51 bleiben ein oder mehrere Fremdkörper in dem Ansaugsteuerventil 60 hängen, um dadurch zu verursachen, dass eine Differenz zwischen dem Druck, der durch den Kraftstoffdrucksensor 22 gemessen wird, und dem Sollwert die Bezugsdruckdifferenz ΔPC1 übersteigt. Wenn sich ein solcher Zustand für die Bezugszeitdauer T zum Zeitpunkt t52 fortsetzt, schaltet die ECU 30 den Solenoid 68 zeitweilig aus. Wenn der Druck des Kraftstoffs, der durch den Kraftstoffdrucksensor 22 überprüft wird, unter das Bezugsniveau PC2 zum Zeitpunkt t53 abfällt, nimmt die ECU 30 die Energiebeaufschlagung des Solenoids 68 des Ansaugsteuerventils 60 noch vor dem Ablauf der Ausschaltzeit T1 wieder auf.
  • Wenn die ECU 30 den Solenoid 68 zeitweilig deaktiviert, wird das einen Abfall der Seitenkraft zur Folge haben, die an dem Schieber 62 des Ansaugsteuerventils 60 wirkt, um dadurch die Entfernung des Fremdkörpers infolge der Strömung des Kraftstoffs zu vereinfachen, die aus dem Ansaugsteuerventil 60 austritt. Bei der Entfernung des Fremdkörpers wird das Ansaugsteuerventil 60 vollständig geschlossen, so dass der Druck des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16 abfällt. Die ECU 30 nimmt die Energiebeaufschlagung des Solenoids 68 des Ansaugsteuerventils 60 wieder auf, bevor der Druck in der Common-Rail 16 die untere Grenze des Drucks in der Common- Rail 16 erreicht, der erforderlich ist, um den Kraftstoff in den Verbrennungsmotor einzuspritzen. Das stellt eine geeignete Einspritzung des Kraftstoffs in dem Verbrennungsmotor sicher.
  • Das Kraftstoffdrucksteuersystem des sechsten Ausführungsbeispiels wird nachstehend beschrieben, das eine Abwandlung desjenigen des dritten Ausführungsbeispiels ist.
  • Das Ansaugsteuerventil 60 dieses Ausführungsbeispiels ist eine normalerweise geschlossene Bauart. Die ECU 30 wirkt, um die Energiebeaufschlagung des Solenoids 68 des Ansaugsteuerventils 60 wiederaufzunehmen, wenn der Druck des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16 unter das Bezugsniveau PC1 noch vor dem Ablauf der Ausschaltzeit T1 abfällt. Das Bezugsniveau PC2 wird wie in dem fünften Ausführungsbeispiel auf der Grundlage einer unteren Grenze des Drucks des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16 ausgewählt, wie z.B. ein Solldruck während des Leerlaufbetriebs des Verbrennungsmotors, der erforderlich ist, um den Kraftstoff in den Verbrennungsmotor durch die Kraftstoffinjektoren 20 einzuspritzen.
  • Die Betriebsart zur Entfernung von einem oder mehreren Fremdkörpern aus dem Ansaugsteuerventil 60 in dem fünften Ausführungsbeispiel wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 12(a) bis 12(b) beschrieben.
  • 12(a) stellt ein Beispiel dar, bei dem das Festhängen von einem oder mehreren Fremdkörpern in dem Ansaugsteuerventil 60 eine Fehlfunktion dabei zur Folge hat, einen Istwert des Drucks innerhalb der Common-Rail 16 in Übereinstimmung mit dem Solldruck zu bringen. 12(b) stellt Einschalt- und Ausschaltzeiten dar, für die die Steuerung des Einschaltdauerzyklus des Antriebsstroms, der auf den Solenoid 68 aufzubringen ist, durchgeführt und nicht durchgeführt werden sollte. In 12(a) zeigt eine gestrichelte Linie einen Solldruck des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16 an. Eine durchgezogene Linie zeigt einen Istdruck des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16 an, der durch den Kraftstoffdrucksensor 22 gemessen wird.
  • Zum Zeitpunkt t61 verändert die ECU 30 den Solldruck des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16 auf einen kleineren Wert. Ein oder mehrere Fremdkörper bleiben in dem Ansaugsteuerventil 60 hängen, um dadurch eine Verringerung der Rückführregelbarkeit des Drucks des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16 zur Folge zu haben, so dass ein absoluter Wert einer Differenz zwischen dem Druck in der Common-Rail 16, der durch den Kraftstoffdrucksensor 22 gemessen wird, und dem Solldruck größer als eine Bezugsdruckdifferenz ΔPC3 gehalten wird. Die Bezugsdruckdifferenz ΔPC3 ist von der Bezugsdruckdifferenz ΔPC2 verschieden, die in 9(a) verwendet wird. Wenn ein derartiger Zustand sich für eine Bezugszeitdauer T3 zum Zeitpunkt t62 fortsetzt, schaltet die ECU 30 den Solenoid 68 zeitweilig aus. Die Bezugszeitdauer T3 ist verschieden von der Bezugszeitdauer T2 in 9(a). Wenn der Druck des Kraftstoffs, der durch den Kraftstoffdrucksensor 22 überprüft wird, unter das Bezugsniveau PC2 zum Zeitpunkt t63 abfällt, nimmt die ECU 30 die Energiebeaufschlagung des Solenoids 68 des Ansaugsteuerventils 60 noch vor dem Ablauf der Ausschaltzeit T1 wieder auf.
  • Die Ausschaltzeit T1, die in jedem der vorstehend genannten Ausführungsbeispiele verwendet wird, wird als Funktion der Drehzahl der Kurbelwelle 24 bestimmt, kann jedoch alternativ fixiert sein. Beispielsweise wird die Ausschaltzeit T1 vorzugsweise als konstanter Wert ausgewählt (beispielsweise 0,01 bis 0,1 ms), der größer als der Zyklus ist, in dem die Kraftstoffpumpe 14 den Kraftstoff zu der Common-Rail 16 innerhalb eines vollen Bereichs der Drehzahl der Kurbelwelle 24 fördert.
  • Die ECU 30 in dem ersten, zweiten und fünften Ausführungsbeispiel ist ausgelegt, um das Ansaugsteuerventil 60 während der Leerlaufstabilitätssteuerung des Verbrennungsmotors zu diagnostizieren, kann jedoch alternativ ausgelegt sein, um das zu tun, wenn der Solldruck des Kraftstoffs innerhalb der Common-Rail 16 sich in einem stationären Zustand befindet.
  • Das Ansaugsteuerventil 60 kann ausgelegt sein, so dass es einen Aufbau hat, der in 13 dargestellt ist. Die gleichen Bezugszeichen, die in 3 eingesetzt werden, beziehen sich auf die gleichen Teile.
  • Das Ansaugsteuerventil 60 ist so aufgebaut, dass eine magnetische Anziehung, die durch den Solenoid 68 erzeugt wird, wenn er mit Energie beaufschlagt wird, so wirkt, um einen Anker 71 aus dem Solenoid 68 zu bewegen, um dadurch den Schieber 62 gegen den die Feder 66 erzeugten Druck zu schieben.
  • Das Ansaugsteuerventil 60 kann durch ein Solenoid betätigtes Ventil ausgeführt werden, das ausgelegt ist, um eine magnetische Anziehung zu erzeugen, die einen Schieber zur Änderung einer Durchflussrate des Kraftstoffs bewegt, der zu der Common-Rail 16 auszustoßen ist. Anstelle des Ansaugsteuerventils 60 kann die Kraftstoffpumpe 14 mit einem Ausstoßsteuerventil ausgestattet werden, das ausgelegt ist, um die Menge des Kraftstoffs direkt zu steuern, der aus der Kraftstoffpumpe 14 auszustoßen ist.
  • Das Kraftstoffeinspritzsystem, das in jedem der vorstehend genannten Ausführungsbeispiele beschrieben ist, kann bei Automobilbenzinverbrennungsmotoren, wie z.B. Direkteinspritzverbrennungsmotoren verwendet werden.
  • Während die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele zur Vereinfachung des besseren Verständnisses offenbart wurde, ist offensichtlich, dass die Erfindung auf verschiedenen Wegen ohne Abweichen von dem Grundprinzip der Erfindung ausgeführt werden kann. Daher sollte die Erfindung so verstanden werden, dass sie alle möglichen Ausführungsbeispiele und Abwandlungen aufweist, die in den Ausführungsbeispielen gezeigt sind, die ohne Abweichen von dem Grundprinzip der Erfindung ausgeführt werden können, die in den beigefügten Ansprüchen angegeben ist.
  • Somit ist die Kraftstoffeinspritzvorrichtung für eine Brennkraftmaschine vorgesehen, die einen Sammler, eine Kraftstoffpumpe, die wirkt, um Kraftstoff mit Druck zu beaufschlagen und zu dem Sammler auszustoßen, und eine Steuerung aufweist. Die Kraftstoffpumpe weist ein Durchflussratensteuerventil auf, das mit einem Solenoid und einem Schieber ausgestattet ist, der durch eine magnetische Anziehung, die durch den Solenoid erzeugt wird, wenn dieser mit Energie beaufschlagt wird, bewegt wird, um eine Durchflussrate des Kraftstoffs zu ändern, der zu dem Sammler ausgestoßen wird. Die Steuerung wirkt, um die Energiebeaufschlagung des Solenoids zu steuern, um einen Druck des Kraftstoffs innerhalb des Sammlers in Übereinstimmung mit einem Solldruck unter einer Rückführregelung zu bringen. Die Steuerung wirkt ebenso, um zu diagnostizieren, ob das Durchflussratensteuerventil einer Fehlfunktion unterliegt oder nicht, auf der Grundlage einer Abweichung des Drucks des Kraftstoffs innerhalb des Sammlers von dem Solldruck. Wenn bestimmt wird, dass das Durchflussratensteuerventil einer Fehlfunktion unterliegt, hält die Steuerung die Energiebeaufschlagung des Solenoids des Durchflussratensteuerventils zur Behebung der Fehlfunktion des Durchflussratensteuerventils an.

Claims (5)

  1. Kraftstoffeinspritzvorrichtung für eine Brennkraftmaschine mit: einem Sammler, der Kraftstoff unter einem vorgegebenen Druck darin speichert, der in einem Verbrennungsmotor einzuspritzen ist; einer Kraftstoffpumpe, die wirkt, um den Kraftstoff mit Druck zu beaufschlagen und zu dem Sammler auszustoßen, wobei die Kraftstoffpumpe ein Durchflussratensteuerventil aufweist, das mit einem Solenoid und einem Schieber ausgestattet ist, der durch eine magnetische Anziehung bewegt wird, die durch den Solenoid erzeugt wird, wenn dieser mit Energie beaufschlagt wird, um eine Durchflussrate des zu dem Sammler ausgestoßenen Kraftstoffs zu verändern; und einer Steuerung, die wirkt, um die Energiebeaufschlagung des Solenoids des Durchflussratensteuerventils zu steuern, um einen Druck des Kraftstoffs innerhalb des Sammlers in Übereinstimmung mit einem Solldruck unter einer Rückführregelung zu bringen, wobei die Steuerung ebenso wirkt, um zu diagnostizieren, ob das Durchflussratensteuerventil der Kraftstoffpumpe einer Fehlfunktion unterliegt oder nicht, auf der Grundlage einer Abweichung des Drucks des Kraftstoffs innerhalb des Sammlers von dem Solldruck, wenn bestimmt wird, dass das Durchflussratensteuerventil einer Fehlfunktion unterliegt, wobei die Steuerung die Energiebeaufschlagung des Solenoids des Durchflussratensteuerventils zum Beheben einer Fehlfunktion des Durchflussratensteuerventils anhält.
  2. Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Kraftstoffpumpe, wenn sie mit Energie beaufschlagt ist, wirkt, um den Kraftstoff zu dem Sammler in einem Zyklus zu fördern, und wobei dann, wenn bestimmt wird, dass das Durchflussratensteuerventil einer Fehlfunktion unterliegt, die Steuerung die Energiebeaufschlagung des Solenoids des Durchflussratensteuerventils für eine vorgegebene Zeitdauer anhält, die länger als ein Zyklus ist, in dem die Kraftstoffpumpe den Kraftstoff fördert.
  3. Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei dann, wenn der Solldruck des Kraftstoffs innerhalb des Sammlers sich in einem stationären Zustand befindet und die Abweichung des Drucks des Kraftstoffs innerhalb des Sammlers von dem Solldruck größer als ein vorgegebener Wert ist, die Steuerung bestimmt, dass das Durchflussratensteuerventil einer Fehlfunktion unterliegt.
  4. Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Steuerung diagnostiziert, ob das Durchflussratensteuerventil der Kraftstoffpumpe einer Fehlfunktion unterliegt oder nicht, auf der Grundlage der Abweichung des Drucks des Kraftstoffs innerhalb des Sammlers von dem Solldruck, wenn die Steuerung einen Wert des Solldrucks geändert hat.
  5. Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei dann, wenn der Druck des Kraftstoffs innerhalb des Sammlers einen vorgegebenen Grenzwert erreicht, die Steuerung die Energiebeaufschlagung des Durchflussratensteuerventils der Kraftstoffpumpe wieder aufnimmt.
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